DE2058255A1 - Mit Abweisern am Schneidwerktisch versehener Maehdrescher - Google Patents

Mit Abweisern am Schneidwerktisch versehener Maehdrescher

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DE2058255A1 DE19702058255 DE2058255A DE2058255A1 DE 2058255 A1 DE2058255 A1 DE 2058255A1 DE 19702058255 DE19702058255 DE 19702058255 DE 2058255 A DE2058255 A DE 2058255A DE 2058255 A1 DE2058255 A1 DE 2058255A1
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DR.-ING. RICHARD GLAWE
MÖNCHEN
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HAMBURG MÖNCHEN
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Angers TiS BRAUD S
Frankreich
Mit Abweisern am Schneidwerktisch
versehener Mähdrescher
Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit an der
Vorderseite angeordnetem Schneidwerktisch, dessen beide
Seitenkanten nach vorne durch je ein spitz zulaufendes Element verlängert sind, welches als Abweiser bezeichnet wird und die Aufgabe hat, das Erntegut zu durchteilen.
Es ist bekannt, jeden Abweiser an dem Schneidwerktisch frei schwingend zu lagern, d.h. so, daß er um eine horizontale Schwenkachse nach oben schwenken kann. Durch eine solche Lagerung können die Abweiser einem Hindernis ausweichen,
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wenn sie zu nahe am Boden laufen.
äine solche Anordnung von Abweisern ist jedoch lang and ragt weit über die Vorderkante des Schneidwerktiachen. Wenn der Mähdrescher mit fest am Schneidwerktisch befestigten Abweisern auf der Straße fährt, stellen die Spitzen der Abweiser eine Verkehrgefährdung dar. Wenn dagegen der Schneidwerktisch abgenommen und auf einem Anhängewagen transportiert wird, vermehren die Spitzen der Abweiser die Gesamtbreite des Fahrzeuges, so daß diese das zulässige Maß überschreitet. Auch wenn der Mähdrescher auf dem Schienenwege transportiert wird, wird der Platzbedarf durch das Vorhandensein der Abweiser in nachteiligem Maße vermehrt. In allen oben erwähnten Fällen müssen deshalb bei den bekannten Mähdreschern die Abweiser abmontiert werden. Da es sich um eine schwere und sperrige Konstruktion handelt, stellt dies eine beträchtliche zusätzliche Mühe und einen erheblichen Zeitverlust dar.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die genannten Nachteile zu beheben. Sie geht aus von einem selbst fahrenden Mähdrescher mit auf Rädern verfahrbarem Fahrgestell, welches die Förder-, Dresch- und Erntegutbehandlungsorgane umschließt, einem an der Vorderseite des Fahrgestells quer angeordneten Schneidwerktisch mit Schneidwerkzeugen und mit Abweisern für das Erntegut, die sich in der Arbeitsstellung
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läti/rs der Fahrtrichtung des Mälidrescliers erstrecken und ■von der Vorderkante des Schneidwerktisches nach vorne ragen. Eine solche Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekernteichnet, daß jeder Abweiser ein erstes Gelenk aufweist, in welchem mindestens der vordere '!eil des Abweisers aus der Arbeitsstellung in eine Wahrstellung schwenkbar ist, in v/elcher er in einem Winkel von etwa 90° zur Längsrichtung, die er in der Arbeitsstellung einnimmt, steht. I
Die vorliegende Erfindung kann bei Abweisern oder ΐeiler η an Schneidwerktisohen jedes beliebigen l'yps verwendet werden. Beispielsweise ist die Erfindung anwendbar bei Schneidwerktischen, die speziell für Korn oder Reis konstruiert und mit zwei seitlichen Abweisern versehen sind, oder auch bei Schneidtischen für Mais, die zwei seitliche Abweiser und mindestens einen in der Mitte angeordneten, spits zulaufenden feiler oder Schnabel (bee cueilleur) auf- μ weisen, oder bei Schneiutischen, die für die Ernte von Sonnenbiutnon konstruiert sind und zwei seitliche Abweiser und dazwischen mehrere längs gerichtete und in je eine Spitze auslaufende Platten aufweisen. Bei den beiden letztgenannten Typen von bchneidwerktischen für die Ernte von Mais oder Sonnenblumen haben die genannten Schnäbel nicht nur die besonderen, auf das jeweilige Erntegut zugeschnittenen Ar-»" beitsfunreioneu, sondern sie dienen auch zum Abweisen und
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Aufteilen der Stengel der zu erntenden Pflanzen. Deshalb soll in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen der Begriff Teiler oder Abweiser im weitesten Sinne verstanden werden. Er kann also sowohl die beiden seitlichen Abweiser bezeichnen, die die Breite des von der Maschine bei ihrer Vorwärtsbewegung erfaßten Streifens des Erntegutes definieren als auch die Ernteschnäbel· oder die erwähnten Platten, die innerhalb dieses Streifens die zu erntenden Pflanzen weiter aufteilen und den Streifen in mehrere schmale Streifen unterteilen.
