DE2943844A1 - Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo - Google Patents

Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo

Info

Publication number
DE2943844A1
DE2943844A1 DE19792943844 DE2943844A DE2943844A1 DE 2943844 A1 DE2943844 A1 DE 2943844A1 DE 19792943844 DE19792943844 DE 19792943844 DE 2943844 A DE2943844 A DE 2943844A DE 2943844 A1 DE2943844 A1 DE 2943844A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
container
silo
tractor
silage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792943844
Other languages
English (en)
Inventor
Polykarp 8911 Schöffelding Völk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19792943844 priority Critical patent/DE2943844A1/de
Publication of DE2943844A1 publication Critical patent/DE2943844A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2027Unloading arrangements for trench silos
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2027Unloading arrangements for trench silos
    • A01F2025/2045Unloading arrangements including a conveyor belt for transferring the material to a hopper
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2027Unloading arrangements for trench silos
    • A01F2025/2063Machinery for shredding successive parallel layers of material in a trench silo

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung sur Entnahme von Silogut aus
  • einem Flachsilo Die Erfindung betrifft eine mit einem Schlepper verbindbare Einrichtung zur Entnahme von Silogut aus einem Flachsilo, mit einer schwenkbar gelagerten Fräsvorrichtung und einer das abgefräste Silogut in einen Behälter ilberiührenden Fördervorrichtung.
  • Solche Einrichtungen sind in aller Begel als rückwäreige, bis zu ca. zwei Meter breite Anbaugeräte für handelsübliche Schlepper ausgebildet. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art dient als Fräsvorrichtung eine Fräswalze, die an einem hydraulisch betätigbaren Schwenkgerüst gelagert ist. Unterhalb der Fräswalze ist eine Fordervorrichtung in Form eines sogenannten Kratzbodens vorgesehen, um die abgefräst Silage in den Behälter zu fördern, der gleichzeitig Träger des Schwenkgerilstes ist. Für die Entnahme von Bilogut muß die Einrichtung durch Rückwärtsfahren des Schleppers an die Entnahmestelle eines bis 40 m breiten und bis 100 m langen Flachsilos herangefahren werden. Die Fräse wird dann ausgeschwenkt, um an der Oberkante des Silostocks beginnend und an der Silosohle endend von dem bis mehr als 3 m hohen Futterstock des Flachsilos die Silage abzufräsen. Das abgefräst Silogut wird hierbei unter Kopf auf den Kratzbodonferderer geschleudert und von die sei in den Behälter gefördert.
  • Für das Abfräsen von Silage mit Hilfe einer Fräswalze und das anschließende Unterkopfschleudern des abgefrästen Silogutes sind gegenläufige Drehrichtungen und -sahlen von Fräswalze und Kratzbodenförderer erforderlich, die in der Regel nur hydraulisch erzeugbar sind. Um ein Einfressen der Fräswalze in den Silostock zu vermeiden, ist eine genaue hydraulische Führung des Schwenkgerüstes erforderlich, so daß über die Schwenkelemente hinaus zusätzliche hydraulische Bauteile erforderlich sind. Ferner können mit Hilfe einer Fräswalze stets nur dünne Schichten vom Silostock abgefräst werden, ao daß ein mehrfaches Ansetzen der Einrichtung an den Silostock notwendig wird, um den Behälter zu füllen. Gerade das Anfahren an den Silostock ist aber schwierig, da bei zu starkem Anfahren die Gefahr der Beschädigung des Kratsbodenförderers besteht, bei zu geringem Anfahren dagegen nicht alle angefräste Silage auf die Fördervorrichtung fällt. Schleudern von Silogut ist ferner insbesondere bei windigem Wetter nachteilig, da dann viel abgefräst Silage in die Umgebung geblasen wird.
  • Schließlich ergeben sich bei einer solchen Konstruktion ungünstige Schwerpunktlagen von Schlepper und Einrichtung, so daß nur schwere Schlepper mit hohen Antriebsleistungen als Antriebsfahrzeuge geeignet sind.
