DE4017587C2 - Einrichtung zur Belichtungssteuerung für eine Kamera - Google Patents

Einrichtung zur Belichtungssteuerung für eine Kamera

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DE4017587C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Belichtungssteue­ rung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Ein­ richtung dieser Art ist aus der EP-A-0 271 019 bekannt.
Bei dieser Einrichtung werden Objektivinformationen in einem zum Objektiv gehörenden Speicher gespeichert. Im Kamerage­ häuse werden die Objektivinformationen vor der Aufnahme gele­ sen, so daß sie zur Belichtungssteuerung nutzbar sind.
Objektivinformationen bisheriger Art beschränkten sich auf einen maximalen und minimalen Blendenwert, eine Brennweite usw. Deshalb konnte ein optimaler Blendenwert, der für eine Aufnahme am besten geeignet ist und beispielsweise Reflexe vermeidet oder ein höchstmögliches Auflösungsver­ mögen ergibt, von dem Benutzer nur aufgrund von Erfahrung oder durch Intuition gefunden werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der ein­ gangs genannten Art zur Belichtungssteuerung für eine foto­ grafische Kamera anzugeben, mit der optimale Werte für Blende und gegebenenfalls auch Belichtungszeit entsprechend den an die einzelnen Aufnahmen zu stellenden Anforderungen vollauto­ matisch eingestellt werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Wenn bei dieser Lösung beispielsweise ein optimaler Blenden­ wert für höchstes Auflösungsvermögen im Speicher gespeichert ist, so muß der Benutzer diesen für die Aufnahme nicht ein­ stellen, wodurch sich eine Aufnahme höchster Auflösung leicht erzielen läßt.
Der optimale Blendenwert kann jedoch auch im Hinblick auf ei­ ne Objektentfernung vorgegeben sein.
Hierzu enthält das Objektiv eine Entfernungsmeßvorrichtung, so daß optimale Blendendaten entsprechend mehreren gemessenen Objektentfernungen oder mehreren Entfernungszonen, die durch Aufteilen einer gemessenen Objektentfernung erhalten werden, im Speicher gespeichert sind. Ferner ist dabei eine Wählvor­ richtung zum Wählen optimaler Blendendaten entsprechend der gemessenen Objektentfernung vorgesehen, so daß eine Aufnahme mit optimalem oder einem diesem nahekommenden Blendenwert mit den optimalen Blendendaten möglich ist.
Handelt es sich bei dem Objektiv um ein Vario-Objektiv, so kann der optimale Blendenwert auch im Hinblick auf die Brenn­ weite vorgegeben sein.
Hierbei ist die Erfindung dann so verwirklicht, daß das Va­ rio-Objektiv mit einer Brennweitenmeßvorrichtung versehen ist, so daß optimale Blendendaten entsprechend mehreren ge­ messenen Brennweiten oder mehreren Brennweitenzonen, die sich durch Teilen einer gemessenen Brennweite ergeben, im Speicher gespeichert sind. Eine Wählvorrichtung zum Wählen der optima­ len Blendendaten entsprechend der gemessenen Brennweite er­ möglicht dann eine Aufnahme mit optimalem oder einem diesem nahekommenden Blendenwert unter Verwendung der optimalen Blendendaten unabhängig von der Brennweite.
Die Bedingungen (Parameter), die die optimalen Blendendaten bestimmen, werden ausgewählt, beispielsweise für eine vorge­ gebene höchste Modulationsübertragungsfunktion, eine prak­ tisch kreisrunde Blendenöffnung, eine höchstmögliche Auflö­ sung oder ein Beleuchtungsstärkeabfall am Bildrand, der über einem vorbestimmten Wert liegt, usw.
Es ist auch möglich, die jeweiligen optimalen Blendendaten entsprechend den vorstehend beschriebenen Bedingungen (Para­ meter) zu speichern, so daß sie wahlweise benutzt werden können.
Alternativ ist es auch möglich, mehr als eine Art opti­ maler Blendendaten für die jeweiligen Bedingungen (Parameter) vorzusehen. Hierbei werden beispielsweise Blendenbewertungsdaten entsprechend jeder Bedingung für mehrere Blendenwerte des Objektivs gespeichert, so daß die jeweils richtigen Daten im Kameragehäuse aus den Blendenbewertungsdaten zum Erfüllen vorbestimmter Be­ dingungen gewählt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 graphische Darstellungen von Bewer­ tungsergebnissen entsprechend einem vorbestimmten Bewertungsverfahren zum Bestimmen optimaler Blendenwerte,
Fig. 4 eine Darstellung einer Defokussierung durch Vignettierung,
Fig. 5A und 5B Vorderansichten eines Kameragehäuses mit automatischer Belichtungssteue­ rung und einer Objektivfassung,
Fig. 6 das Blockdiagramm einer Schaltung der automatischen Belichtungssteuerung,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der Datenübertragung zwischen Objektiv und Kameragehäuse,
Fig. 8 gespeicherte Daten in einer Objektiv- CPU,
Fig. 9 das Programmdiagramm der CPU nach Fig. 8,
Fig. 10 bis 15 Flußdiagramme innerhalb der automati­ schen Belichtungssteuerung nach der Erfindung,
Fig. 16A und 16B schematische Darstellungen der Ein­ stellung eines optimalen Blendenwer­ tes abhängig von der Objektentfer­ nung,
Fig. 17A und 17B schematische Darstellungen der Ein­ stellung eines optimalen Blendenwer­ tes entsprechend einer Brennweite,
Fig. 18A, 18B und 18C gespeicherte Daten der in Fig. 17A und 17B gezeigten Objektiv-CPU,
Fig. 19 gespeicherte Daten der Objektiv-CPU mit Blendenbewertungsdaten für mehre­ re Blendenwerte, und
Fig. 20 das Flußdiagramm für die Auswahl eines optimalen Blendenwertes aus Blendenbewertungsdaten bei mehreren Blendenwerten.
Fig. 5A und 5B zeigen Vorderansichten eines Kamerage­ häuses mit automatischer Belichtungssteuerung sowie einer Objektivfassung.
An einer gehäuseseitigen Fassung 13 des Kameragehäuses 11 sind mehrere elektrische Kontakte 15a bis 15g ange­ ordnet. Ähnlich sind mehrere Kontakte 21a bis 21g an einem Objektivring 19 des Objektivs 17 angeordnet. Die Kontakte 15 stehen mit den entsprechenden Kontakten 21 in Verbindung, wenn das Objektiv 17 am Kameragehäuse 11 befestigt ist.
