DE3532114A1 - Frontmaehwerk fuer schlepper - Google Patents
Frontmaehwerk fuer schlepperInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/04—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the front
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- A01D57/30—Rotating attachments for forming windrows
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Frontmähwerk
für Schlepper, mit einem Schneidwerk und einer
Aufhängung des Schneidwerks, die hydraulisch zwischen
einer Arbeitsstellung und einer angehobenen Transport
stellung bewegbar ist.
Bei bisherigen, derartigen Frontmähwerken hat man
beim Anheben des Schneidwerks aus der Arbeits
stellung in die Transportstellung im Auge gehabt,
das Schneidwerk in einen genügend großen, vertikalen
Abstand vom Boden zu bringen, um so mit dem Schlepper
zu einem anderen Ort fahren zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Front
mähwerk zu schaffen, das in der Transportstellung
dem Fahrer des Schleppers ermöglicht, bequemer und
unter geringerer Gefährdung der anderen Verkehrsteil
nehmer den Schlepper zu einem anderen Ort zu fahren.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die Aufhängung derart ausgebildet ist,
daß das Schneidwerk in der Transportstellung dem
Schlepper um eine beträchtliche Strecke stärker ange
nähert ist.
Man muß sich vor Augen halten, daß sich ein Front
mähwerk, insbesondere wenn es, wie häufig, mit
Schwadformern ausgestattet ist, in der Arbeitsstellung
ein ganz erhebliches Stück vom Bug des Schleppers nach
vorn erstreckt, in der Regel in der Größenordnung von
etwa 2 m. Mit der Erfindung wird die Länge dieses Vor
ragens in der Transportstellung um eine wesentliche
Strecke verkürzt, vorzugsweise um mehr als 40 cm. Der
Fahrer des Schleppers kann dann in der Transportstel
lung des Frontmähwerks wesentlich bequemer fahren,
da er beispielsweise bei Kurvenfahrt weniger intensiv
darauf achten muß, nicht mit dem Frontmähwerk irgend
wo anzustoßen und es dabei möglicherweise zu beschädigen.
Die Verkürzung des vorderen Überstands dient auch der
Erhöhung der Verkehrssicherheit. In diesem Zusammenhang ist auch auf
die geringere Entlastung der Hinterachse des Schleppers wegen nach
hinten verlagerten Schwerpunkts hinzuweisen.
Das erfindungsgemäße Frontmähwerk ist vorzugsweise
ein Anbau-Frontmähwerk. Das Schneidwerk ist vorzugs
weise ein im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung des
Schleppers verlaufender Mähbalken, kann aber beispiels
weise auch ein Kreiselschneidwerk mit im wesentlichen
horizontalen, messerbesetzten Mähtellern sein. Insbe
sondere bei einem Mähbalken-Schneidwerk sind diesem
vorzugsweise Schwadformer nachgeordnet,um von der häufig
die Schlepperbreite übersteigenden Mähbalkenbreite
ausgehend das Mähgut beidseitig so weit zusammenzu
fördern, daß es zwischen den Rädern des Schleppers
liegt. Wenn im vorliegenden Text von der Transport
stellung gesprochen wird, dann ist in erster Linie die
vollständig angehobene Stellung der Aufhängung gemeint.
Die geschilderten Effekte stellen sich jedoch in vielen
Fällen bereits dann ein, wenn nicht ganz in die
oberste Anhebestellung der Aufhängung gegangen wird.
In diesem Sinne bedeutet das Wort Transportstellung
auch, daß überhaupt eine Anhebestellung, gegebenenfalls
auch Zwischen-Anhebestellung, der Aufhängung vorhanden
ist, bei der sich die beschriebenen und noch zu be
schreibenden Effekte einstellen.
Beim Anheben der Aufhängung aus der Arbeitsstellung
in die Transportstellung kann sich aufgrund der
Geometrie der Aufhängung von selbst ein zusätzliches
Anheben der Schwadformer in deren hinterem Bereich
ergeben. Es ist jedoch bevorzugt, mittels einer
eigenen Einrichtung dafür zu sorgen, daß die Schwad
former mindestens in ihrem hinteren Bereich in der
Transportstellung zusätzlich angehoben sind. Dies
führt dazu, daß das Schneidwerk in der Transportstel
lung dem Schlepper noch stärker angenähert werden
kann. In Anspruch 5 ist eine bevorzugte Möglichkeit
angegeben, wie weit man das Anheben und Nach-hinten-
Kommen der Schwadformer durch die normale Anhebebe
wegung der Aufhängung und/oder die zusätzliche Anhebe
einrichtung treiben kann.
Da die Schwadformer aufgrund ihrer Funktion hinten
normalerweise einen kleineren Abstand als die Spur
breite des Schleppers haben und daher häufig auch
enger zusammenliegen als der Breite der Motorver
kleidung des Schleppers entspricht, ist es als günstig
bevorzugt, dafür zu sorgen, daß der hintere Bereich
der Schwadformer in der Transportstellung jeweils nach
außen verlagert werden. Dadurch läßt sich erreichen,
daß der hintere Bereich der Schwadformer in der
Transportstellung links und rechts seitlich neben den
vorderen Bereich der Motorverkleidung kommt. Dies
liegt ebenfalls auf der Linie der möglichst starken
Annäherung des Schneidwerks an den Schlepper in der
Transportstellung. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, die
Schwadformer um vordere, im wesentlichen senkrechte Achsen nach vorn
in eine Lage im wesentlichen parallel zum Schneidwerk zu schwenken.
Ein erstes, bevorzugtes Mittel zur Erreichung einer
möglichst starken Annäherung des Schneidwerks an den
Schlepper in der Transportstellung besteht darin, die
Aufhängung so auszulegen, daß deren (untere) Längs
träger hydraulische derart anhebbar sind, daß sie in
der Transportstellung in eine nahezu senkrechte,
vorzugsweise unter einem Winkel von mindestens 65°
zur Horizontalen angeordnete, Lage kommen. Derart
extreme Winkelverstellungen des oder der (unteren)
Längsträger hat man bisher nicht ins Auge gefaßt. Beim er
findungsgemäßen Frontmähwerk ist die Aufhängung vorzugs
weise nach Art eines Parallelogrammgestänges aufgebaut,
wie es an sich bekannt ist. Eine Alternative besteht
darin, das Schneidwerk insgesamt um eine waagrechte Achse
nach oben-hinten in die Transportstellung zu schwenken,
z. B. um eine Achse im Bereich des Basisschenkels 14 a beim
Ausführungsbeispiel.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an
der Aufhängung ein U-förmiger Träger mit, insbesondere
nach vorn unten weisenden, Schenkeln befestigt, an dem vorn
zwischen den Schenkeln das Schneidwerk und gegebenenfalls
die Schwadformer befestigt sind. Der Basisschenkel des
Trägers liegt vorzugsweise waagerecht und so hoch, daß die
entsprechenden Bereiche der Schwadformer in der Arbeits
stellung unten hindurch nach hinten reichen und daß ein
Aufwärtsschwenken der Schwadformer möglich ist.
In Anspruch 11 ist eine bevorzugte, an sich bekannte
Ausbildung der Schwadformer angegeben. Diese eignet
sich für die weiter vorn beschriebene, zusätzliche An
hebebewegung besonders. Man kann aber auch schräge Bleche
als Schwadformer einsetzen.
Anspruch 12 gibt eine stärker spezifizierte, bevor
zugte Ausgestaltung der Schwadformer wieder. Nach
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist die Anbringung der Schwadformer an dem Träger
bzw. der Aufhängung mit von vorn betrachtet von außen
unten nach innen oben schräg verlaufenden Achsen,
wie in Anspruch 13 für einen spezielleren Fall ange
gegeben, vorgesehen. Aufgrund dieser Anbringung ergibt sich selbst
tätig, daß die Schwadformer in ihrem hinteren Bereich
weiter nach außen kommen, wenn sie um die Achsen
schwenkend hinten angehoben werden. Es gibt jedoch
eine Reihe anderer Möglichkeiten zur Erreichung dieses
gewünschten Ergebnisses, z.B. Aufhängung der Schwad
former in zweiachsigen Gelenken und Bewegung der
hinteren Schwadformerenden nach oben außen durch irgend
welche geeigneten Mitteln, z.B. Hydraulik- oder
Pneumatikzylinder mit entsprechender Bewegungs
richtung, Gestänge mit entsprechender Geometrie,
schräggestellte Gleitflächen etc.
In Anspruch 14 ist eine als besonders einfach be
vorzugte Möglichkeit angegeben, wie man bei Anhebung
der Aufhängung selbsttätig eine zusätzliche An
hebebewegung mindestens des hinteren Bereichs der
Schwadformer erzeugt. Auch hier gibt es eine ganze
Reihe weiterer Möglichkeiten, wie gesonderte Hy
draulik- oder Pneumatikzylinder für die zusätz
liche Anhebebewegung, Gestänge mit geeigneter Geometrie
etc.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung
werden im folgenden anhand eines in schematisierten
Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungs
beispiels noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eine Frontmähwerks
und eines Schlepperbugs in der Arbeits
stellung des Frontmähwerks;
Fig. 2 eine Seitenansicht wie Fig. 1, jedoch
mit dem Frontmähwerk in Transportstellung;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Frontmähwerks in
Arbeitsstellung, wobei von dem Schlepper
lediglich der Umriß der Motorverkleidung
stark schematisiert angedeutet ist;
Fig. 4 eine entsprechende Vorderansicht mit
Transportstellung des Frontmähwerks.
In Fig. 1 und 2 erkennt man von einem Schlepper 2
das linke Vorderrad 4, einen Vorderachskörper 6 und
den Umriß einer Motorverkleidung 8. Vorn am Achs
körper 6 ist das Frontmähwerk 10 als Anbau-Frontmäh
werk befestigt. Das Frontmähwerk 10 weist einen quer
zum Schlepper 2 liegenden Mähbalken 12 als Schneid
werk auf. Der Mähbalken 12 ist zwischen den vorderen,
freien Endbereichen eines U-förmigen Trägers 14 be
festigt, dessen Basisschenkel 14 a waagerecht und quer
zum Schlepper 2 verläuft, wobei der Basisschenkel 14 a
in der Arbeitsstellung des Frontmähwerks 10 etwa in der
Höhe des Vorderachskörpers 6 liegt. Die beiden
Schenkel des Trägers 14 weisen in der Arbeitsstellung
etwa unter 45° schräg nach vorn unten. Die beiden
Schenkel verlaufen außerdem vom Basisschenkel 14 a
leicht schräg nach außen.
Im vorderen/unteren Endbereich der Schenkel des
Trägers 14 ist jeweils eine Stange 16 angelenkt,
die in der Arbeitsstellung des Frontmähwerks 10
etwa horizontal und schräg nach hinten-innen verläuft.
Sowohl an der linken als auch an der rechten Stange
16 sind jeweils drei Teller 18 rotierbar befestigt,
wobei die Rotationsebenen der Teller 18 in der
Arbeitsstellung im wesentlichen vertikal, aber von
vorn nach hinten zusammenlaufend liegen. Die Teller 18
sind überlappend bzw. versetzt angeordnet derart,
daß der jeweils hintere Teller mit seinem vorderen
Bereich weiter außen liegt als der jeweils vordere
Teller 18. Die drei linken Teller 18 bilden einen
linken Schwadformer und die drei rechten Teller 18
bilden einen rechten Schwadformer. Die Fig. 1 und 2
zeigen also den hinter der Zeichenebene liegenden,
rechten Schwadformer. Der hinterste Teller 18 des
linken Schwadformers und der hinterste Teller 18
des rechten Schwadformers befinden sich mit ihren
hinteren Rändern in einem derartigen Abstand, daß das
gemähte Gut auf eine Breite zusammengeführt wird, die
kleiner als die lichte Weite zwischen den Rädern des Schleppers
2 und auch kleiner als die Breite der Motorverkleidung
8 ist.
Die Aufhängung 10 besteht im wesentlichen aus einer
am Vorderachskörper 6 vorn befestigten, kräftigen,
praktisch senkrecht nach oben ragenden Basisstütze 20,
zwei im wesentlichen vom Vorderachskörper 6, jeweils
nach vorn schräg-außen verlaufenden, in der Arbeits
stellung im wesentlichen horizontalen Längsträgern 22,
einem von vorn gesehen etwa dreieckförmigen Rahmen
24, der in der Arbeitsstellung des Frontmähwerks 10
im wesentlichen senkrecht steht und mit seinem unteren
Ende an den Vorderenden der beiden Längsträger 22
angelenkt ist, sowie einer Verbindungsstange 26, die
vom oberen Ende des Rahmens 24 zurück zum oberen
Ende der Basisstütze 20 führt und in ihrer Länge
einstellbar ist. Die Teile 20, 22, 24, 26 bilden
in der Seitenansicht eine Aufhängung nach dem
Prinzip einer Parallelogrammaufhängung, wobei sich
eine Zylinder-Kolben-Einheit 28 zum Bewegen der
Aufhängung 10 aus der Arbeitsstellung in die Transport
stellung zwischen dem oberen Endbereich der Basis
stütze 20 und einem Anschlußpunkt 30 zu den Längs
trägern 22 erstreckt, der zwischen der Mitte der
Längsträger 22 und deren hinterem Anlenkungspunkt
liegt. Mit dem Basisschenkel 14 a des Trägers 14 ist
in der Mitte nach vorn-oben ragend ein Fortsatz 32
starr verbunden. Vom Ende dieses Fortsatzes 32 führt
eine Verbindungsstange 34 hinauf zum oberen Ende
des Rahmens 24. Wenn die Zylinder-Kolben-Einheit 28
verkürzt wird, nehmen am Ende der Anhebebewegung der
Aufhängung 10 die unteren Längsträger 22 eine
steil nach oben ragende Stellung ungefähr unter 70°
zur Horizontalen ein. Auch die Verbindungsstange 26
ragt steil nach oben. Der gesamte Rahmen 24 kommt
stark nach hinten, wobei er in eine oben ganz leicht
nach vorn geneigte Stellung kommt. Wegen des Fort
satzes 32 und der Verbindungsstange 34 ändert der
Träger 14 die Ausrichtung seiner Schenkel nur sehr
wenig im Sinne eines steiler Stellens. Allerdings kommt
der Träger 14, der um eine horizontale Achse gelenkig
an dem Rahmen 24 befestigt ist, ein erhebliches Stück
nach hinten. Bei dem beschriebenen Anhebevorgang wird
der Mähbalken 12 einerseits angehoben und andererseits
um ein erhebliches Stück nach hinten auf den Schlepper 2
zu bewegt.
Die weiter vorn beschriebenen Stangen 16 der Schwad
former sind jeweils mittels einer Achse 36 an einem
Schenkel des Trägers 14 angelenkt, die von vorn be
trachtet eine Neigungskomponente derart hat, daß sie
außen weiter unten und innen weiter oben ist. Wenn man
die Stangen 16 relativ zum Träger 14 hinten um die
Achsen 36 schwenkend anhebt, bewegen sich die hinteren
Enden der beiden Stangen 16 von vorn betrachtet nach
außen. Dies sieht man unmittelbar bei einem Vergleich
der Fig. 3 und 4. Das Ausmaß dieser Bewegung nach außen
ist so groß, daß die hinteren Teller 18 in einen
Abstand gebracht werden, der größer ist als die Breite
der Motorverkleidung 8.
Das dargestellte Frontmähwerk 10 besitzt eine Einrich
tung, mit der die Schwadformer in ihrem hinteren Bereich
stärker angehoben werden, als es durch die vorstehend
beschriebene Anhebebewegung der Aufhängung geschieht.
Am Basisschenkel 14 a des Trägers 14 ist eine U-förmige
Stange 38 mit nach hinten weisenden Schenkeln um eine
vordere, horizontale Achse drehbar befestigt. Von den
hinteren, freien Enden der Stange 38 führt jeweils eine
Kette 40 nach unten zum hinteren Bereich der dortigen
Stange 16 für die Teller 18. Mit der U-Stange 38 ist
eine weitere, nach oben ragende Stange 42 starr ver
bunden. Vom oberen Ende dieser weiteren Stange 42 führt
ein Zugseil 44 über zwei Umlenkrollen zu einem
der beiden Längsträger 22 in dessen vorderem Drittel.
Wenn die Aufhängung 10 durch die Zylinder-Kolben-
Einheit 28 angehoben und daher die Längsträger 22
vorne nach oben geschwenkt werden, ergibt sich aufgrund
der kinematischen Verhältnisse ein Ziehen des oberen
Endes der weiteren Stange 42 nach vorn-unten und in
folgedessen ein Anheben des hinteren Endes der U-Stange
38. Dadurch werden über die Ketten 40 die hinteren
Enden der beiden Stangen 16 relativ zu dem sowieso
schon angehobenen Träger 14 zusätzlich angehoben. Es
erfolgt eine Schwenkbewegung der Stangen 16 um die
Achsen 36. Die Teller 18, insbesondere links und rechts
jeweils der hintere Teller 18, aber auch links und
rechts jeweils der mittlere Teller 18,kommen dabei so
weit nach oben und hinten, daß sie teilweise über
der vorderen Hälfte des entsprechenden Vorderrads 4
in der Seitenansicht sind. Wegen des weiter vorn
beschriebenen, damit einhergehenden Auseinanderbewegens
insbesondere der beiden hintersten Teller 18 ist
dies ohne Kollision mit der Motorverkleidung 8 möglich.
Die volle Lenkfreiheit der Vorderräder 4 bleibt er
halten, auch bei Schleppern 2, die infolge von Allrad
antrieb relativ große Vorderräder 4 haben. Ketten 40
haben den Vorteil, daß sie in wünschbarer Höhe einge
hängt werden können und daher das Ausmaß der zusätz
lichen Anhebung der Schwadformer gewählt werden kann.
Das Frontmähwerk kann auch außermittig zum Schlepper
angebaut sein.
Die Stange 34 kann auch als Steinsicherung ausgebildet
sein, insbesondere durch Befestigung mit Abscher
schrauben oder durch Einbau einer eine Stangenver
längerung zulassenden Feder, so daß das Schneidwerk 12
nach hinten ausweichen kann.
Claims (14)
1. Frontmähwerk für Schlepper, mit einem Schneidwerk
und einer Aufhängung des Schneidwerks, die hydraulisch
zwischen einer Arbeitsstellung und einer angehobenen
Transportstellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängung (10) derart ausgebildet ist, daß das
Schneidwerk (12) in der Transportstellung dem Schlepper
(2) um eine beträchtliche Strecke stärker angenähert ist.
2. Frontmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beträchtliche Strecke größer als 40 cm ist.
3. Frontmähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Schneidwerk (12) von der Aufhängung (10)
getragene Schwadformer (18) nachgeordnet sind.
4. Frontmähwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (38, 40, 42, 44) zum zusätzlichen An
heben der Schwadformer (18) mindestens im hinteren Bereich
in der Transportstellung vorgesehen ist.
5. Frontmähwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufhängung (10) und ggf. die Schwad
former-Anhebeeinrichtung (38, 40, 42, 44) derart ausge
bildet sind, daß das hintere Ende der Schwadformer (18)
in der Transportstellung weiter nach hinten als der vor
derste Bereich der Radumfänge der vorderen Schlepperräder
(4) und so weit nach oben kommt, daß die vorderen Schlepper
räder (4) ihre Bewegungsfreiheit behalten.
6. Frontmähwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ge
kennzeichnet durch eine Einrichtung (16, 36) zum Verlagern
des hinteren Bereichs der Schwadformer (18) nach außen in
der Transportstellung.
7. Frontmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufhängung einen oder mehrere
Längsträger (22) aufweist, die in der Arbeitsstellung im
wesentlichen waagerecht und in der Transportstellung nahe
zu senkrecht sind.
8. Frontmähwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsträger (22) (die Längsträger) in der Trans
portstellung einen Winkel von mindestens 65° mit der Hori
zontalen bildet (bilden).
9. Frontmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (10) nach dem
Prinzip eines Parallelogrammgestänges aufgebaut ist.
10. Frontmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch einen im wesentlichen U-förmigen Träger
(14) mit nach vorn weisenden Schenkeln, an dem das Schneid
werk (12) und ggf. die Schwadformer (18) befestigt sind und
der seinerseits an der Aufhängung (10) befestigt ist.
11. Frontmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß als Schwadformer rechts und links
eine schräg zur Mähfortschrittsrichtung verlaufende Reihe
von rotierbaren Tellern (18) vorgesehen ist.
12. Frontmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch ge
kennzeichnet, daß ein rechter und ein linker Schwadformer (18)
je von einer Stange (16) getragen sind, wobei die beiden
Stangen (16) in der Arbeitsstellung hinten einen kleineren
Abstand als vorn voneinander haben, und daß die Stangen (16)
jeweils um eine vordere Querachse (36) hinten nach oben für
die Transportstellung schwenkbar sind.
13. Frontmähwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Querachse (36) von vorn betrachtet eine
Neigungskomponente hat derart, daß sie innen, also näher
der Längsmittelachse des Frontmähwerks (10), weiter oben
als außen, also entfernter von der Längsmittelachse des
Frontmähwerks (10) ist, so daß bei der Schwenkbewegung der
Stangen (16) nach oben deren hintere Enden weiter nach außen
kommen.
14. Frontmähwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß ein Zugglied (40, 44) vorgesehen
ist, das die Anhebebewegung eines Aufhängungsteils (22)
in die zusätzliche Anhebebewegung der Schwadformer (18)
umsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532114 DE3532114A1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Frontmaehwerk fuer schlepper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532114 DE3532114A1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Frontmaehwerk fuer schlepper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532114A1 true DE3532114A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6280464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532114 Withdrawn DE3532114A1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Frontmaehwerk fuer schlepper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532114A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319627A1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-08-18 | Ingenieur Kurt Herold Fa | Bodenbearbeitungs-, insbesondere Mäh- und/oder Schlegelmulchgerät sowie Stellvorrichtung dafür |
DE9417375U1 (de) * | 1994-10-29 | 1995-01-19 | Claas Saulgau Gmbh, 88348 Saulgau | Kreiselschwader |
EP1155609A1 (de) * | 2000-05-16 | 2001-11-21 | Deere & Company | Schwadeinrichtung |
-
1985
- 1985-09-09 DE DE19853532114 patent/DE3532114A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319627A1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-08-18 | Ingenieur Kurt Herold Fa | Bodenbearbeitungs-, insbesondere Mäh- und/oder Schlegelmulchgerät sowie Stellvorrichtung dafür |
DE9417375U1 (de) * | 1994-10-29 | 1995-01-19 | Claas Saulgau Gmbh, 88348 Saulgau | Kreiselschwader |
EP1155609A1 (de) * | 2000-05-16 | 2001-11-21 | Deere & Company | Schwadeinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |