DE430016C - Aufbuersten von Aluminium auf Metalloberflaechen - Google Patents

Aufbuersten von Aluminium auf Metalloberflaechen

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DE430016C
DE430016C DEW69568D DEW0069568D DE430016C DE 430016 C DE430016 C DE 430016C DE W69568 D DEW69568 D DE W69568D DE W0069568 D DEW0069568 D DE W0069568D DE 430016 C DE430016 C DE 430016C
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description

Bur. Ind. Eigendom
■-5 ATO-132(8
AUSGEGEBEN AM
7. J UN 11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 430016 KLASSE 491 GRUPPE 5
(W69568I\49l)
Heinrich Wachwitz in Nürnberg.
Aufbürsten von Aluminium auf Metalloberflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7, Juni 1925 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung dünner Aluminiumüberzüge auf Metalloberflächen.
Es ist bekannt, an 'den Oberflächen von Unedelmetallen, wie hauptsächlich Eisen, Kupfer und dessen Legierungen usw., eine AIuminiumschicht durch Reiben mit Aluminium aufzubringen. Dies erfolgt z. B. durch Reiben mittels massiven Aluminiumkörpern, Bürsten
ίο aus Aluminiumdraht usw. Hierbei hat sich gezeigt, daß die Aluminiumbürsten infolge der | geringen Festigkeit des Aluminiums einer sehr schnellen Abnutzung unterworfen sind. Beim Reiben mit massiven Alurniniumkörpem da-
gegen setzen sich kleine abgelöste iTeile der abzureibenden Metalle — hauptsächlich bei Kupfer und weichem Eisen — an der Alumini umreib fläche fest, so daß ein fortwährendes Abfeilen oder Abkraizen der Aluminiumreibfläche notwendig wird. Außerdem muß ao hierbei die zu bearbeitende Metallfläche vollständig glatt sein, da der starre Aluminiumreibkörper in Vertiefungen nicht eindringen kann. Nach einem anderen Verfahren soll ein Aluminiumüberzug dadurch erreicht werden, daß die Metalloberflächen nach vorhergegangener Verzinnung oder Verzinkung abwechselnd in mehreren schmelzflüssigen AIuminiumbädem mit Bürsten bearbeitet werden.
Mit vorliegenden Verfahren wird ein Aluminiumüberzug, wie er von den vorgenannten Verfahren angestrebt wird, auf einfachere und daher billigere Weise erreicht.
Zur Ausführung des Verfahrens finden Metall-Rund- oder Handbürsten, zweckmäßig kräftige Stahldrahtbürsten. Anwendung, mit
welchen die mit Aluminium zu überziehenden Metallflächen beaifceitet werden. Diesen Bürsten wird gleichzeitig, bevor sie ihre Wirkungsstelle auf den Metallflächen erreichen, Aluminium in fester Form — Bleche oder Platten — zugeführt.
Die Zeichnung gibt ein Beispiel an, wie den Bürsten Aluminium zugeführt wird.
Abb. ι Maschinenbürste.
ίο Die an den beiden Ständern α einer feststehenden oder pendelnden Rundbürstmaschkie nach vorn angebrachten Arme b sind durch ein. Querstück c verbunden. An diesem Querstück ist eine in einem Scharnier bewegliehe Klemme d angebracht. In dieser wird ein Stück massives Aluminium« festgehalten, welches die Breite der jeweiligen Bürste hat. Die gleichfalls an den Querbalken c (nach unten wirkende) angebrachte Druckfeder / ao drückt das Aluminium e an die Rundbürste g, mit welcher gleichzeitig das Werkstück h bearbeitet wird.
Abb. 2 Handbürste.
Auf das zu bearbeitende Werkstück α wird ein Aluminiumblech b in der Weise festgehalten bzw. geklemmt, daß es vor der zur bearbeitenden Stelle 30 bis 40 mm zurücksteht. Alsdann wird mit der Bürste c in der Weise gearbeitet, daß dieselbe zuerst das Aluminium an der äußeren Stelle und dann das Werkstück trifft.
Hierbei werden durch die Bürsten pulverförmige Teile vom Aluminium losgerissen und gleichzeitig auf die Metallfläche aufgebürstet. Auch geeignete Aluminiurnlegierungen, wie solche mit geringen Zusätzen von Magnesium, Zink oder Kupfer, finden hierbei vorteilhaft Verwendung.
Da die Bearbeitung der Metalloberfläche sowie das Abtrennen und Aufbürsten der Aluminiumteile mit der Bürste gleichzeitig erfolgt, wird eine durchaus innige Verbindung erreicht, indem beide metallisch rein bzw. oxydfrei sind. Außerdem wird aber auch hiermit, gegenüber den bekannten Verfahren, eine wesentlich höhere Leistung und ein dichterer, stärkerer Aluminiumüberzug ermöglicht.
Das Verfahren ist anwendbar sowohl auf ebene Flächen als auch auf beliebig geformte Gegenstände. Hierbei ist es nicht hinderlich, wenn die Metallflächen kleine Vertief ung-en aufweisen, da die Metallbürsten die feinen Alurniniumteile auch irr diese* Vertief ungen einbürsten.
Die nach diesem Verfahren behandelten Metalle finden Anwendung für solche Zwecke, bei welchen eine Oxydation beim Erhitzen derselben, wie z. B. beim Plattieren, nicht eintreten darf, desgleichen auf Metallteile, welche dauernd oder öfters der Glühhitze ausgesetzt sind, da bekanntlich hierbei eine Legierung der Grundmetalle mit dem aufgebrachten Aluminium entsteht, welche den zerstörenden Wirkungen der Hitze sehr lange standhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Aufbürsten von AIu-. minium oder Aluminiumlegierungen auf-Metalloberflächen mittels Metallbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium in fester Form" den Bürsten zugeführt wird, welche von dem Aluminium kleine Teilchen abreißen und auf den Metalloberflächen verreiben.
    Abb. i.
    %1PM O B
    Abk 2.
    Λ·'
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074829B (de) * 1960-02-04 Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen Verfahren zum Aufbringen einei weichlotbaren Metallschicht auf einen elektrischen Isolierkörper aus Glas oder keramischem Stoff
FR2619125A1 (fr) * 1987-08-06 1989-02-10 Thyssen Edelstahlwerke Ag Procede de fabrication de demi-produit a paroi mince et utilisation de celui-ci
EP0318864A1 (de) * 1987-11-30 1989-06-07 Nippon Yakin Kogyo Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von ferritischem rostfreiem Stahl mit aus Whiskeroxid bestehender Oberflächenschicht
FR2634222A1 (fr) * 1988-07-13 1990-01-19 Parincom Procede et appareil de depot d'une matiere d'apport solide constituee de particules d'au moins un metal, alliage, metalloide sur un substrat solide
WO1991010757A1 (fr) * 1990-01-16 1991-07-25 Etienne Broult Procede et appareil de depot d'une matiere d'apport solide constituee de particules d'au moins un metal, alliage, metalloide sur un substrat solide
EP0321863B1 (de) * 1987-12-21 1992-08-26 Nippon Yakin Kogyo Co., Ltd. Mechanisches Plattierungsverfahren
DE102008044763A1 (de) * 2008-08-28 2010-03-04 Hochschule Für Angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Kempten Beschichtungsverfahren

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DE102008044763A1 (de) * 2008-08-28 2010-03-04 Hochschule Für Angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Kempten Beschichtungsverfahren
US8734892B2 (en) 2008-08-28 2014-05-27 Hochschule Fuer Angewandte Wissenschaften-Fachhochschule Kempten Surface of the workpiece and a relative motion between the workpiece and the coating element

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