DE2533757C2 - Mähdrescher - Google Patents
MähdrescherInfo
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- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Mähdrescher.
Es ist bereits ein Mähdrescher (FR-PS 11 61 592) mit
einem v.nterhalb der der Reinigungsvorrichtung des Mähdreschers vorgesehenen Sammelbehälter bekannt,
der auf Rollen derart verschiebbar gelagert ist, daß er seitlich am Mähdrescher herausgenommen werden
kann. Durch den tiefliegenden Schwerpunkt des Sammelbehälters wird die Standfestigkeit des Mähdreschers
erhöht. Da jedoch der Sammelbehälter unmittelbar unter der Reinigungsvorrichtung vorgesehen ist,
kann eine bestimmte Bauhöhe des Sammelbehälters nicht überschritten werden, um nicht die zulässige
Gesamtbauhöhe des Mähdreschers ebenfalls verändern zu müssen
Ferner ist es bekannt, einen Mähdrescher mit einem einzigen Schneidwerk und zwei getrennt arbeilenden
Fördertrommeln auszurüsten (US-PS 36 23 302), über die das zur Längsmittelebene geförderte Erntegut um
90° zur Außenseite des Mähdreschers umgelenkt und einer an der entsprechenden Stirnseite der Fördertrommel
vorgesehenen Dreschvorrichtung zugeführt wird, von der das Erntegut in eine Reinigungsvorrichtung
gelangt Die beiden Reinigungseinheiten liegen auf der gleichen Längsmittelebene wie die Drescheinheiten,
jedoch an der Außenseite des Mähdreschers. Zwischen den Reinigungseinheiten ist ein relativ langer, schmaler
Sammelbehälter vorgesehen ,der fest mit dem Mähdrescher verbunden ist. Dadurch erhält man eine
ungünstige Gewichtsverteilung für den Mähdrescher, da das Hauptgewicht des Mähdreschers bei befülltem
Sammelbehälter im hinteren Bereich des Mähdreschers liegt. Somit wird auch ein Steuern des Mähdreschers,
insbesondere bei hügligem Gelände, sehr schwierig.
Ferner ist es bekannt (US-PS 3193 995), einen Mähdrescher mit einem durchgehenden Schneidwerk,
zwei getrennt arbeitenden, dicht nebeneinander liegenden Zuführorganen und zwei Dresch- und Reinigungseinheiten auszurüsten, unter denen ein Sammelbehälter
angeordnet ist. Mit einer derartigen Anordnung der einzelnen Arbeitsorgane, die mit Bezug auf die
Längsmittelebene des Mähdreschers alle hintereinander angeordnet sind, so daß keine Erntegutflußänderung zu
erfolgen braucht, kann der Mähdrescher gegenüber bekannten Mähdreschern größer ausgelegt werden,
jedoch kann die Gesamtbreite des Mähdreschers ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, so daß damit eine
Kapazitätssteigerung des Mähdreschers durch die vorgeschriebene Breite des Mähdreschers begrenzt
wird. Ferner wird die Bauhöhe des Sammelbehälters durch den Freiraum zwischen der Dresch- und
Reinigungseinheit und der Standfläche des Mähdreschers bestimmt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher für sehr großen Erntegutdurchsatz bei
möglichst gradlinigem Erntegutfluß derart auszubilden, daß bei Verwendung von zwei getrennten Dresch- und
Reinigungseinheiten und einem zentralen Sammelbehälter ein schnelles Umrüsten von der Arbeitsstellung in ι ο
die Transportstellung möglich ist ohne daß hierzu bauliche Änderungen am Mähdrescher vorgenommen
zu werden brauchen.
Diese Aufgabe ist in vorteilhafter Weise durch die im Kennzeichen des neuen Hauptanspruchs aufgeführten
Merkmale gelöst Da die beiden Dresch- und Reinigungseinheiten gemeinsam mit ihren Förderorganen
quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers verstellbar sind, kann das Schneidwerk wesentlich b-siter ausgelegt
werden als bisher, so daß dadurch der Durchsatz des Mähdreschers gesteigert werden kann. Da der Sammelbehälter
zwischen den Drescheinheiten und den Reinigungseinheiten einschiebbar ist, und die einzelnen
Arbeitsorgane alle hintereinander angeordnet sind, braucht auch bei zentral angeordnetem Sammelbehälter
keine Änderung des Erntegutflusses zu erfolgen, so daß Verstopfungen im Einzugsbereich der Förderorgane
und der Dresch- und Reinigungseinheiten vermieden werden können. Durch Herausnahme des Sammelbehälters
und durch die Querverschiebung der Dresch- und Reinigungseinheiten kann der Mähdrescher in kürzester
Zeit für Transportfahrt umgerüstet werden. Ferner ist es möglich, die Bauhöhe des Sammelbehälters den Dresch-
und Reinigungseinheiten anzugleichen, so daß ein sehr großer Sammelbehälter in den Mähdrescher eingebaut
werden kann. Ferner wird durch die vorteilhafte Anordnung des Sammelbehälters zwischen den Dresch-
und Reinigungseinheiten eine gute Gewichtsverteilung mit Bezug auf die Gesamtlänge und Gesamtbreite des
Mähdreschers erzielt und somit die Standfestigkeit des Mähdreschers erhöht.
