DE4020477A1 - Hf-spulen-positioniervorrichtung fuer eine bildgebende mr-anlage - Google Patents
Hf-spulen-positioniervorrichtung fuer eine bildgebende mr-anlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen und zum
Positionieren einer HF-Spule einer bildgebenden MR-Anlage
(Magnetresonanz- oder Kernspin-CT) in eine Abbildungsposi
tion innerhalb eines magnetostatischen Feldes.
Bei herkömmlichen Röntgenstrahl-CT-Anlagen (Computertomo
graphie-Anlagen) ist es notwendig, daß zur Bestimmung der
Abbildungsposition einer zu untersuchenden Person deren für
die Abbildung vorgesehener spezieller Körperbereich zu
einer optischen Markierung gebracht wird, die in einer
Bezugsposition fixiert ist. Bei der optischen Markierung
handelt es sich beispielsweise um ein Lichtkreuz, welches
auf die Hautoberfläche der zu untersuchenden Person proji
ziert wird.
Auch bei einer sogenannten MRI-Anlage (d.i. eine bildge
bende Kernspin-Tomographieanlage), bei der die HF-Spule in
der Mitte eines Generators für ein magnetostatisches Feld
fixiert ist, wird der oben erwähnte Körperbereich der auf
einer beweglichen Liege ruhenden zu untersuchenden Person
auf eine optische Markierung eingestellt, die an einer Be
zugsposition außerhalb des Generators für das magnetostati
sche Feld fixiert ist, und anschließend wird die Liege ein
vorbestimmtes Stück bewegt, um die spezifizierte Körperzone
in die Mitte der HF-Spule zu bringen. Hierbei muß die HF-
Spule so groß sein, daß der auf der Liege ruhende Patient
nicht gegen die Spule stößt, die sich in dem Feldgenerator
befindet. Dies beeinträchtigt die Empfindlichkeit, mit der
das MR-Signal erfaßt wird. Weiterhin ist es sehr arbeits-
und zeitaufwendig, die optische Markierung auf den abzubil
denden Körperbereich einzustellen, während die Liege mit
dem darauf befindlichen Patienten bewegt wird.
Bei einer MRI-Anlage des Typs, bei dem eine Bedienungsper
son die HF-Spule nach Maßgabe der spezifizierten Körperzone
des Patientenkörpers an der Liege anbringt, wird die Liege
bewegt, bis die Mitte der an der Liege befestigten HF-Spule
in die Nähe der feststehenden optischen Markierung gebracht
ist, die sich zum Beispiel am Eingang des Feldgenerators
befindet, und anschließend wird die Mitte der HF-Spule
exakt mit der Position der optischen Markierung ausgerich
tet, woraufhin an eine Liegen-Treibersteuereinheit ein
Startsignal gegeben wird, um die Liege ein vorbestimmtes
Stück zu bewegen und so die HF-Spule in die Mitte des
Magnetfeldes (d.h. in die Abbildungsposition) zu bringen.
Da in diesem Fall die HF-Spule nach Maßgabe des für die Ab
bildung vorgesehenen Körperbereichs des Patienten angeord
net wird, kann die HF-Spule relativ klein ausgebildet sein,
so daß die Empfindlichkeit bei der MR-Signal-Erfassung er
höht werden kann. Allerdings ist das Leistungsvermögen der
MRI-Anlage dabei ziemlich verschlechtert, wenn nicht die
Mitte der HF-Spule exakt auf die Mitte des magnetostati
schen Feldes eingestellt ist. Demzufolge benötigt man be
trächtliche Zeit, um die Mitte der HF-Spule an der Position
der optischen Markierung einzustellen, während die zu un
tersuchende Person sich auf der Liege befindet. Weiterhin
ist für die Handhabung einer solchen Anlage beträchtliches
Geschick erforderlich.
In der JP-OS 2 84 290/1989 ist eine MRI-Anlage beschrieben,
die die oben aufgezeigten Unzulänglichkeiten nicht aufweist
und die ein einfaches Positionieren eines spezifizierten
Körperbereichs der zu untersuchenden Person ermöglicht. Bei
dieser Anlage ist in einer entlang einem Rand der Liege
ausgebildeten Nut ein verschiebliches Positionierelement
vorgesehen, und an einer Innenwand in der Mitte des magne
tostatischen Feldes befindet sich ein Lichtsensor. Die Be
dienungsperson startet die Liege-Treibereinheit, nachdem
das Positionierelement verschoben ist, um sie auf die spe
zifizierte Körperzone des auf der Liege befindlichen Kör
pers einzustellen. Die Liegen-Treibereinheit hält die Liege
in ihrer Bewegung dann an, wenn der Lichtsensor optisch das
Positionierelement erfaßt. Nicht angegeben ist in der ge
nannten Druckschrift, ob die HF-Spule an der Mitte des mag
netostatischen Feldes fixiert ist oder an der Liege mon
tiert ist, auf jeden Fall aber braucht die den Patienten
tragende Liege nicht bewegt zu werden, um die spezielle
Körperzone in Position zu bringen. Wird diese Anlage einge
setzt, um eine HF-Spule zu positionieren, so erweist sich
diese Positionierung als sehr schwierig, da das Positio
nierelement mit der spezifizierten Körperzone durch Augen
messung ausgerichtet wird. Weiterhin handelt es sich beim
Anhalten der Liege in Abhängigkeit der Feststellung des Po
sitionierelements grundsätzlich um eine Bremssteuerung. In
der Praxis hält die Liege nicht stets an der Zielposition
an, sondern die Anhalteposition variiert, zum Beispiel ab
hängig vom Gewicht des Körpers des Patienten. Diesbezüglich
wird in der genannten Druckschrift empfohlen, selektiv die
optische Markierung oder das Positionier-Kontaktelement zu
verwenden, abhängig davon, ob eine hohe Positioniergenauig
keit erforderlich ist oder nicht. Allerdings haben die ein
zelnen, selektiv einzusetzenden Verfahren immer noch die
ihnen speziell anhaftenden, oben erwähnten Nachteile.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine HF-Spulen-Positionier
vorrichtung für eine MRI-Anlage zu schaffen, die es ermög
licht, die HF-Spule an der Liege innerhalb kurzer Zeit
exakt an der Abbildungsposition innerhalb des magnetostati
schen Feldes zu positionieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße HF-Spulen-Positioniervorrichtung ent
hält: eine Spulendetektoreinrichtung, die sich an einem Weg
zwischen einer Anfangsposition der HF-Spule und der Abbil
dungsposition befindet, um eine HF-Spuleneinheit festzu
stellen, die durch eine Bezugsposition läuft, welche einen
vorbestimmten Abstand von der Abbildungsposition aufweist;
eine Wegdetektoreinrichtung, um den zurückgelegten Weg der
Liege festzustellen; und eine Antriebssteuereinrichtung zum
Steuern des Motorantriebs, um die Liege zu bewegen, bis der
von ihr zurückgelegte Weg nach der Erzeugung eines Detek
torsignals von der Spulendetektoreinrichtung dem erwähnten
vorbekannten Abstand der Bezugsposition von der Abbildungs
position gleicht.
