DE7807261U1 - Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet - Google Patents
Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraetInfo
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Description
Anmelder: Firma Josef Brunnhuber oHG, Schallerstraße 3-11,
8900 Augsburg
Titel : Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät
Pie Erfindung betrifft ein selbstladendes und -entladendes
^uttertransportgerät, mit einem an einer Seite eine Lade-
|md Entladeöffnung aufweisenden Futterbehälter, einem an
#iesem angeordneten, in Arbeitsstellung im wesentlichen
lotrechten Hubgerüst und einem am Hubgerüst höhenverschiebfcaren Schlitten mit einer Schneideinrichtung mit sägezahnfrrtig ausgebildeten, im wesentlichen waagerecht angeordneten Messerbalken.
|md Entladeöffnung aufweisenden Futterbehälter, einem an
#iesem angeordneten, in Arbeitsstellung im wesentlichen
lotrechten Hubgerüst und einem am Hubgerüst höhenverschiebfcaren Schlitten mit einer Schneideinrichtung mit sägezahnfrrtig ausgebildeten, im wesentlichen waagerecht angeordneten Messerbalken.
derartige selbstladende und-entladende Futtertransportgeräte
#ienen in der Landwirtschaft zum Entnehmen, Transportieren fmd Entladen von Futter aus Futterstöcken, beispielsweise
Heu aus einem Heustock oder Silage aus einem offenen Fahrsilo. Besondere Probleme treten dabei bei der Entnahme von ■alm-Futterarten, wie Heu, Stroh oder auch nictt kurzge-Itöckselte Grassilage auf. Auch kann mit den meisten Geräten Äur Futter von einem Futterstock mit verhältnismäßig geringer ■öhe entnommen werden, da die Höhenbeweglichkeit der Schneideinrichtung in der Regel gering ist.
Heu aus einem Heustock oder Silage aus einem offenen Fahrsilo. Besondere Probleme treten dabei bei der Entnahme von ■alm-Futterarten, wie Heu, Stroh oder auch nictt kurzge-Itöckselte Grassilage auf. Auch kann mit den meisten Geräten Äur Futter von einem Futterstock mit verhältnismäßig geringer ■öhe entnommen werden, da die Höhenbeweglichkeit der Schneideinrichtung in der Regel gering ist.
Bei einem bekannten selbstladenden und -entladenden Transport
gerät der eingangs erwähnten Art (vergleiche DE-OS
24 35 253), welches als Schlepper-Anbaugerät konzipiert
ist, ist das Hubgerüst an der der Ladeöffnung gegenüberliegenden Seite des Behälters angeordnet. Der am Hubgerüst liöhenbewegliche Schlitten trägt einen Knickarmausleger, der seinerseits an seinem freien Ende die Schneideinrichtung
aufweist. Die Schneideinrichtung selbst besteht aus starr
24 35 253), welches als Schlepper-Anbaugerät konzipiert
ist, ist das Hubgerüst an der der Ladeöffnung gegenüberliegenden Seite des Behälters angeordnet. Der am Hubgerüst liöhenbewegliche Schlitten trägt einen Knickarmausleger, der seinerseits an seinem freien Ende die Schneideinrichtung
aufweist. Die Schneideinrichtung selbst besteht aus starr
angeordneten, sägezahnartig ausgebildeten Messern. Wegen des erwähnten Knickarmauslegers ist dieses bekannte Gerät
teuer in der Herstellung. Außerdem wirken auf das Hubgerüst und den Schlitten erhebliche Kräfte, da der Knickarmausleger
eine Länge aufweisen muß, die mindestens der Länge des Behälters zuzüglich der Dicke der vom Futterstock abzutrennenden
Futterschicht (Bissen) aufweisen muß. Hierdurch weist dieses bekannte Gerät eine geringe Stabilität auf=
Es hat sich auch herausgestellt, daß eine starre Messeranordnung bereits bei Heu Schwierigkeiten bereitet, bei
Silage aber überhau* ungeeignet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Hubgerüst bei der gewünschten Arbeitshöhe
verhältnismäßig hoch aufragt, so daß man mit diesem bekannten Gerät nicht durch niedrige Tordurchfahiten
fahren kann. Schließlich ist auch noch das Problem ungelöst, wie das am Boden liegende Futter in den Futterbehälter
gefördert wird, wie vor allen Dingen während des Transportes das Herausfallen des Futters aus der Lade- und
-Entladeöffnung verhindert wird.