Eine Objektiv-CPU 23 (Fig. 6), deren interne Speicher­ funktion zum Speichern von Informationen über das Ob­ jektiv dient, ist in dem Objektiv 17 angeordnet. Eine Blendenzahl F (oder APEX-Wert Avmin für volle Blenden­ öffnung), eine minimale Blendenzahl F (oder APEX-Wert Avmax für minimale Blendenöffnung) und eine Brennweite f sind in dem internen Speicher der CPU 23 gespeichert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch eine op­ timale Blendenzahl F des Objektivs mit dem APEX-Wert Avopt in der CPU 23 gespeichert.
Im folgenden werden Beispiele für die optimale Blendenzahl F erläutert. Ein Blendenwert, der sich bei einer Bewer­ tung der Modulationsübertragungsfunktion als bester herausgestellt hat, oder ein Blendenwert, der die höch­ ste Zahl hat, ist als ein erster optimaler Blendenwert F-1 gespeichert. Ein Blendenwert bei geringstmöglichem Objektabstand, der sich unter Berücksichtigung der Schärfentiefe ergibt, ist als zweiter optimaler Blen­ denwert F-2 gespeichert. Ein Blendenwert, der für ein Portrait optimal ist oder bei dem die Blendenöffnung praktisch kreisrund ist (Kreisblende), ist als dritter optimaler Blendenwert F-3 gespeichert. Die optimalen Blendenwerte F-1, F-2 und F-3 werden gelesen und wahl­ weise entsprechend den programmierten Belichtungsarten oder der Vorschubbewegung des Objektivs benutzt. Die genannte Kreisblende ist eine Blende, bei der die Form ihrer Öffnung, welche durch die Innenkanten der Blen­ denlamellen bestimmt ist, praktisch kreisrund ist.
Beispiele optimaler Blendenwerte, die sich durch Be­ rücksichtigung der Modulationsübertragungsfunktion er­ geben, werden im folgenden anhand der Fig. 1 erläutert.
Die Bewertung anhand der Modulationsübertragungsfunk­ tion, die als eines der Bewertungsverfahren des Objek­ tivwirkungsgrades benutzt wurde, enthält verschiedene Parameter. Für eine 35 mm-Kamera sei eine Raumfrequenz von 30/mm, eine Bildhöhe von 6 mm und eine Objektent­ fernung U=∞ angenommen. Dann ergibt sich eine Modula­ tionsübertragungsfunktion der in Fig. 1 dargestellten Art. Hierbei gibt die Ordinate den Wert der Modulati­ onsübertragungsfunktion und die Abszisse den Blenden­ wert (F-Zahl) an. Diese Bewertung ist gut, weil der er­ haltene Wert groß ist.
Da in Fig. 1 die F-Zahl mit der größten Bewertung 4 ist, ergibt sich als erster optimaler Blendenwert F-1 der Wert F4.
Die programmierte Belichtungsart, bei der die optimalen Blendendaten der höchsten Bewertung benutzt werden, ist im folgenden als Programm 1 bezeichnet.
Im folgenden wird erläutert, wie die optimalen Blenden­ daten bei einer Bewertung des Auflösungsvermögens er­ halten werden (Fig. 2).
Das Auflösungsvermögen des Objektivs ändert sich mit dem Blendenwert. Es wird groß, wenn die Blendenöffnung kleiner wird. Eine übermäßige Verkleinerung der Blen­ denöffnung führt jedoch zu einem geringeren Auflö­ sungsvermögen durch Beugung.
Die Charakteristik für das Auflösungsvermögen ist in Fig. 2 gezeigt. Die Ordinate gibt das Auflösungsvermö­ gen (Zahl/mm), die Abszisse die F-Zahl an. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel ergibt sich als optimaler Blendenwert F-2 die Blendenzahl F8, da bei ihr das größte Auflösungsvermögen erzielt wird.
In Fig. 3 und 4 ist gezeigt, wie die optimalen Blenden­ daten bei Bewertung der Vignettierung erzielt werden.
Die Vignettierung ist einer der Testpunkte für die Lei­ stung eines Objektivs. Die Vignettierung (Helligkeits­ verhältnis am Bildrand oder Blendenwirkungsgrad) bei einer bestimmten Bildhöhe gibt den Grad der Dunkelheit eines Bildes zur Bildmitte hin durch Vignettierung ein­ fallenden Lichts durch andere Teile als Blendenlamellen an, beispielsweise durch eine vordere Linsenfassung.
Allgemein gesprochen wird ein Objektiv durch eine vor­ dere Linsenfassung, eine hintere Linsenfassung oder einen Objektivtubus weitgehend verdunkelt, wenn die Blende geöffnet ist. Bei offener Blende ist das Hellig­ keitsverhältnis am Bildrand durch Vignettierung manch­ mal kleiner als 50%.
Das Helligkeitsverhältnis am Bildrand wird normalerwei­ se durch Verringern der Blendenöffnung verbessert. Der Zusammenhang zwischen Helligkeitsverhältnis am Bildrand und Blendenwert bei bestimmter Bildhöhe ist in Fig. 3 gezeigt. Die Ordinate gibt das Helligkeitsverhältnis am Bildrand, die Abszisse den Blendenwert (im folgenden F-Zahl genannt) an.
Die Form der Eintrittspupille hängt von der Vignettie­ rung ab. Wenn die Vignettierung am Bildrand auftritt, ist die Eintrittspupille normalerweise elliptisch wie ein Rugbyball.
Da die Defokussierung eines Bildes, insbesondere eines Punktbildes, der Form der Eintrittspupille entspricht, erscheint eine Vignettierung an der Kante einer aufge­ nommenen menschlichen Figur mit dem entsprechend un­ scharfen Hintergrund zur Figur konzentrisch, wie Fig. 4 zeigt. Eine solche konzentrische Unschärfe ist als ziemlich schlecht anzusehen. Ein Objektiv, das für eine Aufnahme verwendet wird, bei der eine Unschärfe sehr wichtig ist, beispielsweise für eine Portraitaufnahme, ist so konstruiert, daß eine minimale Vignettierung auftritt.
Hierzu ist jedoch ein großes und schweres Objektiv nötig. Ferner ist es sehr schwierig, dabei einen guten Abbildungswirkungsgrad beizubehalten.
Bei der Erfindung ist der Blendenwert, bei dem keine Vignettierung aufritt, als optimaler Blendenwert vorgesehen. Bei einer Aufnahme, bei der die Unschärfe wichtig ist, kann mit dem optimalen Blendenwert oder einem Blendenwert fotografiert werden, der kleiner als der optimale Blendenwert zum Verhindern einer rugbyballartigen Unschärfe ist.
Die Bedingung zum Bestimmen des optimalen Blendenwertes ist nicht auf die vorstehend genannten Größen be­ schränkt. Der optimale Blendenwert kann auch so einge­ stellt werden, daß keine Reflexionen auftreten oder sich eine geringstmögliche Aberration ergibt usw.
