DE19802199A1 - Entleervorrichtung für einen Behälter - Google Patents
Entleervorrichtung für einen BehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen Sammelbehälter einer Erntemaschine ange
schlossene Entleervorrichtung, die aus zwei Teilstücken besteht, die in annähernd rechtem
Winkel miteinander verbunden sind. Die Förderelemente in den beiden Teilstücken sind mit
geeigneten Antriebsmitteln gekoppelt. Das erste Teilstück der Entleervorrichtung ist am
Sammelbehälter drehbar gelagert. Das zweite Teilstück läßt sich um die Mittelachse des
ersten Teilstücks drehen.
Zum Entleeren der Sammelbehälter von Erntemaschinen werden Entleervorrichtungen
verwendet, um das rieselfähige Erntegut auf Transportfahrzeuge zu laden. In der Transport
stellung liegen die Entleervorrichtungen parallel zur Längsachse des Erntefahrzeugs, so daß
sie in der Frontansicht nicht über die Kontur des Erntefahrzeugs hinausragen. Gesetzliche
Regulierungen erlauben für Fahrzeuge eine Gesamthöhe von 4 Meter. Selbstfahrende Ar
beitsmaschinen dürfen eine größte Breite von 2.50 Metern aufweisen. Beim Transport der
Erntemaschinen auf öffentlichen Verkehrswegen muß auch die Entleervorrichtung innerhalb
dieser Begrenzungen liegen.
Zum Beladen von Transportfahrzeugen wird die Entleervorrichtung um eine Achse in ei
ne Arbeitsstellung geschwenkt, so daß sie etwa rechtwinklig zur Längsachse des Erntefahr
zeugs steht. Sie muß in dieser Position eine Entleerhöhe von mehr als 4 Metern erreichen,
um hohe Transportfahrzeuge beladen zu können. Die Länge der Entleervorrichtung muß so
bemessen sein, daß sie seitlich über eine Erntebergungsvorrichtung, die vorne an der Ernte
maschine angebracht ist, hinausragt.
Es sind verschiedene Ausführungsformen für Entleervorrichtungen bekannt.
Zum Beispiel wird die Entleervorrichtung seitlich unten am Transportbehälter vorgese
hen. Mit einem Hydraulikzylinder kann sie um eine schrägliegende Achse von der Trans
portposition in eine quer nach außen weisende Arbeitsposition geschwenkt werden. In die
ser Position erstreckt sie sich schräg nach außen oben. Hierdurch erreicht sie am äußeren
Ende eine Höhe, die es erlaubt hohe Transportfahrzeuge zu beladen. Kommt das Transport
fahrzeug der Erntemaschine zu nahe, kann durch die Bordwand des Transportfahrzeugs die
Entleervorrichtung beschädigt werden.
Um die Kollisionsgefahr mit Transportfahrzeugen zu mindern, wurden sogenannte oben
liegende Entleervorrichtungen entwickelt. Hierbei ist ein erstes Teilstück der Entleervor
richtung in einer nach oben weisender Richtung fest am Sammelbehälter befestigt. Am obe
ren Ende dieses ersten Teilstücks dreht sich um dessen Mittelachse ein zweites Teilstück,
das sich jetzt annähernd horizontal beziehungsweise nur leicht ansteigend nach außen über
ein Transportfahrzeug erstreckt.
Der Nachteil beider Anordnungen ist das Beladen von niedrigen Transportfahrzeugen, da
die Entleerhöhe nicht an die Höhe des Transportfahrzeugs angepaßt werden kann. Vor allem
bei starkem Wind wird Erntegut über die Seitenwände der Transportfahrzeuge getragen. Um
dies zu vermeiden ist eine Anordnung beschrieben, bei der das äußere Ende der Entleervor
richtung um eine Achse nach unten geschwenkt werden kann.
Zur Verteilung des Erntegutes auf dem Transportfahrzeug können die Entleervorrichtun
gen in einem begrenzten Bereich nach vorne oder hinten geschwenkt werden, wobei sich
nachteilhaft die Entleerhöhe ändert, weil die Drehachse geneigt angeordnet ist. Dies bedeu
tet eine große Gefahr, denn die Entleervorrichtung kann wiederum mit der Bordwand eines
Transportfahrzeugs zusammenstoßen und beschädigt werden.