Da der Sammelbehälter nach den Merkmalen des Anspruches 2 auf Halterungen der Ernte- und Drescheinheit
einschiebbar ist, kann die Umrüstzeit wesentlich verringert werden. Hierzu ist es vorteilhaft, daß gemäß
Anspruch 3 ein Teil des Gewichtes der Ernte- und Drescheinheit über Stabilisatoren oder Laufräder
abstützbar ist. Der Einschiebevorgang des Sammelbehälters zwischen die Dresch- und Reinigungseinheiten
und das Auseinanderfahren der Dresch- und Reinigungseinheiten wird dadurch erleichtert, daß gemäß
Anspruch 4 die Laufräder um eine vertikal verlaufende Achse und gemäß Anspruch 5 je zwei Laufräder einer
jeden Ernte- und Drescheinheit um je eine horizontal verlaufende Achse verschwenkbar sind.
Die weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 6—12.
Anhand der Zeichnung werden mehrere Ausführungsbeispiele eines Doppelmähdreschers bzw. eines
aus zwei Ernteeinheiten bestehenden Mähdreschers nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht eines Doppelmähdreschers bzw. eines aus zwei Mähdreschereinheiten bestehenden
Mähdreschers mit mittig angeordnetem Sammelbehälter, F i g. 2 eine Vorderansicht gemäß Fig. 1,
Fig.3 den gleichen Poppelmähdrescher wie in Fi g. 1 und 2, wobei jedoch der Doppelmähdrescher sich
in seiner Transportstellung befindet,
F i g. 4 die Vorderansicht der Verstellvorrichtung der
beiden Mähdreschereinheiten,
Fig. 5 eine Seitenansicht der an der Vorderseite der
Fahrerplattform vorgesehenen Führungselemente zur Verstellung der beiden Mähdreschereinheiten,
F i g. 6 eine Ansicht der beiden Mähdreschereinheiten
von hinten mit einer Verriegelungsvorrichtung zum Feststellen der Verstellvorrichtung,
F i g. 7 die hintere Anschlußstelle eines Hydraulikzylinders am Vierkantträger,
Fig.8 eine Draufsicht des Führungselementes mit
eingeschobenem Vierkantträger,
F i g. 9 eine Seitenansicht gemäß F i g. 8,
Fig. 10 den Sammelbehälter bzw. Container im angehobenen Zustand,
F i g. 11 Arretierungselemente zum Feststellen des Containers,
F i g. 12 die Aufhängevorrichtung des Containers,
F i g. 13 die Gelenkverbindung eines Scherträgers zur Aufnahme der Sammelbehälters,
Fig. 14 die Vorderansicht des Doppelmähdreschers mit Stützradvorrichtung zur Verstellung einer Mähdreschereinheit,
Fig. 15 die Seitenansicht des Mähdreschers mit zwei Stützrollen,
Fig. IC eine besordere Ausführungsform der Stützrollen
bzw. der Stützkufen gemäß F i g. 14 und 15,
F i g. 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Containers, der über eine Lenkeranordnung an den
Mähdrescher verstellbar angeschlossen ist,
Fig. 18 die hintereinander angekuppelten Mähdreschereinheiten.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Mähdrescher 10 gekennzeichnet, der aus zwei Ernteeinheiten 12 und 14
gebildet ist, zwischen denen ein Sammelbehälter bzw. Container 16 angeordnet ist. Die Mähdreschereinheiten
12 und 14 können auch als selbständige, jedoch miteinander kuppelbare Mähdrescher gemäß Fig. 18
ausgebildet sein und über eine Kupplungsvorrichtung 18 hintereinander angekuppelt werden. Werden die beiden
Mähdreschereinheiten 12 und 14 seitlich aneinander gekuppelt, so können die innenliegenden Laufräder 52
abgebaut werden, wenn, wie nachfolgend dargestellt, die Mähdrescher zusätzlich abgestützt werden.
