DE2715879A1 - Tragrahmen fuer einen maehdrescher - Google Patents
Tragrahmen fuer einen maehdrescherInfo
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Description
Tragrahmen für einen Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragrahmen mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten, vertikal verlaufenden Seitenrahmen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist ein Mähdrescher bekannt (US-PS 3 650 052), der einen Sammelbehälter zeigt, dessen Innenboden gewölbt ausgebildet ist
und somit zwei Mulden zur Aufnahme von Förderschnecken bildet. Die untere Begrenzung des Sammelbehälters liegt oberhalb einer
Rahmenkonstruktion, die aus zwei in Fahrtrichtung verlaufenden Seitenrahmen besteht, die einen horizontal verlaufenden oberen
und einen horizontal verlaufenden unteren Längsträger aufweisen, die über vertikale, mit Abstand zueinander angeordnete, untereinander
parallel verlaufende Streben verbunden sind. Unterhalb des Sammelbehälters und zwischen den Seitenrahmen ist Platz
zur Aufnahme konventioneller Dreschorgane. Der Sammelbehälter, der relativ klein ist, hat einen sehr hochliegenden Schwerpunkt, da
infolge der Dreschorgane der Sammelbehälter nicht tiefer gezogen werden kann. Darüber hinaus ist diese leichte Rahmenkonstruktion
auch nicht geeignet, übergroße Sammelbehälter aufzunehmen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen selbsttragenden, verwindungssteifen Rahmen zur Aufnahme von geschlossenen
Baueinheiten, insbesondere eines Sammelbehälters mit großem Fassungsvermögen und sehr tiefliegendem Schwerpunkt,
zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Durch die Erfindung
wird in vorteilhafter Weise ein verwindungssteifer Rahmen geschaffen, der Sammelbehälter mit extrem großem Fassungsvermögen
aufnehmen kann, ohne daß seitliche Druckkräfte eine Beschädigung des Rahmens herbeiführen und andere Baueinheiten beeinträchtigen.
Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß der Rahmen
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aus zwei Seitenrahmen besteht, die jeweils als Fachwerksseitenrafamen
ausgebildet sind und an ihren Knotenpunkten die entsprechenden Lasten der Baueinheiten bzw. des Sammelbehälters
auffangen. Der Sammelbehälter ist dabei derart ausgebildet, daß einzelne Teile des Sammelbehälters Funktionen des Fachwerksseitenrahmens
übernehmen. Darüber hinaus verbindet der Sammelbehalter auch die einzelnen Seitenrahmen untereinander.
Durch die Ausbildung der Seitenrahmen als Fachwerksseitenrahmen können Druck- und Zugkräfte gleichmäßig gut aufgenommen werden,
ohne daß eine Verwindung des Seitenrahmens zu befürchten ist. Außerdem ist eine derartige Fachwerkskonstruktion dazu geeignet,
einzelne Baueinheiten zusätzlich ohne weiteres aufzunehmen.
Durch die vorteilhafte Ausbildung des Fachwerksseitenrahmens können also Fahrerkabine, Sammelbehälter und Verbrennungskraftmaschine
leicht und schnell ein- und ausgebaut werden, ohne daß dadurch die Stabilität des Fachwerksseitenrahmens beeinträchtigt
wird.
Da die Längsachse der rotierenden Dreschvorrichtung in Fahrtrichtung
verläuft, kann der als Satteltank ausgebildete Sammelbehälter die Dreschvorrichtung unterhalb des mittleren Teils des Sammelbehälters
und zwischen den sattelförmigen Teilen aufnehmen. Die relativ kleine Dreschvorrichtung ermöglicht es auch, den Sammelbehälter für
ein sehr großes Fassungsvermögen auszulegen. Durch die sattelförmigen
Teile des Sammelbehälters, kann der Schwerkpunkt des Sammelbehälters sehr tief gezogen werden, wodurch die Standfestigkeit
des Mähdreschers erhöht wird. Außerdem verbessern sich dadurch auch die Fahreigenschaften des Mähdreschers am Hang. Da der
Fachwerksseitenrahmen dreieckförmig ausgebildete Fachwerksfeider
aufweist, können die dreieckförmig ausgebildeten, sattelförmigen Teile die Funktion eines Fachwerkfeldes übernehmen, wobei die
Außenseiten des sattelförmigen Teiles gleichzeitig die Funktion einer Druck- und Zugstrebe haben. Auf diese Weise können zusätzliche
Druck- und Zugstreben für den Fachwerksseitenrahmen eingespart werden. 709845/0737
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Hinterachse und die Vorderachse
sowie das Schneckengehäuse des Querförderers als Verbindungselemente bzw. als Druckstreben für den Grundrahmen
dienen bzw. zur Verbindung der sich gegenüberliegenden Fachwerksseitenrahmen. Die oberen Enden der Fachwerksseitenrahmen
sind durch die Bodenteile des Sammelbehälters verbunden. Dabei ist es vorteilhaft, daß die querverlaufenden Verbindungselemente
der Fachwerksseitenrahmen an den Knotenpunkten der Fachwerksseitenrahmen angreifen, wodurch maximale Druck- und
Zugkräfte an der günstigsten Stelle des Rahmens aufgenommen werden. Da die einzelnen Baueinheiten z. B. die Fahrerkabine
vor dem Sammelbehälter an den Tragrahmen und die Verbrennungskraftmaschine hinter dem Sammelbehälter an den Tragrahmen angreift,
erhält man eine gleichmäßige Gewichtsverteilung der einzelnen Lasten, so daß der Tragrahmen nicht ungleichförmig
belastet wird.