Die G-elenkachse des einklappbaren Teiles jedes Abweisers kann waagrecht angeordnet sein, so daß die genannten Teile lotrecht nach oben oder nach unten in eine Fahrstellung geklappt werden können, oder sie kann lotrecht angeordnet sein, so daß die genannten Teile horizontal in die Fahrstellung geklappt werden können, vorzugsweise in Richtung auf die Mitte des Schneidwerktisches. Welche Anordnung der Schwenkachse jeweils vorteilhaft ist, richtet sich nach der Anzahl und der Beschaffenheit der Abweiser.
Die Erfindung kann angewendet werden sowohl bei Mähdreschern mit bleibend an der Vorderseite befestigtem Schneidwerktisch oder auch bei Mähdreschern deren Schneidwerktisch abnehmbar ist, entweder um ihn gegen einen anderen Schneidwerktisch auszutauschen oder um ihn in Längs-
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richtung auf einen Anhängewagen zu laden, der an den Mähdrescher angehängt wird, wenn dieser auf der Straße vom Bauernhof zur Arbeitsstelle fährt. Im ersten Pail wird durch die vorliegende Erfindung die Gefährdung des Verkehrs durch die scharfen Spitzen der Abweiser vermieden, während im zweiten Pail durch die Erfindung die Breite verringert wird, die der in Längsrichtung auf den Anhänger geladene Schneidwerktisch einnimmt, so daß die Gesamtbreite das zulässige Maß nicht übersteigen kann. ™
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Pig. 1 zeigt in teilweiser Seitenansicht einen Mähdrescher, dessen Schneidwerktisch mit erfindungsgemäßen Abweisern versehen ist.
Pig. 1a zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit der in ^ Pig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Fig. 1b ist ein Schnitt längs der Linie I-I von Pig. 1a.
Fig. 2 zeigt den Mähdrescher in Vorderansicht mit in die Pahrstellung geklappten Abweisern, wobei Teile der Gesamtvorrichtung zur besseren Deutlichkeit der Darstellung weggelassen sind.
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Pig. 3 zeigt eine teilweise Draufsicht auf den i-iähdrescher, wobei der rechte Abweiser in der l'aarstellung und der linke Abweiser in der Arbeitsstellung dargestellt ist.
Der in den Figuren 1, 2 und 3 teilweise dargestellte selbstfahrende Mähdrescher umfaßt ein Hauptfahrgestell oder -gehäuse 1, welches die Förderorgane, das Dreschwerk und die Einrichtungen zur weiteren Behandlung des Erntegufces (nicht dargestellt) umschließt, ferner Vorderräder 2, einen Fahrerstand 3 und einen Motor 4 für den Fahrantrieb des Mähdreschers und für den Antrieb der verschiedenen Werkzeuge. An der Vorderseite des Fahrgestells erstreckt sich ein Förderer und Elevator 5, der das abgeschnittene Erntegut den Organen zum Dreschen und v/eiteren Behandeln zuführt. Vor dem Förderer und Elevator ist der Schneidwerktisch 6 angeordnet, der die Pflanzen dicht über dem Boden abmäht. Der Förderer und Elevator 5 ist in einem Kasten 7 untergebracht, der in an sich bekannter Weise mit seinem hinteren Teil um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt ist, so daß er durch (nicht dargestellte) Betätigungsorgane in lotrechter Richtung geschwenkt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Sehne Idsysbem 6 speziell für die Ernte von Getreide, z.B. Weizen,
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bestimmt. Es besteht aus einem Schneidwerktisch 8, der quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers angeordnet ist. Er trägt in bekannter Weise Schneidorgane 9, einen Greifer (rabatteur) 10, der die Pflanzen zum Schneidwerkzeug 9 hinbiegt, eine Förderschraube 11, welche die abgeschnittenen Pflanzen in der Mitte des Schneidwerktisches ΰ zusammenführt und sie der Eintrittsöffnung des Förderers und Elevators 5 zuführt, sowie seitliche Abweiser oder Teiler 12, Der Schneidwerktisch d ist Vorzugsweise und in an sich bekannter Weise abnehmbar am vorderen Ende des Kastens 7 des Förderers und Elevators 5 befestigt, so daß er gegen einen Schneidwerktisch von anderem Typ für ein anderes Erntegut ausgetauscht werden kann oder damit er abgenommen und für den !Transport auf ein Anhängefahrzeug der Erntemaschine geladen werden kann.