Bei einem anderen, an die Vorderseite eines Schleppers anzubauenden
Futtertransportgerät (vergleiche US-PS 2 635 884·) ist an der Öffnungsseite des Futterbehälters eine Ladeklappe
vorgesehen, die um eine waagerechte Achse schwenkbar ist. Mit dieser Ladeklappe ]τ»·ητι zwar auf ^**» gp^ayi liegendes
loses Futter, wie Heu, Stroh oder Silage, in den Futterbehälter durch Verschwenken der Ladeklappe geladen werden,
jedoch ist mit dieser Ladeklappe nicht das Abtrennen einer Futterschicht aus einem kontakten Futterstock größerer Höhe
möglich.
.Ähnliches trifft auch für ein bekanntes Futtertransportgerät
(vergleiche US-PS 2 755 092) zu, bei welchem an der Lade- und Entladeöffnung des Futterbehälters eine um ihre
Achse rotierende Fräswalze vorgesehen ist. Auch mit diesem
Gerät kann Silage nur vom Boden aufgenommen werden. Fräswalzen haben sich außerdem zur Entnahme von Rauhfutter
(Heu, Stroh, Preßballen ) nicht bewährt.
Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstladendes
und - entladendes Futtertransportgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches bei einem einfachen
Aufbau größtmögliche Stabilität aufweist, einfach zu bedienen ist, die Entnahme aller gebräuchlichen Futterarten einschließlich Heu, Stroh u.s.w. auch aus hohen
Futterstöcken ermöglicht und in Transportstellung eine geringe Gesamthöhe aufweist, so daß auch niedrige Tordurchfahrten
passiert werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
a) der Futterbehälter an seiner Lade- und Entladeöffnung eine um eine waagerechte Achse hydraulisch schwenkbare
Ladeklappe aufweist,
b) das Hubgerüst an der Öffnungsseite des Futterbehälters
angeordnet und um eine parallel zur Ladeklappenachse verlaufende Achse in Richtung zur Behältermitte kippbar ist,
c) das Hubgerüst mindestens ein teleskopisch nach oben or«sishrfesres, oberes Hubgerüstteii besitzt und
d) die Messerbalken in ihrer Längsrichtung oszillierende Messer aufweisen.
Dank dieser Ausgestaltung ist die Entnahme jeglicher üblicher
Futterart auch van hohen Futterstöcken möglich. Die Halmlänge des gelagerten Futters spielt hierbei keine Rolle,
denn durch die oszillierenden Messerbalken wird jede Futterart geschnitten. Zur Entnahme von Futter aus einem Futterstock
wird das Gerät mit abgesenkter Ladeklappe an den Futterstock herangefahren, wobei die Ladeklappe den -Futterstock
teilweise unterfähr t.Dann wird das Hubgerüst aus seiner
gekippten Transportstellung in eine etwa lotrechte Stellung gebracht.
Die Ladeklappe überninnnt hierbei eine Abstützfunktion, denn
sie stützt das Gerät am Boden sichtbar und verhindert damit ein Kippen des Gerätes in Sichtung auf den Futterstock.
Hat der Futterstock eine Höhe, die größer ist als die Menge des Hubgerüstet in eingefahrenem Zustand, so kann der obere
Teil des Hubgerüstes ausgefahren werden. Der Schlitten mit der daran befestigten Schneideinrichtung wird vorher in
seine oberste Stellung gebracht. Beim anschließenden Ab- J senken des Schlittens schneiden die oszillierenden Messerbalken
eine Schicht von dem Futterstock ab, deren Breite \
in etwa der Breite des Futterbehälters entspricht und |
deren Dicke von der Bedienungsperson bestimmbar ist, indem f
sie das Gerät mehr oder weniger dicht an den Futterstock heran- [
fährt. Ferner ist die Dicke der Schicht auch durch die Kipp- f stellung des Hubgerüstes bestimmbar. Hervorzuheben ist ferner |
die einfache Bedienbarkeit des Gerätes. Beim Absenken des die Messerbalken tragenden Schlittens bricht die abgeschnittene
Futterschicht in sich, zusammen und fällt zum größten Teil in den Futterbehälter und auf die Ladeklappe.