Durch die vorteilhafte Anordnung der Dreschvorrichtung zwischen den sattelförmigen Teilen des Sammelbehälters ist es möglich,
daß der Sammelbehälter fast die vollständige Länge der Grundmaschine ausmacht, so daß das Verhältnis der Fassungskapazität
zur Maschinengröße und zum Gesamtgewicht der Maschine wesentlich höher liegt als bei herkömmlichen Maschinen.
Durch die Anbringung der Verbrennungskraftmaschine am Ende des Sammelbehälters wird der Zugang zur Verbrennungskraftmaschine
wesentlich verbessert; außerdem werden die lästigen Abgase und Strahlungswärme von der Fahrerkabine ferngehalten. Weiterhin
wird durch diese Anordnung gewährleistet, daß ein größeres Gewicht auf die Hinterachse des Mähdreschers wirkt, was einer Verbesserung
der Steuerung des Mähdreschers gleichkommt, insbesondere dann, wenn die hinteren Anlaufräder angetrieben werden.
Durch die sattelförmige Ausbildung des Sammelbehälters werden Dreschvorrichtung sowie die zugehörigen Steuerorgane bzw. Ge-
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stange oder dergleichen besser gegen Beschädigungen geschützt.
Durch die Anordnung der vertikal verlaufenden Fördervorrichtung innerhalb des Sammelbehälters erhält man ein besseres Aussehen
und leicht sauberzuhaltende Oberflächen am Mähdrescher.
Durch den relativ großen Sammelbehälter mit tiefliegendem
Schwerpunkt, kann die Bauhöhe des gesamten Mähdreschers klein gehalten werden, so daß eine bessere Sicht nach allen Seiten
möglich ist.
Da einzelne Baueinheiten, die in sich abgeschlossen und selbsttragend
ausgebildet sind, wie z. B. der Sammelbehälter, die Verbrennungskraftmaschine und der Fahrerstand, können diese Mittelschrauben,
Bolzen bzw. Steckverbindungen relativ leicht ausgebaut werden.
Da der Sammelbehälter sowie das Schneckengehäuse des Querförderers
zwei Funktionen ausfüllen, und zwar einmal die Funktion Erntegut aufzunehmen und Erntegut weiterzuleiten und zum anderen Mal als
Verbindungsstreben sowie als Druck-, Zug- oder Drehstrebe zu dienen, wird eine kostensparende Rahmenkonstruktion ermöglicht.
Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2-19.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel eines Tragrahmens
nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Mähdreschers mit der in Fahrtrichtung verlaufenden
Dreschvorrichtung, der Verbrennungskraftmaschine und dem sattelförmig ausgebildeten, tiefgezogenen Sammelbehälter,
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Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 1 , wobei im wesentlichen der Mähdrescher
durch seine Umrißlinien angedeutet ist,
Fig. 3 eine Frontansicht,
Fig. 4 eine Teilansicht der Fördervorrichtung für die Entleerungsvorrichtung in Blickrichtung
der Pfeile 4-4 gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilseitenansicht der Entleerungsvorrichtung mit anschließendem Schneckengehäuse,
in Blickrichtung der Pfeile 5-5 gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht des schematisch dargestellten Grundrahmens,
Fig. 7 eine Rückansicht des Mähdreschers,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Fachwerksrahmenkonstruktion
,
Fig. 9 ein Cremonaplan des Fachwerksträgers,
Fig.10 eine schematische Darstellung der vom Grundrahmen
gelösten, einzelnen Baueinheiten des Mähdreschers in Seitenansicht.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein selbstfahrender Mähdrescher
dargestellt, der mit einer Mähwerksvorrichtung 10, einer Dreschvorrichtung, die als drehbare Dreschvorrichtung
ausgebildet sein kann und deren Längsachse in Fahrtrichtung verläuft, sowie mit einem Sammelbehälter 14, einer Entleerungsvorrichtung
16, einer Verbrennungskraftmaschine 18 und einer Fahrerkabine 20 ausgerüstet ist. Ferner weist der Mähdrescher
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Vorderräder 22 und Hinterräder 24 sowie Antriebsmittel zwischen der Verbrennungskraftmaschine 18 und den Vorderrädern bzw. Hinterrädern
auf. Zu den Antriebsmitteln gehört eine Hydraulikpumpe 26, die direkt von der Verbrennungskraftmaschine 18 angetrieben wird
sowie ein Zugmittelgetriebe 27, das die Dreschvorrichtung 12 antreibt.