Alle genannten Anordnungen beinhalten den Nachteil, daß die Entleervorrichtungen nur
auf der linken Seite des Erntefahrzeuges in Arbeitsstellung zu bringen sind. Die Erntema
schine muß deshalb immer rechtsbündig am bestehenden Bestand entlang fahren, wenn das
Transportfahrzeug während des Erntevorgangs beladen werden soll. Dies ist für den Ar
beitsablauf auf dem Feld sehr nachteilig.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die Entleervorrichtung so
auszubilden, daß sie in Arbeitsstellung eine horizontale Lage hat, daß sie in nahezu alle
Richtung benutzt werden kann und daß die Entleerhöhe dem Transportfahrzeug angepaßt
werden kann. In Transportposition liegt die Entleervorrichtung innerhalb der Kontur des
Erntefahrzeugs.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Entleervorrichtung aus zwei beweglichen Teil
stücken besteht. Ein erstes Teilstück ist drehbar am Sammelbehälter befestigt. Die Drehach
se liegt annähernd parallel zur Längsachse des Erntefahrzeugs. Um diese Achse wird das
erste Teilstück von einer unteren geneigten Transportposition in eine obere etwa senkrechte
Arbeitsposition geschwenkt.
Ein zweites Teilstück der Entleervorrichtung, an dessen äußeren Ende der Auslauf für
das Erntegut liegt, ist drehbar am Ende des ersten Teilstücks angebracht. Es schwenkt zu
sammen mit dem ersten Teilstück in die obere Arbeitsposition. Es liegt dann oberhalb der
Begrenzungslinie der Erntemaschine. Dadurch kann es um 360 Grad um die Mittelachse des
nahezu senkrecht stehenden ersten Teilstücks der Entleervorrichtung gedreht werden. Der
Sammelbehälter kann in alle Richtungen entleert werden.
Wie bereits erwähnt, unterliegen sowohl Erntefahrzeuge als auch Transportfahrzeuge ei
ner Begrenzung der Bauhöhe von 4 Metern beim Befahren öffentlicher Straßen. Wird die
erfindungsgemäße Entleervorrichtung in die obere Arbeitsstellung gebracht, überragt es die
Erntemaschine und somit auch die Transportfahrzeuge. Deshalb kann die Mittelachse des
zweiten Teilstücks der Entleervorrichtung horizontal liegen, ohne daß die Gefahr besteht,
daß eine Kollision mit dem Transportfahrzeug stattfindet. Wird das zweite Teilstück zum
Verteilen des Erntegutes auf dem Transportfahrzeug geschwenkt, behält es immer eine kon
stante Entleerhöhe bei.
Vorteilhaft ist es, wenn das erste Teilstücks in der senkrechten Arbeitsposition in Ma
schinenmitte liegt. Weiterhin ist es vorteilhaft das erste Teilstück zwischen einer auf der
Erntemaschine angebrachten Kabine und dem Sammelbehälter anzubringen. Beim Schwen
ken des zweiten Teilstücks um die Achse des ersten Teilstücks zum Verteilen des Ernteguts
auf dem Transportfahrzeug liegt das Ende der Entleervorrichtung immer sehr gut im Blick
bereich des Fahrers.
Das zweite Teilstück der Entleervorrichtung muß eine Länge aufweisen, die es erlaubt,
daß Transportfahrzeuge neben einer vorne an der Erntemaschine angebrachter Ernteber
gungsvorrichtung fahren können. Um die volle Leistungsfähigkeiten von Erntemaschinen
ausnützen zu können, weisen diese Erntebergungseinrichtungen eine große Breite auf. Da
durch wird das zweite Teilstück der Entleervorrichtung sehr lang, wodurch es die Erntema
schine bei entsprechender Einstellung nach vorn oder hinten überragt. Somit ist auch ein
Beladen von Transportfahrzeugen möglich, die vor oder hinter der Erntemaschine stehen.
Wenn das zweite Teilstück etwa rechtwinklig zur Maschinenlängsachse positioniert ist,
kann das erste Teilstück nach rechts oder links geneigt werden. Hierdurch wird die Entleer
höhe am Ende des zweiten Teilstücks nach oben oder unten verändert. Dies kann sehr vor
teilhaft angewendet werden, wenn die Erntemaschine und das Transportfahrzeug auf unter
schiedlichem Niveau stehen oder fahren. In einer abgesenkten Position kann das zweite
Teilstück wegen der Kollisionsgefahr mit der Fahrerkabine beziehungsweise mit dem Sam
melbehälter höchstens in geringem Maße geschwenkt werden.
