DE2525564A1 - Edelmetall-legierung mit gold und silber - Google Patents

Edelmetall-legierung mit gold und silber

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DE2525564A1
DE2525564A1 DE19752525564 DE2525564A DE2525564A1 DE 2525564 A1 DE2525564 A1 DE 2525564A1 DE 19752525564 DE19752525564 DE 19752525564 DE 2525564 A DE2525564 A DE 2525564A DE 2525564 A1 DE2525564 A1 DE 2525564A1
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gold
silver
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copper
alloys
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DE19752525564
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Inventor
Seymour Globus
Edward Louis Kohrn
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Metals & Jewels
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Metals & Jewels
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/06Alloys based on silver

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Virtsch.-Ing. B. Jochen
Frankfurt am Hain Staufenstraße 36
Metals and Jewels
316 V. Lexington Street
Baltimore, Maryland 21201/USA
Edelmetall- Legierung mit Gold und Silber
Die Erfindung betrifft eine Edelmetall- Legierung mit Gold und Silber, die besonders geeignet ist für die Schmuckwarenindustrie·
Gold ist ein verhältnismäßig weiches Metall und für sich allein zur Herstellung von Schmuck ungeeignet. Es muß mit anderen Metallen legiert werden, um die von der Schmuckwarenindustrie und den Juwelieren geforderten Eigenschaften zu erhalten. Die am meisten erwünschten Eigenschaften -der Legierungen auf Goldbasis für Schmuckzwecke sind Gieß-· barkeit, gute Bearbeitbarkeit, Beständigkeit gegen Matt- und Stumpfwerden, Glanz und Farbe. Um diese Eigenschaften zu erzielen, muß der Goldgehalt der Legierungen gewöhnlich
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wenigstens 4-1, 65 Gew%, d. h. wenigstens 10 Karat betragen. Es wurde bisher allgemein angenommen, daß Goldlegierungen mit einem geringeren Goldanteil als ungefähr 41,65 Gew% dazu neigen, matt und stumpf zu werden, und sich auch schlecht gießen und bearbeiten lassen. Diese Nachteile, welche für Legierungen mit niedrigem Goldanteil charakteristisch sind, gelten insbesondere für die bekannten Gold-/Silberlegierungen.
Es sind auch schon Versuche unternommen worden, die schlechte Beständigkeit gegen Abstumpfen bei Gold/Silberlegierungen unterhalb 10 Karat durch weitere Metalle als Legierungsbestandteile in geringen Beimengungen zu vermeiden. Leider haben diese Bemühungen nicht zum Erfolg geführt, denn während z.B. die Beständigkeit gegen Abstumpfen verbessert wurde, traten unvermeidbar Verschlechterungen bei den anderen gewünschten Eigenschaften, z.B. der Bearbeitbarkeit, der Gießfähigkeit, Porosität, Farbe oder dem Glanz ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gold-/Silber-1egierung zu schaffen, die trotz niedrigen Goldgehalts die für die Schmuckherstellung gewünschten Eigenschaften aufweist.
Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die Legierung aus 25 bis 50 Gew% Gold, etwa45 bis 71 Gew% Silber, etwa 3 bis 25 Gew.% Kupfer und bis zu ungefähr 5 Gew% Zink besteht.
Die vorgeschlagene Legierung lässt sich gut gießen, formen bearbeiten, gravieren, löten und stanzen, ohne von den herkömmlichen Techniken abzuweichen. Sie ist ausreichend hart für einen normalen Schmuck-finish mit glänzender oder strukturierter Oberfläche. Porosität tritt praktisch überhaupt nicht auf. Glanz und Parbe sind ausgezeichnet. Das gleiche gilt für die Beständigkeit gegen Mattwerden und Abstumpfen, pie elektrische Leitfähigkeit ist ia wesentlichen
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die von reimem Gold· Sowohlyals auch weiße Goldlegierungen gemäß der Erfindung können ohne wesentliche Verluste in starkem Maße kalt gezogen werden. Insgesamt stellt die neue Legierung trotz des niedrigen Goldgehalts in jeder Beziehung einen Ersatz für Goldlegierungen von 10 bis 14 Karat dar.
Je nach den Silber- und Kupferanteilen in der vorgeschlagenen Legierung ist deren Farbe entweder gelb oder weiß. Die gelben Legierungen bestehen im wesentlichen aus ungefähr 25 bis 30, vorzugsweise 27 bis 29 Gew% Gold, ungefähr 45 bis 57, vorzugsweise 47 bis 55 Gew% Silber, ungefähr 18 bis 25» vorzugsweise ungefähr 18 bis 23 Gew% Kupfer und bis ungefähr 5» vorzugsweise 1 bis 3»5 Gew% Zink.
Beispielhaft für die bevorzugten gelben Legierungen sind jene, welche im wesentlichen aus ungefähr 25 bis 30 Gew% Gold, ungefähr 45 bis 57 Gew% Silber, ungefähr 18 bis 20 Gew% Kupfer und ungefähr 1 bis 3»5 Gew% Zink bestehen.
