DE1479476C - Reißverschlußetui und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Reißverschlußetui und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1479476C
DE1479476C DE19651479476 DE1479476A DE1479476C DE 1479476 C DE1479476 C DE 1479476C DE 19651479476 DE19651479476 DE 19651479476 DE 1479476 A DE1479476 A DE 1479476A DE 1479476 C DE1479476 C DE 1479476C
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DE19651479476
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DE1479476B2 (de
DE1479476A1 (de
Inventor
Gerhard 5679 Dabnnghausen Muller
Original Assignee
Veloflex, Carsten Thormahlen, 2201 Kolln Reisiek
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Description

den Steg, der stromleitende Preßflächen 4 bildet. Die Oberelektrode ist außerdem an ihrer Unterseite mit zwei geraden parallelen Stegen 5 versehen, mit denen sie auf ein Verstärkungsband drücken kann, das in der Längsmittelachse des Etuis mit dessen Innenfolie verschweißt wird.
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Unterelektrode für den ersten Schweißvorgang. Sie besitzt einen vorspringenden rechteckigen Rahmen 6, in den eine zugeschnittene Versteifungsplatte mit nach oben weisendem Kunststoffbelag einlegbar ist. Der Rahmen 6 braucht lediglich hinreichend hoch zu sein, um der eingelegten Versteifungsplatte einen ausreichenden Halt zu geben.
In F i g. 5 ist die Unterelektrode 7 dargestellt, die beim zweiten Schweißvorgang Verwendung findet. Diese Unterelektrode besitzt einen rechteckigen vorspringenden Rahmen 8, der zur Bildung einer scharfen Schnittkante einseitig abgeschwächt ist. Die Höhe des Rahmens ist so bemessen, daß genügend Raum für die einzelnen Teile des Etuis zur Verfügung steht (vgl. insbesondere Fig. 10).
In der perspektivischen Darstellung nach F i g. 7 sind alle Teile zu sehen, die für den ersten Schweißvorgang von Bedeutung sind. Der Reißverschluß 9 ist mit seinen Krampen in eine Nut des Streckrahmens 2 eingeführt, wodurch er mit diesem sicher aber lösbar verbunden ist. Die zugeschnittene gestanzte Versteifungsplatte 13 ist mit einem nach oben weisenden Kunststoff belag 14 in den Rahmen 6 eingelegt. Der Rahmen hält die Versteifungsplatte in einer bestimmten Lage. Auf die Versteifungsplatte 13 wird eine Innenfolie 11 gelegt, die nur grob zugeschnitten ist. Als nächstes wird der Streckrahmen 2 mit dem eingespannten Reißverschluß 9 auf die Innenfolie 11 aufgesetzt, wobei das Webband 12 des Reißverschlusses 9 nach außen umgebogen ist und zur Verstärkung des Kerns des Etuirandes beiträgt. Schließlich wird noch ein Außenfoliendeckstreifen 10 aufgelegt, der aus dem gleichen Werkstoff wie die Außenfolie besteht. In der Längsmittelachse des durch den Streckrahmen abgegrenzten Raumes wird ferner von der einen Seite her ein Verstärkungsband 15 eingezogen und an der Stelle auf die Innenfolie 11 gelegt, an der das Etui später zusammengeklappt wird. Das Verstärkungsband 15 besteht zweckmäßigerweise ebenfalls aus dem gleichen Material wie die Außenfolie und bedeckt die nach innen umgebogenen Enden des Webbandes 12 des Reißverschlusses. Das Verstärkungsband 15 braucht zunächst nicht abgeschnitten zu werden, da das Abschneiden während des zweiten Schweißvorganges erfolgt. Die Außenfoliendeckstreifen 10 und das Verstärkungsband 15 liegen genau unter den Stegen 4 und 5 der Oberelektrode 1, die zur Durchführung des ersten Schweißvorganges nur einmal abgesenkt zu werden braucht.
Fig. 8 zeigt die einzelnen Teile des Reißverschlußetuis und des Werkzeuges zu seiner Herstellung, in dem Augenblick, in dem ein in Richtung des Pfeiles D wirkender Druck von der Oberelektrode 1 über die verschiedenen Teile auf die Unterelektrode 3 ausgeübt wird.
In F i g. 9 sind die am zweiten Schweißvorgang beteiligten Teile dargestellt. Die Oberelektrode 1 ist in Richtung des Pfeiles E nach oben bewegt, wobei der Streckrahmen mit den daran hängenden miteinander verschweißten Teilen des Etuis mitgenommen wird. Die Versteifungsplatte 13 ist mit angehoben, da sie wegen ihres Kunststoffbelages 14 auf der Oberseite mit der darüber liegenden Innenfolie verschweißt ist. An die Stelle der Unterelektrode 3 ist die Unterelektrode 7 mit dem scharfkantigen Rahmen 8 getreten. Außerdem sind die Außenfolie 17 und eine Schaumstoffschicht 16 aufgelegt.
In F i g. 10 sind die in F i g. 9 dargestellten Teile in dem Augenblick wiedergegeben, in dem die Oberelektrode 1 in Richtung des Pfeiles F nach unten bewegt ist und auf die Schneidkante des Rahmens 8 der
3P Unterelektrode 7 auftrifft. Die Außenfolie 17 und die Schaumstoffschicht 16 werden während des Absenkens der Oberelektrode 1 nach oben umgebogen und mit dem aufgelegten Außenfoliendeckstreifen 10 und der Innenfolie 11 konturengerecht verschweißt. Dem Auge erscheint der ursprünglich getrennt aufgelegte Außenfoliendeckstreifen 10 durch die nahtlose Trennschweißung wie ein umgelegter Randstreifen der Außenfolie 17.
Fig. 11 zeigt einen Ausschnitt der Randzone eines erfindungsgemäßen Reißverschlußetuis im Querschnitt. Man erkennt ohne weiteres, daß die vorgenommene Schweißung einen sauberen glatten Rand ergibt.
Fig. 12 ist schließlich ein erfindungsgemäßes Reißverschlußetui in der Gesamtansicht, und zwar schräg von oben betrachtet dargestellt. Es sei noch bemerkt, daß das Verstärkungsband 15 während des zweiten Schweißvorganges durch den Rahmen 8 auf die vorgeschriebene Länge geschnitten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Patentansprüche: daß sich die Versteifungsplatten unter dem Webband des Reißverschlusses bis an den Außenrand des Etuis
1. Reißverschlußetui aus hochfrequent ver- erstrecken und mit der Innenfolie und dem Webband schweißten KunststofTolien und eingelegten Ver- 5 fest verschweißt sind und daß der Außenfoliendeckstcifungsplatten, bei dem das Webband des Reiß- streifen und die um die -Außenränder der Versteiverschlusses nach außen umgelegt und zwischen fungsplatten hochgebogene Außenfolie randlos mitder Innenfolie und einem aufgelegten Außen- einander verschweißt sind.,
foliendeckstreifen eingeschweißt ist, dadurch Das erfmdungsgemäße Reißverschlußetui bietet gekennzeichnet, daß sich die Versteifungs- io den Vorteil, daß sein regelmäßig besonders stark beplatten (13) unter dem Webband (12) des Reiß- anspruchter Rand über eine große Festigkeit verfügt Verschlusses (9) bis an den Äußenrand des Btuis und daß ein umlaufender vorspringender Schweißerstrecken und mit der Innenfolie (11) und dem rand fehlt.
Webband (12) fest verschweißt sind und daß der Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Ver-
Außenfoliendeckstreifen (10) und die um die 15 fahren zur Herstellung eines Reißverschlußetuis der
Außenränder der Versteifungsplatten (13) hoch- vorstehenden Art. Dieses Verfahren, bei dessen
gebogene Außenfolie (17) randlos miteinander Durchführung man sich weitgehend bekannter Tech-
verschweißt sind. niken bedient, ist dadurch gekennzeichnet, daß zu-
2. Reißverschlußetui nach Anspruch 1, da- nächst der Außenfoliendeckstreifen das umgelegte durch gekennzeichnet, daß die Verstcifungsplat- 20 Webband des Reißverschlusses, die Innenfolie und ten (13) aus an ihrer Oberseite mit Kunststoff die zugeschnittene Versteifungsplatte durch Steg-(14) beschichteter Pappe bestehen. schweißung am Rand miteinander verbunden und
3. Verfahren zum Herstellen eines Reißver- sodann die miteinander verbundenen Teile mit einer schlußetuis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- .untergelegten Außenfolie und gegebenenfalls Schaumkennzeichnet, daß zunächst der Außenfoliendeck- 25 stoff in einen die Aüßenkonturen des Etuis begrenstreifen (10), das umgelegte Webband (12) des zenden Rahmen eingedrückt und an den Kanten mit Reißverschlusses (9), die Innenfolie (11) und die dem Außenfolienstreifen durch eine asymmetrische zugeschnittene Versteifungsplatte (13) durch Randlosschweißung miteinander verbunden werden. Stcgschweißung am Rand miteinander verbunden In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des und sodann die miteinander verbundenen Teile 30 erfindungsgemäßen Reißverschlußetuis und die Art mit einer untergelegten Außcnfojie (17) und ggf. seiner Herstellung dargestellt. Es zeigt Schaumstoff (16) in einen die Außenkonturen des F i g. 1 in auseinandergezogener Darstellung einen Etuis begrenzenden Rahmen eingedrückt und an Querschnitt durch die Werkzeuge für den ersten den Kanten mit dem Außenfolienstreifen durch Schweißvorgang,
eine asymmetrische Randlosschweißung mitein- 35" F i g. 2 die Ansicht der in Fig. 1 wiedergegebeander verbunden werden. neu Oberelektrode in Richtung der Pfeile A A in
F i g. 1 betrachtet,
F i g. 3 die Ansicht eines in F i g. 1 wicdergegebe-
nen Streckrahmens zum Aufspannen des Reißver-
40 Schlusses in Richtung der Pfeile B B in F i g. 1 betrachtet,
Die Erfindung betrifft ein Reißverschlußetui aus F i g. 4 die Ansicht der Unterelektrode des Werkhochfrequent verschweißten Kunststotfolien und ein- zeugsatzes in F i g. 1 in Richtung der Pfeile C C in gelegten Versteifungsplatten, bei dem das Webband F i g. 1 betrachtet, des Reißverschlusses nach außen umgelegt und zwi- 45 F i g. 5 den Querschnitt durch eine Unterelektrode sehen der Innenfolie und einem aufgelegten Außen- für einen zweiten Schweißvorgang, foliendeckstreifen eingeschweißt ist. . F i g. 6 die Unterelektrode gemäß F i g. 5 in der
Bekannt sind Reißverschlußetuis der vorstehenden Draufsicht,
Art, bei denen Versteifungsplatten verwendet werden, F i g. 7 in explosionsartiger Darstellung die Anderen Abmessungen kleiner sind als die Abmessun- 50 Ordnung der einzelnen Teile für den ersten Schweißgen der Innen- und Außenfolie. Der Grund für die Vorgang,
Verwendung von Versteifungsplatten kleineren Zu- F i g. 8 im Querschnitt die in F i g. 7 dargestellten
Schnitts bestand darin, daß man als Material für die Teile nach Beendigung des ersten Schweißvorganges, Versteifungsplatten Werkstoffe verwendete, die sich Fig· 9 einen Querschnitt durch die am zweiten
regelmäßig nicht hochfrequent mit Kunststoffolien 55 Schweißvorgang beteiligten Teile, verschweißen lassen. Die Kunststoffolien mußten mit- Fig. 10 einen entsprechenden Querschnitt nach
hin am Rand über die Versteifungsplatte vorstehen, Abschluß des zweiten Schweißvorganges, um hier unmittelbar miteinander verbunden werden Fig. 11 einen Querschnitt durch die Randzone
zu können. Die auf die beschriebene Weise herge- eines erfindungsgemäßen Etuis und stellten Reißverschlußetuis vermögen insofern nicht 60 Fig. 12 das erfindungsgemäße Etui in seiner Gevoll zu befriedigen, als die Ränder des Etuis nicht samtheit schräg von oben betrachtet, die gleiche Steifigkeit und Festigkeit wie das übrige Wie die F i g. 1 bis 6 erkennen lassen, verwendet
Etui besitzen. Sie lassen sich vielmehr verhältnis- man zur Herstellung des Reißverschlußetuis einen mäßig leicht umbiegen. Werkzeugsatz aus vier Teilen, nämlich einer Ober-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 65 elektrode 1, einem Streckrahmen 2, einer plattenarti-Reißverschlußetui der eingangs beschriebenen Gat- gen Unterelektrode 3 und einer Unterelektrode 7. Die tung zu schaffen, dessen Rand mindestens die gleiche Oberelektrode 1 besteht im wesentlichen aus einer Steifigkeit aufweist, wie die übrigen Teile des Etuis. rechteckigen Platte mit einem nach unten vorstehen-
DE19651479476 1965-04-17 1965-04-17 Reißverschlußetui und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE1479476C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0064914 1965-04-17
DEM0064914 1965-04-17

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Publication Number Publication Date
DE1479476A1 DE1479476A1 (de) 1969-07-03
DE1479476B2 DE1479476B2 (de) 1972-07-13
DE1479476C true DE1479476C (de) 1973-02-08

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