In den Figuren 1-3 sind die einzelnen Baueinheiten im Detail dargestellt, zu denen ein sattelförmig ausgebildeter Sammelbehälter
14 gehört, der in den Mähdrescher eingebaut ist. Der Sammelbehälter 14 weist einen hochliegenden Teil 28 auf,
an den sich zwei mit Abstand zueinander angeordnete sattelförmige Teile 30 und 32 anschließen, die mit Bezug auf den
Mähdrescher die Außenwand des Mähdreschers, die in Fahrtrichtung verläuft, bilden. Ein Querförderer 34 erstreckt sich
zwischen den unteren Teilen der sattelförmigen Teile 30 und und weist eine Querförderschnecke 35 auf, die in dem Schneckengehäuse
36 des Querförderers 34 angeordnet ist. Der Querförderer 34 bzw. das Schneckengehäuse 36 verbindet die unteren Enden der
sattelförmigen Teile 32 des Sammelbehälters 14. Zwischen der oberen bzw. unteren Begrenzung des Sammelbehälters 14 vor und
hinter der Verbindungsstelle zwischen Sammelbehälter und Schneckengehäuse 36 erstrecken sich horizontal verlaufende Grundrahmen
und 38 (Fig. 6). Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird durch die horizontal verlaufenden Grundrahmen 37 und 38 sowie durch die
Bodenseiten des Sammelbehälters 14 ein Tunnel gebildet.
Am vorderen Ende des tunnelförmigen Raumes ist die Dreschvorrichtung
12 angeordnet. Die Dreschvorrichtung 12 ist als axiale Rotationsdreschvorrichtung (Fig. 1 und 3) ausgebildet. Ein nach
oben und nach hinten geneigt verlaufender Höhenförderer 40 liefert ausgedroschenes Erntegut von der Dreschvorrichtung 12
zum Sammelbehälter 14. Die Verbrennungskraftmaschine 18 befindet
sich auf der Rückseite des Tunnels.
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Im Bereich des vorderen Endes der Dreschvorrichtung 12 ist die Mähwerksvorrichtung 10 gelenkig angeschlossen, die über Hydraulikzylinder
42 in ihrer Höhe mit Bezug auf den Boden verstellt werden kann.
Der Querförderer 34 bildet einen Teil der Entleerungsvorrichtung 16, wozu ein zweiter Höhenförderer 44 gehört, der
sich von dem Querförderer 34 nach oben zum linken sattelförmigen Teil 32 des Sammelbehälters 14 erstreckt. Ein
schwenkbar gelagertes Entleerungsrohr 46 ist am oberen Ende des zweiten Höhenförderers angeschlossen.
Am hinteren.Ende des Sammelbehälters 14 und über der Verbrennungskraftmaschine
18 befindet sich eine Motorhaube 48, deren Rückwand mit einem Kühlersieb 50 (Fig. 7) ausgerüstet
ist, um Kühlluft für einen Wärmetauscher 52 über eine Luftschaufel 54 anzusaugen. Die Motorhaube 4 8 nimmt auch einen
Luftfilter zur Reinigung der Luft für die Verbrennungskraftmaschine 18 sowie eine Batterie 58 auf. Die Ober- und Seitenwände
der Motorhaube 4 8 liegen in etwa in der gleichen Ebene wie die Seitenwände des Sammelbehälters 14.
Die eigentliche Rahmenkonstruktion des Mähdreschers besteht aus zwei vertikal verlaufenden Fachwerksseitenrahmen 60, die
drei dreieckförmige Fachwerksfelder aufweisen. Die unteren Knotenpunkte 92, 94 und 68 der Streben 70, 72, 78 und 80 sind gemäß
Fig. 6 durch drei horizontal verlaufende Querträger miteinander verbunden. Diese Querträger werden durch den vorderen
Achsquerträger 62, das Schneckengehäuse 36 und den hinteren Achsquerträger 66 gebildet. Alle drei Querträger (vorderer
Achsquerträger 62, hinterer Achsquerträger 66, Schneckengehäuse 36) sind hohlförmig ausgebildet und geeignet beträchtliche
Torsionskräfte sowie Druck- und Zugkräfte aufzunehmen.
Von dem mittleren Knotenpunkt 68 eines jeden Fachwerksseiten-
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rahmens 60 erstrecken sich nach vorne und hinten die diagonal
verlaufende Streben 70 und 72 sowie Längsträger 74 und 76. Der Knotenpunkt 68 befindet sich an der Verbindungsstelle
des Schneckgehäuses 36 mit dem zugehörigen Fachwerksseitenrahmen
60. Ein jeder Fachwerksseitenrahroen 6O wird durch vordere und hintere aufrechtstehende Streben 78 und 8O
sowie durch eine obere Druckstrebe 82 vervollständigt.
Der Sammelbehälter 14 (Fig. 2, 8 und 9) bildet einen sehr
wichtigen Bestandteil der Rahmenkonstruktion. Die heruntergezogenen, sattelförmigen Teile 3O, 32 des Sammelbehälters 14
weisen vertikal verlaufende, innere Seitenwände 84 auf, die das mittlere Feld des Fachwerksseitenrahmens 6O bilden. Jeder
sattelförmige Teil 32 des Sammelbehälters 14 hat zwei konvergierend angeordnete Vorder- und Rückwände 86 und 88, die
tangential in das Schneckengehäuse 36 und in den Boden der sattelförmigen Teile 32 übergehen. Der Mittelteil des Sammelbehälters
14 weist einen starren sich in Fahrtrichtung erstreckenden Boden 90 auf, der sich zwischen den oberen Kanten
der inneren Seitenwände 84 erstreckt. Die Fachwerkskonstruktion bzw. der Tragrahmen wird somit im wesentlichen aus den diagonal
verlaufenden Streben 70 und 72, der oberen Zugstrebe 82, den inneren Seitenwänden 84, dem anschließenden Boden des Sammelbehälters
14, den Vorder- und Rückwänden 86 und 88 sowie dem Boden 90 des Mittelstückes des Sammelbehälters 14 gebildet.
Das vordere Fachwerksfeld eines jeden Fachwerksseitenrahmens wird durch die sich nach oben erstreckende Strebe 78 vervollständigt,
die durch Bolzen oder dergleichen an die Knotenpunkte 92 und 96 angeschlossen ist und sich von dem unteren
vorderen Längsträger 74 zu dem vorderen Ende der oberen Druckstrebe 82 erstreckt.
Das hintere Fachwerksfeld eines jeden Fachwerksseitenrahmens wird durch die Strebe 80 vervollständigt, die der vorderen Stre-
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be 78 entspricht und auf gleiche Weise über Bolzen an die Knotenpunkte
94 und 98 des hinteren Längsträgers 76 und des hinteren Endes der oberen Druckstrebe 82 angeschlossen ist.
Der Fachwerksseitenrahmen 60 ist in Fig. 9 durch einen schematischen
Cremonaplan wiedergegeben. Die Richtungen der Kraftpfeile an den einzelnen Knotenpunkten zeigen, ob es sich bei
dem Fachwerksseitenrahmen 60 um Zug- bzw. Druckkräfte handelt. Geht man davon aus, daß der Mähdrescher sich nicht im Arbeitseinsatz
befindet bzw. bei normalen Arbeitsbedingungen über das Feld fährt, so wirken die Tragkräfte, die durch die Pfeile R^
und R-, in Fig. 9 angedeutet sind, über die Vorderräder 22 und
die Hinterräder 24 auf die Knotenpunkte 9 2 und 94 des Fachwerksseitenrahmens
60. Das Gewicht und somit die Lage des Schwerpunktes des Mähdreschers ist durch den Vektor W wiedergegeben,
der an den Knotenpunkt 68 angreift. Solange die Reaktionskräfte an den Knotenpunkten 92 und 94 gleich sind, d. h. solange die
Vorder- und Hinterräder 22 und 24 durch das Mähdreschergewicht gleichmäßig belastet werden (was aus Gründen der Stabilität
sehr vorteilhaft ist), liegt der Schwerpunkt des Mähdreschers zwischen den Vorderrädern 22 und den Hinterrädern 24, der wie
bereits oben angedeutet ist, durch den Vektor W in Fig. 9 wiedergegeben ist. Auf Grund der allgemeinen Regeln der Statik
geben die Pfeile an den einzelnen Knotenpunkten an, in welcher Richtung die Kräfte wirken (Fig. 9). Aus dem Cremonaplan gemäß
Fig. 9 ergibt sich, daß die obere Strebe als Druckstrebe 82 ausgebildet ist, während die diagonal verlaufenden Streben 70 und
als Zugstreben ausgebildet sind. Die innere Seitenwand 84 sowie die angrenzenden Vorderwände 86 und Rückwände 88 und der Boden
sind derart ausgebildet, daß sie Druck- bzw. Zugkräfte aufnehmen können. Sie können, wenn es notwendig ist, durch zusätzliche
Streben entsprechend verstärkt werden. Diese zusätzlichen flachen Streben werden dann zwischen den Knotenpunkten 96 und 9 8 und dem
mittleren Knotenpunkt 68 vorgesehen, um höhere Zugkräfte an den Streben 70 und 72 aufzunehmen. Ferner können Druckstreben
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zwischen den oberen Knotenpunkten 9 6 und 98 vorgesehen werden, um
höhere Druckkräfte an der Druckstrebe 82 aufzunehmen. Jedoch sind derartige Druckstreben der Einfachheit halber in der Zeichnung
nicht dargestellt.
Wie aus den Figuren 6 und 8 hervorgeht, bilden die unteren Längsträger 74 und 76 beide untere Rahmenteile des vertikal
verlaufenden Fachwerksseitenrahmens 60 und der Grundrahmen 37 und 38. Die vordere Achsquerträger 62 erstreckt sich zwischen den
vorderen Enden der Längsträger 74 und ist mit diesen über Verbindungsstücke 100 verbunden. Dieses Verbindungsstück 1OO
im Zusammenhang mit dem Schneckengehäuse 36, bildet den vorderen Grundrahmen 37.
Der vordere Längsträger 74 umgibt das Schneckengehäuse 36 und erstreckt sich etwas hinter das Schneckengehäuse zu einem Anschlußpunkt
für den hinteren Grundrahmen 38, der durch die Längsträger 76 gebildet ist. Am hinteren Ende der Längsträger
ist der hintere Achsquerträger 66 angeschlossen. Der hintere Grundrahmen 38 ist mit seinen sich nach vorne erstreckenden
Teilen über lösbare Bolzen 102 (Fig. 7) an die sich nach hinten erstreckenden Teile der Längsträger 74 angeschlossen. Die hintere
Achse 104 ist über einen Gelenkbolzen 106 an den hinteren Achsquerträger 66 vertikal schwenkbar gelagert (Fig. 7).
Im Bereich des unteren Knotenpunktes 6 8 des Fachwerksseitenrahmens
60 sind beide sattelförmigen Teile des Sammelbehälters und die sich nach vorne erstreckenden Längsträger 74 starr an das
Schneckengehäuse 36 angeschlossen, das sich nach außen unterhalb der sattelförmigen Teile 30 und 3 2 des Sammelbehälters 14 erstreckt.
Innerhalb der sattelförmigen Teile 30 und 32 im Teil des Schneckengehäuses 36 befindet sich eine nach oben gerichtete
rechte öffnung 108 und eine linke öffnung 110. Die öffnung 108
auf der rechten Seite gestattet es, daß die Querschnecke 35 das ihr zugeführte Erntegut von dem rechten sattelförmigen Teil 30
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auf die andere Seite der Maschine befördert. Die öffnung 110 auf
der linken Seite des Mähdreschers erhält Erntegut vom linken sattelförmigen Teil 32 und die Querschnecke 35 fördert es zusammen
mit dem Erntegut vom rechten sattelförmigen Teil 30 durch die öffnung 112 im Gehäuse zu einem Höhenförderer 44 und dieser zu
dem Entleerungsrohr 46.
Der Höhenförderer 44 befindet sich innerhalb des linken sattelförmigen
Teiles 32 und ist an seinem oberen Ende durch eine Halterung 114 abgestützt, die sich von der linken Kante des
Sammelbehälters 14 gemäß Fig. 3 nach innen erstreckt. Das schwenkbare Entleerungsrohr 46 wird in der Transportstellung
durch eine Halterung 116 abgestützt, die sich in der oberen linken Ecke des Sammelbehälters 14 befindet.
Die Mähwerksvorrichtung 1O ist an das vordere Ende des Fördergehäuses
117 angeschlossen, das gelenkig an Halterungen 118 befestigt ist, die starr an dem vorderen Achsquerträger 62
befestigt sind und hierzu über zwei Streben 12O an dem vorderen Verbindungsstück 1OO abgestützt sind. Das Fördergehäuse 117
liefert das Erntegut, das es von der Mähwerksvorrichtung 10 erhalt, zur Dreschvorrichtung 12.
Die Fahrerkabine 20 ist an drei Punkten abgestützt und zwar Ober eine Strebe 122, die fest am Boden 123 der Fahrerkabine
befestigt ist und sich von dieser nach unten zum linken Verbindungsstflck 1OO erstreckt, ferner über eine Klemme 124
(Fig. 2 und 3), die die Strebe 76 umklammert und die mit
dem Boden 123 der Fahrerkabine verbunden ist, sowie über eine Schraubenbolzenverbindung 126, die sich an der linken
Ecke des Sammelbehälters 14 befindet. Die Verbrennungskraftmaschine
18 wird von dem hinteren Grundrahmen 38 aufgenommen ' und lagert hierzu auf Querträgern 132 und 134 des Grundrahmens
und des hinteren Achsquerträgers 66.
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Die Motorhaube 48 ist an die Rückwand 136 des Sammelbehälters angeschlossen.
Im wesentlichen besteht die Rahmenkonstruktion aus den beiden gegenüberliegenden Fachwerksseitenrahmen 60 und den Grundrahmen
und 38, zu denen die Längsträger 74 und 76 der Fachwerksseitenrahmen gehören. Die drei Querträger, die im Ausführungsbeispiel
durch die Achsquerträger 62 und 66 sowie durch das Schneckengehäuse 36 gebildet werden, erstrecken sich zwischen den gegenüberliegenden
Knotenpunkten 92, 68 und 94 der Längsträger 74 und 76 und sind geeignet neben Druck- und Zugkräften auch Torsionskräfte
aufzunehmen.
Die wesentlichen Lasten, die auf die Rahmenkonstruktion wirken, sind a) das Gewicht des Sammelbehälters 14 und der Inhalt mit
seinem Massenschwerpunkt, der oberhalb des Querförderers 34 liegt, b) das Gewicht der Dreschvorrichtung 12, die Knotenpunkte
68, 92 und 96, die zur Verbindung bzw. Vervollständigung des Fachwerksseitenrahmens dienen, c) das Gewicht der Verbrennungskraftmaschine
18, die so angeordnet ist, daß das Gewicht zwischen den Knotenpunkten 68 und 94 verteilt wird,
d) die Mähwerksvorrichtung, wenn sie über den Hydraulikzylinder 42 vor den Längsträgern 74 freitragend abgestützt ist
und dadurch ein Drehmoment an den Verbindungsstücken 100 erzeugt, sowie e) die Reaktionskräfte an den Knotenpunkten 92 und 94,
die von den Vorderrädern 22 und Hinterrädern 24 aufgenommen werden und die das gesamte Gewicht des Mähdreschers aufnehmen.
Bei der Feldarbeit oder während der Transportfahrt sind die gegenüberliegenden Laufräder normalerweise ungleichmäßig belastet,
so daß es zu einem Verziehen des Rahmens kommen kann, d. h. es besteht die Tendenz einer relativen Verschiebung
zwischen den beiden Fachwerksseitenrahmen 60 in der vertikal verlaufenden Ebene. Infolge der im wesentlichen sehr starren
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Konstruktion der Fachwerksseitenrahmen wird diese Verschiebung in Torsionskräfte auf die horizontal verlaufenden
Grundrahmen 37 und 38 übersetzt, die infolge der Torsionswiderstandskräfte in dem vorderen Achsquerträger 62, dem Schneckengehäuse
36 und dem hinteren Achsquerträger 66 diese Torsionskräfte auffangen. Auf Grund des relativ großen Durchmessers des Schneckengehäuses
36, der notwendig ist, um eine einwandfreie Förderung des Ernte^utes zu erzielen, erhält man auch ein Fördergehäuse, das
Drehmomente gut aufnehmen kann, so daß dieses Fördergehäuse für die Rahmenkonstruktion von wesentlicher Bedeutung ist.
Aus der vorgehenden Beschreibung wird klar, daß die Rahmenkonstruktion
die Anwendung von Baugruppen im Mähdrescher möglich macht, die, wie bereits ausgeführt, als abgeschlossene Baueinheiten
ausgebildet sind, so daß jede für sich ohne weiteres im Mähdrescher eingebaut werden kann. Ferner ist es möglich,
diese Baueinheiten für Reparaturarbeiten, oder wenn diese erneuert werden sollen, in kürzester Zeit einzeln auszubauen bzw.
zu ersetzen, ohne daß andere Einrichtungen, beispielsweise die Antriebsmittel oder dergleichen, dadurch beeinträchtigt werden.
Die einzelnen Baugruppen sind in Fig. 10 dargestellt und können, wie nachfolgend beschrieben wird, in einer bestimmten Reihenfolge
ein- oder ausgebaut werden.
Der vordere Grundrahmen 37, mit dem in der Fig. 10 nicht dargestellten
Querförderer 34, wird von den Vorderrädern 22 aufgenommen, die in der bekannten Weise montiert werden.
Danach wird die Verbrennungskraftmaschine 18 mit der hinteren
Achsbaugruppe 138, zu der der Grundrahmen 38, die Verbrennungskraftmaschine 18 sowie die hinteren Laufräder 24 gehören,
über Bolzen 102 an das hintere Ende des Grundrahmens 37 angeschlossen.