Die beiden Mähdreschereinheiten 12 und 14 bzw. die Mähdrescher sind über einen vorderen und einen
hinteren Stabilisator 22 und 24 miteinander verbunden. Der hintere Stabilisator bzw. das Verbindungselement
24 besteht aus einem rechten und linken am Mähdrescher 12 bzw. 14 angeordneten Vierkantrohr 26
bzw. 28, in das ein Gestänge bzw. ein Führungselement 30 einschiebbar ist, wenn beispielsweise der Mähdrescher
von einer in Fig.2 dargestellten Arbeitsstellung in eine in F i g. 3 dargestellte Transportstellung verstellt
werden soll. Am vorderen Ende weist die Mähdreschereinheit 12 bzw. 14 ebenfalls je ein Führungselement 32
bzw. 34 auf, das in ein mittleres Führungsrohr 36 einschiebbar ist und das wie das Vierkantrohr 26 bzw. 28
auch einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen kann. Oberhalb des Führungsrohres 36 befindet sich
eine Fahrerplattform mit einer Fahrerkabine 38, die beispielsweise als Klarsichtrundkabine ausgebildet sein
kenn, so daß die Bedienungsperson einen relativ großen Blickwinkel nach vorne und zur Seite erhält.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist das Führungsrohr 36 über eine Verstärkungsstrebe 40 und die nach hinten
zeigende Rückseite des Führungsrohres 36 an die
Vorderseite des Mähdreschers 12 bzw. 14 starr angeschlossen. Um eine Seitenverstellbarkeit des einen
Mähdreschers 12 gegenüber dem anderen Mähdrescher 14 zu erleichtern, können die Führungselemente 32 bzw.
34 mit Gleitelementen 42 ausgerüstet sein, die sich beim Einschieben in das Führungsrohr 36 gegen die
Innenwand des Führungsrohres anlegen und somit die Reibwerte verringern. Eine Verstellung des Mähdreschers
12 bzw. 14 in Richtung der Mittelachse wird vorne über zwei Hydraulikzylinder 44 und 48 und hinten
über zwei Hydraulikzylinder 45 und 47 herbeigeführt. Die vorderen Hydraulikzylinder 44 und 48 sind
einenends an das Führungselement 34 bzw. 44 oder an der Vorderseite des Mähdreschers 12 und 14, anderenends
an das Führungsrohr 36 angeschlossen, während hinten zwei Hydraulikzylinder 45 und 47 (Fig.6)
vorgesehen sind, die einenends an eine mittlere Halterung 49, anderenends an Halterungen 51 und 53
angeschlossen sind. Durch Einziehen der Kolben der Hydraulikzylinder 44 bis 48 werden die beiden
Mähdreschereinheiten bzw. Mähdrescher 12 und 14 aufeinander zu bewegt und somit in eine Transportstellung
gemäß Fig.3 gebracht. Hierzu ist die Strebe 40 über eine Hülse 46 auf einem Rohr 48 verschiebbar
gelagert. Sind die Hydraulikzylinder 44 bis 48 in eine entsprechende Stellung gebracht, so können sie über
entsprechende Verriegelungsstangen 50 gemäß Fig.6
in ihrer Arbeitsstellung bzw. Transportstellung gesichert werden. Die Stange 50 kann hierzu einenends mit
dem Anschlußbolzen der Hydraulikzylinder 44 bis 48 am Mähdrescher verbunden werden, anderenends über
einen Schlitz auf dem Anschlußbolzen der Kolbenstange des Hydraulikzylinders eingehangen werden. Somit
ist auf einfache Weise eine Arretierung des Hydraulikzylinders gewährleistet und eine unbeabsichtigte seitliche
Verstellung des Mähdreschers gegenüber dem anderen Mähdrescher ausgeschlossen. Um den Mähdrescher
10 bzw. die Ernteeinheiten 12 und 14 manövrierfähiger auszubilden als bisher, kann in vorteilhafter Weise
die Hauptbefestigung der Laufräder 52 über je eine vertikal verlaufende Achse 54 am Mähdrescher
vorgenommen werden, so daß die Laufräder 52 einzeln oder gemeinsam untereinander verstellt werden kön-
mn. Ebenso ist es möglich, zumindest ein Paar der
Laufräder quer zur Fahrtrichtung zu verstellen, um somit die Seitenverstellung des einen Mähdreschers