Wenn eine fotografische Eigenschaft ausgewertet wird, bei der es auf Defokussierung ankommt, so ist die Kreisblende ein Mittel zum Vergleichmäßigen der Form der Defokussierung. Die Elemente der Kreisblende sind so konstruiert, daß die Form der Blendenöffnung kreisrund ist. Dadurch wird die Form der Defokussierung nahezu kreisrund.
Bei der Erfindung kann eine F-Zahl, bei der die Blen­ denöffnung eine echte kreisrunde Form hat, als optima­ ler Blendenwert vorgegeben werden.
Im folgenden wird die Schaltung einer Belichtungssteue­ rung der vorstehend erläuterten Kamera anhand der Fig. 6 beschrieben.
Im Kameragehäuse 11 ist eine Haupt-CPU 25 vorgesehen, die den gesamten Betrieb der Kamera steuert und arith­ metische Operationen wie Belichtung usw. durchführt. Die CPU 25 hat eine Eingabevorrichtung, in die optimale Blendendaten von dem Objektiv eingegeben werden, und eine Wählvorrichtung zum Wählen des optimalen Blenden­ wertes aus den optimalen Blendendaten.
Eine Lichtmeßschaltung 27 ist mit dem Eingangskanal der Haupt-CPU 25 verbunden. Eine Belichtungssteuerschaltung 29 und eine Filmtransportsteuerschaltung 31 sind mit dem Ausgangskanal der CPU 25 verbunden. Mit dem Ein­ gangskanal der CPU 25 sind ferner ein Lichtmeßschalter SWS, ein Auslöseschalter SWR, ein Schalter SWmode1 für erste Betriebsart, ein Schalter SWmode2 für zweite Be­ triebsart und ein Schalter SWmode3 für dritte Betriebs­ art verbunden. Wenn der Lichtmeßschalter SWS in den Zu­ stand EIN kommt, stellt die CPU 25 die Datenverbindung zwischen der Objektiv-CPU 23, der arithmetischen Be­ lichtungsoperation, einer automatischen Scharfein­ stelloperation usw. her. Wenn der Auslöseschalter SWR in den Zustand EIN kommt, führt die CPU 25 die Auslöse­ operation durch.
Die Lichtmeßschaltung 27 erzeugt eine logarithmische Kompression der Ausgangssignale eines lichtaufnehmenden Elements 33, welches reflektiertes Objektlicht auf­ nimmt. Ferner führt sie eine Analog/Digital-Umsetzung des Signals durch, so daß ein Lichtmeßsignal (Hellig­ keitssignal Bv) an die CPU 25 abgegeben werden kann. Das lichtaufnehmende Element 33 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel einen ersten Abschnitt 33a, der die Helligkeit in der Mitte der Bildebene mißt, und einen zweiten Abschnitt 33b, der die Helligkeit am Bildrand mißt. Die Lichtmeßschaltung 27 verarbeitet die Aus­ gangssignale der beiden Abschnitte 33a und 33b unabhän­ gig voneinander und gibt entsprechende Helligkeits­ signale Bv1 und Bv2 ab. Sie startet die Operation, wenn der Lichtmeßschalter SWS in den Zusand EIN gebracht wird.
Eine Eingabeschaltung 36 für die Filmempfindlichkeit stellt die DX-Codes (entsprechend den ISO-Codes des Films) auf der Filmpatrone fest.
Die Belichtungssteuerschaltung 29 treibt die Blende/den Verschluß 34 entsprechend dem Blendenwertsignal Av und dem Verschlußzeitsignal Tv von der CPU 25, um den Film mit einer vorbestimmten Lichtmenge zu belichten. Der Belichtungsvorgang wird eingeleitet, wenn der Aus­ löseschalter SWR in den Zustand EIN gebracht wird.
Bei Ende der Belichtungsoperation der Blende/des Ver­ schlusses 34 startet die Filmtransportschaltung 31 den Filmtransportmotor 35, um den Film um ein Bildfeld wei­ terzuschalten, womit der Belichtungsvorgang beendet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wählen die Be­ triebsartschalter SWmode1, SWmode2 und SWmode3 die Be­ lichtungsarten aus den Programmen 1, 2, 3 und 4, um sie zu wechseln.
Die Kommunikationskanäle der CPU 25 sind mit den Kon­ takten 15 verbunden. Die Kommunikationskanäle der Objektiv-CPU 23 sind mit den Kontakten 21 verbunden. Die einander entsprechenden Kontakte 15 und 21 stehen miteinander in Verbindung, wenn das Objektiv 17 am Ka­ meragehäuse 11 befestigt ist. Dann werden also die Kom­ munikationskanäle der Haupt-CPU 25 mit den Kommunikati­ onskanälen der Objektiv-CPU 23 des Objektivs 17 verbun­ den, so daß zwischen beiden eine Datenkommunikation möglich ist.
In dem internen Speicher (ROM) der Objektiv-CPU 23 sind Objektivinformationen, insbesondere die optimalen Blendendaten gespeichert, die mit einem Lesesignal der Haupt-CPU 25 über die Kommunikationskanäle gelesen werden können. Diese Operation wird im folgenden anhand eines in Fig. 7 gezeigten Zeitdiagramms erläutert.
Die Datenkommunikationen werden seriell über drei Lei­ tungen durchgeführt, die mit den Kontakten 15a, 15b und 15c bzw. 21a, 21b und 21c verbunden sind. Die Kommuni­ kationsoperation wird im folgenden für die elektrischen Kontakte 15a, 15b und 15c beschrieben.
Bei Einleiten der Kommunikation gibt die CPU 25 das Kommunikationsfreigabesignal an den Kontakt 15a und den Taktimpuls an den Kontakt 15b. Die CPU 25 empfängt die Objektivdaten von dem Kontakt 15c.
Wenn das Kommunikationsfreigabesignal an den Kontakt 15a ausgegeben wird, befindet sich die Objektiv-CPU 23 in einem Freigabezustand, in dem die darin gespeicherten Objektivdaten ausgegeben werden können. Wird der Takt­ impuls an den Kontakt 15b abgegeben, so werden die Ob­ jektivdaten von der CPU 23 mit dem Anstieg des Taktim­ pulses synchron an den Kontakt 15c abgegeben. Beispiele gespeicherter Objektivdaten sind in Fig. 8 dargestellt.
Wenn die Objektivdaten von der CPU 23 an die Haupt-CPU 25 abgegeben werden, so gibt diese die Objektivdaten ein und speichert sie mit der ansteigenden Flanke des Taktimpulses. Bei Ende der Speicherung der erforderli­ chen Objektivdaten wird die Ausgabe des Taktimpulses und des Kommunikationsfreigabesignals gestoppt und die Kommunikation beendet. Das Kommunikationsfreigabesignal gelangt dann in den Zustand H.