  • Es sind auch Einrichtungen bekannt geworden, deren Fräse mit dem Zapfwellenantrieb des Schleppers und das die Fräse tragende Schwenkgerüst über einen Hydraulikanschluß der Hydraulikversorgung des Schleppers verbunden sind. An das Schwenkgerüst ist ferner der Behalter zur Aufnahme der abgefräaten Silage angelenkt, der ebenfalls hydraulisch aus einer Auffanglage in eine Fahr- und in eine Schüttlage geschwenkt werden kann; vgl. DE-OS 27 57 921. Die abge-' fräste Silage wird hierbei durch die achnell laufende Fräs@ in den angehobenen oder auf der Silosohle aufliegenden, bis ca. 2 m3 Silage fassenden Auffangbehälter geworfen. Bach der Füllung des Autfangbehälters wird dieser sat der Fräse in die Fahrstellung bewegt und die abgefräste Silage an die Futterstelle des zu versorgenden Viehs gefahren und dort ausgekippt.
  • ßolche Einrichtungen sind im Hinblick auf die Menge und das Gewicht der zu bewegenden Silage sehr schwer und erfordern ebenfalls leistungsfähige Schlepper. Sie beinflussen infolge ihrer Größe und ihres Gewichts die Schwerpunktiage des sie tragenden Schleppers ungünstig, insbesondere bei gefülltem Behälter - dessen Inhalt beispielsweise ca. 700 bis 800 kg wiegt - so daß ungünstige Fahreigenschaften di. Folge sind. Da die Auffangbehälter infolge der gewählten Arbeitsweise teilweise als Lade schaufel ausgebildet sind, mindestens aber einseitig offen sein udssen, wird während des Fahrbetriebs viel Silage verloren, so daß Silostraßen verschmutzen, was insbesondere bei feuchter Witterung gefährlich ist Um insbesondere bei hohen Futterßtocken möglichst alle abgefräste Silage in den Auffangbehälter zu bekouen, muß dieser mit angehoben werden. Angehoben. Fräse und angehobener Auffangbehälter beeinträchtigen Jedoch die Sicht nach hinten für den Schlepperfahrer beträchtlich, so daß ausgerechnet für den ein einwandfreies Abfräsen der Silage bestimmenden Beginn des Entnahmevorgangs die ungünstigsten Sichtverhältnisse herrschen. Sehr nachteilig ist.ferntr, daß im unteren Fräsbereich die Silage nur noch vor den Behälter geschleudert wird, so daß die Ladeschaufel nicht mehr gefüllt wirt.
  • Außerdem erfordert das Anheben großer Lasten viel Energie und schwere Schwenkgerüste, was wiederum ungünstig für die Schwerpunktlage des Schleppers ist. Insbesondere bei Silage mit einem hohen Anteil an langen Rohfasern fressen sich oft die Fräsen in die Silowandung ein und heben dabei den tragenden Schlepper an, was zu gefährlichen Arbeitszuständen führt.
  • Um diesen Ubelständen abzuhelfen, ist vorgeschlagen worden, einen leichteren schaufelförmigen Zwischenbehälter der Fräse benachbart anzuordnen, der mit dem Sohwenkgerüst der Fräse verschwenkbar ist.
  • Der Zwischenbehälter wird nach seiner Füllung in einen weiteren Behälter, den eigentlichen Vorratsbehälter, entleert. Da zum Entleeren die Fräse und der Zwischenbehälter über den Vorratsbehälter geschwenkt werden müssen, führt eine solche Einrichtung zu sehr aufwendigen Konstruktionen, die zudem viel Raum beanspruchen.
  • Auch wird die Sicht nach hinten durch die große Baulänge noch stärker behindert und leidet die Manövrierfähigkeit des mit einer solchen Anbaueinheit versehenen Schleppers noch mehr.
  • Schließlich muß der Entnahmevorgang am Silostock mehrfach unterbrochen werden, um den Zwischenbehälter in den Vorratsbehälter entleeren zu können. Dies erfordert nicht nur Leerzeiten, sondern verhindert glatte Schnitte am Silostock, so daß größere Angriffsflächen für die Luft am Silostock vorhanden sind. Gerade dies ist im Hinblick auf die gefürchtete Nachgärung tunlichst zu vermeiden. Da ebenfalls nur geringe Schichten abgefräst werden können, muß öfters an den Silostock angefahren werden. Das genaue Anfahren an den Silostock ist aber durch die schlechten Sichtverhältnisse sehr schwierig.
