DE3545808C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
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- F02P5/152—Digital data processing dependent on pinking
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- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/40—Engine management systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Regeln des Zündzeitpunktes
einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Aus der DE-OS 30 28 941 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
Übergangszustände im Motorbetriebsverhalten, z. B. Beschleunigungszustände
als solche erkannt werden und bei der während
dieser Zeit von einer Regelung auf eine Steuerung umgeschaltet
wird. Durch das so fest vorgegebene Zwangssteuersignal soll
eine klopfende Verbrennung vermieden werden.
Aus der DE-OS 33 13 036 ist eine Anordnung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 bekannt. Hierbei wird im Beschleunigungszustand
bzw. bei hoher Last des Motors mit einer anderen
Regelgröße gearbeitet, als im stationären Zustand. Insbesondere
wird dort vorgeschlagen, man solle die Geschwindigkeit
der Rückstellung bei Überschreiten eines Mindest-Beschleunigungswertes
höher wählen, als im stationären Zustand.
Bei dieser bekannten Anordnung kommt es zu einer Verzögerung
der Anpassung auf den optimalen Zündzeitpunkt, da
auch im Beschleunigungsbetrieb ein vollständiger Regelvorgang
durchgeführt werden muß. Zwar kann die Einstellgeschwindigkeit
bis zu einem gewissen Maß erhöht werden, jedoch ist
diese durch die Motordrehzahl auf einen Maximalwert begrenzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
zum Regeln des Zündzeitpunktes einer Brennkraftmaschine der
im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art derart
weiterzubilden, daß bei Beschleunigung des Motors ein
schnelleres Einstellen des optimalen Zündzeitpunktes erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches
angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß in einem
ersten Regelkreis das Motorbetriebszustandssignal in
Verbindung mit dem Klopfsignal zur Erzeugung eines ersten
Zündzeitpunktsignales dient. Ein zweiter Regelkreis erfaßt
ebenfalls das Klopfsignal sowie das Beschleunigungssignal.
Das vom zweiten Regelkreis ausgegebene zweite Zündzeitpunktsignal
dient der Korrektur des ersten Zündzeitpunktsignales,
wenn die Brennkraftmaschine sich im beschleunigten oder verzögerten
Betriebszustand befindet. Das zweite Zündzeitpunktsignal
wird zwischengespeichert und zur Berechnung des Zündzeitpunktes
des darauffolgenden Zyklus verwendet. Dies hat
den Vorteil, daß die Korrekturgröße eine Lernfähigkeit aufweist
und so über das bekannte Zwangssteuersignal hinaus
eine verbesserte Anpassung an die Klopfregelung bei Brennkraftmaschinen
möglich ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfidnung
anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Regelanordnung der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Hauptteils der Regelanordnung,
Fig. 3a und 3b Darstellungen von Tabellen zum Speichern mehrerer
Zündzeitpunkte,
Fig. 4 eine Darstellung eines Bereichs eines Koeffizienten K,
Fig. 5a bis 5c Tabellen für eine Beschleunigungssubroutine,
Fig. 6 bis 9b Flußdiagramme der Arbeitsweise der Anordnung und
Fig. 10a und 10b Darstellungen eines Nachstellkoeffizienten und
einer Vorstellbestimmungszeitdauer.
Gemäß Fig. 1 sind ein Ansaugluftdruck(oder -mengen)fühler 1, ein
Motordrehzahlfühler 4, wie ein Kurbelwinkelfühler, und ein
Klopffühler 7 vorgesehen, um die Motorbetriebszustände festzustellen.
Das Ausgangssignal des Fühlers 1 wird an einen A/D-
Umsetzer 3 über einen Puffer 2 angelegt, das Ausgangssignal
des Fühlers 4 wird an einen Unterbrechnungsverarbeitungskreis 6
über einen Puffer 5 angelegt. Das Ausgangssignal des Klopffühlers
7 wird an einen Komparator 12 über einen Filter 8 und
einen Verstärker 9 und andererseits an den Komparator 12 über
einen Gleichrichter 10 und einen Verstärker 11 angelegt. Der
Komparator 12 vergleicht die beiden Eingangssignale und erzeugt
ein Ausgangssignal, wenn Motorklopfen mit einem höheren
Pegel als ein vorbestimmter Wert auftritt. Die Ausgangssignale
des A/D-Umsetzers 3, des Kreises 6 und des Komparators
12 werden an einen Mikroprozessor 18 über einen Eingabeport 13
angelegt.