Die Belichtungsoperation der Kamera wird im folgenden anhand der Fig. 9 erläutert, die ein Programmdiagramm zeigt, sowie anhand der Fig. 10 bis 14, die Flußdia­ gramme der Operation zeigen. Die Belichtungsoperation wird mit der Haupt-CPU 25 entsprechend dem darin ge­ speicherten Programm ausgeführt.
Wenn der Lichtmeßschalter SWS in den Zustand EIN kommt, so startet die Routine. Die CPU 25 leitet die Kommuni­ kation mit der Objektiv-CPU 23 ein, um die in dieser gespeicherten Objektivdaten zu lesen und selbst zu speichern (Schritt S41). Danach werden die Betriebsart­ schalter SWmode1, SWmode2 und SWmode3 abgetastet. Mit Schritt S42 wird die mit einem dieser Schalter ausge­ wählte Betriebsart gesetzt. Im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel gibt es vier programmierte Belichtungsar­ ten, nämlich ein Programm 1 für Normalbelichtung, ein Programm 2 für Belichtung mit Qualitätspriorität, ein Programm 3 mit Universalbelichtung und ein Programm 4 für Belichtung mit Kreisblende (Portraitbelichtung) sowie eine EE-Belichtungsart.
Danach werden die Helligkeitssignale Bv1, Bv2 von der Lichtmeßschaltung 27 eingegeben, und die Filmempfind­ lichkeit (der Empfindlichkeitswert) Sv wird von der Eingabeschaltung 36 eingegeben (Schritte S43 und S43-1). Die Lichtmeßschaltung 27 startet die Operation, wenn der Lichtmeßschalter SWS in den Zustand EIN kommt. Der Belichtungswert Ev wird beispielsweise durch die folgende Gleichung berechnet:
Ev = (Bv1 + Bv2)/2 + Sv
entsprechend den Helligkeitssignalen Bv1 und Bv2 sowie der Filmempfindlichkeit Sv (Schritt S44).
Danach wird in Schritt S42 die gesetzte Belichtungsart geprüft, um die entsprechende Subroutine einzustellen, mit der der Blendenwert Av und die Verschlußzeit (Zeitwert) Tv bestimmt werden (Schritte S45 bis S50).
Wenn der Blendenwert Av und die Verschlußzeit bestimmt sind, wird in Schritt S51 geprüft, ob der Auslöseschal­ ter SWR in den Zustand EIN kommt. Ist dies der Fall, so wird die Blende/der Verschluß 34 entsprechend dem Blen­ denwert Av und der Verschlußzeit Tv aus der vorstehend beschrieben Subroutine angesteuert, um zu belichten (Schritt S52). Bei Belichtungsende wird der Film um ein Bildfeld in Schritt S53 weitertransportiert, so daß die Steuerung zu Schritt S41 zurückkehrt. Wird in Schritt S51 der Auslöseschalter SWS nicht im Zustand EIN fest­ gestellt, so wird in Schritt S54 geprüft, ob der Licht­ meßschalter SWR im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S41. Ist der Lichtmeß­ schalter SWS nicht im Zustand EIN, so geht die Steue­ rung in den Zustand ENDE.
Die vorstehend beschriebenen Operationen werden wieder­ holt, bis der Film das letzte Bildfeld erreicht hat.
Im folgenden wird die Belichtungsoperation anhand der Subroutinen nach Fig. 11 bis 14 erläutert.
Programm 1
Fig. 11 zeigt eine Subroutine für Normalbelichtung bei Schritt S46 (Fig. 10). In dieser Subroutine wird die Verschlußzeit Tv arithmetisch in Schritt 61 berechnet entsprechend einer vorbestimmten Gleichung aus dem in Schritt S44 erhaltenen Belichtungswert Ev. Danach wird in Schritt S62 geprüft, ob die Verschlußzeit Tv über einem Maximalwert Tvmax liegt. Ist die Verschlußzeit Tv größer als der Maximalwert Tvmax, so wird sie durch die Zeit Tvmax ersetzt, so daß der optimale Blendenwert Av entsprechend der Verschlußzeit Tv (d. h. der maximalen Verschlußzeit Tvmax) und dem Belichtungswert Ev be­ stimmt wird (Schritte S63 und S64).
Danach wird in Schritt S65 geprüft, ob der so erhaltene Blendenwert Av über dem Maximalwert Avmax liegt. Trifft dies zu, so wird der Blendenwert Av durch den Maximal­ wert Avmax ersetzt, so daß die Verschlußzeit Tv bei den Schritten S66 und S67 entsprechend dem Blendenwert Av (d. h. dem maximalen Blendenwert Avmax) bestimmt wird. Danach wird nochmals in Schritt S68 geprüft, ob die so erhaltene Verschlußzeit Tv über dem Maximalwert Tvmax liegt. Trifft dies zu, so wird die Verschlußzeit Tv durch den Maximalwert Tvmax in Schritt S62 ersetzt, so daß die Steuerung dann zurückgeführt wird. Wenn die Verschlußzeit Tv nicht über dem Maximalwert Tvmax liegt, so kehrt die Steuerung direkt zurück.
Wird in Schritt 62 festgestellt, daß der Verschlußzeit­ wert Tv nicht größer als der Maximalwert Tvmax ist, wird der Blendenwert Av entsprechend der Verschlußzeit Tv bestimmt und der Belichtungswert Ev erhalten (Schritt S70). Danach wird in Schritt S71 geprüft, ob der so erhaltene Blendenwert Av größer als der Minimal­ wert Avmin (F-Zahl für Offenblende) ist. Trifft dies zu, so kehrt die Steuerung zum Schritt S64 zurück. Ist der Blendenwert Av nicht größer als der minimale Wert Avmin, so wird der Blendenwert Av durch den Minimalwert Avmin in Schritt S72 ersetzt.
Hiernach wird die Verschlußzeit Tv nochmals bestimmt. Dann wird in Schritt S74 geprüft, ob sie über der mini­ malen Verschlußzeit Tvmin liegt. Ist der Verschlußzeit­ wert Tv nicht kleiner als der Minimalwert Tvmin, so kehrt die Steuerung zurück. Ist er kleiner als der Mi­ nimaiwert Tvmin, so wird die Verschlußzeit Tv durch den Minimalwert Tvmin ersetzt, und die Steuerung wird zu­ rückgeführt (S75).
Das Programmdiagramm I des Normalprogramms 1 gemäß Fig. 5 ergibt sich durch die vorstehend beschriebenen Opera­ tionen. Bei den Schritten S69 und S75 ist der Belich­ tungswert unter oder über einem richtigen Belichtungs­ wert (Unterbelichtung oder Überbelichtung), wenn die ermittelte Verschlußzeit Tv die zulässigen Werte der Kamera überschreitet. In diesem Fall kann der Benutzer gewarnt werden.
