DE4016127A1 - Verfahren und vorrichtung zum einstellen des zuendzeitpunkts einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einstellen des zuendzeitpunkts einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Einstellen des Zündzeitpunkts einer Brennkraftmaschine,
z. B. für ein Kraftfahrzeug, und zwar insbesondere zum Einstellen
des Zündzeitpunkts zu einer Zeit, zu der ein maximaler
Grenzzündzeitpunkt zur Erzielung des maximalen Drehmoments
ohne Klopfen nach Maßgabe der Oktanzahl des verwendeten
Kraftstoffs oder nach Maßgabe von Maschinenbetriebsbedingungen
erheblich verzögert ist.
Es wurde bereits ein Lernsteuersystem zur Korrektur des
Zündzeitpunkts vorgeschlagen. Dabei wird der Zündzeitpunkt
zur Erzeugung eines maximalen Drehmoments vorverstellt,
solange die Klopfstärke einen annehmbaren Pegel nicht übersteigt.
Wenn Klopfen auftritt, wird die Vorrichtung aktiv
und verzögert den Zündzeitpunkt um einen vorbestimmten
Wert. Ein maximaler Grenzzündzeitpunkt zur Erzeugung des
maximalen Drehmoments ohne Klopfen hängt vom Maschinentyp
sowie von der Oktanzahl des eingesetzten Kraftstoffs ab.
Bei Einsatz von hochoktanigen Benzin oder einem Gemisch
davon mit Normalbenzin wird der Zündzeitpunkt gegenüber
demjenigen für niederoktaniges Benzin vorverstellt, um das
Drehmoment zu erhöhen. Wenn die Oktanzahl veränderlich ist
oder eine wesentliche Änderung der Maschinenbetriebsbedingungen
eintritt, ändert sich der Zündzeitpunkt dementsprechend,
so daß er durch ein Lernsteuersystem korrigiert werden
muß.
Der maximale Zündzeitpunkt wird mit steigender Oktanzahl
des Kraftstoffs vorverstellt. Es wird jedoch nicht ratsam,
den Zündzeitpunkt nach Maßgabe der Oktanzahl über einen
Grenzzündzeitpunkt hinaus zu erhöhen, um in Abhängigkeit
von den Maschinenbetriebsbedingungen aufgrund der Verringerung
des Drehmoments ein maximales Drehmoment zu erzeugen.
Die JP-OS 61-157 771 (US-PS 46 94 801) beschreibt eine Einstellvorrichtung,
deren Betrieb in eine Gesamtkorrektur und
eine Einzelkorrektur unterteilt ist. Bei der Gesamtkorrektur
werden sämtliche in einem Speicher gespeicherten Lernkorrekturgrößen
grobkorrigiert, um die Größen auf Werte
einzustellen, die Grenzwerten angenähert sind. Bei der Einzelkorrektur
werden die Lernkorrekturgrößen einzeln feinkorrigiert,
und zwar nach Maßgabe der Maschinendrehzahl und
des Ansaugdrucks. Wenn daher der Wert der Feinkorrekturgröße
groß wird und einen vorbestimmten Wert übersteigt,
kehrt der Korrekturvorgang zur Grobkorrektur zurück. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Wert die Abweichung des Ist-Zündzeitpunkts
von einem Soll-Zündzeitpunkt.
Es dauert jedoch lang, einen richtigen Zündzeitpunkt zu
berechnen, weil der Fehler zwischen einem Soll- und einem
Ist-Zündzeitpunkt groß ist. Daher ändert sich der Rechenvorgang
von der Fein- zur Grobkorrektur, so daß eine Verzögerung
eintreten kann. Die Verzögerung bei der Wiederaufnahme
stellt dann ein Problem dar, wenn der Zündzeitpunkt
vorverstellt wird, weil das Auftreten von Klopfen
unwahrscheinlich ist.
Wenn dagegen das hochoktanige Benzin durch niederoktaniges
Benzin ersetzt wird, liegt der Grenzzündzeitpunkt erheblich
später, so daß die Verzögerung bei Wiederaufnahme der Grobkorrektur
zu häufigem Klopfen führt. Es ist daher notwendig,
den Feinkorrekturbetrieb schnell in den Grobkorrekturbetrieb
zu ändern.
Außerdem führt Klopfen zu immer weiterem Klopfen, weil
dadurch die Temperatur im Zylinder ansteigt.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zum Einstellen des Zündzeitpunkts,
wobei der Zündzeitpunkt nach Maßgabe des Auftretens
von Klopfen sehr schnell korrigierbar ist, um weiteres
Klopfen zu verhindern.
Dabei wird ein normales Rückführungssignal genützt, das
auf dem Auftreten von Klopfen basiert, das vor dem Zeitpunkt
aufgetreten ist, zu dem eine Abweichung zwischen
einer Soll-Lernkorrekturgröße und einer Ist-Lernkorrekturgröße
berechnet wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf Klopfen basierendes Rückführungssignal
genützt wird, um die Ausbildung einer großen Abweichung
zu bestimmen, wodurch die Abweichung sehr schnell
korrigierbar ist.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren angegeben zum Einstellen
des Zündzeitpunkts einer Brennkraftmaschine mit
einem Zündzeitpunktsteuersystem zum Berechnen eines Zündzeitpunkts
auf der Basis eines Grundzündzeitpunkts, einer
eine große und eine kleine Korrekturgröße umfassenden Lernkorrekturgröße
und einer Rückführungskorrekturgröße.
Dieses Verfahren umfaßt folgende Schritte: Erfassen des
Auftretens von Klopfen, Erzeugen eines Klopfsignals aufgrund
des Auftretens von Klopfen, Annähern der Rückführungskorrekturgröße
an einen großen Verzögerungswert aufgrund
des Klopfsignals, Vergleichen des großen Verzögerungswerts
mit einem vorbestimmten Bezugswert, Erzeugen
eines Änderungssignals, wenn der große Verzögerungswert
den Bezugswert übersteigt, und Ändern der Lernkorrekturgröße
von der kleinen zur großen Korrekturgröße aufgrund
des Änderungssignals.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Änderung der Rückführungskorrekturgröße zu dem großen Verzögerungswert
durch Subtraktion eines großen Verzögerungswerts
von der Rückführungskorrekturgröße ausgeführt wird.
Ferner wird durch die Erfindung eine Vorrichtung angegeben
zum Einstellen des Zündzeitpunkts einer Brennkraftmaschine
mit einem Zündzeitpunktsteuersystem zum Berechnen eines
Zündzeitpunkts auf der Basis eines Grundzündzeitpunkts,
einer eine große und eine kleine Korrekturgröße umfassenden
Lernkorrekturgröße und einer Rückführungskorrekturgröße.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Detektiereinrichtung zum
Erfassen des Auftretens von Klopfen und Erzeugen eines
Klopfsignals, eine Änderungseinrichtung, die aufgrund des
Klopfsignals die Rückführungskorrekturgröße in einen großen
Verzögerungswert ändert, eine Vergleichseinrichtung,
die den großen Verzögerungswert mit einem vorbestimmten
Bezugswert vergleicht und ein Änderungssignal erzeugt, wenn
der große Verzögerungswert den Bezugswert übersteigt, und
eine auf das Änderungssignal ansprechende Einrichtung, die
die Lernkorrekturgröße von der kleinen zur großen Lernkorrekturgröße
ändert.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine,
mit der die Erfindung anwendbar
ist;
Fig. 2a bis 2c ein Blockdiagramm der Einstellvorrichtung nach
der Erfindung;
Fig. 3a bis 6 Flußdiagramme, die den Betrieb der Vorrichtung
erläutern;
Fig. 7 ein Diagramm, das Charakteristiken des Zündzeitpunkts
und der Vorverstellgröße nach Maßgabe
der Maschinendrehzahl und -last zeigt;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Erfindung
und
Fig. 9 ein weiteres Beispiel des Zeitdiagramms, wobei
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer mehrfaches
Klopfen auftritt.
Nach Fig. 1 hat eine Brennkraftmaschine 1 eine Drosselklappe
10 in einem Drosselklappengehäuse 11, die über ein
Ansaugrohr 9 mit einem Luftfilter 8 in Verbindung steht.
Das Drosselklappengehäuse 11 ist mit einem Ansaugkrümmer 12
verbunden, der mit einer Brennkammer 2 jedes Zylinders der
Maschine 1 über einen Einlaßkanal 3 und ein Einlaßventil 4
verbunden ist. Eine Bypaßleitung 15 mit einem Leerlaufsteuerventil
14 ist um die Drosselklappe 10 herumgeführt.
Eine Zündkerze 7 ist in jeder Brennkammer 2 angeordnet, und
im Ansaugkrümmer 12 ist nahe jedem Einlaßkanal 3 ein Vielfach-Einspritzer
16 vorgesehen. Die Abgase der Maschine 1
werden durch einen Auslaßkanal 5, ein Auslaßventil 6 und
einen Auspuffkrümmer 13 abgeleitet. Die Maschine 1 hat
einen Kurbelwinkelsensor 20, einen Drucksensor 21, der den
Druck im Ansaugrohr 9 abstrom von der Drosselklappe 10 aufnimmt,
einen Kühlmitteltemperatursensor 22, einen Ansauglufttemperatursensor
23, einen O₂-Sensor 24, der die Sauerstoffkonzentration
der Abgase im Auspuffkrümmer 13 mißt,
einen Drosselklappenstellungssensor 25 und einen Klopfsensor
26. Die Ausgangssignale der Sensoren 20-26 werden einer
Steuereinheit 30 zugeführt, die dem Einspritzer 16 ein Einspritzsignal,
dem Leerlaufsteuerventil 14 ein Leerlaufsignal
und der Zündkerze 7 über eine Zündvorrichtung 27, eine
Zündspule 28 und einen Verteiler 29 ein Zündsignal zuführt.