Der Mikroprozessor 18 enthält einen Zentralprozessor CPU 15,
einen RAM 16, einen ROM 17 und einen Ausgabeport 14. Der Ausgang
des Mikroprozessors 18 ist mit einer Zündzeitpunkteinstellvorrichtung
21 über einen Treiber 19 verbunden, um den Zündzeitpunkt in
Übereinstimmung mit den Motorbetriebszuständen, die durch die
Fühler 1, 4 und 7 abgetastet werden, zu regeln.
Fig. 6 zeigt die Arbeitsweise der Regelanordnung in einer
Zusammenfassung. Wenn das Programm startet, werden die Motordrehzahl
und der Ansaugluftdruck im Schritt 61 berechnet und
die Differenz zwischen den Drücken bei diesem Programmdurchlauf und dem
letzten Programmdurchlauf wird berechnet. Des weiteren wird ein Beschleunigungsbestimmungswert
bei der Ist-Motordrehzahl aus einer Beschleunigungsbestimmungswerttabelle
33 der Fig. 5a im Schritt 62
ausgelesen. Dann wird im Schritt 63 bestimmt, ob der Motor
beschleunigt wird, indem die Druckdifferenz mit dem Beschleunigungsbestimmungswert,
der im Schritt 62 ausgelesen worden ist,
verglichen wird. Wenn die Differenz größer als der Wert ist, wird
festgestellt, daß der Motor beschleunigt wird. Wenn der Motor
beschleunigt wird, geht das Programm zur Korrektursubroutine 64
für einen Beschleunigungszündzeitpunkt. In der Subroutine wird
die Korrekturgröße für die Beschleunigung erhalten und im
RAM 16 gespeichert.
Wenn der Motor nicht beschleunigt wird, geht das Programm zum
Schritt 65, in dem bestimmt wird, ob eine Grobkorrektur ausgeführt
worden ist, d. h. ob ein Grobkorrekturvervollständigungskennzeichen
RCMP gesetzt worden ist. In Übereinstimmung mit der
Feststellung wird die Grobkorrektur oder die Feinkorrektur in
einer Grobkorrektursubroutine 66 oder einer Feinkorrektursubroutine
67 ausgeführt. In der Subroutine 66 wird ein Grundzündzeitpunkt
erhalten. Dieser Zeitpunkt wird im Schritt 68
durch die Korrekturgröße korrigiert, die in der Subroutine 64
oder 67 erhalten worden ist, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wenn der in der Grobkorrektursubroutine erhaltene Grundzündzeitpunkt
stark von einem neuen gewünschten Wert durch eine starke
Abweichung während des Feinkorrekturvorgangs in der Subroutine
67 abweicht, wird die Korrekturgröße in der Subroutine 67 sehr
groß. In diesem Fall dauert es eine lange Zeit, die Abweichung
zu korrigieren. Wenn demgemäß die Korrekturgröße einen vorbestimmten
Wert im Schritt 69 überschreitet, wird das Grobkorrekturvervollständigungskennzeichen
RCMP im Schritt 70
zurückgesetzt, wodurch die Abweichung schnell durch die Grobkorrektursubroutine
66 korrigiert wird.
Die Grobkorrektur ist ein Vorgang, um einen Grundzündzeitpunkt
SPKbs zu erhalten, der in einem Grundzündzeitpunkteinstellkreis
40 berechnet wird, siehe Fig. 2. Fig. 8 zeigt die Arbeitsweise
der Grobkorrektur. Im Schritt 91 werden die Motordrehzahl und
der Ansaugluftdruck auf der Grundlage von Ausgangssignalen der
Fühler 1 und 4 berechnet. Danach werden im Schritt 92 ein
erster maximaler Zündzeitpunkt MAPSTD und ein zweiter maximaler
Zündzeitpunkt MBT aus den Tabellen 92a und 92b (Fig. 3a, 3b) in
dem ROM 17 in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl und dem
Ansaugluftdruck gelesen. Der erste maximale Zündzeitpunkt ist
ein maximaler Zeitpunkt zum Erzeugen eines maximalen Drehmoments
mit Benzin niedriger Oktanzahl, ohne daß Klopfen
auftritt. Der zweite maximale Zündzeitpunkt ist ein
maximaler Zeitpunkt zum Erzeugen eines maximalen Drehmoments mit
Benzin hoher Oktanzahl, ohne daß Klopfen auftritt.
In der Anordnung wird ein Koeffizient K zum Korrigieren des
Zündzeitpunkts bereitgestellt. Der Wert des Koeffizienten K wird
vorläufig auf einen Wert zwischen Null und 1 eingestellt, siehe
Fig. 4.
Der Koeffizient K wird im RAM 16 gespeichert und in Übereinstimmung
mit den Motorbetriebszuständen aktualisiert, um den
Zündzeitpunkt grob auf einen gewünschten Wert zu konvergieren.
Die Aktualisierung wird unter einem vorbestimmten Zustand
ausgeführt, der im Schritt 93 bestimmt wird. Wenn
die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten maximalen
Zündzeitpunkt, die aus den Tabellen 92a und 92b ausgelesen
werden, größer ist als ein vorbestimmter Grad (beispielsweise 5°),
wird die Aktualisierung ausgeführt. Das Programm geht dann
zum Schritt 94, in dem bestimmt wird, ob Klopfen während
des Programmdurchlaufs aufgetreten ist. Wenn Klopfen
festgestellt wird, geht das Programm zum Schritt 95, wenn
nicht, zum Schritt 96. Im Schritt 95 wird der Koeffizient K um
eine Korrekturgröße Δ K ( Δ K = K/2) verringert und der Rest
K - Δ K wird in dem RAM 16 als neuer Koeffizient für die nächste
Aktualisierung gespeichert. Die Korrekturgröße Δ K beim nächsten
Aktualisieren ist somit (K - Δ K)/2. Die Korrekturgröße ist
somit die Hälfte des Koeffizienten K beim Aktualisieren. Wenn
der Anfangskoeffizient 1/2 ist, ist die Korrekturgröße
1/4, und wenn der Anfangskoeffizient 0 oder 1 ist, ist die
Korrekturgröße 1/2, siehe Fig. 4.
Im Schritt 96 wird bestimmt, ob der Motor lief, ohne
daß während einer vorbestimmten Zeitdauer Klopfen aufgetreten
ist. Wenn kein Klopfen während der Zeitdauer aufgetreten ist,
wird der Koeffizient K um die Korrekturgröße Δ K im Schritt
97 vergrößert.
Nach dem Aktualisieren des Koeffizienten K im Schritt 95 oder
97 wird bestimmt, ob die Grobkorrektur im Schritt 98 beendet
worden ist. Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die
Korrekturgröße Δ K abnimmt, wenn die Anzahl der Korrekturen
zunimmt. Wenn bei der Anordnung die Korrekturgröße einen vorbestimmten
kleinen Wert erreicht, wird die Grobkorrektur beendet.
Wenn demgemäß die Größe Δ K den vorbestimmten Wert erreicht,
wird das Grobkorrekturvervollständigungskennzeichen RCMP im
Schritt 99 gesetzt. Wenn nicht, wird das Kennzeichen beim
Schritt 100 zurückgesetzt. Andererseits werden die gesamte
Korrekturgröße SPKprt und die Anzahl der Korrekturen NUM des
Zündzeitpunkts in einer Zündzeitpunktkorrekturgrößentabelle 42
und einer Tabelle 43 (Fig. 2) für die Anzahl der Korrekturen
gespeichert. Im Schritt 100 a wird ein Gründzündzeitpunkt SPKbs nach
der folgenden Formel berechnet:
SPKbs = MAPSTD + K × Δ MAPMBT (1)
worin gilt Δ MAPMBT = MBT - MAPSTD.
Der Grundzündzeitpunkt wird an den Motor 41 (Fig. 2) angelegt,
um den Motor mit diesem Zündzeitpunkt zu betreiben. Der Koeffizient K
wird im RAM 16 gespeichert. Wenn die Grobkorrektur nicht
vervollständigt worden ist, wird der Koeffizient K beim nächsten
Programmdurchlauf aktualisiert, um den Zündzeitpunkt grob auf einen
gewünschten Wert zu konvergieren, wie oben beschrieben wurde.
Wenn der Anfangskoeffizient K = 0 ist, ist der Grundzündzeitpunkt
SPKbs, der durch die Formel 1 berechnet wird, der maximale
Zündzeitpunkt MAPSTD aus dem ersten Programmdurchlauf. Der Grundzündzeitpunkt
SPKbs, der durch die Grobkorrektur erhalten worden ist,
wird des weiteren durch den Feinkorrekturvorgang korrigiert, wie
nachfolgend beschrieben wird.