  • Der Einsatz von Frontladern, die mit sogenannten schürfkübeln arbeiten, ist schlecht möglich. Infolge der gegebenen Schwerpunktlage von Schlepper und Frontladegerät können nur relativ geringe Mengen Gilogut gehandhabt werden. Da die Silage im silo stock relativ festliegt, werden nur Silogut- Fetzen herausgerissen, was nachteilig sowohl fär den Fütterungsvorgang als auch für den Silostock ist. Für das Füttern sollte das Futter eine möglchst gleichmäßige zerkleinerte Struktur und für die weitere Lagerung sollte der Silostock eine möglichst gleichmäßig abgeschnittene Oberfläche aufweisen, um die schon erwähnte Nachgärung zu vermeiden, die zu hohen Nährstoffverlusten führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue, einfach zu bedienende und betriebssicher arbeitende Einrichtung zur Entnahme von Bilogut aus einem Flachsilo zu schaffen, die unter Berücksichtigung des rauhen landwirtschaftlichen Betriebes und der atmosphärischen Einwirkungen sommers und winter einfacher als bisher eine saubere Entnahme von Silogut und dessen verlustfreie Förderung in den Auffangbehälter weitestgehend unabhängig von der Arbeitshöhe sowie Arbeitatiefe ermöglicht, ohne daß der Auffangbehälter in verscbiedene Arbeitsstellungen bewegt oder zu schwenkende ZwiJchenbehälter vorgesehen werden müssen, und deren Ausbildung eine möglichst gute Sicht von Schlepper nach hinten ermöglicht.
  • Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprühohen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Fördervorrichtung nach Art eines sogenannten Kratzbodens als Fräsvorrichtung kann nicht nur ohne lästige Unterbrechnung aus einem Flachsilo bis ca. 4 m Höhe Silage sauber und einwandfrei entnommen, sondern gleichzeitig die abgefräste Silage während des gesamten Fräsvorgangs unmittelbar übernommen, verlustfrei und kontinuierlich direkt in den Behälter transportiert werden. Nach Aufsetzen des vorderen Endes der Fräs-und Fördervorrichtung auf den Silostock - wobei als Anschlag die Tragräder des Behälters dienen - erfolgt nämlich das Abfräsen der Silage von der Oberkante des Silostocks aus beginnend bis zu dessen Sohle in Abhängigkeit der auf die Vorrichtung wirkenden Sehwerkrait und der Antriebsdrehzahl der die mit Fräsmessern versehenen Leisten tragenden Ketten. Das Ansetzen der Fräsvorrichtung an den Silostoek ist also wesentlich vereinfacht, etwa die Frästiefe begrenzende AIischläge entfallen. Der Silostock wird also an seiner Stirnseite schichtweise über relativ tiefe Schichten sauber abgefräst, die Luftangritfßfläche bleibt also klein. Der über den Fräs- und Förderbereich der Leisten geschlossene Förderboden sichert, daß alle abgefräste Silage in den Behälter gefördert wird, was zu einem sauberen Siloboden führt. Die angesetzte zusätzliche Fräswalze, die sich über die ganze Breite der Fräs- und Fördervorrichtung erstreckt, nimmt den beim Fördern entstehenden Druck an der dem Silostock zugewandten Umlenkrolle der Fräs- und Fördervorrichtung auf und fräst zugleich die Silowandung sauber und glatt. Das nahe der Fräswalze befindliche Silogut wird also sowohl gefräst als auch aufgelockert, so daß es von den Fräs- und Förderleisten drucklos übernommen und entlang dem Förderboden transportiert werden kann. Der Antrieb über Transportketten ist einfach und betriebssicher, wobei die Fräs- und Förderleistung vom Zapfwellenantrieb abgenommen werden kann. Eine Dosierung der abgefrästen Silage kann also durch einfaches Regeln der Drehzahl des Zapfwellenantriebes erfolgen. Da mit relativ kleiner Drehzahl gearbeitet werden kann, ist der Energiebedarf gering. Ein den gesamten Entnahmevorgang instabil machendes Anheben eines Auffangbehälters entfällt, So daß der Behälter fest oder auch lösbar mit der Entnahmevorrichtung verbindbar ist. Anstelle eines Auffangbehälters kann auch ein sogenannter Futtermischwagen treten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer weiteren Fördervorrichtung, durch den der Fütterungsvorgang wesentlich rationalisiert werden kann. Da keine schweren gefüllten Behälter mehr zu bewegen sind, ergibt sich eine einfache konstruktive Ausbildung des Schwenkgerüstea. Auch bleibt in Jeder Arbeitslage der die Einrichtung tragende Schlepper stabil, da das Gewicht des Schwenkgerüstes mit der kombinierten Fräs- und Fördereinrichtung wesentlich geringer als das Gewicht von Fräse und Auffangbehälter bzw. Zwischenbehälter gehalten werden kann, Darüber hinaus wird die Sicht nach hinten durch Auffang- oder Zwischenbehälter nicht behindert. Ist der Boden des Behälters mit einer sogenannten Kratzboden-Fördereinrichtung versehen, eo kann auch an der Fütterungastelle die abgefräste Silage gleichmäßig verteilt abgeworfen werden. Alle Antriebe sind außerhalb der Fräswerkzeuge, sie können also nicht von Silage zugesetzt werden, so daß auch ein relativ tiefes Abfräsen vom Silostock möglich ist. Auf diese Weise können auch relativ großvolumige Behälter, wie sie die genannten Futtermischwagen darstellen, ohne Weiterrücken der.Einrichtung in einem ununterbrochenen Arbeitsgang gefüllt werden. Da keine großen nassen und Gewichte zu bewegen sind und für das Ab fräsen und das Fördern nur ein Antrieb notwendig ist, kann die Einrichtung auch als Anbaugerät für Schlepper mit relativ kleiner Leistung und geringem Eigengewicht dienen. Bei Ankopplung eines anderen Antriebsaggregates kann schließlich die Entnahmevorrichtung auch ohne Schlepper betrieben werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgeiäßen Einrichtung zur Entnahme von Silogut aus einem Flachsilo in zwei unterschiedlichen Arbeitsstellungen, Figur 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Figur 1 und Figur 3 eine Einzelheit im vergrößerten Maßstab.
  • Eine als Anbaugerät für einen nur angedeuteten Schlepper T auogebildete Einrichtung zur Entnahme von Silogut aus einem ebenfalls nur angedeuteten sogenannten Fahr- oder Flachsilo ß, dessen Boden mit 4 bezeichnet ist, besteht, wie Figur 1 zeigt, aus einer inagesamt mit der Bezugsziffer 5 bezeichneten Fräs- und Bördervorrichtung und einem Behälter 6.
  • Die Fräs- und Fördervorrichtung 5 ist eine als Schwenkgerüst dienende Bahoenkonstruktion mit zwei als Holme 8 bezeichneten 8eitenteilen mit ungleich langen stumpfwinkelig aneinanderstoßenden Armen 9 und 10 mit Je einer in der Jeweiligen Stoßstelle angeordneten Traverse 11. Die Fräs- und Fördervorrichtung ist um eine Achse 12 schwenkbar, die in einem weiteren Rahmen, dem Traggerüst 13 gelagert ist, das über ein Kupplungagestänge 14 in das Zugmaul 15 des Schleppers T einhängbar ist. In den Armen 10 der Holme sind ferner zwei Wellen 16 und 17 drehbar gelagert, die über nicht näher dargestellte Kettenräder Transportketten 18, 19, 20 und 21 antreiben, welche in Nuten 23 eines an der Oberseite und teilweise an der Unterseite des Schwenkgerilstes 3 angeordneten Pörderbodens 24 und 2'j umlaufen; der Antrieb erfolgt über einen ebenfalls nur schematisch dargestellten Kettenantrieb 27 von der Zapfwelle des Schleppers T aus. Während der Boden 24 sich über die gesamte Oberseite des Schwenkgerüstes 3 erstreckt, braucht der Boden 25 an der Unterseite nur etwa der Frästiefe der Einrichtung zu entsprechen, vgl.
  • Figur 1.
