DE9300920U1 - Streuvorrichtung für ein auf ein Streufahrzeug aufsetzbares Winterdienst-Streugerät - Google Patents

Streuvorrichtung für ein auf ein Streufahrzeug aufsetzbares Winterdienst-Streugerät

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Description

24-
Anmelder: Küpper Weisser GmbH, 7715 Bräunungen
Streuvorrichtung für ein auf ein Streufahrzeug aufsetzbares Winterdienst-Streugerät.
Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung für ein auf ein Streufahrzeug aufsetzbares Winterdienst-Streugerät, bestehend aus einem in seiner Arbeitslage nach unten und schräg nach rückwärts gerichteten Fallrohr, an dessen unterem Ende ein Streuteller angeordnet ist und das mit seinem oberen Ende um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar und in unterschiedlichen Schenkpositionen fixierbar unterseitig am rückseitigen Auslaufkopf des horizontalen Förderrohrs eines Streugutbehälters angeordnet und mittels eines horizontalen Kipplagers befestigt ist, um welches das Fallrohr zusammen mit dem Streuteller aus der nach unten gerichteten Arbeitslage nach oben in eine Ruheposition klappbar ist.
Bei einem bekannten Winterdienst-Streugerät dieser Art (Firmenschrift Küpper-Weisser GmbH 828.0492221) ist das Fallrohr mit seinem oberen Ende durch einen sog. Dreh-
kranz schwenkbar an einem Tragbügel befestigt, der seinerseits mit dem Fallrohr aus der unteren Arbeitslage um eine horizontale Kippachse in eine nach oben gerichtete Ruhelage gekippt werden kann. Dabei sind zur Kompensation des Gewichts bereits exzentrisch zur Kippachse an einem Bügel des Fallrohrs angreifende Gasfedern vorgesehen. Ein solcher Drehkranz ist beispielweise in der ein Winterdienst-Streugerät betreffenden DE 40 16 369 Al beschrieben. Da dieser Drehkranz aus zwei das Fallrohr umschließenden Kugellageringen und einer großen Anzahl von Lagerkugeln besteht, stellt er ein sehr teueres Bauelement dar, das zudem die Montage erschwert und somit insgesamt zu hohe Kosten verursacht.
Auch bei einem anderen bekannten Winterdienst-Streugerät (DE-GM 91 00 680) ist ein Kippen des Fallrohrs zusammen mit dem Streuteller um ungefähr 180° nach oben in eine Ruheposition, die für längere Fahrten des Streufahrzeugs ohne eine Streutätigkeit benuzt wird, möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Streuvorrichtung für ein auf ein Streufahrzeug aufsetzbares oder fest aufgesetztes Winterdienst-Streugerät zu schaffen, deren sowohl um eine horizontale Kippachse kippbare als auch um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbare Lagerung des Fallrohres mit
der erforderlichen Stabilität durch einfachere Mittel kostensgünstiger herstellbar und einfach handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fallrohr mit seinem oberen offenen Ende am horizontalen Stegteil eines Tragbügels befestigt ist, dessen vertikale, nach oben gerichtete Vertikalwände durch koaxiale, horizontale Kipplager mit beiderseits des Auslaufkopfes symmetrisch und in seitlichem Abstand von diesem angeordneten, vertikalen Traglaschen eines Lagerjoches verbunden sind, das einen horizontalen Jochbalken aufweist, der auf der Oberseite des Auslaufkopfes mittels eines mittig angeordneten Schwenklagers um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
Während der Hauptvorteil gegenüber den bekannten Streuvorrichtungen darin zu sehen ist, daß auf den sogenannten Drehkranz verzichtet werden kann, hat die erfindungsgemäße Lösung den zusätzlichen Vorteil, daß die schwenkbare Lagerung und somit die gesamte Gewichtsaufnahme auf der Oberseite des Auslaufkopfes angeordnet ist, so daß sich die Unterseite des Auslaufkopfes wesentlicher einfacher gestalten läßt und die Montage des Fallrohres am Auslaufkopf auch wesentlich einfacher durchzuführen ist, indem die Möglichkeit besteht, das Lagerjoch zunmächst ohne den Tragbügel mit dem Fallrohr und dem Streuteller
zu montieren und danach den Tragbügel durch die Kipplager mit den Traglaschen des Lagerjoches zu verbinden. Dadurch daß das Schwenklager auf der Oberseite des Auslaufkopfes angeordnet ist, ist die Gefahr, daß es mit Streugut, insbesondere mit Streusalz in Berührung kommt, weit geringer als bei den bekannten Streuvorrichtungen, bei denen das Schwenklager in Form eines Drehkranzes unterhalb des Auslaufkopfes angeordnet ist.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ergibt sich eine sehr einfache und kostengünstige Ausführungsform des Schwenklagers, wobei auch das die Vertikalkräfte aufnehmende Axiallager, auch wenn dies als Kugel- oder Rollenlager ausgebildet ist, wesentlich billiger, weil es nur einen relativ kleinen Durchmesser benötigt und als handelsübliches, genormtes Bauteil kostengünstig zur Verfügung steht.
Mit Hilfe der Ausgestaltung nach Anspruch 3 läßt sich der Jochbalken und mit ihm das Fallrohr mit dem Streuteller in sehr einfacher Weise in der jeweils gewünschten Schwenklage fixieren, wobei aber auch die Möglichkeit besteht, ohne die Feststellschraube bzw. bei nicht angezogener Feststellschraube eine ferngesteuerte Stelleinrichtung zu verwenden, durch welche sich unterschiedliche Schwenkpositionen des Streutellers in bezug auf die
vertikale Schwenklagerachse und somit in bezug auf die in Fahrrichtung verlaufende Längsmittelebene des gesamten Streugerätes stufenlos einstellen lassen.
Weitere Vorteile auf die Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4-8, deren Vorteile in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung im einzelnen angegeben sind.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Seitenansicht einer Streuvorrichtung eines
Winterdienst-Streugerätes in Arbeitsstellung; Fig. 2 in verkleinertem Maßstab die Streuvorrichtung der Fig. 1 in nach oben gekippter Ruhestellung;
Fig. 3 die für die schwenkbare und kippbare Lagerung der Streuvorrichtung vorgesehenen Bauteile in perspektivischer Explosionsdarstellung; Fig. 4 eine Rückansicht IV aus Fig. 1 und Fig. 5 eine Draufsicht V aus Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Streuvorrichtung 1 ist Bestandteil eines Winterdienst- Streugerätes, das auf die Ladepritsche eines in der Zeichnung nicht dargestellten Streufahrzeuges aufgesetzt bzw. aufsetzbar ist. Das Win-
terdienst-Streugerät weist einen an einem die Ladepritsche des Kraftfahrzeuges nach hinten überragenden Förderrohr 2 angeflanschten Auslaufkopf 3.auf. Dieser Auslaufkopf 3 hat die Form eines im wesentlichen quarderförmigen Gehäuses mit einem oberen, horizontalen Deckel 4, zwei zueinander parallelen, vertikalen Seitenwänden und 6, einer rückseitigen Stirnwand 7 und einem Flanschring 8, durch welchen er an einem Flanschring 9 des Förderrohrs 2 mit Schrauben befestigt ist. Die rückseitige Stirnwand 7 ist mit einem zentralen Lager 10 versehen, in welchem die in der Zeichnung nicht dargestellte, das Förderrohr 2 durchragende Förderschnecke mit ihrem Wellenende drehbar gelagert ist.
Unterseitig ist der Auslaufkopf 3 mit einem vertikalen Auslaufrohrstutzen 11 versehen, der seinerseits eine trichterartig konische, flexible, vorzugsweise aus Gummi bestehende Trxchterraanschette 12 aufweist, durch welche das von der nicht dargestellten Förderschnecke in den Auslaufkopf 3 beförderte Streugut, z.B. Sand, Split oder Tausalz, in ein Fallrohr 13 geleitet wird, an dessen unterem Ende sich eine Streueinheit 14 mit einem rotierenden Streuteller 15 befindet.
Das Fallrohr 13 ist zweiteilig ausgebildet. Es besteht aus einem oberen Rohrteil 16 und einem unteren Rohrteil
17/ wobei das obere Rohrteil 16 teleskopartig in das untere Rohrteil 17 hineinragt. Durch einen Spannring 18 lassen sich diese beiden Rohrteile 16 und 17 undrehbar miteinander verbinden. Zur Aufnahme der durch das Gewicht der Streueinheit 14 auf das untere Rohrteil 17 ausgeübten Kräfte sind beidseitig Gliederketten 20 vorgesehen, die es zudem ermöglichen/ daß das untere Rohrteil 17 mit der Streueinheit 14 in unterschiedlichen Höhenpositionen auf dem oberen Rohrteil 16 eingehängt und befestigt werden kann.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Fallrohr 13 gegenüber der Vertikalen 19 um einen Neigungswinkel &agr; von etwa 10 bis 15° schräg nach hinten verlaufend geneigt. An seinem unteren Ende befindet sich eine schalen- oder rinnenartige Granulatrutsche 21, welche das durch das Fallrohr 13 fallende Streugut punktförmig auf die Oberfläche des mit Wurfschaufeln 22 versehenen, im wesentlichen kreisförmigen Streutellers 15 leitet, um möglichst exakt definierte Streubilder erzeugen zu können. Der Streuteller 15 ist durch eine ringförmige Abdeckhaube 23 nach oben abgedeckt. Er ist um eine vertikale Drehachse 23 drehbar und wird von einem Hydraulikmotor 24 regelbar angetrieben. Durch einen Befestigungsbügel 25 und eine Tragplatte 26 ist die gesamte Streuein-
heit 14 mit dem unteren Rohrteil 17 des Fallrohres 13 starr verbunden.
Das obere offene Ende des Fallrohres 13 bzw. des oberen Rohrteils 16 ist am horizontalen, plattenartigen Stegteil
30 eines mit zwei seitlichen, nach oben gerichteten Vertikalwänden 31 und 32 versehenen Tragbügels 34 befestigt, insbesondere angeschweißt, wobei der Stegteil 30 mit einer dem Innendurchmesser des Rohrteils 16 entsprechenden Durchlaßöffnung 35 versehen ist. Diese Vertikalwände
31 und 32 sind jeweils durch zueinander koaxiale, horizontale Kipplager 36 und 37 mit beiderseits des Auslaufkopfes symmetrisch und in seitlichem Abstand angeordneten, vertikalen Traglaschen 38 bzw. 39 eines Lagerjoches 40 verbunden. (Fig. 3) Die beiden Schwenklager 36 und 37 werden dabei von Lagerzapfen 41 und 42 gebildet, die in zueinander koaxialen Lagerbuchsen 43 und 44 der Seitenwände 31 und 32 sowie Lagerbuchsen 45 und 46 der Traglaschen 38 und 39 gelagert sind. Die Lagerzapfen 41 und 42 weisen jeweils Gewindeansätze 47 bzw. 48 auf, auf welche zur axialen Lagefixierung Gewindemuttern 49, 50 aufgeschraubt sind.
Wie am besten aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, läßt sich die Streuvorrichtung 1, bestehend aus dem Fallrohr 13 und der Streueinheit 14 gemeinsam mit dem sie
tragenden Tragbügel 34 um die gemeinsame Kipplagerachse 51 (Fig. 3) aus den in Fig. 1 dargestellten Arbeitslage in die in Fig. 2 dargestellte Ruhelage kippen. Die Ruhe lage wird immer dann verwendet, wenn das Streufahrzeug ohne Streueinsatz größere Strecken zurückzulegen hat.
Um die Streuvorrichtung 1 in den beiden genannten Stellungen auf einfache Weise arretieren zu können, sind sowohl die beiden Vertikalwände 31 und 32 des Tragbügels 34 als auch die Traglaschen 38 und 39 des Lagerjoches jeweils mit in korrespondierenden Abständen von der Kipplagerachse 51 entfernten Steckbohrungen 52, 53, 54, 55, 56, 57 bzw. 58, 59 zur Aufnahme von Verriegelungsbolzen 60 bzw. 61 versehen. In der in Fig. 1 dargestllten Arbeitslage der Streuvorrichtung 1 befinden sich die Verriegelungszapfen 60 und 61 in den Bohrungen 52 und 54 bzw. 53 und 55, die in dieser Position jeweils paarweise fluchtende bzw. koaxiale Lagen zueinander einnehmen. In der nach oben gekippten Ruhestellung der Streuvorrichtung 1, die in Fig. 2 dargestellt ist, befinden sich die Verriegelungsbolzen 60 bzw. 61 hingegen in den Steckbohrungen 56 und 58 bzw. 57
und 59.
Das Lagerjoch 40 weist einen horizontalen, vorzugsweise aus einem im Querschnitt quadratischen Metallrohr beste-
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-lO-henden Jochbalken 62 auf, an dem die beiden Traglaschen 38 und 39 jeweils nach unten ragend in Parallellage zueinander angeschweißt sind. In seiner Mitte ist der Jochbalken 62 mit einer ihn vertikal durchdringenden Lagerbuchse 63 versehen, die zur Aufnahme eines zylindrischen, auf der Oberseite des Deckels 4 des Auslaufkopfes
3 mittig angeordneten vertikalen Lagerzapfens 64 vorgesehen ist. Dabei ist der Lagerzapfen 64 mit einem Axiallager 65 versehen, das vorzugsweise als Kugel- oder Nadellager ausgebildet ist und auf welchem die Lagerbuchse 63 mit ihrer unteren Stirnseite tragend aufliegt. (S. Fig.
1) Die Lagerbuchse 63 überträgt somit das gesamte Gewicht der Streuvorrichtung 1 auf das Axiallager 65 des Lagerzapfens 64 bzw. über dieses Axiallager 65 auf den Deckel
4 des Auslaufkopfes 3.
Die am Jochbalken 62 festgeschweißte und somit starr mit ihm verbundene Lagerbuchse 63 bildet zusammen mit dem Lagerzapfen 64 und dessen Axiallager 65 ein Schwenklager 66 mit vertikaler Schwenkachse 67, um welche die gesamte Streuvorrichtung 1 relativ zum Auslaufkopf 3 bzw. Förderrohr 2 schwenkbar ist, so daß die Streueinheit 14 mit der Drehachse 23 des Streutellers 15 in Querrichtung zur Fahrzeuglängsachse bzw. in Querrichtung zum Förderrohr 2 unterschiedliche Positionen einnehmen kann. Zur axialen Sicherung der Lagerbuchse 63 auf dem Lagerzapfen 64 ist eine Abdeckscheibe 68 mit einer in eine
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stirnseitige Gewindebohrung 69 des Lagerzapfens 64 einschraubbaren Sicherungssehraube 70 vorgesehen.
Um die Streuvorrichtung 1 bei manueller Einstellung in ihren jeweils gewünschten Schwenkpositionen fixieren zu können, ist der Jochbalken 62 rückseitig mit einer Klemmplatte 71 versehen, welche einen zur vertikalen Schwenkachse 67 des Schwenklagers 66 konzentrischen Schlitz 72 aufweist. Unterhalb dieser Klemmplatte 71 befindet sich auf dem Deckel 4 des Auslaufkopfes 3 im Schwenkbereich des Schlitzes 72 eine Gewindebuchse 73, in welche der Gewindezapfen 74 einer Knebelschraube 75 durch den Schlitz 72 hindurch eingeschraubt werden kann. Diese Knebelschraube 75 ist am oberen Ende des Gewindezapfens 74 mit einem Klemmflansch 76 versehen, der oberseitig auf dem Rand des Schlitzes 72 der Klemmplatte 71 aufsitzt und im angezogenen Zustand die Klemmplatte gegen die Stirnfläche der Gewindebuchse 73 presst und somit fixiert.
Auf der Oberseite des Jochbalkens 62 sind jeweils außerhalb der Traglaschen 38 und 39 in einem Abstand, der dem Abstand der beiden Vertikalwände 31 und 32 des Tragbügels 34 entspricht, nach rückwärts gerichtete Stützfinger 77 und 78 angeordnet, an denen sich mit ihren oberen Enden aus Gasfedern bestehende Federelemente 79 bzw. 80 gelenkig abstützen (Fig. 4), deren untere Enden jeweils gelen-
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kig mit fingerartigen Vorsprüngen 81 bzw. 82 exentrisch zu den Lagerbuchsen 43 und 44 der beiden Vertikalwände und 32 des Tragbügels 34 angelenkt sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Federelemente 79 und 80 das beim Hoch- und Herunterkippen der Streuvorrichtung durch deren Gewicht entstehende Drehmoment mindestens größtenteils kompensieren, so daß eine Einzelperson in der Lage ist, die Streuvorrichtung aus der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsposition in die in Fig. 2 dargestellte Ruheposition zu kippen und umgekehrt.
Wie bereits eingangs erwähnt besteht auch bei dieser Art der Lagerung der Streuvorrichtung 1 auf dem Auslaufkopf die Möglichkeit, die Schwenkbewegungen bzw. das seitliche Verstellen der Streuvorrichtung mit Hilfe einer motorischen Stelleinrichtung durchzuführen, wie das beispielsweise bei der bekannten Streuvorrichtung gemaäß DE 4016369A der Fall ist. Durch den insbesondere aus den Fig. 4 und 5 erkennbaren seitlichen Abstand, der im montierten Zustand innerhalb der Seitenwände 31 und 32 des Tragbügels 34 liegenden Traglaschen 38 und 39 des Lagerjoches 40 von den Seitenwänden 5 und 6 des Auslaufkopfes 3 ist sichergestellt, daß eine ausreichend große Schwenkbewegung des Lagerjoches auf dem Auslaufkopf 3 möglich ist.
