DE4016908A1 - Werbetraeger an einer geldmuenze - Google Patents
Werbetraeger an einer geldmuenzeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem
Werbeträger für das Anordnen einer Werbebotschaft, mit
einer Verwendung des Werbeträgers als Hülle für eine
Geldmünze sowie mit einer Verwendung des Werbeträgers
als Schutzhülle für eine Münze.
Bei Werbeträgern ist es wesentlich, daß die
Werbebotschaft, welche durch den Werbeträger übermittelt
wird, einen möglichst großen Verbreitungsgrad aufweist.
Dies heißt, daß möglichst viele Personen durch die
Werbebotschaft erfaßt werden können.
Bei den Werbeträgern handelt es sich entsprechend
vorteilhafterweise um solche, welche im Zusammenhang mit
Vorgängen des täglichen Lebens zusammenhängen, resp. im
täglichen Leben verwendet oder angewendet werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher im
Schaffen eines derartigen Werbeträgers, der einen
möglichst weiten Verbreitungsgrad aufweist, klein und
billig ist, und zudem wiederholt und häufig bei täglichen
Vorgängen eine Werbebotschaft übermittelt resp.
präsentiert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einem
Werbeträger für das Anordnen einer Werbebotschaft gemäß
dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.
Vorgeschlagen wird ein Werbeträger in Form einer Hülle
für das wenigstens teilweise Umhüllen einer Münze, wie
beispielsweise einer Geldmünze.
Vorzugsweise weist diese Hülle wenigstens eine
Seitenfläche auf, welche im wesentlichen parallel zur
umhüllenden Münze verläuft, und an dieser seitlich
anliegt. Diese Seitenfläche kann beispielsweise bei einer
Geldmünze entweder auf der Kopfseite oder Zahlseite der
Münze anliegen. Die Werbebotschaft wird auf dieser
Seitenfläche nach außen für einen Benützer der Geldmünze
sichtbar angeordnet.
Die Form der Hülle entspricht vorzugsweise der Form der
Münze, wobei im Falle von Geldmünzen die Form, abgesehen
von wenigen Ausnahmen, kreisrund ist. Die Hülle ist
vorzugsweise einseitig offen, wobei die Öffnung im
wesentlichen der Form der Geldmünze resp. im Falle von
runden Münzen dem Durchmesser der Münze entspricht, und
wobei die Hülle an ihrer Peripherie der geschlossenen
Seitenfläche eine vorstehende Randpartie aufweist, die
beim Anbringen der Hülle an die Münze außen am
Münzenrand aufliegt. Der Rand der Hülle wird dabei derart
gewählt, daß er den Münzrand eben gerade überdeckt und
im wesentlichen nicht vorsteht.
Die erfindungsgemäße Hülle für eine Münze oder Geldmünze
kann aus irgendeinem wenigstens leicht flexiblen
Kunststoffmaterial bestehen. Denkbar wäre auch ein
starrer Kunststoff, doch müßten in diesem Fall an der
Randpartie spezielle Rastermittel vorgesehen werden, daß
die Münze in der Hülle hält und nicht leicht herausfällt.
Als Kunststoffe eignen sich irgendwelche handelsübliche
Kunststoffe, wie Polyäthylen, PVC usw.
Gemäß einer Variante der Erfindung kann die Hülle
transparent sein. Selbstverständlich kann sie auch
eingefärbt sein, dies hängt von der Art der
Werbebotschaft ab.
Die Größe der Hülle wird vorzugsweise derart gewählt,
daß sie für das Aufstecken resp. Umhüllen von einer oft
gebrauchten Geldmünze geeignet ist. Dabei ist es sicher
von Vorteil, wenn eine nicht zu kleine Münze gewählt
wird, damit die Werbebotschaft auch eine erfaßbare Größe
einnimmt.
Die oben erwähnten Werbeträger in Form einer Hülle eignen
sich insbesondere für das Umhüllen von Geldmünzen. Der
erfindungsgemäße Werbeträger kann aber auch als
Schutzhülle für Münzen verwendet werden.
Anhand der Figuren wird nun die Erfindung
beispielsweise näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Münze und einen erfindungsgemäßen
Werbeträger in Perspektive in getrenntem
Zustand,
Fig. 2 in Seitenperspektive die Münze eingesetzt
im Werbeträger gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 die Seitenfläche des Werbeträgers gemäß
Fig. 2 in Pfeilrichtung von hinten gesehen.
In Fig. 1 soll eine Münze 1 mit einem äußeren Münzenrand
3 mit einem Werbeträger 5 versehen werden. Der
Werbeträger 5 besteht aus einer einseitigen Hülle für die
Münze 1, bestehend aus der Seitenfläche 7 und dem
äußeren Randwulst 9 mit der inneren Randfläche 11. Der
Werbeträger resp. die Hülle 5 ist einstückig und besteht
beispielsweise aus einem flexiblen resp. weichgemachten
Kunststoff, wie Polyäthylen, PVC usw.
Selbstverständlich kann für die Hülle 5 irgendein
beliebiger Kunststoff gewählt werden, wobei an den
verwendeten Kunststoff keine besonderen Anforderungen
gestellt werden. Einzig müßte gegebenenfalls beachtet
werden, daß diese Hüllen oft von Menschenhänden
angefaßt werden und somit eine gewisse Resistenz gegen
Schweiß resp. Feuchtigkeit aufweisen sollten. Daneben
aber ist sicher der Preis und die Verarbeitbarkeit des
Kunststoffes wesentlich, wobei die Herstellung gemäß den
heute üblichen bekannten Kunststoffverarbeitungsmethoden
erfolgen kann. Genannt seien hier nur Spritzgießen,
Tiefziehen usw.