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Anschließend kann die Dreschvorrichtung 12 eingeführt und mit dem vorderen Grundrahmen 37 verbunden werden.
Nunmehr kann der Sammelbehälter 14 mit den Förderorganen 14O
in die untere Stellung gebracht werden und über Bolzen mit dem Schneckengehäuse 36 verbunden werden, während die Streben 78
und 80 über Bolzen mit ihren oberen Enden an die vorderen und hinteren Kanten des Sammelbehälters angeschlossen werden.
Danach werden die unteren Enden der Streben 78, 8O über Bolzen an die Knotenpunkte 96 und 98 des vorderen Grundrahmens 37 bzw.
38 angeschlossen.
Anschließend wird die Motorhaube 4 8 an der Rückwand 136 des Sammelbehälters
14 befestigt.
Danach kann die Fahrerkabine 20 in ihre richtige Lage gebracht werden und über die Streben 122 an das Verbindungsstück 100
des vorderen Achsquerträgers 6 2 angeschlossen werden. Die Streben 122 sind mit ihren oberen Enden an den Boden 123 der
Fahrerkabine angeschlossen. Der Böden 123 ist ferner über eine Schraubenbolzenverbindung 126 an die Vorderseite des Sammelbehälters
14 angeschlossen.
Nachdem diese einzelnen Baueinheiten eingebaut worden sind, brauchen lediglich die Antriebsorgane und Steuerorgane entsprechend
vervollständigt werden, und die Mähwerksvorrichtung entsprechend angebaut zu werden.
Beim Erntevorgang liefert die Mähwerksvorrichtung 10 das Erntegut zur Dreschvorrichtung 12, die es drischt und reinigt und
das Erntegut zum Sammelbehälter 14 über den Höhenförderer 40 leitet. Diese Fördervorrichtung 40 liefert das Erntegut auf
einer in Fahrtrichtung verlaufenden Mittelebene in den Sammelbehälter 14, da der Sammelbehälter sich symmetrisch über die
Dreschvorrichtung 12 erstreckt. Somit wird eine gleichmäßige
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- 19 -
Verteilung des Erntegutes in die sattelförmigen Teile 30 und 32
gewährleistet, so daß keine Hilfsvorrichtung zur gleichmäßigen Befüllung des Sammelbehälters notwendig ist. So kann beispielsweise
auf die obere Verteilerschnecke im Sammelbehälter 14 ver zichtet werden. Infolge des relativ tiefen Schwerpunktes des
Mähdreschers ist dieser auch auf unebenem Gelände äußerst stand fest. Ebenfalls ungleichmäßiges Befüllen oder Entleeren der
sattelförmigen Teile 30 und 32 des Sammelbehälters 14 kann in
bestimmten Grenzen toleriert werden.
Die geneigt verlaufende Vorderwand 86 und die geneigt ver
laufende Rückwand 88 der sattelförmigen Teile 30 und 32 des Sammelbehälters 14 führen das Erntegut zu dem Querförderer 34.
Dieser Querförderer 3 4 leitet das Erntegut von der rechten Seite
des sattelförmigen Teiles 3O zum linken sattelförmigen Teil 32 und
führt es ferner von beiden Seiten zu dem Höhenförderer 44. Am oberen Ende des Höhenförderers 4 4 wird das Erntegut dem ver
schwenkbaren Entleerungsrohr 46 zugeführt, das dann das Ernte gut in einen bereitstehenden Wagen bzw. Waggon abgibt.
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Claims (19)
1. Tragrahmen für einen Mähdrescher mit zwei mit Abstand zueinander
angeordneten, vertikal verlaufenden Seitenrahmen, an denen mittel- oder unmittelbar Laufräder, Fahrerkabine,
Verbrennungskraftmaschine, Dreschvorrichtung sowie Sammelbehälter angeordnet sind, wobei ein jeder Seitenrahmen aus
mit vertikalem Abstand zueinander angeordneten, oberen und unteren Längsträgern und vorderen und hinteren in etwa aufrechtstehenden,
die Längsträger miteinander verbindenden Streben gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen
als Fachwerksseitenrahmen (60) mit einer vorderen und einer hinteren diagonal verlaufenden Strebe (70 oder 72)
ausgebildet sind, die jeweils mit ihrem oberen Ende an den vorderen bzw. hinteren Knotenpunkt des oberen Längsträgers
(Druckstrebe 82) und der aufrechtstehenden Strebe (78, 80) und jeweils mit ihrem unteren Ende an den unteren Längsträger (74, 76)
zwischen den außenliegenden Knotenpunkten angeschlossen sind, wobei die Knotenpunkte des einen Seitenrahmens mit dem Knotenpunkt
des anderen Seitenrahmens über die Achsquerträger (62, 66) und den als Streben ausgebildeten Teilen des Sammelbehälters (14)
miteinander verbunden sind.
2. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere diagonal verlaufende Strebe (70 und
72) an der gleichen Stelle an dem unteren Längsträger (74 und 76) angeschlossen sind und mit diesem einen dreiecksförmige
Fachwerksfeider aufweisenden Fachwerksrahmen bilden.
3. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Längsträger (Druckstrebe 82) nur über die Knotenpunkte
der Diagonalstreben (70 und 72) der Rahmenseite (Teil 32) mit den unteren Längsträgern (74, 76) verbunden sind.
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ORIGINAL INSPECTED
DEBtE & COMPANY
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4. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen über ein Schneckengehäuse (36) , das die
Form einer Torsion-, Druck- oder Zugstrebe hat, miteinander verbunden sind.
5. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder untere Längsträger (74, 76) einen vor und einen
hinter dem Schneckengehäuse (36) angeordneten Teil sowie ein querverlaufendes Gelenk (Knotenpunkt 6 8) im Bereich
des Schneckengehäuses (36) aufweist, das den vorderen und den hinteren Teil gelenkig miteinander verbindet.
6. Tragrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbrennungskraftmaschine (18) und die Hinterachse (104)
an dem hinteren Teil (Längsträger 76) angeschlossen sind, wobei herausnehmbare Bolzen zum Abbau des hinteren Teiles
des Längsträgers (76) von der vertikal verlaufenden Strebe (80) bzw. von dem vorderen Teil (Längsträger 74) vorgesehen
sind.
7. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Seitenrahmen angeschlossene Sammelbehälter (14) einen
hochstehenden Zentralteil und zwei mit horizontalem Abstand zueinander angeordnete, sattelförmig ausgebildete Teile (32)
aufweist, die sich von dem Zentralteil nach unten erstrecken und über das Schneckengehäuse (36) unterhalb des Zentralteiles
miteinander verbunden sind.
8. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dreschvorrichtung (12) an die Seitenrahmen angeschlossen ist und unterhalb des Zentralteiles zwischen die sattelförmigen
Teile (32) des Sammelbehälters (14) ragt.
9. Tragrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder sattelförmige Teil (32) eine nach unten geneigt verlaufende
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DEERE & COMPANY
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Wand (86 oder 88) aufweist, die zumindest teilweise eine der diagonal verlaufenden Streben (70, 72) bildet.
10. Tragrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder sattelförmige Teil (32) nach unten zusammenlaufende
Vorder- und Rückwände (86, 8 8) aufweist, die zumindest teilweise vordere und hintere diagonal verlaufende Streben (70, 72)
bilden.
11. Tragrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengehäuse (36) die gegenüberliegenden Knotenpunkte (68)
der zusammenlaufenden Vorder- und Rückwände (86, 88) der sattelförmigen Teile (32) starr miteinander verbindet.
12. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Streben (78) sich von dem Vorderachsquerträger (62)
nach oben und hinten erstrecken und mit ihrem oberen Ende an das vordere Ende des Sammelbehälters (14) angeschlossen sind.
13. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrerkabine (20) unmittelbar vor dem Sammelbehälter (14) vorgesehen und über Streben (122) lösbar am Grundrahmen (37)
oder am vorderen Achsquerträger (62) befestigt ist.
14. Tragrahmen nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskraftmaschine (18), die Dreschvorrichtung (12), die Fahrerkabine (20), der Sammelbehälter
(14) je eine Baueinheit bilden, die einzeln oder gemeinsam ein- und ausbaubar sind.
15. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (14) vertikal verlaufende Seitenwände aufweist,
die mit einer der dreieckförmigen Fachwerksseiten des Fachwerksseitenrahmens
(60) übereinstimmen.
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16. Tragrahmen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere Felder des Fachwerksseitenrahmens (6O) aus einer durchgehenden Paneele gebildet sind, wobei eine der
vertikalen Seitenwände des Sammelbehälters (14) dieser Paneele entspricht.
17. Tragrahmen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (Fachwerksrahmenseite 60) als lasttragende
Elemente ausgebildet sind.
18. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschvorrichtung (12) als rotierende Dreschvorrichtung
ausgebildet ist, deren Längsmittelachse in Fahrtrichtung verläuft und die sich zwischen den sattelförmigen Teilen (32)
unterhalb des Zentralteiles des Sammelbehälters (14) erstreckt.
19. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (20) vor und die Verbrennungskraftmaschine
(18) hinter dem Sammelbehälter (14) am Tragrahmen angeschlossen ist.
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