Nachdem eine Schicht abgeschnitten ist, kann die Ladeklappe zua Innern des Futterbehälters hin verschwenkt werden, wodurch
das auf der Ladeklappe liegende Futter in den Behälter gekippt wird und außerdem auch das in dem Behälter befindliehe
Futter zum geschlossenen Ende des Futterbehälters hin bewegt und zusammengedrückt wird. Während die Ladeklappe
nach innen schwenkt, können die Messerbalken am Boden aufliegen und damit die Stützfunktion der Ladeklappe übernehmen.
Außerdem ist durch die auf dem Boden ruhenden Messerbalken das gesamte Gerät von deren Gewicht und dem Gewicht des die
Messer tragenden Tragarmes entlastet. Der Vorgang des Abschneidens einer Futterschicht und des Einschwenkens der
Ladeklappe wird mehrmals wiederholt, bis der Behälter gefüllt ist. Der Ladeklappe kommt dabei eine mehrfache
Funktion zu, sie dient einerseits zur Abstützung des Gerätes, andererseits zum Laden und zur Überbrückung der Bodenfreiheit
des Gerätes und schließlich auch zum Verschließen der
Lade- und Entladeöffnung des Futterbehälters wahrend des
Transportes. Nachdem der Behälter gefüllt ist, wird das
Hubgerüst in sich zusammengefahren und in Richtung zur Behaltermitte verschwenkt. Hierdurch wird die Gesamthohe
des Gerätes soweit verringert, daß auch niedrige Tordurchfahrten sicher passiert werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in folgendem näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Transportgerätes in Entnahmestellung
Fig. 2 die Rückansicht des Gerätes in Richtung H-II der
Fig. Λ
Fig. 3 eine Seitenansicht von der der Fig. 1 gegenüberliegenden Seite
Fig. 4- eine Teildraufsicht
Fig. 5 eine weitere Teildraufsicht in vergrößertem Maßstab
Fig. 5a eine Variante eines Tragarmes Fig. 6 eine TeilSeitenansicht in vergrößertem Maßstab
Fig. 7 eine weitere Teilseitenansicht des Hubmastes und der Schneideinrichtung
?ig. 8 die Arbeitsfolgen des Gerätes a-f
In der Zeichnung ist mit 1 ein einachsiges Fahrgestell bezeichnet,
welches mit zwei Rädern 2 und einer Deichsel 3 versehen ist. Ein derartiges, einachsiges Fahrgestell 1
dient vorzugsweise zur Aufnahme des Gerätes, welches gegebenenfalls auch als Anbau-Gerät für einen Schlepper
ausgebildet sein könnte.
β > m · · *•·■%· a
Der Futterbehälter 4 ist nach oben offen und weist en einer
Seite eine Lade- und Entladeöffnung 5 auf. Im Bei-eich dieser
Lade- und Entladeöffnung 5 ist eine um eine vertikale Achse
6 schwenkbare Ladeklappe 7 vorgesehen. Zum Antrieb dieser Ladeklappe dient der Hydraulikzylinder 8. Der Behälter 4 ist
selbst vorzugsweise ura eine zur Schwenkachse 6 koaxiale
Kippachse gegenüber dom Fahrgestell kippbar. Dank dieser
Anordnung und einer Verriegelungsvorrichtung 9* 10 zwischen
Ladeklappe 7 und Futterbehälter 4 kann mit ein und demselben Hydraul ikzyl index3 8 sowohl die Ladeklappe 7 betätigt
als auch der Futterbehälter gekippt werden, wie weiter untenstehend näher ausgeführt wird. Zu diesem Zweck wirkt der
Hydraulikzylinder 8 auf einen Hebel 11 ein, der seinerseits mit der Schwenkachse 6,der Ladeklappe 7 fest verbunden ist
und andererseits an seinem freien Ende eine Bohrung 12 zum Einstecken des Verriegelungsbolzens 9 aufweist, der seinerseits
in Verriegelungstellung in ein Auge 10 am Futterbehälter 4 eingreifen kann.
Das Hubgerüst 14 besteht zweckmäßig aus einem nur an einer Längsseite des Futterbehälters 4 angeordneten Hubmast mit
einem nach oben teleskopisch ausfahrbaren oberen Hubmastteil 14a. Zum Aus- und Einfahren dient der Hubzylinder 15.
Der Hubmast 14, 14a ist um die waagerecht» und parallel zur Ladeklappenachse 6 verlaufende Achse 16 schwenkbar, die
von dem Arm 17 getragen wird, der seinerseits mit dem
Fahrgestell 1 starr verbunden ist. Ein weiterer Hydraulikzylinder 18 dient zum Verschwenken des Hubmastes 14, 14a
in seine annähernd lotrechte Arbeitsstellung und aus dieser in eine Transportstellung, in welche er etwa unter
53° gegenüber der lotrechten geneigt ist (Fig. 1).