Die Münze 1 wird nun gemäß dem Pfeil in Fig. 1 in die
Hülle 5 eingesetzt, wobei der Innendurchmesser des Randes
9 in etwa dem äußeren Durchmesser der Münze 1 resp. des
Randes 3 entspricht.
In Fig. 2 ist die Münze 1 in der Hülle 5 eingesetzt
dargestellt, wobei der äußere Randwulst 9 auf dem
Münzenrand 3 (in Fig. 2 nicht sichtbar) aufliegt. Damit
der Gesamtkörper, bestehend aus Hülle 5 und Münze 1 nicht
zu groß resp. nicht zu voluminös und zu dick wird, wird
die Seitenwand 7 der Hülle 5 vorzugsweise eher dünn
gewählt. Es besteht ja die Absicht, daß bei der
Verwendung einer Münze 1 die Benützerperson die Hülle 5
nicht entfernt und fortwirft, weil ihr das Gesamtgebilde
zu unförmig ist und in einem Portemonnaie keinen Platz
findet.
In Fig. 3 ist dargestellt, in welcher Form die
Werbebotschaft auf dem Werbeträger 5 anzuordnen ist. Zu
diesem Zweck ist die Hülle 5 von Fig. 2 in Pfeilrichtung
von der Seite her gesehen dargestellt, wobei nun die
Seitenwand 7 von außen her sichtbar wird. Auf der
Seitenwand 7 kann die Werbebotschaft angeordnet werden,
was beispielsweise mittels Siebdruck, Aufstanzen usw.
integriert beim Herstellprozeß der Hülle erfolgen kann.
Das Aufbringen der Werbebotschaft kann selbstverständlich
auch in einem nachfolgenden Verfahrensschritt erfolgen.
Je nachdem, wie das Erscheinungsbild der Werbebotschaft
ist, kann die Hülle 5 transparent oder eingefärbt sein.
Die Werbebotschaft selbst kann ein Signet, ein Zeichen
oder irgendeine Aussage beinhalten.
Der erfindungsgemäße Werbeträger, dargestellt in den
Fig. 1 bis 3 kann beispielsweise derart zur Anwendung
kommen, daß in einer Bank oder irgendeinem Geldinstitut
eine bestimmte Münzengröße bei der Ausgabe mit dem
Werbeträger versehen wird.
Es ist aber selbstverständlich auch möglich, daß irgendeine
Firma eine bestimmte Münzgröße, die in ihrer Kasse
vorhanden ist, mit dem entsprechenden Werbeträger
versehen wird.
Wesentlich dabei ist natürlich, daß die Hülle von einer
Empfangsperson der Münze nicht sofort entfernt und
fortgeworfen wird. Daher der oben gemachte Einwand, daß
das Gesamtgebilde von Hülle und Münze nicht zu voluminös
ausfallen sollte.
Die in den Fig. 1 bis 3 beispielsweise dargestellte
Ausgestaltung des Werbeträgers als einseitige Hülle für
Geldmünzen ist selbstverständlich nicht auf diese
Ausführungsform beschränkt. Die Hülle kann beispielsweise
auch als Schutzhülle von wertvollen Münzen ausgebildet
sein, wobei in diesem Fall die Hülle vorzugsweise
beidseits der Münze eine geschlossene Seitenfläche
aufweist, und die Hülle beispielsweise in ihrer
Randpartie einen Schlitz aufweist, durch welchen die
Münze in die Hülle eingegeben werden kann resp. aus
dieser wieder herausgelöst werden kann. Auch die
Ausgestaltung der Randpartie kann verschiedenartig sein.
So kann beispielsweise die Randpartie auf der der
geschlossenen Seitenfläche gegenüberliegenden Seite einen
kleinen vorstehenden Rand aufweisen, der die Münze an
ihrer Peripherie leicht überlappt. In diesem Fall darf der
Rand natürlich nicht zu groß sein, um nicht ein Einführen
der Münze in die Hülle zu verunmöglichen.
Claims (8)
1. Werbeträger für das Anordnen einer Werbebotschaft,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülle (5) für das
wenigstens teilweise Umhüllen einer Münze (1) vorgesehen
ist.
2. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle (5) wenigstens eine Seitenfläche (7)
aufweist, welche im wesentlichen parallel zur umhüllenden
Münze (1) verläuft, und an dieser seitlich anliegt, und
wobei die Werbebotschaft auf der Seitenfläche nach außen
für einen Benützer der Münze sichtbar angeordnet ist.
3. Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülle (5) der Form einer
Geldmünze (1) entspricht, und vorzugsweise im
wesentlichen kreisrund ist, und daß die Hülle einseitig
eine Öffnung aufweist, wobei die Öffnung im
wesentlichen der äußeren Kontur der Münze (1)
entspricht resp. im wesentlichen dem Durchmesser der
Münze entspricht, und wobei die Hülle an der Peripherie
der der Öffnung gegenüberliegenden, geschlossenen
Seitenfläche (7) eine vorstehende Randpartie (9, 11)
aufweist, die am Münzrand (3) außen aufliegt.
4. Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülle (5) aus einem flexiblen
Kunststoffmaterial besteht.
5. Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülle (5) im wesentlichen
transparent ist.
6. Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülle (5) derart dimensioniert
ist, daß sie für die Umhüllung einer bestimmten
Münzgröße geeignet ist.
7. Verwendung des Werbeträgers nach einem der Ansprüche 1
bis 6 als Hülle einer Geldmünze.
8. Verwendung des Werbeträgers nach einem der Ansprüche 1
bis 6 als Schutzhülle für eine Münze.
Priority Applications (2)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE4016908A1 (de) |
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