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Stabilisierung des Schwenklagers 66 können am Auslaufkopf 3 zusätzliche unmittelbar auf die Traglaschen 38 und 39 oder aber auf den Jochbalken 62 einwirkende Stützeinrichtungen vorgesehen sein. So ist es z.B. denkbar, die beiden Seitenwände 5 und 6 des Auslaufkopfes 3 mit kreissegmentartigen Stützelementen zu versehen, die an den Innenseiten der Traglaschen 38 und 39 berührend anliegend, die aufgrund ihrer äußeren kreisbogenförmigen Kontur jedoch das Verschwenken dieser Traglaschen 38 und 39 nicht behindern.

Claims (8)

W 122/1 Schutzansprüche
1. Streuvorrichtung für ein auf ein Streufahrzeug aufgesetztes bzw. aufsetzbares Winterdienst-Streugerät, bestehend aus einem in seiner Arbeitslage nach unten und schräg nach rückwärts gerichteten Fallrohr (13), an dessen unterem Ende ein Streuteller (15) angeordnet ist und das mit seinem oberen Ende um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar und in unterschiedlichen Schenkpositionen fixierbar unterseitig am rückseitigen Auslaufkopf (3) des horizontalen Förderrohrs (2) eines Streugutbehälters angeordnet und mittels eines horizontalen Kipplagers (36, 37) befestigt ist, um welches das Fallrohr (4) zusammen mit dem Streuteller (15) aus der nach unten gerichteten Arbeitslage nach oben in eine Ruheposition kippbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fallrohr (13) mit seinem oberen, offenen Ende am horizontalen Stegteil (30) eines Tragbügels (34) befestigt ist, dessen vertikale, nach oben gerichtete Vertikalwände (31, 32) durch koaxiale, horizontale Kipplager (36, 37) mit beiderseits des Auslaufkopfes (3) symmetrisch und in seitlichem Abstand von diesem angeordneten, vertikalen Traglaschen (38, 39) eines LagerJoches (40) verbunden sind, das einen horizontalen Jochbalken (62) aufweist, der auf der Oberseite des Auslaufkopfes (3) mittels eines mittig angeordneten Schwenklagers
(66) um eine vertikale Schwenkachse (67) schwenkbar gelagert ist.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochbalken (62) mittels einer Lagerbuchse (63) auf einem auf der Oberseite des Auslaufkopfes (3) angeordneten, vertikalen Lagerzapfen (64) gelagert ist, wobei die Lagerbuchse (63) stirnseitig auf einem den Lagerzapfen (64) umschließenden und die Vertikalkräfte aufnehmenden Axiallager (65) stützend aufliegt.
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochbalken (62) eine Klemmplatte (71) mit einem zu der vertikalen Schwenkachse (67) konzentrischen Schlitz (72) aufweist und durch eine den Schlitz (72) durchragende Feststellschraube (75) in unterschiedlichen Schwenklagen fixierbar ist.
4. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochbalken (62) aus einem Rechteckrohr besteht, an dessen Endabschnitten die beiden Traglaschen (38, 39) angeschweißt sind.
5. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalwände (31, 32) des Tragbügels (34) und die Traglaschen (38, 39) des Lagerjoches (40) jeweils mit in korrespondierenden Abständen von der gemeinsamen Achse (51) der Kipplager (36, 37) entfernten Steckbohrungen (52 bis 59) zur Aufnahme von Verriegelungbolzen (60, 61) versehen sind, durch welche der Tragbügel (34) mit dem Fallrohr (13) und dem daran befestigten Streuteller (15) wechselweise
in dessen Arbeitslage und in dessen hochgekippter Ruhelage verriegelbar ist.
6. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vertikalwände (31, 32) des Tragbügels (34) mit exzentrisch zur Achse (51) der Kipplager (36, 37) angelenkten Federelementen (79, 80) verbunden sind, die jeweils gelenkig an nach rückwärts gerichteten Stützfingern (77, 78) des Lagerjoches (40) befestigt sind und beim Hoch- bzw. Herunterkippen des Fallrohrs (13) mit dem Streuteller (15) deren Gewicht wenigstens teilweise kompensieren.
7. Streuvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (79, 80) aus Gasfedern bestehen.
8. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkopf (3) unterseitig einen Auslaufrohrstutzen (11) mit einer elastischen Trichtermanschette (12) aufweist, die in das obere Ende des Fallrohrs (3) ragt, wenn sich dieses in seiner nach unten gerichteten Arbeitsposition befindet.
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