Die Maschinendrehzahl Ne wird auf der Basis eines Kurbelwinkelsignals
vom Kurbelwinkelsensor 20 berechnet, und ein
Ansaugdruck Pm wird auf der Basis des Signals vom Drucksensor
21 berechnet, und diese Größen werden zum Berechnen
einer Grund-Einspritzimpulsdauer Tp genützt. Die Grund-Einspritzimpulsdauer
Tp wird nach Maßgabe der Kühlmitteltemperatur
Tw vom Kühlmitteltemperatursensor 22, der Ansauglufttemperatur
Ta vom Ansauglufttemperatursensor 23 und
eines Rückführungssignals vom O₂-Sensor 24 korrigiert. Der
Einspritzer 16 spritzt eine kleine Kraftstoffmenge ein, die
der korrigierten Einspritzimpulsdauer Ti entspricht.
Andererseits wird der Leerlaufzustand der Maschine 1 nach
Maßgabe eines vom Drosselklappenstellungssensor 25 erfaßten
Drosselklappenöffnungsgrads oder eines EIN-Signals eines
Leerlaufschalters bestimmt. Der Öffnungsgrad des Leerlaufsteuerventils
14 wird zur Regelung der Leerlaufdrehzahl der
Maschine eingestellt.
Nach den Fig. 2a und 2c hat die Steuereinheit 30 einen
Maschinendrehzahlrechner 31, einen Ansaugdruckrechner 32
und einen Kühlmitteltemperaturrechner 33, die die Maschinendrehzahl
Ne bzw. den Ansaugdruck Pm bzw. die Kühlmitteltemperatur
Tw auf der Basis der Ausgangsignale des Kurbelwinkelsensors
20 bzw. des Drucksensors 21 bzw. des Kühlmitteltemperatursensors
22 berechnen. Ein Klopfdetektor 34
erzeugt ein Klopfsignal, wenn der Klopfsensor 26 Klopfen in
der Maschine aufnimmt.
Die Maschinendrehzahl Ne und der Ansaugdruck Pm werden
einer Grundzündzeitpunkt-Verweistabelle 36 und einer
Maximalvorverstellgrößen-Verweistabelle 35 zugeführt. Die
Grundzündzeitpunkt-Verweistabelle 36 enthält eine Vielzahl
von Grundzündzeitpunkten IGB, die entsprechend der Maschinendrehzahl
Ne und dem Ansaugdruck Pm angeordnet sind. Der
Grundzündzeitpunkt IGB ist ein maximaler Zeitpunkt zur
Erzeugung des maximalen Drehmoments ohne Klopfen bei Verwendung
von niederoktanigem Benzin. Der Grundzündzeitpunkt
IGB wird mit zunehmender Maschinendrehzahl Ne und zunehmender
Maschinenlast, repräsentiert durch den Ansaugdruck
Pm, vorverstellt, wie Fig. 7 zeigt. Die Maximalvorverstellgrößen-Verweistabelle
35 enthält eine Vielzahl von Maximalvorverstellgrößen
MBT, die nach Maßgabe der Maschinendrehzahl
Ne und des Ansaugdrucks Pm angeordnet sind. Die Maximalvorverstellgröße
MBT ist eine Größe, die dem Grundzündzeitpunkt
IGB hinzuzuaddieren ist, um mit hochoktanigem
Benzin ohne Klopfen ein maximales Drehmoment zu erreichen.
Ein maximaler Zündzeitpunkt IGT′ zur Erzielung des maximalen
Drehmoments wird mit zunehmender Oktanzahl des Kraftstoffs
parallel in Vorverstellrichtung verlagert.
Die Maximalvorverstellgröße MBT, eine durch einen noch zu
erläuternden Lernvorgang gebildete Lernkorrekturgröße IGL
und eine durch einen noch zu erläuternden Rückführungsvorgang
gebildete Klopfrückführungskorrekturgröße werden einem
Bereichsbestimmer 37 zugeführt. In diesem werden die Maximalvorverstellgröße
MBT und die Lernkorrekturgröße IGL miteinander
verglichen, wonach einer der Bereiche Da bzw. Db
(Fig. 5) ausgewählt wird. Wenn die Maximalvorverstellgröße
MBT kleiner als die Summe aus der Lernkorrekturgröße IGL
und der Klopfrückführungskorrekturgröße AK ist
(MBT≦IGL+AK), wird der Bereich Da ausgewählt, in dem die
Maximalvorverstellgröße MBT zur Bildung eines Zündzeitpunkts
IGT genützt wird. Wenn dagegen die Maximalvorverstellgröße
MBT größer als die Summe der Lernkorrekturgröße
IGL und der Klopfrückführungskorrekturgröße AK ist
(MBT<IGL+AK), wird der Bereich Db ausgewählt, in dem die
Lernkorrekturgröße IGL abgeleitet wird.