gegenüber dem anderen Mähdrescher zu erleichtern.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 14 —16 ist es möglich, unterhalb des Mähdreschergehäuses
Laufrollen 55 bzw. Gleitkufen 56 vorzusehen, die an einem Schwenkarm 58 angeordnet sind, der über
einen Gelenkbolzen 60 an die I Interseite des Mähdreschergehäuses
schwenkbar angeschlossen ist, so daß der Schwenkarm 58 über einen einenends an den Schwenkarm
angeschlossenen, anderenends an den Mähdrescher angreifenden Hydraulikzylinder 62 verschwenkt werden
kann, um beispielsweise die Laufrolle 55 auf den Boden abzusenken. Die Laufrolle 55 bzw. die Gleitkufe
56 kann soweit auf den Boden abgesenkt werden,bis das entsprechende Laufrad 52 des Mähdreschers vom
Boden abgehoben ist Danach läßt sich über die Hydraulikzylinder 45 bzw. 49 eine seitliche Verstellung
des einen Mähdreschers gegenüber dem anderen Mähdrescher vornehmen.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, ist der Sammelbehälter 16 über eine Schere 66 an die Außenwand des
entsprechenden Mähdreschers angeschlossen. Die Schere 66, die beiderseits des Containers 16 vorgesehen
ist, besteht aus zwei einander kreuzenden Lenkern 68 und 70, wobei der Lenker 68 außen und der Lenker 70
innen liegt. Die Lenker 68 und 70 sind über einen an der Gehäusewand des Mähdreschers vorgesehenen Bolzen
72 gelenkig miteinander verbunden. Die nach unten gerichteten Enden der Lenker 68 und 70 sind über einen
Hydraulikzylinder 74 miteinander verbunden, der durch Ein- bzw. Ausfahren eine Verstellung der Schere 66
ίο herbeiführt. Das obere Ende des Lenkers 68 ist über
einen Bolzen 76 in einer Ausgleichführungsschiene 81, die mit einem Längsschlitz 80 ausgerüstet ist, an ein
Ende einer L-förmigen Führungsschiene 75 angeschlossen, während das andere Ende des Lenkers 70 über
einen Bolzen 82 an das gegenüberliegende Ende der Führungsschiene 75 angeschlossen ist. Die Führungsschiene
75 dient zur Aufnahme einer nach unten abgewinkelten U-förmigen Führung 84, die an der
entsprechenden Außenseite des Sammelbehälters 16 angeordnet ist. Wird der Hydraulikzylinder 74 vollständig
ausgefahren, so wird die Führungsschiene 75 zur Aufnahme der Führung 84 abgesenkt, so daß die
Führungen 84 des Containers 16 zwischen den beiden Mähdreschern 12 und 14 über die L-förmigen
Führungen 75 eingeführt werden können. Werden anschließend die Hydraulikzylinder 74 wieder eingefahren,
so werden die L-förmigen Führungsschienen 75 angehoben und ergreifen die Führungen 84, so daß
dadurch der Container 16 eingehangen werden kann.
Damit ein Herausrutschen des Containers im angehobenen Zustand nicht eintritt, ist (Fig. 11) die L-förmige
Führungsschiene 75 endseitig mit Anschlägen 88 und 90 ausgerüstet. Der Anschlag 88 weist eine größere Höhe
als der Anschlag 90 auf. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß im abgesenkten Zustand der
L-förmigen Führungsschiene 75 der Container nicht über das linke Ende der Führungsschiene hinausgeschoben
werden kann, wobei der Anschlag 90 das Einführen des Containers 16 in die Führungsschiene gewährleistet,
da dieser Anschlag unterhalb der L-förmigen Führung 84 im abgesenkten Zustand der Führungsschiene 75
liegt
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 17 ist es möglich, anstelle der Schere 66 den
Container 16 über Teleskoplenker bzw. zusammenklappbare Lenker 92 bis 98 mit dem Mähdrescher zu
verbinden. Die Lenker 92 und 98 sind hierzu über Gelenkbolzen 100 und 102 an den Mähdrescher und
über Gelenkbolzen 103 und 105 an die Lenker 94 und 98
so angeschlossen, die ihrerseits über Gelenkbolzen 104 und 106 an den Sammelbehälter 16 angeschlossen sind.