An dem Hubmast 14, 14a ist ein Schlitten 19 höhenbeweglich geführt, wobei der Antrieb dieses Schlittens nicht im
einzelnen dargestellt ist, da er beispielsweise bei Hubstaplern vorbekannt ist. Der Schlitten 19 trägt einen in
der Draufsicht im wesentlichen L-förmigen frei auskragenden
- 10 -
Tragarm 20. Gegebenenfalls konnte dieser Tragarm 20 auch.,
wie es in Fig. 3° dargestellt ist, an seines mit dein
Schlitten 19 in Verbindung stellenden Ende bogenförmig gekrümmt
sein.
.Der Tragarm 20 dient zur Aufnahme der Schneideinrichtung.
Diese Schneideinrichtung besteht aus einem Antriebsmotor mit Z3iei rechtwinklig zueinander angeordneten Messerbalken
22 und 23. Jeder dieser Messerbalken weist a*ei zusammenwirkende,
gegenläufig angetriebene sägezahnartig ausgebildete Messer 22a, 22b bzw. 25a, 23b auf. Die Messerbalken 22 und
23 sind XB. wesentlichen horizontal und parallel zu dein
Tragarm 20 angeordnet.
Die Arbeitsweise des neuen Futtertransportgerätes sei nun
insbesondere anhand der Fig. 8 näher erläutert.
Das Futtertransportgerät, dessen Dachsei 3 mit einem
Schlepper verbunden ist, wird mit der Öffnungsseite seines Behälters 4 an den Futterstock herangefahren, wobei die
Ladeklappe 7 nach unten geschwenkt ist. Die Ladeklappe überbrückt damit die Bodenfreiheit des Gerätes. An abgeschwenkter
Stellung stützt sie sich am Boden ab und übernimmt dabei zugleich eine Abstützfunktion, um die Anhängekupplung
des Schleppers zu entlasten,· Falls der Futterstock
unten noch Rest-Futterbestände aufweist, nimmt die Ladeklappe 7 diese Futterbestände beim Heranfahren des
Gerätes an den Futterstock auf.
Der Hubmast 14 wird jetzt aus seiner gekippten Transportstellung in seine annähernd lotrechte Arbeitsstellung gebracht,
wobei gleichzeitig der Schlitten 19 nach oben gefahren
wird. Je nach der Höhe des Futterstockes fährt hierbei auch der obere Hubmastteil 14a nach oben aus.
- 11 -
Das Gerät ist nunmehr gemäß Pig. 8b zum Entnehmen des
Futters bereit. Die Dicke D der zu entnehmenden Futterschicht (Bissenstärke) kann auf zwei Arten reguliert
werden. Einmal läßt sich der Hubmast 14, 14a mittels des Hydraulikzylinders 18 aus der Lotrechten etwas nach
vorn oder hinten verschwenken, was in Fig. 1 mit dem Winkel ^. angedeutet ist. Zum anderen kann man das Gerät
mehr oder weniger dem Futterstock nähern und damit ebenfalls die Dicke D bestimmen. Im übrigen kann man durch
eine verschiedene Neigung des Hubmastes 14, 14a beim Entnehmen auch die Form des Futterstockes - genau lotrechte
Seitenwände oder nach oben zurückweichende Seitenwände bestimmen oder umgekehrt die Stellung des Hubmastes an
die Form des Futterstockes anpassen. Nachdem dies erfolgt ist, wird der Schlitten 19 nach unten bewegt, wobei
die gegenläufig angetriebenen Messer der Messerbalken 22, 23 die Futterschicht in der gewünschten Dicke D vom
Futterstock abtrennen. Die abgetrennte Schicht zerbricht dabei teilweise und fällt teils auf die Ladeklappe 7 und
teils direkt in den Behälter 4.
Nachdem auf diese Veise eine Futterschicht abgetrennt ist und die Messerbalken 22, 23 ihre untere Stellung erreicht
haben, wird gemäß Fig. 8c die Ladeklappe 7 um etwa 120° in den Behälter 4 hineingeschwenkt. Sie bringt dabei nicht
nur das auf ihr ruhende Futter in den Behälter, sondern sie schiebt auch das bereits im Behälter befindliche Futter
zu dessen vorderen Ende hin weiter.
