AT405063B - Winterdienst-streugerät mit fahrtwindleitfläche - Google Patents

Winterdienst-streugerät mit fahrtwindleitfläche Download PDF

Info

Publication number
AT405063B
AT405063B AT136992A AT136992A AT405063B AT 405063 B AT405063 B AT 405063B AT 136992 A AT136992 A AT 136992A AT 136992 A AT136992 A AT 136992A AT 405063 B AT405063 B AT 405063B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
swivel arms
guide surface
spreading
grit
gas pressure
Prior art date
Application number
AT136992A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA136992A (de
Original Assignee
Kuepper Weisser Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuepper Weisser Gmbh filed Critical Kuepper Weisser Gmbh
Publication of ATA136992A publication Critical patent/ATA136992A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT405063B publication Critical patent/AT405063B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/205Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders the material being spread by means of a gaseous current
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/202Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
    • E01C19/203Centrifugal spreaders with substantially vertical axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C2019/2055Details not otherwise provided for
    • E01C2019/207Feeding the distribution means
    • E01C2019/208Feeding the distribution means with longitudinal auger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

AT 405 063 B
Die Erfindung betrifft ein Winterdienst-Streugerät für feste und/oder flüssige Streustoffe, welches auf ein Streufahrzeug aufsetzbar ist und wenigstens einen Streugutbehälter und eine in Fahrtrichtung hinter dem Streugutbehälter angeordnete Streuvorrichtung mit einem um eine im wesentlichen vertikale Achse rotierenden Streuteller aufweist, von dem Streugut fächerartig ausgestreut wird, und das eine Fahrtwindleitfläche 5 aufweist, die in ihrer Gebrauchslage den Streugutbehälter zumindest nach oben überragt und den erfaßten Fahrtwind nach unten auf den vom Streuteller erzeugten Streugutfächer leitet und die mittels mehrerer Schwenkarme, die außen im Bereich der Oberkanten der Seitenwände (28, 29) des Streugutbehälters (3) angelenkt und mit der Fahrtwindleitfläche gelenkig verbunden sind, am Streugutbehälter aus ihrer Gebrauchslage in eine annähernd fahrtwindneutrale Stellung schwenkbar befestigt ist. io Winterdienst-Streugeräte der gattungsgemäßen Art (DE-PS 33 25 940) sind mit einem Streugutbehälter versehen, der schräge, zu einer Fördermulde führende Seitenwände aufweist, auf welche ein Rechteckrahmen aufgesetzt ist. Auf dem Rechteckrahmen ist eine in Längsrichtung geteilte Streugutbehälterabdeckung angeordnet, die zum Befüllen des Streugutbehälters aufklappbar ist. Zum Aufsetzen auf eine Ladepritsche beispielsweise eines Lastkraftfahrzeuges ist das Winterdienst-Streugerät mit drei Querholmen versehen, an i5 deren Enden Vertikalstützen angeordnet sind, welche den Streugutbehälter an seinen schräg verlaufenden Seitenwänden unterhalb des Rechteckrahmens abstützen. ln einer Fördermulde des Streugutbehälters ist eine längs verlaufende Förderschnecke angeordnet, die Streugut durch ein horizontales Förderrohr in ein Fallrohr fördert, von wo aus es über eine Rutsche auf einen um eine vertikale Achse rotierenden Streuteller einer Streuvorrichtung gelangt. Vom Streuteller wird 20 das Streugut fächerartig auf eine zu bestreuende Verkehrsfläche ausgestreut. Die Streuvorrichtung ist hinter dem Streugutbehälter angeordnet und weist im Betrieb einen geringen vertikalen Abstand von der zu bestreuenden Verkehrsfläche auf.
Oberhalb der Streuvorrichtung ist eine Fahrtwindleitfläche angeordnet, welche den Streugutbehälter nach oben und seitlich überragt. Die Fahrtwindleitfläche bildet zusammen mit zwei seitlichen Wandelemen-25 ten sowie mit einer Dachwand einen haubenartigen Windtunnel. Die Fahrtwindleitfläche ist dabei durch eine nach hinten unten ausladend gewölbte Rückwand gebildet, welche mit ihren äußeren bzw. oberen Begrenzungskanten mit den beiden Wandelementen bzw. mit der Dachwand verbunden ist. Die Fahrtwindleitfläche lenkt im Betrieb den am Fahrzeug vorbei strömenden Luftstrom nach unten auf den vom Streuteller erzeugten Streugutfächer und verhindert eine Verwirbelung des Streugutes nach dem Verlassen des 30 Streutellers.
Zur Befestigung am Streugutbehälter dienen paarweise angeordnete Abstandshalter, welche einerseits gelenkig mit den beiden Wandelementen der Fahrtwindleitfläche und andererseits gelenkig mit an den hinteren Vertikalstützen angeschweißten Befestigungslaschen verbunden sind. Die unteren Abstandshalter sind dabei jeweils länger als die beiden oberen Abstandshalter. Die Fixierung der Abstandshalter in den 35 unterschiedlichen Positionen erfolgt über Schraubverbindungen, mittels welcher sie einerseits mit der Fahrtwindleitfläche und andererseits mit dem Streugutbehälter verbunden sind.
Um die Fahrtwindleitfläche in eine annähernd fahrtwindneutrale Stellung bringen zu können, müssen die Befestigungsschrauben gelöst werden, so daß die Fahrtwindleitfläche nach vorn oben oder nach hinten unten verschwenkt werden kann. Es ist leicht vorstellbar, daß aufgrund des relativ großen Eigengewichts der 40 Fahrtwindleitfläche eine Verstellung bzw. der Verschwenkvorgang von wenigstens zwei Personen durchgeführt werden muß. Wird die Fahrtwindleitfläche nach vorne oben verschwenkt, so ist es nicht möglich, die Streugutbehälterabdeckung zum Befüllen des Streugutbehälters aufzuklappen. Die Fahrtwindleitfläche muß deshalb nach hinten unten verschwenkt werden, wobei sie aber in dieser nach hinten verschwenkten Lage das Befüllen des Streugutbehälters, was in der Regel von der Rückseite aus mittels eines Förderbandes 45 erfolgt, behindert, da sie in dieser Stellung sehr weit nach hinten über den Streugutbehälter hinausragt. Außerdem ist es bei der bekannten Anordnung äußerst schwierig, die Fahrtwindleitfläche in die optimale Gebrauchslage zurückzustellen und in dieser Lage zu fixieren. Dies ist aber notwendig, damit die von der Fahrtwindleitfläche erfaßte Luftströmung optimal auf den Streugutfächer gelenkt und damit eine Verwirbelung des Streugutes nach dem Verlassen des Streutellers verhindert wird, so Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der Fahrtwindleitfläche am Streugutbehälter so zu verbessern, daß sie in einfacher Welse aus ihrer Gebrauchslage in eine Lage bringbar ist, in welcher sie das Befüllen des Streugutbehälters nicht behindert, und daß sie in einfacher Weise in ihre Gebrauchslage rückstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkarme jeweils paarweise am 55 Streugutbehälter und an der Fahrtwindleitfläche parallelogrammartig angelenkt sind, daß jeweils einer der paarweise angeordneten Schwenkarme mit einem abgewinkelten Hebelarm versehen ist, an welchem eine an einer Seltenwand des Streugutbehälters angelenkte Gasdruckfeder gelenkig befestigt ist, durch welche die Schwenkarme zusammen mit der Fahrtwindleitfläche in ihrer Gebrauchslage gehalten sind, und daß die 2
AT 405 063 B
Fahrtwindleitfläcbe gegen die Haltekraft der Gasdruckfeder aus ihrer Gebrauchslage in eine hinter dem Streugutbehälter vollständig unter dessen Oberkante liegende Stellung abschwenkbar ist, in welcher sie dem Fahrtwind nicht ausgesetzt ist.
