DE144134C - - Google Patents

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DE144134C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/06Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
    • B22F9/08Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying

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  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 144134 KLASSE 49«.
in ROTH β. NÜRNBERG.
Zusatz zum Patente 113596 vom 1. Juni 1899.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1902 ab. Längste Dauer: 30. Mai 1914.
Das Verfahren nach dem Patente 113596 benutzt für die Herstellung einer durch Glanz und Helligkeit ausgezeichneten Bronzefarbe ein außerordentlich einfaches Verfahren, welches darin besteht, daß man flüssiges Aluminium in Wasser gießt und die dort erstarrten unregelmäßigen Stücke unmittelbar durch Stampfen nach und nach in feines Pulver umwandelt. Es hat sich nun herausgestellt, daß die Ausbeute nach diesem Verfahren zwar im allgemeinen durchaus genügend ist, daß es aber zumal bei mehr oder weniger mit Beimischungen versehenem Aluminium manchmal in den Stampfen Rückstände gibt, die sich als zu hart erweisen und deshalb von neuem eingeschmolzen werden müssen. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Übelstand durch eine Vervollkommnung jenes Verfahrens. Das flüssige Metall wird nämlich nicht unmittelbar in Wasser gegossen, sondern man bringt es auf seinem Wege zu dem Wasserbade mit einem Strahl, Strom oder einer Fläche von Wasser bezw. einer anderen Flüssigkeit in Berührung. Dadurch erhält das Metall, wenn es später im Wasserbade erstarrt, nicht nur dünnere Wandungen der unregelmäßigen Stücke, sondern auch eine größere Weichheit und Geschmeidigkeit. Erklären läßt sich ersteres dadurch, daß sich beim Zusammentreffen des flüssigen Metalls mit der Flüssigkeit auf dem Wege zum Wasserbade eine Dampfbildung vollzieht, die das Metall gleichsam aufbläht, und die größere Weichheit ist wohl eine Folge davon, daß das Metall nicht auf einmal, sondern stufenweise abgeschreckt wird.
Es gelingt auf diese Weise, ein Vorprodukt zu erzielen, welches ein einheitlicher Stampfprozeß bei vollkommener Ausbeute nach und nach in feines Bronzepulver umzuwandeln vermag. Dabei beschränkt sich das Anwendungsgebiet des vervollkommneten Verfahrens nicht nur auf Aluminium und seine Legierungen, sondern es ist auch für andere Metalle bezw. Metallegierungen mit ähnlichem Erfolge anwendbar.
Zur Ausführung des neuen Verfahrens hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, das flüssige Metall auf ein gerades, gewölbtes, mehr oder weniger geneigtes Blech zu gießen, über das man einen Strom Wasser rieseln läßt. Dieser Strom nimmt das Metall in das Wasserbad mit fort.
Als Metalle, die sich zur Bearbeitung nach dem neuen Verfahren eignen, sind alle diejenigen zu nennen, die zur Herstellung von sogen. Bronzefarben dienen, nämlich besonders Aluminium, Zinn, Kupfer und Kupfer-Zinklegierungen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von Aluminium- und anderem Bronzepulver nach Art des Patents 113596, dadurch gekenn-
    55
    60
    (2. Auflage, ausgegeben am 16. November igojj.)
    zeichnet, daß das flüssige Metall auf seinem Wege zum Wasserbade mit einem Strahl, Strom bezw. einer Fläche von Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, in Berührung gebracht wird, zum Zweck, feinere Dünnwandigkeit und Weichheit der im Wasserbade erstarrten Gebilde aus Aluminium und anderen für den Gieß- und Stampfprozeß dieselben Eigenschaften aufweisenden Metallen zu erzielen.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Metall auf ein Blech aufgegossen wird, über das Wasser rieselt, welches das Metall in das Wasserbad mit fortnimmt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997009145A1 (en) * 1995-09-07 1997-03-13 Mintek The production of metal lumps

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997009145A1 (en) * 1995-09-07 1997-03-13 Mintek The production of metal lumps
US6287362B1 (en) 1995-09-07 2001-09-11 Mintek Production of metal lumps and apparatus therefor

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