DE4016369A1 - Winterdienst-streugeraet - Google Patents
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- E01C19/203—Centrifugal spreaders with substantially vertical axis
Description
Die Erfindung betrifft ein Winterdienst-Streugerät, bei
dem Streugut von einem Endlosförderer aus einem
Vorratsbehälter in ein Fallrohr und über eine schräge, im
wesentlichen U-förmige Rutsche an einer bestimmten Stelle
auf einen Streuteller geführt wird, der um eine im
wesentlichen vertikale Achse mit einstellbaren Drehzahlen
rotiert und der exzentrisch zum Fallrohr angeordnet und
zur Querverlagerung des Streubildes in bezug auf die
Längsmittelachse des Streugerätes um die vertikale Achse
des Fallrohres schwenkbar gelagert und in verschiedenen
Winkellagen zur Längsmittelachse einstellbar ist und
durch welchen das Streugut drehzahlabhängig
unterschiedlich weit zentrifugal ausgestreut wird.
Es sind Winterdienst-Streugeräte der erfindungsgemäßen
Art bekannt (DE-PS 17 59 898, DE-OS 19 36 568), bei
denen die Streutellerwelle außerhalb des Fallrohres auf
einem um die Achse des Fallrohres schwenkbaren Träger
gelagert ist und in verschiedenen Winkellagen gegenüber
dem Fallrohr feststellbar ist. Zur Betätigung kann ein
Übersetzungsgetriebe vorgesehen sein, das über eine
biegsame Welle von einem drehbaren, im Fahrerhaus des
Streufahrzeugs angeordneten Verstellorgan einstellbar
ist, wobei am Verstellorgan ein mechanisch angetriebener
Streubildanzeiger vorgesehen ist, der die jeweilige
Winkelstellung des Streutellers anzeigt. Eine Anpassung
des Streubildes an unterschiedliche Streubreiten erfolgt
über eine Veränderung der Drehzahl des Streutellers,
wobei bei höherer Drehzahl eine größere Wurfweite erzielt
wird. Da die Wurfweite in Richtung sowohl nach hinten als
auch nach beiden Seiten zunimmt, würde ohne entsprechende
Veränderung des Streubildes auch ein großer Bereich des
Straßenrandes mit Streugut bestreut werden.
Bei den bekannten Konstruktionen erfolgt die Veränderung
des Streubildes in bezug auf die Längsmittelachse des
Streufahrzeugs durch die Verschwenkung des Streutellers um
die vertikale Achse des Fallrohres, so daß sich eine
Änderung der Streurichtung ergibt. Um über die gesamte
Streufächerbreite eine möglichst gleichmäßige Streudichte
auf der Fahrbahn zu erhalten, ist es nicht sinnvoll, den
Gesamtschwenkwinkel in bezug auf die Fallrohrachse größer
als 60° zu wählen. Bei sehr großen Streuweiten reicht
aber diese Richtungsänderung des Streubildes nicht aus,
um den angrenzenden rechten Straßenrand von Streugut
freizuhalten. Eine dabei gegebene Querverlagerung des
Streutellers in bezug auf die Längsmittelachse des
Streufahrzeugs ist auf Grund der minimalen Exzentrizität
der Streutellerachse bezüglich der Fallrohrachse zu
gering. Es wäre eine größere Verschwenkung des
Streutellers notwendig, wobei dies aber auf Grund der
geometrischen Anbaubedingungen nicht möglich bzw. sinnvoll
ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Winterdienst-Streugerät mit einer Verstellvorrichtung für
den Streuteller zu schaffen, die es erlaubt innerhalb
eines begrenzten Gesamtschwenkwinkels des Streutellers in
bezug auf die Längsmittelachse des Streugeräts für
minimale und maximale Wurfweite jeweils eine ausreichende
Querverlagerung des Streubildes bzw. des Streugutteppichs
bei möglichst gleichmäßiger Streugutverteilung innerhalb
einer vorgegebenen Streubreite zu erzielen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Streuteller mittig am unteren Ende eines Leitrohrs starr
angeordnet ist, das gegenüber der Vertikalen unter einem
Neigungswinkel (α) von wenigstens 20° von oben schräg
nach hinten verläuft und das an seinem oberen Ende
mittels eines kurzen vertikalen Lagerstutzens an einem
ebenfalls kurzen, unterhalb des Endlosförderers
angeordneten Fallrohrstutzens drehbar gelagert und
mittels eines fernsteuerbaren Stellglieds gemeinsam mit
der Rutsche und dem Streuteller in unterschiedliche
Winkelstellungen bringbar ist.
