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Die
Erfindung betrifft eine Mähmaschine
mit Karosserie, umfassend
eine Grasschneideeinrichtung,
einen
am hinteren Ende einer Karosserie angebrachten Grasfangbehälter, der
an seiner Vorderseite eine Graseinlassöffnung aufweist, und
einen
Tragemechanismus zum Halten und Anheben des Grasfangbehälters von
einer unteren in eine obere Entleerungsstellung, der an der Karosserie über einen
Tragrahmen befestigt ist, und
der Tragrahmen einen Träger umfasst,
der das Vorderende des Grasfangbehälters trägt, wenn dieser sich in seiner
unteren Position befindet.
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Eine
Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus der Schrift
EP 0 876 749 A1 bekannt.
Bei der bekannten Mähmaschine
mit Grasfangbehälter-Tragemechanismus
ist ein aufrechter Hauptrahmen am rückwärtigen Abschnitt der Mähmaschine
befestigt. Auf den Hauptrahmen ist eine vertikal bewegliche Gleitschiene
aufgesetzt. Mit Seilzügen
wird eine vertikale Bewegung der Gleitschiene und des Grasfangbehälters bewirkt.
Bei dieser bekannten Mähmaschine
sind die Seilzüge
relativ kompliziert zu montieren und zu justieren. Auch ist die
Entnahme und Entleerung des Grasfangbehälters relativ umständlich zu bewerkstelligen.
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Insbesondere
kann der Tragemechanismus die Form eines Parallelogramm-Verbindungsmechanismus
haben, der den Grasfangbehälter
schräg nach
hinten und nach oben bewegen kann, so das eine im Wesentlichen parallele
Ausrichtung zur Grassammelstellung aufrecht erhalten bleibt. Die
Graseinlassöffnung
weist dabei nach vorne zur Karosserie. In diesem Fall unterliegt
der Vorgang des Anbringens und Abnehmens des Grasfangbehälters verschiedenen
Einschränkungen.
Eine Konstruktion zur Vereinfachung des Anbringungs- und Abnahmevorgangs bringt
erhebliche Vorteile.
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Es
stellt sich die Aufgabe, einen weniger kompliziert arbeitenden und
einfacher zu demontierenden und zu entleerenden Grasfangbehälter in
Zusammenhang mit einer Mähmaschine
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
bei einer Mähmaschine
der eingangs genannten Art, bei der auf beiden Seiten des Grasfangbehälters eine
Gleitführung angeordnet
ist, die eine Gleitfläche
umfasst, die sich am Grasfangbehälter
oder am Tragemechanismus befindet, und einen Führungszapfen, der am Tragemechanismus
oder am Grasfangbehälter
zum Gleiten entlang der Gleitfläche
angeordnet ist und die in einer angehobenen Position des Grasfangbehälters auseinanderfahrbar
ist, in der der Grasfangbehälter in
eine Entleerungsstellung verschwenkbar ist.
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Bei
dieser Konstruktion kann ein Ende des Grasfangbehälters während der
Anbringung des Grasfangbehälters
auf dem Träger abgelegt
werden. Dies ermöglicht
der Bedienungsperson den gesamten Grasfangbehälter einfach anzuheben. Danach kann
aus dieser Position der gesamte Grasfangbehälter von der Bedienungsperson
in eine Position gebracht werden, in der er mit Hilfe des Führungsmechanismus
mit dem Tragemechanismus mit Hilfe eines Spannwerkzeugs verbunden
wird.
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Die
Konstruktion des vorgeschlagenen Führungsmechanismus umfaßt eine
am Grasfangbehälter
vorgesehene Gleitfläche
und einen am Tragemechanismus vorgesehenen Führungszapfen zum Gleiten entlang
der Gleitfläche.
Alternativ kann der Führungsmechanismus
eine am Tragemechanismus vorgesehene Gleitfläche und einen am Grasfangbehälter vorgesehenen
Führungszapfen
zum Entlanggleiten an der Gleitfläche umfassen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung kann der Tragemechanismus die Form eines Parallelogramm-Verbindungsmechanismus haben,
der den Grasfangbehälter
schräg
nach hinten/oben bewegen kann, so das eine im Wesentlichen parallele
Ausrichtung zur Grassammelstellung aufrecht erhalten wird, bei der
die Graseinlassöffnung
nach vorne zur Karosserie weist und der Parallelogramm-Verbindungsmechanismus
am Montagerahmen befestigt ist.