Da der Motorantrieb auf diese Weise basierend auf dem von
der Liege tatsächlich zurückgelegten Weg gesteuert wird,
läßt sich die Liege von einer beliebigen Startposition aus
bewegen, und darüber hinaus kann die HF-Spule in die Abbil
dungsposition bewegt und dort eingestellt werden, ohne daß
man die Liege in der Bezugsposition positionieren muß.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm eines grundlegenden Aufbaus einer MRI-
Anlage, um ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zu
veranschaulichen;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Liegen-Antriebssteuerein
heit zum Bewegen und zum Positionieren einer HF-
Spule;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der MRI-Anlage, um ein
spezielles Betriebsbeispiel für die erfindungsge
mäße Anlage zu veranschaulichen;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Betteinheit in Fig. 3;
Fig. 5 eine Längsschnittansicht der Betteinheit nach Fig.
3;
Fig. 6A eine perspektivische Ansicht einer HF-Spuleneinheit
zur bildgebenden Darstellung einer Scheibe
(Schicht) des Körpers einer zu untersuchenden Per
son gemäß Fig. 3;
Fig. 6B eine perspektivische Ansicht einer HF-Spuleneinheit
zur Darstellung einer Scheibe des Körpers der zu
untersuchenden Person nach Fig. 3;
Fig. 6C eine perspektivische Ansicht einer HF-Spuleneinheit
zur Darstellung einer Hautflächenzone des Patienten
nach Fig. 3;
Fig. 7 ein Blockdiagramm der Liegen-Treibersteuereinheit
zum Positionieren der HF-Spule nach Fig. 3;
Fig. 8 ein Flußdiagramm des Betriebs der Liegen-Treiber
steuerung nach Fig. 7; und
Fig. 9 eine graphische Darstellung, die ein Beispiel für
die Geschwindigkeitssteuerung zeigt, die durch den
in Fig. 8 skizzierten Steuerungsablauf erreicht
werden kann.
Fig. 1 zeigt den grundlegenden Aufbau der MRI-Anlage zur
Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Nebeneinander angeordnet sind eine Betteinheit 10 und ein
Feldgenerator 12 zur Erzeugung eines magnetostatischen Fel
des. Die Betteinheit 10 enthält ein ortsfestes Gestell 11
und eine beweglich darauf montierte Liege 13. Nach Fig. 1
ist die Liege 13 in Richtung der X-Achse beweglich. Die
einen nicht dargestellten Patienten aufnehmende Liege 13
und eine HF-Spuleneinheit 14 werden auf dem Gestell 11 so
bewegt, daß der Patient und HF-Spuleneinheit 14 in einem
Magnetfeldgehäuse 12A des Feldgenerators 12 plaziert wer
den. Die HF-Spuleneinheit 14 ist an der Liege 13 nach Maß
gabe der abzubildenden speziellen Körperzone der zu unter
suchenden Person montiert. In Fig. 1 ist das Magnetfeldge
häuse 12A als sich in X-Achse erstreckend dargestellt, und
das magnetostatische Feld wird zum Beispiel in Richtung der
Z-Achse, d.h. senkrecht zur Zeichnungsebene, erzeugt.
Erfindungsgemäß ist ein fotoelektrischer Sensor 16 vom Re
lexionstyp vorgesehen, um die HF-Spuleneinheit 14 festzu
stellen, wenn diese eine vorbestimmte Bezugsposition Or in
Richtung der X-Achse an dem Weg der HF-Spuleneinheit zwi
schen einer Anfangsposition Os der HF-Spuleneinheit 14 und
einer Abbildungsposition in dem Magnetfeldgehäuse 12A er
reicht (die Mitte Of des Magnetfeldgehäuses 12A in Richtung
der X-Achse). Für diese Feststellung ist an der Unterseite
der HF-Spuleneinheit 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine reflektierender Spiegel 15 montiert. Andererseits ist
ein fotoelektrischer Sensor 16 vom Reflexionstyp als Spu
lendetektor fest an dem Gestell 11 unter der Unterseite der
Liege 13 derart montiert, daß er dem reflektierenden Spie
gel 15 gegenüberliegt, wenn letzterer die Bezugsposition Or
erreicht. Die Lage des fotoelektrischen Sensors 16 ist so
eingestellt, daß, wenn der Spiegel 15 die Bezugsposition Or
erreicht hat, Licht vom fotoelektrischen Sensor 16 auf die
sen von dem reflektierenden Spiegel 15 zurückreflektiert
wird, um auf diese Weise festzustellen, daß die HF-Spulen
einheit 14 die Bezugsposition Or erreicht hat.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel eine optische Detektor
einrichtung als Spulendetektor 16 verwendet wird, besitzt
die Liege 13 ein als Schlitz ausgebildetes Fenster 13A ent
sprechend dem reflektierenden Spiegel 15, welches mit Glas
oder einem Acrylteil bedeckt ist. Damit man die Position,
bei der die HF-Spuleneinheit 14 auf der Liege 13 anzuordnen
ist, nach Wunsch wählen kann, wird der Abschnitt der Liege
13, der dem fotoelektrischen Sensor 16 entspricht, über die
gesamte Länge der Liege 13 transparent ausgebildet, oder
die Liege 13 wird in regelmäßigen Intervallen entlang der
X-Achse transparent gemacht, damit die HF-Spuleneinheit 14
selektiv angeordnet werden kann.