Durch die kurze Ausbildung des vertikal verlaufenden
Fallrohrstutzens und des vertikal verlaufenden
Lagerstutzens des Leitrohres ergibt sich bei einem
standardisierten Abstand des Streutellers vom Boden eine
relativ große Länge des schräg verlaufenden Leitrohres
und somit ein gegenüber den bekannten Anordnungen
wesentlich größerer Schwenkradius des Streutellers und
somit auch eine wesentlich größere Querverlagerung bei
gleichem Schwenkwinkel.
Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß durch
die Schräglage des Leitrohrs eine erheblich bessere
Bündelung des Streugutstromes und somit eine genauere
Einhaltung der Auftreffstelle des Streuguts auf dem
Streuteller erzielt wird. Dadurch werden erheblich
gleichmäßigere Streubilder im gesamten Drehzahlbereich
erzielt.
Durch die Verschwenkmöglichkeit des Streutellers um die
Fallrohrachse gemäß Anspruch 2 ist es möglich, das an
sich bei einer Mittellage des Streutellers unsymmetrische
Streubild, dessen überwiegender Teil bei der in Regel
vorgegebenen Drehrichtung des Streutellers auf der linken
Straßenseite liegt, auch so zu verlagern, daß eine etwa
symmetrische oder weiter nach rechts reichende Streuung
zu erhalten ist. Dies ist insbesondere bei den minimalen
Streuweiten von Bedeutung.
Die Ansprüche 2 bis 5 betreffen vorteilhafte konstruktive
Ausgestaltungen der Erfindung, die zu einer hohen
Funktionssicherheit und Kompaktbauweise beitragen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Streuvorrichtung eines
Winterdienst-Streugerätes;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht II-II aus Fig. 1;
Fig. 4 bis Fig. 6 unterschiedliche Stand-Streubilder mit
unterschiedlichen Winkelstellungen aber gleicher
Drehzahl des Streutellers;
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer
Streuvorrichtung 1 eines gattungsgemäßen Winterdienst-
Streugerätes. An einem im wesentlichen horizontal
verlaufenden Förderrohr 2, in dem eine Förderschnecke als
Endlosförderer gelagert ist, ist ein kurzes vertikales
Fallrohr 3 befestigt. Dieses Fallrohr 3 ist mit einem im
Durchmesser verjüngten koaxialen Fallrohrstutzen 4
versehen. An seinem Umfang ist der Fallrohrstutzen 4 im
oberen Drittel mit einem umlaufenden Flanschring 5
versehen, an dem der Innenring 5′ zur Aufnahme eines
Schwenklagers 6 dient.
Das Schwenklager 6 ist als Radial-Kugellager ausgeführt
und mit seinem äußeren Lagerring 7′auf einem umlaufenden
Lagerflansch 7 befestigt. Der Lagerflansch 7 ist am
oberen Ende eines kurzen Lagerstutzens 8 angeschweißt,
welcher den kurzen vertikalen koaxial zum Fallrohrstutzen
4 verlaufenden oberen Endabschnitt eines Leitrohres 9
bildet.
Das Leitrohr 9 verläuft unter einem Neigungswinkel α von
wenigstens 20° zur Vertikalen 10 von oben schräg nach
hinten. Das schräg verlaufende Leitrohr 9 weist an seinem
unteren Ende 11 eine in einer Vertikalebene 12 liegende
Schnittfläche 13 auf, an welcher eine Montageplatte 14
angeschweißt ist.