Das Ausgangssignal des Bereichsbestimmers 37, die Maximalvorverstellgröße
MBT und der Grundzündzeitpunkt IGB, die
Lernkorrekturgröße IGL und die Klopfrückführungskorrekturgröße
AK werden einem Zündzeitpunktrechner 38 zugeführt.
Bei Auswahl des Bereichs Db wird eine Lernkorrekturgröße
IGL abgeleitet, um den Grundzündzeitpunkt IGB vorzuverstellen.
Der Zündzeitpunkt IGT wird dabei wie folgt berechnet:
IGT = IGB + IGL + AK.
Im Bereich Da dagegen wird der Grundzündzeitpunkt IGB um
die Maximalvorverstellgröße MBT vorverstellt, so daß der
Zündzeitpunkt IGT wie folgt berechnet wird:
IGT = IGB + MBT.
Der Zündzeitpunkt IGT wird der Zündvorrichtung 27 über
einen Treiber 39 zugeführt, so daß die Zündkerze zum berechneten
Zündzeitpunkt IGT nach Maßgabe des Kurbelwinkelsignals
gezündet wird.
Die Steuereinheit 30 hat ferner ein System zur Gewinnung
der Lernkorrekturgröße IGL durch Lernen. Einem Lernbestimmer
40 werden das Ausgangssignal des Bereichsbestimmers 37,
die Maschinendrehzahl Ne, der Ansaugdruck Pm und die Kühlmitteltemperatur
Tw zugeführt, und der Lernbestimmer entscheidet,
ob sich die Maschinenbetriebszustände zur Durchführung
des Lernbetriebs eignen. Der Lernbetrieb wird ausgeführt,
wenn das Fahrzeug im warmgelaufenen Zustand fährt,
ferner in einem Hochlastbereich und einem Niedrigdrehzahlbereich
der Maschine, in dem Klopfen exakt erfaßbar ist,
und wenn der Bereich Db ausgewählt ist. Das Ausgangssignal
des Lernbestimmers 40 wird einem Zündzeitpunktkorrekturgrößenrückschreiber
41 zugeführt, dem ferner die Maschinendrehzahl
Ne, der Ansaugdruck Pm und das Klopfsignal zugeführt
werden. Der Korrekturgrößenrückschreiber 41 führt
selektiv eine Gesamtgrobkorrektur mit einer großen Korrekturgröße
und eine individuelle Feinkorrektur mit einer
kleinen Korrekturgröße nach Maßgabe der Maschinenbetriebszusstände
aus. Sämtliche Groblernkorrekturgrößen AT, die in
einem Speicher 42 für Grobkorrekturgrößen enthalten sind,
werden in Abhängigkeit vom Klopfsignal des Klopfdetektors
34 so rückgeschrieben, daß der echte Zündzeitpunkt IGT an
den gewünschten maximalen Zündzeitpunkt IGT′ in Abhängigkeit
von der Oktanzahl des Kraftstoffs angenähert wird.
Wenn kein Klopfen auftritt, wird der Lernbetrieb einmal in
jeder vorbestimmten Zeitdauer t 1 von z. B. 1 s ausgeführt,
um die Groblernkorrekturgrößen AT um einen vorbestimmten
Wert a zu erhöhen und dadurch die Groblernkorrekturgrößen
in Vorverstellrichtung zu ändern. Andererseits werden die
Korrekturgrößen AT jedesmal beim Auftreten von Klopfen um
einen vorbestimmten Wert γ verringert. Einem Klopfzähler
43 wird das Klopfsignal zugeführt zur Zählung der Anzahl
Male des Auftretens von Klopfen. Wenn der Klopfzähler eine
vorbestimmte Anzahl α von Malen, z. B. fünf, gezählt hat,
erzeugt er ein Ausgangssignal, das dem Korrekturgrößenrückschreiber
41 zugeführt wird. Einem Korrekturgrößendetektor
44 wird eine aus dem Speicher 42 abgeleitete Korrekturgröße
AT zugeführt zum Vergleich mit einer vorbestimmten maximalen
Vorverstellgröße AM. Wenn die Korrekturgröße AT die
maximale Vorverstellgröße AM erreicht, wird dem Rückschreiber
41 ein Signal zugeführt. Dieser unterbricht die Grobkorrektur,
wenn ihm das Signal vom Klopfzähler 43 oder das
Signal vom Korrekturgrößendetektor 44 zugeführt wird, und
schätzt, daß der Zündzeitpunkt an den gewünschten maximalen
Zündzeitpunkt IGT′ angenähert ist.
Danach wird eine Feinkorrektur durchgeführt. Eine Feinlernkorrekturgröße
AP wird aus einem Speicher 45 ausgelesen,
in dem eine Vielzahl von Feinlernkorrekturgrößen AP
gespeichert ist, die nach Maßgabe von Maschinenbetriebszuständen
angeordnet sind. Eine benannte Feinlernkorrekturgröße
AP wird gleichzeitig durch Lernen im Rückschreiber 41
erhöht oder verringert, und zwar in Abhängigkeit des Auftretens
von Klopfen. Somit wird der Zündzeitpunkt IGT weiter
vorverstellt, um an den gewünschten maximalen Zündzeitpunkt
IGT′ angenähert zu werden.