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Insbesondere
wenn der Tragemechanismus als relativ großer Verbindungsmechanismus
angelegt ist, wirken der Träger
und der Führungsmechanismus
als Stütze
beim Anbringungsvorgang des Grasfangbehälters. Beim Verbinden des Grasfangbehälters mit
dem Parallelogramm-Verbindungsmechanismus der Grasfangbehälter durch
den Träger und
den Führungsmechanismus
kann die Bedienungsperson sich auf den Vorgang des Verbindens des
Grasfangbehälters
mit dem Parallelogramm-Verbindungsmechanismus konzentrieren.
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Um
den Auswurf von Grasschnitt aus dem Grasfangbehälter zu. erleichtern, kann
bei der Mähmaschine
der Grasfangbehälter
gegenüber
der Einlassöffnung
eine Auslassöffnung
bilden und einen Deckel zum Öffnen
und Schließen
der Auslassöffnung
umfassen. Der Tragemechanismus umfasst einen Kippmechanismus zum
Umstellen des Grasfangbehälters
in eine Entladestellung mit nach unten gerichteter Auslassöffnung,
wobei der Grasfangbehälter
an einem Verbindungspunkt zwischen einer senkrechten Verbindungsstrebe
des Parallelogramm-Verbindungsmechanismus und dem Grasfangbehälter geschwenkt
wird. Bei dieser Art der Mähmaschine
befindet sich die Schwenkachse des Grasfangbehälters gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung an einem Verbindungspunkt zwischen einer oberen
Verbindungsstrebe und einer senkrechten Verbindungsstrebe des Parallelogramm-Verbindungsmechanismus,
wobei die Gleitfläche
sich am Grasfangbehälter
befindet und der Führungszapfen
gleichzeitig als Verbindungszapfen zum Verbinden der senkrechten
Verbindungsstreben mit den unteren Verbindungsstreben dient.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
eine Seitensicht einer Aufsitzmähmaschine
gemäß dieser
Erfindung;
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2 zeigt
eine Rückansicht,
zum Teil im Schnitt, mit den Hinterrädern und den umliegenden Komponenten
der Mähmaschine;
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3 zeigt
eine Seitenansicht einer Grassammelvorrichtung;
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4 zeigt
eine Draufsicht auf einen linken Abschnitt der Grassammelvorrichtung;
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5 zeigt
eine erläuternde
Ansicht der Bewegung der Grassammelvorrichtung;
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6 zeigt
eine erläuternde
Ansicht des Anbringungsvorgangs der Grassammelvorrichtung;
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7 zeigt
eine Vorderansicht einer Konstruktion für das automatische Öffnen und
Schließen einer
Einlassklappe; und
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8 zeigt
eine Draufsicht der Konstruktion für das automatische Öffnen und
Schließen
der Einlassklappe.
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1 zeigt
eine Aufsitzmähmaschine
mit mittig angeordnetem Sitz.
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Die
Mähmaschine
umfasst eine Karosserie A mit einem in ihrem vorderen Bereich angeordneten Motor 2,
einen hinten angeordneten Fahrersitz 4 und ein vor dem
Fahrersitz 4 angebrachtes Lenkrad 3. Ein nach
dem Stand der Technik bekanntes Mähwerk B ist unter dem Karosserierahmen 1 als
Grasschneidevorrichtung angebracht. Ein Rohr 10 befördert den durch
das Mähwerk
B geschnittenen Grasschnitt zur hinter der Karosserie A angeordneten
Grassammelvorrichtung C.
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In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer 5 lenkbare Vorderräder. Bezugsziffer 6 bezeichnet
die hinteren Antriebsrä der
und Bezugsziffer 7 einen anhebenden und senkenden Verbindungsmechanismus für das Mähwerk B.
Die Grassammelvorrichtung C ist an einem Montagerahmen 9 angebracht,
der fest mit den Karosserierahmen 1 verbunden ist.
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Das
Rohr 10 erstreckt sich längs der Karosserie A vom vor
den Hinterrädern 6 angebrachten Mähwerk B
zur hinter der Karosserie A angebrachten Grassammelvorrichtung C.
