DE2727549C2 - Schlepperangetriebener Anbaumähdrescher - Google Patents
Schlepperangetriebener AnbaumähdrescherInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/002—Carriers for the transport of harvesters or mowers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/04—Tractor-driven combines
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen schlcpperangetriebenen Anbaumähdrescher mit einer dem Schneidwerk und der
Einzugswalze nachgeordneten Dreschtrommel und mindestens einer, in einer oberhalb des Schneid- und
Dreschwerkes liegenden Ebene arbeitenden Trennvor- ■">
richtung. Solche Mähdrescher sind beispielsweise durch die DE-OS 14 82 894 bekannt, die einen schleppergetriebenen
Mähdrescher zeigt, dessen Mähtisch mit dem Schneidwerk vor dem Schlepper angeordnet ist und
dessen Dresrh- und Reinigungsvorriiiiiuiig, in einem 4^
seitlich des Schleppers auf einem eigenen Fahrwerk laufenden Teil vorgesehen sind. Der Straßentransport
eines solchen Gerätes ist äußerst schwierig, da es in mehrere Teile zerlegt werden muß. Andererseits zeigt
die US-PS 18 68 835 einen Mähdrescher, mit einem zum *>ο
Transport anklappbaren Mähwerk und die OS 25 33 757 einen Mähdrescher mit abtrennbarem Korntank. Beide
Geräte sind als Selbstfahrer ausgelegt und nicht zum Anbau an einen Schlepper geeignet.
Dies gilt auch für Mähdrescher nach der DE-OS 23 17 048 bei dem die Trennvorrichtung oberhalb des
Schneid- und Dreschwerkes angeordnet ist. Alle diese Anordnungen haben den Nachteil, daß sie die
Sichtverhältnisse für den Fahrer stark beeinträchtigen und die Schwerpunktlage des ganzen Fahrzeuges <>o
ungünstig verändern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen schlepperangetriebenen Anbaumähdrescher zu schaffen, bei dem die
oben genannten Mängel behoben sind, insbesondere leicht zu fahren und zu steuern und schließlich in ^
einfachster Weise in Straßentransportstellung zu bringen ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Trennvorrichtung seitlich des Schleppers angeordnet
und aus ihrer senkrecht zum Schneidwerk verlaufenden Arbeitsstellung, um eine im wesentlichen vertikale
Schwenkachse in eine, das Schneid- bzw. Dreschwerk überlappende Transportstellung verschwenkbar ist.
Vorzugsweise ist der Trennvorrichtung eine mit dieser verschwenkbare zusätzliche Dresch- bzw. Fördertrommel
vorgeschaltet und der Rücklaufboden der Trennvorrichtung für den Übergang derselben in die
Transportsteliung hochklappbar.
Mit besonderem Vorteil ist die Schwenkachse der Trennvorrichtung auf einer ihrer Außenseiten angeordnet.
Bei Anordnung zweier Trennvorrichtungen sind diese zweckmäßigerweise spiegelbildlich gegenüber
dem Schneid- bzw. Dreschwerk angeordnet und einklappbar.
Durch die kompakte Ausführung der einzelnen Bauteile des Mähdreschers und deren günstige Anbringung
am Schlepper, ergibt sich eine günstige SchwerpunkiJage für das gesamte Fahrzeug. Außerdem hat der
Fahrer eine ausgezeichnete Sicht auf die einzelnen Bauteile und auf das zu bearbeitende Feld.
Einige Ausführungsformen des Mähdreschers sind im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei
zeigt
Fig.l Seitenansicht des Mähdreschers in Arbeitsstellung,
F ig. 2 Draufsicht des Mähdreschers mit zwei neben dem antreibenden Fahrzeug angeordneten Dreschwerken
mit den jeweiligen dahinter angeordneten Trennvorrichtungen in Arbeitsstellung,
F ig. 3 Mähdrescher wie in Fig. 2, jedoch in Transportstellung mit eingeschwenkten Trennvorrichtungen,
F ig. 4 Seitenansicht des in Fig.l dargestellten
Mähdreschers, jedoch in Transponstcllung mit eingeschwenkter Trennvorrichtung während des Transports
auf einem Anhänger,
F i g. 5 Schüttler mit einstellbarem Hub.
Das mit dem Messerbalken (1) gemähte Getreide wird der Einzugsschnecke (2) zugeführt, die es quer zur Fahrtrichtung nach ix-uiis und/oder links fördert und über exzentergesteuertc Finger (3) der Zuführtrommel (4) und der unteren Dreschtrommel (5) viiführ!.
Das mit dem Messerbalken (1) gemähte Getreide wird der Einzugsschnecke (2) zugeführt, die es quer zur Fahrtrichtung nach ix-uiis und/oder links fördert und über exzentergesteuertc Finger (3) der Zuführtrommel (4) und der unteren Dreschtrommel (5) viiführ!.
Von der unteren Dreschtrommel (5) und dem Dreschkorb (6) wird das Getreide ausgedroschen. Der
größte Teil der Körner wird von dem Dreschkorb (6) von dem Stroh getrennt und fällt zusammen mit Spreu
und Strohteilen in die darunter liegende Förderschnekke(7).
Auf dem Weg von dem Dreschkorb (6) zur Förderschnecke (7) werden von dem abgetrennten
Korn-Spreu-Gemisch von einem oder mehreren Sauggebläsen (22) die leichten Beimengungen wie Spreu und
Strohteile von den Körnern abgesaugt.
Das vorgereinigte Getreide gelangt in die Förderschnecke (7) und über den Elevator (8) in die zur
Reinigungsanlage fördernde Förderschnecke (9).
Das Stroh mit den restlichen Getreidekörnern wird von der unteren Dreschtrommel (5) der oberen
Dreschtrommel (10), die in entgegengesetzter Richtung dreht, zugeführt.
Von dieser oberen Dreschtrommel (10) werden über den oberen Dreschkorb (11) zusätzlich Körner von dem
Stroh getrennt die in die darunter angeordnete Förderschnecke (9) fallen, die sie zusammen mit den von
dem unteren Dreschwerk kommenden Körnern der Reinigungsanlage zuführt.
Die von dem oberen Dreschkorb (11) mitabgeschiedenen Beimengungen wie Spreu und Strohteile werden
von dem von der unteren Dreschtrommel (5) erzeugten Luftstrom in Pfeilrichtung (24) aus der Maschine
herausgetragen.
Das Stroh mit den noch verbliebenen Getreidekörnern wird von der oberen Dreschtrommel (10)
weitertransportiert auf die dahinter angeordnete Trennvorrichtung beispielsweise Strohschüttler (21), die
an zwei Kurbelwellen befestigt sind und die restlichen Getreidekörner von dem Stroh während des Transports
zum hinteren Ende der Strohschüttler abscheiden.
Die ausgeschüttelten Körner gelangen über den beispielsweise in den Schüttlern (21) angeordneten
Rücklaufboden (12) und einen hochklappbaren zusätzlichen Rücklaufboden (13) über das Leitblech (14) in die
Förderschnecke (7). Bevor sie jedoch die Förderschnekke (7) erreichen, werden über die Sauggebläse (22)
Spreu und Kurzstroh von den Körnern ajgesaugt.
Um eine möglichst kompakte Bauweise zu erreichen, die beispielsweise nur in einem Schnellkuppler des
antreibenden Fahrzeugs angekuppelt werden kann, muß auf der relativ kurzen Schütllerfläche ein intensives
Ausschütteln erfolgen. Zu diesem Zweck ist der Schüttlerhub und die Fördergeschwindigkeit des Trenngutes
über die Strohschüttler (21) hinweg einstellbar.
Zwischen der hinteren Kurbelwelle (15) und der Schüttlerlagerung (16) ist eine drehbar gelagerte
Verbindung (19) angeordnet, die es ermöglicht, daß die
beiden Schüttler-Kurbelwellen nicht eine synchrone -'«
Kurbelstellung und nicht die gleiche Drehzahl haben müssen.
Zwischen den beiden Kurbelwellen (17 und 15) ist beispielsweise eine Antriebskette (18) angeordnet, die
von der vorderen Schüttler-Kurbelwelle (17) angetrieben wird. Durch Verstellung der Kurbelstellung der
beiden Kurbelwellen relativ zueinander wird von der hinteren Kurbelwelle (15) zusammen mit der drehbar
gelagerten Verbindung (19) ein größerer Hub an dem Schüttler (21) ausgeübt als von der vorderen Kurbelwelle
(17). Die Höhe des Hubes des Schüttlers ist von der Stellung der Kurbelwellen zueinander und der Anordnung
der drehbar gelagerten Verbindung abhängig und einstellbar.
Der Mähdrescher kann mit einem rechts oder links bzw. rechts und links neben dem antreibenden
Fahrzeug, beispielsweise eines Schleppers, angeordneten Dreschwerk mit Trennvorrichtung ausgerüstet sein.
In F ig. 2 ist ein Mähdrescher mit 2 Dreschwerken und Trennvorrichtungen, die neben dem Schlepper
angeordnet sind, dargestellt.
Zur Erreichung der geringen Transportbreite des Mähdreschers, wie es in F ig. 3 und 4 dargestellt ist,
wird das obere Gehäuse (20), in dem die obere Dreschtrommel (10), der obere Dreschkorb (11) sowie
die Schüttler (21) angeordnet sind, um eine ungefähr senkrechte Achse (23) um etwa 90 Grad über die un'ere
Dreschtrommel (5) und teilweise über die Einzuesschnecke
(2) geschwenkt.
Ein besonderes Merkmal dieser Erfindung ist, daß diese ungefähr senkrechte Achse (23) jeweils an der
Außenseite der Trennvorrichtung angeordnet ist. damit das obere Gehäuse (20) mit dem Schneidwerk in
Transportsteliung eine möglichst geringe Transportbreite aufweist.
Das obere Gehäuse (20) ist mit Schnellverschlüssen auf der darunter liegenden Dreschkammer befestigt.
Hierzu 4 Blatt Z:1
Claims (5)
1. Schlepperangetriebener Anbaumahdrescher mit einer dem Schneidwerk und der Einzugswalze
nachgeordneten Dreschtrommel und mindestens einer, in einer oberhalb des Schneid- und Dreschwerks
liegenden Ebene arbeitenden Trennvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennvorrichtung (20,21) seitlich des Schleppers
angeordnet und aus ihrer senkrecht zum Schneidwerk (1, 2) verlaufenden Arbeitsstellung um eine im
wesentlichen vertikale Schwenkachse (23) in eine das Schneid- (1, 2) bzw. Dreschwerk (5, 6)
überlappende Transportstellung verschwenkbar ist.
2. Anbaumähdrescher nach Anspruch 1, dadurch '5
gekennzeichnet, daß der Trennvorrichtung (20, 21) eine, mit dieser verschwenkbare, zusätzliche Dreschbzw.
Fördertrommel (10,11) vorgeschaltet ist.
3. Anbaumähdrescher nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Rücklaufboden (13) der Trennvorrichtung (20, 21) für den Übergang
derselben in die Transportstellung hochklappbar ist.
4. Anbaumähdrescher nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (23) der
Trennvorrichtung (20, 21) auf einer ihrer Außenseiten angeordnet ist.
5. Anbaumähdrescher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier
Trennvorrichtungen (20, 21) diese spiegelbildlich gegenüber dem Schneid- bzw. Dreschwerk(l,2,5,6)
angeordnet und einklappbar sind.
Priority Applications (6)
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