Die Groblernkorrekturgröße AT und die Feinlernkorrekturgröße
AP werden einem Lernkorrekturgrößenrechner 46 zugeführt,
in dem die Lernkorrekturgröße IGL wie folgt berechnet
wird:
IGL = AT + AP.
Die Lernkorrekturgröße IGL wird dem Zündzeitpunktrechner 38
wie vorher beschrieben zugeführt.
Die Steuereinheit 30 umfaßt ferner ein Klopfrückführungssteuersystem.
Das Klopfsignal vom Klopfdetektor 34 und das
Ausgangssignal des Klopfzählers 43 werden einem Rückführungskorrekturgrößengeber
47 zugeführt, der die Klopfrückführungskorrekturgröße
AK liefert. Wenn Klopfen auftritt,
wird die Korrekturgröße AK um einen vorbestimmten Verzögerungswert
γ F verringert, der mehrfach größer als der Wert
γ der Lernkorrekturgrößen AT und AP ist, so daß der Zündzeitpunkt
IGT verzögert wird. Der Wert des Verzögerungswerts
γ F wird mit zunehmender Anzahl von Klopfvorgängen
erhöht. Wenn das Klopfen unterdrückt wird, wird ein vorbestimmter
kleiner Vorverstellwert a F, der im wesentlichen
gleich dem Wert a für die Lernkorrektur ist, geliefert. Die
Rückführungskorrekturgröße AK wird dem Zündzeitpunktrechner
38 zur Berechnung des Grundzündzeitpunkts IGB in der beschriebenen
Weise zugeführt.
Um zu verhindern, daß die Lernkorrektur die Rückführungskorrektur
beeinträchtigt, was zu Schwankungen der Lernkorrekturgröße
IGL führen würde, wird die Rückführungskorrekturgröße
AK einem Vorverstellinhibierer 48 zugeführt. Dieser
liefert ein Inhibiersignal an den Rückschreiber 41 aufgrund
des Rückführungskorrekturgrößensignals AK, um die
Erhöhung eines Vorverstellwerts der Lernkorrekturgröße IGL
zu unterbrechen, bis der verzögerte Wert nach Maßgabe der
Rückführungskorrekturgröße AK zu Null wird.
Die Rückführungskorrekturgröße AK wird ferner einem Grobkorrekturwiederaufnehmer
49 zugeführt, dem die Feinlernkorrekturgröße
AP zugeführt wird. Die Grobkorrekturwiederaufnehmer
49 bestimmt die Wiederaufnahme der Grobkorrektur,
wenn die Feinkorrekturgröße AP außerhalb eines zulässigen
Bereichs x 1 von z. B. -10° Kurbelwinkel bis 10° Kurbelwinkel
liegt oder wenn eine berechnete Rückführungskorrekturgröße
AK außerhalb eines zulässigen Bereichs x 2 von z. B.
0-5° Kurbelwinkel liegt. Das Ausgangssignal des Grobkorekturwiederaufnehmers
49 wird dem Klopfzähler 43 und dem
Korrekturgrößendetektor 44 zugeführt, um die Zuführung der
jeweiligen Signale an den Rückschreiber 41 zu unterbrechen,
so daß die Grobkorrektur wieder ausgeführt wird.
Die Fig. 3a und 3b zeigen zusammenfassend den Betrieb der
Vorrichtung. Beim Start des Programms werden in Schritten
S 100-S 102 die Maschinendrehzahl Ne, der Ansaugdruck Pm und
die Kühlmitteltemperatur Tw ausgelesen. In Schritt S 103
wird das Auftreten von Klopfen erfaßt. Danach werden in
Schritten S 104 und S 105 die Maximalvorverstellgröße MBT und
der Grundzündzeitpunkt IGB aus den entsprechenden Tabellen
35 und 36 nach Maßgabe der Maschinendrehzahl Ne und des
Ansaugdrucks Pm ausgelesen. In den Schritten S 106-S 108 wird
bestimmt, ob die Bedingungen zm Lernen erfüllt sind. Insbesondere
werden in den Schritten S 106-S 108 ungeeignete
Bedingungen zum Lernen wie kalte Maschine, hoher Drehzahlbereich,
in dem das Klopfsignal möglicherweise Störgeräusche
enthält, oder niedriger Lastbereich, in dem die Ausgangssignale
der Sensoren schwach sind, ausgeschlossen. Es
wird also bestimmt, ob die Maschinendrehzahl Ne unter
5000 U/min (Ne≦5000 U/min), der Ansaugdruck Pm über
900 mmHg (Pm≧900 mmHg) und die Kühlmitteltemperatur Tw
über 70° (Tw<70°C) liegen. Wenn sämtliche Antworten in
den Schritten S 106-S 108 positiv sind, geht das Programm zu
Schritt S 109 für den Lernbetrieb, der in den Fig. 4a und 4b
beschrieben ist.