Durch die parallelogrammartig angeordneten Schwenkarme bewegt sich die Fahrtwindleitfläche beim Abschwenken auf einer Kreisbahn aus ihrer Gebrauchslage, in welcher sie sich im wesentlichen hinter dem Streugutbehälter befindet, nach unten und gleichzeitig in Richtung auf die Rückwand des Streugutbehälters zu. Durch die Wahl der geeigneten Länge der Schwenkarme ist es so möglich, die Fahrtwindleitfläche vollständig unter die Oberkante des Streugutbehälters abzuschwenken und in eine Lage zu bringen, in welcher sie die rückwärtige Zugänglichkeit der oberen Ladeöffnung des Streugutbehälters von der Rückseite her in keiner Weise behindert, da sie ihre räumliche Orientierung im wesentlichen beibehält. Diese räumliche Orientierung ist andererseits durch die Wahl der Lange der Schwenkarme derart beeinflußbar, daß beispielsweise zusätzliche Anbauteile, wie z.B. eine Rundum-Warnleuchte, die an der Rückseite des Streugutbehälters befestigt ist, den Schwenkvorgang nicht behindern.
Durch die gleichzeitige Verwendung zweier jeweils an abgewinkelten Hebelarmen der Schwenkarme angreifenden Gasfedern ist auch eine stabile Fixierung der Fahrtwindleitfläche in ihrer Gebrauchslage gewährleistet.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 wird ein Nachrüsten eines herkömmlichen Streugutbehälters mit einer Fahrtwindleitfläche der erfindungsgemäßen Art erheblich erleichtert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Winterdienst-Streugerät mit einer Fahrtwindleitfläche in Gebrauchslage; Fig. 2 ein Winterdienst-Streugerät mit abgeschwenkter Fahrtwindleitfläche, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt III aus Fig. 2 und Fig. 4 einen Teilschnitt IV-IV aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Heckpartie eines Winterdienst-Streugerätes 1 mit einer angebauten Fahrtwindleitfläche 2 in Seitenansicht dargestellt. Das Winterdienst-Streugerät 1 besteht aus einem Streugutbehälter 3, welcher mit schrägen Wänden 4, 5 und einem oberen Rechteckrahmen 6, auf welchen eine aufklappbare Streugutbehälterabdeckung 7 aufgesetzt ist, versehen ist. Die schrägen Wände 4, 5 führen zu einer Fördermulde 8, an welche sich rückwärtig außerhalb des Streugutbehälters 3 ein horizontales Förderrohr 9 anschließt. Am hinteren Ende des Förderrohrs 9 ist ein Förderrohrstutzen 10 angeflanscht, welcher in einen vertikalen Fallrohrstutzen 11 mündet, an dessen unterem Ende ein schräg nach hinten unten verlaufendes Leitrohr 12 über eine Flanschverbindung 13 angeschraubt ist. In seinem unteren Endbereich 14 ist das Leitrohr 12 mit einer vertikalen Montageplatte 15 versehen, an welcher eine Streuvorrichtung 16 zusammen mit einer Rutsche 17 befestigt ist. Unterhalb der Rutsche 17 ist die Streuvorrichtung 16 mit einem um eine vertikale Achse 18 rotierend angetriebenen Streuteller 19 versehen.
In der Fördermulde 8 ist eine längs verlaufende Förderschnecke 20 angeordnet, welche fahrgeschwindigkeitsproportional angetrieben wird und das Streugut durch das Förderrohr 9 und den Förderrohrstutzen 10 über den Fallrohrstutzen 11 in das Leitrohr 12 befördert. Vom Leitrohr 12 wird das Streugut über die Rutsche 17 auf den Streuteller 19 der Streuvorrichtung 16 geleitet, der es fächerartig auf eine zu bestreuende Verkehrsfläche ausstreut.
Oberhalb der Streuvorrichtung 16 ist die Fahrtwindleitfläche 2 angeordnet, wobei sie den Streugutbehälter 3 sowohl nach oben als auch seitlich (Fig. 1 und 4) überragt. Die Fahrtwindleitfläche 2 ist durch eine Blechtafel gebildet, die im Horizontalschnitt einen etwa halbelliptischen Querschnitt und im Vertikalschnitt einen etwa kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei sie nach rückwärts ausladend gewölbt ist. Die obere Begrenzungskante 21 der Fahrtwindleitfläche 2 liegt in Gebrauchslage vor ihrer unteren Begrenzungskante 22, wobei der untere Endabschnitt 23 der Fahrtwindleitfläche 2 in etwa vertikal nach unten, in Richtung auf den darunter angeordneten Streuteller 19 verläuft.
Zur Befestigung der Fahrtwindleitfläche 2 am Streugutbehälter 3 sind Schwenkarme 24, 25 vorgesehen, welche paarweise jeweils an einer Montageplatte 26, 27, die außen an der jeweiligen Seitenwand 28, 29 des Rechteckrahmens 6 angeschraubt ist, schwenkbar angelenkt sind. Zur gelenkigen Verbindung der Schwenkarme 24, 25 mit der Fahrtwindleitfläche 2 ist diese mit jeweils zwei Haltestegen 30, 31 versehen, die an der konkaven Innenseite der Fahrtwindleitfläche 2 in einem auf den Abstand der Montageplatten 26, 27 abgestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Die Anlenkung der Schwenkarme 24, 25 an den Haltestegen 30, 31 der Fahrtwindleitfläche 2 und an der jeweiligen Montageplatte 26, 27 ist parallelogrammartig, so daß sich die räumliche Orientierung der Fahrtwindleitfläche 2 beim Abschwenken in eine untere Stellung, wie sie der Fig. 2 zu entnehmen ist, nur geringfügig ändert.
Die oberen Schwenkarme 24 sind jeweils mit einem Hebelarm 32 versehen, welcher in der Gebrauchslage der Fahrtwindleitfläche 2 etwa vertikal nach unten weist. Die Hebelarme 32 sind an ihrem freien Ende 33 jeweils mit einem Lagerauge versehen, welches jeweils zur gelenkigen Aufnahme einer Gasdruckfeder 3
AT 405 063 B 34 dient. An dem der Fahrtwindleitfläche 2 gegenüberliegenden Ende 35, 36 der Montageplatten 26, 27 sind diese jeweils mit einem horizontal nach außen vorstehenden und mit jeweils einer vertikal nach unten abgebogenen Lagerlasche 37, 38 aufweisenden Anlenkblech 39, 40 versehen, an deren Lagerlaschen 37, 38 sich die Gasdruckfedern 34 gelenkig abstützen. Die Anordnung der Lagerlaschen 37, 38 und der Hebelarme 32 ist jeweils so gewählt, daß die Gasdruckfedern 34 in Gebrauchslage der Fahrtwindleitfläche 2 etwa horizontal verlaufen. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß die Gasdruckfedern 34 die Fahrtwindleitfläche 2 sicher in ihrer Gebrauchslage halten. Durch die Abstimmung der Abstände der Anlenkpunkte 37', 38' der Gasdruckfedem 34 zu den Anlenkpunkten 24' der beiden oberen Schwenkarme 24 auf die maximale Länge der Gasdruckfedem 34 wird erreicht, daß die Gasdruckfedern 34 in der Gebrauchslage der Fahrtwindleitfläche 2 gleichzeitig als Anschlag dienen, so daß durch die maximale Länge der Gasdruckfedern 34 auch die Gebrauchslage der Fahrtwindleitfläche 2 bestimmt ist. Bei Gasdruckfedern 34 größerer Länge, welche die Fahrtwindleitfläche 2 zusammen mit den Schwenkarmen 24, 25 über ihre Gebrauchslage hinaus zu weit nach oben drücken, sind zweckmäßigerweise Anschläge vorzusehen, an welchen beispielsweise die oberen Schwenkarme 24 in Gebrauchslage anliegen und somit die genaue Gebrauchslage bestimmt ist.
Die Fahrtwindleitfläche 2 ist an ihrer Unterkante 22 mit einer Ringöse 41 versehen, in welche eine Zug/Schubstange 42 einhängbar ist, welche zum Abschwenken und zur Rückstellung der Fahrtwindleitfläche 2 vorgesehen ist. Es besteht des weiteren auch die Möglichkeit, anstatt der Zug/Schubstange 42 ein Zugband vorzusehen. Für die Rückstellung der Fahrtwindleitfläche 2 mittels eines solchen Zugbandes aus der abgeschwenkten Position wird über das Zugband die Fahrtwindleitfläche an der Ringöse 41 nach hinten gezogen. Die Fahrtwindleitfläche 2 wird dabei mittels des Zugbandes soweit aus ihrer abgeschwenkten Lage geschwenkt, bis die Hebelarme 32 der Schwenkarme 24 über ihre jeweilige wirkneutrale Lage hinaus nach unten geschwenkt sind, so daß die weitere, vollständige Rückstellung der Fahrtwindleitfläche 2 bis in ihre Gebrauchslage durch die Gasdruckfedern 34 erfolgt.
