DE69021061T2 - Entleerungsvorrichtung für den Sammelbehälter eines Mähdreschers. - Google Patents
Entleerungsvorrichtung für den Sammelbehälter eines Mähdreschers.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher und befaßt sich mit der Konstruktion von Entleerungsrohren, mit deren Hilfe die Körnertanks derartiger Mähdrescher entleert werden.
- Es ist bekannt, einen Mähdrescher mit einem schwenkbar befestigten Entleerungsrohr zu versehen, das zu Transportzwecken in Längsrichtung des Mähdreschers angeordnet wird und das zum Entleeren des Körnertanks auf eine allgemein querverlaufende Position bezüglich der Längsabmessung der Maschine verschwenkt werden kann. Der Körnertank ist üblicherweise auf der Oberseite des Mähdrescher-Hauptteils installiert, der Dresch- und Trenneinrichtungen sowie die Reinigungseinrichtungen aufnimmt. Der Körnertank-Auslaß, mit dem das Entleerungsrohr schwenkbar gekoppelt ist, ist normalerweise in der Seitenwand des Körnertanks allgemein an dessen unteren Ende vorgesehen. All dies bedingt, daß der Auslaß des Körnertanks und der hiermit in Verbindung stehende Einlaß des Entleerungsrohres üblicherweise in einer vorgebenen Höhe über der Bodenebene angeordnet sind, wobei diese Höhe kleiner als die mittlere Höhe von zum Transport der Körner verwendeten Lastwagen oder Anhängern ist, in die die Körner entleert werden sollen.
- Entsprechend ist, wie dies üblich ist, das Entleerungsrohr normalerweise schwenkbar an dem Mähdrescher in einer derartigen Weise befestigt, daß, wenn es aus seiner allgemein horizontal verlaufenden Transportstellung in die querverlaufende Entleerungsposition verschwenkt wird, es unter einem Winkel von ungefähr 30 bis 35º zur Horizontalen nach oben geneigt ist, so daß ein Entleerungsrohr mit einer mittleren Länge in der Entleerungsposition ein Auslaßende aufweist, das sich in einer idealen Höhe von ungefähr 4 bis 4,5 Metern über der Bodenfläche befindet, wobei diese Höhe als solche ausreichend ist, um zu vermeiden, daß ein Körner-Lastwagen oder ein Anhänger beim Entleeren des Inhaltes des Körnertanks in diesen Lastwagen oder Anhänger an das Entleerungsrohr anstößt.
- Um diese Anhebebewegung des Entleerungsrohr-Auslasses zu ermöglichen, kann das Entleerungsrohr für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse befestigt sein, die in der Aufwärtsrichtung betrachtet sowohl nach innen als auch nach vorne gegenüber der Maschine geneigt ist. Eine derartige Körnertank-Entleerungsanordnung kann zwei Entleerungs-Förderschnecken aufweisen, von denen einen Körnertank-Bodenförderschnecke bildet, die sich in dem Körnertank ersteckt, während die andere Förderschnecke in dem Entleerungsrohr angeordnet ist. Diese beiden Förderschnecken können antriebsmäßig miteinander über zwei Universalgelenke gekoppelt sein, die an den entgegengesetzten Seiten der Ebene angeordnet sind, die durch die Schwenkbefestigung des Entleerungsrohres definiert ist, wobei die Universalgelenke ihrerseits über Teleskopwellen miteinander verbunden sind. Eine derartige Körnertank-Entleerungsanordnung ist in der US-A-4 093 087 gezeigt und hat sich in vieler Hinsicht als vorteilhaft erwiesen. Sie ist tatsächlich von ihrer Konstruktion her sehr einfach und in der Herstellung sehr wenig aufwendig, und sie weist weiterhin eine hohe Entleerungskapazität bei begrenztem Leistungsbedarf auf, während an den Körnern bei der Entleerung hervorgerufene Schäden sehr gering sind, wenn sie überhaupt auftreten.
- Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dieses Entleerungsrohr dennoch ebenfalls einen Nachteil dahingehend aufweist, daß aufgrund der genannten Neigung des gesamten Entleerungsrohres von 30 bis 35º gegenüber der Horizontalen, dieses Rohr immer noch mit einem Körner-Lastwagen oder -Anhänger während des Entleerens zusammenstoßen kann, wenn dieser Lastwagen oder Anhänger versehentlich zu nahe an den Mähdrescher gefahren wird. Diese Gefahr besteht hauptsächlich dann, wenn eine Entleerung des Körnertanks während des Fahrbetriebs des Mähdreschers durchgeführt wird, was eine Praxis ist, die immer mehr populär wird.