Die erfindungsgemäßen weißen Legierungen bestehen im wesentlichen ais ungefähr 25 bis 30 Gew% Gold, ungefähr 57 bis 71 Gew% Silber, ungefähr 3bis iOGew% Kupfer und bis zu 5 Gew% Zink. Bevorzugte weiße Legierungen enthalten im wesentlichen ungefähr 25 bis 30 Gew% Gold, ungefähr 65 bis 68 Gew% Silber, ungefähr 3 bis 5 Gesund bis zu ungefähr 2 Gew% .Zink. UpfβΓ
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Legierungen unterscheidet sich nicht von den herkömmlichen Verfahren zur Gewinnung von Edelmetall-Legierungen. Diese können in einfacher Veise dadurch hergestellt werden, daß die gewünschten Gewichtsanteile der Legierungsbestandteile ausgewogen und dann in einen hitzebeständigen Schmelztiegel gegeben
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werden, Wo sie bei ausreichender Erhitzung geschmolzen werden. Es sollte jedoch für eine gleichmäßige Mischung der Legierungsbestandteile gesorgt werden.
Ein einfacheres Verfahren zur Herstellung gelber Goldlegierungen gemäß der Erfindung besteht darin, in gleichen Anteilen Gelbgold von 14 Karat mit Sterlingsilber zu legieren· Die Zusammensetzung von 14-karätigem Gelbgold ist gewöhnliche die folgende: 56,25 % Gold, 30,7 bis 32, 8 % Kupfer, 4,2 bis 10,5 % Silber und 2 bis 7 % Zink. Sterlingsilber ist zusammengesetzt aus 92,5 % Silber und 7*5 % Kupfer· Somit ist die Zusammensetzung dieser beiden Ausgangsmaterialien gerade derart, daß eine 50/50 Mischung von 14 karätigem Gelbgold und Sterlingsilber neue gelbe Goldlegierungen mit niedrigem Goldgehalt gemäß der Erfindung ergibt. Die erfindungsgemäßen weißen Goldlegierungen werden andererseits am einfachsten dadurch hergestellt, daß reines Gold, reines Silber, Kupfer und gegebenenfalls Zink in den gewünschten Anteilen gemischt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert·
Beispiel I
Eine 50/50 Mischung von 14-karätigem Gelbgold und Sterlingsilber wurde abgewogen und in einen Schmelztiegel gegeben, in dem sie mittels einer Gasflamme auf 870 Grad Celsius (16000P) erhitzt wurde bis sie vollständig geschmolzen war. Die Schmelze wurde mit einem Grafitstab unmittelbar vor dem Gießen umgerührt, und dann die Legierungsschmelze in Luft in eine zur herkömmlichen Ausrüstung gehörende Form eines Rings gegossen. Nach dem Abfühlen wurde das v Legierungs-Pormstück aus der Pora genommen und dabei festgestellt, daß es in Ordnung war, eine gute Oberflächenge-
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nauigkeit besaß und keine häßliche Porosität aufwies. Nach der Herausnahme aus der Form war es lediglich erforderlich, den Ring in üblicher Weise zu reinigen· Ein Ausfüllen mit Goldmischungen war nicht nötig.
Danach wurde der Kopf des Rings, mechanisch bearbeitet, ziseliert und geglättet. Alle diese Arbeitsvorgänge wurden mit derselben Leichtigkeit und denselben guten Ergebnissen ausgeführt wie bei 10 bis 14—karätigen Goldlegierungen.
Der fertige Ring wurde dann langer als 3 Monate in einer städtischen Umgebung und Atmosphäre getragen, ohne daß er abstumpfte oder an Form, Farbe, Glanz oder Politur verlor·
Beispiel II
In einen Schmelztiegel wurden 29»17 Gew% reines Gold, 67 Gevr% reines Silber und der Rest Kupfer gefüllt. Die Mischung dieser Metalle wurde, wie im Beispiel I beschrieben, geschmolzen und gegossen. Der erhaltene weiße Legierungsring wurde nach der üblichen Reinigung mechanisch bearbeitet, ziseliert und geglättet, wie ebenfalls vorstehend beschrieben. Der fertige Ring besaß dieselben vorteilhaften Eigenschaften wie der im ersten Beispiel gewonnene ge,Xbe Legierungsring·
Patentansprüche
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Edelmetall-Legierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus etwa 25 bis 30 Gew% Gold, etwa 45 bis 71 Gew% Silber, etwa 3 bis 25 Gew% Kupfer und bis zu ungefähr 5 Gew% Zink besteht.
2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus etwa 25 bis 30 Gew% Gold, etwa 45 bis 57 Gew% Silber, etwa 18 bis 25 Gew* Kupfer und bis zu ungefähr 5 Gew% Zink besteht·
3· Legierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus etwa bis 30 Gew% Gold, etwa 45 bis 57 Gew% Silber, etwa 18 bis 20 Gew% Kupfer und etwa Ibis 3*5 Gew£ Sink besteht.
4. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß sie aus etwa 25 bis 30 Gew% Gold, etwa 57 bis 71 Gew% Silber, etwa 3 bis 10 Gew% Kupfer und bis zu ungefähr 5 Gew$6 Zink besteht.
5. Legierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus etwa 25 bis 30 Gew% Gold, etwa 65 bis 68 Gew£ Silber, etwa 3 bis 10 Kupfer und bis zu ungefähr..2 Gew% Zink besteht.
M 3461/6.6.1975
6098 2 A/0631
DE19752525564 1974-06-19 1975-06-07 Edelmetall-legierung mit gold und silber Pending DE2525564A1 (de)

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