DE19802199A1 - Entleervorrichtung für einen Behälter - Google Patents

Entleervorrichtung für einen Behälter

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/1208Tanks for grain or chaff
    • A01D41/1217Unloading mechanisms

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen Sammelbehälter einer Erntemaschine ange­ schlossene Entleervorrichtung, die aus zwei Teilstücken besteht, die in annähernd rechtem Winkel miteinander verbunden sind. Die Förderelemente in den beiden Teilstücken sind mit geeigneten Antriebsmitteln gekoppelt. Das erste Teilstück der Entleervorrichtung ist am Sammelbehälter drehbar gelagert. Das zweite Teilstück läßt sich um die Mittelachse des ersten Teilstücks drehen.
Zum Entleeren der Sammelbehälter von Erntemaschinen werden Entleervorrichtungen verwendet, um das rieselfähige Erntegut auf Transportfahrzeuge zu laden. In der Transport­ stellung liegen die Entleervorrichtungen parallel zur Längsachse des Erntefahrzeugs, so daß sie in der Frontansicht nicht über die Kontur des Erntefahrzeugs hinausragen. Gesetzliche Regulierungen erlauben für Fahrzeuge eine Gesamthöhe von 4 Meter. Selbstfahrende Ar­ beitsmaschinen dürfen eine größte Breite von 2.50 Metern aufweisen. Beim Transport der Erntemaschinen auf öffentlichen Verkehrswegen muß auch die Entleervorrichtung innerhalb dieser Begrenzungen liegen.
Zum Beladen von Transportfahrzeugen wird die Entleervorrichtung um eine Achse in ei­ ne Arbeitsstellung geschwenkt, so daß sie etwa rechtwinklig zur Längsachse des Erntefahr­ zeugs steht. Sie muß in dieser Position eine Entleerhöhe von mehr als 4 Metern erreichen, um hohe Transportfahrzeuge beladen zu können. Die Länge der Entleervorrichtung muß so bemessen sein, daß sie seitlich über eine Erntebergungsvorrichtung, die vorne an der Ernte­ maschine angebracht ist, hinausragt.
Es sind verschiedene Ausführungsformen für Entleervorrichtungen bekannt.
Zum Beispiel wird die Entleervorrichtung seitlich unten am Transportbehälter vorgese­ hen. Mit einem Hydraulikzylinder kann sie um eine schrägliegende Achse von der Trans­ portposition in eine quer nach außen weisende Arbeitsposition geschwenkt werden. In die­ ser Position erstreckt sie sich schräg nach außen oben. Hierdurch erreicht sie am äußeren Ende eine Höhe, die es erlaubt hohe Transportfahrzeuge zu beladen. Kommt das Transport­ fahrzeug der Erntemaschine zu nahe, kann durch die Bordwand des Transportfahrzeugs die Entleervorrichtung beschädigt werden.
Um die Kollisionsgefahr mit Transportfahrzeugen zu mindern, wurden sogenannte oben liegende Entleervorrichtungen entwickelt. Hierbei ist ein erstes Teilstück der Entleervor­ richtung in einer nach oben weisender Richtung fest am Sammelbehälter befestigt. Am obe­ ren Ende dieses ersten Teilstücks dreht sich um dessen Mittelachse ein zweites Teilstück, das sich jetzt annähernd horizontal beziehungsweise nur leicht ansteigend nach außen über ein Transportfahrzeug erstreckt.
Der Nachteil beider Anordnungen ist das Beladen von niedrigen Transportfahrzeugen, da die Entleerhöhe nicht an die Höhe des Transportfahrzeugs angepaßt werden kann. Vor allem bei starkem Wind wird Erntegut über die Seitenwände der Transportfahrzeuge getragen. Um dies zu vermeiden ist eine Anordnung beschrieben, bei der das äußere Ende der Entleervor­ richtung um eine Achse nach unten geschwenkt werden kann.
Zur Verteilung des Erntegutes auf dem Transportfahrzeug können die Entleervorrichtun­ gen in einem begrenzten Bereich nach vorne oder hinten geschwenkt werden, wobei sich nachteilhaft die Entleerhöhe ändert, weil die Drehachse geneigt angeordnet ist. Dies bedeu­ tet eine große Gefahr, denn die Entleervorrichtung kann wiederum mit der Bordwand eines Transportfahrzeugs zusammenstoßen und beschädigt werden.
Alle genannten Anordnungen beinhalten den Nachteil, daß die Entleervorrichtungen nur auf der linken Seite des Erntefahrzeuges in Arbeitsstellung zu bringen sind. Die Erntema­ schine muß deshalb immer rechtsbündig am bestehenden Bestand entlang fahren, wenn das Transportfahrzeug während des Erntevorgangs beladen werden soll. Dies ist für den Ar­ beitsablauf auf dem Feld sehr nachteilig.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die Entleervorrichtung so auszubilden, daß sie in Arbeitsstellung eine horizontale Lage hat, daß sie in nahezu alle Richtung benutzt werden kann und daß die Entleerhöhe dem Transportfahrzeug angepaßt werden kann. In Transportposition liegt die Entleervorrichtung innerhalb der Kontur des Erntefahrzeugs.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Entleervorrichtung aus zwei beweglichen Teil­ stücken besteht. Ein erstes Teilstück ist drehbar am Sammelbehälter befestigt. Die Drehach­ se liegt annähernd parallel zur Längsachse des Erntefahrzeugs. Um diese Achse wird das erste Teilstück von einer unteren geneigten Transportposition in eine obere etwa senkrechte Arbeitsposition geschwenkt.
Ein zweites Teilstück der Entleervorrichtung, an dessen äußeren Ende der Auslauf für das Erntegut liegt, ist drehbar am Ende des ersten Teilstücks angebracht. Es schwenkt zu­ sammen mit dem ersten Teilstück in die obere Arbeitsposition. Es liegt dann oberhalb der Begrenzungslinie der Erntemaschine. Dadurch kann es um 360 Grad um die Mittelachse des nahezu senkrecht stehenden ersten Teilstücks der Entleervorrichtung gedreht werden. Der Sammelbehälter kann in alle Richtungen entleert werden.
Wie bereits erwähnt, unterliegen sowohl Erntefahrzeuge als auch Transportfahrzeuge ei­ ner Begrenzung der Bauhöhe von 4 Metern beim Befahren öffentlicher Straßen. Wird die erfindungsgemäße Entleervorrichtung in die obere Arbeitsstellung gebracht, überragt es die Erntemaschine und somit auch die Transportfahrzeuge. Deshalb kann die Mittelachse des zweiten Teilstücks der Entleervorrichtung horizontal liegen, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine Kollision mit dem Transportfahrzeug stattfindet. Wird das zweite Teilstück zum Verteilen des Erntegutes auf dem Transportfahrzeug geschwenkt, behält es immer eine kon­ stante Entleerhöhe bei.
Vorteilhaft ist es, wenn das erste Teilstücks in der senkrechten Arbeitsposition in Ma­ schinenmitte liegt. Weiterhin ist es vorteilhaft das erste Teilstück zwischen einer auf der Erntemaschine angebrachten Kabine und dem Sammelbehälter anzubringen. Beim Schwen­ ken des zweiten Teilstücks um die Achse des ersten Teilstücks zum Verteilen des Ernteguts auf dem Transportfahrzeug liegt das Ende der Entleervorrichtung immer sehr gut im Blick­ bereich des Fahrers.
Das zweite Teilstück der Entleervorrichtung muß eine Länge aufweisen, die es erlaubt, daß Transportfahrzeuge neben einer vorne an der Erntemaschine angebrachter Ernteber­ gungsvorrichtung fahren können. Um die volle Leistungsfähigkeiten von Erntemaschinen ausnützen zu können, weisen diese Erntebergungseinrichtungen eine große Breite auf. Da­ durch wird das zweite Teilstück der Entleervorrichtung sehr lang, wodurch es die Erntema­ schine bei entsprechender Einstellung nach vorn oder hinten überragt. Somit ist auch ein Beladen von Transportfahrzeugen möglich, die vor oder hinter der Erntemaschine stehen.
Wenn das zweite Teilstück etwa rechtwinklig zur Maschinenlängsachse positioniert ist, kann das erste Teilstück nach rechts oder links geneigt werden. Hierdurch wird die Entleer­ höhe am Ende des zweiten Teilstücks nach oben oder unten verändert. Dies kann sehr vor­ teilhaft angewendet werden, wenn die Erntemaschine und das Transportfahrzeug auf unter­ schiedlichem Niveau stehen oder fahren. In einer abgesenkten Position kann das zweite Teilstück wegen der Kollisionsgefahr mit der Fahrerkabine beziehungsweise mit dem Sam­ melbehälter höchstens in geringem Maße geschwenkt werden.
Damit die Entleervorrichtung beim Schwenken zwischen Transport- und Arbeitsposition und bei Transportfahrten nicht nur vom ersten Teilstück getragen werden muß, schwenkt das zweite Teilstück in der parallel zur Maschinenlängsachse nach hinten gerichteten Positi­ on in eine Transportstütze ein. Diese Transportstütze befindet sich im hinteren Bereich der Erntemaschine und ist um eine Achse drehbar gelagert, die in der Verlängerung der Dreh­ achse des ersten Teilstück der Entleervorrichtung liegt. Legt sich das zweite Teilstück beim Zurückschwenken in diese Stütze wird es durch geeignete Mittel starr mit ihr verbunden. Hierdurch wird die Schwenkbewegung im vorderen und hinteren Bereich der Entleervor­ richtung synchronisiert, da das zweite Teilstück wie eine torsionssteife Verbindung wirkt. In der Transportposition sind durch diese Abstützung die Entleervorrichtung als auch die er­ forderlichen Antriebsmittel für die Schwenkbewegungen des zweiten Teilstücks weitgehend entlastet. In der abgesenkten Transportposition kann die Stütze selbst durch eine am Ma­ schinenkörper befestigten Auflage unterstützt werden
Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit der erfindungsgemäßen Entleervorrich­ tung in Transportstellung.
Fig. 2 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit einem Sammelbehälter und einer an die­ sem angeschlossenen Entleervorrichtung in Transportstellung. In dieser Zeichnung und auch in den nachfolgenden Zeichnungen ist die Fahrerkabine nicht dargestellt, damit die erfindungsgemäßen Details besser sichtbar gemacht werden können.
Fig. 3 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in linker Arbeits­ stellung.
Fig. 4 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in rechter Ar­ beitsstellung.
Fig. 5 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in linker Arbeits­ stellung, wobei das erste Teilstück nach links geneigt ist.
Fig. 6 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in linker Arbeits­ stellung, wobei das erste Teilstück nach rechts geneigt ist.
Fig. 7 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in rechter Ar­ beitsstellung, wobei das erste Teilstück nach rechts geneigt ist.
Fig. 8 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in rechter Ar­ beitsstellung, wobei das erste Teilstück nach links geneigt ist.
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in nach vorne geschwenkter Stellung.
Fig. 10 eine Rückansicht der Transportstütze für die Entleervorrichtung.
Fig. 11 eine Seitenansicht der Transportstütze für die Entleervorrichtung.
Eine in Fig. 1 gezeigte Erntemaschine in Form eines Mähdreschers 1 ist auf vorderen angetriebenen Rädern und rückwärtigen lenkbaren Rädern 5 bzw. 6 getragen und weist eine Fahrerkabine 3 auf, von der aus sie von einem Fahrer bedient werden kann. An die Fahrer­ kabine schließt sich rückwärtig ein Korntank 4 an, der in ihm gespeichertes Erntegut über eine Entleervorrichtung 10 nach außen abgeben kann. Der Korntank 4 lagert auf einem Rahmen 7, in dem weitere nicht dargestellte Aggregate zur Bearbeitung des Erntegutes an­ geordnet sind, das über ein vorne am Mähdrescher angebrachtes Schneidwerk 2 dem Mäh­ drescher zugeführt wird.
Ein erstes Teilstück 11 der Entleervorrichtung 10 befindet sich zwischen der Fahrerkabi­ ne 3 und dem Korntank 4. Es ist mittels einer Drehverbindung 12 um eine Achse 16, die parallel zur Längsachse des Mähdreschers liegt, schwenkbar an der Frontwand des Korn­ tanks 4 gelagert. Im inneren Bereich der Drehverbindung 12 ist die Frontwand des Korn­ tanks offen, so daß mit geeigneten nicht dargestellten Förderelementen im Inneren des Korntanks das Erntegut dem ersten Teilstück 11 der Entleervorrichtung zugeführt werden kann.
Ein zweites Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 ist über einen Drehkranz 21 mit dem ersten Teilstück drehbar verbunden.
Am rückwärtigen Ende des Mähdreschers 1 ist eine Transportstütze 30 vorgesehen, welche die Entleervorrichtung in der Transportstellung unterstützt. Die Transportstütze 30 ist um eine Achse 31 schwenkbar gelagert. Die Achse 16 des ersten Teilstücks 11 der Ent­ leervorrichtung 10 und die Achse 31 der Transportstütze 30 liegen auf einer Linie.
In Fig. 2 ist der Mähdrescher 1 in einer Frontansicht dargestellt. Kabine und Schneid­ werk sind in dieser und auch in den nachfolgenden Zeichnungen nicht dargestellt, damit insbesondere das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung 10 besser zu sehen ist. In Fig. 2 befindet sich die Entleervorrichtung in der Transportstellung. Das erste Teilstück 11 ist mit dem Drehkranz 12 mit der Frontwand des Korntanks 4 verbunden. Mit einem Hydraulikzy­ linder 13 kann es um die Mittelachse 16 der Drehverbindung 12 geschwenkt werden. Der Hydraulikzylinder ist an seinem unteren Ende mit einem Bolzen 14 am Korntank 4 befe­ stigt. Das obere Ende des Hydraulikzylinders ist mit einem Bolzen 15 am ersten Teilstück 11 der Entleervorrichtung befestigt. In der Transportstellung ist der Hydraulikzylinder in seiner ganz eingefahrenen Stellung.
Am oberen Ende des ersten Teilstücks 11 befindet sich ein Drehkranz 21, durch den sich das zweite Teilstück 20 um die Mittelachse des ersten Teilstücks 11 drehen läßt. Hierzu ist am ersten Teilstück 11 ein Antriebsmotor 22 (z. B. ein Hydraulikmotor oder ein Elek­ tromotor) befestigt, der über ein Ritzel 23 und einen Zahnkranz 24 das zweite Teilstück dre­ hen kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Frontansicht eines Mähdreschers 1, bei dem das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung vertikal nach oben weist. Das zweite Teilstück 20 ist rechtwinklig zur linken bzw. rechten Seite des Mähdreschers geschwenkt. Ein Transport­ fahrzeug links bzw. rechts neben der Maschine kann beladen werden. Das zweite Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 überragt die Gesamthöhe der Erntemaschine. Es können somit Transportfahrzeuge, welche die Höhe des Mähdreschers erreichen, problemlos beladen wer­ den. Wird das zweite Teilstück der Entleervorrichtung aus dieser Stellung nach vorne oder hinten geschwenkt kann das Erntegut auf dem Transportfahrzeug verteilt werden, ohne daß sich die Auslauthöhe aus der Entleervorrichtung ändert.
Fig. 5 und 6 zeigen die Frontansicht eines Mähdreschers 1, bei dem das zweite Teil­ stück 20 der Entleervorrichtung 10 auf die linke Seite geschwenkt ist. In Fig. 5 ist das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung in Fahrtrichtung des Mähdreschers 1 gesehen nach links geneigt. Hierdurch wird die Entleerhöhe am Ende des zweiten Teilstücks 20 niedriger ge­ genüber der Darstellung in Fig. 3. In Fig. 6 ist das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung nach rechts geneigt. Hierdurch wird die Entleerhöhe am Ende des zweiten Teilstücks höher gegenüber der Darstellung in Fig. 3.
Fig. 7 und 8 zeigen wiederum die Frontansicht eines Mähdreschers 1, bei dem das zweite Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 in Fahrtrichtung gesehen auf die rechte Seite geschwenkt ist. In Fig. 7 ist das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung nach rechts ge­ neigt. Hierdurch wird die Entleerhöhe am Ende des zweiten Teilstücks 20 niedriger gegen­ über der Darstellung in Fig. 4. In Fig. 8 ist das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung nach links geneigt. Hierdurch wird die Entleerhöhe am Ende des zweiten Teilstücks höher gegenüber der Darstellung in Fig. 4.
In Fig. 9 ist das zweite Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 in Fahrtrichtung nach vorne geschwenkt. Da das zweite Teilstück 20 sehr lang ausgeführt ist, können selbst vor dem Mähdreschers stehende Transportfahrzeuge beladen werden.
Fig. 10 und 11 zeigen Details der Transportstütze 30, wobei Fig. 10 ein Rückansicht und Fig. 11 eine Seitenansicht darstellt. Die Transportstütze 30 ist über den Bolzen 32 drehbar um die Achse 31 mit dem Mähdrescher verbunden. Die Achse 31 liegt auf einer Linie mit der Drehachse 16 des ersten Teilstücks 11 der Entleervorrichtung 10. Am oberen Ende der Transportstütze 30 ist eine Auflage 34 für ein entsprechend geformtes Gegenstück 33 vorgesehen, das am zweiten Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 als Verstärkung be­ festigt ist. Mit einer Klinke 35, die um die Bolzen 36 drehbar an der Transportstütze 30 be­ festigt ist und die durch einen Zylinder 37 betätigt werden kann, wird die Entleervorrichtung starr mit der Transportstütze verbunden. Dies bewirkt eine Synchronisation der Drehbewe­ gung des ersten Teilstücks 11 der Entleervorrichtung mit der Transportstütze 30 beim Schwenken der Entleervorrichtung zwischen Transport- und Arbeitsstellung. Das zweite Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 bildet eine torsionssteife Verbindung zwischen dem 1. Teilstück 11 und der Transportstütze 30.
Der Zylinder 37 ist am unteren Ende mit dem Bolzen 39 mit der Transportstütze 30 und am oberen Ende mit der Verriegelungsklappe 35 verbunden. Die gezeigte Ausführungsform für die feste Verbindung der Entleervorrichtung mit der Stütze ist nur beispielhaft. Es gibt hierfür noch sehr viele andere Möglichkeiten z. B. automatisch wirkende Formen, die sich beim Einschwenken des zweiten Teilstücks der Entleervorrichtung in die Stütze selbst ver­ riegeln.
Bezugszeichenliste
1
Mähdrescher
2
Schneidwerk
3
Fahrerkabine
4
Korntank
5
Vorderrad
6
Hinterrad
7
Rahmen
8
9
10
Entleervorrichtung
11
1. Teilstück der Entleervorrichtung
12
Drehverbindung
13
Hydraulikzylinder
14
unterer Bolzen
15
oberer Bolzen
16
Drehachse
17
18
19
20
2. Teilstück der Entleervorrichtung
21
Drehkranz
22
Motor
23
Ritzel
24
Zahnkranz
25
26
27
28
29
30
Transportstütze
31
Drehachse der Transportstütze
32
Drehbolzen
33
Rohrverstärkung
34
Auflage
35
Verriegelungsklappe
36
Drehachse der Klappe
37
Hydraulikzylinder
38
oberer Bolzen für Hydraulikzylinder
39
unterer Bolzen für Hydraulikzylinder

Claims (10)

1. An einen Sammelbehälter (4) einer Erntemaschine (1) angeschlossene Entleervorrichtung (10), die aus zwei in annähernd rechten Winkel gekoppelten Teilstücken besteht und bei der das zweite Teilstück (20) um die Mittelachse des ersten Teilstücks gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Sammelbehälter verbundene erste Teilstück (11) um eine Drehachse (16) geschwenkt werden kann.
2. Entleervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (16), um die das erste Teilstück (11) der Entleervorrichtung (10) geschwenkt werden kann, etwa parallel zur Längsachse des Fahrzeugs ausgerichtet ist.
3. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (16), um die das erste Teilstück (11) der Entleervorrichtung (10) geschwenkt werden kann, etwa in der Fahrzeugmitte angeordnet ist.
4. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilstücke der Entleervorrichtung (10) um die Drehachse (16) um die das erste Teilstück (11) ge­ schwenkt werden kann, in eine untere Transportposition und in eine obere Arbeitsstel­ lung gebracht werden können.
5. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil­ stück (20) in der Arbeitsstellung parallel zur Fahrzeuglängsachse geschwenkt werden kann und in dieser Stellung in eine Transportstütze (30) einrastet.
6. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil­ stück (20) der Entleervorrichtung mit der Transportstütze (30) starr verbunden werden kann.
7. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport­ stütze (30) um eine Achse (31), die mit der Drehachse (16) des ersten Teilstücks (11) der Entleervorrichtung (10) auf einer Linie liegt, schwenkbar gelagert ist.
8. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil­ stück (20) der Entleervorrichtung um 360 Grad um das erste Teilstück (11) gedreht wer­ den kann.
9. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Arbeitsstellung wenn das in Förderrichtung gesehen zweite Teilstück (20) nach rechts oder links etwa rechtwinklig zur Längsachse der Maschine ausgerichtet ist, die Entleer­ vorrichtung um die horizontale Drehachse (16) des ersten Teilstücks (11) geschwenkt werden kann.
10. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleervor­ richtung (10) in der unteren Transportposition in Längsrichtung der Maschine gesehen innerhalb der Kontur der Maschine liegt.
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