Venn der Behälter 4 erst teilweise gefüllt ist, so kann der Schlitten 19 mit den Messerbalken 22, -23 erneut hochgefahren
und das gesamte Gerät wieder ein Stück in Sichtung auf den Futterstock verfahren werden. Beim erneuten Absenken
des Schlittens mit den Messerbalken wird dann eine weitere Futterschicht abgetrennt. Hierbei übernimmt der Tragarm
eine weitere wichtige Funktion. Da seine Breite etwas größer ist als die der Messerbalken schiebt er sich wie
- 12 -
ein Keil zwischen den Futterstock und die abgetrennte Putterschicht und drängt damit die abgetrennte Futterschicht
in Richtung auf den Behälter 4, so daß diese Futterschicht, wie gewünscht, direkt in den Behälter
hineinfällt.
Während des in Fig. 3 gezeigten Ladevorganges können die Messerbalken 22- 23 is moterster Stellung auf dem Boden
aufliegen, wodurch das Gerät von dem Gewicht der Messerbalken, des Tragarmes und des Schlittens entlastet ist.
Außerdem können die Messerbalken hierbei auch die Abstützfunktion der Ladeklappe 7 übernehmen.
Die Ladeklappe 7 ist zweckmäßig so ausgestaltet, daß sie in den Futterbehälter 4 hineinverschwenkt werden kann, was
das Zusammenschieben und Weiterschieben des bereits im Futterbehälter enthaltenen Futters begünstigt.
Nachdem der Futterbehälter 4 beladen ist, wird der Hubmast 14, wie es in Fig. 8d dargestellt ist, um etwa 53°
mittels des Hydraulikzylinders 18 nach vorn geschwenkt. Die Ladeklappe 7 wird ebenfalls nach oben geschwenkt und
damit die Ladeöffnung 5 verschlossen= Während das Futter- £
transportgerät nun verfahren werden kann, verschließt die I &IcI rrnne* α«; Futfeerbshiilter und. verhindert d-ss Hsrsus=
fallen des Futters. Durch das Verschwenken des Hubmastes 14, 14a nach vorn, verringert sich die Gesamthöhe des
Gerätes in Transportstellung auf ca. 60 % gegenüber der Höhe des Hubmastteiles 14 in lotrechter Stellung. In Transportstellung
können deshalb auch niedrige Tore durchfahren werden. Außerdem hat das Verschwenken des Hubmastes nach
vorne den Vorteil, daß dieser auch bei größeren Entnahmehöhen nur zweiteilig ausgebildet sein muß, das h.eißt, daß
er nur ein ausfanrbares oberes Teil 14a aufweist. Dank der Xippbarkeit des Hubmastes ergibt sich, beispielsweise bei
- 13 -
• I I M-
einer Entnahmehöhe von 5 m eine Gesamthöhe h des Gerätes
in Transportstellung von nur etwa 2,15 m· Die Kippbarkeit
des Hubmastes 14, 14a hat ferner den Vorteil, daß sich
beim Fahren eine günstigere Gewichtsverteilung ergibt
und der Gesamtschwerpunkt des Gerätes zwischen den Eädern 2 und der Deichsel 3 liegt.
beim Fahren eine günstigere Gewichtsverteilung ergibt
und der Gesamtschwerpunkt des Gerätes zwischen den Eädern 2 und der Deichsel 3 liegt.
Seil das Futter sn der gewünschten Stelle entleert werden
so muß zunächst der Behälter 4 mit der Ladeklappe 7 verriegelt werden. Dies erfolgt über die ii den Fig. 4 und 6
dargestellte Verriegelungseinrichtung, in dem der Bolzen in die Bohrung 12 des Hebels 11 und gleichzeitig auch in
das Auge 10 des Behälters 4 eingesteckt wird. Zweckmäßig ist eine derartige Verriegelung an beiden Seiten des Behälters
vorgesehen, wobei die Verriegelungsbolzen 9 selbstverständlich durch ein gemeinsames Betätigungselement
bedienbar sein können. Wird nun in dem Hydraulikzylinder Druckmittel eingeleitet, dann wird der Behälter 4 zusammen mit der Ladeklappe 7» wie es in Fig. 8f und in Fig. 6
strichpunktiert dargestellt ist, nach hinten geschwenkt. Während des Kippvorganges kann der Schlepper langsam vorwärtsfahren, so daß beispielsweise ein Futterteppich auf dem Futter tisch "©bildet wird« XncLsin sau den iPra^sris 20
mit dem Messerbalken während des Kippvorganges mehr oder weniger \#eit nach untea fährt, kann saa die Dicke dieses Futterteppichs regulieren und außerdem eine plötzliche
Entleerung des Behälters, die zu einer Haufenbildung
führen würde, verhindern.