Der Spulendetektor 16 kann ein Näherungsschalter sein, ein
Grenzschalter oder ein fotoelektrischer Sensor vom Durch
lichttyp oder vom Reflexionstyp, angesichts der hohen Mag
netfeldstärke jedoch im Inneren und außerhalb des Feldge
nerators 12 ist ein fotoelektrischer Sensor vom Reflexions
typ optimal. Die Bezugsposition Or kann so bestimmt werden,
daß der fotoelektrische Sensor 16 sich im Inneren des Feld
generators 12 befindet, vorzugsweise jedoch kann der foto
elektrische Sensor 16 außerhalb des Feldgenerators 12 an
geordnet werden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, um das mag
netostatische Feld möglichst homogen zu gestalten.
Der reflektierende Spiegel 15 kann an jeder gewünschten Po
sition der HF-Spuleneinheit 14 montiert sein, da es aber
eine Vielfalt von HF-Spuleneinheiten gibt, wird der Spiegel
15 vorzugsweise so an der HF-Spuleneinheit 14 montiert, daß
die Kantenmitte des in der Mitte der Spuleneinheit in X-
Richtung eingestellten Spiegels liegt, damit die Mitte der
HF-Spule an der Mittelposition Of des Magnetfeldgehäuses
12A eingestellt werden kann, indem sie stets von der Be
zugsposition Or aus das gleiche Stück bewegt wird, unabhän
gig von der speziellen Art der verwendeten HF-Spuleneinheit
14. Wenn der Spiegel 15 weiterhin an der Oberseite der HF-
Spuleneinheit 14 gegenüber der Liege 13 montiert wird, und
der fotoelektrische Sensor 16 sich unterhalb der Liege 13
befindet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, steht nicht zu be
fürchten, daß die zu untersuchende Person unabsichtlich die
Funktion des fotoelektrischen Sensors 16 behindert oder
falsch reflektiertes Licht auf den fotoelektrischen Sensor
16 gelangt.
Fig. 2 zeigt eine Liegen-Treibereinheit zum Bewegen der
Liege 13 in Fig. 1. Die Liegen-Treibereinheit ist im Inne
ren des Gestells 11 angeordnet und setzt sich zusammen aus
einer Steuerschaltung 20, einem Schrittmotor 31, der von
der Steuerschaltung 20 gesteuert wird, und einem Drehcodie
rer 31, der den zurückgelegten Weg der Liege 13 erfaßt. Der
Motor 31 treibt einen Riemen 33, durch den die mit ihm ge
koppelte Liege 13 in Richtung der X-Achse bewegt werden
kann. Die Steuerschaltung 20 enthält eine CPU 27, einen
durch die CPU 27 gesteuerten Impulsgenerator 28, einen Mo
tortreiber 29, der den Motor 31 abhängig von der Anzahl der
von dem Impulsgenerator 28 abgegebenen Impulse um einen
entsprechenden Drehwinkel antreibt, und einen Zähler 21,
der die von dem Codierer 32 kommenden Impulse zählt.
Der Impulsgenerator 28 spricht auf einen von der CPU 27
kommenden Befehl an und erzeugt Impulse, die an den Treiber
29 gelegt werden, damit dieser den Schrittmotor 31 und
mithin die Liege 13 antreibt. Für jede zurückgelegte Ent
fernungseinheit der Liege 13 (entsprechend einer Drehwin
keleinheit des Motors 31) erzeugt der Codierer 32 einen Im
puls, der vom Zähler 21 gezählt wird. Der Zählerstand des
Zählers 21 wird an die CPU 27 gegeben. Bei dieser Ausfüh
rungsform wird die Liege 13 durch den Schrittmotor 31 ange
trieben, jedoch kann man zum Antreiben der Liege 13 auch
einen Servomotor, einen Gleichstrommotor oder dergleichen
verwenden.
Als nächstes soll anhand der Fig. 1 und 2 die Arbeitsweise
zum Bewegen der HF-Spuleneinheit 14 in die Abbildungsposi
tion Of innerhalb des Magnetfeldgehäuses 12A erläutert wer
den.
Zunächst werden die HF-Spule 14 und die zu untersuchende
Person auf der Liege 13 derart plaziert, daß die HF-Spulen
einheit 14 sich an der Stelle befindet, die der spezifi
zierten, abzubildenden Körperzone der zu untersuchenden
Person entspricht. Dann wird von außerhalb an einen An
schluß 22 ein Startsignal S an die CPU 27 angelegt, auf das
die CPU anspricht, indem sie an den Impulsgenerator 28
einen Startbefehl gibt. Aufgrund des Startbefehls beginnt
der Impulsgenerator 28 mit der Erzeugung von Impulsen der
art, daß die Frequenz mit einer feststehenden Geschwindig
keit bis auf einen durch die CPU 27 vorgegebenen Wert an
steigt. Der Motortreiber 29 spricht auf jeden vom Impulsge
nerator 28 kommende Impuls an, indem er den Schrittmotor 31
um einen Schritt dreht. Somit erhöht der Motor 31 nach und
nach seine Drehzahl, während Impulse von dem Impulsgenera
tor 28 erzeugt werden, und wenn eine vorbestimmte Geschwin
digkeit erreicht wird, wird der Motor 31 auf dieser Ge
schwindigkeit gehalten. Durch die Drehung des Schrittmotors
31 wird der Riemen 22 angetrieben, und durch ihn wiederum
wird die Liege 13 in das Magnetfeldgehäuse 12A des Feldge
nerators 12 eingebracht.
Wenn die HF-Spuleneinheit 14 die Bezugsposition Or durch
läuft, wird dies von dem reflektierenden Spiegel 15 und dem
fotoelektrischen Sensor 16 festgestellt, und von dem Sensor
16 wird an die CPU 27 ein Unterbrechungssignal INT gegeben.
Bei Erhalt des Unterbrechungssignals INT liefert die CPU 27
ein Rücksetzsignal an den Zähler 21, um dessen Inhalt zu
rückzustellen. In der Folge mißt der Zähler 21 den zurück
gelegten Weg der HF-Spuleneinheit 14 von der Bezugsposition
Or aus. Nach Empfang des Unterbrechungssignals INT holt die
CPU 27 in einem feststehenden Zyklus den Zählerstand des
Zählers 21, vergleicht den Zählerstand mit einem Abstand Xd
zwischen der Bezugsposition Or und einer vorbestimmten Po
sition Pd kurz vor der Abbildungsposition Of, und wenn der
Zählerstand mit der Entfernung Xd übereinstimmt, liefert
die CPU einen Stop-Befehl an den Impulsgenerator 28. Dar
aufhin verlangsamt der Impulsgenerator 28 nach und nach die
Impulserzeugungs-Frequenz mit vorgegebener Geschwindigkeit
auf Null, so daß die Bewegung der Liege 13 an der Position
Pd eine Verzögerung beginnt und an der Abbildungsposition
Of anhält.