Mit der Montageplatte 14 ist ein Tragrahmen 34
verschraubt, der zusammen mit einer Rutsche 15 das
eigentliche Streuaggregat 16 trägt. Dieses besteht aus
einem Streuteller 17 mit einer Antriebswelle 19, die um
eine im wesentlichen vertikale Drehachse 18 rotierend
mit unterschiedlich wählbaren Drehzahlen antreibbar ist,
und aus einer hakenartigen Streutellerabdeckung 20, die
eine Ausnehmung 21 aufweist, in welche die Rutsche 15
eintaucht, sowie aus einem hydraulischen Antriebsmotor
22. Über die Rutsche 15, die mit ihrer unteren
Scheitellinie 24 zur Mittelachse 25 des Leitrohres 9 um
etwa 5°-10° geneigt ist, wird dem Streuteller 17
Streugut annähernd zentral zugeführt. Durch die
Schrägstellungen des Leitrohres 9 und der Rutsche 15 wird
das aus dem Förderrohr kommende granulierte Streugut zu
einem weitgehend homogenen konzentrierten Strom
verdichtet, so daß es etwa punktförmig an immer derselben
Stelle auf dem Streuteller auftrifft. Dabei liegt diese
Stelle in einer Vertikalebene, die zugleich Radialebene
zur Drehachse 18 des Streutellers 17 als auch zur
Schwenkachse 10′ des Schwenklagers 6 ist. Durch diese
punktförmige Bündelung des Streugutstroms kann eine hohe
Gleichförmigkeit der Streubilder bei unterschiedlichen
Betriebseinstellungen erreicht werden.
Am Fallrohrflansch 5 ist ein radial zur Schwenkachse 10′
verlaufender horizontaler Lagerarm 26 verschraubt, an
welchem ein elektromotorisch angetriebenes Stellglied in
Form eines Linearantriebes 27 über eine Konsolenhalterung
28 angelenkt ist. Der Linearantrieb 27 ist mit seinem
Schubzylinder 29 in der Konsolenhalterung 28 befestigt,
wobei die Konsolenhalterung 28 zur gelenkigen Verbindung
mit dem Lagerarm 26 eine, mit einer Bohrung 30 versehene
Lasche 31 aufweist. Am Lagergehäuse 7 des Lagerstutzens 8
ist ein zur Schwenk- und Fallrohrachse 10′ radial
verlaufender Schwenkarm 32 befestigt, der etwa doppelt so
lang ist wie der Lagerarm 26 und mit dessen Ende der
Linearantrieb mit seiner Schubstange 33 verbunden
gelagert ist. Der Schwenkarm 32 erstreckt sich horizontal
über dem Leitrohr 9.
In der in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellten
Mittelstellung weisen der Lagerarm 26 und der Schwenkarm
32 einen Winkel γ von etwa 45° zueinander auf. Die
Längenverhältnisse des Lagerarms 26 und des Schwenkarms
32 sind auf den maximalen Hub des Linearantriebes 27
derart abgestimmt, daß aus dieser Mittelstellung ein
Verschwenken des Leitrohrs 9 zusammen mit dem Tragrahmen
34 und den daran befestigten Teilen 15, 16, 17, 19, 20,
22 nach beiden Seiten gleich weit jeweils um einen Winkel
β von etwa 30° bis 35° möglich ist.
Durch die kurze Ausführung des Fallrohres 3 und des
Fallrohrstutzens 4 sowie des Lagerstutzens 8 ist der
vertikale Abstand a zwischen dem Streuteller 17 und dem
Schwenklager 6 optimal groß, so daß sich durch die
Schrägstellung des Leitrohres 9 um den Winkel α zur
Vertikalen 10 auch ein Schwenkradius r von wenigstens 70 cm
ergibt. Damit wird erreicht, daß sich beim
Verschwenken des Streuaggregates 16 von einer Extremlage
in die andere um den gesamten Schwenkwinkel 2β eine
maximale Querverlagerung von über 70 cm ergibt.