Programm 2
Die Operation des Belichtungsprogramms mit Priorität der Bildqualität, also des in Schritt S47 (Fig. 10) durchgeführten Programms 2, bei dem der optimale Blen­ denwert Avopt1 (optimaler Blendenwert 1) des Objektivs Priorität hat, wird im folgenden anhand der Fig. 12 er­ läutert.
Der Blendenwert Av wird auf den Optimalwert Avopt des Objektivs in Schritt S81 gesetzt, für diesen Wert er­ gibt sich die beste Bildqualität. Danach wird die Ver­ schlußzeit Tv entsprechend dem Blendenwert Avopt und dem Belichtungswert Ev bestimmt, der in Schritt S44 er­ halten wurde (Schritt S82).
Dann wird in Schritt S83 geprüft, ob die so erhaltene Verschlußzeit Tv eine effektive Verschlußzeit der Kame­ ra ist, d. h. ob sie zwischen dem Maximalwert Tvmax und dem Minimalwert Tvmin liegt. Liegt sie zwischen diesen beiden Werten, so wird sie beibehalten. Ist sie länger als der Maximalwert Tvmax, so wird sie durch diesen er­ setzt (Schritt S84), und die Steuerung geht zu Schritt S87. Ist die Verschlußzeit Tv kürzer als der Minimal­ wert Tvmin (Schritt S85), so wird sie durch diesen Wert ersetzt, und die Steuerung geht zu Schritt S87.
Im Hinblick auf den möglichen Ersatz der Verschlußzeit Tv durch den Maximalwert Tvmax oder den Minimalwert Tvmin in Schritt S84 oder S86 wird der Blendenwert Av in Schritt S87 nochmals entsprechend dem Belichtungs­ wert Ev und der Verschlußzeit Tv bestimmt.
Danach wird geprüft, ob der Blendenwert Av ein effekti­ ver Blendenwert ist, d. h. ob er im effektiven Bereich liegt. Trifft dies zu, so wird er beibehalten. Ist er kleiner als der Optimalwert Avopt1, so wird er durch diesen Wert ersetzt. Ist er größer als der Maximalwert Avmax, so wird er durch den Maximalwert ersetzt, und die Steuerung kehrt zurück (Schritte S88 bis S91).
Das Programmdiagramm II des Programms für optimalen Blendenwert, das in Fig. 9 gezeigt ist, wird durch die vorstehend erläuterten Operationen realisiert.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, kann mit dem Programm 2 jedermann eine Aufnahme mit dem op­ timalen Blendenwert des Objektivs durchführen, da die Blende automatisch auf den optimalen Blendenwert Avopt mit Priorität eingestellt wird.
Programm 3
Im folgenden wird anhand der in Fig. 13 gezeigten Sub­ routine die Operation der Programmbelichtung 3 erläu­ tert, die in Schritt S48 (Fig. 10) durchgeführt wird und bei der der optimale Blendenwert 1 und die bewe­ gungsfreie Aufnahme in Kombination Priorität haben.
Die Verschlußzeit Tvf als Grenzwert gegen Verwackeln ist normalerweise durch 1/f sec oder einen APEX-Wert von log₂f gegeben, wobei f die Brennweite des Objek­ tivs ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird log₂f angewendet.
Bei der in Fig. 13 gezeigten Subroutine wird zuerst die verwackelungsfreie Verschlußzeit Tvf entsprechend den Brennweitendaten f des Objektivs bestimmt, die von der Objektiv-CPU 23 in Schritt S41 gelesen werden.
Danach wird in Schritt 102 die Verschlußzeit Tv mit der folgenden Gleichung bestimmt entsprechend der Grenzzeit Tvf, dem optimalen Blendenwert Avopt1 und dem Belich­ tungswert Ev:
Tv = (3/8) Ev + (5/8) Tvf - (3/8) Avopt.
Dann wird bei Schritt S103 geprüft, ob die Verschluß­ zeit Tv länger als der Maximalwert Tvmax ist.
Ist dies nicht der Fall, so wird der Blendenwert Av be­ stimmt abhängig von der Verschlußzeit Tv. Dann wird ge­ prüft, ob der so erhaltene Blendenwert Av größer als der Optimalwert Avopt1 ist (Schritte S104 und S105).
Ist der Blendenwert Av größer als der Optimalwert Avopt, so geht die Steuerung zu Schritt S112. Ist der Blendenwert Av nicht größer als der Optimalwert Avopt, so geht die Steuerung zu Schritt S106, bei dem der Blendenwert Av durch den Optimalwert Avopt1 ersetzt wird. Dann wird die Verschlußzeit Tv entsprechend dem Blendenwert Av (d. h. entsprechend dem Optimalwert Avopt1) bestimmt, so daß dann bei Schritt S108 geprüft wird, ob die Verschlußzeit Tv kürzer als der Minimal­ wert Tvmin ist. Trifft dies zu, so wird sie durch den Minimalwert Tvmin in Schritt S109 ersetzt und die Steuerung zurückgeführt. Ist die Verschlußzeit Tv nicht kürzer als der Minimalwert Tvmin, so wird die Steuerung direkt zurückgeführt.
Ist die Verschlußzeit Tv länger als der Maximalwert Tvmax, was in Schritt S103 festgestellt wird, so wird sie durch den Maximalwert Tvmax in Schritt S110 er­ setzt. Danach wird der Blendenwert Av entsprechend der Verschlußzeit Tv (d. h. entsprechend dem Maximalwert Tvmax) in Schritt S111 bestimmt.
In Schritt S112 wird geprüft, ob der in Schritt S111 oder S104 erhaltene Blendenwert Av größer als der Maxi­ malwert Avmax ist. Trifft dies zu, so wird er durch den Maximalwert Avmax in Schritt S113 ersetzt, um in Schritt S114 die Verschlußzeit Tv zu bestimmen. Ist er nicht größer als der Maximalwert Avmax, so wird die Verschlußzeit Tv in Schritt S114 entsprechend dem Blen­ denwert Av bestimmt.
Danach wird in Schritt S115 geprüft, ob die Verschluß­ zeit Tv länger als der Maximalwert Tvmax ist. Trifft dies zu, so wird die Verschlußzeit Tv durch den Maxi­ malwert Tvmax in Schritt S116 ersetzt und die Steuerung dann zurückgeführt. Ist die Verschlußzeit Tv nicht län­ ger als der Maximalwert Tvmax, so wird die Steuerung direkt zurückgeführt.
Das in Fig. 9 gezeigte Programmdiagramm III wird durch die vorstehend beschriebenen Operationen erhalten.