Wie in 2 gezeigt, verläuft das Rohr 10 durch
einen Bereich zwischen dem Fahrersitz 4 und der die Achsen 6A des
linken und rechten Hinterrades 6 verbindenden Differentialwelle 6B,
sowie zwischen dem rechten und linken Karosserierahmen 1.
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Im
Folgenden wird der Aufbau der Grassammelvorrichtung C beschrieben.
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Wie 1 und 2 zeigen,
umfaßt
die Grassammelvorrichtung C einen Grasfangbehälter 8 und einen Tragemechanismus 50,
der den Grasfangbehälter 8 trägt.
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Das
Rohr 10 besitzt einen sich nach unten öffnenden U-förmigen
Abschnitt und erstreckt sich hinter der Karosserie A, wobei ein
hinteres Ende des Rohrs entfernbar in eine Einlassöffnung 17 (siehe 3)
eingeführt
ist, die sich in der Vorderfläche 8a des
Grasfangbehälters 8 befindet.
Der vom Mähwerk B
mit Messern gemähte
Grasschnitt wird mit dem durch die Rotation der Messer erzeugten
Luftstrom durch das Rohr 10 nach hinten befördert und
im Grasfangbehälter 8 gesammelt.
Zu diesem Zweck hat der Grasfangbehälter 8 eine Vielzahl
von Belüftungslöchern für das Entweichen
der grasbefördernden
Luftströme
aus dem Grasfangbehälter 8.
Der Grasfangbehälter 8 besteht
aus Blechen und hat im Wesentlichen die Form einer Kiste mit dünnen Metallwänden. Ein
aus Blech geformter Deckel 14 ist schwenkbar am Grasfangbehälter 8 befestigt,
um die Auslassöffnung 17a,
wie nachfolgend detailliert beschrieben, zu schließen.
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Der
Grasfangbehälter 8 ist
in seiner Stellung durch den Tragemechanismus 50 verstellbar.
Wie 3 zeigt besitzt ein Tragemechanismus 50 eine rechte
und eine linke obere Verbindungsstrebe 31 und eine rechte
und eine linke untere Verbindungsstrebe 32. Die Verbindungsstreben 31 und 32 sind schwenkbar
an Querachsen, die an einem an den hinteren Enden der Karosserierahmen 1 hinter
der Karosserie A befestigten Montagerahmen 9 angebracht
sind. Jeweils eine obere Verbindungsstrebe 31 und eine
untere Verbindungsstrebe 32 sind an ihren hinteren Enden
durch eine vertikale Verbindungsstrebe 33 schwenkbar verbunden.
Der Tragemechanismus 50 umfasst damit einen Parallelogramm-Verbindungsmechanismus 30 für die parallele
Bewegung des Grasfangbehälters 8 schräg nach hinten und
nach oben, so das er eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung
zur Grassammelstellung beibehält,
sowie einen Kippmechanismus 40, der nachfolgend beschrieben
wird.
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Der
Parallelogramm-Verbindungsmechanismus 30 umfasst feststehende
Teile, die von oberen Bereichen des Montagerahmens 9 gebildet
werden und an denen die oberen Verbindungsstreben 31 und die
unteren Verbindungsstreben 32 befestigt sind, antreibende
Teile in Form der unteren Verbindungsstreben 32, die durch
das Heben und Senken hydraulischer Zylinder 34 angetrieben
werden, angetriebene Teile, die aus den oberen Verbindungsstreben 31 bestehen,
und verbindende Teile, nämlich
die senkrechten Verbindungsstreben 33.
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Wie
in 3, 5 und 8 gezeigt,
bewirkt der Parallelogramm-Verbindungsmechanismus 30, dass
der Grasfangbehälter 8 durch
den Antrieb der hydraulischen Zylinder 34 eine paral lele
Bewegung schräg
nach hinten und nach oben durchführt, so
dasd er eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung zur Grassammelstellung
beibehält.
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Ein
Kippmechanismus 40 bewirkt, dass der Grasfangbehälter 8 an
einer Querachse P1 relativ zu den senkrechten Verbindungen 33 geschwenkt
wird. Der Grasfangbehälter 8 wird
dadurch von einer Position parallel zur Grassammelstellung in die
erhöhte Entladestellung
gebracht.
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Der
Kippmechanismus 40 umfaßt Schwenksteuerungselemente 41,
die an seitlichen Positionen des Grasfangbehälters 8 befestigt
sind, und einen hydraulischen Kippzylinder 42 zum Schwenken
der Schwenksteuerungselemente 41 an einer Querachse P1
relativ zu den senkrechten Verbindungsstreben 33.
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Relative
Schwenkbewegungen zwischen den senkrechten Verbindungsstreben 33 und
den Schwenksteuerungeselementen 41 werden folgendermaßen ausgeführt.
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Wie
in 3, 5 und 6 gezeigt,
stellt jede senkrechte Verbindungsstrebe 33 eine in Kniehebelform
gebogene Platte, die die obere Verbindungsstrebe 31 und
die untere Verbindungsstrebe 32 trägt. Die Platte ist mit einem
Schwenkzapfen 35 verbunden, der gleichzeitig als Zapfen
für die
Verbindung mit der oberen Verbindungsstrebe 31 dient, und mit
einem Verbindungszapfen 36 für die Verbindung zur unteren
Verbindungsstrebe 32.
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Das
am Grasfangbehälter 8 befestigte Schwenksteuerungselement 41 besitzt
eine integrierte Tragwelle 43 zum Tragen des hydraulischen
Kippzylinders 42, der sich zum oberen Ende der senkrechten
Verbindungsstrebe 33 erstreckt.
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Ein
Kippvorgang gemäß 5 und 6 wird
durchgeführt,
nachdem der Grasfangbehälter 8 eine
parallele Bewegung schräg
nach hinten und oben durchgeführt
hat, wobei er eine im Wesentlichen, parallele Ausrichtung zur unteren
Grassammelstellung beibehält.
Für den
Kippvorgang des Grasfangbehälters 8 wird
der schwenkbare hydraulische Zylinder 42 aus der in 1 und 3 gezeigten
Position ausgefahren. Dann schwenkt der gesamte Grasfangbehälter 8,
wie in 5 gezeigt, im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 35,
wie durch den Pfeil X in 5 angedeutet. Der Grasfangbehälter 8 nimmt
mit seiner nach unten zeigenden Auslassöffnung 17a seine Entladestellung
ein, wie durch die strichpunktierte Linie in 5 angedeutet
ist.
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Ein
Aufbau für
das Öffnen
und Schließen
des Deckels 14 in der Entladestellung wird im Folgenden beschrieben.
Der Öffnungs-
und Schließvorgang nutzt
keinen Betätigungsantrieb
wie z. B. einen hydraulischen Zylinder, sondern nutzt das Ausfahren und
Einfahren des Verbindungsmechanismus 7 in Verbindung mit
der Kippbewegung des Grasfangbehälters 8.
Wie in 3 und 5 gezeigt ist ein erster Arm 51 in
einer mittleren Position jeder Verbindungsstrebe 33 befestigt.
Eine Verbindungsstange 52 ist relativ schwenkbar mit einem
freien Ende des ersten Arms 51 verbunden. Ein zweiter Arm 53 ist
neben einem freien Ende der Verbindungsstange 52 am Grasfangbehälter 8 befestigt
und ein nahegelegenes Ende eines dritten Arms 54 ist relativ
schwenkbar mit dem freien Ende des zweiten Arms 53 verbunden. Der
dritte Arm 54 gabelt sich an einer mittigen Position, wobei
das abzweigende Ende fest verbunden ist, um den Deckel 14 zu öffnen oder
zu schließen,
wobei der Deckel 14 relativ zum dritten Arm 54 nicht schwenkbar
ist. Darüber
hinaus ist ein freies Ende der Verbindungsstange 52 relativ
schwenkbar verbunden mit einer mittleren Position des dritten Arms 54.
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Ein Öffnungs-
oder Schließvorgang
des Deckels 14 wird nun beschrieben. Wie in 5 gezeigt, schwenkt
der Grasfangbehälter 8 um
einen Schwenkzapfen 35, wenn der hydraulische Kippzylinder 42 ausgefahren
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der an der senkrechten Verbindungsstrebe 33 befestigte
erste Arm 51 nicht geschwenkt. Gleichzeitig wird die am
Grasfangbehälter 8 befestigte
Verbindungsstange 53 mit dem Grasfangbehälter 8 geschwenkt. Ein
Abstand zwischen dem freien Ende des ersten Arms 51 und
der mittleren Position des dritten Arms 54, die die Verbindungspunkte
an den beiden Enden der Verbindungsstange 52 darstellen,
müßte sich verringern,
bevor der Grasfangbehälter 8 geschwenkt
wird. Da die Verbindungsstange 52 aber eine feste Länge hat,
schwenkt sie den dritten Arm 54. Die Schwenkbewegung des
dritten Arms 54 öffnet
den Deckel 14.
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Nun
wird ein Mechanismus für
das manuelle Anbringen und Abnehmen des Grasfangbehälters 8 am/vom
Tragemechanismus 50 beschrieben. Wie in 6 gezeigt,
besitzt jeder Montagerahmen 9 einen Träger 9a, der sich nach
hinten aus seinem unteren Ende erstreckt. An den seitlichen Flächen des
Grasfangbehälters 8 ist
jeweils eine winklige Gleitfläche 101 angebracht.
Ein Verbindungszapfen 36 zum Verbinden der hinteren Enden
jeder unteren Verbindungsstrebe 32 und des unteren Endes
der senkrechten Verbindungsstrebe 33 ragt zum Grasfangbehälter 8 vor,
wobei ein hervorragendes Ende in die Gleitfläche 101 eingreift.
Der Verbindungszapfen 36 trägt die Gleitfläche 101 und,
da die Gleitfläche 101 am
Grasfangbehälter 8 angebracht
ist, auch den Grasfangbehälter 8.
Das bedeutet, dass der Verbindungszapfen 36 gleichzeitig
als Führungszapfen 102 des
Führungsmechanismus 100 dient.
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Ein
Verfahren zum Anbringen des Grasfangbehälters 8 wird nachfolgend
beschrieben. Wie in 6 gezeigt ist das vordere Ende
des Grasfangbehälters 8 auf
dem Träger 9a gelagert,
wie an der strich-doppelpunktierten Linie zu sehen ist, wenn der Parallelogramm-Verbindungsmechanismus 30 angebracht
und jeder hebende und senkende hydraulische Zylinder 34 an
der jeweiligen unteren Verbindungsstrebe 32 befestigt ist.
In dieser vorübergehenden
Plazierung wird der Grasfangbehälter 8,
wie durch die doppelpunktierte Linie angezeigt, an dem Ende mit
dem Deckel angehoben und leicht nach vorne geschoben, so dass der
Führungszapfen 102 (Verbindungszapfen 36)
in die Gleitfläche 101 eingreift.
Wenn die Gleitfläche 101 den
Führungszapfen 102 (Verbindungszapfen 36)
greift und von ihm getragen wird, während das vordere Ende des
Grasfangbehälters 8 auf
dem Träger 9a lagert,
wird der Grasfangbehälter 8 nach
vorne in eine Position zur Verbindung mit dem Tragemechanismus 50 geschoben. Sobald
der Grasfangbehälter 8 in
die Verbindungsposition gebracht wurde, wird der vorübergehend
die untere Verbindungsstrebe 31 und die senkrechte Verbindungsstrebe 33 verbindende
Schwenkzapfen 35 tiefer geschoben und erreicht das nahegelegene Ende
des am Grasfangbehälter 8 befestigten Schwenksteuerungselements 41,
wodurch der Schwenkzapfen 35 den Grasfangbehälter 8 schwenkbar
trägt.
D.h., dass die Gleitfläche 101 und der
Führungszapfen 102 (Verbindungszapfen 36)
in dieser Ausführungsform
den Führungsmechanismus 100 bilden.
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Nachdem
der Grasfangbehälter 8 und
der Tragemechanismus 50 miteinander verbunden wurden, wird
der hydraulische Kipp zylinder 42 und weitere Elemente angebracht,
um den Zusammenbau zu vollenden.
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Eine
Klappe 18 für
das Rohr 10 und die Einlassöffnung 17 des Grasfangbehälters 8 wird
im Folgenden beschrieben. Wie in 7 und 8 gezeigt,
ist die Klappe 18 an der Außenfläche des Grasfangbehälters 8 angebracht
und schließt
die Einlassöffnung 17.
Die Klappe 18 umfaßt
ein rechtes und ein linkes Klappenteil 18A und 18B.
Die Klappenteile 18A und 18B sind spiegelsymmetrisch
geformt und jedes besitzt eine breite untere Hälfte für die Abdeckung der unteren
Hälfte
der Einlassöffnung 17 in
der geschlossenen Position. Jedes der Klappenteile 18A und 18B besitzt
eine schmale obere Hälfte,
die an ihrem oberen Ende an einer sich nach vorne und hinten erstreckenden
Achse P2 nach rechts und links schwenkbar angebracht ist. Mit den
Rückholfedern 18a werden
das rechte und das linke Klappenteil 18A und 18B zueinander,
d.h. in die Richtung zum Schließen
der Einlassöffnung 17,
gelenkt.
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Auf
der gegenüberliegenden
Seite besitzt der Montagerahmen 9 Schrägstifte 11, die gegenüber der
Einlassöffnung 17 rechts
und links davon nach hinten herausragen, wenn der Grasfangbehälter 8 am
Tragemechanismus 50 angebracht ist. Die Schrägstifte 11 und 11 erstrecken
sich schräg,
so dass ihre äußersten
Enden nahe beieinander liegen und als Nocken zum Öffnen des
rechten und des linken Klappenteils 18A und 18B dienen.
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Das
bedeutet, wenn der Grasfangbehälter 8 von
der Entladestellung zurück
zur Grassammelstellung gesenkt wird, bewegen sich die Schrägstifte 11 in
die Einlassöffnung 17 hinein,
während
der Grasfangbehälter 8 sich
auf den Montagerahmen 9 zu bewegt. Folglich kontaktieren
die Schrägstifte 11 innenliegende
Bereiche der schmalen Hälften
der Klappenteile 18A und 18B und öffnen die
Klappenteile 18A und 18B durch deren Auseinanderschieben.
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Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen
dieser Erfindung aufgeführt.
- (1) Die Mähmaschine
kann mit Frontmähwerk ausgestattet
sein.
- (2) Als Führungsmechanismus 100 kann
die Gleitfläche 101 an
der senkrechten Verbindungsstrebe 33 angebracht werden,
und der Führungszapfen 102 am
Grasfangbehälter 8.
Selbst wenn die Gleitfläche 101 am
Grasfangbehälter 8 angebracht
ist, kann ein Führungszapfen 102 an
der senkrechten Verbindungsstrebe 33 oder Ähnlichem
ausschließlich
zum Zweck einer vom Verbindungszapfen 36 separaten Führung ausgeformt
sein.
- (3) Der Mechanismus zum Öffnen
der Auslassöffnung 17a in
der angehobenen Entladestellung des Grasfangbehälters 8 ist nicht
auf die Verwendung des Antriebs begrenzt, der mit der Schwenkbewegung
des Grasfangbehälters 8 auftritt.
Unabhängig
von der Schwenkbewegung, kann zum Öffnen der Auslassöffnung 17a ein
manueller Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang durchgeführt werden.
- (4) Der Parallelogramm-Verbindungsmechanismus 30 muß nicht
zwangsläufig
ein perfektes Parallelogramm bilden. Es kann ein variierter Aufbau eingesetzt
werden. So können
z.B. die einzelnen Verbindungsstreben leicht in der Länge variieren, so
das der angehobene Grasfangbehälter 8 eine nach
hinten tiefer liegende Stellung einnehmen kann. In dieser Erfindung
wird auf diese variierten Konstruktionen kollektiv als im Wesentlichen
parallele Bewegungen erzeugend verwiesen.
- (5) Für
den Bewegungsmechanismus, der die im Wesentlichen parallele Bewegung
schräg
nach hinten und nach oben erzeugt, können Gleitschienen verwendet
werden. In diesem Fall können
die hydraulischen Zylinder durch einen Windenmechanismus oder Ähnliches
ersetzt werden, der einen Motor für das Anheben und Senken des Grasfangbehälters und
die Drehung des Grasfangbehälters
in den Kippvorgang einsetzt.
- (6) Der hebende und senkende hydraulische Zylinder 34 und
der hydraulische Kippzylinder 42 müssen nicht separat gesteuert
werden. Beispielsweise können
die beiden Zylinder 34 und 42 elektromagnetische
Regelventile besitzen, die in einer Folge von Vorgängen durch
Folgeschaltung mit einem gemeinsamen Regler in Reaktion auf einen
EIN/AUS-Vorgang eines einzelnen (nicht gezeigten) Betätigungsschalters
bedient werden.