In den Fig. 3, 4 und 5 sind beispielhaft drei
unterschiedliche Standstreubilder 35/1, 35/2, 35/3 mit
einem Streufahrzeug 36 schematisch dargestellt, welche
mit einer Streuvorrichtung 1 bei stehendem Streufahrzeug
36 erzielbar sind. Die Streuvorrichtung 1 ist dabei
derart an der mit einer quer verlaufenden Prallschürze 37
versehenen Rückseite des Streufahrzeugs 36 angeordnet,
daß ihre Schwenkachse 10′ in der vertikalen
Längsmittelebene 39 des Streufahrzeugs 36 liegt. Die
Streubreite beträgt, wie aus den Fig. 3 bis Fig. 5 zu
entnehmen ist, jeweils 6 m.
In der Darstellung der Fig. 3 ist die Streuvorrichtung 1
um den Schwenkwinkel β von etwa 30° nach rechts
verlagert. Durch die Prallschürze wird ein Bestreuen der
Fahrbahn vor und unterhalb des Streufahrzeugs 36
verhindert. Dies ist durch die Begrenzungslinien 40 und
41, die von der Drehachse 42 des Streutellers 17 durch
die jeweilige Außenkante der Prallschürze 37 verlaufen,
schematisch dargestellt. Der Streuteller 17 dreht sich in
Pfeilrichtung 43, also in Uhrzeigerrichtung. Es ist
erkennbar, daß sich die größte Wurfweite etwa in Richtung
der Symmetrielinie 44/1 des Streubildes 35/1 ergibt. Von
dieser Symmetrielinie 44 nimmt die Streuweite entlang der
strichpunktierten Linie 45 in beide Richtungen stetig ab.
In dieser Stellung des Streutellers 17 weist der rechte
äußere Streubildrand 46 von der Längsmittelebene 39 des
Streufahrzeugs 36 einen Abstand von etwa 3,45 m auf,
während der Abstand des linken äußeren Streubildrandes 47
von der Längsmittelebene 39 des Streufahrzeugs 36 2,55 m
beträgt. Diese beiden Abstände ergeben zusammen die
Gesamtstreubreite von 6 m.
An den Standstreubildern der Fig. 4, 5 und 6 ist im
übrigen folgendes erkennbar:
In Fig. 4 ist der Streuteller in bezug auf die
Längsmittelachse 39 des Fahrzeuges 36 um einen
Schwenkwinkel von 30° nach rechts verschwenkt. Die
Streubildsymmetrielinie 44/1 bildet mit der
Fahrzeuglängsmittelachse 39 einen Winkel δ, der um den
Winkel ε kleiner ist als der Schwenkwinkel β1 von 30°. ε
ist der Winkelabstand, den die Streubild-Symmetrielinie
44/1 mit der durch die Drehachse 10′ verlaufenden
Mittellinie 48 des Streutellers 17 bildet. In dieser
Einstellung beträgt der seitliche Versatz q des
Streutellers 17 gegenüber der Längsmittelachse 39 des
Fahrzeuges 36 35 cm. Dieser Betrag ergibt sich aus
q = 70 cm * sin β1, wobei die Zahl 70 der Größe des
Schwenkradius r entspricht.
Durch die Asymmetrie des Standstreubildes gegenüber der
Mittellinie 48, die in der Einstellung der Fig. 5 mit der
Längsmittelachse 39 des Fahrzeuges 36 zusammenfällt,
ergibt sich in der Mittelstellung des Streutellers 17 in
bezug auf die Längsmittelachse 39 ein Streubildversatz
von 3,10 m : 2,90 m, bei der gleichen Gesamtbreite von 6 m.
In der Fig. 6 ist der Streuteller 17 um den Schwenkwinkel
β2 von 30° nach links verschwenkt, so daß die
Symmetrielinie 44/1 des Standstreubildes 35/3 mit der
Längsmittelachse 39 des Fahrzeuges 36 einen Gesamtwinkel
von β2+ε = δ2 bildet. Wenn man für ε einen Winkel von
15° annimmt, so ergibt sich in diesem Falle ein δ2 von
45°. Zusammen mit dem seitlichen Versatz q1 des
Streutellers 17 gegenüber der Längsmittelachse 39, der
auch in diesem Falle 35 cm beträgt, erstreckt sich das
Streubild 35/3 in bezug auf die Längsmittelachse 39 2,25 m
nach rechts und 3,75 m nach links.
