DE401931C - Plattieren von Blechen - Google Patents

Plattieren von Blechen

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DE401931C
DE401931C DEL57914D DEL0057914D DE401931C DE 401931 C DE401931 C DE 401931C DE L57914 D DEL57914 D DE L57914D DE L0057914 D DEL0057914 D DE L0057914D DE 401931 C DE401931 C DE 401931C
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sheet metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Plattieren von Blechen im Walz- oder Preßverfahren, wobei eine besondere Metallzwischenlage zwischen den Blechen verwendet wird. Man verrieb bisher auf den zu vereinigenden Platten vor deren Erhitzung Aluminium,, womit man hauptsächlich eine Reinigung der Plattenflächen bezweckte und ein Verhindern von Oxydationen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf die Vereinigungsiflächen der durch Pressen oder Walzen gehenden Bleche,! das die Zwischen! ge bildende Metall nach dem!
bekannten Spritzverfahren aufgespritzt wird. Dem Walz- bzw. Preßdruck fällt hier im wesentlichen nur die Aufgabe zu„ die: Bleche an den Stellen, an welchen das Spritzmetall aufgebracht ist, dicht zusammenzuhalten, und das auf die Vereinigungsstellen gespritzte Metall füllt den Zwischenraum zwischen den Blechen aus, und nimmt so direkt die Verbindung der Bleche vor. Nicht ganz reine Bleche sind natürlich vorher einem üblichen Reinigungsprozeß zu unterziehen.
Die Zeichnung veranschaulicht das Verfahren an einer schematisch gezeichneten Vorrichtung.
ß, u sind zwei Walzen, die entweder aus Stahl bestehen können, aber auch einen elastischen Überzug, beispielsweise aus Gummi, besitzen können, b ist eine Kupferhaut, e ein Eisenblech, d das Mundstück einer Metallspritzanlage. Das Verfahren wird nun so ausgeübt, daß die zu vereinigenden Bleche mit der erforderlichen Geschwindigkeit durchge- ■ . walzt werden. Bei dem Durchgang durch die Walzen wird Metall in der ganzen Breite der
zu vereinigenden Bleche auf die Berührungsflächen beider Bleche gespritzt und so eine lückenlose Vereinigung der Bleche herbeigeführt. Das elektrolytische Moment wird nach dem vorliegenden Verfahren dadurch ausgeschaltet, daß als Spritzmetall ein MeS tall verwendet wird, welches in der galvanischen Spannungsreihe eine Stelle einnimmt, die geeignet ist, die zwischen den beiden zu ίο vereinigenden Metallen entstehende galvanische Spannung so zu stören, daß beispielsweise der positive Strom vom Kupfer zum Spritzmetall und vom Eisen ebenfalls zum Spritzmetall fließt und hierdurch vollkommen unwirksam wird.
Man wird also beispielsweise, wenn man Kupfer mit Eisen vereinigen will, als Spritzmetall Blei verwenden. Wenn man aber Aluminium mit Eisen verbinden will,, so wird, man als Spritzmetall Zink verwenden, um in allen Fällen das elektrolytische Moment vollkommen auszuschalten. Man kann zur Ausschaltung des elektrolytischen Momentes auch, wenn man Kupfer mit Eisen verbindet, AIua5 minium als Spritzmetall benutzen, da die Leitung des elektrischen Stromes in allen diesen Fällen durch das dazwischen gelagerte, galvanisch vollkommen anders wirkende Agens' gestört ist.
Bei allen bisher bekannten Verfahren, sei, es nach dem Schweiß- oder Lötverfahren, konnte diese Wirkung nicht erzielt werden, weil beispielsweise beim Schweißverfahren ein oberflächliches Legieren der einzelnen Schichten der Bleche nicht zu vermeiden war und auch beim Lötverfahren das Lötmetall Legierungen mit den zu vereinigenden Metallen.
einging. Hierdurch trat dann das elektrolyn tische Moment hervor.
Das Verfahren hat den weiteren großen Vorteil, daß die so plattierten Bleche durch keinerlei Wärmebehandlung, in ihrer Deckbarkeit oder in ihren sonstigen physikalischen Eigenschaften beeinflußt werden. Die Spritzdüsen der Zeichnung können in größerer Zahl nebeneinanderstehen. Die Mundstücke können schlitzartig ausgebildet sein, und die einzelnen Düsen können, auch Bewegungen senkrecht pxt Bewegungsrichtung der Bleche erhalten.
Das Belegen der Walzen mit einer elastischen Schicht ist besonders dann vorteilhaft, wenn 'die Plattierungsschjcht auf ihrer Oberfläche reliefartige Erhöhungen besitzt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Plattieren von Blechen mit Hilfe einer besonderen Metallzwischenlage, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Vereinigungsflächen der durch Pressen oder Walzen gehenden Bleche das die Zwischenlage bildende Metall nach dem bekannten Spritzverfahren aufgespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines solchen Spritzmetalls, das die galvanische Spannungsreihe der zu vereinigenden Bleche stört.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen mit einer nachgiebigen Oberfläche versehen sind.
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