In Schritt S 200 wird bestimmt, ob die Gesamtgroblernkorrektur
abgeschlossen ist. Wenn die Groblernkorrektur nicht
abgeschlossen ist, wird eine Adresse der Groblernkorrekturgröße
AT im Speicher 42 in Schritt S 201 in einem Indexregister
X gespeichert. Das Programm geht zu Schritt S 203,
in dem bestimmt wird, ob während des Programms Klopfen aufgetreten
ist. Wenn das Auftreten von Klopfen bestimmt wird,
geht das Programm zu Schritt S 204, andernfalls geht es zu
Schritt S 207. In Schritt S 204 werden sämtliche Groblernkorrekturgrößen
AT um eine Korrekturgröße verringert.
Zeitgeber I und II werden in Schritt S 205 gelöscht, und der
Zähler 43 zählt in Schritt S 206 das Auftreten von Kopfen.
In Schritt S 207 wird andererseits die Maximalvorverstellgröße
MBT mit der entsprechenden Lernkorrekturgröße IGL
(AT+AP) verglichen. Wenn die Maximalvorverstellgröße MBT
kleiner als die Lernkorrekturgröße IGL ist, wird der Lernbetrieb
beendet, da die Lernkorrekturgröße IGL die Grenz-
bzw. Maximalvorverstellgröße MBT übersteigt. In Schritt
S 208 wird der Zeitgeber I, der die Zeitdauer mißt, während
welcher kein Klopfen auftritt, geprüft, um zu bestimmen, ob
die Maschine 1 während der vorbestimmten Zeitdauer t 1
(z. B. 1 s) ohne Klopfen gelaufen ist. Wenn die Momentanzeit
innerhalb der Zeitdauer t 1 liegt, wird der Lernvorgang
nicht ausgeführt. Wenn während der Zeitdauer t 1 kein Klopfen
aufgetreten ist, wird in Schritt S 217 bestimmt, ob die
Rückführungskorrekturgröße AK Null ist. Wenn die Rückführungskorrekturgröße
AK Null ist, werden die Korrekturgrößen
AT in Schritt S 209 um den Wert a erhöht, und der Zeitgeber
I wird in Schritt S 210 gelöscht.
Die folgenden Schritte S 211-S 215 dienen der Bestimmung des
Abschlusses der Groblernkorrektur. In Schritt S 211 wird
bestimmt, ob die Groblernkorrektur immer noch ausgeführt
wird. Wenn die entsprechende Korrekturgröße AT kleiner als
die vorbestimmte Maximalvorverstellgröße AM ist (Schritt
S 212), wird in Schritt S 213 der Zeitgeber II gelöst. In
Schritt S 214 wird bestimmt, daß die Groblernkorrektur abgeschlossen
ist, wenn Klopfen häufiger als die vorbestimmte
Anzahl α von Malen (z. B. fünfmal) aufgetreten ist, so daß
in Schritt S 215 ein Grobkorrekturabschlußflag gesetzt wird.
Wenn die Groblernkorrekturgröße AT die vorbestimmte Maximalvorverstellgröße
AM erreicht (Schritt S 212), wird in
Schritt S 216 bestimmt, ob seit dem Start der Grobkorrektur
eine vorbestimmte Zeitdauer t 2 von z. B. 3 s abgelaufen
ist. Das Programm wird wiederholt und setzt die Grobkorrektur
während der vorbestimmten Zeitdauer fort. Wenn die
Zeitdauer abgelaufen ist, geht das Programm zu Schritt S 215
weiter.
Wenn die Groblernkorrektur abgeschlossen ist, geht das
Programm von Schritt S 200 zu Schritt S 202, in dem eine
Adresse der Feinkorrekturgröße AP im Indexregister X gespeichert
wird. Danach werden den Schritten S 203-S 210 entsprechende
Schritte ausgeführt. Wenn also Klopfen auftritt,
wird eine entsprechende Feinlernkorrekturgröße AP um eine
vorbestimmte Korrekturgröße γ verringert. Wenn dagegen
kein Klopfen auftritt, wird die Feinlernkorrekturgröße AP
einmal in jeder Zeitdauer t 1 erhöht, um den Zündzeitpunkt
vorzuverstellen. Wenn in Schritt S 211 bestimmt wird, daß
die Feinlernkorrektur ausgeführt wird, wird das Programm
mit Ausnahme der Durchführung der Groblernkorrektur wiederholt.
Während der Feinlernkorrektur geht das Programm nach den
Fig. 3a und 3b zu Schritt S 113 zur Durchführung der Rückführungskorrektur
und danach zu Schritt S 114 für die Bestimmung
der Grobkorrekturwiederaufnahme, die in den Fig. 5
bzw. 6 beschrieben sind.
