DE402193C

DE402193C - Fahrleitung mit Kontaktwagen und biegsamem Stromanschlusskabel, insbesondere fuer elektrisch betriebene Bodenbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE402193C
Application number: DEG59059D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-05-10
Filing date: 1923-05-10
Publication date: 1924-09-13

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JV* 402193 -KLASSE 45 a GRUPPE

Wilhelm Grams in Sydowwiese, Post Bast, Kr. Köslin.

Fahrleitung mit Kontaktwagen und biegsamem Stromanschlußkabel, insbesondere für elektrisch betriebene Bodenbearbeitungsmaschinen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1923 ab.

Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Fahrleitung mit Kontaktwagen, und biegsamem Anschlußkabel als Stromzuführung, ζ. B. nach einer elektrisch betriebenen Bodenbearbeitungsmaschine. Derartige Fahrleitungen wurden bisher entweder zwischen nur zwei Stützpunkten gedacht oder, wenn die Fahrleitung mit mehr als zwei Stützpunkten, also mit Zwischenmasten gebaut werden sollte, dann vermochte das elektrisch, betriebene Fahrzeug nur auf einer Seite der Fahrleitung zu verkehren. '

Bei der nachstehend beschriebenen Anordnung vermag das elektrisch betriebene Fahrzeug dagegen auf beiden Seiten der Fahrleitung an ihr entlang hin und her zu fahren« Deren Aktionsbereich wird mindestens verdoppelt.

Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß die Stromleitung von den Fahrdrähten nach dem elektrisch betriebenen Fahrzeug oberhalb der Fahrdrähte an euiem Gestell, das mit dem Kontaktwagen auf den Fahrdrähten entlangrollt oder am Kontaktwagen selbst oder an einem Ausleger desselben seitlich über die Stützpunkt« der Fahrdrähte und über diese selbst hinweggeführt ist und daß das biegsame Anschlußkabel auf diese Weise außerhalb des Profils der Zwischenmaste an diesen vorbei die Fahrleitung entlang gefahren werden kann.

Die Neuerung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Abb. 1 und 2, und, zwar jede eine andere Ausführungsform darstellen. Bei Abb. 1 sind <die Isolatoren c yage-.recht nebeneinander und! bei Abb. 2 senkrecht untereinander angeordnet. Mit b ist der übliche Mast bezeichnet, der als Stützpunkt für . die Isolatoren c mit den Fahrleitungen a dient. Auf diesen rollt der Kontaktwagen mit^ seinen Rädern r, "die zugleich als Stromabnehmer benutzt werden, entlang. Die Räder r sind an. dem Traggestell ρ befestigt¹. Außerdem trägt das Traggestell ρ ein Ende

des Ai3Schlußkabels /, während das andere _H|inde -desselben vom elektrisch betriebenen "Fahrzeug e getragen wird, so daß also zwischen e und ρ das biegsame Stromanschlußkabel frei schwebt. Es wird mit dem Stekker t an einer Steckdose u am Traggestell in Kontakt gebracht mit den Leitungsverbindungen v, die zwischen den Steckdosen a einerseits und den Stromabnehmern r anderseits eingezeichnet sind. Die Neuerung besteht darin, daß die Leitungen ν oder die Leitungen ν und das Stromanschlußkabel /, beispielsweise am Gestell p, oberhalb der Fahrdrähte α und des Stützpunktes b seitlieh über α und b hinweggeführt sind, sa daß das Anschlußkabel / sowohl auf der Seite y als auch auf Seite χ in der Fahr-f drahtrichtung an dem Mast b und an allen

Abb. 1 anderen in der Spannrichtung der Fahrdrähte sonst noch vorhandenen Zwischenmasten glei- ai chen Profils — getragen vom Stromabnehmergestell ρ einerseits und dem elektrisch, betriebenen Fahrzeug e anderseits — vorbeigeführt werden kann.

Claims

2 Patent-Anspruch:

Fahrleitung mit Kontaktwagen und biegsamem Stromanschlußkabel als Stromzuführung, z.B. nach' einer elektrisch betriebenen Bodenbearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitung von den Fahrdrähten nach der Bodenbearbeitungsmaschine oberhalb der Fahrdrähte seitlich über die Stützpunkte der Fahrdrähte und über diese selbst hin- 3! weggeführt fet.