Damit die Entleervorrichtung beim Schwenken zwischen Transport- und Arbeitsposition
und bei Transportfahrten nicht nur vom ersten Teilstück getragen werden muß, schwenkt
das zweite Teilstück in der parallel zur Maschinenlängsachse nach hinten gerichteten Positi
on in eine Transportstütze ein. Diese Transportstütze befindet sich im hinteren Bereich der
Erntemaschine und ist um eine Achse drehbar gelagert, die in der Verlängerung der Dreh
achse des ersten Teilstück der Entleervorrichtung liegt. Legt sich das zweite Teilstück beim
Zurückschwenken in diese Stütze wird es durch geeignete Mittel starr mit ihr verbunden.
Hierdurch wird die Schwenkbewegung im vorderen und hinteren Bereich der Entleervor
richtung synchronisiert, da das zweite Teilstück wie eine torsionssteife Verbindung wirkt. In
der Transportposition sind durch diese Abstützung die Entleervorrichtung als auch die er
forderlichen Antriebsmittel für die Schwenkbewegungen des zweiten Teilstücks weitgehend
entlastet. In der abgesenkten Transportposition kann die Stütze selbst durch eine am Ma
schinenkörper befestigten Auflage unterstützt werden
Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit der erfindungsgemäßen Entleervorrich
tung in Transportstellung.
Fig. 2 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit einem Sammelbehälter und einer an die
sem angeschlossenen Entleervorrichtung in Transportstellung. In dieser Zeichnung
und auch in den nachfolgenden Zeichnungen ist die Fahrerkabine nicht dargestellt,
damit die erfindungsgemäßen Details besser sichtbar gemacht werden können.
Fig. 3 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in linker Arbeits
stellung.
Fig. 4 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in rechter Ar
beitsstellung.
Fig. 5 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in linker Arbeits
stellung, wobei das erste Teilstück nach links geneigt ist.
Fig. 6 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in linker Arbeits
stellung, wobei das erste Teilstück nach rechts geneigt ist.
Fig. 7 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in rechter Ar
beitsstellung, wobei das erste Teilstück nach rechts geneigt ist.
Fig. 8 eine Frontansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in rechter Ar
beitsstellung, wobei das erste Teilstück nach links geneigt ist.
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit der Entleervorrichtung in nach vorne
geschwenkter Stellung.
Fig. 10 eine Rückansicht der Transportstütze für die Entleervorrichtung.
Fig. 11 eine Seitenansicht der Transportstütze für die Entleervorrichtung.
Eine in Fig. 1 gezeigte Erntemaschine in Form eines Mähdreschers 1 ist auf vorderen
angetriebenen Rädern und rückwärtigen lenkbaren Rädern 5 bzw. 6 getragen und weist eine
Fahrerkabine 3 auf, von der aus sie von einem Fahrer bedient werden kann. An die Fahrer
kabine schließt sich rückwärtig ein Korntank 4 an, der in ihm gespeichertes Erntegut über
eine Entleervorrichtung 10 nach außen abgeben kann. Der Korntank 4 lagert auf einem
Rahmen 7, in dem weitere nicht dargestellte Aggregate zur Bearbeitung des Erntegutes an
geordnet sind, das über ein vorne am Mähdrescher angebrachtes Schneidwerk 2 dem Mäh
drescher zugeführt wird.
Ein erstes Teilstück 11 der Entleervorrichtung 10 befindet sich zwischen der Fahrerkabi
ne 3 und dem Korntank 4. Es ist mittels einer Drehverbindung 12 um eine Achse 16, die
parallel zur Längsachse des Mähdreschers liegt, schwenkbar an der Frontwand des Korn
tanks 4 gelagert. Im inneren Bereich der Drehverbindung 12 ist die Frontwand des Korn
tanks offen, so daß mit geeigneten nicht dargestellten Förderelementen im Inneren des
Korntanks das Erntegut dem ersten Teilstück 11 der Entleervorrichtung zugeführt werden
kann.
Ein zweites Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 ist über einen Drehkranz 21 mit dem
ersten Teilstück drehbar verbunden.
Am rückwärtigen Ende des Mähdreschers 1 ist eine Transportstütze 30 vorgesehen,
welche die Entleervorrichtung in der Transportstellung unterstützt. Die Transportstütze 30
ist um eine Achse 31 schwenkbar gelagert. Die Achse 16 des ersten Teilstücks 11 der Ent
leervorrichtung 10 und die Achse 31 der Transportstütze 30 liegen auf einer Linie.
