DE402291C

DE402291C - Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflaechen an den Innenseiten der Roehrenhandloecher bei Roehrenkesseln oder aehnlichen Anlagen

Info

Publication number: DE402291C
Application number: DEH91388D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR HALBIG
Current assignee: ARTHUR HALBIG
Priority date: 1922-10-10
Filing date: 1922-10-10
Publication date: 1924-09-16

Description

Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflächen an den Innenseiten der Röhrenhandlöcher bei Röhrenkesseln oder ähnlichen Anlagen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen der an den Innenseiten der Kesselwandungen befindlichen Dichtungsflächen bei Röhrenkesseln oder ähnlichen Anlagen von den anhaftenden festgebrannten Dichtungsmaterialresten, bei welcher der die Messerhalter tragende Doppelhebel auf einer Hülse ,sitzt und durch dde Hülse eine Spindel führt, an deren unterem Ende die Teile angeordnet sind, mit welchem die Verstellung der Messer erfolgt. Die Erfindung besteht darin, daB die die Messerhalter nach auswärts drückenden Spiralfedern auf Ansätzen an den Messerhalterzapfen so befestigt sind, daB ihre Enden gegen die Hülse drücken. Dadurch wird die Grenze der Messerverstellbarkeit bedeutend erweitert, so daß sich diese Vorrichtung besonders gut für ovale Handlöcher jeder Abmessung eignet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb, i die Vorrichtung im Längsschnitt; Abb. 2 in Ansicht, Abb. 3 von unten gesehen mit eingezogenen Messern, Abb. 4 mit auseinandergedrückten Messern. Die Messer 8 sind in dem Messerhalter ¢ befestigt- Diese haben rechtwinklig ab, stehende Zapfen 5, welche gelenkig in dem Doppelarm 6 lagern, der auf einer Hülse i sitzt. Durch diese führt eine Spindel 12, mit welcher die Messer unabhängig von ihrer Drehvorrichtung nach Belieben zum Einsetzen in das Handloch oder während der Reinigungsarbeit eingestellt (eingezogen) werden können. Am unteren Ende dieser Spindel 17, ist ein Querstück 13 befestigt, welches durch die Zwischenglieder 14 beweglich mit den Messerhaltern 4 in Verbindung steht. Auf das andere Spindelende ist ein Hebel 15 gesteckt. Nach der Erfindung sitzen die die Messer ständig auswärts drückenden Spiralfedern 4 auf an den Enden der Zapfen 5 vorgesehenen Vierkantansätzen 16, und die Enden dieser Federn wirken gegen die Hülse i.
Durch Drehen des Hebels 15 in Richtung des Pfeiles X werden unter Vermittlung des Querstückes 13 und der Zwischenglieder 14 die Messer 8 entgegen der Wirkung der Federn 7 nach innen gezogen (wie Abb. 3 darstellt). Beim Nachlassen des Hebels 15 drücken die Federn 7 die Messer 8 so weit auseinander, daß die abgerundeten Ecken 18 an den Messerhaltern q. gegen die Laibung des Handloches stoßen und so den Messern eine genaue Führung geben ohne überwindung großer Reibung. Freigelassen bleibt es, an- Stelle der abgerundeten Ecken 18 kleine Führungsrollen anzubringen.
Die Vorrichtung ist in die durchbrochene Glocke 9 eingebaut. Eine Schraubenfeder i i, deren Wirkung durch Verstellen einer Mutter i o auf der Hülse i geregelt werden kann,. zieht die Messer 8 an die innere Dichtungsfläche des Kessels 17 heran, und die Glocke 9 sitzt auf der Außenwand des Kessels auf, so daß die Vorrichtung in ihrer aufgesetzten Lage festen Halt bekommt. Mit dem Windeisen 3, welches fest auf der Hülse i sitzt, werden die Messerträger mit den Messern zwecks Reinigung der Dichtungsflächen in Drehung versetzt, ohne die Messereinstellung dabei zu beeinflussen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflächen ali den Innenseiten der Röhrenhandlöcher bei Röhrenkesseln oder ähnlichen Anlagen, bei welcher ein die Messerhalter tragender Hebel auf einer Hülse sitzt und durch diese eine Spindel führt, an welcher dire die Messer einziehenden Teile angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messerhalter (¢) auswärts drückenden Spinal= federn (7) auf Ansätzen (i6) an den Zapfen (5) sitzen und ihre Enden gegen die Hülse (i) sich legen.