Dann geht das Programm zu Schritt S 110, in dem bestimmt
wird, ob die Maximalvorverstellgröße MBT größer als die
Summe der Lernkorrekturgröße IGL, die wiederum aus der
Summe der Grobkorrekturgröße AT und der Feinkorrekturgröße
AP gebildet ist, und der Rückführungskorrekturgröße AK ist.
Wenn MBT kleiner als IGL+AK ist (MBT≦AK), geht das
Programm zu Schritt S 111 zur Berechnung des Zündzeitpunkts
IGT durch Vorverstellen des Grundzündzeitpunkts IGB mit der
Maximalvorverstellgröße MBT. Wenn dagegen MBT größer als
IGL+AK ist (MBT<AK), wird der Zündzeitpunkt IGT
durch Vorverstellen des Grundzündzeitpunkts IGB mit der
Korrekturgröße IGL plus AK in Schritt S 112 bestimmt. Somit
kann der dem gewünschten maximalen Zündzeitpunkt IGT′ angenäherte
Zündzeitpunkt IGT entsprechend der Vollinie in
Fig. 7 erhalten werden.
Der Rückführungskorrekturbetrieb wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Wenn zu einem Zeitpunkt
T 0 (Fig. 8) ein Klopfen auftritt (Schritt S 300), geht das
Programm zu Schritt S 304, so daß die Rückführungskorrekturgröße
AK um den großen Wert γ F verringert wird, und in
Schritt S 305 wird ein Zeitgeber III zur Messung einer
klopffreien Zeitdauer gelöscht. Gleichzeitig wird, da die
Feinkorrektur ausgeführt wird, die Feinkorrekturgröße AP um
den Wert γ in Schritt S 204 von Fig. 4a verringert, wodurch
die Lernkorrekturgröße IGL verringert wird. Der Zündzeitpunkt
IGT wird daher um die Korrekturgrößen IGL und AK
erheblich verzögert.
Wenn in Schritt S 300 bestimmt wird, daß anschließend kein
Klopfen aufgetreten ist, geht das Programm zu Schritt S 301,
in dem der Zeitgeber III geprüft wird, um zu bestimmen, ob
während einer vorbestimmten Zeitdauer t 3 kein Klopfen auftritt.
In Schritt S 302 wird die Rückführungskorrekturgröße
AK um den Wert a F erhöht, und in Schritt S 303 wird der
Zeitgeber III gelöscht. Andererseits geht bei der Feinkorrektur
gemäß Fig. 3a, da in Schritt S 217 bestimmt wird, daß
die Rückführungskorrekturgröße AK Null nicht erreicht, das
Programm zu Schritt S 211 weiter, ohne daß die Feinkorrekturgröße
AP erhöht wird. Somit bleibt die Lernkorrekturgröße
IGL konstant.
Wenn eine Änderung von hochoktanigem zu niederoktanigem
Kraftstoff stattfindet, wird der Grenz- bzw. Maximalzündzeitpunkt
MBT erheblich in Verzögerungsrichtung geändert.
Infolgedessen tritt zum Zeitpunkt T 1 ein Klopfen auf (Fig.
8). Daher wird das Programm gemäß Fig. 5 wiederholt. Aufgrund
von aufeinanderfolgendem Klopfen wird die Klopfrückführungskorrekturgröße
AK weiter um den Wert γ F vermindert,
d. h. die Klopfrückführungskorrekturgröße AK wird in
einen großen Verzögerungswert geändert. Der Zündzeitpunkt
IGT wird dementsprechend erheblich verzögert.
Während die Rückführungskorrekturgröße AK kleiner als Null
ist, wird eine Erhöhung der Grobkorrekturgröße AT und der
Feinkorrekturgröße AP verhindert (Vorverstellinhibierer
48).
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nun die Bestimmung der
Grobkorrekturwiederaufnahme in Schritt S 114 von Fig. 3b
beschrieben. Wenn die nach Maßgabe der Maschinenbetriebszustände
abgeleitete Feinkorrekturgröße AP innerhalb des
zulässigen Bereichs x 1 liegt (Schritt S 400), geht das Programm
zu Schritt S 401, in dem bestimmt wird, ob auch die
berechnete Rückführungskorrekturgröße AK im zulässigen
Bereich x 2 liegt. Wenn die Rückführungskorrekturgröße AK
den Bereich x 2 zum Zeitpunkt T 1 gemäß Fig. 8 übersteigt
(|AK |≧x 2), werden in Schritten S 404 bzw. S 405 die Grobkorrekturgröße
AT und die Feinkorrekturgröße AP gelöscht.
Das in Schritt S 215 von Fig. 4b gesetzte Grobkorrekturabschlußflag
wird in Schritt S 402 gelöscht, so daß die Grobkorrektur
ausgeführt wird. Damit wird der wahre Zündzeitpunkt
IGT sehr schnell an einen maximalen Zündzeitpunkt
IGT″ (Fig. 7) für niederoktaniges Benzin angenähert.
Wenn dagegen die Oktanzahl des Benzins auf einen hohen Wert
geändert wurde, wird ein gewünschter maximaler Zündzeitpunkt
IGT′′′ vorverstellt, wie Fig. 7 zeigt. Die Feinkorrekturgröße
AP wird infolgedessen vergrößert, so daß, wenn
die Feinkorrekturgröße AP in Schritt S 400 von Fig. 6 den
Bereich x 1 übersteigt, das Programm über einen Schritt S 403
zu Schritt S 402 geht. Damit wird die Grobkorrektur verzögert.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
dadurch, daß aus einer Klopfrückführungskorrekturgröße eine
starke Abweichung des Zündzeitpunkts IGT erkannt wird, die
Grobkorrektur sehr schnell wieder aufgenommen wird. Dies
kann beispielsweise aufgrund einer Änderung der Oktanzahl
des Kraftstoffs geschehen. Ein Wiederaufnahmesteuerbetrieb
kann ohne weiteres durch Prüfen des Werts der Klopfrückführungskorrekturgröße
ausgeführt werden.
Wenn während einer Zeitdauer zwischen T 0 und T 1 mehrmals
Klopfen auftritt, wird die Rückführungskorrekturgröße AK um
den großen Wert γ F verzögert und dann um den kleinen Wert
a F korrigiert, wie Fig. 9 zeigt.
Claims (3)
1. Verfahren zum Einstellen des Zündzeitpunkts einer Brennkraftmaschine
mit einem Zündzeitpunktsteuersystem zum Berechnen
eines Zündzeitpunkts auf der Basis eines Grundzündzeitpunkts,
einer eine große und eine kleine Korrekturgröße
umfassenden Lernkorrekturgröße und einer Rückführungskorrekturgröße,
gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
Erfassen des Auftretens von Klopfen;
Erzeugen eines Klopfsignals aufgrund des Auftretens von Klopfen;
Annähern der Rückführungskorrekturgröße an einen großen Verzögerungswert aufgrund des Klopfsignals;
Vergleichen des großen Verzögerungswerts mit einem vorbestimmten Bezugswert;
Erzeugen eines Änderungssignals, wenn der große Verzögerungswert den Bezugswert übersteigt, und
Ändern der Lernkorrekturgröße von der kleinen zur großen Korrekturgröße aufgrund des Änderungssignals.
Erfassen des Auftretens von Klopfen;
Erzeugen eines Klopfsignals aufgrund des Auftretens von Klopfen;
Annähern der Rückführungskorrekturgröße an einen großen Verzögerungswert aufgrund des Klopfsignals;
Vergleichen des großen Verzögerungswerts mit einem vorbestimmten Bezugswert;
Erzeugen eines Änderungssignals, wenn der große Verzögerungswert den Bezugswert übersteigt, und
Ändern der Lernkorrekturgröße von der kleinen zur großen Korrekturgröße aufgrund des Änderungssignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Rückführungskorrekturgröße zu dem
großen Verzögerungswert durch Subtraktion eines großen Verzögerungswerts
von der Rückführungskorrekturgröße ausgeführt
wird.
3. Vorrichtung zum Einstellen des Zündzeitpunkts einer
Brennkraftmaschine mit einem Zündzeitpunktsteuersystem zum
Berechnen eines Zündzeitpunkts auf der Basis eines Grundzündzeitpunkts,
einer eine große und eine kleine Korrekturgröße
umfassenden Lernkorrekturgröße und einer Rückführungskorrekturgröße,
gekennzeichnet durch
eine Detektiereinrichtung (26, 34) zum Erfassen des Auftretens von Klopfen und Erzeugen eines Klopfsignals;
eine Änderungseinrichtung (41), die aufgrund des Klopfsignals die Rückführungskorrekturgröße in einen großen Verzögerungswert ändert;
eine Vergleichseinrichtung, die den großen Verzögerungswert mit einem vorbestimmten Bezugswert vergleicht und ein Änderungssignal erzeugt, wenn der große Verzögerungswert den Bezugswert übersteigt; und
eine auf das Änderungssignal ansprechende Einrichtung (49), die die Lernkorrekturgröße von der kleinen zur großen Lernkorrekturgröße ändert.
eine Detektiereinrichtung (26, 34) zum Erfassen des Auftretens von Klopfen und Erzeugen eines Klopfsignals;
eine Änderungseinrichtung (41), die aufgrund des Klopfsignals die Rückführungskorrekturgröße in einen großen Verzögerungswert ändert;
eine Vergleichseinrichtung, die den großen Verzögerungswert mit einem vorbestimmten Bezugswert vergleicht und ein Änderungssignal erzeugt, wenn der große Verzögerungswert den Bezugswert übersteigt; und
eine auf das Änderungssignal ansprechende Einrichtung (49), die die Lernkorrekturgröße von der kleinen zur großen Lernkorrekturgröße ändert.
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