Gemäß Fig. 9a und 9b wird im Schritt 102 festgestellt, ob sich
der Motorbetrieb in einem Bereich befindet, der zum Korrigieren
des Grundzündzeitpunkts SPKbs geeignet ist. Wenn sich der Motorbetrieb
in diesem Bereich befindet, werden die Korrekturgröße
SPKprt und die Anzahl der Korrektoren NUM aus den Tabellen 42
und 43 im Schritt 103 ausgelesen. Dann wird im Schritt 104
ein Nachstellkoeffizient LN zum Nachstellen der Größe RET aus
einer Nachstellkoeffiziententabelle 44 (Fig. 2) der Fig. 10a in
Übereinstimmung mit der Anzahl der Korrekturen NUM genommen und
eine Vorstellbestimmungszeitdauer ADJ aus einer Vorstellbestimmungsdauertabelle
45 (Fig. 2) der Fig. 10b in
Übereinstimmung mit der Anzahl der Korrekturen NUM gelesen.
Daraufhin geht das Programm zum Schritt 105, in dem bestimmt
wird, ob Klopfen während des Programms aufgetreten ist. Wenn
das Auftreten Klopfens festgestellt wird, geht das Programm
zum Schritt 106, und wenn nicht, zum Schritt 109. Im Schritt
106 werden die Intensität des Klopfens und das Intervall des
Klopfens in einem Berechnungskreis 47 (Fig. 2) berechnet.
Dann wird eine Nachstellgröße KNK aus einer Nachstellgrößentabelle
48 in Übereinstimmung mit der Intensität und dem
Intervall des Klopfens genommen. Im Schritt 107 wird eine
tatsächliche Nachstellgröße RETreal durch Multiplizieren der
Nachstellgröße KNK und des Nachstellkoeffizienten LN berechnet
(RETreal = KNK × LN). Danach geht das Programm zum Schritt 108, in
dem die in der Tabelle 42 gespeicherte Korrekturgröße SPKprt
von der tatsächlichen Nachstellgröße RETreal subtrahiert wird,
um eine neue Korrekturgröße SPKprta zu erhalten, die in der
Tabelle 42 gespeichert wird.
Andererseits wird im Schritt 109 bestimmt, ob Klopfen in
der Vorstellbestimmungszeitdauer ADJ aufgetreten ist, was im
Komparator 49 in Fig. 2 ausgeführt wird. Wenn kein Klopfen in der
Zeitdauer aufgetreten ist, geht das Programm zum Schritt
110, in dem eine Vorstellgröße ADV eines konstanten kleinen
Werts zu der Korrekturgröße SPKprt addiert wird, um eine neue
Korrekturgröße SPKprta zu erhalten, was in einem Vorstellgrößeneinstellkreis
50 in Fig. 2 ausgeführt wird, wobei die neue
Korrekturgröße in der Tabelle 42 gespeichert wird. Danach wird
im Schritt 111 bestimmt, ob die neue Korrekturgröße SPKprta
größer als ein Grenzwert ist, der durch Subtrahieren des
Grundzündzeitpunkts SPKbs von dem maximalen Zündzeitpunkt MBT
(MBT - SPKbs) erhalten wird. Wenn die neue Korrekturgröße SPKprta
kleiner als der Grenzwert ist, wird die neue Korrekturgröße in
der Tabelle 43 im Schritt 113 gespeichert. Wenn diese größer
als der Grenzwert ist, wird der Wert von MBT - SPKbs als neue
Korrekturgröße im Schritt 113 verwendet und in der Tabelle 42
gespeichert. Der gespeicherte Wert SPKprta wird zu dem Grundzündzeitpunkt
SPKbs im Schritt 68 (Fig. 6) addiert.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise in der Subroutine 64 für die
Beschleunigung unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert. Das
Auftreten von Motorklopfen wird im Schritt 81 festgestellt.
Wenn ein Klopfen auftritt, wird die Intensität des Klopfens im
Schritt 82 berechnet. In Übereinstimmung mit der Intensität wird
der Nachstellgrad RETacc des Zündzeitpunkts aus einer Tabelle
der Fig. 5c im Schritt 83 ausgelesen. Andererseits wird der
Korrekturgrad SPKacc aus einer Tabelle 34 der Fig. 5b in Übereinstimung
mit der Motordrehzahl entnommen. Der Nachstellgrad
RETacc und der Korrekturgrad SPKacc werden addiert, um eine
Korrekturgröße SPKacr zu erzeugen. Die Korrekturgröße SPKacc
wird in dem RAM 16 im Schritt 89 gespeichert, um den Grundzündzeitpunkt,
der in der Subroutine 66 erhalten wird, zu
korrigieren.
Wenn kein Klopfen auftritt, wird beim Schritt 85 festgestellt,
ob Klopfen während einer vorbestimmten Zeitdauer aufgetreten
ist. Wenn kein Klopfen aufgetreten ist, geht das Programm
zum Schritt 86, in dem ein vorbestimmter Vorstellgrad ADVacc
von dem Korrekturgrad SPKacc (SPKacc - ADVacc) subtrahiert wird,
um eine Korrekturgröße SPKaca zu erhalten. Das Programm geht
danach zum Schritt 87, in dem bestimmt wird, ob die Korrekturgröße
PSK aca negativ ist. Wenn SPKaca negativ ist, wird der
Wert von SPKaca auf Null im Schritt 88 gesetzt. Der Wert wird
im RAM 16 im Schritt 89 gespeichert. Der gespeicherte Wert
SPKacc oder SPKaca wird zu dem Grundzündzeitpunkt SPKbs im
Schritt 68 (Fig. 6) addiert, um einen tatsächlichen Zündzeitpunkt
SPK zu erhalten. Die in der Tabelle 34 (Fig. 5b) gespeicherten
Daten werden mit dem Wert SPKaca oder SPKacr für die
nächste Korrektur überschrieben.
Da die Korrektur des Zündzeitpunkts bei Beschleunigung unabhängig
von der Korrektur im stetigen Zustand ist, ist es
möglich, den Zündzeitpunkt schnell zu korrigieren,
indem eine große Korrekturgröße addiert wird.
Claims (4)
- Anordnung zum Regeln des Zündzeitpunktes einer Brennkraftmaschine mit einem Mikroprozessor (18), einer Zündzeitpunkt- Einstellvorrichtung (21), mit ersten Fühleinrichtungen (4) zum Abtasten von Betriebszuständen des Motors und zum Erzeugen eines Motorbetriebszustandssignales, mit zweiten Fühleinrichtungen (1) zum Abtasten der Beschleunigung des Motors und zum Erzeugen eines Beschleunigungssignales, mit einem Klopffühler (7) zum Abtasten des Motorklopfens und zum Erzeugen eines Klopfsignales, wobei der Mikroprozessor (18) derart programmiert ist, daß mit ersten Einrichtungen (Programmschritte 66, 67) auf das Motorbetriebszustandssignal und das Klopfsignal hin ein erstes Zündzeitpunktkorrektursignal erzeugt wird, das eine erste Zündzeitpunkt-Korrekturgröße zum Bestimmen des Zündzeitpunktes darstellt, und mit zweiten Einrichtungen die Korrekturgeschwindigkeit bei Vorliegen eines Beschleunigungssignales erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Einrichtungen (Programmschritte 83, 86) auf das Beschleunigungssignal und das Klopfsignal hin ein zweites Zündzeitpunktkorrektursignal erzeugen, das eine zweite Zündzeitpunktkorrekturgröße zum Korrigieren des Zündzeitpunktes darstellt, der durch das erste Zündzeitpunkt korrektursignal festgelegt wurde, und daß dritte Einrichtungen (Schritt 89) vorgesehen sind, um das aktualisierte zweite Zündzeitpunktkorrektursignal in einem Speicher (16) für die Zündzeitpunktberechnung beim nächsten Beschleunigungsvorgang zu speichern.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (Programmschritt 82) vorgesehen sind, um die Intensität des Klopfsignales festzustellen, und daß die zweiten Einrichtungen (Programmschritte 83, 86) das zweite Zündzeitpunktkorrektursignal in Abhängigkeit von der festgestellten Klopfintensität erzeugen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zündzeitpunktkorrektursignal in einem Speicher in Abhängigkeit von der Klopfintensität gespeichert und aus diesem auslesbar ist (Fig. 5c).
- 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zündzeitpunktkorrekturgröße bei Verstellung in Richtung Frühzündung bei zunehmender Anzahl (NUM) von Korrekturen verringert wird (Fig. 10a).
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1985
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