bedienbar sein können. Wird nun in dem Hydraulikzylinder Druckmittel eingeleitet, dann wird der Behälter 4 zusammen mit der Ladeklappe 7» wie es in Fig. 8f und in Fig. 6
strichpunktiert dargestellt ist, nach hinten geschwenkt. Während des Kippvorganges kann der Schlepper langsam vorwärtsfahren, so daß beispielsweise ein Futterteppich auf dem Futter tisch "©bildet wird« XncLsin sau den iPra^sris 20
mit dem Messerbalken während des Kippvorganges mehr oder weniger \#eit nach untea fährt, kann saa die Dicke dieses Futterteppichs regulieren und außerdem eine plötzliche
Entleerung des Behälters, die zu einer Haufenbildung
führen würde, verhindern.
Claims (9)
1. Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät, mit
einem an einer Seite eine Lade- und Entladeöffnung aufweisenden Futterbehälter, einen an diesem angeordneten,
in Arbeitstellung im wesentlichen lotrechten Hubgerüst und einem am Hubgerüst höhenbeweglichen Schlitten mit
einer Schneideinrichtung mit sägezahnartig ausgebildeten, im wesentlichen waagerecht angeordneten Messerbalken,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Futterbehälter (4) an seiner Lade- und Entladeöffnung (5) eine um eine waagerechte Achse (6) hydraulisch
schwenkbare Ladeklappe (7) aufweist,
b) das Hubgerüst (14, 14a) an der Öffnungsseite des Futterbehälters
(4) angeordnet und um eine parallel zur Ladeklappenachse (6) verlaufende Achse (16) in Richtung (B)
zur Behältermitte kippbar ist,
c) das Hubgerüst (14, 14a) mindestens ein nach oben ausfahrbares Hubgerüstteil (14a) besitzt und
d) die Messerbalken (22, 23) in ihrer Längsrichtung oszillierende Messer (22a, 22b; 25a, 2Jb) aufweisen.
2. Gerät nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Futterbereiter (4) auf einem ein- oder zweiachsigen
Fahrgestell (1) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubgerüst (14, 14a) aus einem nur an einer Längsseite des Futterbehälters (4) angeordneten Hubmast (14)
mit einem nach oben teleskopisch ausfahrbaren oberen Hubmastteil
(14a) besteht.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (19) einen in Draufsicht im wesentlichen
L-föriEigen Tragarm (20) für die Schneideinrichtung (21, 22,
23) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Messerbalken (22, 23) zwei zusammenwirkende gegenläufig angetriebene Messer (22a, 22b; 23a, 23b) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubgerüst bzw. der Hubmast (14, 14a) um mindestens 45 ° zur Futterbehältermitte hin kippbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichj
net, daß der Futterbehälter (4) gegenüber dem Fahrgestell
(1) um eine parallel zur Fahrachse des Fahrgestells und parallel zur Ladeklappenachse (6) verlaufende Achse kippbar
ist.
ρ
8. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterkippachse und die Ladeklappenachse (6) koaxial zueinander angeordnet sind und eine Verriegelungs-
■' vorrichtung (9, 10) zwischen Ladeklappe (7) und Futterbe-
;» hälter (4) vorgesehen ist.
- 5* - ■
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeklappe (7) in den Futterbehälter (4) hinein verschwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787807261 DE7807261U1 (de) | 1978-03-10 | 1978-03-10 | Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787807261 DE7807261U1 (de) | 1978-03-10 | 1978-03-10 | Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7807261U1 true DE7807261U1 (de) | 1979-08-23 |
Family
ID=6689390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787807261 Expired DE7807261U1 (de) | 1978-03-10 | 1978-03-10 | Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7807261U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0393583A1 (de) * | 1989-04-19 | 1990-10-24 | Tiziano Faccia | Mischanhänger für faserige Produkte |
-
1978
- 1978-03-10 DE DE19787807261 patent/DE7807261U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0393583A1 (de) * | 1989-04-19 | 1990-10-24 | Tiziano Faccia | Mischanhänger für faserige Produkte |
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