DE579744C - Presswerkzeug zum Boerdeln von Bodenbelagplatten - Google Patents

Presswerkzeug zum Boerdeln von Bodenbelagplatten

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DE579744C
DE579744C DEE42025D DEE0042025D DE579744C DE 579744 C DE579744 C DE 579744C DE E42025 D DEE42025 D DE E42025D DE E0042025 D DEE0042025 D DE E0042025D DE 579744 C DE579744 C DE 579744C
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mortaring
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covering panels
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DEE42025D
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VIGOROSE CEMENT IND DE METEOR
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VIGOROSE CEMENT IND DE METEOR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/08Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by single or successive action of pressing tools, e.g. vice jaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Durch Patent 529 546 ist eine Bodenbelagsplatte mit allseitig rechtwinkelig gebördelten Rändern bekanntgeworden, bei der Anker in Gestalt von Zungen sich nach allen drei Achsen in den Hohlraum unter der Platte erstrecken. Da solche Platten stets zu vielen vereinigt werden und daher der dichte Aneinanderschluß. in den Fugen ein wesentliches Erfordernis darstellt, müssen sie genau winkelig abgekantet werden. Anderseits müssen auch die Anker in den verschiedenen Richtungen stark abgebogen sein; sie dür-fen nicht nach ihrer Herstellung durch etwa folgende Arbeitsgänge verbogen, verkantet oder sonstwie beeinflußt werden. Die Forderung der genauen und scharfkantigen Abbiegung der Plattenkanten sowie der ungehinderten Ausbildung der Zungen verlangte bisher eine besondere Rücksichtnahme auf die Unterteilung der Bear-
ao beitung in den "Werkzeugen sowie in der Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsgänge. Bisher warai bis zu zwölf Arbeitsgänge auf kaltem Wege notwendig, um aus den starken quadratischen Blechplatten die fertige Ankerplatte herzustellen.
Es wurden nämlich praktisch die folgenden Arbeitsgänge zur Fertigstellung der Platten benötigt:
I. Ausklinken von zwei Ecken,
2. Umschwenken der Platte und Ausklinken der beiden anderen Ecken,
3. Umbördeln der Platte an allen vier Kanten,
4. bis 7. Nachbördeln der vier Kanten einzeln.
8. bis 11. einzelnes Ausschneiden .und Abbiegen der Seitenanker aus den umgebördelten Kanten,
12. Nachbiegung der Flächenanker.
Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeiige, die es erlauben, aus einem Blech die fertige Platte in zwei Arbeitsgängen sowohl auf kaltem wie auf warmem Wege herzustellen. Beim ersten Arbeitsgang werden alle Anker ausgestanzt und aus der Blechebene herausgebogen, ferner die Ecken ausgeklinkt und gegebenenfalls auch noch Luftlöcher im Außenrand hergestellt. Beim zweiten Arbeitsgang ' werden alle Ränder gleichzeitig mittels eines Preßgesenkes, welches seitliche Aussparungen aufweist, abgekantet, um die an den Kanten gebildeten Anker beim Abkantvorgang aufzunehmen.
Vielfachstanzwerkzeuge sind an sich bekannt. Ferner ist es an sich bereits bekannt, Abkantgesenke mit Ausnehmungen zur Aufnahme von aus der Blechebene abgebogenen Teilen mit einer durchlaufenden Aus-
sparung zu versehen. Diese an sich bekannten Gedanken werden nach der Erfindung dem Sonderzvveck derselben angepaßt. Sie bieten in der neuen Ausbildung den Vorteil einer wesentlichen Vereinfachung und damit VerbiUigung.
Bei der Erfindung war die Schwierigkeit zu überwinden, einander widersprechende Anforderungen an das die Ränder abkantende Werkzeug zu vereinigen; einerseits sollen nämlich die Ränder genau rechtwinkelig abgebogen werden und ebenso aneinanderschließen, was am besten mit einem durchlaufenden linealartigen Werkzeug zu erreichen ist; anderseits muß· das Werkzeug zahlreiche Aussparungen in den Kantenlinien aufweisen, um die Randanker bei ihrer Schwenkbewegung in die endgültige Lage nicht zu behindern. Es wurde nun erkannt, daß man trotz der aus diesem Grunde notwendigen zahlreichen Hohlräume mit den verbleibenden Randteilen die Kanten genügend genau abbiegen kann. Ferner ergah sich bei der beschriebenen Unterteilung des Arbeitsganges der unerwartete weitere Vorteil, daß die Platten genau planeben wurden und Spannungen, die früher Durchwellungen und Durchbiegungen ergaben, überhaupt nicht mehr in die Erscheinung traten. Dies rührt daher, daß die beim zweiten Arbeitsgang auftretenden Spannungen sich innerhalb der Aussparungen ausgleichen können. Das gilt selbst dann, wenn Durchbiegungen von 10 bis 20 mm vorlagen. Das Stanz- und Abkantwerkzeug nach, der Erfindung vermindert also die Arbeitsgänge von etwa zwölf auf zwei, unter wesentlicher Vereinfachung der Werkzeuge, unter Lieferung eines besseren Erzeugnisses und unter entsprechendem Zeitgewinn.
Die neuen Werkzeuge und die Arbeitsweise damit sind in einer Hauptausführungsform in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf die Matrize zum Ausstanzen der Zungen. Abb. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Abb. i-Abb. 3 ist ein Schaubild des Halbfabrikates nach dem ersten Arbeitsgang.
Abb. 4 ist das Schaubild eines Werkstückes nach dem ersten Arbeitsgang mit geschlitztem Anker.
Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die zum Abkanten benutzte Stanze.
Im einzelnen zeigen die Abb. 1 und 2 einen Werkstückhalter 1 mit Löchern zur Führung der im Obergesenk 2 sitzenden Stanzmesser 4 und 5. Die Werkzeuge 4 dienen zum Ausstanzen der Zungen in der Grundfläche der Platte, die Werkzeuge 5 zum Stanzen der Zungen in den Randteilen; 6 sind die Werkzeuge zum .Ausstanzen der Eckstücke des Werkstückes 7; 3 ist die Matrize. In Abb. 3 ist die Platte 7 als Halbzeug mit aufgebogenen Zungen 8 und 9 im Schaubild zu sehen, Während nach Abb. 4 die Anker 8 und 9 doppelzüngig ausgebildet sind, wie besonders die Teile 9' und 9" zeigen. Abb. 5 zeigt eine Matrize 11 sowie eine Patrize ι ο mit Aussparungen 12 zur Aufnahme der Randzungen 8.
Die Wirkungsweise des neuen Werkzeuges ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung.
Während maxi bisher infolge der geschilderten großen Zahl der Arbeitsgänge nur viereckige, vorzugsweise quadratische Platten herstellen konnte, ist es mit Hilfe der neuen Werkzeuge ohne weiteres möglich, auch sechseckige, achteckige Platten und andere Formen herzustellen, wenn gewünscht, sogar kreisrunde, wodurch sich eine wesentliche Vergrößerung des Anwendungsgebietes ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Preßwerkzeug zum Bördeln von Bodenbelägplatten mit Rand- und Plattenankern nach Patent 529546, dadurch gekennzeichnet, daß seine Patrize in der Grundfläche und in den. Seitenwandungen Aus-• sparungen zur Aufnahme der in den drei Raumachsen verlaufenden Plattenanker enthält. go
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    cEniincKT in der
DEE42025D 1928-02-03 1931-11-06 Presswerkzeug zum Boerdeln von Bodenbelagplatten Expired DE579744C (de)

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DEE42025D DE579744C (de) 1928-02-03 1931-11-06 Presswerkzeug zum Boerdeln von Bodenbelagplatten
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