- Eine komplizierte und aufwendige Lösung für das vorstehend genannte Problem ist in der Technik bereits bekannt und wird durch die sogenannten obenliegenden Entleerungsrohre gebildet, wie sie in der EP-A-0 109 518, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht und der CA-A-972 577 gezeigt sind. Diese Entleerungsrohre umfassen einen ersten Abschnitt, der allgemein aufrechtstehend ausgerichtet ist und sich üblicherweise innerhalb des Körnertanks von einer unteren, die Körner aufnehmenden Position in diesem Körnertank zu einer erhöhten Position allgemein oberhalb der Oberseite des Körnertanks erstreckt, wo dieser Abschnitt mit einer allgemein rechtwinkligen Biegung oder einem anderen scharfen Übergang mit einem weiteren Abschnitt in Verbindung steht, der in der Entleerungsposition auf eine Querrichtung verschwenkt wird und allgemein horizontal oder nahezu horizontal ausgerichtet ist. Dieser Abschnitt ist auf diese Weise über seine gesamte Länge in der gewünschten mittleren Entleerungshöhe über dem Boden angeordnet, so daß das vorstehend beschriebene Problem, daß heißt die Gefahr einer Kollision zwischen dem Entleerungsrohr und dem Körner-Anhänger oder -Lastwagen, beseitigt ist.
- Derartige Entleerungsrohre weisen jedoch andere Nachteile auf, und ein Nachteil besteht darin, daß derartige Entleerungsrohre eine größere Anzahl von Teilen aufweisen, komplizierter in ihrer Konstruktion sind und eine wesentlich größere Gesamtlänge aufweisen, was viele Gründe dafür darstellt, warum diese Entleerungsrohre wesentlich kostspieliger sind. Als Beispiel erfordern derartige Entleerungsrohre in vielen Fällen die Verwendung von Getrieben oder anderen komplizierten Antriebseinrichtungen an den Übergängen einerseits zwischen dem Körnertank und dem aufrechtstehenden Entleerungsrohrabschnitt und andererseits zwischen diesem aufrechtstehenden Entleerungsrohrabschnitt und dem Ausleger oder dem horizontalen Entleerungsrohr-Abschnitt, um die verschiedenen darin angeordneten Förderschnecken anzutreiben. Diese Getriebe oder anderen komplizierten Antriebseinrichtungen sind ziemlich aufwendig, und weiterhin behindern sie, wenn sie in der Bahn der Körnerströmung angeordnet sind, diene Körnerströmung.
- Zusätzlich ergibt die allgemein aufrechtstehende Ausrichtung des ersten Abschnittes des Entleerungsrohres eine sehr starke negative Auswirkung auf die Kapazität des Entleerungsrohres. Weiterhin behindern die allgemein unter einem rechten Winkel verlaufenden Biegungen einerseits am Übergang zwischen dem Körnertank und dem Entleerungsrohr und andererseits an dem 'Ellenbogen' des Entleerungsrohres nicht nur den gleichförmigen Materialfluß durch das System, sondern rufen auch Schäden an den Körnern hervor. Die vorstehenden Gründe sind insgesamt auch dafür verantwortlich, daß ein obenliegendes Entleerungsrohr einen wesentlich größeren Leistungsbedarf aufweist, als ein Entleerungsrohr der Art, wie es in der US-A-4 093 087 gezeigt ist, auf die bereits Bezug genommen wurde.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Mähdrescher mit einem neuartigen Entleerungssystem zu schaffen, das die Vorteile der beiden vorstehend beschriebenen bekannten Systeme kombiniert, jedoch deren Nachteile beseitigt.
- Dies wird durch eine Körnertank-Entleerungsanordnung gemäß der Erfindung erreicht, wie sie nachfolgend in der ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben und erläutert wird, und wie sie in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist.
- Ein Mähdrescher gemäß der Erfindung wird nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Figur 1 eine schematische Ansicht eines derartigen Mähdreschers mit einem Körnertank und einem Entleerungsrohr ist, wobei dieses Entleerungsrohr in der Transport-Ruhestellung allgemein in Längsrichtung der Maschine gezeigt ist,
- Figur 2 in größerem Maßstab eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II nach Figur 1 zeigt, wobei sich jedoch das Entleerungsrohr in einer bevorzugten 90º- Entleerungsposition befindet,
- Figur 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III in Figur 2 ist, das Entleerungsrohr jedoch in der Transportstellung zeigt,
- Figur 4 eine teilweise Schnittansicht des oberen Ellbogenteils des Entleerungsrohres gemäß der Erfindung ist.
- In der folgenden Beschreibung werden Ausdrücke wie zum Beispiel 'vorwärts', 'rückwärts', 'links', 'rechts' usw. verwendet, wobei diese Worte lediglich aus Bequemlichkeit verwendet werden und nicht in beschränkender Weise aufgefaßt werden dürfen.
- Unter Bezugnahme auf Figur 1 ist zu erkennen, daß der Mähdrescher 1 gemäß der Erfindung einen Körnertank 2 mit einem in Querrichtung wannenförmigen unteren Abschnitt 3 aufweist, der entlang seines unteren Teils einen querverlaufenden Körnertank-Entleerungsförderer 6 enthält, der vorzugsweise die Form einer Körnertank-Bodenförderschnecke aufweist. Der Körnertank 2 umfaßt weiterhin zwei in Querrichtung gegenüberliegende Seitenwände, von denen eine in den Zeichnung bei 8 gezeigt ist und einen am weitesten unten liegenden allgemein vertikalen Abschnitt 11 aufweist, der mit einem Abschnitt 12 verbunden ist, der in Aufwärtsrichtung in Querrichtung nach außen geneigt ist. Der untere vertikale Abschnitt umfaßt einen Auslaß 9, durch den hindurch sich der Bodenförderer 6 erstreckt und der mit einer Entleerungsrohr-Befestigung 15 in Verbindung steht, die allgemein vertikal unterhalb des nach außen geneigten Seitenwandabschnittes angeordnet ist.
- Die Entleerungsrohr-Befestigung 15 umfaßt einen allgemein wannenförmigen Körper 24, der an einem Ende mit dem Bodenende des wannenförmigen unteren Abschnittes 3 des Körnertanks 2 über den Körnertank-Auslaß 9 in Verbindung steht. Die Befestigung 15 umfaßt weiterhin eine ebene obere Wand 16, die sich allgemein in Querrichtung erstreckt und in Rückwärtsrichtung leicht nach unten geneigt ist. Diese Neigung liegt vorzugsweise im Bereich von 8º. Diese obere Wand 16 ist allgemein in oder leicht oberhalb der Höhenlage der Oberkante der Körnertank-Bodenförderschnecke 6 angeordnet. Dies heißt mit anderen Worten, daß bei Betrachtung in einer Seitenansicht die Bodenförderschnecke 6 allgemein unterhalb der Höhenlage des Auslasses 18 der Entleerungsrohr-Befestigung 15 angeordnet ist.
- Diese obere Wand 16 umfaßt benachbart zu ihrem äußeren Ende einen allgemein kreisförmigen Auslaß 18 mit einem Durchmesser, der in der bevorzugten Ausführungsform den Durchmesser des Bodenförderers 6 erheblich übersteigt. Geeignete Befestigungseinrichtungen 21, vorzugsweise in Form eines Befestigungskragens sind mit dem Auslaß 18 in der oberen Wand 16 verbunden, um gelenkig einen Befestigungsflansch 31 eines Entleerungsrohres 30 aufzunehmen, so daß die Gelenkebene des Entleerungsrohres 30 im wesentlichen mit der oberen Wand 16 der Entleerungsrohr- Befestigung 15 zusammenfällt oder benachbart hierzu und parallel hierzu angeordnet ist.
- Die Form der Entleerungsrohr-Befestigung 15 ist weiterhin derart, daß bei Betrachtung in Vorderansicht der allgemein vertikal ausgerichtete Körnertank-Auslaß 9 graduell in den allgemein nach oben gerichteten kreisförmigen Auslaß 18 dieser Befestigung 15 übergeht. Weiterhin bildet die Befestigung 16 weitgehend eine seitliche Erstreckung des Bodenendes des wannenförmigen unteren Abschnittes 3 des Körnertanks 2, wobei diese Verlängerung bei Betrachtung in Seitenansicht gegenüber diesem Abschnitt 3 über einen kleinen Winkel von vorzugsweise im Bereich von 8º verdreht ist.
- Das Entleerungsrohr 30 ist in seiner Form abgewinkelt und umfaßt einen nach oben geneigten ersten Abschnitt 35 und einen fest hiermit unter einem Winkel, der im Bereich von 143 º liegt, verbundenen Ausleger oder Hauptteil 40. Der nach oben geneigte erste Abschnitt 35 ist gelenkig an der Entleerungsrohr- Befestigung 15 gehaltert, vorzugsweise unter Einfügung eines schrägen und abgestumpften Kegels 50, der zu diesem Zweck an seiner Basis mit dem bereits erwähnten Flansch 31 versehen ist.
- Ein Hydraulikzylinder 60 ist zwischen dem Mähdrescher-Rahmen und einem Verankerungspunkt 61 an dem abgestumpften und schräg verlaufenden Kegel 50 vorgesehen, wobei die Anordung derart ist, daß das Entleerungsrohr 30 hierdurch aus seiner Ruhestellung allgemein entlang des Hauptkörpers des Mähdreschers in Vorwärtsrichtung auf irgendeine eines Bereiches von allgemein querverlaufenden Betriebsstellungen verschwenkbar ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform kann das Entleerungsrohr 30 über einen Bogen im Bereich von 120º Grad verschwenkt werden, so daß sich in der am weitesten vorne liegenden Position das Auslaßende 41 des Entleerungsrohres 30 mehr oder weniger in seitlicher Ausrichtung mit dem Führerstand 5 des Mähdreschers befindet, so daß es für die Bedienungsperson sehr leicht ist, dieses Auslaßende 41 während der Entleerung zu beobachten.
- Um die Stabilität der Entleerungsrohr-Anordnung gemäß der Erfindung sicherzustellen, ist eine Zugstange 25 vorgesehen, die sich allgemein vom Ellbogen 90 des Entleerungsrohres 30 zu einem Verankerungspunkt 26 benachbart zum oberen Ende der Seitenwand 8 des Körnertanks erstreckt, wobei die Zugstange 25 an diesem Verankerungspunkt 26 gelenkig befestigt ist. Es ist zu erkennen, daß das Gelenk der Zugstange 25 auf der Schwenkachse 53 des Entleerungsrohres 30 liegen sollte.
- Es ist zu erkennen, daß sich diese Schwenkachse 53 durch den Mittelpunkt 28 des Auslasses 18 in der Entleerungsrohr- Befestigung 15 und senkrecht zu der durch diesen Auslaß 18 festgelegten Ebene erstreckt. So ist bei Betrachtung in der Längsrichtung der Maschine diese Schwenkachse 53 gegenüber der Vertikalen über einen kleinen Winkel nach hinten geneigt, der vorzugsweise in dem genannten Bereich von 8º liegt. Diese Schwenkachse 53 als solche bildet zusammen mit der Achse 36 des ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres 30 einen spitzen Winkel, der vorzugsweise im Bereich von 45º liegt. Dies heißt mit anderen Worten, daß wenn das Entleerungsrohr 30 in seiner Ruhestellung allgemein in der Längsrichtung des Mähdreschers angeordnet ist, der erste Abschnitt 35 des Entleerungsrohres 50 gegenüber der Vertikalen um einem Winkel von 53º geneigt ist, der in diesem Fall grundlegend der Neigung der wannenförmigen Wandteile 4 des Körnertanks 1 entspricht; diese Neigung ist durch die Forderung festgelegt, daß die Körner während des Entleerens gleichförmig und ohne jede Verzögerung entlang dieser Wandteile gleiten. In dieser Hinsicht ist aus Figur 1 zu erkennen, daß es die Ausrichtung des ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres ermöglicht, daß sich dieser Abschnitt 35 hinter einem entsprechend geneigten Körnertank-Wandabschnitt 14 befindet, wenn sich das Entleerungsrohr 30 in seiner Transport- Ruhestellung befindet. Dies ermöglicht es andererseits, daß der Körnertank 2 die maximal mögliche Breite innerhalb des Außenumrisses der Maschine aufweist, was somit für die Aufnahmekapazität des Körnertanks 2 vorteilhaft ist.
- Wie dies aus Figur 1 zu erkennen ist, erstreckt sich der Haupt- oder Auslegerabschnitt 40 des Entleerungsrohres 30 allgemein horizontal in der Längsrichtung der Maschine und allgemein am oberen Ende hiervon, wenn sich dieses Entleerungsrohr 30 in der Transport-Ruhestellung befindet. Dies ist grundlegend ähnlich zu den Anordnungen bekannter sogenannter obenliegender Entleerungsrohre und insofern vorteilhaft, als der gesamte Auslegerabschnitt 40 des Entleerungsrohres 30 immer in einer erheblichen Höhe über dem Boden angeordnet ist.
- Es ist weiterhin aus der vorstehenden Beschreibung zu erkennen, daß, wenn das Entleerungsrohr 30 in die Betriebsstellung verschwenkt wird, der Auslergeabschnitt 40 dieses Entleerungsrohres tatsächlich in Querrichtung nach oben geneigt ist, und zwar aufgrund der Neigung der Schwenkachse 53 in Rückwärtsrichtung. Diese Neigung ist insofern vorteilhaft, als das Auslaßende 41 des Entleerungsrohres 30 hierdurch auf einen noch größeren Abstand von dem Boden angehoben wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der Auslegerabschnitt 40 des Entleerungsrohres 30 unter einem Winkel in dem Bereich von 8º nach oben geneigt, wenn dieses Rohr 30 in eine Betriebsstellung verschwenkt wurde.
- Weiterhin ist, weil das Entleerungsrohr eine abgewinkelte Form aufweist, der gesamte Hauptabschnitt 40 in einem erheblichen Abstand oberhalb des Bodens angeordnet, der im wesentlichen gleich dem Abstand bei den bekannten sogenannten obenliegenden Entleerungsrohren ist, und was vorteilhaft ist, um das Entleeren in hohe Bordwände aufweisende Anhänger zu erleichtern, ohne daß befürchtet werden muß, daß sich eine Kollision des Entleerungsrohres 30 mit den Seitenwänden derartiger Anhänger ergibt. Dies gilt insbesondere für die Entleerung des Körnertanks 2 im Fahrbetrieb des Mähdreschers.
- Weiterhin ist die Neigung des ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres um ungefähr 45º gegenüber der Schwenkachse 53 ebenfalls sehr vorteilhaft, weil hierdurch die Reichweite des Entleerungsrohres 30 in seiner Betriebsstellung beträchtlich vergrößert wird, ohne das jedoch in irgendeinem merklichen Ausmaß die Gefahr einer Kollision des Entleerungsrohres 30 mit der benachbarten Anhänger-Seitenwand während des Entleerens in einen hohe Bordwände aufweisenden Körneranhänger vergrößert wird. Die Vergrößerung der Reichweite eines Entleerungsrohres ist selbstverständlich vorteilhaft, um den Entleerungsvorgang weiter zu erleichtern.
- Wenn nunmehr die Fördereinrichtungen in der Entleerungsrohr- Anordung betrachtet werden, so ist festzustellen, daß diese eine sehr einfache Konstruktion aufweisen und vorzugsweise durch eine Mehrzahl von Förderschnecken 16, 17, 37 und 42 gebildet sind, die als in einer Linie liegend bezeichnet werden können, weil diese Förderschnecken alle miteinander über Universal- oder Kreuzgelenke 10, 20, 46 und 47 gekoppelt sind. Die Antriebsleistung wird diesen Fördereinrichtungen mit Hilfe einer (nicht gezeigten) üblichen Antriebsanordnung zugeführt, die mit dem Ende der Bodenförderschnecke 6 gekoppelt ist, die von dem Entleerungsrohr 30 abgewandt ist.
- Die Bodenförderschnecke 6 ist an einer festen Position in dem Körnertank 2 über Lageranordnungen gelagert, von denen eine bei 13 in Figur 2 gezeigt ist, und sie ist mit der Förderschnecke 37 in dem ersten Abschnitt 35 des Entleerungsrohres über zwei homokinetische Universalgelenke 10 und 20 gekoppelt, die ihrerseits antriebsmäßig über zwei Teleskop-Antriebswellen 22 und 23 gekoppelt sind, von denen eine Förderschneckenflügel trägt, um eine Stummelförderschnecke 17 zu bilden. Die Förderschnecke 37 ist an einer festen Position in dem ersten Abschnitt 35 des Entleerungsrohres über Lageranordnungen 33 und 34 gelagert.
- Aus dem Vorstehenden ist zu erkennen, daß die Universalgelenke 10 und 20 in gleicher Weise an einer festen Position bezüglich des Körnertanks 2 beziehungsweise des ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres anfgeordnet sind. Tatsächlich ist das erste Universalgelenk 10 in der Entleerungsrohr-Befestigung 15 in einem erheblichen Abstand unterhalb von dessen Auslaß 18 angeordnet, und das Universalgelenk 20 ist in dem abgestumpften und schrägverlaufenden Kegel 50 in einem kleinen Abstand oberhalb des Auslasses 18 angeordnet. Als Folge hiervon ist ein größerer Teil der Teleskopwellen 22, 23 und der auf diesen ausgebildeten Stummelförderschnecke 17 innerhalb der Entleerungsrohr-Befestigung 15 angeordnet, wobei lediglich ein kleinerer Teil der Förderschneckenflügel der Stummelförderschnecke 17 in den vorstehend genannten Kegel 50 vorspringt. Es ist zu erkennen, daß sich aufgrund der speziellen Geometrie der verschiedenen Teile am Übergang zwischen dem Körnertank 2 und dem Entleerungsrohr 30 der Abstand zwischen den aufeinandergerichteten Enden der Förderschnecken 6 und 37 ändert, wenn das Entleerungsrohr 30 verschwenkt wird, und dies stellt den Grund dafür dar, weshalb die Teleskopwellen 22 und 23 vorgesehen sind.
- Die Achse 7 der Bodenförderschnecke 6, die Achse 36 der Förderschnecke 37 in dem ersten Abschnitt 35 des Entleerungsrohres und die Schwenkachse 53 schneiden sich vorzugsweise an einem Punkt 45, der in einem Abstand unterhalb des Auslasses 18 der Entleerungsrohr-Befestigung 15 liegt. Dies bedingt damit auch, daß die Achse 36 des ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres exzentrisch den Auslaß der Entleerungsrohr-Befestigung 15 schneidet. Es ist zu erkennen, daß bei dieser Anordnung die Universalgelenke 10 und 20 in allen Position des Entleerungsrohres 30 echt homokinetisch arbeiten, selbst in dessen Transportposition. Dies heißt mit anderen Worten, daß keine Notwendigkeit einer Sicherheitseinrichtung besteht, die das Einkuppeln des Antriebes an das Entleerungsrohr 30 verhindert, wenn sich dieses in der Transportstellung befindet, weil dies zu keinen Schäden führen würde. Der vorstehende Sachverhalt ist weiterhin auch insofern vorteilhaft, als unabhängig von der Position des Entleerungsrohres die Universalgelenke 10 und 20 im Betrieb keine Schwingungen hervorrufen.
- Alternativ können lediglich die Achse 7 der Bodenförderschnecke 6 und die Achse 36 der Förderschnecke 37 in dem ersten Abschnitt 35 des Entleerungsrohres so angeordnet sein, daß sie einander schneiden, während die Schwenkachse 53 gegenüber diesem Schnittpunkt der Förderschneckenachsen 7 und 36 versetzt ist.
- Wenn nunmehr der Auslegerabsschnitt 40 des Entleerungsrohres betrachtet wird, so ist zu erkennen, daß die darin angeordnete Förderschnecke 42 die Antriebsleistung von der Förderschnecke 37 in dem ersten Abschnitt 35 des Entleerungsrohres über zwei homokinetische Universalgelenke 46 und 47 empfängt, die durch die bereits erwähnte Lageranordnung 34 fest in ihrer Position gehalten werden. Diese Lageranordnung 34 hält weiterhin zusammen mit einem Lager am Auslaß 41 des Entleerungsrohres 30 die Förderschnecke 42 in einer festen Postition in dem Auslegerabschnitt 40.
- Die Förderschnecke 37 und der erste Abschnitt 35 des Entleerungsrohres haben vorzugsweise eine etwas größere Kapazität als die Bodenförderschnecke 46, und zu diesem Zweck und unter Berücksichtung der Tatsache, daß der erste Abschnitt 35 des Entleerungsrohres nach oben geneigt ist, während sich die Bodenförderschnecke 6 horizontal erstreckt (die nach oben gerichtete Neigung beeinflußt die Kapazität in negativer Weise), werden die Durchmesser der Förderschnecke 37 und des ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres beträchtlich größer als der Durchmesser der Bodenförderschnecke 6 gemacht. In ähnlicher Weise haben auch die Förderschnecke 42 und der Hauptabschnitt 40 des Entleerungsrohres vorzugsweise eine Kapazität, die die Kapazität der Förderschnecke 37 und des zugehörigen ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres geringfügig übersteigt. Unter Berücksichtung der Tatsache, daß sich der Hauptabschnitt 40 des Entleerungsrohres allgemein horizontal erstreckt, das heißt das er lediglich eine minimale nach oben gerichtete Neigung in der Betriebsstellung des Entleerungsrohres 30 aufweist, kann dies selbst dann erreicht werden, wenn der Hauptabschnitt 40 des Entleerungsrohres und die zugehörige Förderschnecke 42 etwas kleinere Durchmesser aufweisen, als der erste Abschnitt 35 des Entleerungsrohres und die zugehörige Förderschnecke 37, obwohl die Durchmesser dieser erstgenannten Teile 40 und 42 tatsächlich größer sein müssen, als der Durchmesser der Bodenförderschnecke 6.
- Alternativ oder zusätzlich können die Steigungen der aufeinanderfolgenden Förderschnecken voneinander derart abweichen, daß sie zu der charakteristik führen oder dazu beitragen, daß jede Förderschnecke eine geringfügig größere Kapazität als die nächstfolgende Förderschnecke aufweist. Wie dies zu erkennen ist, ist die Verwendung einer Reihe von Förderschnecken mit fortschreitend zunehmender Kapazität in Richtung der Materialströmung durch diese hindurch vorteilhaft, um ein Entleerungssystem mit hoher Kapazität zu erzielen, das weiterhin weniger Antriebsleistung erfordert und weniger zu einem Verstopfen neigt. Dies trägt weiterhin zur Verringerung von an den Körnern hervorgerufenen Schäden während der Entleerung bei.
- Es sei nochmals der abgestumpfte und schräg verlaufende Kegel 50 betrachtet. Dieser Kegel ist mit dem ersten Abschnitt 35 des Entleerungsrohres 30 in einer derartigen Weise verbunden, daß, wenn sich das Entleerungsrohr 30 in seiner Transport-Ruhestellung befindet, der untere Punkt 49 der Schnittlinie 48 zwischen diesen beiden Teilen 35 und 40 allgemein an oder benachbart zu dem hinteren Punkt 19 des Auslasses 18 der Entleerungsrohr- Befestigung 15 angeordnet ist.
- Die vorstehend beschriebene Geometrie und relative Positionierung der Bodenförderschnecke 6, der Auslaßöffnung 18, der Entleerungsrohr-Befestigung 15 und des ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres bestimmen zusammen mit den Durchmessern der Bodenförderschnecke 6 und des ersten Abschnittes 35 des Entleerungsrohres in großem Ausmaß den Durchmesser der Auslaßöffnung 18. Im Fall der bevorzugten Ausführungsform, bei der alle drei Achsen 7, 36 und 53 den genannten einen Schnittpunkt 45 miteinander aufweisen, ist der Durchmesser des Auslasses 18 der Entleerungsrohr-Befestigung 15 notwendigerweise ziemlich groß, wenn er mit den Abmessungen der anderen Teile des Entleerungssystems verglichen wird. Einerseits ist dies vorteilhaft, weil dieser Auslaß 18 und der zugehörige abgestumpfte und schräg verlaufende Kegel eine Verengung für den Durchgang der Körner bilden. Andererseits kann sich jedoch herausstellen, daß dieser eine Übergröße aufweisende Übergang zwischen dem Körnertank 2 und dem Entleerungsrohr 30 gegebenfalls auch einen Nachteil darstellt, weil hierdurch die Gesamtbreite des Mähdreschers vergrößert wird. In dieser Hinsicht ist zu erkennen, daß wenn die Schwenkachse 53 zur Innenseite des Mähdreschers und bezüglich des oben erwähnten Schnittpunktes verschoben wird, das heißt, wenn die Schwenkachse 53 nicht mehr durch den Schnittpunkt der Achsen 7 und 36 der Förderschnecken 6 und 37 hindurchläuft, der Durchmesser des Auslasses 18 kleiner gehalten werden kann, ohne das es erforderlich ist, die Durchmesser der zugehörigen Bauteile zu ändern, wie zum Beispiel der Bodenförderschnecke und der Förderschnecke 37. Dies hat auch eine entsprechende Auswirkung auf die Abmessungen des abgestumpften und schräg verlaufenden Kegels 50, der dann ebenfalls kleiner ist.
- Im Betrieb wird der Hydraulikzylinder 60 betätigt, um das Entleerungsrohr 30 aus seiner Transportstellung auf irgendeine eines Bereiches von Entleerungspositionen zu verschwenken, in denen sich der Hauptabschnitt 40 des Entladungsrohres 30 immer allgemein seitlich des Mähdreschers allgemein in der Höhenlage des oberen Endes der Maschine und mit einer geringfügigen nach oben gerichteten Neigung bezüglich der Horizontalen erstreckt, wobei das Ergebnis darin besteht, daß ein Körner-Anhänger oder - Lastwagen bequem entlang des Mähdrescher und unterhalb des Auslasses 41 des Entleerungsrohres angeordnet werden kann, ohne daß eine Kollision zwischen dem Entleerungsrohr 30 und irgendeinem Teil des Anhängers oder Lastwagens zu befürchten ist. Tatsächlich weist das Entleerungsrohr 30 eine ausreichend große seitliche Reichweite auf, während sein nach oben geneigter Abschnitt in der Nähe des Haupteils des Mähdreschers und in dem Bereich angeordnet ist, der durch das benachbarte Ende des Erntevorsatzes des Mähdrescher umgrenzt ist, wobei dieser Erntevorsatz normalerweise verhindert, daß der Körner-Anhänger oder -Lastwagen in diesem Bereich entlang des Mähdrescher- Hauptteils eintritt.
- Im Betrieb und wenn sich das Entleerungsrohr in der Betriebsstellung befindet, wird die Fördertank-Bodenförderschnecke 60 angetrieben, und sie treibt ihrerseits die Förderschnecken 17, 37 und 42 über die Universalgelenke 10, 20, 46 und 47 und die Teleskopwellen 22 und 23 an, so daß die in dem Körnertank 42 enthaltenen Körner gleichförmig von dem Körnertank 2 zum Anhänger oder Lastwagen überführt werden, ohne daß sie auf irgendwelche scharfen Biegungen oder irgendwelche wesentlichen Hindernisse auftreffen.
- Somit ist festzustellen, daß das Körnertank-Entleerungssystem gemäß der Erfindung und dessen Antrieb von der Konstruktion her als auch hinsichtlich der Anwendung sehr einfach sind, so daß dieses System auch in der Herstellung sehr wenig aufwendig ist. Weiterhin sind aufgrund der einfachen Konstruktion die Wartungs- und eventuellen Reparaturkosten niedrig. Die verschiedenen Förderschnecken können in allen Positionen des Entleerungsrohres 30 angetrieben werden, ohne daß irgendeine Gefahr von Schäden besteht, so daß keine Sicherheitskupplung oder andere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind, wie dies bei einigen bekannten Konstruktionen der Fall ist.
- Weiterhin ist die Kapazität des Entleerungssystems gemäß der Erfindung ziemlich hoch und sein Leistungsbedarf ist ziemlich niedrig, weil dieses System einerseits keine vertikalen Förderschnecken einschließt und andererseits auch keine sich unter rechten Winkel erstreckende 'Ellbogen' oder Übergangsbereiche aufweist. Diese Merkmale verringern weiterhin die Gefahr, daß Beschädigungen, beispielsweise Körnerbruch in den Körnern während des Entleerens vorgerufen wird. Schließlich ist für irgendeine vorgebene seitliche Reichweite die Gesamtlänge des Körnerflußweges durch das System gemäß der Erfindung kürzer als bei den bekannten hochliegenden Systeme.
- Aus der vorstehenden Beschreibung kann jeder Fachmann vollständig die verschiedenen sich durch die vorliegende Erfindung ergebenden Vorteile erkennen und es ist ersichtlich, daß verschiedene Änderungen hinsichtlich der Form, Konstruktion und Anordnung durchgeführt werden können, ohne daß der Grundgedanke und Rahmen der Erfindung erlassen wird oder daß alle ihre wesentlichen Vorteile eingebüßt werden, wobei die vorstehend beschriebene Ausführungsform lediglich eine bevorzugte oder beispielhafte Ausführungsform ist.
Claims (17)
1. Mähdrescher (1) mit einem Körnertank (2) und Körnertank-
Entleerungseinrichtungen, wobei die letzteren folgendene Teile
umfassen:
- eine erste Fördereinrichtung (6) innerhalb des
Körnertanks (2) zum Fördern der darin enthaltenen Körner zu einem
Auslaß (9) des Körnertanks,
- eine Entleerungsrohr-Befestigung (15) in
körneraufnehmender Beziehung mit dem Körnertank-Auslaß (9), wobei die
Befestigung (15) einen allgemein nach oben gerichteten Auslaß
(18) aufweist,
- ein abgewinkeltes Entleerungsrohr (30), das einerseits
einen allgemein nach oben geneigten ersten Abschnitt (35) mit
einem unteren Ende, das gelenkig mit der
Entleerungsrohr-Befestigung (15) in körneraufnehmender Beziehung mit deren Auslaß
verbunden ist, und andererseits einen sich allgemein horizontal
erstreckenden Auslegerabschnitt (40) einschließt, der an einem
seiner Enden unter einem stumpfen Winkel mit dem anderen Ende
des ersten Abschnittes (35) des Entleerungsrohres verbunden ist
und einen Auslaß (41) allgemein an seinem anderen Ende aufweist,
wobei das Entleerungsrohr (30) um eine Schwenkachse (53), die
sich senkrecht zu dem Auslaß (18) der Befestigung an deren
Mittelpunkt (20) erstreckt, zwischen einer Transportstellung, in
der sich der Auslegerabschnitt (40) des Entleerungsrohres
allgemein in Längsrichtung des Mähdreschers (1) erstreckt und einer
Entleerungs-Betriebsstellung verschwenkbar ist, in der sich der
Auslegerabschnitt (40) allgemein quer zu der Transportposition
erstreckt, und
- zweite und dritte Fördereinrichtungen (37,42) die sich
in dem ersten Abschnitt (35) des Entleerungsrohres
beziehungsweise im Auslegerabschnitt (40) erstrecken,
- dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (36) des ersten
Abschnittes (35) des Entleerungsrohres gegenüber der
Schwenkachse (53) dem Entleerungsrohres (30) geneigt ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
- die Schwenkachse (53) des Entleerungsrohres (30)
gegenüber der Vertikalen nach hinten geneigt ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach hinten gerichtete Neigung der Schwenkachse (53) des
Entleerungsrohres (30) bezüglich der Vertikalen im Bereich von
8º liegt.
4. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen der
Schwenkachse (53) des Entleerungsrohres (30) und der Achse (36) des
ersten Abschnittes (35) des Entleerungsrohres im Bereich von
45º liegt.
5. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (36) des ersten Abschnittes (35)
des Entleerungsrohres den Auslaß (18) der Entleerungsrohr-
Befestigung (15) exzentrisch schneidet.
6. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß:
- der Körnertank-Auslaß (9) allgemein vertikal gerichtet
ist, und
- die Entleerungsrohr-Befestigung (15) einen allgemein
wannenförmigen Hauptteil (24) mit einer allgemein ebenen oberen
Wand (16) aufweist, die den Auslaß (18) der Befestigung (15)
enthält, wobei die obere Wand (16) sich allgemein in
Querrichtung erstreckt und in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
nach unten geneigt ist, und wobei der Hauptteil (24) so geformt
ist und sich so von dem Auslaß (9) des Körnertanks fort
erstreckt, daß der Auslaß (9) des Körnertanks graduell in den
nach oben gerichteten Auslaß (18) in der oberen Wand (16) der
Entleerungsrohr-Befestigung (15) übergeht.
7. Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkebene des gelenkig befestigten Entleerungsrohres
(30) allgemein mit dem Auslaß (18) in der Entleerungsrohr-
Befestigung (15) zusammenfällt und daß der Neigungswinkel der
oberen Wand (16) dieser Befestigung (15) bezüglich der
Horizontalen in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung im Bereich von
8º liegt.
8. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (35) des
Entleerungsrohres gelenkig mit der Entleerungsrohr-Befestigung (15) über
einen abgestumpften und schräg verlaufenden Kegel (50)
verbunden ist, dessen Basis einen Durchmesser aufweist, der größer
als der Durchmesser des ersten Abschnittes (35) des
Entleerungsrohres ist, und die mit der Befestigung (15) gelenkig in
materialaufnehmender Beziehung zu dem Auslaß (18) in dieser
Befestigung verbunden ist.
9. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte
Fördereinrichtung die Form von Förderschnecken (6, 37 und 42) aufweisen,
die antriebsmäßig miteinander über Universalgelenkeinrichtungen
(10, 20, 46 und 47) gekoppelt sind und die Antriebsleistung von
den Antriebseinrichtungen empfangen, die mit einem Ende der
ersten Förderschnecke verbunden sind.
10. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Förderschnecke (6) ein sich durch den Körnertank-Auslaß
(9) in die Entleerungsrohr-Befestigung (15) erstreckendes Ende
aufweist, das antriebsmäßig mit der zweiten Förderschnecke in
dem ersten Abschnitt (35) des Entleerungsrohres über zwei
Universalgelenke (10,20) gekoppelt ist, die auf
gegenüberliegenden Seiten des Auslasses (18) der Entleerungsrohr-
Befestigung (15) angeordnet sind und ihrerseits über
Teleskopwellen (22,23) verbunden sind.
11. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Förderschneckenflügelteile (17) auf einer der Teleskopwellen
(22, 23) befestigt sind.
12. Mähdrescher nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen (7 und 36) der ersten und zweiten
Förderschnecken (6 und 37) einander an einem Punkt (45)
schneiden, der mit Abstand unterhalb des Auslasses (18) der
Entleerungsrohr-Befestigung (15) liegt und in dieser Befestigung
(15) angeordnet ist.
13. Mähdrescher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (53) des Entleerungsrohres (30) ebenfalls durch
den Schnittpunkt (45) verläuft.
14. Mähdrescher nach Anspruch (12), dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (53) gegenüber dem Schnittpunkt (45) versetzt
ist.
15. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Betrachtung in Querrichtung die erste
Förderschnecke (6) allgemein unterhalb der Höhenlage des
Auslasses (18) der Entleerungsrohr-Befestigung (15) angeordnet
ist.
16. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Förderschnecken
(37 und 42) antriebsmäßig miteinander über zwei
Universalgelenke (46 und 47) gekoppelt sind, die allgemein an der
Schnittfläche zwischen dem Auslegerabschnitt (40) des
Entleerungsrohres und dem ersten Abschnitt (35) des
Entleerungsrohres angeordnet sind.
17. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (53) des
Entleerungsrohres (30) in einer vertikalen Ebene angeordnet ist,
die parallel zur Längsachse des Mähdreschers verläuft.
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