In der in Fig. 2 dargestellten abgeschwenkten Lage, befindet sich die Fahrtwindleitfläche 2 vollständig unterhalb der Oberkante 43 des Streugutbehälters 3 bzw. der oberen Umrißlinie 44 der Streugutbehälterabdeckung 7. In dieser Stellung verlaufen die Gasdruckfedem 34 und die Hebelarme 32 jeweils in einer Flucht, so daß die Gasdruckfedern 34 bzgl. der Hebelarme 32 jeweils eine wirkneutrale Stellung einnehmen.
Damit die Fahrtwindleitfläche 2 in ihrer Gebrauchslage den Streugutbehälter 3 ausreichend vertikal nach oben überragt, sind die hinteren Endabschnitte 45, 46 der Schwenkarme 24, 25 unter einem Winkel von etwa 45* nach oben abgebogen. Es ist leicht vorstellbar, daß derselbe Effekt erzielt wird, wenn die in Gebrauchslage im wesentlichen horizontal verlaufenden Schwenkarme 24, 25 montageplattenseitig mit nach unten abgebogenen Endabschnitten versehen sind.
Des weiteren ist vorgesehen, daß die oberen Schwenkarme 24 in ihrer Länge teleskopartig einstellbar sind, so daß in Gebrauchslage der Fahrtwindleitfläche 2 die Strömungsrichtung der von der Fahrtwindleitfläche 2 im Betrieb erfaßten und nach unten zum Streuteller 19 hingeleiteten Luft optimal einstellbar ist. Außerdem besteht auch die Möglichkeit die Anlenkpunkte der Schwenkarme 24 oder 25 horizontal zu verschieben, was z.B. durch das Vorsehen mehrerer horizontal hintereinanderliegender Einschraubgewinde in den Montageplatten 26 und 27, in welche Lagerbolzen 47 wahlweise einschraubbar sind, erreicht wird. Durch die Kombination dieser beiden Maßnahmen wird erreicht, daß bei gleicher Gebrauchslage der Fahrtwindleitfläche 2 diese in der nach unten geschwenkten Lage unterschiedliche räumliche Orientierungen aufweist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Eine solche Änderung der räumlichen Orientierung beim Abschwenken der Fahrtwindleitfläche 2 kann dadurch notwendig sein, daß an der Rückseite des Streugutbehälters 3 Zusatzeinrichtungen wie z.B. eine Rundum-Warnleuchte oder groß dimensionierte Warnleuchten angebracht sind. Die in Fig. 2 dargestellte räumliche Orientierung A der Fahrtwindleitfläche 2 in abgeschwenkter Lage würde beispielsweise die Montage einer nach hinten überstehenden Rundumleuchte an der Rückwand 49 des Rechteckrahmens 6 erlauben.
In den Fig. 2 und 3 ist eine zweite Ausführung der montageplattenseitigen Anlenkung der Schwenkarme 24, 25 gestrichelt dargestellt, bei welcher der obere Schwenkarm 24 kürzer ausgebildet ist und der Lagerbolzen 47 entsprechend horizontal zur Fahrtwindleitfläche 2 hin versetzt angeordnet ist. Außerdem nimmt bei dieser Ausführung der Hebelarm 32 in der abgeschwenkten Position eine über seine wirkneutrale Stellung hinausgehende Lage ein, d.h. daß die Hebelarme 32 und die Gasdruckfedern 34 nicht in einer Flucht liegen. Dadurch wird erreicht, daß die Fahrtwindleitfläche 2 mit den Schwenkarmen 24, 25 durch die Gasdruckfedern 34 in ihrer abgeschwenkten Lage gehalten wird. Eine derartige Anlenkung der Gasdruckfe-dern 34 an den Hebelarm 32 hat den Vorteil, daß beispielsweise bei Überlandfahrten auf unebenen Straßen ein selbsttätiges Zurückschwenken der Fahrtwindleitfläche 2 beim Überfahren von Bodenwellen in ihre Gebrauchslage verhindert wird. Des weiteren wird durch diese Anlenkung erreicht, daß die Fahrtwindleitfläche die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte räumliche Orientierung B aufweist und über ihre gesamte Höhe 4

Claims (7)

  1. AT 405 063 B sehr dicht an der Streugutbehälter-Rückseite liegt, wodurch die rückwärtige Zugänglichkeit zum Befüllen des Streugutbehälters 3 zusätzlich verbessert wird. Die beiden in Fig. 2 dargestellten räumlichen Orientierungen A und B der Fahrtwindleitfläche 2 in ihrer abgeschwenkten Lage verdeutlichen die variablen Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für unterschiedliche Anbaubedingungen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die oberen Schwenkarme 24 außen und die inneren Schwenkarme 25 innen an der Montagepiatte 26 bzw. 27 angelenkt. In der abgeschwenkten Lage kommen dabei die unteren Schwenkarme 25 an der Rückwand 49 des Rechteckrahmens zur Anlage, so daß die untere Schwenkposition genau bestimmt ist. Zur genauen Lagefestlegung der Fahrtwindleitfläche 2 in ihrer abgeschwenkten Position können auch Anschläge 48 vorgesehen sein, auf welchen beispielsweise die beiden oberen Schwenkarme 24 aufliegen. Des weiteren ist es auch vorstellbar, daß die Schwenkarme 24 und 25 in Gebrauchslage nicht zwingend horizontal, sondern auf ihrer gesamten Länge von vorne nach schräg hinten oben, geradlinig verlaufen,. Patentansprüche 1. Winterdienst-Streugerät für feste und/oder flüssige Streustoffe, welches auf ein Streufahrzeug absetzbar ist und wenigstens einen Streugutbehälter und eine in Fahrtrichtung hinter dem Streugutbehälter angeordnete Streuvorrichtung mit einem um eine im wesentlichen vertikale Achse rotierenden Streuteller aufweist, von dem Streugut fächerartig ausgestreut wird und das eine Fahrtwindleitfläche aufweist, die in ihrer Gebrauchslage den Streugutbehälter zumindest nach oben überragt und den erfaßten Fahrtwind nach unten auf den vom Streuteller erzeugten Streugutfächer leitet und die mittels mehrerer Schwenkarme, welche außen im Bereich der Oberkanten der Seitenwände des Streugutbehälters angelenkt und mit der Fahrtwindleitfläche gelenkig verbunden sind, am Streugutbehälter aus ihrer Gebrauchslage in eine annähernd fahrtwindneutrale Stellung schwenkbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (24, 25) jeweils paarweise am Streugutbehälter (3) und an der Fahrtwindleitfläche (2) parallelogrammartig angelenkt sind, daß jeweils einer der paarweise angeordneten Schwenkarme (24, 25) mit einem abgewinkelten Hebelarm (32) versehen ist, an welchem eine an einer Seitenwand (28, 29) des Streugutbehälters (3) angelenkte Gasdruckfeder (34) gelenkig befestigt ist, durch welche die Schwenkarme (24, 25) zusammen mit der Fahrtwindleitfläche (2) in ihrer Gebrauchslage gehalten sind, und daß die Fahrtwindleitfläche (2) gegen die Haltekraft der Gasdruckfeder (34) aus ihrer Gebrauchslage in eine hinter dem Streugutbehälter (3) vollständig unter dessen Oberkante (44) liegende Stellung abschwenkbar ist, in welcher sie dem Fahrtwind nicht ausgesetzt ist.
  2. 2. Winterdienst-Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (32) rechtwinklig zum jeweiligen Schwenkarm (24) und in Gebrauchslage der Fahrtwindleitfläche (2) etwa rechtwinklig zur Gasdruckfeder (34) vertikal nach unten verläuft.
  3. 3. Wnterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruckfedern (34) in Gebrauchslage der Fahrtwindleitfläche (2) eine zum jeweiligen Hebelarm (32) rechtwinklige Lage und in der abgeschwenkten Stellung der Fahrtwindleitfläche (2) eine mit dem jeweiligen Hebelarm (32) fluchtende Lage einnehmen.
  4. 4. Wnterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruckfedern (34) in der abgeschwenkten Stellung der Fahrtwindleitfläche (2) die Schwenkarme (24, 25) über den jeweiligen Hebelarm (32) in dieser Position fixieren.
  5. 5. Wnterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge wenigstens eines der Schwenkarme (24, 25) eines jeweiligen Schwenkarmpaares variabel einstellbar ist.
  6. 6. Wnterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Montage der Schwenkarme (24, 25) und der Gasdruckfedern (34) an beiden Längsseiten des Streugutbehälters (3) je eine Montageplatte (26, 27) vorgesehen ist.
  7. 7. Wnterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerpunkte wenigstens eines der Schwenkarme (24, 25) eines Schwenkarmpaares fahrtwindleitflä- 5 AT 405 063 B chenseitig und/oder montageplattenseitig horizontal verschiebbar sind. Winterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwindleitfläche (2) mittig an ihrer Unterkante (22) mit einer Ringöse (41) versehen ist, in welche eine Zug/Schubstange (42) einhängbar ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
AT136992A 1991-07-08 1992-07-03 Winterdienst-streugerät mit fahrtwindleitfläche AT405063B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9108410U DE9108410U1 (de) 1991-07-08 1991-07-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA136992A ATA136992A (de) 1998-09-15
AT405063B true AT405063B (de) 1999-05-25

