DE112004001079T5 - Mähdrescher mit einem Verteiler für Pflanzenreste - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/1243Devices for laying-out or distributing the straw

Abstract

Verteiler (5), welcher zur Bewegung auf einem Untergrund (6) ausgebildet ist, um Pflanzenreste (4) über den Untergrund (6) hinter dem Verteiler (5) über eine Breite (B) zu verteilen, welche die Breite (C) des Verteilers (5) erheblich übersteigt, gekennzeichnet durch einen Windabweiser (11; 19), welcher während der Bewegung des Verteilers (5) verhindert, daß Gegenwinde und/oder Seitenwinde die Verteilung der Pflanzenreste (4) über die Verteilungsbreite (B) beeinflussen.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Verteileranordnung, welche zur Bewegung über einen Untergrund ausgebildet ist, um Pflanzenreste über den Untergrund hinter dem Verteiler über eine Breite zu verteilen, welche die Breite des Verteilers erheblich übersteigt. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Verteiler der vorgenannten Art, welcher mit dem rückwärtigen Ende eines Mähdreschers verbunden ist, um die Pflanzenreste aus einer Schneideinrichtung in dem Mähdrescher zu verteilen, wobei der Verteiler mehrere Verteilerflügel aufweist, welche schwenkbar an dem Verteiler angeordnet sind, um die gewünschte Verteilungsbreite einzustellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie vorliegend beschrieben und dargestellt ist, ist die Schneideinrichtung vorzugsweise von einer Stroh-Häckseleinrichtung, insbesondere von einem Flegelhäcksler, gebildet. Die Pflanzenreste bestehen vorzugsweise aus gewöhnlichem trockenen Stroh, welches üblicherweise aus solchen Kulturpflanzen, wie Weizen, Gerste, Roggen und Hafer, stammt. Indes können die Pflanzenreste gleichermaßen z.B. aus Mais, Sonnenblumen etc. stammen, welche relativ große und steife Pflanzenteile aufweisen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Verteiler der eingangs genannten Art ist aus der SE 511 138 C2 bekannt. Bei einem Mähdrescher dieser Art sowie bei allen anderen Mähdreschern, welche mit einem hinter der Schneideinrichtung angeordneten Verteiler ausgestattet sind, ist es unter Einwirkung von Seitenwind schwierig, die Pflanzenreste in einer gleichmäßigen und einheitlichen Weise über die gewünschte Verteilungsbreite zu verteilen, welche bei modernen Mähdreschern bis zu 9 m oder mehr betragen kann. Auch bei ruhigen Wetterbedingungen wird die Verteilungsbreite aufgrund des Gegenwindes oder Aufwindes von bis zu 3 bis 4 m/s infolge der Vorwärtsbewegung des Mähdreschers über den Untergrund vermindert.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht vornehmlich darin, den vorgenannten Nachteilen, welche durch die Wirkung von Gegenwind und/oder Seitenwinden verursacht werden, zu begegnen und einen Verteiler vorzuschlagen, welcher bei einem einfachen und zuverlässigen Aufbau eine gleichmäßigere und einheitlichere Verteilung der Pflanzenreste auf dem Untergrund über die Verteilungsbreite gewährleistet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Hauptaufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verteiler mit einem Windabweiser ausgestattet ist, welcher während der Bewegung des Verteilers verhindert, daß Gegenwinde und/oder Seitenwinde die Verteilung der Pflan zenreste über die Verteilungsbreite beeinflussen, und welcher mit dem Verteiler selbst oder mit dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers verbunden ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht des rückwärtigen Teils eines Mähdreschers schräg von hinten betrachtet, mit einem hinter oder stromab einer Schneideinrichtung angeordneten Verteiler und mit einem Windabweiser gemäß einer ersten, gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 bis 4 jeweils eine Ansicht des Verteilers gemäß 1 mit Verteilerflügeln und dem Windabweiser von hinten, von oben und schräg von vorne betrachtet;
  • 5 und 6 jeweils eine der 1 entsprechende Ansicht verschiedener Möglichkeiten der Einstellung des Windabweisers;
  • 7 weitere Möglichkeiten der Einstellung des Windabweisers von oben betrachtet;
  • 8A, 8B, 9A und 9B jeweils eine Seitenansicht und eine Draufsicht von oben zur Veranschaulichung von zwei unter mehreren verschiedenen Möglichkeiten der Abstützung des Windabweisers auf einem Untergrund; und
  • 10 und 11 jeweils eine der 1 entsprechende Ansicht und eine Draufsicht von oben einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des Windabweisers.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Der in 1 nur teilweise dargestellte und insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene Mähdrescher ist von im wesentlichen herkömmlichem Aufbau, weshalb weder die Funktion noch der Aufbau des Mähdreschers 1 in diesem Zusammenhang im einzelnen beschrieben ist.
