DE2810366C2 - Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät - Google Patents

Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät

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DE2810366C2
DE2810366C2 DE19782810366 DE2810366A DE2810366C2 DE 2810366 C2 DE2810366 C2 DE 2810366C2 DE 19782810366 DE19782810366 DE 19782810366 DE 2810366 A DE2810366 A DE 2810366A DE 2810366 C2 DE2810366 C2 DE 2810366C2
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Josef 8901 Aystetten Brunnhuber Jun.
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JOSEF BRUNNHUBER oHG 8900 AUGSBURG
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    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
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Description

Die Erfindung betrifft ein selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät, mit einem an einer Seite eine Lade- und Entladeöffnung aufweisenden Futterbehälter, einem an diesem angeordneten, in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechten Hubgerüst und einem am Hubgerüst höhenverschiebbaren Schlitten mit einer Schneideinrichtung mit sägezahnartig ausgebildeten, im wesentlichen waagerecht angeordneten Messerbalken.
Derartige selbstladende und -entladende Futtertransportgeräte dienen in der Landwirtschaft zum Entnehmen, Transportieren und Entladen von Futter aus Futterstöcken, beispielsweise Heu aus einem Heustock oder Silage aus einem offenen Fahrsilo. Besondere Probleme treten dabei bei der Entnahme von Halm-Futterarten, wie Heu, Stroh oder auch nicht kurzgehäckselter Grassilage auf. Auch kann mit den meisten Geräten nur Futter von einem Futterstock mit verhältnismäßig geringer Höhe entnommen werden, da die Höhenbeweglichkeit der Schneideinrichtung in der Regel gering ist
Bei einem bekannten selbstladenden und -entladenden Transportgerät der eingangs erwähnten Art (vergleiche DE-OS 24 35 253), welches als Schlepper-Anbaugerät konzipiert ist, ist das Hubgerüst an der der Ladeöffnung gegenüberliegenden Seite des Behälters angeordnet Der air> Hubgerüst höhenbewegliche Schlitten trägt einen Knickarmausleger, der seinerseits an seinem freien Ende die Schneideinrichtung aufweist Die Schneideinrichtung selbst besteht aus starr angeordneten, sägezahnartig ausgebildeten Messern. Wegen des erwähnten Knickarmauslegers ist dieses bekannte Gerät teuer in der Herstellung. Außerdem wirken auf das Hubgerüst und den Schlitten erhebliche Kräfte, da der Knickarmausleger eine Länge aufweisen muß, die mindestens der Länge des Behälters zuzüglich der Dicke der vom Futterstock abzutrennenden Futterschicht (Bissen) aufweisen muß. Hierdurch weist dieses bekannte Gerät eine geringe Stabilität auf. Es hat sich auch herausgestellt, daß eine starre Messeranordnung bereits bei Heu Schwierigkeiten bereitet bei Silage aber überhaupt ungeeignet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Hubgerüst bei der gewünschten Arbeitshöhe verhältnismäßig hoch aufragt, so daß man mit diesem bekannten Gerät nicht durch niedrige Tordurchfahrten fahren kann. Schließlich ist auch noch das Problem ungelöst, wie das am Boden liegende Futter in den Futterbehälter gefördert wird, wie vor allen Dinger; während des Transportes das Herausfallen des Futters aus der Lade- und -Entladeöffnung verhindert wird.
Bei einem anderen, an die Vorderseite eines Schleppers anzubauenden Futtertransportgerät (vergleiche US-PS 26 35 884) ist an der Öffnungsseite des Futterbehälters eine Ladeklappe vorgesehen, die um eine waagerechte Achse schwenkbar ist Mit dieser Ladeklappe kann zwar auf dem Boden liegendes loses Futter, wie Heu, Stroh oder Silage, in den Futterbehälter durch Verschwenken der Ladeklappe geladen werden, jedoch ist mit dieser Ladeklappe nicht das Abtrennen einer Futterschieht aus einem kompakten Futterstück größerer Höhe möglich.
Ähnliches trifft auch für ein bekanntes Futtertransportgerät (vergleiche US-PS 27 55 092) zu, bei welchem an der Lade- und Entladeöffnung des Futterbehälters eine um ihre Achse rotierende Fräswalze vorgesehen ist. Auch mit diesem Gerät kann Silage nur vom Boden aufgenommen werden. Fräswalzen haben sich außerdem zur Entnahme von Rauhfutter (Heu, Stroh, Preßballen) nicht bewährt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches bei einem einfachen Aufbau größtmögliche Stabilität aufweist, einfach zu bedienen ist, die Entnahme aller gebräuchlichen Futterarten einschließlich Heu, Stroh usw. auch aus hohen Futterstöcken ermöglicht und in Transportstellung eine geringe Gesamthöhe aufweist, so daß auch niedrige Tordurchfahrten passiert werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
a) der Futterbehälter an seiner Lade- und Entladeöffnung eine um eine waagerechte Achse hydraulisch schwenkbare Ladeklappe aufweist,
b) das Hubgerüst an der Offnungsseite des Futterbehälters angeordnet und um eine parallel zur Ladekiappenachse verlaufende Achse in Richtung zur Behältermitte kippbar ist,
c) das Hubgerüst mindestens ein teleskopisch nach oben ausfahrbares, oberes Hubgerüstteil besitzt und
d) die Messerbalken in ihrer Längsrichtung oszillierende Messer aufweisen.
Dank dieser Ausgestaltung ist die Entnahme jeglicher üblicher Futterart auch von hohen Futterstöcken möglich. Die Halmlänge des gelagerten Futters spielt hierbei keine Rolle, denn durch die oszillierenden Messerbalken wird jede Futterart geschnitten. Zur Entnahme von Futter aus einem Futterstock wird das Gerät mit abgesenkter Ladeklappe an den Futterstock herangefahren, wobei die Ladeklappe den -Futterstock teilweise unterfährt. Dann wird das Hubgerüst aus seiner gekippten Transportstellung in eine etwa lotrechte Stellung gebracht
Die Ladeklappe übernimmt hierbei eine Abstützfunktion, denn sie stützt das Gerät am Boden ab und verhindert damit ein Kippen des Gerätes in Richtung auf den Futterstock. Hat der Futterstock eine Höhe, die größer ist als die Höhe des Hubgerüstes in eingefahrenem Zustand, so kann der obere Teil des Hubgerüstes ausgefahren werden. Der Schlitten mit der daran befestigten Schneideinrichtung wird vorher in seine oberste Stellung gebracht Beim anschließenden Absenken des Schlittens schneiden die oszillierenden Messerbalken eine Schicht von dem Futterstock ab, deren Breite in etwa der Breite des Futterbehälters entspricht und deren Dicke von der Bedienungsperson bestimmbar ist, indem sie das Gerät mehr oder weniger dicht an den Futterstock heranfährt Ferner ist die Dicke der Schicht auch durch die Kippstellung des Hubgerüstes bestimmbar. Hervorzuheben ist ferner die einfache Bedienbarkeit des Gerätes. Beim Absenken des die Messerbalken tragenden Schlittens bricht die abgeschnittene Futterschicht in sich zusammen und fällt zum größten Teil in den Futterbehälter und auf die Ladeklappe. Nachdem eine Schicht abgeschnitten ist, kann die Ladeklappe zum Innern des Futterbehälters hin verschwenkt werden, wodurch das auf der Ladeklappe liegende Futter in den Behälter gekippt wird und außerdem auch das in dem Behälter befindliche Futter zum geschlossenen Ende des Futterbehälters hin bewegt und zusammengedrückt wird. Während die Ladeklappe nach innen schwenkt, können die Messerbalken am Boden aufliegen und damit die Stützfunktion ilcr Ladeklappe übernehmen. Außerdem ist durch die auf dem Boden ruhenden Messerbalken das gesamte Gerät von deren Gewicht und dem Gewicht des die V^sser tragenden Tragarmes entlastet Der Vorgang des Abschneidens einer Futterschicht und des Einschwenkens der Ladeklappe wird mehrmals wiederholt, bis der Behälter gefüllt ist Der Ladeklappe kommt dabei eine mehrfache Funktion s zu, sie dient einerseits zur Abstützung des Gerätes, andererseits zum Laden und zur Überbrflckung der Bodenfreiheit des Gerätes und schließlich auch zum Verschließen der Lade- und Entladeöffnung des Futterbehälters während des Transportes. Nachdem der ίο Behälter gefüllt ist, wird das Hubgerüst in sich zusammengefahren und in Richtung zur Behältermitte verschwenkt Hierdurch wird die Gesamthöhe des Gerätes soweit verringert, daß auch niedrige Tordurchfahrten sicher passiert werden können. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in folgendem näher erläutert Es zeigen:
F i g. 1 eine Seitenansicht des Transportgerätes in Entnahmestellung,
Fig.2 die Rückansicht des Gerätes in Richtung H-II derFig. i,
F i g. 3 eine Seitenansicht von der der F i g. 1 gegenüberliegenden Seite,
F i g. 4 eine Teildraufsicht
Fig.5 eine weitere Teildraufsicht in vergrößertem Maßstab, F i g. 5a eine Variante eines Tragarmes,
F i g. 6 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab,
Fig.7 eine weitere Teilseitenansicht des Hubmastes und der Schneideinrichtung und F i g. 8a - f die Arbeitsfolgen des Gerätes.
In der Zeichnung ist mit 1 ein einachsiges Fahrgestell bezeichnet, welches mit zwei Rädern 2 und einer Deichsel 3 versehen ist Ein derartiges, einachsiges Fahrpestell 1 dient vorzugsweise zur Aufnahme des Gerätes, welches gegebenenfalls auch als Anbau-Gerät für einen Schlepper ausgebildet sein könnte.
Der Futterbehälter 4 ist nach oben offen und weist an einer Seite eine Lade- und Entladeöffnung 5 auf. Im Bereich dieser Lade- und Entladeöffnung 5 ist eine um 4S eine vertikale Achse 6 schwenkbare Ladeklappe 7 vorgesehen. Zum Antrieb dieser Ladeklappe dient der Hydraulikzylinder 8. Der Behälter 4 ist selbst vorzugsweise um eine zur Schwenkachse 6 koaxiale Kippachse gegenüber dem Fahrgestell kippbar. Dank dieser so Anordnung und einer Verriegelungsvorrichtung 9, 10 zwischen Ladeklappe 7 und Futterbehälter 4 kann mit ein unu demselben Hydraulikzylinder 8 sowohl die Ladeklappe 7 betätigt als auch der Futterbehältsr gekippt werden, wie weiter untensteheno näher ausgeführt wird. Zu diesem Zweck wirkt der Hydraulikzylinder 8 auf einen Hebel 11 ein, der seinerseits mit der Schwenkachse 6 de Ladeklappe 7 fest verbunden ist und andererseits an seinem freien Ende eine Bohrung 12 zum Einstecken des Verriegelungsbolzens 9 aufweist, M> der seinerseits in Verriegelungsstellung in ein Auge 10 am Futterbehälter 4 eingreifen kann.
Das Hubgerüst 14 besteht zweckmäßig aus einem nur an einer Längsseite de, Futterbehälters 4 angeordneten Hubmast mit einem nach oben teleskopisch ausfahrba-'· > rein oberen Hubmastteil 14a Zum Aus- und Einfahren dient der Hubzylinder 15. Der Hubmast 14, 14a ist um die waagerechte und parallel zur Ladeklappenachse 6 verlaufende Achse 16 schwenkbar, die von dem Arm 17
getragen wird, der seinerseits mit dem Fahrgestell 1 starr verbunden ist. Ein weiterer Hydraulikzylinder 18 dient zum Verschwenken des Hubmastes 14, 14a in seine annähernd lotrechte Arbeitsstellung und aus dieser in eine Transportstellung, in weiche er etwa unter 53" gegenüber der lotrechten geneigt ist (F ig. 1).
An dem Hubmast 14, 14a ist ein Schlitten 19 höhenbeweglich geführt wobei der Antrieb dieses Schlittens nicht im einzelnen dargestellt ist, da er beispielsweise bei Hubstaplern vorbekannt ist. Der Schlitten 1·» trägt einen in der Draufsicht im wesentlichen L-förmigen frei auskragenden Tragarm 20. Gegebenenfalls könnte dieser Tragarm 20 auch, wie es in F i g. 5a dargestellt ist, an seinem mit dem Schlitten 19 in Verbindung stehenden Ende bogenförmig gekrümmt sein.
Der Tragarm 20 dient zur Aufnahme der Schneideinrichtung. Diese Schneideinrichtung besteht aus einem Antriebsmotor 21 mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Messerbalken 22 und 23. Jeder dieser Messerbalken weist zwei zusammenwirkende, gegenläufig angetriebene sägezahnartig ausgebildete Messer 22a, 22b bzw. 23a, 236 auf. Die Messerbalken 22 und 23 sind im wesentlichen horizontal und parallel zu dem Tragarm 20 angeordnet.
Die Arbeitsweise des neuen Futtertransportgerätes sei nun insbesondere anhand der F i g. 8 näher ei läutert.
Das Futtertransportgerät, dessen Deichsel 3 mit einem Schlepper verbunden ist, wird mit der Öffnungsseite seines Behälters 4 an den Futterstock herangefahren, wobei die Ladeklappe 7 nach unten geschwenkt ist. Die Ladeklappe überbrückt damit die Bodenfreiheit des Gerätes. An abgeschwenkter Stellung stützt sie sich am Boden ab und übernimmt dabei zugleich eine Abstützfunktion, um die Anhängekupplung des Schleppers zu entlasten. Falls der Futterstock unten noch Rest-Futterbestände aufweist, nimmt die Ladeklappe 7 diese Futterbestände beim Heranfahren des Gerätes an den Futterstock auf.
Der Hubmast 14 wird jetzt aus seiner gekippten Transportstellung in seine annähernd lotrechte Arbeitsstellung gebracht, wobei gleichzeitig der Schlitten 19 nach oben gefahren wird. Je nach der Höhe des Futterstockes fährt hierbei auch der obere Hubmastteil 14a nach oben aus.
Das Gerät ist nunmehr gemäß Fig.8b zum Entnehmen des Futters bereit Die Dicke D der zu entnehmenden Futterschicht (Bissenstärke) kann auf zwei Arten reguliert werden. Einmal läßt sich der Hubmast 14, 14a mittels des Hydraulikzylinders 18 aus der Lotrechten etwas nach vorn oder hinten verschwenken, was in F i g. 1 mit dem Winkel λ angedeutet ist. Zum anderen kann man das Gerät mehr oder weniger dem Futterstock nähern und damit ebenfalls die Dicke D bestimmen, im übrigen kann man durch eine verschiedene Neigung des Hubmastes 14, 14a beim Entnehmen auch die Form des Futterstockes — genau lotrechte Seitenwände oder nach oben zurückweichende Seitenwände — bestimmten oder umgekehrt die Stellung des Hubmastes an die Form des Futterstockes anpassen. Nachdem dies erfolgt ist, wird der Schlitten 19 nach unten bewegt, wobei die gegenläufig angetriebenen Messer der Messerbalken 22,23 die Futterschicht in der gewünschten Dicke D vom Futierstock abtrennen. Die abgetrennte Schicht zerbricht dabei teilweise und fällt teils auf die Ladeklappe 7 und teils direkt in den Behälter 4.
Nachdem auf diese Weise eine Futterschicht abgetrennt ist und die Messerbalken 22, 23 ihre untere Stellung erreicht haben, wird gemäß Fig.8c die Ladeklappe 7 um etwa 120° in den Behälter 4 hineingeschwenkt. Sie bringt dabei nicht nur das auf ihr ruhende Futter in den Behälter, sondern sie schiebt auch das bereits im Behälter befindliche Futter zu dessen vorderen Ende hin weiter.
Wenn der Behälter 4 erst teilweise gefüllt ist, so kann der Schlitten 19 mit den Messerbalken 22, 23 τπειη
ίο hochgefahren und das gesamte Gerät wieder ein Stück in Richtung auf den Futterstock verfahren werden. Beim erneuten Absenken des Schlittens mit den Messerbalken wird dann eine weitere Futterschicht abgetrtmi. Hierbei übernimmt der Tragarm 20 eine weitere
is wichtige Funktion. Da seine Breite etwas größer ist als die der Messerbalken, schiebt er sich wie ein K?i! zwischen den Futterstock und tiie abgetrennte Futterschicht und drängt damit die abgetrennte Futterschicht in Richtung auf den Behälter 4, so daß diese Futterschuht, wie gewünscht direkt in den Behälter hineinfällt.
Während des in Fig. 8, Bild c gezeigten Ladevorganges können die Messerbalken 22, 23 in unterster Stellung auf dem Boden aufliegen, wodurch das Gerät von dem Gewich· d?r Messerbalken, des Tragarmes und «!es Schl'Hens entlastet ist. Außerdem können die Messerbalken hierbei auch die Abstützfunktion der Ladeklappe 7 übernehmen.
Die Ladeklappe 7 ist zweckmäßig so ausgestaltet, daß sie in den Futterbehälter 4 hineinvtrsdiwenkt werden kann, was das Zusammenschieben und Weiterschieben des bereits im Futterbehälter enthaltenen Futters begünstigt
Nachdem der Futterbehälter 4 beladen ist, wird der
)ί Hubmast 14, wie es in Fig.8, Bild d dargestellt ist, um etwa 53° mitteis des Hydraulikzylinders 18 nach vorn geschwenkt. Die Ladeklappe 7 wird ebenfalls nach oben geschwenkt und damit die Ladeöffnung 5 verschlossen. Während das Futtertransportgerät nun verfahren werden kann, verschließt die Ladeklappe den Futterbehälter und verhindert das Herausfallen des Futters. Durch das Verschwenken des Hubmastes 14, 14a nach vom, verringert sich die Gesamthöhe des Gerätes in Transportstellung auf ca. 60% gegenüber der Höhe des Hubmastteiles 14 in lotrechter Stellung. In Transportstellung können deshalb auch niedrige Tore durchfahren werden. Außerdem hat das Verschwenken des Hubmastes nach vorne den Vorteil, daß dieser auch bei größeren Entnahmehöhen nur zweiteilig ausgeb:i4et sein muß, das heißt daß er nur ein ausfahrbares oberes Teil 14a aufweist Dank der Kippbarkeit des Hubmastes ergibt sich beispielsweise bei einer Entnahmehöhe von 5 m eine Gesamthöhe h des Gerätes in Transportstellung von nur etwa 2,15 m. Die Kippbarkeit des
Hubmastes 14,14a hat ferner den Vorteil daß sich beim Fahren eine günstigere Gewichtsverteilung ergibt und der Gesamtschwerpunkt des Gerätes zwischen den Rädern 2 und der Deichsel 3 liegt
Soll das Futter an der gewünschten Stelle angebracht
«ι werden, so muß zunächst der Behälter 4 mit der Ladeklappe 7 verriegelt werden. Dies erfolgt über die in den F i g. 4 und 6 dargestellte Verriegelungseinrichtung, in dem der Bolzen 9 in die Bohrung 12 des Hebels U und gleichzeitig auch in das Auge IC des Behälters 4
hj eingesteckt wird. Zweckmäßig ist eine derartige Verriegelung an beiden Seiten des Behälters vorgesehen, wobei die Verriegelungsbolzen 9 selbstverständlich durch ein gemeinsames Betätigungselement bedienbar
sein können. Wird nun in den Hydraulikzylinder 8 Druckmittel eingeleitet, dann wird der Behälter 4 zusammen mit der Ladeklappe 7, wie es in Fig. 8, (Bild f) und m Fig. 6 strichpunktiert dargestellt ist, nach hiriien geschwenkt. Während des Kippvorganges kann der Sc! i pper langsam vorwärtsfahren, so daß beispielsweise ein Futterteppich auf dem Fultcrtisch gebildet
wird. Indem man den Tragarm 20 mit dem Messerbalken während des Kippvorganges mehr oder weniger weil nach unten fährt, kann man die Dicke dieses Futterteppichs regulieren und außerdem eine plötzliche Entleerung des Behälters, die zu einer Haufenbildung führen würde, verhindern.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät, mit einem an einer Seite eine Lade- und Entladeöffnung aufweisenden Futterbehälter, einem an diesem angeordneten, in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechten Hubgerüst und einem am Hubgerüst höhenverschiebbaren Schlitten mit einer Schneideinrichtung mit sägezahnartig ausgebildeten, im wesentlichen waagerecht angeordneten Messer- ι ο balken, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Futterbehälter (4) an seiner Lade- und Entladeöffnung (5) eine um eine waagerechte Achse (6) hydraulisch schwenkbare Ladeklappe |3 (7) aufweist,
h) das Hubgerüst (14, i4a) an der Öffnungsseite des Futterbehälters (4) angeordnet und um eine parallel ar Ladeklappenachse (6) verlaufende Achse (Ib) in Richtung (B) zur Behältermitte kippbar ist,
c) das Hubgerüst (14, i4a) mindestens ein nach oben ausfahrbares Hubgerüstteil (14a) besitzt und
d) die Messerbalken (22,23) in ihrer Längsrichtung oszillierende Messer (22a, 226; 23a, 23b) aufweisen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterbehälter (4) auf einem ein- oder zweiachsigen Fanrgestell (1) angeordnet ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst (14, 14a,J aus einem nur an einer Längsseite de Futterbehälters (4) angeordneten Hubmast (14) mit einem nach oben teleskopisch ausfahrbaren oberen Hubmastteil (\4a) besteht
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (19) einen in Draufsicht im wesentlichen L-förrnigen Tragarm (20) für die Schneideinrichtung (21,22,23) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerbalken (22, 23) zwei zusammenwirkende gegenläufig angetriebene Messer (22a. 22b; 23a, 236; aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch « gekennzeichnet, daß das Hubgerüst bzw. der Hubmast (14,14a^um mindestens 45° zur Futterbehältermitte hin kippbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterbehälter (4) gegenüber dem Fahrgestell (1) um eine parallel zur Fahrachse des Fahrgestells und parallel zur Ladeklappenachse (6) verlaufende Achse kippbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterkippachse und die Ladeklap- penachse (6) koaxial zueinander angeordnet sind und eine Verriegelungsvorrichtung (9, 10) zwischen Ladeklappe (7) und Futterbehälter (4) vorgesehen ist.
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Wl net, daß die Ladeklappe (7) in den Futterbehälter (4) hinein verschwenkbar ist
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EP0169759B1 (de) * 1984-06-25 1990-04-25 Etablissements LUCAS G. Ladegerät für Siloentnahme- und -verteilergeräte

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NL9100384A (nl) * 1991-03-01 1992-10-01 Trioliet Mullos Uithaal-verdeelinrichting voor silagemateriaal.

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