Family

ID=6869084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136992A AT405063B (de) 1991-07-08 1992-07-03 Winterdienst-streugerät mit fahrtwindleitfläche

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT405063B (de)
CH (1) CH686683A5 (de)
DE (1) DE9108410U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE502006006111D1 (de) * 2006-08-01 2010-03-25 Kuepper Weisser Gmbh Winterdienst-Streufahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT384847B (de) * 1983-07-19 1988-01-11 Kuepper Willy Streufahrzeug mit aufgesetztem winterdienststreugeraet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT384847B (de) * 1983-07-19 1988-01-11 Kuepper Willy Streufahrzeug mit aufgesetztem winterdienststreugeraet

Also Published As

Publication number Publication date
CH686683A5 (de) 1996-05-31
DE9108410U1 (de) 1991-09-19
ATA136992A (de) 1998-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2517393A1 (de) Streugeraet
DE2954406C2 (de)
DE2815936C2 (de)
DE3503835A1 (de) Vorrichtung in einer kombinierten saemaschine zum gleichzeitigen ausstreuen von saatgut und duengemittel
DE2501526A1 (de) Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges streugut
AT405063B (de) Winterdienst-streugerät mit fahrtwindleitfläche
DE1816970B2 (de) Streugerät
EP0458094B1 (de) Winterdienst-Streugerät
DE1231050B (de) Spruehgeraet zur Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen
EP0131761B1 (de) Streufahrzeug mit aufgesetztem Winterdienst-Streugerät
EP0224750B1 (de) Vorrichtung für Mähdrescher zum Verteilen von Spreu
DE10146014B4 (de) Mähmaschine mit einer Grassammelvorrichtung
DE3431498C1 (de) Hub- und Schwenkvorrichtung fuer den Austragsabschnitt einer rohrfoermigen Schuttrutsche
DE112004001079T5 (de) Mähdrescher mit einem Verteiler für Pflanzenreste
DE3829716A1 (de) Streufahrzeug mit einer streuanlage
DE60316368T2 (de) Vorrichtung und Maschine zum Verteilen von Dünger oder anderem kornförmigen Material
DE3224269A1 (de) Auswurfkruemmer fuer landwirtschaftliche maschinen
EP0230261A1 (de) Anbauvorrichtung für Mähdrescher zum Verteilen von Spreu und Kurzstroh
EP0344522B1 (de) Vorrichtung zum Streuen von körnigem Material, insbesondere Dünger
AT390627B (de) Streugeraet fuer den strassenwinterdienst
DE3045002C2 (de) Verfahrbarer Schaufelradbagger
DE3335806C2 (de) Vorrichtung zum Streuen von schüttfähigem Gut
DE2300378B1 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Fahrzeugen
DE2621298A1 (de) Ueberstock-spruehgeraet
EP0848897B1 (de) Flüssigkeitsverteiler, insbesondere Flüssigmistverteiler

Legal Events

Date Code Title Description
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties
MK07 Expiry

Effective date: 20120703