Die seitlichen Abweiser 12, die sich in Längsrichtung des Mähdreschers auf- beiden Seiten des Schneidwerktisches 8 erstrecken dienen dazu, im Feld die Breite desjenigen Streifens zu begrenzen, der bei der Vorwärtsbewegung des Mähdreschers von diesem erfaßt wird. Jeder Abweiser umfaßt in an sich bekannter Weise einen rohrförmigen Träger 15, der mit seinem hinteren Ende an dem Schneidwerktisch 8 befestigt ist, und drei Abweisbleche, nämlich ein inneres 14a, ein oberes 14b und ein äußeres 14o, die von dem vorderen Ende des rohrförmigen Trägers 13 ausgehen und nach hinten divergieren, riindestens das obere und das äußere Ablenkblech 14b
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und Hc sind, wie in Pig. 1 gezeigt, am vorderen Ende des rohrförmigen Trägers 13 gelenkig befestigt und zwar das eine mit einer Gelenkachse 15 und das andere mit einer Gelenkaohse 16, so daß das eine Ablenkblech vertikal und das andere horizontal geschwenkt werden kann. Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Winkeleinstellung der genannten Ablenkbleche einzustellen und festzulegen. Wie in Pig. 1 gezeigt ist, und zwar, um die Zeichnung nicht zu überladen, nur für das obere Ablenkblech 14b, können diese Einstellmittel aus einer Stange 17 von verstellbarer Länge bestehen, deren eines Ende an einem Zwischenpunkt des Trägers 13 und deren anderes Ende nahe dem hinteren Ende des Ablenkblech^ 14b angelenkt ist. Außerdem trägt das vordere Ende jedes rohrförmigen Trägers 13 einen spitz zulaufenden Schuh 18, der die Gelenkverbindungen 15 und 16 der Ablenkblech^ 14b und 14c abdeckt. ■
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist jeder Abweiser oder Teiler 12 ein Gelenk auf, so daß mindestens der vordere Teil jedes Abweisers aus der in Pig. 1 und im linken Teil von Pig. 3 gezeigten Arbeitsstellung in eine eingeklappte Pahr- oder Transportstellung geschwenkt werden kann, in welcher dieser vordere Teil in einem Winkel von ungefähr 90 zu der Richtung, die er in der Arbeitsstellung einnimmt, steht. Bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform kann jeder Abweiser zur Gänze in Horizontalrichtung um
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eine im wesentlichen lotrechte Achse, aus der im rechten Teil von Fig. 3 strichpunktiert gezeichneten Arbeitsstellung in die in Fig. 2 sowie im rechten Teil von Pig« 3 ausgezogen gezeichnete Transportstellung geschwenkt werden. Außerdem ist vorzugsweise jeder Abweiser in an sich bekannter Weise schwingend gelagert, so daß er vertikal um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenken kann, wobei jedoch diese vertikalen Bewegungen der Abweiser begrenzt sind, wie noch zu erläutern ist. Um diese horizontalen und f vertikalen Schwenkbewegungen der Abweiser zu ermöglichen, ist jeder Abweiser mit seinem hinteren Ende mit dem Schneidwerktisch 8 über ein Gelenk 19 verbunden, welches mindestens zwei Freiheitsgrade aufweist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befinden sich die Gelenke 19 im wesentlichen in Höhe der Schneidorgane 9 und über deren Enden.
JB1Ig. 1a zeigt im einzelnen eine Ausführungsforra einer derartigen Gelenkverbindung. Das dargestellte Gelenk 19 um- μ faßt zwei im lotrechten Abstand angeordnete Lagerösen 21, die beispielsweise durch Anschweißen an einer nach innen gerichteten Abkantung 8c einer lotrechten Seitenplatte 8b befestigt sind, die die entsprechende Seitenwand 8a des Schneidwerktisohes 8 verlängert oder ein Teil von dieser ist. Ferner umfaßt das Gelenk 19 eine Buchse 22, die zwischen den Lagerösen 21 angeordnet ist. Durch die Buchse und die lagerosen 21 erstreckt sich eine Achse 23. Die
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Achse 23 ist um einen geringen Winkel nach hinten unten geneigt, und ihre Enden ragen über die Lagerösen 21 hinaus, wo sie ein Sperrelement aufnehmen, beispielsweise einen Splint 24, so daß die Achse 23 in der Buchse 22 und den Lagerösen 21 in Axialrichtung unverschiebbar gesichert ist. Auf der Buchse 22 ist eine radial abstehende Lagergabel· 25 befestigt, die eine horizontale Achse 26 trägt, um welche das hintere Ende des rohrförmigen Trägers 13 schwenkbar ist. Somit kann der rohrförmige Träger 13 vertikal um die Achse 26 und horizontal um die Achse 23 schwenken.