  • Der Mähdrescher 1 ist unter anderem mit einer Schneideinrichtung 2 in Form einer Stroh-Häckseleinrichtung, vorzugsweise in Form eines Flegelhäckslers, gemäß dem Stand der Technik ausgestattet. Die Schneideinrichtung 2 ist in herkömmlicher Weise an dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers 1 – in Fahrtrichtung A desselben betrachtet – angeordnet. Die Schneideinrichtung 2 ist mit einem Einlaß (nicht gezeigt) zur Aufnahme der gedroschenen, aber noch nicht gehäckselten Pflanzenreste, welche üblicherweise aus solchen Kulturpflanzen, wie Weizen, Gerste, Roggen und Hafer, sowie aus Öl produzierenden Pflanzen und Mais, Sonnenblumen etc. stammen, sowie mit einem Auslaß (ebenfalls nicht gezeigt) für die gehäckselten und zerkleinerten Pflanzenreste 4 ausgestattet.
  • Die Hauptaufgabe eines hinter bzw. stromab der Schneideinrichtung 2 angeordneten Verteilers 5 besteht darin, die gehäckselten Pflanzenreste 4, welche aus der Schneideinrichtung 2 durch deren Auslaß ausgetragen worden sind, über einen Untergrund 6 – im vorliegenden Fall über ein Feld – über die gewünschte Verteilungsbreite B zu verteilen, deren maximale Breite 9 Meter oder mehr betragen kann und welche folglich erheblich breiter ist als die Breite C des Mähdreschers 1 selbst und des Verteilers 5, welche üblicherweise 2,6 Meter beträgt.
  • Genauer ist der Verteiler 5 im wesentlichen in Form einer Verteilerdüse 7 ausgebildet, welche nach hinten gerichtet und in eine Richtung nach unten und hinten offen ist. Die Düse 7 weist eine obere, im wesentlichen horizontale Wandung 8 sowie zwei im wesentlichen vertikale, endständige Wandungen 9 auf. Unterhalb der oberen Wandung 8 und zwischen den endständigen Wandungen 9 ist eine Mehrzahl an Verteilerflügeln 10 angeordnet, wobei die Flügel 10 in einer im wesentlichen parallelen Anordnung nebeneinander positioniert und an der oberen Wandung 8 schwenkbar befestigt sind, um die Verteilerflügel 10 in Querrichtung des Verteilers 5 einstellen zu können, wie es die gewünschte Verteilungsbreite und das gewünschte Verteilungsbild jeweils erfordern.
  • An dem Verteiler 5 ist ein Windabweiser gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform angeordnet, welcher in 1 bis 9 insgesamt mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist.
  • Letzterer kann indes ebensogut an dem rückwärtigen Ende 3 des Mähdreschers 1 oder an einer beliebigen anderen geeigneten Stelle positioniert sein. Wesentlich ist, daß der Windabweiser seinen ihm zugedachten Hauptzweck zu erfüllen vermag, welcher darin besteht, zu verhindern, daß während der Bewegung des Mähdreschers 1 und folglich auch der des Verteilers 5 in Fahrtrichtung A Gegenwinde oder Aufwind, welche(r) im wesentlichen entgegen der Fahrtrichtung A wirken/wirkt, und/oder Seitenwinde, welche mehr oder minder quer zur Fahrtrichtung A wirken, die Verteilung der Pflanzenreste 4 über die gewünschte Verteilungsbreite B zu be einflussen, wie sie durch die Einstellung der Verteilerflügel 10 festgelegt worden ist, insbesondere wenn diese auf die maximale Verteilungsbreite B eingestellt worden sind.
  • Der Windabweiser 11 steht genauer im wesentlichen horizontal seitlich in wenigstens eine Richtung von dem Verteiler 5 (oder von dem Mähdrescher 1) fort vor, entweder schräg oder im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Fahrtrichtung A.
