DE2048503C - Vorrichtung zur Bildung einer Hohlform für die Herstellung von mundgeblasenen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung einer Hohlform für die Herstellung von mundgeblasenen Gegenständen

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DE2048503C
DE2048503C DE19702048503 DE2048503A DE2048503C DE 2048503 C DE2048503 C DE 2048503C DE 19702048503 DE19702048503 DE 19702048503 DE 2048503 A DE2048503 A DE 2048503A DE 2048503 C DE2048503 C DE 2048503C
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Der Anmelder Ist
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Cullmann, Klaus, 8672 Selb
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer Hohlform für die Herstellung von mundgeblasenen Glasgegenständen mit an ihrer Außenseite relicfartigen Strukturen oder Dekoren.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Glashohlkörpern diese in starren Formen zu blasen. Solche Formen, die entweder aus Stahl oder aus Holz hergestellt lind, müssen mit erheblichem Aufwand für jedes Modell gesondert angefertigt werden und graviert werden. Weiterhin sind sogenannte Skelettformen bekannt, die aus einem Gitter von Stegen bestehen, zwig g
daran befestigten Griffen (Aufsicht),
F i g. 3 das untere Plattenpaar mit Stehbolzen von oben,
Fig.4 eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhaltene Vase.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist ersichtlich, daß das untere sowohl wie das obere Metallplattenpaar 2 und 4 durch je ein Achsengelenk 1 derart miteinander verbunden ist, daß die Winkelinnenseiten zueinander bewegbar sind. Hierbei ist es wesentlich, daß die beiden Plattenpaan; jeweils in der gleichen ru. nzontalen Ebene zueinander bewegt werden können, so daß keine Verspannungen in der Vorrichtung auftreten können. Auf dem unteren Plattenpaar 2 sind mit Gewinde versehene Stehbolzen 3 angeordnet, auf welchen entsprechend gelochte Metallplatten 5 aufgereiht oder gestapelt werden, die dem gewünschten Dekor entsprechend gestanzt sind. Diese Metallplatten können unmittelbar aufeinandergestapelt werden, wobei jede Platte von der darauffolgenden verschieden sein kann, oder es werden Abstandhalter 6, die von Platte zu Platte verschieden groß seir. kennen, zwischengeschaltet. Wenn die beiden Plattenstapel verschiedene
schen welchen sich beim Blasen der Glasgegens'ände 50 Plattenstärken oder verschieden große Abstandhalter
blasenförmige, beidseitig eine Feuerpolitur aufweisende Ausbeulungen bilden. Während die allgemein bekannten Hohlformen üblicherweise aus zwei Teilen bestehen, die nach dem Blasen aufgeklappt werden, müssen die Skelettformen je nach der Stegform in dem Gitter mehrfach unterteilt sein, damit bei dem öffnen der Form nach dem Blasen der hergestellte Glasgegenstand nicht beschädigt wird. Überdies müssen die Skelettformen ebenfalls für jedes neue Modell neu angefertigt werden.
Um diese Nachteile der bisher bekannten Hohlformen zu vermeiden, war die Aufgabe gegeben, eine Vorrichtung zu finden, mit welcher eine Hohlform gebildet werden kann, die beliebig variiert werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß die genannten Nachteile vermieden werden können durch eine Vorrichtung zur Bildung einer Hohlform für die Herstellung von mundeeblasenen Glasgegenständen mit an ihrer
aufweisen sollten, muß jedoch dafür Sorge getragen werden, daß beide Stapel auf jeden Fall die gleiche Höhe haben, damit das obere zweckmäßig mit Handgriffen 8 versehene Plattenpaar 4 mit seinen Lochungen für die Stehbolzen 3 mit gleichem Druck mit Hilfe der Flügelmuttern? auf den Plattenstapeln festgeschraubt werden kann.
Die Vorrichtung kann mit Hilfe des unteren AcIisengelcnkbolzens auf einer größeren Metallplatte fest montiert sein. Jedoch ist es wegen der schnelleren Kühlung nach jedem Arbeitsvorgang zweckmäßig, eine Bodenplatte mit der einen Seite des unteren Plattenpaares fest zu verbinden, auf welcher Bodenplatte die andere Seite des Plattenpaares 2 reibungslos gleiten kann. Eine auswechselbare Bodenplatte kann auch jeweils als unterste Platte des Plattenstapels eingesetzt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich
C'ilasvasen mit den verschiedenartigsten Effekten herstellen. Man kann bei dieser Vorrichtung auch stellenweise Metallfolienstreifen zwischen den Metallplatten einklemmen und die dekorbildenden Kanten der MetallplaUen wahlweise überdecken und dadurch de- !unfreie glatte Flächen an den mundgeblasenen Glasgefäßen oder an Stelle dieser glatten Flächen siegelnder stempelirlige Muster hervorrufen.
Ferner hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß außer den nach der Zeichnung herzustelleiiuen Glas^jfäßen mit quadratischem Querschnitt iuich solche mit jedem beliebigen Quei schnitt hergestellt werden können, z. B. mit rechteckigem, drei- oder mehreckigem, rundem oder ovalem Querschnitt. Die zu stapelnden Metallplatten 5 sind in ihrer Form nicht an die Form der Boden- und Dcckplallcapaarc 2 f S
eines Glaskörpers wird Ci,
ΞΓ und ist darauf sof,,
S de nächsten Arbeitsgang, also fur d.c ILtsu jung des ähsten Glasgegens.andes, verwendung
näc
ten Arbeitsgang, hsten Glasgegens.andes,
aschenderweise lassen sich mit dieser crfm
ien.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zur Bildunu einer Hohlform für die Herstellung von mundgeblasenen Glasgegenständen mit an ihrer Außenseite reliefartigen Strukturen oder Dekoren, g kenn ζ e i c h η e t durch einen inneren, durch ein Achsengelenk (1) verbundenen Paarwinkel oder durch bogenförmige Metallplatte)! (2), die in ein und derselben Ebene mit ihrer Winkel- oder Bogeninnenseiie zu- und voneinander weg bewegbar sind und auf denen mindestens je zwei, vorzugsweise je drei Stehbolzen (3) angeordnet sind, und durch ein obere;,, analoges, in gleichet Weise durch ein Achsenge- \$ lenk (I) verbunuenes und mit Handgriffen (8) versehenes Metallplattenpaar (4), welches für die Stehbolzen (3) des unteren Plattenpaares (2) entsprechende Lockungen aufweist, zwischen welchen Plattenpaaren (2 und 4) auf den Stehbolzen ao (3) der gewünschten Form und dem gewünschten Dekor entsprechend gestanzte Metallplatte!! (5) mit und/oder ohne Abstandhalter (6) gestapelt und durch Flügelmuttern (7) oberhalb des oberen Plattenpaares (4) auf dem mit Gewinde versehenen Stehbolzen (3) fest eingespannt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine für den Arbeitsvorgang erforderliche Bode: platte mit einer der beiden unteren Metallplatten (2) an deren Unterseite fest verbunden ist oder als unterste der zu stapelnden Metallplatte!! (S) eingespannt ist.
    Außenseite reliefarligen Strukturen oder Dekoren, di gekennzeichnet ist durch einen unteren, durch
    Achsengelenk verbundenen Paarwinke! oder durch bogenförmige Metallplatten, die in ein und derselben rivne mit Ihrer Winkel-Oder Bogeninnenseite /uuikI voneinander weg bewegbar sind und auf denen mindestens je zwei, vorzugsweise je drei Stehbolzen angeordnet sind, und durch ein oberes, analoges, ir. gleicher Weise durch ein Achsengelenk verbundene- und mit Handgriffen \ersehenes Metallplattenpaar, weiches tür he Stehbolzen des unteren Plattenpaareentsprechend I.ochungen aufweist, zwischen welchen Plaitenpaaren mit Hilfe der Stehbolzen entsprechend der gewünschten Form und dem gewünschten Dekoi gestanzte und ebenfalls gelochte Metallplatten mit und/oder ohne Abstandhalter in gleicher Höhe gesta pelt und durch Flügelmuttern oberhalb des obere· Plattenpaares auf den mit Gewinde versehenen Stell bolzen fest eingespannt sind.
    In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vor richtung beispielsweise zur Herstellung von Glasvasen mit quadratischem Grundriß schematisch dargestellt Es zeigt
    Fig. I die geöffnete Vorrichtung in seitlicher An sieht mit eingespannten Platten.
    Fig. 2 das obere gelochte Plattenpaar mit den
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DE2048503A1 DE2048503A1 (en) 1972-04-06
DE2048503B2 DE2048503B2 (de) 1972-08-31
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