Zwischen den Lenkern 92 und 94 bzw. % und 98 befindet sich je ein Hydraulikzylinder 108 bzw. 110 und
zwischen dem Mähdrescher und dem Lenker 92 bzw. 98 je ein weiterer Hydraulikzylinder 112 bzw. 114, durch
die die Lenker verstellt werden können, so daß der Sammelbehälter von der in Fig. 17 in ausgezogenen
Linien dargestellten Stellung in eine in gestrichelten Linien dargestellte Entleerungsstellung verschwenkt
werden kann, von der das Erntegut aus dem Sammelbehälter in ein bereitstehendes Ladefahrzeug
116 geschüttet werden kann. In der Aufnahmestellung legen sich am Sammelbehälter 16 vorgesehene kreisbogenförmige
Lager 120 gegen am Mähdrescher vorgesehene Lagerbolzen 121 an und nehmen somit den
Sammelbehälter 16 auf.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Mähdrescher mit mindestens einem Schneidwerk, zwei getrennt arbeitenden Dresch- und
Reinigungseinheiten, die über zwei getrennte, mit Bezug auf die Längsmittelebene vorgeschaltete und
zur Mitte der Dresch- und Reinigungseinheiten fördernde Förderorgane beaufschlagbar sind sowie
einem zentralen Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (16)
zwischen den beiden Dresch- und Reinigungseinheiten einschiebbar und für die Transportfahrt herausnehmbar
ist, so daß die eine Dresch- und Reinigungseinheit gemeinsam mit ihren Förderorganen
quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers (10) an die andere Dresch- und Reinigungseinheit mit
ihren Förderorganen heranführbar und mit dieser zu ,einem einzigen selbstfahrenden Fahrzeug verbindbar
ist
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (16) in an den
sich gegenüberliegenden Seiten der beiden Ernte- und Drescheinheiten vorgesehenen Halterungen
einhängbar bzw. einschiebbar ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ernte- und Drescheinheit
über eine mit den beiden Ernte- und Drescheinheiten verbundene Stellvorrichtung quer zur Fahrtrichtung
der Ernte- und Drescheinheit verstellbar ist, wobei ein Teil des Gewichtes der Ernte- und Drescheinheit
über Stabilisatoren (22, 24) oder über an der Ernte- und Drescheinheit angeordnete, einstellbare Laufräder
(52) abstützbar ist.
4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (52) um eine
vertikal verlaufende Achse (54) verschwenkbar sind.
5. Mähdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest je zwei Laufräder (52)
einer jeden Ernte- und Drescheinheit um je eine horizontal verlaufende Achse verscKwenkbar sind.
6. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung aus doppelseitig
beaufschlagbaren, mit den beiden Ernte- und Drescheinheiten (12, 14) verbundenen Hydraulikzylindern
(44,48) gebildet ist, die hydraulisch oder über ein Arretierungsgestänge (50) feststellbar sind.
7. Mähdrescher nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stabilisator (22, 24) aus
mindestens zwei in je einem Führungsrohr (36) aufgenommenen Führungsträgern (32, 34) gebildet
ist.
8. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Ernte- und Drescheinheit
(12, 14) mindestens ein vorderer und ein hinterer Führungsträger (30, 32, 34) vorgesehen ist, der in
Arbeitsstellung gegenüber dem zugehörigen Führungsträger der zweiten Ernte- und Drescheinheit
angeordnet und über das Führungsrohr (36) mit diesem verbunden isi.
9. Mähdrescher nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator (22, 24) als
zweiteiliger Teleskoplenker ausgebildet ist.
10. Mähdrescher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelbehälter (16) an seinen in Fahrtrichtung verlaufenden Seitenwänden nach
unten offene, U-förmige Führungen (84) aufweist, die mit an den Lenkern (68, 70) angeordneten
Führungsschienen in Eingriff bringbar sind, wobei die Lenker mit den Ernte- und Drescheinheiten (12,
14) gelenkig verbunden und über Hydraulikzylinder (74 bzw. 108 bis 114) verstellbar sind.
11. Mähdrescher nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ernte- und Drescheinheiter· (12, 14)
eine gemeinsame, mittig angeordnete Fahrerplatt-JForm
(38) aufweisen.
12. Mähdrescher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelbehälter (16) über ein- und ausfahrbare Teleskoplenker oder zusammenfaltbare
Lenker (92 bis 98) von einer Aufnahmestellung in eine Entladestellung verstellbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8126 | Change of the secondary classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |