DE7807261U1 - Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet - Google Patents

Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet

Info

Publication number
DE7807261U1
DE7807261U1 DE19787807261 DE7807261U DE7807261U1 DE 7807261 U1 DE7807261 U1 DE 7807261U1 DE 19787807261 DE19787807261 DE 19787807261 DE 7807261 U DE7807261 U DE 7807261U DE 7807261 U1 DE7807261 U1 DE 7807261U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
container
loading
mast
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19787807261
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF BRUNNHUBER oHG 8900 AUGSBURG
Original Assignee
JOSEF BRUNNHUBER oHG 8900 AUGSBURG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF BRUNNHUBER oHG 8900 AUGSBURG filed Critical JOSEF BRUNNHUBER oHG 8900 AUGSBURG
Priority to DE19787807261 priority Critical patent/DE7807261U1/de
Publication of DE7807261U1 publication Critical patent/DE7807261U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Anmelder: Firma Josef Brunnhuber oHG, Schallerstraße 3-11, 8900 Augsburg
Titel : Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät
Pie Erfindung betrifft ein selbstladendes und -entladendes ^uttertransportgerät, mit einem an einer Seite eine Lade-
|md Entladeöffnung aufweisenden Futterbehälter, einem an
#iesem angeordneten, in Arbeitsstellung im wesentlichen
lotrechten Hubgerüst und einem am Hubgerüst höhenverschiebfcaren Schlitten mit einer Schneideinrichtung mit sägezahnfrrtig ausgebildeten, im wesentlichen waagerecht angeordneten Messerbalken.
derartige selbstladende und-entladende Futtertransportgeräte #ienen in der Landwirtschaft zum Entnehmen, Transportieren fmd Entladen von Futter aus Futterstöcken, beispielsweise
Heu aus einem Heustock oder Silage aus einem offenen Fahrsilo. Besondere Probleme treten dabei bei der Entnahme von ■alm-Futterarten, wie Heu, Stroh oder auch nictt kurzge-Itöckselte Grassilage auf. Auch kann mit den meisten Geräten Äur Futter von einem Futterstock mit verhältnismäßig geringer ■öhe entnommen werden, da die Höhenbeweglichkeit der Schneideinrichtung in der Regel gering ist.
Bei einem bekannten selbstladenden und -entladenden Transport gerät der eingangs erwähnten Art (vergleiche DE-OS
24 35 253), welches als Schlepper-Anbaugerät konzipiert
ist, ist das Hubgerüst an der der Ladeöffnung gegenüberliegenden Seite des Behälters angeordnet. Der am Hubgerüst liöhenbewegliche Schlitten trägt einen Knickarmausleger, der seinerseits an seinem freien Ende die Schneideinrichtung
aufweist. Die Schneideinrichtung selbst besteht aus starr
angeordneten, sägezahnartig ausgebildeten Messern. Wegen des erwähnten Knickarmauslegers ist dieses bekannte Gerät teuer in der Herstellung. Außerdem wirken auf das Hubgerüst und den Schlitten erhebliche Kräfte, da der Knickarmausleger eine Länge aufweisen muß, die mindestens der Länge des Behälters zuzüglich der Dicke der vom Futterstock abzutrennenden Futterschicht (Bissen) aufweisen muß. Hierdurch weist dieses bekannte Gerät eine geringe Stabilität auf= Es hat sich auch herausgestellt, daß eine starre Messeranordnung bereits bei Heu Schwierigkeiten bereitet, bei Silage aber überhau* ungeeignet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Hubgerüst bei der gewünschten Arbeitshöhe verhältnismäßig hoch aufragt, so daß man mit diesem bekannten Gerät nicht durch niedrige Tordurchfahiten fahren kann. Schließlich ist auch noch das Problem ungelöst, wie das am Boden liegende Futter in den Futterbehälter gefördert wird, wie vor allen Dingen während des Transportes das Herausfallen des Futters aus der Lade- und -Entladeöffnung verhindert wird.
Bei einem anderen, an die Vorderseite eines Schleppers anzubauenden Futtertransportgerät (vergleiche US-PS 2 635 884·) ist an der Öffnungsseite des Futterbehälters eine Ladeklappe vorgesehen, die um eine waagerechte Achse schwenkbar ist. Mit dieser Ladeklappe ]τ»·ητι zwar auf ^**» gp^ayi liegendes loses Futter, wie Heu, Stroh oder Silage, in den Futterbehälter durch Verschwenken der Ladeklappe geladen werden, jedoch ist mit dieser Ladeklappe nicht das Abtrennen einer Futterschicht aus einem kontakten Futterstock größerer Höhe möglich.
.Ähnliches trifft auch für ein bekanntes Futtertransportgerät (vergleiche US-PS 2 755 092) zu, bei welchem an der Lade- und Entladeöffnung des Futterbehälters eine um ihre Achse rotierende Fräswalze vorgesehen ist. Auch mit diesem
Gerät kann Silage nur vom Boden aufgenommen werden. Fräswalzen haben sich außerdem zur Entnahme von Rauhfutter (Heu, Stroh, Preßballen ) nicht bewährt.
Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstladendes und - entladendes Futtertransportgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches bei einem einfachen Aufbau größtmögliche Stabilität aufweist, einfach zu bedienen ist, die Entnahme aller gebräuchlichen Futterarten einschließlich Heu, Stroh u.s.w. auch aus hohen Futterstöcken ermöglicht und in Transportstellung eine geringe Gesamthöhe aufweist, so daß auch niedrige Tordurchfahrten passiert werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
a) der Futterbehälter an seiner Lade- und Entladeöffnung eine um eine waagerechte Achse hydraulisch schwenkbare Ladeklappe aufweist,
b) das Hubgerüst an der Öffnungsseite des Futterbehälters angeordnet und um eine parallel zur Ladeklappenachse verlaufende Achse in Richtung zur Behältermitte kippbar ist,
c) das Hubgerüst mindestens ein teleskopisch nach oben or«sishrfesres, oberes Hubgerüstteii besitzt und
d) die Messerbalken in ihrer Längsrichtung oszillierende Messer aufweisen.
Dank dieser Ausgestaltung ist die Entnahme jeglicher üblicher Futterart auch van hohen Futterstöcken möglich. Die Halmlänge des gelagerten Futters spielt hierbei keine Rolle, denn durch die oszillierenden Messerbalken wird jede Futterart geschnitten. Zur Entnahme von Futter aus einem Futterstock wird das Gerät mit abgesenkter Ladeklappe an den Futterstock herangefahren, wobei die Ladeklappe den -Futterstock teilweise unterfähr t.Dann wird das Hubgerüst aus seiner gekippten Transportstellung in eine etwa lotrechte Stellung gebracht.
Die Ladeklappe überninnnt hierbei eine Abstützfunktion, denn sie stützt das Gerät am Boden sichtbar und verhindert damit ein Kippen des Gerätes in Sichtung auf den Futterstock. Hat der Futterstock eine Höhe, die größer ist als die Menge des Hubgerüstet in eingefahrenem Zustand, so kann der obere Teil des Hubgerüstes ausgefahren werden. Der Schlitten mit der daran befestigten Schneideinrichtung wird vorher in seine oberste Stellung gebracht. Beim anschließenden Ab- J senken des Schlittens schneiden die oszillierenden Messerbalken eine Schicht von dem Futterstock ab, deren Breite \ in etwa der Breite des Futterbehälters entspricht und |
deren Dicke von der Bedienungsperson bestimmbar ist, indem f sie das Gerät mehr oder weniger dicht an den Futterstock heran- [ fährt. Ferner ist die Dicke der Schicht auch durch die Kipp- f stellung des Hubgerüstes bestimmbar. Hervorzuheben ist ferner | die einfache Bedienbarkeit des Gerätes. Beim Absenken des die Messerbalken tragenden Schlittens bricht die abgeschnittene Futterschicht in sich, zusammen und fällt zum größten Teil in den Futterbehälter und auf die Ladeklappe. Nachdem eine Schicht abgeschnitten ist, kann die Ladeklappe zua Innern des Futterbehälters hin verschwenkt werden, wodurch das auf der Ladeklappe liegende Futter in den Behälter gekippt wird und außerdem auch das in dem Behälter befindliehe Futter zum geschlossenen Ende des Futterbehälters hin bewegt und zusammengedrückt wird. Während die Ladeklappe nach innen schwenkt, können die Messerbalken am Boden aufliegen und damit die Stützfunktion der Ladeklappe übernehmen. Außerdem ist durch die auf dem Boden ruhenden Messerbalken das gesamte Gerät von deren Gewicht und dem Gewicht des die Messer tragenden Tragarmes entlastet. Der Vorgang des Abschneidens einer Futterschicht und des Einschwenkens der Ladeklappe wird mehrmals wiederholt, bis der Behälter gefüllt ist. Der Ladeklappe kommt dabei eine mehrfache Funktion zu, sie dient einerseits zur Abstützung des Gerätes, andererseits zum Laden und zur Überbrückung der Bodenfreiheit des Gerätes und schließlich auch zum Verschließen der
Lade- und Entladeöffnung des Futterbehälters wahrend des Transportes. Nachdem der Behälter gefüllt ist, wird das Hubgerüst in sich zusammengefahren und in Richtung zur Behaltermitte verschwenkt. Hierdurch wird die Gesamthohe des Gerätes soweit verringert, daß auch niedrige Tordurchfahrten sicher passiert werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in folgendem näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Transportgerätes in Entnahmestellung
Fig. 2 die Rückansicht des Gerätes in Richtung H-II der Fig. Λ
Fig. 3 eine Seitenansicht von der der Fig. 1 gegenüberliegenden Seite
Fig. 4- eine Teildraufsicht
Fig. 5 eine weitere Teildraufsicht in vergrößertem Maßstab Fig. 5a eine Variante eines Tragarmes Fig. 6 eine TeilSeitenansicht in vergrößertem Maßstab
Fig. 7 eine weitere Teilseitenansicht des Hubmastes und der Schneideinrichtung
?ig. 8 die Arbeitsfolgen des Gerätes a-f
In der Zeichnung ist mit 1 ein einachsiges Fahrgestell bezeichnet, welches mit zwei Rädern 2 und einer Deichsel 3 versehen ist. Ein derartiges, einachsiges Fahrgestell 1 dient vorzugsweise zur Aufnahme des Gerätes, welches gegebenenfalls auch als Anbau-Gerät für einen Schlepper ausgebildet sein könnte.
β > m · · *•·■%· a
Der Futterbehälter 4 ist nach oben offen und weist en einer Seite eine Lade- und Entladeöffnung 5 auf. Im Bei-eich dieser Lade- und Entladeöffnung 5 ist eine um eine vertikale Achse 6 schwenkbare Ladeklappe 7 vorgesehen. Zum Antrieb dieser Ladeklappe dient der Hydraulikzylinder 8. Der Behälter 4 ist selbst vorzugsweise ura eine zur Schwenkachse 6 koaxiale Kippachse gegenüber dom Fahrgestell kippbar. Dank dieser Anordnung und einer Verriegelungsvorrichtung 9* 10 zwischen Ladeklappe 7 und Futterbehälter 4 kann mit ein und demselben Hydraul ikzyl index3 8 sowohl die Ladeklappe 7 betätigt als auch der Futterbehälter gekippt werden, wie weiter untenstehend näher ausgeführt wird. Zu diesem Zweck wirkt der Hydraulikzylinder 8 auf einen Hebel 11 ein, der seinerseits mit der Schwenkachse 6,der Ladeklappe 7 fest verbunden ist und andererseits an seinem freien Ende eine Bohrung 12 zum Einstecken des Verriegelungsbolzens 9 aufweist, der seinerseits in Verriegelungstellung in ein Auge 10 am Futterbehälter 4 eingreifen kann.
Das Hubgerüst 14 besteht zweckmäßig aus einem nur an einer Längsseite des Futterbehälters 4 angeordneten Hubmast mit einem nach oben teleskopisch ausfahrbaren oberen Hubmastteil 14a. Zum Aus- und Einfahren dient der Hubzylinder 15. Der Hubmast 14, 14a ist um die waagerecht» und parallel zur Ladeklappenachse 6 verlaufende Achse 16 schwenkbar, die von dem Arm 17 getragen wird, der seinerseits mit dem Fahrgestell 1 starr verbunden ist. Ein weiterer Hydraulikzylinder 18 dient zum Verschwenken des Hubmastes 14, 14a in seine annähernd lotrechte Arbeitsstellung und aus dieser in eine Transportstellung, in welche er etwa unter 53° gegenüber der lotrechten geneigt ist (Fig. 1).
An dem Hubmast 14, 14a ist ein Schlitten 19 höhenbeweglich geführt, wobei der Antrieb dieses Schlittens nicht im einzelnen dargestellt ist, da er beispielsweise bei Hubstaplern vorbekannt ist. Der Schlitten 19 trägt einen in der Draufsicht im wesentlichen L-förmigen frei auskragenden
- 10 -
Tragarm 20. Gegebenenfalls konnte dieser Tragarm 20 auch., wie es in Fig. dargestellt ist, an seines mit dein Schlitten 19 in Verbindung stellenden Ende bogenförmig gekrümmt sein.
.Der Tragarm 20 dient zur Aufnahme der Schneideinrichtung. Diese Schneideinrichtung besteht aus einem Antriebsmotor mit Z3iei rechtwinklig zueinander angeordneten Messerbalken
22 und 23. Jeder dieser Messerbalken weist a*ei zusammenwirkende, gegenläufig angetriebene sägezahnartig ausgebildete Messer 22a, 22b bzw. 25a, 23b auf. Die Messerbalken 22 und
23 sind XB. wesentlichen horizontal und parallel zu dein Tragarm 20 angeordnet.
Die Arbeitsweise des neuen Futtertransportgerätes sei nun insbesondere anhand der Fig. 8 näher erläutert.
Das Futtertransportgerät, dessen Dachsei 3 mit einem Schlepper verbunden ist, wird mit der Öffnungsseite seines Behälters 4 an den Futterstock herangefahren, wobei die Ladeklappe 7 nach unten geschwenkt ist. Die Ladeklappe überbrückt damit die Bodenfreiheit des Gerätes. An abgeschwenkter Stellung stützt sie sich am Boden ab und übernimmt dabei zugleich eine Abstützfunktion, um die Anhängekupplung des Schleppers zu entlasten,· Falls der Futterstock unten noch Rest-Futterbestände aufweist, nimmt die Ladeklappe 7 diese Futterbestände beim Heranfahren des Gerätes an den Futterstock auf.
Der Hubmast 14 wird jetzt aus seiner gekippten Transportstellung in seine annähernd lotrechte Arbeitsstellung gebracht, wobei gleichzeitig der Schlitten 19 nach oben gefahren wird. Je nach der Höhe des Futterstockes fährt hierbei auch der obere Hubmastteil 14a nach oben aus.
- 11 -
Das Gerät ist nunmehr gemäß Pig. 8b zum Entnehmen des Futters bereit. Die Dicke D der zu entnehmenden Futterschicht (Bissenstärke) kann auf zwei Arten reguliert werden. Einmal läßt sich der Hubmast 14, 14a mittels des Hydraulikzylinders 18 aus der Lotrechten etwas nach vorn oder hinten verschwenken, was in Fig. 1 mit dem Winkel ^. angedeutet ist. Zum anderen kann man das Gerät mehr oder weniger dem Futterstock nähern und damit ebenfalls die Dicke D bestimmen. Im übrigen kann man durch eine verschiedene Neigung des Hubmastes 14, 14a beim Entnehmen auch die Form des Futterstockes - genau lotrechte Seitenwände oder nach oben zurückweichende Seitenwände bestimmen oder umgekehrt die Stellung des Hubmastes an die Form des Futterstockes anpassen. Nachdem dies erfolgt ist, wird der Schlitten 19 nach unten bewegt, wobei die gegenläufig angetriebenen Messer der Messerbalken 22, 23 die Futterschicht in der gewünschten Dicke D vom Futterstock abtrennen. Die abgetrennte Schicht zerbricht dabei teilweise und fällt teils auf die Ladeklappe 7 und teils direkt in den Behälter 4.
Nachdem auf diese Veise eine Futterschicht abgetrennt ist und die Messerbalken 22, 23 ihre untere Stellung erreicht haben, wird gemäß Fig. 8c die Ladeklappe 7 um etwa 120° in den Behälter 4 hineingeschwenkt. Sie bringt dabei nicht nur das auf ihr ruhende Futter in den Behälter, sondern sie schiebt auch das bereits im Behälter befindliche Futter zu dessen vorderen Ende hin weiter.
Venn der Behälter 4 erst teilweise gefüllt ist, so kann der Schlitten 19 mit den Messerbalken 22, -23 erneut hochgefahren und das gesamte Gerät wieder ein Stück in Sichtung auf den Futterstock verfahren werden. Beim erneuten Absenken des Schlittens mit den Messerbalken wird dann eine weitere Futterschicht abgetrennt. Hierbei übernimmt der Tragarm eine weitere wichtige Funktion. Da seine Breite etwas größer ist als die der Messerbalken schiebt er sich wie
- 12 -
ein Keil zwischen den Futterstock und die abgetrennte Putterschicht und drängt damit die abgetrennte Futterschicht in Richtung auf den Behälter 4, so daß diese Futterschicht, wie gewünscht, direkt in den Behälter hineinfällt.
Während des in Fig. 3 gezeigten Ladevorganges können die Messerbalken 22- 23 is moterster Stellung auf dem Boden aufliegen, wodurch das Gerät von dem Gewicht der Messerbalken, des Tragarmes und des Schlittens entlastet ist. Außerdem können die Messerbalken hierbei auch die Abstützfunktion der Ladeklappe 7 übernehmen.
Die Ladeklappe 7 ist zweckmäßig so ausgestaltet, daß sie in den Futterbehälter 4 hineinverschwenkt werden kann, was das Zusammenschieben und Weiterschieben des bereits im Futterbehälter enthaltenen Futters begünstigt.
Nachdem der Futterbehälter 4 beladen ist, wird der Hubmast 14, wie es in Fig. 8d dargestellt ist, um etwa 53° mittels des Hydraulikzylinders 18 nach vorn geschwenkt. Die Ladeklappe 7 wird ebenfalls nach oben geschwenkt und damit die Ladeöffnung 5 verschlossen= Während das Futter- £ transportgerät nun verfahren werden kann, verschließt die I &IcI rrnne* α«; Futfeerbshiilter und. verhindert d-ss Hsrsus=
fallen des Futters. Durch das Verschwenken des Hubmastes 14, 14a nach vorn, verringert sich die Gesamthöhe des Gerätes in Transportstellung auf ca. 60 % gegenüber der Höhe des Hubmastteiles 14 in lotrechter Stellung. In Transportstellung können deshalb auch niedrige Tore durchfahren werden. Außerdem hat das Verschwenken des Hubmastes nach vorne den Vorteil, daß dieser auch bei größeren Entnahmehöhen nur zweiteilig ausgebildet sein muß, das h.eißt, daß er nur ein ausfanrbares oberes Teil 14a aufweist. Dank der Xippbarkeit des Hubmastes ergibt sich, beispielsweise bei
- 13 -
• I I M-
einer Entnahmehöhe von 5 m eine Gesamthöhe h des Gerätes in Transportstellung von nur etwa 2,15 m· Die Kippbarkeit des Hubmastes 14, 14a hat ferner den Vorteil, daß sich
beim Fahren eine günstigere Gewichtsverteilung ergibt
und der Gesamtschwerpunkt des Gerätes zwischen den Eädern 2 und der Deichsel 3 liegt.
Seil das Futter sn der gewünschten Stelle entleert werden so muß zunächst der Behälter 4 mit der Ladeklappe 7 verriegelt werden. Dies erfolgt über die ii den Fig. 4 und 6 dargestellte Verriegelungseinrichtung, in dem der Bolzen in die Bohrung 12 des Hebels 11 und gleichzeitig auch in das Auge 10 des Behälters 4 eingesteckt wird. Zweckmäßig ist eine derartige Verriegelung an beiden Seiten des Behälters vorgesehen, wobei die Verriegelungsbolzen 9 selbstverständlich durch ein gemeinsames Betätigungselement
bedienbar sein können. Wird nun in dem Hydraulikzylinder Druckmittel eingeleitet, dann wird der Behälter 4 zusammen mit der Ladeklappe 7» wie es in Fig. 8f und in Fig. 6
strichpunktiert dargestellt ist, nach hinten geschwenkt. Während des Kippvorganges kann der Schlepper langsam vorwärtsfahren, so daß beispielsweise ein Futterteppich auf dem Futter tisch "©bildet wird« XncLsin sau den iPra^sris 20
mit dem Messerbalken während des Kippvorganges mehr oder weniger \#eit nach untea fährt, kann saa die Dicke dieses Futterteppichs regulieren und außerdem eine plötzliche
Entleerung des Behälters, die zu einer Haufenbildung
führen würde, verhindern.

Claims (9)

Einsprüche
1. Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät, mit einem an einer Seite eine Lade- und Entladeöffnung aufweisenden Futterbehälter, einen an diesem angeordneten, in Arbeitstellung im wesentlichen lotrechten Hubgerüst und einem am Hubgerüst höhenbeweglichen Schlitten mit einer Schneideinrichtung mit sägezahnartig ausgebildeten, im wesentlichen waagerecht angeordneten Messerbalken, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Futterbehälter (4) an seiner Lade- und Entladeöffnung (5) eine um eine waagerechte Achse (6) hydraulisch schwenkbare Ladeklappe (7) aufweist,
b) das Hubgerüst (14, 14a) an der Öffnungsseite des Futterbehälters (4) angeordnet und um eine parallel zur Ladeklappenachse (6) verlaufende Achse (16) in Richtung (B) zur Behältermitte kippbar ist,
c) das Hubgerüst (14, 14a) mindestens ein nach oben ausfahrbares Hubgerüstteil (14a) besitzt und
d) die Messerbalken (22, 23) in ihrer Längsrichtung oszillierende Messer (22a, 22b; 25a, 2Jb) aufweisen.
2. Gerät nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterbereiter (4) auf einem ein- oder zweiachsigen Fahrgestell (1) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst (14, 14a) aus einem nur an einer Längsseite des Futterbehälters (4) angeordneten Hubmast (14) mit einem nach oben teleskopisch ausfahrbaren oberen Hubmastteil (14a) besteht.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (19) einen in Draufsicht im wesentlichen L-föriEigen Tragarm (20) für die Schneideinrichtung (21, 22, 23) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerbalken (22, 23) zwei zusammenwirkende gegenläufig angetriebene Messer (22a, 22b; 23a, 23b) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst bzw. der Hubmast (14, 14a) um mindestens 45 ° zur Futterbehältermitte hin kippbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichj net, daß der Futterbehälter (4) gegenüber dem Fahrgestell
(1) um eine parallel zur Fahrachse des Fahrgestells und parallel zur Ladeklappenachse (6) verlaufende Achse kippbar ist.
ρ
8. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterkippachse und die Ladeklappenachse (6) koaxial zueinander angeordnet sind und eine Verriegelungs-
■' vorrichtung (9, 10) zwischen Ladeklappe (7) und Futterbe-
;» hälter (4) vorgesehen ist.
- 5* - ■
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeklappe (7) in den Futterbehälter (4) hinein verschwenkbar ist.
DE19787807261 1978-03-10 1978-03-10 Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet Expired DE7807261U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787807261 DE7807261U1 (de) 1978-03-10 1978-03-10 Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787807261 DE7807261U1 (de) 1978-03-10 1978-03-10 Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7807261U1 true DE7807261U1 (de) 1979-08-23

Family

ID=6689390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787807261 Expired DE7807261U1 (de) 1978-03-10 1978-03-10 Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7807261U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0393583A1 (de) * 1989-04-19 1990-10-24 Tiziano Faccia Mischanhänger für faserige Produkte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0393583A1 (de) * 1989-04-19 1990-10-24 Tiziano Faccia Mischanhänger für faserige Produkte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1210861A2 (de) Vorrichtung zum Pressen und Umwickeln von Rundballen
DE2810366C2 (de) Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät
DE4123611C1 (de)
AT513427B1 (de) Erntewagen zum Aufnehmen und Transport von Pflanzen oder Pflanzenteilen
DE2536793C3 (de) Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. (sog.Silofräse)
DE7807261U1 (de) Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet
DE2607179A1 (de) Vorsatzgeraet fuer schlepper zum einfassen von silofutter in fahrsilos
DE3103975A1 (de) Ladewagen fuer landwirtschaftliche erntegueter
DE2834782C2 (de) Silagefräser mit als Vorratsbehälter ausgebildeter Lademulde
DE3920053C1 (en) Agricultural silage spreading mechanism - has loading chute at rear and has side delivery rollers and scraper floor
DE3345299A1 (de) Frontlader-flachsilofraese
EP0424753B1 (de) Erntemaschine für Wurzelfrüchte, insbesondere Zuckerrüben
DE2916461A1 (de) Mit einem roll- und kratzboden ausgeruesteter futtertransport- und dosierwagen
AT391787B (de) Vorrichtung zum entnehmen von silage aus einem fahrsilo
DE2652310A1 (de) Vorsatzgeraet fuer schlepper zum einfassen von silofutter in fahrsilos
DE3824989C2 (de)
DE2825198A1 (de) Maschine zum ernten und sammeln von pflanzen
DE4220776C1 (de) Flachsiloschneid- und Übergabegerät
AT397020B (de) Mähladewagen
DE2828594C2 (de) Ladewagen mit einer Entladevorrichtung
DE2943844A1 (de) Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo
DE1267022B (de) Landwirtschaftliches Mehrzweckfahrzeug
DE1215994B (de) Selbstaufnehmender Erntewagen
DE19829905A1 (de) Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Silagefutter
DE2535701B2 (de) Vorrichtung zum abtragen, transportieren und austeilen von silagefutter aus fahrsilos, mieten o.dgl. zu futterstellen (sog. silofraese)