  • Auf den Transportketten 18 bis 21 sind Leisten 28 in geeigneter Anzahl befestigt, die sich quer zur Laufrichtung der Transportketten erstrecken und beim Antrieb der Trsnsportketten in Pfeilrichtung über den Boden 24 und den Boden 25 bewegt werden. Für das Abfräsen der Silage sind Fräsmesser 30 vorgesehen, die in gewünschter Anzahl und im geeigneten Abstand auf den Leisten 28 befertigt sind. Die vorstehend beschriebene Anordnung bildet also eine Art Eratzboden-Bördervorrichtung, die gleichzeitig als Fräsvorrichtung ausgebildet ist, wobei die mit den Fräsmessern bestückten Leisten sowohl dem Abfräsen von Silage als auch deren Förderung bis zu der in Höhe der Stoßstelle liegenden, etwa mittig zum Auffangbehälter angeordneten Abwurfkante K dienen, von wo aus die abgefräste Silage infolge Einwirkung der Schwerkraft in den Behälter 6 fällt.
  • Mit dem Traggerüst 13 ist ferner der Behälter 6 fest oder lösbar verbundens, der an einer Traverse 31 schwenkbar gelagerte Stütoräder 32 aufweist. Mit dem Traggerüst 13 sind ferner zwei Traversen 33 verbunden, die die Anlenkpunkte zweier Hydraulikzylinder 34 tragen, welche mit ihren Kolbenstangen 35 an den Traversen 11 der Holme 8 angelenkt sind. Über hier nicht dargestellte Rydraulikanschlüsse sind die Hydraulikzylinder 34 mit der Hydraulikversorgung des Schleppers T verbunden und werden von dort aus auch in hier nicht dargestellter Weise gesteuert.
  • Schließlich ist eine zusätzliche Fräswalze 40 vorgesehen, die in ihrem Durchmesser etwa der Dicke der Fräs- und Fördervorrichtung 5 entspricht, und die in an den Enden 10 der Holme 8 befestigten, in ihrer Länge veränderbaren Traversen 41 drehbar gelagert ist.
  • Damit der noch zu beschreibende Abfräs- und Fördervorgang nicht behindert wird, bilden diese Traversen, die Jeweils als teleskopartig ineinandergreifende Winkelstücke ausgebildet sind, eine von den Holmen 8 nach oben sich erstreckonde Brücke.
  • Die Jeweils gewählte Einstellung der Traversen wird über Je ein dort befestigtes Spannschloß 43 fixiert. Um eine Verstellbarkeit der Fräswalze 40 in bezug auf die Fräs- und Förderebene der Fräs-und Fördervorrichtung 5 zu erreichen, sind die die Fräswalze tragenden Arme 46 der Traverse 41 ebenfalls teleskopartig verschiebbar ausgebildet und können in ihrer Lage mit Hilfe Je eines weiteren Spannschlosses 47 fixiert werden. Der Antrieb der Fräswalze 40 erfolgt über einen ins Schnelle übersetzenden Kettentrieb 44 in der Weise, daß die Fräswalse in bezug auf Figur 3 sich im Gegenuhrzeigersinne bewegt. Die Fräswalze 40 weiet also die gleiche Drehrichtung wie die nur angedeuteten Kettenräder 45 der Fräs- und Fördervorrichtung 5 auf. Dem Antrieb von Fräs- und Fördereinrichtung dient die hier ebenfalls nicht dargestellte Zapfwelle des Schleppers T. Selbstverständlich ist auch ein Hydraulikiotor als Antrieb möglich. Für das Fräsen und Fördern wird also nur ein Antrieb bendtigt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Für das Zurückstoßen des mit der Anbaueinheit versehenen 8chleppers T an den Silostock des Silos 5 ist die Fräs- und Fördervorrichtung 5 über die in Figur 1 dargestellte gestrichelte Lage A anzuheben. Das Rüokstoßen erfolgt, bis das Stützrad 32 dem Silostock benachbart ist. Daraufhin wird die Fräs- und Fördervorrichtung auf den Silostock abgesenkt. Nach dem Einschalten des Zapfwellenantriebes werden die Transportketten 18 bis 21 in bezug auf die Figuren 1 und 2 in Pfeilrichtung angetrieben und bewegen dabei die die Fräsmesser 30 tragenden Leisten 28 ebenfalls in Pfeilrichtung. Hierbei wird Silage an der Oberfläche des Silostocke beginnend abgefräst. Die abgefräst Silage wird gleichzeitig von den Leisten 28 erfaßt -und ohne Unterbrechungen zur Abwurfkante K transportiert, wo sie in den Behälter 6 fällt. Infolge des goschlossenen Förderbodens 25 kann dabei die Silage nicht ausweichen, sondern wird zur Umlenkstelle U - vgl. Figur 3 - transportiert. Dort sorgt die sich in Pfeilrichtung drehende Fräswalze 40 sowohl für eine Auflockerung und Nienkung der Silage als auch für ein Glattfräsen der Stirnseite des Bilostocks 8. Die Silage wird daraufhin über den oberen Förderboden 24 bis sur ibwurfkante K transportiert, wo sie in den Behälter 6 fällt. Ein seitliches Abrutschen der Silage wird von