Auf Wunsch kann auch die folgende Positionskorrektur vorge
nommen werden: die CPU 27 vergleicht den Zählerstand des
Zählers 21, d.h. die Strecke von der Bezugsposition Or bis
zu der Anhalteposition, mit dem Abstand D zwischen der Be
zugsposition Or und der Abbildungsposition Of, und wenn der
Zählerstand den Wert D noch nicht erreicht hat, berechnet
die CPU 27 die Differenz zwischen den Werten und liefert
diesen Differenzwert an den Impulsgenerator 28. Der Impuls
generator 28 erzeugt mit einer vorbestimmten niedrigen Fre
quenz Impulse, deren Anzahl der genannten Differenz ent
spricht, um die Impulse an den Motortreiber 29 zu legen.
Obschon in der obigen Beschreibung die Messung des zurück
gelegten Wegs an der Referenzposition Or gestartet wird, um
den zurückgelegten Weg der Liege 13 zu steuern, kann man
auch den zurückgelegten Weg von der Anfangsposition Os aus
messen, wie im folgenden näher erläutert wird.
Zunächst werden die HF-Spule 14 und die zu untersuchende
Person auf der Liege 13 derart plaziert, daß die HF-Spulen
einheit 14 sich an einer Stelle befindet, die dem abzubil
denden Bereich des Körpers des Patienten entspricht. An den
Anschluß 22 wird dann das Startsignal S gegeben. Die CPU 27
spricht auf das Startsignal S an, indem sie ein Rücksetz
signal an den Zähler 21 gibt, um dessen Inhalt zurückzu
stellen, und gleichzeitig setzt die CPU in einem (nicht
dargestellten) internen Register des Impulsgenerators 28
als Entfernung bis zu einer vorläufigen Ziel-Haltepunkt
einen vorbestimmten Wert C ein, der größer ist als ein
Maximalwert einer geschätzten Entfernung von der Anfangs
position Os zu der Bezugsposition Or. Der Impulsgenerator
28 beginnt mit der Erzeugung von Impulsen in Richtung auf
die voreingestellte Impulszahl C, und der Treiber 29
springt auf diese Impulse an, indem er den Schrittmotor 31
antreibt. Der Schrittmotor 31 treibt den Riemen 33 an, wo
durch die Liege 13 in das Magnetfeldgehäuse 12A des Feldge
nerators 12 einfährt. Die Anfangsposition Os der HF-Spulen
einheit 14 kann willkürlich gewählt sein.
Wenn die HF-Spuleneinheit 14 die Bezugsposition Or durch
läuft, so wird dies durch den reflektierenden Spiegel 15
und den fotoelektrischen Sensor 16 festgestellt. Der Sensor
legt das Unterbrechungssignal INT an die CPU 27. Bei Erhalt
des Unterbrechnungssignals INT liest die CPU 27 aus dem
Zähler 21 die Anzahl der von dem Codierer 31 gelieferten
und vom Zähler 21 bis dahin gezählten Impulse aus, das
heißt einen Wert entsprechend der Strecke X, den die Liege
13 zurückgelegt hat, und die CPU berechnet die Summe aus
dem Wert X und dem vorbestimmten Abstand D zwischen der Be
zugsposition Or und der Abbildungsposition Of. Der Summen
wert wird als Entfernung von der Anfangsposition Os bis zu
der End-Halteposition, das heißt der Abbildungsposition Of,
an den Impulsgenerator 28 gegeben, und die Inhalte von des
sen internem Register werden mit dem Wert der Summe aktua
lisiert, wodurch die Ziel-Halteposition geändert wird.
Folglich steuert der Impulsgenerator 28 den Treiber 29 der
art, daß die Liege 13 anhält, wenn die HF-Spuleneinheit 14
die End-Halteposition Of erreicht hat. ln der Folge wird
die Mitte der HF-Spuleneinheit 14 an der Mitte des Magnet
feldgehäuses 12A (d.h. an der Abbildungsposition Of) posi
tioniert. Es ist auch möglich, eine Anordnung zu verwenden,
bei der beim Anhalten der Liege 13 die CPU 27 aus dem Zäh
ler 21 die von der Liege bis dahin zurückgelegte Strecke
ausliest, um anschließend die Strecke mit dem vorab berech
neten Entfernungswert bis zu der End-Halteposition zu ver
gleichen. Wenn die End-Halteposition noch nicht erreicht
ist, wird der Differenzwert an den Impulsgenerator 28 ge
liefert, um die Position der Liege 13 zu korrigieren.
Fig. 3 bis 5 zeigen ein spezielles Beispiel der Positio
niervorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 6A bis 6C zeigen
drei Arten typischer HF-Spuleneinheiten zur Verwendung in
der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung. Fig. 7 bis 9 zei
gen eine Liegen-Treibereinheit zum Bewegen der Liege sowie
Beispiele für den dazugehörigen Steuervorgang.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des äußeren Er
scheinungsbildes der MRI-Anlage als Ausführungsform der Er
findung. Die den in Fig. 1 und 2 dargestellten Teile sind
mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Der Feldgenera
tor 12 zum Erzeugen des magnetostatischen Feldes befindet
sich neben der Betteinheit 10 in deren Längsrichtung (in
Richtung der X-Achse). Der Feldgenerator 12 besitzt das im
wesentlichen säulenförmige Magnetfeldgehäuse 12A, welches
sich ausgerichtet zu der Betteinheit 10 erstreckt. In dem
Magnetfeldgehäuse 12A kann ein magnetostatisches Feld ge
bildet werden, welches zum Beispiel in rechten Winkeln zur
Längserstreckung des Gehäuses 12A sowie horizontal (in
Richtung der Z-Achse) verläuft.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht der Betteinheit 10 in
der Position neben dem fotoelektrischen Sensor 16, und Fig.
5 ist eine Längsschnittansicht der Betteinheit 10 entlang
dem fotoelektrischen Sensor 16 und dem Fenster 13A. Die
Betteinheit 10 enthält das Gestell 11 und die Liege 13. Das
Gestell 11 besitzt Pfosten 11C, Querholme 11D und Längs
holme 11E, die einen Rahmen bilden, sowie obere und untere
Aluminiumabdeckungen 11A und 11B, die den Rahmen abdecken.
Die oberen Abdeckungen 11A haben erhöhte Seitenabschnitte,
und zwei Stützschienen 11F befinden sich in paralleler An
ordnung zueinander und erstrecken sich entlang der Längs
holme 11E. Die Stützschienen 11F sind an beiden Enden an
Endplatten 11G fixiert, die sich zu ihnen im rechten Winkel
erstrecken, und sie sind an beiden Enden an den Längsholmen
11E fixiert.
Die Liege 13 besteht aus FRP und weist an ihrer Unterseite
zwei Reihen von Rollen 13C auf, die in regelmäßigen Abstän
den in Längsrichtung gegenüber den Oberseiten der Stütz
schienen 11F angeordnet sind. Zwischen den beiden oberen
Abdeckungen 11A ist die Liege 13 über die Rollen 13C auf
den Schienen 11F montiert. Die Liege 13 besitzt ein
Schlitzfenster 13A, das sich in ihrer Längsrichtung an
einer Position erstreckt, welche dem fotoelektrischen Sen
sor 16 in Breitenrichtung (in Richtung der Z-Achse) ent
spricht. Der fotoelektrische Sensor 16 sendet Licht durch
das Fenster 13A und stellt auf ihn von dem an der Unter
seite der HF-Spuleneinheit 14 montierten Spiegel 15 zurück
reflektiertes Licht fest und ist hierzu an dem oberen
Querholm 11D befestigt. Mehrere Paare von Ausnehmungen 13B,
auswählbar zur Positionierung der HF-Spuleneinheit 14, sind
in regelmäßigen Abständen entlang den beiden inneren Rän
dern der Liege 13 ausgebildet, wie in Fig. 3 zu sehen ist.
Zwei Riemenscheiben 11H sind in der Nähe der beiden Enden
der zwei Stützschienen 11F zwischen den Enden angeordnet,
und um die beiden Riemenscheiben 11H ist ein Zahnriemen 33
gelegt, der über ein Antriebszahnrad 11J und einen Zahnrie
men 11K von einem Gleichstrommotor 31 angetrieben wird.
Fig. 6A zeigt ein Beispiel für die HF-Spuleneinheit 14, mit
der ein Schichtbild des Körpers gemacht wird. Die HF-Spule
14C ist fest auf einer trapezförmigen Spulenunterlage 14B
montiert, in der eine (nicht gezeigte) Impedanz-Anpaßschal
tung für die HF-Spule untergebracht ist. Die Spulenunter
lage 14B besitzt Eingriffsvorsprünge 14A an den beiden Rän
dern. In der Unterseite der Spulenunterlage 14B befindet
sich eine Ausnehmung 14D, die zum Beispiel 10 mm lang, 20 mm
breit und 2 mm tief ist. Deren Lage entspricht der Lage
des Fensters 13A der Liege 13. Am Boden der Ausnehmung 14D
ist zur Bildung des reflektierenden Spiegels 15 eine Spie
gel-Kleb-Dichtungsmasse angebracht, die etwa die gleiche
Größe wie die Ausnehmung 14D hat und eine Dicke von 0,5 mm
besitzt. Die Lage des Spiegels 15 wird derart gewählt, daß
die Mittelposition der HF-Spule 14C in axialer Richtung mit
der Mitte der Vorderkante des Spiegels 15 übereinstimmt.
Fig. 6B zeigt ein Beispiel für die HF-Spuleneinheit 14, mit
der ein Schichtbild des Kopfs gemacht wird. Die HF-Spule
14C ist fest auf einer rechteckigen Spulenunterlage 14B fi
xiert, in der eine (nicht gezeigte) Impedanz-Anpaßschaltung
untergebracht ist. Die Spulenunterlage 14B besitzt von de
ren beiden Rändern parallel zur Richtung der Liege 13 sich
erstreckende, seitlich vorstehende Gleitleisten 14E. Die
Gleitleisten 14E werden in Führungsnuten 19A eingeführt und
sind in diesen verschieblich. Die Nuten 19A sind in den in
neren Seitenwänden von mit Abstand parallel zueinander an
geordneten Gleitschienen 19 ausgebildet, die an einer qua
dratischen Unterlage 18 montiert sind. Der reflektierende
Spiegel 15 ist das gleiche Spiegelmaterial wie das oben in
Verbindung mit Fig. 6A erwähnte Material. Es haftet an der
Unterseite der Spulenunterlage 14B, ausgerichtet mit dem
Zentrum der Spule 14C. Die Unterlage 18 besitzt Eingriffs
vorsprünge 18A an ihren Rändern und weist zwischen den bei
den Gleitschienen 19 einen sich in X-Richtung erstreckenden
Schlitz 18B auf, dessen Lage derjenigen des Spiegels 15 in
dessen Breitenrichtung (X-Richtung) entspricht. Die Unter
lage 18 ist auf der Liege 13 montiert, wobei die Eingriffs
vorsprünge 18A der Unterlage 18 von einem gewünschten Paar
von Positionierausnehmungen 13B der Liege aufgenommen wer
den. Die gewünschte Lage eines Schnittbildes des Kopfs des
Patienten läßt sich dadurch erhalten, daß man die Spulenun
terlage 14B in deren X-Richtung relativ zu dem in der Spule
14C befindlichen Kopf des Patienten verschiebt. Dieser Vor
gang ist einfach durchzuführen. Wenn die Mitte der HF-Spule
14C in X-Richtung, das heißt die Mitte oder die Vorderkante
des Spiegels 15, die Bezugsposition Or erreicht, gelangt
Licht von dem fotoelektrischen Sensor 16 durch das schlitz
förmige Fenster 13A der Liege 13 und dem Schlitz 18B der
Montageunterlage 18 und wird dann von dem Spiegel 15 zu
rückreflektiert, um wiederum von dem fotoelektrischen Sen
sor 16 erfaßt zu werden.
Fig. 6C zeigt eine Oberflächenspule, die zur Abbildung
eines Bereichs in der Nähe der Hautoberfläche dient, zum
Beispiel des Rückgrats, wobei in der MRI-Anlage das magne
tostatische Feld in horizontaler Richtung (d.h. in Z-Rich
tung) erzeugt wird, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Die HF-Spule
14C ist zusammen mit einer (nicht gezeigten) Impedanz-An
paßschaltung der HF-Spule in einer flachen trapezförmigen
kastenförmigen Spulenunterlage 14B untergebracht. Die Spu
lenunterlage 14B besitzt Eingriffsvorsprünge 14A an ihren
beiden Rändern. Das reflektierende Spiegelmaterial 15 haf
tet am Boden der Ausnehmung 14D in der Unterseite der Spu
lenunterlage 14B ausgerichtet mit der Mitte der Spule 14C.
Die Spulenunterlage 14B befindet sich auf der Liege 13, wo
bei die Vorsprünge 14A in der Spulenunterlage von einem ge
wünschten Paar von Positionierausnehmungen 13B in der Liege
13 aufgenommen werden. Da die zu untersuchende Person auf
dem Rücken liegen kann, während die Spuleneinheit 14 sich
darunter befindet, kann die untersuchte Person während des
Sendens und des Empfangens der MR-Signale ihre Position re
lativ einfach beibehalten.
Fig. 7 zeigt ein spezielles Betriebsbeispiel für die die
Steuerschaltung 20 enthaltende Liegentreibereinheit. Bei
diesem Beispiel gelangt zum Beispiel als CPU 27 ein Bauteil
80C535 der Firma Siemens, als Impulsgenerator 28 ein Motor
steuerungs-IC vom Typ HCTL-100 der Firma YHP, und als Mo
tortreiber 29 ein Bauteil des Typs L6203 der Firma SGS zum
Einsatz. Das oben erwähnte Steuerungs-IC besitzt als Im
pulsgenerator 28 in sich den in Fig. 2 dargestellten Zähler
21. Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 9
das in Fig. 8 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
Nachdem die HF-Spuleneinheit 14 der jeweils benötigten Art
an einem bestimmten Paar von Positionierausnehmungen 13B
der Liege 13 fixiert ist, plaziert die Bedienungsperson den
Patienten auf der Liege 13 und bewegt die HF-Spuleneinheit
14 und/oder den Patienten derart, daß die abzubildende Zone
des untersuchten Körpers in der Mitte der HF-Spuleneinheit
14 befindet. Dann drückt die Bedienungsperson einen (nicht
gezeigten) Startknopf, um das Startsignal S an die CPU 27
zu geben.
Schritt S1: Die CPU 27 spricht auf das Startsignal S an, um
vorab bekannte Werte einer maximalen Geschwindigkeit Vmax
und eine Beschleunigung α der Liege 13 an den Impulsgenera
tor 28, d. h. an das Motorsteuerungs-IC, zu geben. Nach Er
halt der Werte für die Geschwindigkeit und Beschleunigung
setzt das Steuerungs-IC 28 sofort seinen internen Zähler
auf Null und startet gleichzeitig einen Integral-Geschwin
digkeits-Steuerungsmodus. Das heißt: Die Frequenz der an
den Treiber 29 zu legenden Steuerimpulse wird derart ge
steuert, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Liege 13 von
Null mit einer festen Beschleunigung α zunimmt und die vor
eingestellte maximale Geschwindigkeit Vmax beibehalten
wird, wenn sie erst einmal erreicht ist. Der mit dem
Gleichstrommotor 31 gekoppelte Drehcodierer erzeugt für je
den festen Drehwinkel einen Impuls, und dieser Impuls wird
jeweils von dem internen Zähler des Steuerungs-IC 28 ge
zählt. Der Zählerstand des Zählers wird sequentiell aktua
lisiert und als laufende Position X der HF-Spuleneinheit 14
in einem Register "momentane Position" innerhalb des Steue
rungs-IC 28 gespeichert.
Schritt S2: Nach dem Starten der Integral-Geschwindigkeits-
Steuerung im Schritt S1 überwacht die CPU 27 ständig die
Situation dahingehend, ob von dem fotoelektrischen Sensor
16 ein Detektorsignal INT geliefert wird. Wenn sich die
Liege 13 bewegt und der reflektierende Spiegel 15 der HF-
Spuleneinheit 14 durch die Bezugsposition Or läuft, gibt
der fotoelektrische Sensor 16 ein Detektorsignal INT aus,
und die CPU 27 spricht auf dieses Detektorsignal INT an,
indem der nächste Schritt ausgeführt wird.
Schritt S3: Ansprechend auf das Detektorsignal INT holt die
CPU 27 den Inhalt des Registers "momentane Position" inner
halb des Steuerungs-IC 28, das heißt, die laufende Position
X der HF-Spuleneinheit 14, berechnet die Entfernung Xd zwi
schen der Anfangsposition Os und einer vorbestimmten Verzö
gerungs-Startposition, sowie den Abstand Xh zwischen der
Anfangsposition Os und der Anhalteposition Of, wobei fol
gende Gleichungen zugrundegelegt werden, und sie speichert
die berechneten Werte in einem internen Speicher,
Xd = X + D - K
Xh = X + D
Xh = X + D
wobei D der Abstand der Bezugsposition Os von der End-Hal
teposition, das heißt dem Zentrum Of des Magnetfeldgehäuses
12A, und K der zurückgelegte Weg für den Fall ist, daß die
Laufgeschwindigkeit sich von der maximalen Geschwindigkeit
Vmax mit einer vorbestimmten Beschleunigung α auf Null ver
zögert. Erstgenannter Wert wird vorab gemessen, und letzte
rer wird vorab berechnet. Die Werte werden in der CPU 27
gespeichert.
Schritt S4: Die CPU 27 vergleicht die laufende Position X,
die von dem Steuerungs-IC 28 in einen feststehenden Zyklus
geholt wird, mit der vorab berechneten Verzögerungs-Start
position Xd, und wenn die laufende Position X der Verzöge
rungs-Startposition Xd gleicht, geht der Ablauf zum näch
sten Schritt über.
Schritt S5: Die CPU 27 liefert den Wert einer Geschwindig
keit 0 an das Steuerungs-IC 28, und letzteres steuert den
Treiber 29 derart, daß er den Motor 31 mit der Beschleuni
gung α in Richtung Geschwindigkeit "0" ansteuert, wodurch
der Motor 31 nach und nach bis zum Anhalten verzögert wird.
Selbst dann, wenn die Integral-Geschwindigkeits-Steuerung
unter Verwendung der voreingestellten Geschwindigkeit und
Beschleunigung stattfindet, ist die Laufgeschwindigkeit
manchmal geringer als die voreingestellte Geschwindigkeit
Vmax, wie in Fig. 9 durch eine gestrichelte Linie angedeu
tet ist. Dies ist auf Belastungsschwankungen während des
Laufs zurückzuführen. Wenn die tatsächliche Geschwindigkeit
niedriger ist als der voreingestellte Wert an der Verzöge
rungs-Startposition Xd, hält die HF-Spuleneinheit 14 an,
bevor sie die End-Halteposition Of erreicht hat. Folglich
werden bei dieser Ausführungsform folgende Schritte durch
geführt:
Schritt S6: Die CPU 27 vergleicht die Ist-Halteposition X
und die vorab berechnete End-Halteposition Xh, und wenn die
Werte übereinstimmen, entscheidet die CPU 27, daß die HF-
Spuleneinheit 14 exakt positioniert ist, und sie beendet
den Steuervorgang. Wenn die laufende Position X und die
End-Halteposition Xh nicht miteinander übereinstimmen, so
bedeutet dies für die CPU 27, daß die HF-Spule 14 noch
nicht die End-Halteposition Of erreicht hat, und es erfolgt
folgender Positions-Korrekturschritt:
Schritt S7: Die CPU 27 liefert Werte der End-Halteposition Xh und der vorbestimmten Geschwindigkeit und Beschleunigung an das Steuerungs-IC 28. Auf der Grundlage dieser zugelie ferten Werte berechnet das Steuerungs-IC 28 ein Geschwin digkeitsprofil, welches notwendig ist, um aus der laufenden Halteposition in die endgültige Halteposition zu gelangen, und es startet einen Trapezprofil-Steuerungsmodus nach Maß gabe des berechneten Geschwindigkeitsprofils, um an schließend die Operation abzuschließen. Bei dem Lauf von der momentanen Halteposition zu der endgültigen Halteposi tion in dieser Betriebsart wird, wenn die voreingestellte Geschwindigkeit nicht erreicht ist, wenn die HF-Spulenein heit 14 den halben Weg bis zur endgültigen Halteposition zurückgelegt hat, das Geschwindigkeitsprofil nicht trapez förmig, sondern dreieckig, wie aus Fig. 9 hervorgeht.
Schritt S7: Die CPU 27 liefert Werte der End-Halteposition Xh und der vorbestimmten Geschwindigkeit und Beschleunigung an das Steuerungs-IC 28. Auf der Grundlage dieser zugelie ferten Werte berechnet das Steuerungs-IC 28 ein Geschwin digkeitsprofil, welches notwendig ist, um aus der laufenden Halteposition in die endgültige Halteposition zu gelangen, und es startet einen Trapezprofil-Steuerungsmodus nach Maß gabe des berechneten Geschwindigkeitsprofils, um an schließend die Operation abzuschließen. Bei dem Lauf von der momentanen Halteposition zu der endgültigen Halteposi tion in dieser Betriebsart wird, wenn die voreingestellte Geschwindigkeit nicht erreicht ist, wenn die HF-Spulenein heit 14 den halben Weg bis zur endgültigen Halteposition zurückgelegt hat, das Geschwindigkeitsprofil nicht trapez förmig, sondern dreieckig, wie aus Fig. 9 hervorgeht.
Die Gleichungen, die die Verzögerungs-Startposition Xd und
die endgültige Halteposition Xh ausdrücken, die oben im
Schritt S3 erwähnt sind, werden verwendet in Verbindung mit
der HF-Spuleneinheit 14, in der die Vorderkante des reflek
tierenden Spiegels 15 auf die Mitte der HF-Spuleneinheit
14C in deren axialer Richtung eingestellt ist. Im Fall der
Verwendung der HF-Spuleneinheit 14, bei der die Mitte der
HF-Spuleneinheit 14C in axialer Richtung auf die Mitte des
Spiegels 15 eingestellt ist, lassen sich die Positionen Xd
und Xh folgendermaßen ausdrücken:
Xd = X + (A/2) + D-K
Xh = X + (A/2) + D
Xh = X + (A/2) + D
wobei A die Länge des Spiegels 15 in Laufrichtung (X-Rich
tung) ist.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird erfin
dungsgemäß beim Bewegen der HF-Spuleneinheit aus der An
fangsposition in die Abbildungsposition innerhalb des mag
netostatischen Feldes keine manuelle Betätigung zum An
halten der die zu untersuchende Person tragenden Liege und
zum Positionieren der Mitte der HF-Spule in Ausrichtung mit
der optischen Markierung benötigt. Folglich läßt sich die
HF-Spule einfach und exakt in kurzer Zeit in die Abbil
dungsposition bringen, ohne daß dabei aufgrund manueller
Positionierarbeiten durch eine Bedienungsperson Fehler ent
stehen können.
Claims (20)
1. HF-Spulen-Positioniervorrichtung für eine bildge
bende MR-Anlage, bei der eine auf einem Gestell (11) mon
tierte Liege (13) von einer Antriebseinrichtung (20, 31,
32) angetrieben wird, so daß eine an der Liege (13) mon
tierte HF-Spuleneinheit (14) von ihrer Anfangsposition (Os)
in eine Abbildungsposition (Of) in einem Magnetostatikfeld-
Generator (12) bewegt und dort positioniert wird,
gekennzeichnet durch
- - eine Spulendetektoreinrichtung (15, 16) an einer vorbestimmten Stelle am Weg der Liege (13), um den Vorbei lauf der HF-Spuleneinheit (14) an einer Bezugsposition (Or) an dem Weg festzustellen und ein Detektorsignal (INT) zu liefern, wobei die Entfernung zwischen Bezugsposition (Or) und Abbildungsposition (Of) bekannt ist;
- - eine Wegdetektoreinrichtung (32, 21) zum Feststel len der Laufstrecke der Liege (13); und
- - eine Antriebssteuereinrichtung (27, 28, 29), die Signale von der Spulendetektoreinrichtung (15, 16) und der Wegdetektoreinrichtung (32, 21) empfängt, um die Antriebs einrichtung (20, 31) so zu steuern, daß die Liege (13) be wegt wird, bis deren nach der Erzeugung des Detektorsignals (INT) zurückgelegter Weg der Entfernung von der Bezugsposi tion (Or) zur Abbildungsposition (Of) gleicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Antriebs
einrichtung eine Motoreinrichtung (31) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Spulende
tektoreinrichtung (15, 16) unterhalb der Unterseite der
Liege (13) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Spulende
tektoreinrichtung (15, 16) einen fotoelektrischen Sensor
vom Relexionstyp (15, 16) enthält und die Liege (13) ein
lichtdurchlässiges Fenster (13A) aufweist, welches sich an
einer Stelle gegenüber zumindest der Unterseite der HF-Spu
leneinheit (14) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der an der Unter
seite der HF-Spuleneinheit (14) nach unten gerichtet ein
reflektierender Spiegel (15) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Spulende
tektoreinrichtung an dem Gestell (11) außerhalb des Feldge
nerators (12) montiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die HF-Spu
leneinheit (14) eine Spulenunterlage (14B) und eine daran
fest montierte HF-Spule (14C) enthält, wobei der reflektie
rende Spiegel (15) an der Unterseite der Spulenunterlage
(14B) montiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die HF-Spu
leneinheit (14) an der Liege (13) derart montiert ist, daß
ihre Lage in Längsrichtung der Liege (13) variierbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die HF-Spu
leneinheit (14) auf der Liege (13) in sich in deren Längs
richtung erstreckenden regelmäßigen Intervallen montiert
werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der mehrere
Paare von Positioniermitteln (13B) in regelmäßigen Inter
vallen entlang beider Seiten der Liege (13) in deren Längs
richtung vorgesehen sind, um diejenige Position zu definie
ren, in der die HF-Spuleneinheit (14) auf der Liege zu mon
tieren ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die HF-Spu
leneinheit (14) eine Spulenunterlage (14B), eine daran fest
montierte HF-Spule (14C) und einen nach unten gerichteten,
an der Unterseite der Spulenunterlage (14B) montierten re
flektierenden Spiegel (15) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die HF-Spu
leneinheit (14) eine flache Spulenunterlage (14B), eine
darin untergebrachte HF-Spule (14C) und einen auf der Un
terseite der Spulenunterlage montierten, nach unten gerich
teten reflektierenden Spiegel (15) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die HF-Spu
leneinheit (14) eine Spulenunterlage (14B), eine fest daran
montierte HF-Spule (14C), eine Montageunterlage (18), auf
der verschieblich die Spulenunterlage (14B) montiert ist,
und einen reflektierenden Spiegel aufweist, der nach unten
gerichtet an der Unterseite der Spulenunterlage befestigt
ist, wobei in der Montageunterlage ein Schlitz an der
Stelle gebildet ist, die dem Spiegel (15) entspricht und
sich in Verschieberichtung der Spulenunterlage erstreckt.
14. HF-Spulen-Positioniervorrichtung für eine bildge
bende MR-Anlage, bei der eine auf einem Gestell (11) mon
tierte Liege (13) durch eine Motoreinrichtung (31) bewegt
wird, so daß die auf der Liege (13) montierte HF-Spule (14)
von ihrer Anfangsposition (Os) in eine Abbildungsposition
(Of) in einem ein magnetostatisches Feld erzeugenden Feld
generator (12) bewegt und dort positioniert wird,
gekennzeichnet durch:
- - eine Spulendetektoreinrichtung (15, 16), die an einer vorbestimmten Stelle am Weg der Liege (13) angeordnet ist, um den Vorbeilauf der HF-Spuleneinheit (14) an einer Bezugsposition (Or) an dem Weg zu erfassen und ein Detek torsignal (INT) zu erzeugen, wobei die Entfernung zwischen der Bezugsposition (Or) und der Abbildungsposition (Of) vorab bekannt ist;
- - eine Wegdetektoreinrichtung (32, 21) zum Feststel len der Laufstrecke der Liege (13); und
- - eine Antriebssteuereinrichtung (27, 28, 29), die von der Wegdetektoreinrichtung (32, 21) den von der Liege (13) bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Detektorsignals (INT) zurückgelegten Weg aufnimmt, den zurückgelegten Weg der Liege (13) zwischen der Anfangsposition (Os) bis zu der Abbildungsposition (Of) auf der Grundlage des von der Weg detektoreinrichtung (32, 21) erhaltenen zurückgelegten Wegs sowie der vorab bekannten Entfernung berechnet, und den An trieb der Motoreinrichtung (31) zum Bewegen der Liege (13) in die Abbildungsposition (Of) steuert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Spulen
detektoreinrichtung (15, 16) unterhalb der Unterseite der
Liege (13) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Spulen
detektoreinrichtung einen fotoelektrischen Sensor (16) vom
Reflexionstyp aufweist, die HF-Spuleneinheit (14) einen an
ihrer Unterseite montierten, nach unten weisenden reflek
tierenden Spiegel (15) aufweist, und die Liege (13) ein
lichtdurchlässiges Fenster (13A) besitzt, welches der Un
terseite der HF-Spuleneinheit (14) gegenüberliegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Spulen
detektoreinrichtung an dem Gestell (11) außerhalb des Feld
generators (12) montiert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die HF-Spu
leneinheit an der Liege (13) derart montiert ist, daß ihre
Position sich in Längsrichtung der Liege (13) variieren
läßt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die HF-Spu
leneinheit in regelmäßigen Intervallen in Längsrichtung der
Liege (13) montierbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Wegde
tektoreinrichtung einen Codierer (32) enthält, der mit der
Motoreinrichtung (31) gekoppelt ist, um für jede Drehwin
keleinheit der Motoreinrichtung (31) einen Impuls zu erzeu
gen, und bei der die Antriebssteuereinrichtung aufweist:
eine Zähleinrichtung (21) zum Zählen der von dem Codierer
(32) gelieferten Impulse; eine auf das Detektorsignal von
der Spulendetektoreinrichtung (15, 16) ansprechende CPU
(27), die den Zählerstand der Zähleinrichtung (21) ausliest
und den zurückgelegten Weg der Liege (13) berechnet auf der
Grundlage des Zählerstands und der vorab bekannten Entfer
nung zwischen Bezugsposition und Abbildungsposition (Or;
Of); eine Steuerimpuls-Generatoreinrichtung (28) zum Steu
ern des Antriebs der Motoreinrichtung (31) auf der Grund
lage der von der CPU errechneten Entfernung; und eine Trei
bereinrichtung (29) zum Treiben der Motoreinrichtung (31)
ansprechend auf die von der Steuerimpuls-Generatoreinrich
tung (28) gelieferten Steuerimpulse.
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