  • Gemäß der in 1 bis 9 wiedergegebenen Ausführungsform weist der Windabweiser 11 zwei Abschnitte 12, 13 auf, welche im wesentlichen in einer spiegelbildlichen Anordnung angeordnet sind, wobei die Abschnitte 12, 13 mit dem Verteiler 5 an jeder Seite desselben verbunden sind und auf die vorgenannten Weise in entgegengesetzte Richtungen von jeder Seite des Verteilers 5 seitlich vorstehen. Im vorliegenden Fall umfaßt jeder Abschnitt 12, 13 einen Rahmen 14 aus Metallrohr mit einem für seinen Zweck geeigneten Aufbau, wobei an dem Rahmen 14 eine im wesentlichen rechteckige Blende 15 aus Blech oder einem anderen geeigneten Material durch Befestigungsmittel gemäß dem Stand der Technik (nicht gezeigt) festgelegt ist. Über seinen Rohrrahmen 14 ist jeder Abschnitt 12, 13 an der entsprechenden Seite des Verteilers 5 mittels eines Schwenkzapfens 16 schwenkbar befestigt, welcher es dem Abschnitt 12, 13 ferner ermöglicht, auf einfache und schnelle Weise an dem Verteiler 5 montiert bzw. von diesem demontiert zu werden, ohne daß Werkzeuge erforderlich sind. Über die Schwenkzapfen 16 sind die Abschnitte 12, 13 gemeinsam (5 und 6) oder einzeln (7) zwischen einer Betriebsposition D (1 bis 5, 8 und 9), in welcher sie in seitliche Richtung im wesentlichen horizontal oberhalb des Untergrundes 6 vorstehen, und einer Ruhe- oder Transportposition E (6 und 7), in welcher sie nicht seitlich vorstehen, einstellbar.
  • Wie aus 5 und 6 ersichtlich, können die Abschnitte 12, 13 mittels einer einzigen Winde oder mittels jeweils einer Winde (nicht dargestellt) oder auch durch ähnliche Mittel einstellbar sein, welche an dem rückwärtigen Ende 3 des Mähdreschers 1 in einer Weise vorgesehen sind, daß sichergestellt ist, daß sie im wesentlichen vertikal zwischen ihrer im wesentlichen horizontalen, unteren Betriebsposition D, wie sie in 5 wiedergegeben ist, und ihrer im wesentlichen vertikalen, aufrechten Ruhe- und Transportposition E, wie sie in 6 dargestellt ist, klappbar sind.
  • Wie der 7 zu entnehmen ist, können die Abschnitte 12, 13 alternativ dadurch einstellbar sein, indem sie in einer solchen Weise angeordnet sind, daß sie zwischen der Betriebsposition D und der Ruhe- und Transportposition E im wesentlichen horizontal um Schwenkpunkte 16 schwenkbar sind. In der in 7 links gezeigten Ruhe- und Transportposition E ist der Abschnitt 12 dargestellt, wie er sich im wesentlichen in Parallelrichtung zur Fahrtrichtung A an eine der Längsseiten des Mähdreschers (in dieser Fig. nicht gezeigt) angrenzend erstreckt, während der Abschnitt 13 in der in 7 rechts wiedergegebenen Ruhe- und Transportposition E dargestellt ist, wie er hinter dem Verteiler 5 nach innen geklappt ist und sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Fahrtrichtung A erstreckt.
  • Selbstverständlich sind weitere zusätzliche Ruhe- und Transportpositionen E der Abschnitte 12, 13 möglich, wobei auch – wie bereits erwähnt – eine Demontage der Abschnitte 12, 13 denkbar ist.
  • In einigen Fällen – z.B. dann, wenn die Abschnitte 12, 13 sehr lang (bis zu 2 bis 3 Metern) und verhältnismäßig schwer sind – kann es zweckmäßig sein, die Abschnitte 12, 13 in ihrer Betriebsposition D, wie sie in 8 und 9 dargestellt ist, abzustützen, indem an ihren äußeren, freien Enden oder an einer mit Abstand von diesen Enden angeordneten Stelle Stützräder 17 (8), vorzugsweise Drehbügel oder Gleitkufen 18 (9), vorgesehen sind. Selbstverständlich sind auch andersartig ausgestaltete Stützen möglich; wesentlich ist, daß sich die Abschnitte 12, 13 nicht in direktem Kontakt mit dem Untergrund 6 befinden oder auf diesem aufschlagen.
  • Falls die Abschnitte 12, 13 – seien sie mit einem der vorgenannten Mittel 17, 18 ausgestattet oder nicht – auf ein Hindernis, wie einen Stein, ein anderes Gerät oder auf einen beliebigen harten Gegenstand, aufschlagen, können die Zapfen 16 vorzugsweise mit Bruchstiften (nicht gezeigt), nachgiebigen Federn oder dergleichen ausgestattet sein. Auf diese Weise vermag der Abschnitt 12, 13, welcher auf ein Hindernis auftrifft, nachzugeben und auszuweichen, um ihn vor einer Beschädigung durch das Hindernis oder vor einer Verursachung eines Schadens an dem Hindernis zu bewahren.
  • Gemäß der in 10 und 11 wiedergegebenen, zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Windabweisers 19 ist dieser Windabweiser 19 – wie auch der Windabweiser 11 gemäß der ersten, in 1 bis 9 dargestellten Ausführungsform – mit dem Verteiler 5 verbunden, wobei er alternativ auch mit dem rückwärtigen Ende 3 des Mähdreschers 1 oder anderswo mit diesem verbunden sein kann. Der Windabweiser 19 arbeitet vornehmlich auf dieselbe Weise wie der Windabweiser 11, unterscheidet sich von diesem jedoch etwas in konstruktiver Hinsicht.
  • Der Windabweiser 19 weist drei Abschnitte 20, 21, 22 auf, von welchen die Abschnitte 20, 21 mit den Abschnitten 12, 13 des Windabweisers 11 im wesentlichen identisch sind. Der Abschnitt 22, welcher aus Blech oder einem anderen starren Material gefertigt sein kann, verbindet die Abschnitte 20, 21 und erstreckt sich in der Betriebsposition D im wesentlichen horizontal zwischen den Abschnitten 20, 21 unter Bildung eines Daches. Auf diese Weise verleiht der Windabweiser 19 dem Verteiler 5 die Gestalt einer trichterförmigen, nach Art einer Haube ausgestalteten Erweiterung.
  • Die Einstellung des Windabweisers 19 zwischen seiner nach unten geklappten Betriebsposition D, wie sie in 10 und 11 dargestellt ist, und seiner oberen Ruhe- und Transportposition E (nicht gezeigt) kann durch Verschwenken desselben als Einheit um eine horizontale Achse geschehen, welche sich quer zur Fahrtrichtung A erstreckt. Die Einstellung kann zweckmäßig mit Hilfe von Mitteln erfolgen, wie Winden oder äquivalenter Mittel (nicht dargestellt), welche am rückwärtigen Ende 3 des Mähdreschers 1 angeordnet sind.
  • Gemäß den beiden vorliegend dargestellten Ausführungsformen wie auch bei beliebigen möglichen andersartigen Ausführungsformen des Windabweisers 11, 19 ist es zusätzlich zu einer manuellen Einstellung mittels Winden oder dergleichen möglich, die Einstellung durch hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigte Mittel oder auch auf andere Weise zu bewirken. Eine Einstellung solcher Art ist vorzugsweise über Leitungen und Kabel gewährleistet, um eine Betätigung seitens des Fahrers von dem Führerhaus des Mähdreschers 1 aus oder – falls der Verteiler 5 nicht mit einem Mähdrescher verbunden, sondern von einer separaten, getriebenen oder selbstangetriebenen Einheit gebildet ist – von dem Führerhaus des Antriebsfahrzeugs oder des Verteilers aus zu erleichtern.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, darf die Erfindung nicht als auf die vorliegend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt erachtet werden, sondern kann die Erfindung vielmehr optional abgeändert werden, ohne den durch die beigefügten Ansprüche bestimmten Schutzbereich zu verlassen.
  • Zusammenfassung
  • Ein Verteiler (5), welcher mit dem rückwärtigen Ende (3) eines Mähdreschers (1) verbunden ist, um die Pflanzenreste (4) aus einer Schneideinrichtung (2) in dem Mähdrescher (1) hinter dem Verteiler (5) über eine Breite (B) zu verteilen, welche die Breite (C) des Mähdreschers (1) und des Verteilers (5) erheblich übersteigt, weist mehrere Verteilerflügel (10) auf, welche hieran schwenkbar befestigt sind, um die gewünschte Verteilungsbreite (B) festzulegen. Ein Windabweiser (11; 19) ist an dem Verteiler (5) angeordnet und verhindert, daß während der Bewegung des Verteilers (5) in Fahrtrichtung (A) Gegenwinde und/oder Seitenwinde die Verteilung der Pflanzenreste (4) über die Verteilungsbreite (B) beeinflussen.

Claims (10)

  1. Verteiler (5), welcher zur Bewegung auf einem Untergrund (6) ausgebildet ist, um Pflanzenreste (4) über den Untergrund (6) hinter dem Verteiler (5) über eine Breite (B) zu verteilen, welche die Breite (C) des Verteilers (5) erheblich übersteigt, gekennzeichnet durch einen Windabweiser (11; 19), welcher während der Bewegung des Verteilers (5) verhindert, daß Gegenwinde und/oder Seitenwinde die Verteilung der Pflanzenreste (4) über die Verteilungsbreite (B) beeinflussen.
  2. Verteiler (5) nach Anspruch 1, welcher mit dem rückwärtigen Ende (3) eines Mähdreschers (1) verbunden ist, um die Pflanzenreste (4) aus einer Schneideinrichtung (2) in dem Mähdrescher (1) zu verteilen, wobei der Verteiler (5) mehrere Verteilerflügel (10) aufweist, welche schwenkbar an dem Verteiler (5) angeordnet sind, um die gewünschte Verteilungsbreite (B) festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (11; 19) mit dem Verteiler (5) oder mit dem rückwärtigen Ende (3) des Mähdreschers (1) verbunden ist.
  3. Verteiler (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (11; 19) im wesentlichen horizontal seitlich in wenigstens eine Richtung von dem Verteiler (5) oder von dem Mähdrescher (1) fort vorsteht.
  4. Verteiler (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (11; 19) wenigstens zwei Abschnitte (12, 13; 20, 21) aufweist, welche mit dem Verteiler (5) oder mit dem Mähdrescher (1) an beiden Seiten desselben verbunden sind und welche hiervon seitlich in entgegengesetzte Richtungen vorstehen.
  5. Verteiler (5) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (12, 13; 20, 21) schwenkbar mit der jeweiligen Seite des Verteilers (5) oder des Mähdreschers (1) verbunden sind, wobei sie gemeinsam oder einzeln zwischen einer Betriebsposition (D), in welcher sie seitlich vorstehen, und einer Ruhe- und Transportposition (E), in welcher sie nicht seitlich vorstehen, einstellbar sind.
  6. Verteiler (5) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (12, 13; 20, 21) vorzugsweise entweder derart einstellbar sind, daß sie im wesentlichen vertikal zwischen einer im wesentlichen horizontalen, unteren Betriebsposition (D) und einer im wesentlichen vertikalen, oberen Ruhe- und Transportposition (E) klappbar sind, oder daß sie derart einstellbar sind, daß sie eine im wesentlichen horizontale Schwenkbewegung zwischen einer im wesentlichen horizontalen Betriebsposition (D) und einer ebenfalls im wesentlichen horizontalen Ruhe- und Transportposition (E) ausführen.
  7. Verteiler (5) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (12, 13; 20, 21) in ihrer Betriebsposition (D) mittels Trägern, wie Rädern (17), Kufen (18) oder dergleichen, welche an den äußeren, freien Enden der Abschnitte angeordnet sind, auf dem Untergrund (6) abgestützt sind.
  8. Verteiler (5) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (12, 13; 20, 21) vorzugsweise als im wesentlichen rechteckige Blenden ausgebildet sind, welche sich in der Betriebsposition (D) im wesentlichen vertikal erstrecken und welche seitlich von dem Verteiler (5) oder von dem Mähdrescher (1) schräg nach außen und hinten vorstehen.
  9. Verteiler (5) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (20, 21) mittels eines Abschnittes (22) miteinander verbunden sind, welcher in der Betriebsposition (D) einen oberen, sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Abschnitt bildet, um eine trichterförmige, nach Art einer Haube ausgestaltete Erweiterung des Verteilers (5) zu bilden.
  10. Verteiler nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Abschnitte (12, 13; 20, 21) durch manuelle, pneumatische oder elektrische Mittel oder andersartig bewirkbar ist, vorzugsweise von einem Fahrersitz des Mähdreschers (1) aus.
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