Es ist leicht vorstellbar, wie die bei in Pfeilrichtung
49 fahrenden Fahrzeuge 36 entstehenden Streuteppiche in
bezug auf die Längsmittelachse 39 liegen, die
dazugehörigen Maße sind jeweils angegeben.
Es ist auch weiterhin leicht vorstellbar, daß mit einem
noch größeren Schwenkwinkel β2 das Streubild noch weiter
nach links verlegt werden kann, so daß die Breite des
rechts der Längsmittelebene 39 des Fahrzeuges 36 liegenden
Abschnitts des gesamten Streuteppichs sich auf ein Maß von
etwa 1,25 m-1,50 m verringern läßt.
Es lassen sich auch ohne weiteres Streubreiten von
minimal 2 m und maximal 8 m erzielen, wobei sich zwischen
der minimalen Streubreite von 2 m und der maximalen
Streubreite von 8 m doch recht unterschiedliche
Standstreubilder ergeben können.
Claims (5)
1. Winterdienst-Streugerät, bei dem Streugut von einem
Endlosförderer aus einem Vorratsbehälter in ein
Fallrohr und über eine schräge, im wesentlichen
U-förmige Rutsche an einer bestimmten Stelle auf einen
Streuteller geführt wird, der um eine im wesentlichen
vertikale Achse mit einstellbaren Drehzahlen rotiert
und der exzentrisch zum Fallrohr angeordnet und zur
Querverlagerung des Streubildes in bezug auf die
Längsmittelachse des Streugerätes um die vertikale
Achse des Fallrohres schwenkbar gelagert und in
verschiedenen Winkellagen zur Längsmittelachse
einstellbar ist und durch welchen das Streugut
drehzahlabhängig unterschiedlich weit zentrifugal
ausgestreut wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Streuteller (17) mittig am unteren Ende (11)
eines Leitrohrs (9) starr angeordnet ist, das
gegenüber der Vertikalen (10) unter einem
Neigungswinkel (α) von wenigstens 20° von oben schräg
nach hinten verläuft und das an seinem oberen Ende
mittels eines kurzen vertikalen Lagerstutzens (8) an
einem ebenfalls kurzen, unterhalb des Endlosförderers
angeordneten Fallrohrstutzens (4) drehbar gelagert
und mittels eines fernsteuerbaren Stellglieds (27)
gemeinsam mit der Rutsche (15) und dem Streuteller
(17) in unterschiedliche Winkelstellungen bringbar
ist.
2. Winterdienst-Streugerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitrohr (9) mit der Rutsche
(15) und dem Streuteller (17) aus einer
Mittelstellung nach beiden Richtungen um jeweils
einen Schwenkwinkel β von etwa 30° bis 35°
verschwenkbar ist.
3. Winterdienst-Streugerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fallrohrstutzen (4)
und der als Lagerstutzen (8) ausgebildete obere
Endabschnitt des Leitrohres (9) jeweils einen
Lagerflansch (5, 7) aufweisen und daß die
Lagerflansche (5, 7) über ein Schwenklager (6) derart
miteinander drehbar verbunden sind, daß der
Fallrohrstutzen (4) in den Lagerstutzen (8)
eintaucht.
4. Winterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem am
Fallrohrstutzen (4) befestigten radialen Lagerarm
(26) und einem am Lagerstutzen (8) befestigten
radialen Schwenkarm (32) ein elektromotorisches
Stellglied in Form eines Linearantriebs (27)
angeordnet ist.
5. Winterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitrohr (9)
an seinem unteren Ende (11) eine in einer
Vertikalebene (12) verlaufende Schnittkante (13)
aufweist, an welchem eine Montageplatte (14)
befestigt ist, welche den Tragrahmen (34) des
Streutellers (17) und der Rutsche (15) trägt.
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