In Fig. 2 ist der Mähdrescher 1 in einer Frontansicht dargestellt. Kabine und Schneid
werk sind in dieser und auch in den nachfolgenden Zeichnungen nicht dargestellt, damit
insbesondere das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung 10 besser zu sehen ist. In Fig. 2
befindet sich die Entleervorrichtung in der Transportstellung. Das erste Teilstück 11 ist mit
dem Drehkranz 12 mit der Frontwand des Korntanks 4 verbunden. Mit einem Hydraulikzy
linder 13 kann es um die Mittelachse 16 der Drehverbindung 12 geschwenkt werden. Der
Hydraulikzylinder ist an seinem unteren Ende mit einem Bolzen 14 am Korntank 4 befe
stigt. Das obere Ende des Hydraulikzylinders ist mit einem Bolzen 15 am ersten Teilstück
11 der Entleervorrichtung befestigt. In der Transportstellung ist der Hydraulikzylinder in
seiner ganz eingefahrenen Stellung.
Am oberen Ende des ersten Teilstücks 11 befindet sich ein Drehkranz 21, durch den
sich das zweite Teilstück 20 um die Mittelachse des ersten Teilstücks 11 drehen läßt. Hierzu
ist am ersten Teilstück 11 ein Antriebsmotor 22 (z. B. ein Hydraulikmotor oder ein Elek
tromotor) befestigt, der über ein Ritzel 23 und einen Zahnkranz 24 das zweite Teilstück dre
hen kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Frontansicht eines Mähdreschers 1, bei dem das erste
Teilstück 11 der Entleervorrichtung vertikal nach oben weist. Das zweite Teilstück 20 ist
rechtwinklig zur linken bzw. rechten Seite des Mähdreschers geschwenkt. Ein Transport
fahrzeug links bzw. rechts neben der Maschine kann beladen werden. Das zweite Teilstück
20 der Entleervorrichtung 10 überragt die Gesamthöhe der Erntemaschine. Es können somit
Transportfahrzeuge, welche die Höhe des Mähdreschers erreichen, problemlos beladen wer
den. Wird das zweite Teilstück der Entleervorrichtung aus dieser Stellung nach vorne oder
hinten geschwenkt kann das Erntegut auf dem Transportfahrzeug verteilt werden, ohne daß
sich die Auslauthöhe aus der Entleervorrichtung ändert.
Fig. 5 und 6 zeigen die Frontansicht eines Mähdreschers 1, bei dem das zweite Teil
stück 20 der Entleervorrichtung 10 auf die linke Seite geschwenkt ist. In Fig. 5 ist das erste
Teilstück 11 der Entleervorrichtung in Fahrtrichtung des Mähdreschers 1 gesehen nach links
geneigt. Hierdurch wird die Entleerhöhe am Ende des zweiten Teilstücks 20 niedriger ge
genüber der Darstellung in Fig. 3. In Fig. 6 ist das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung
nach rechts geneigt. Hierdurch wird die Entleerhöhe am Ende des zweiten Teilstücks höher
gegenüber der Darstellung in Fig. 3.
Fig. 7 und 8 zeigen wiederum die Frontansicht eines Mähdreschers 1, bei dem das
zweite Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 in Fahrtrichtung gesehen auf die rechte Seite
geschwenkt ist. In Fig. 7 ist das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung nach rechts ge
neigt. Hierdurch wird die Entleerhöhe am Ende des zweiten Teilstücks 20 niedriger gegen
über der Darstellung in Fig. 4. In Fig. 8 ist das erste Teilstück 11 der Entleervorrichtung
nach links geneigt. Hierdurch wird die Entleerhöhe am Ende des zweiten Teilstücks höher
gegenüber der Darstellung in Fig. 4.
In Fig. 9 ist das zweite Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 in Fahrtrichtung nach
vorne geschwenkt. Da das zweite Teilstück 20 sehr lang ausgeführt ist, können selbst vor
dem Mähdreschers stehende Transportfahrzeuge beladen werden.
Fig. 10 und 11 zeigen Details der Transportstütze 30, wobei Fig. 10 ein Rückansicht
und Fig. 11 eine Seitenansicht darstellt. Die Transportstütze 30 ist über den Bolzen 32
drehbar um die Achse 31 mit dem Mähdrescher verbunden. Die Achse 31 liegt auf einer
Linie mit der Drehachse 16 des ersten Teilstücks 11 der Entleervorrichtung 10. Am oberen
Ende der Transportstütze 30 ist eine Auflage 34 für ein entsprechend geformtes Gegenstück
33 vorgesehen, das am zweiten Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 als Verstärkung be
festigt ist. Mit einer Klinke 35, die um die Bolzen 36 drehbar an der Transportstütze 30 be
festigt ist und die durch einen Zylinder 37 betätigt werden kann, wird die Entleervorrichtung
starr mit der Transportstütze verbunden. Dies bewirkt eine Synchronisation der Drehbewe
gung des ersten Teilstücks 11 der Entleervorrichtung mit der Transportstütze 30 beim
Schwenken der Entleervorrichtung zwischen Transport- und Arbeitsstellung. Das zweite
Teilstück 20 der Entleervorrichtung 10 bildet eine torsionssteife Verbindung zwischen dem
1. Teilstück 11 und der Transportstütze 30.
Der Zylinder 37 ist am unteren Ende mit dem Bolzen 39 mit der Transportstütze 30 und
am oberen Ende mit der Verriegelungsklappe 35 verbunden. Die gezeigte Ausführungsform
für die feste Verbindung der Entleervorrichtung mit der Stütze ist nur beispielhaft. Es gibt
hierfür noch sehr viele andere Möglichkeiten z. B. automatisch wirkende Formen, die sich
beim Einschwenken des zweiten Teilstücks der Entleervorrichtung in die Stütze selbst ver
riegeln.
1
Mähdrescher
2
Schneidwerk
3
Fahrerkabine
4
Korntank
5
Vorderrad
6
Hinterrad
7
Rahmen
8
9
10
Entleervorrichtung
11
1. Teilstück der Entleervorrichtung
12
Drehverbindung
13
Hydraulikzylinder
14
unterer Bolzen
15
oberer Bolzen
16
Drehachse
17
18
19
20
2. Teilstück der Entleervorrichtung
21
Drehkranz
22
Motor
23
Ritzel
24
Zahnkranz
25
26
27
28
29
30
Transportstütze
31
Drehachse der Transportstütze
32
Drehbolzen
33
Rohrverstärkung
34
Auflage
35
Verriegelungsklappe
36
Drehachse der Klappe
37
Hydraulikzylinder
38
oberer Bolzen für Hydraulikzylinder
39
unterer Bolzen für Hydraulikzylinder
Claims (10)
1. An einen Sammelbehälter (4) einer Erntemaschine (1) angeschlossene Entleervorrichtung
(10), die aus zwei in annähernd rechten Winkel gekoppelten Teilstücken besteht und bei
der das zweite Teilstück (20) um die Mittelachse des ersten Teilstücks gedreht werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Sammelbehälter verbundene erste
Teilstück (11) um eine Drehachse (16) geschwenkt werden kann.
2. Entleervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (16),
um die das erste Teilstück (11) der Entleervorrichtung (10) geschwenkt werden kann,
etwa parallel zur Längsachse des Fahrzeugs ausgerichtet ist.
3. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
(16), um die das erste Teilstück (11) der Entleervorrichtung (10) geschwenkt werden
kann, etwa in der Fahrzeugmitte angeordnet ist.
4. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilstücke
der Entleervorrichtung (10) um die Drehachse (16) um die das erste Teilstück (11) ge
schwenkt werden kann, in eine untere Transportposition und in eine obere Arbeitsstel
lung gebracht werden können.
5. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil
stück (20) in der Arbeitsstellung parallel zur Fahrzeuglängsachse geschwenkt werden
kann und in dieser Stellung in eine Transportstütze (30) einrastet.
6. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil
stück (20) der Entleervorrichtung mit der Transportstütze (30) starr verbunden werden
kann.
7. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport
stütze (30) um eine Achse (31), die mit der Drehachse (16) des ersten Teilstücks (11) der
Entleervorrichtung (10) auf einer Linie liegt, schwenkbar gelagert ist.
8. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil
stück (20) der Entleervorrichtung um 360 Grad um das erste Teilstück (11) gedreht wer
den kann.
9. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen
Arbeitsstellung wenn das in Förderrichtung gesehen zweite Teilstück (20) nach rechts
oder links etwa rechtwinklig zur Längsachse der Maschine ausgerichtet ist, die Entleer
vorrichtung um die horizontale Drehachse (16) des ersten Teilstücks (11) geschwenkt
werden kann.
10. Entleervorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleervor
richtung (10) in der unteren Transportposition in Längsrichtung der Maschine gesehen
innerhalb der Kontur der Maschine liegt.
Priority Applications (1)
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DE1998102199 DE19802199A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Entleervorrichtung für einen Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998102199 DE19802199A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Entleervorrichtung für einen Behälter |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19802199A1 true DE19802199A1 (de) | 1999-07-29 |
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Family Applications (1)
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DE1998102199 Withdrawn DE19802199A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Entleervorrichtung für einen Behälter |
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