In der Arbeitsstellung erstreckt sich der rohrförmige Träger 13 jedes Abweisers im Innern eines nischenartigen Teiles 27, welcher in Längsrichtung in der benachbarten Seitenplatte 8b ausgebildet ist, beispielsweise durch Eindrücken, und dessen Tiefe im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Rohres 13 ist, wie in Pig. 1 gezeigt. Jeder Abweiser ist in der Arbeitsstellung gehalten aivoh einen Zapfen 2ö, der an dem entsprechenden Rohr 13 befestigt ist und sich durch einen Schlitz 29 im Boden Bd der nischenförmigen Zone 27 der Seitenplatte ob erstreckt, sowie durch eine Beilagscheibe 31 und einen Klemrastift 32, die auf der anderen Seite des Bodens üd auf dem Ende des Zapfens 28 angeordnet sind. Somit ist jede nev/egung des ilniu'oa 13 um dit· G-e lenkachse 23 unmöglich. In der Arbeits-
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stellung des Abweisers ruht der Zapfen 28 auf dem unteren Ende des Schlitzes 29 auf, um das Rohr 13 zu stützen. Der Schlitz 29 ist so orientiert, daß er eine gewisse Verschwenkung des Abweisers um die horizontale Schwenkachse 26 um einen begrenzten Winkel gestattet. Palis für bestimmte Arbeiten die Spitze des Abweiser vom Boden abgehoben werden soll, kann der Stift 2ü· in ein Loch 33 gesteckt werden, das zu diesem Zweck oberhalb des Schlitzes 29 in dem Boden Jd der !fische vorgesehen ist.
Um den Abweiser in die Transportstellung zu bringen, muß lediglich der Kleramstift 32 sowie die Beilagscheibe 31 entfernt und das Rohr 13 um die lotrechte Achse 23 geschvenkt werden, wobei die Spitze 18 mit der Hand festgehalten wird. Da das Rohr 13 auch um die horizontale Achse 25 schwenkbar ist, kann es leicht im Innern des Schneidwerktisches aufgelegt werden, nachdem man vorher den Greifer 10 mittels bekannter, an der Maschine vorgesehener Verstellorgane angehoben hat. Danach kann man den Greifer 10 wieder absenken, der dann während des Transportes die Abweiser 12 im Innern des Schneidwerktisches festhält.
In der vorstehenden Beschreibung sind einklappbare Ab-• weiser beschrieben, die von Hand in der Arbeitsstellung verriegelt bzw. entriegelt und von Hand in die Transportstellung eingeklappt bzw. in die Arbeitsstellung ausgeklappt
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werden müssen. Es ist für den Fachmann jedoch, selbstverständlich, daß diese Arbeitsgänge auch automatisch und mit Fernbedienung durchgeführt werden können, wenn geeignete Betätigungsmittel wie z.B. hydraulische Zylinder vorgesehen werden.
Die vorstehend anhand der Zeichnungen beschriebene bevorzugte Ausführungsform ist nur als nichtbeschränkendes Beispiel zu verstehen. Zahlreiche Abweichungen und Ausgestaltungen sind im Rahmen der Erfindung möglich. Insbesondere kann man als Gelenk 19 jeden beliebigen Typ von Gelenken mit zwei Freiheitsgraden verwenden, der eine vertikale und eine horizontale Schwenkbewegung des Abweisers ermöglicht, beispielsweise ein Kugelgelenk, ein Kardangelenk oder dgl. lerner kann es in anderen Fällen vorteilhaft sein, die Schwenkachse, die das Einklappen des Abweisers in die Transportstellung ermöglicht, horizontal anzuordnen, so daß die Schwenkbewegung des vorderen Teiles des Abweisers in die Transportstellung in einer Vertikalebene nach oben oder nach unten erfolgt. Dies kann vorteilhaft sein, aus Gründen der besseren Herstellung oder Konstruktion oder wegen des für die Abweiser in der Transportstellung vorhandenen Platzes oder aus anderen Gründen ähnlicher Art, insbesondere bei Schneidwerlctischen für Mais, bei denen der vordere Teil der Erntesohnäbel (bece cueilleurs) als Abweiser oder Teiler wirkt»
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Selbstfahrender Mähdrescher mit einem auf Rädern verfahrbaren Fahrgestell, welches die Förder-, Dresch- und Erntegutbehandlungsorgane umschließt, einen an der Vorderseite des Fahrgestells quer angeordneten Sohneidwerktisch . mit Schneidwerkzeugen und mit Abweisern für das Erntegut, die sich in der Arbeitsstellung längs der Fahrtrichtung des Mähdreschers erstrecken und von der Vorderkante des Sohneidwerktlsch.es nach vorne ragen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abweiser (12) ein erstes Gelenk (19) aufweist, in welchem mindestens der vordere Teil des Abweisers aus der Arbeitsstellung in eine Fahrstellung schwenkbar ist, in welcher er in einem Winkel von etwa 90° zur Längsrichtung, die er in der Arbeitsstellung einnimmt, steht, m
2. Mähdrescher nach Anspruch 1 mit zwei zu beiden Selten des Sohneidwerlrbisohes angeordneten Abweisern, da-
duroh gekennzeichnet, daß der hintere Seil ,
I jedes Abweisers (12) am Sohneiäwerktisoh (8) mit einem zweiten Gelenk befestigt let derart, daß der Abweiser in einer lotrechten Ebene schwenkbar 1st, und daß MIttel (28,29)
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zur Begrenzung der Schwenkbewegung nach oben und nach unten mindestens in der Arbeitsstellung vorgesehen sind.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenk (19) jedes Abweisers (12) derart angeordnet ist, daß der vordere Teil des Abweisers durch Schwenken in einer Horizontalebene zur Mitte des Schneidwerktisches (8) hin einklappbar ist.
4. Mähdrescher nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenk (19) jedes Abweisers (12) am hinteren En£e des Abweisers angeordnet ist, so daß der gesamte Abweiser in die Fahrstellung geklappt werden kann.
5. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Gelenk jedes Abweisers in einem einzigen Gelenk (19) mit mindestens zwei Freiheitsgraden vereinigt sind.
6. Mähdrescher nach einem der Ansprüohe 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungsmittel (29t 31» 32) am Abweiser (12) und am Sohneidwerktisoh (8) vorgesehen sind, um den Abweiser in der Arbeitsstellung zu halten.
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7. Mahd reseller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erste, fernbediente Betätigungsraittel mit den Yerriegelungsraitteln zusammenwirken, um die Abweiser in der Arbeitsstellung zu verriegeln bzw. entriegeln, und daß zweite, fernbediente Betätigungstnittel jedem Abweiser zugeordnet sind, um diese nach dem Entriegeln der Terriegelungsmittel um die erste G-elenkachse aus der Arbeitsstellung in die Fahrstellung und umgekehrt zu schwenken.
8. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abweiser besteht aus einem längsverlaufenden rohrförmigen Iräger (13)» von dessen vorderen Ende aus ein inneres Ablenkblech (14a), ein oberes Ablenkblech (14b) und ein äußeres Ablenkblech (14c) nach hinten divergierend ausgehen, wobei das hintere Ende des (Drägers(15) mit der entsprechenden lotrechten Seitenwand (8b) des Schneidwerktisches (8) durch ein Gelenk (19) verbunden ist, welches aus mindestens einer ersten lotrechten Schwenkachse (24) und mindestens einer zweiten horizontalen Schwenkachse (26) besteht und an der Innenseite der Seitenwand (8b) angeordnet ist an einer Stelle, die etwa über den vom Sehneidwerktisch getragenen Schneidorganen oder etwas hinter diesen liegt.
9. Mähdrescher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede lotrechte Seitenwand
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des Schneidwerktisches sich von dem Gelenk aus nach vorne erstreckt und eine nischenförmige Zone (27) bildet, in welcher der hintere Teil des rohrförmigen Trägers (13) des Abweisers (12) in dessen Arbeitsstellung verläuft, gestützt und gesichert ist.
10. Mähdrescher nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Träger (13) des Abweisers (12) in der nischenförmigen Zone (27) gehalten und gesichert ist durch einen am Rohr (13) befestigten Zapfen (28), der sich durch einen im Boden der nischenförmigen Zone ausgebildeten Schlitz (29) erstreckt, sowie durch eine Beilagscheibe (21) und einen Klemtnstift (32), die am Ende des Zapfens auf der anderen Seite des Bodens der !Tische angebracht sind, wobei der Schlitz (29) derart ausgebildet ist, daß er eine lotrechte Schwenkbewegung des rohrförmigen Trägers (13) um seine horizontale Schwenkachse (26) mit einem begrenzen Winkel gestattet.
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