Programm 4
Wie vorstehend beschrieben, wird beispielsweise für eine Portraitaufnahme ein Blendenwert Avrund für eine Kreisblende benutzt, um den Hintergrund des Hauptob­ jekts abzuschirmen. Ein Ausführungsbeispiel für Kreis­ blende wird im folgenden anhand des in Fig. 14 gezeig­ ten Flußdiagramms beschrieben, wobei der Blendenwert Avrund als optimaler Blendenwert Avopt verwendet wird.
Wird eine Aufnahme mit dem kreisrunden Blendenwert durchgeführt, so erscheint am Bildrand eine kreisrunde Unschärfe einer punktförmigen Lichtquelle. Bei einem Blendenwert anders als der Blendenwert Avrund erscheint am Bildrand üblicherweise eine polygonale Unschärfe. Ferner erscheint eine kreisrunde Unschärfe eines Um­ fangsobjekts. Bei Offenblendenwert hat das Umfangsob­ jekt normalerweise durch Vignettierung eine rugbyball­ förmige Unschärfe.
In dem Programm 4 wird ein Blendenwert Av als Blenden­ wert Avrund nach Schritt S41 (Fig. 10) gesetzt, so daß die Verschlußzeit Tv entsprechend diesem Blendenwert und dem Belichtungswert Ev bestimmt wird (Schritte S121 und S122).
Danach wird in Schritt S123 geprüft, ob die Verschluß­ zeit Tv innerhalb des zulässigen Bereichs der Kamera liegt. Ist sie länger als der Maximalwert Tvmax, so wird sie durch diesen Wert bei Schritt S124 ersetzt. Bei Schritt S125 wird geprüft, ob die Verschlußzeit Tv kürzer als der Minimalwert Tvmin ist. Trifft dies zu, so wird sie durch den Minimalwert Tvmin in Schritt S126 ersetzt. Dann wird der Blendenwert Av entsprechend der Verschlußzeit Tv und dem Belichtungswert Ev in Schritt S127 vorbestimmt.
Dann wird in Schritt S128 geprüft, ob der Blendenwert Av der Blendenwert Avrund ist. Ist dies nicht der Fall, so wird er durch diesen Wert in Schritt S129 ersetzt.
Dann wird in Schritt S130 geprüft, ob der Blendenwert Av größer als der Maximalwert Avmax ist. Trifft dies zu, so wird er durch den Maximalwert Avmax in Schritt S131 ersetzt. Dann kehrt die Steuerung zurück.
Das in Fig. 9 gezeigte Programmdiagramm IV kann durch die vorstehend erläuterten Operationen erhalten werden.
EE-Belichtung
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem der optimale Blendenwert Avopt mit seinen Daten als Blendenwarnsignal in der Belichtungsart mit Ver­ schlußzeitpriorität verwendet wird. Das Flußdiagramm ist in Fig. 15 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt eine Blendenwar­ nung, wenn der Blendenwert Av kleiner als der Optimal­ wert Avopt ist, d. h. wenn der Blendenöffnungsdurchmes­ ser größer als der optimale ist.
Zunächst wird die Verschlußzeit Tv bei Schritt S141 eingegeben, so daß der Blendenwert Av entsprechend der Verschlußzeit Tv und der Objekthelligkeit Bv in Schritt S142 bestimmt wird.
Danach wird in Schritt S143 geprüft, ob der Blendenwert Av größer als der Maximalwert Avmax ist. Trifft dies zu, so wird der Blendenwert Av durch den Maximalwert Avmax ersetzt (Schritt S144) und das Programm dann zu­ rückgeführt.
Ist der Blendenwert Av nicht größer als der Maximalwert Avmax, so wird in Schritt S145 geprüft, ob der Blenden­ wert Av kleiner als der Optimalwert Avopt ist. Ist dies nicht der Fall, so wird die Steuerung zurückgeführt.
Wenn der Blendenwert Av nicht kleiner als der Optimal­ wert Avopt ist, so erfolgt bei Schritt S146 die Av- Warnung. Danach wird in Schritt S147 geprüft, ob der Blendenwert Av kleiner als der Minimalwert Avmin ist. Trifft dies nicht zu, so wird die Steuerung zurückge­ führt. Ist der Blendenwert Av kleiner als der Minimal­ wert Avmin für volle Blendenöffnung, so wird der Blen­ denwert durch den Minimalwert ersetzt (Schritt S148) und zurückgeführt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, er­ folgt eine Warnung im EE-Betrieb, wenn der Blendenwert Av kleiner als der Optimalwert Avopt ist. Dadurch kann der Benutzer entscheiden, ob der optimale Blendenwert Avopt anzuwenden ist oder nicht.
Schärfentiefenpriorität
Allgemein gesprochen, wird die Schärfentiefe mit abneh­ mender Objektentfernung verringert. Da die Schärfentie­ fe beispielsweise im Makrobetrieb klein wird, erfolgt eine Aufnahme üblicherweise mit großem Blendenwert Av, so daß die Schärfentiefe zunimmt, wenn das Objekt der Kamera nahekommt. Bei der Erfindung können mehrere Blendenwerte entsprechend den Objektentfernungen die optimalen Blendenwerte Avopt sein.
In diesem Fall werden beispielsweise optimale F-Blend­ enzahlen 20, 21, 22 und 23 entsprechend den Objektent­ fernungen in dem ROM der Objektiv-CPU 23 als mehrere Optimalwerte Avopt gespeichert (Fig. 8), so daß sie entsprechend den Objektentfernungen gewählt und der Haupt-CPU 25 zugeführt werden können. Im folgenden wird dies anhand der Fig. 16a und 16b erläutert.
Die Objektentfernungsdaten werden beispielsweise durch einen Positionsdetektor festgestellt, der die Position eines Entfernungsrings des Objektivs erfaßt, wie in Fig. 16A gezeigt. Der Entfernungsring 36 des Objektivs hat eine Kodeplatte 37, die digitale Positionsdaten er­ zeugt und in Gleitberührung mit einer Kontaktbürste 38 steht, welche an einem unbeweglichen Teil des Objektivs befestigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Objektentfernung im Makrobetrieb in vier Makroab­ schnitte unterteilt, die zusammen mit einem Normalauf­ nahmeabschnitt auf der Kodeplatte 37 kodiert sind.
Die Kodeplatte 37 hat drei Kodeteile Cgnd, C1 und C2, die aus elektrisch leitfähigem Material bestehen und gegeneinander isoliert sind. Sie sind auf einem nicht leitenden Element 38 angeordnet. Die Kodeteile C1 und C2 erzeugen digitale Kodesignale der Position des Ent­ fernungsrings 36 in Kombination mit einem breiten Ab­ schnitt und einem schmalen Abschnitt.
Die Kodeteile C1 und C2 sind mit den Eingangskanälen P1 und P2 der Objektiv-CPU 23 verbunden. Der Kodeteil Cgnd ist mit Masse verbunden. Die Kontaktbürste 38 hat freie Kontakte 38a, 38b und 38c, die unabhängig voneinander in Kontakt mit den Kodeteilen Cgnd, C1 und C2 stehen und miteinander an den anderen Enden verbunden sind. Der Signalpegel an den Kodeteilen C1 und C2 ist Null (L-Pegel), wenn sie mit den Kontaktteilen 38a und 38b verbunden sind. Er ist 1 (H-Pegel), wenn sie mit den Kontaktteilen 38a und 38b nicht verbunden sind.
Die Objektiv-CPU 23 prüft den Pegel der Eingangskanäle P1 und P2, um die scharfeingestellte Objektentfernung des Objektivs zu erfassen, und setzt die Objektentfer­ nung in die optimale Blendenzahl F um, die ihr ent­ spricht, so daß diese gespeichert werden kann.
Die folgende Tabelle 1 zeigt die optimalen Blendenzahlen in den unterteilten Makroabschnitten, wenn die optimale Blendenzahl im Normalaufnahmeabschnitt 4 ist.
Tabelle 1
Die Belichtungssteuerung erfolgt mit dem in Fig. 12 ge­ zeigten Programm 2.
Bei dem vorstehend beschriebenem Ausführungsbeispiel wird im Makrobetrieb die optimale F-Blendenzahl groß, wenn die Objektentfernung klein wird, um die Schärfen­ tiefe zu vergrößern.
Ferner ist es bei einer Kamera mit Entfernungsmesser möglich, die Objektentfernungsdaten von dem Entfer­ nungsmesser zu erhalten, um den optimalen Blendenwert entsprechend zu ändern.
Anwendung auf Zoom-Objektiv
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem ein Zoom-Objektiv vorgesehen ist. Hierzu dienen die Fig. 17A, 17B, 18A, 18B und 18C.
Bei einem Zoom-Objektiv besteht die Möglichkeit, daß sich der optimale Blendenwert mit der Brennweite än­ dert. Entsprechend werden die optimalen Blendenwerte für die Brennweiten in dem ROM für die Objektiv-CPU 41 gespeichert, so daß die optimalen Blendenwerte Av für die verschiedenen Brennweiten f wahlweise zum Kamerage­ häuse übertragen werden können.
Die Brennweitendaten f des Zoom-Objektivs werden durch eine Brennweiten-Kodeplatte 42 mit vier Kodeabschnitten C3 bis C6 und einer Kontaktbürste 73 vorgegeben, deren Kontaktenden mit den Kodeabschnitten C3 bis C6 in Be­ rührung stehen. Die Grundkonstruktion der Kodeplatte 42 und der Kontaktbürste 43 stimmt im wesentlichen mit derjenigen der Kodeplatte 36 und der Kontaktbürste 38 nach Fig. 16A überein. Die Kodeplatte 42 ist an einem Zoom-Betätigungsring oder einem Zoom-Nockenring (nicht dargestellt) befestigt, während die Kontaktbürste 43 an einem unbeweglichen Teil dem Ring gegenüber befestigt ist.
Die Kodeabschnitte C1 und C2 der Entfernungskodeplatte 36 sind mit den Eingangskanälen P1 und P2 der Objektiv- CPU 41 verbunden. Die Kodeabschnitte C3 bis C6 der Brennweiten-Kodeplatte 42 sind mit den Eingangskanälen P3 bis P6 der CPU 41 verbunden.
Die optimalen F-Blendenzahlen entsprechend den Brenn­ weiten sind in dem internen ROM der CPU 41 gespeichert. Beispielsweise bei einem Zoom-Objektiv mit einer Brenn­ weite von 35 bis 70 mm ist die Brennweite in drei Zonen unterteilt, so daß eine optimale F-Zahl entsprechend jeder Brennweitenzone in dem ROM der CPU 41 gespeichert ist.
Beispiele der gespeicherten Daten sind in Fig. 18A bis 18C gezeigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der optimale Blendenwert F-1 an den Adressen 0, 10 und 20.
Die optimalen Blendenwertdaten für jede Brennweitenzone werden von der CPU 41 abhängig von einer Anforderung des Kameragehäuses ausgegeben, beispielsweise bei der Kommunikationsfreigabe mit Schritt S41 (Fig. 10). Die Objektiv-CPU 41 arbeitet abhängig von Befehlsdaten, die von dem Kameragehäuse abgegeben werden, um den Pegel an den Eingangskanälen P3 bis P6 zu prüfen und die Brenn­ weite zu erfassen, so daß die aus dem Kameragehäuse an­ geforderte optimale F-Blendenzahl aus dem Speicherbe­ reich ausgelesen wird, der zu der erfaßten Brennweite gehört und zum Kameragehäuse übertragen wird.
Nutzung von Blendenbewertungsdaten
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist für jedes Objektiv eine optimale F-Zahl bei jeder Be­ dingung (Bewertungsverfahren) vorstehend genannter Art voreingestellt. Alternativ ist es noch möglich, die Blendenbewertungsdaten, die sich durch ein Bewertungs­ verfahren in mehreren Blendenwerten ergeben, zu spei­ chern. Als Blendenbewertungsdaten können die durch die Ordinaten der Kurven nach Fig. 1 bis 3 angegebenen Werte oder auch Werte, die lediglich die Prioritätsord­ nung unterscheiden, angewendet werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Bewertung mit der Modulationsübertragungsfunktion bei den Blen­ denwerten für die offene Blende, die zweite, die vierte und die sechste Blende (minimale Blende) durchgeführt, jeweils gerechnet ausgehend von der offenen Blende. Die Bewertungsdaten mit Modulationsübertragungsfunktion (MTF 10, 11, 12, 13) für die jeweiligen Blendenwerte sind bei den Adressen 0 bis 3 (Fig. 19) gespeichert. Die Operation zum Wählen des optimalen Blendenwertes Av aus den Bewertungsdaten mit Modulationsübertragungs­ funktion auf der Seite des Kameragehäuses wird im fol­ genden eingehend anhand eines in Fig. 20 gezeigten Flußdiagramms erläutert, für das der optimale Blenden­ wert Avopt Ausgangspunkt ist.
Bevor in dieses Flußdiagramm eingetreten wird, werden alle vorstehend beschriebenen Daten in die Haupt-CPU 25 von der Objektiv-CPU 41 eingegeben. In dem Flußdiagramm werden die optimalen Daten (größten Daten) von den Wer­ ten MTF 10, 11, 12 und 13 gewählt, so daß der verstell­ te Blendenwert Avoff entsprechend den gewählten Daten gesetzt werden kann. Dieser Blendenwert wird dann zu dem Minimalwert Avmin addiert, um den optimalen Blen­ denwert Avopt zu setzen.
Es wird nämlich in Schritt S151 der Wert MTF 10 mit dem Wert MTF 11 verglichen. Ist der Wert MTF 10 größer als MTF 11, so wird MTF 10 mit MTF 12 in Schritt S152 ver­ glichen. Ist MTF 10 größer als MTF 12, so wird MTF 10 dann in Schritt 153 mit MTF 13 verglichen. Ist MTF 10 größer als MTF 13, so wird der verstellte Blendenwert Avoff in Schritt S154 auf 00H gesetzt.
Der Wert 00H wird zu dem Minimalwert Avmin addiert, der dann in Schritt S155 als Optimalwert Avopt zurückge­ führt wird.
Wird in Schritt S151 MTF 11 kleiner als MTF 10 festge­ stellt, so wird MTF 11 dann in Schritt S160 mit MTF 12 verglichen. Ist MTF 11 größer als MTF 12, so wird MTF 11 in Schritt S161 mit MTF 13 verglichen. Ist MTF 11 größer als MTF 13, so wird der verstellte Blendenwert Avoff in Schritt S162 auf 1 gesetzt. Danach geht die Steuerung zu Schritt S155. Wenn MTF 13 größer als MTF 11 ist, so wird der verstellte Blendenwert Avoff in Schritt S163 auf 3 gesetzt, wonach die Steuerung zu Schritt S155 geht.
Wird in Schritt S160 MTF 12 größer als MTF 11 festge­ stellt, so wird MTF 12 in Schritt S164 mit MTF 13 ver­ glichen. Ist MTF 12 größer als MTF 13, so wird der ver­ stellte Blendenwert Avoff in Schritt S165 auf 2 ge­ setzt. Ist MTF 13 größer als MTF 12, so wird der ver­ stellte Blendenwert Avoff in Schritt S166 auf 3 ge­ setzt. Dann geht die Steuerung zu Schritt S155.
Ist in Schritt S152 MTF 12 größer als MTF 10, so wird in Schritt S170 MTF 12 mit MTF 13 verglichen. Ist MTF 12 größer als MTF 13, so wird der verstellte Blendenwert Avoff in Schritt S171 auf 2 gesetzt. Ist MTF 13 größer als MTF 12, so wird der verstellte Blendenwert Avoff in Schritt S172 auf 3 gesetzt, wonach die Steuerung zu Schritt S155 geht. Somit kann mit den vorstehend beschriebenen Operationen der optimale Blendenwert Avopt erhalten werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Daten, die bei der MTF-Bewertung, der Bewer­ tung des Auflösungsvermögens, der Bewertung der Form der Blendenöffnung und der Bewertung der Vignettierung erhalten werden, unabhängig voneinander zum Setzen der Daten für die Optimalblende verwendet. Alternativ ist es auch möglich, diese Bewertungen in Kombination zu verwenden. Bei einer solchen Kombination (Allgemeinbewertung) kön­ nen die Daten für jedes Objektiv oder jede Kamera ge­ wichtet werden, wobei die Eigenschaften und Leistung jeweils maßgebend sind.
Bei einer automatischen Belichtungssteuerung nach der Erfindung können die optimalen Blendendaten bei Belich­ tung aus einem Speicher ausgelesen werden, da diese Daten für höchste Aufnahmequalität in dem Speicher des Objektivs gespeichert sind. Die Belichtungsparameter können also mit einer Priorität der optimalen Blenden­ daten vorgegeben werden. Deshalb kann jeder Benutzer leicht eine optimale Aufnahme mit optimalem Blendenwert des jeweiligen Objektivs durchführen.

Claims (6)

1. Einrichtung zur Belichtungssteuerung für eine Kamera, bei der ein im Kameragehäuse angeordneter Rechner (25) aus einem im jeweiligen Objektiv (17) angeordneten Speicher (24) Belichtungsfaktoren übernimmt und aus diesen und aus weiteren Belichtungsfaktoren einen Wert für die Arbeits­ blende des Objektivs (17) und einen Wert (Tv) der Belich­ tungszeit ermittelt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß im Speicher (24) des Objektivs (17) jeweils min­ destens ein Blendenwert (Avopt) gespeichert ist, der diejenige Arbeitsblende des Objektivs (17) repräsen­ tiert, bei der seine Modulationsübertragungsfunktion, die Form der Blendenöffnung, seine Auflösung, der Beleuchtungsstärkeabfall zum Bildrand, seine Reflex­ eigenschaften, eine Aberration und/oder seine Schär­ fentiefe ein Optimum haben,
  • - und daß bei durch Kamerabedienung veranlaßter Auswahl dieses optimalen Blendenwertes (Avopt) der Rechner (25) den Speicher (24) des Objektivs (17) entspre­ chend adressiert und den für die jeweiligen Belich­ tungsbedingungen maßgebenden Wert (Tv) der Belich­ tungszeit unter Vorgabe des optimalen, aus dem Spei­ cher (23) des Objektivs (19) ausgelesenen Blendenwer­ tes (Avopt) ermittelt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wählvorrichtung zum Wählen eines von mehreren Be­ triebsprogrammen vorgesehen ist, die jeweils mit einem der gespeicherten optimalen Blendenwerte arbeiten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zur Verwendung mit einer Kamera mit Entfernungsmeßvorrichtung, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Speicher (24) des Objektivs (17) mehrere optimale Blendenwerte (Avopt) enthält, bei denen die betreffende Objektiveigenschaft jeweils für eine vor­ bestimmte Objektentfernung oder einen vorbestimmten Ob­ jektentfernungsbereich ein Optimum hat.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine in dem Objektiv (17) vorgesehene Wählvorrichtung (23) zur Auswahl des einer vorbestimmten Objektentfernung oder ei­ nem vorbestimmten Objektentfernungsbereich zugeordneten optimalen Blendenwertes (Avopt) abhängig von der mit der Entfernungsmeßvorrichtung erfaßten Objektentfernung.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Verwendung mit einer Kamera mit Varioobjektiv, das eine Brennweitenerfassungsvorrichtung enthält, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Speicher (24) des Objektivs (17) meh­ rere optimale Blendenwerte (Avopt) enthält, bei denen die betreffende Objektiveigenschaft jeweils für eine vorbe­ stimmte Brennweite oder einen vorbestimmten Brennweiten­ bereich ein Optimum hat.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in dem Objektiv (17) vorgesehene Wählvorrichtung (23) zur Auswahl des einer vorbestimmten Brennweite oder einem vorbestimmten Brennweitenbereich zugeordneten optimalen Blendenwertes (Avopt) abhängig von der mit der Brennwei­ tenerfassungsvorrichtung erfaßten Brennweite.
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