Leitblechen 26 verhindert, die an den Armen 10 der Holme 8 befestigt sind. Infolge des Eigengewicht und in Abhängigkeit der Fräsgeschwindigkeit sinkt die Fräs- und Fördervorrichtung kontinuierlich in dio in Figur 1 dargestellte untere Schwenklage, so daß ein durch die Fräsbreite der Einrichtung bestimmter Streifen vom Silostock 5 in einem Schnitt kontinuierlich und sauber abgefräst werden kann. Hierbei gelangt die Präs- und Fördervorrichtung auf den Anschlägen 37 des Traverse 31, zur Anlage. Der Kettentrieb 44 fräst dabei den Raun frei, den er beim Absenken der Vorrichtung benötigt. Ein am Siloboden 4 verbleibender Fräsrest wird durch kurzes Vor- und Zurücksetzen des Schleppers ebenfalls aufgenommen. Für den Abtransport der abgefrästen Silage wird die Fräs- und Fördervorrichtung geringzügig gegenüber der in Figur 1 dargestellten unteren Schwenkstellung angehoben. An der Fütterungssstelle ist der gefullte Behälter beispielsweise durch einen hier nicht dargestellten Kratzboden, der als Fördervorrichtung an der Sohle des Auffangbehälters angeordnet ist, einfach und sicher entleerbar.
  • Behälters 6, In einer modifizierten Ausführungsform der Einrichtung gemäß Figur 1 kann anstelle des Behälters 6 eine weitere Fördervorrichtung, s. B@ ein Bandförderer, vorgesehen werden, die über deren Autgabeschütte von der Fräs- und Fördervorrichtung 5 beschickt wird und das abgefräst Silogut beispielsweise in einen Futtermischwagen fördert, über den der Abtransport der entnommenen Silage zur Fütterungsstelle erfolgt.
  • Auf grund der beschriebenen Ausbildung der Einrichtung zur Entnahme von Silogut aus einen Flachsilo ist es selbstverständlich möglich, bei Bereitstellung geeigneter Antriebsaggregate diese Einrichtung auch ohne den Schlepper T zu betreiben. Hierzu ist es lediglich notweng, das Traggerüst 13 beispielsweise mit hier nicht dargestellten Lenkräder zu versehen, sowie ein Förderband vorzusehen, um im getrennten Verfahren hofübliche Hänger u. ähnl. beladen zu können.

Claims (10)

  1. PATENTANSPX0CHE li Mit einem Schlepper verbindbare Einrichtung zur Entnahme von Silogut aus einem Flachailo, mit einer schwenkbar gelagerten Fräsvorrichtung und einer das abgefräst Silogut in einen Behälter überführenden Fördervorrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fräsvorrichtung aus mit Fräsmessern (30) versehenen Förderleisten (28) besteht, die von endlos umlaufenden Ketten (18 - 21) über einen im Fräs- und Förderbereich geschlossenen Förderboden (24, 25) bewegbar sind, der von einem Bahmen (8 - 10) gehalten ist, der an seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist (Achse 12) und an seinem anderen Ende eine vor der Umlenkkante der Fräs- und Förderleisten (28, 30) angeordnete Fräswalze (40) trägt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fräswalze (40) zwischen zwei an den langen Enden (10) der Holme (8) angeordneten, in ihrer wirksamen Länge veränderlichen Traversen (41) gelagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Fräswalze (40) in bezug auf die Fräs- und Förderebene einstellbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Drehachsen der Fräswalze (40) und der die Ketten (18 - 21) antreibenden Kettenräder in einer Ebene liegen und Jeweils in gleicher Drehrichtung angetrieben sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Rahmen (8 - 10) zwei im Abstand der Fräsbreite angeordnete Holme (8) aufweist, die jeweils aus zwei ungleich langen, unter einem stumpfen Winkel aneinanderstoßenden Armen (9, 10) bestehen, deren Stoßstellen die den Behälter (6) im wesentlichen mittig zugeordnete Abwurfkante (g) der Fräs- und Fördervorrichtung (5) einschließen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Behälter (6) fest oder lösbar mit dem Tragrahmen (13) verbunden ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k o n n z e i c h -n e t , daß der Behälter (6) ein ankoppelbarer Futtermischwagen ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Behälter (6) die Aufgabeschütte eines weiteren Förderbandes ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Fräs- und Fördervorrichtung (5) von einen einzigen Antrieb (27) angetrieben ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß mit den Armen (10) der Holme (8) Leitbleche (26) verbunden sind.
DE19792943844 1979-10-30 1979-10-30 Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo Withdrawn DE2943844A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792943844 DE2943844A1 (de) 1979-10-30 1979-10-30 Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792943844 DE2943844A1 (de) 1979-10-30 1979-10-30 Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2943844A1 true DE2943844A1 (de) 1981-05-14

Family

ID=6084751

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792943844 Withdrawn DE2943844A1 (de) 1979-10-30 1979-10-30 Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2943844A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526934A1 (de) * 1985-07-27 1987-02-05 Poettinger Alois Landmasch Geraet zum herausschneiden, aufnehmen und aufloesen von futterbloecken aus flachsilos
EP0383175A1 (de) * 1989-02-17 1990-08-22 Tiziano Faccia Ausziehbarer Arm eines Siloentnahmeförderers
DE4105934A1 (de) * 1990-03-26 1991-10-10 Willibald Gmbh Maschinenfabrik Vorrichtung zum umsetzen von in mieten gelagertem kompost

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526934A1 (de) * 1985-07-27 1987-02-05 Poettinger Alois Landmasch Geraet zum herausschneiden, aufnehmen und aufloesen von futterbloecken aus flachsilos
EP0383175A1 (de) * 1989-02-17 1990-08-22 Tiziano Faccia Ausziehbarer Arm eines Siloentnahmeförderers
DE4105934A1 (de) * 1990-03-26 1991-10-10 Willibald Gmbh Maschinenfabrik Vorrichtung zum umsetzen von in mieten gelagertem kompost

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2835112A1 (de) Maschine zur mischung und verteilung von futter, futtermitteln und zur viehfuetterung bestimmten produkten
DE2301977C3 (de) Vorrichtung zum schrittweisen dosierbaren Abbau eines Haufwerkes
DE3602403C2 (de)
DE2943844A1 (de) Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo
EP0606087B1 (de) Vorrichtung für die Entnahme, Zubereitung und Verteilung von Viehfutter
DE2810366C2 (de) Selbstladendes und -entladendes Futtertransportgerät
DE2834782C2 (de) Silagefräser mit als Vorratsbehälter ausgebildeter Lademulde
DE2536793C3 (de) Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. (sog.Silofräse)
EP0436755B1 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Schnitzeln von Rüben od. dgl.
DE4014860C1 (de)
DE2535701C3 (de) Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse)
DE2938314A1 (de) Einrichtung zur entnahme von silogut aus einem flachsilo
DE2818441C2 (de) Vorrichtung zum Herausschneiden und Entnehmen von Blöcken aus einem Silofutterstock
DE3037698A1 (de) Fahrsilofraese
DE8026713U1 (de) Fahrsilofraese
DE3920053C1 (en) Agricultural silage spreading mechanism - has loading chute at rear and has side delivery rollers and scraper floor
DE4220776C1 (de) Flachsiloschneid- und Übergabegerät
DE3824989C2 (de)
AT390547B (de) Geraet zum herausschneiden, aufnehmen und aufloesen von futterbloecken aus flachsilos
EP0654299A1 (de) Misch- und Verteilvorrichtung für Viehfutter
DE1259246B (de) Front- bzw. Hecklader
DE4032356C2 (de) Flachsilofräse
DE19829905A1 (de) Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Silagefutter
DE7807261U1 (de) Selbstladendes und -entladendes futtertransportgeraet
DE19855082A1 (de) Anlage zum Bearbeiten von Silage- Einheiten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee