DE3414932A1 - Verfahren zur verringerung des klopfens in einer verbrennungsmaschine - Google Patents
Verfahren zur verringerung des klopfens in einer verbrennungsmaschineInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DiPL.-ΙΝΘ. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-INe. W. LEHN
DIPL1-INe. K. FÜCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG
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Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Tokyo / Japan
Verfahren zur Verrringerung des Klopfens in einer Verbrennungsmaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reduzierung des Klopfens in einer Verbrennungsmaschine,
in der das Klopfen der Maschine erfaßt wird, um mindestens einen von mehreren Parametern zu steuern, die die
Betriebscharakteristiken der Maschine bestimmen.
. Es ist bekannt, daß das Auftreten von Klopfen von verschiedenen Faktoren abhängt, die die Funktion der Maschine bestimmen,
wie z. B. die Zündzeit, das Luft/Kraftstoffverhältnis, die Ansauglufttemperatur, die Ansaugluftfeuchtigkeit,
die Verbrennungskammertemperatur usw. Unter diesen Parametern sind die Zündzeit und das Luftbrennstoffverhältnis
relativ einfach steuerbar, und zwar mit relativ geringen Kostenanteilen. Sie werden daher häufig zur Steuerung des
Klopfens benutzt. Insbesondere sind viele Antiklopfvorrichtungen
bekannt, bei denen die Zündzeitsteuerung angewendet wird.
Die konventionelle Antiklopfvorrichtung, bei der eine Zündzeitsteuerung
verwendet wird, verwendet ein Rückkopplungssteuersystem,
in dem beim Auftreten von Klopfen die Zündzeit, ausgehend von einem vorgegebenen Referenzwinkel,
um einen konstanten Winkel oder einen Winkel verzögert wird, der dem Grad des Klopfens entspricht. Wenn das Klopfen aufhört/
ist der Verzögerungswinkel auf einen hohen Wert von
ELLASTRASSE 4 · D-SOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO80} Q11087 · TELEX 5-2SO19 CPATHEJ ■ TELEKOPIERER 918356
" " ' " ' 34U932
ζ. B. 0,5°/s verringert, so daß die Zündzeit für alle Zeiten nahe der Klopfgrenze eingestellt ist.
In dem oben erwähnten .Zündzeitsteuersystem ist es notwendig,
die Referenzzündzeit bei einem gut vorverlegten Winkel einzustellen. Daher übersteigt das Zündzeitverhalten
zu Beginn der Klopfsteuerung häufig die Klopfgrenze mit der Folgewirkung, daß ein starkes Klopfen auftritt.
Da außerdem kleine und große Zündzeitkorrekturbereiche, die eine Klopfbeschränkung erfordern, in Abhängigkeit von
dem festgestellten Klopfsignal (Rückkopplungssignal) gesteuert werden, ist ein weiter dynamischer Bereich des
Systems notwendig. Andernfalls ist es sehr schwierig, eine exakte Steuerung über den gesamten Betriebsbereich
der Maschine zu verwirklichen.
Zusätzlich zu den Fehlern bzw. Fehlverhalten der oben erwähnten konventionellen Antiklopfeinrichtung gibt es bei
der Änderung der Betriebsbedingung der Maschine eine beträchtliche Verzögerung im Rückführungssignal beim Reflektieren
oder Ansprechen auf solche Änderungen. Das bedeutet, daß das Ansprechen auf Änderungen der Betriebsbedingungen
schwach ist.
Andere Faktoren, wie z. B. die Ansauglufttemperatur und die Ansaugluftfeuchtigkeit usw., die von Änderungen in
den Umweltbedingungen abhängen, ändern sich sehr langsam. Daher ändern sich die Klopfbedingungen nur über lange Zeit-0
perioden. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß der Grad des Klopfens, das in relativ kurzen Zeitperioden bei ähnlichen
Betriebsbedingungen der Maschine auftritt, der gleiche ist, und daß es keinen Unterschied in bezug auf
die Frequenz und die Intensität zwischen den Klopfereignissen gibt. Das bedeutet, daß der zur Einschränkung
des Klopfens für ähnliche Betriebsbedingungen erforderliche Steuerwert im wesentlichen der gleiche über kurze
Zeitperioden ist. Daher braucht der in einem Speicher gespeicherte Steuerwert nicht über kurze Zeitperioden
geändert zu werden. Bei Faktoren, die sich nur langsam ändern, ist es möglich, den Steuerwert graduell bzw.
stufenweise zu ändern.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verringerung des Klopfens in einer Verbrennungsmaschine
zu schaffen, welches, ein verbessertes Ansprechen auf Änderungen der Betriebsbedingungen der
Maschine über den gesamten Betriebsbereich schafft und das in der Lage ist, eine genaue Klopfsteuerung unter
allen Kombinationen der Betriebsbedingungen zu schaffen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese und andere
Aufgaben dadurch gelöst, daß ein Verfahren zur Reduzierung des Klopfens geschaffen wird, bei dem das Auftreten
des Klopfens einer Maschine festgestellt wird, bei dem auf das Ergebnis der Klopfbestimmung ein Steuersignal
erzeugt wird, bei dem in einer Speichereinrichtung abgespeichert wird, die eine Vielzahl von Speicherbereichen
aufweist, von denen jeder Bereich einer anderen Betriebsbedingung von unterschiedlichen Betriebsbedingungen der
Maschinendurchschnittssteuerwerte für die entsprechenden Betriebsbedingungen zugeteilt ist und bei dem der Reihe
0 nach eine Klopfsteuerung auf der Basis des Durchschnittssteuerwertes
ausgeführt wird, der in dem Zeitpunkt gespeichert wird, wenn das Klopfen auftritt. In Abhängigkeit
von der momentanen Intensität des Klopfens erfolgt
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eine kleine Korrektur von Werten, wobei die Klopf steuerung präzise und schnell ausgeführt wird. Außerdem werden im
Einklang mit der vorliegenden Erfindung die gespeicherten Durchschnittssteuerwerte in einer Richtung geändert,
wenn das Klopfen auftritt und in die entgegengesetzte Richtung geändert, wenn das Klopfen aufhört.
Das Antiklopfverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
. wird nun im folgenden im Detail anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Antikiopfvorrichtung für eine Verbrennungsmaschine,
die erfindungsgemäß ausgebildet ist,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Vorrichtung von Fig. 1 in größerem Detail und
Fig. 3 bis 6 Flußdiagramme, die die Steueroperationen
der Antikiopfvorrichtung von Fig. 1 beschreiben.
In Fig. 1 bestimmt ein Lastdetektor 1 die Last der Maschine,
während ein Geschwindigkeitsdetektor 2 die Drehgeschwindigkeit der Maschine ermittelt. Ausgangssignale
der Detektoren 1 und 2 werden dazu benutzt, einen entsprechenden Klopfsteuerwert auszulesen, der in einem der
Speicherbereiche eines Speichers 3 abgespeichert ist. Der Auslegesteuerwert wird einer Steueroperationsvorrich.·*
tung 4 zugeführt.
Die Steueroperationsvorrichtung 4 empfängt den Steuer-
- " : '··" : 34H932
wert von der Speichervorrichtung 3 und das Klopfsignal vom Klopfdetektor 5 und berechnet aus diesen Werten einen
Klopfbegrenzungssteuerwert/ durch den ein Stellglied oder Kraftantrieb 6 gesteuert wird. Wenn die Operations-
oder Betriebsbedingung der Maschine die vorgegebenen Bedingungen zufriedenstellt, arbeitet die Speichereinrichtung
3 derart,- daß sie den gespeicherten Steuerwert auf einem vergrößerten oder verringerten Wert erneuert
oder ändert, und zwar abhängig davon, ob der Klopfdetektor 5 ein Klopfen feststellt oder nicht.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Vorrichtung nach Fig. 1 in größerem Detail. Da verschiedene Faktoren das
Auftreten des Klopfens verursachen, kann das Klopfen dadurch verringert werden, daß einer dieser Faktoren
gesteuert wird. Die Zündzeit, die eine dieser Faktoren ist, wird gewöhnlich benutzt.
In Fig. 2 spricht ein Kurbelwinkelsensor 11 auf die Kurbellage der Maschine an, um ein Referenzkurbelwinkelsignal
zu erzeugen. Ein Drucksensor 12 bestimmt den Ansaugluftdruck der Maschine, um ein Drucksignal zu erzeugen,
das dem ermittelten Druck entspricht. Das Drucksignal wird einem ersten A/D-Wandler 13 zugeführt, in
dem es digitalisiert wird.
Ein Beschleunigungssensor 14 ermittelt den Beschleunigungswert der Maschine. Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors
14 wird durch einen Klopfdetektor 15 ge-0 filtert, um eine Klopfkomponente, die durch das Klopfen
der Maschine erzeugt wird, zu unterschieden bzw. zu erfassen. Das durch den Klopfdetektor 15 ermittelte Klopfkomponentensignal
wird einem zweiten A/D-Wandler 16 zu-
geführt, wo es digitalisiert wird.
Die Ausgangssignale des ersten und zweiten A/D-Wandlers 13 und 16 und des Kurbelwinkelsensors 11 werden einer
Schnittstelle 23 eines Mikrocomputers zugeführt, während ein Ausgangssignal der Schnittstelle 23 dem Klopfdetektor
15 zugeführt wird. Der Mikrocomputer 20 umfaßt als Hauptkomponenten einen Mikroprozessor (CPU) 21,
eine Speichervorrichtung 22 und eine Eingang/Ausgang-Vorrichtung
zur Signalverarbeitung, insbesondere die Schnittstelle 23. Das Äusgangssignal der Schnittstelle
23 wird einer Zündspule 17 zugeführt.
In Betrieb ermittelt der Kurbelwinkelsensor 11 den Drehwinkel
der Maschine einmal während jeder Zündperiode, schafft einen Impuls, der den Kurbelreferenzwinkel darstellt,
der der Schnittstelle 23 des Mikrocomputers zugeführt wird. Der Drucksensor 12 ermittelt den Luftdruck
in der Ansaugverteilung der Maschine und liefert ein Drucksignal mit einem Pegel, der dem des Druckes
entspricht. Da der Luftdruck in der Ansaugverteilung bzw. Verzweigung sich in Abhängigkeit mit der Lastbedingung in der Maschine ändert,, ist es möglich-, die
Lastbedingung, der Maschine vom Pegel des Drucksignales aus zu bestimmen. Das Drucksignal des Drucksensors 12
wird durch den ersten A/D-Wandler 13 digitalisiert und der Schnittstelle 23 zugeführt.
Der Beschleunigungssensor 14, der auf der Maschine be-0 festigt ist, mißt die Vibration der Maschine. Das Ausgangssignal
des Beschleunigungssensors 14 umfaßt eine Geräuschsignalkomponente, die von einem mechanischen Geräusch
herrührt, das beim normalen Betrieb der Maschine
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erzeugt wird. Es umfaßt auch eine Klopfkomponente, die
von der beim Klopfen erzeugten Vibration herrührt. Der Klopfdetektor 15 trennt die Klopfkomponente von dem Ausgangssignal
des Beschleunigungssensors 14 und schafft ein Klopfsignal, dessen Pegel von der Intensität des Kopfens
abhängt. Das Klopfsignal wird durch den zweiten A/D-Wand-.
ler 16 digitalisiert und der Schnittstelle 23 zugeführt. Der Klopfdetektor 15 wird durch die Schnittstelle 23 in
Abhängigkeit von einem Befehl vom Mikroprozessor 21 zurückgesetzt, um danach Klopfereignisse zu ermitteln.
Die Speichervorrichtung 22 des Mikrocomputers 20 umfaßt ein ROM und einen RAM. Das ROM weist einen Bereich auf,
der eine Vielzahl von Adressen umfaßt, wobei jede Adresse einem spezifischen Betriebsmodus der Maschine zugeordnet
ist, wie z. B. eine besondere Kombination des Maschinengeschwindigkeits- und. Maschinenlastzustandes.
In diesen Bereichen werden Referenzzündvoreilwinkel
für die verschiedenen Betriebsmoden der Maschine gespeichert. Dieser Bereich wird im folgenden als "Voreilplan"
bezeichnet. Das RAM weist einen Bereich auf, der einen entsprechenden Teil von Adressen umfaßt, von
denen jede einem spezifischen Operations- bzw. Betriebsmodus der Maschine zugeordnet ist. In diesem Bereich des
RAM sind Durchschnittssteuerwerte gespeichert, die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Klopfdetektors
15 für die unterschiedlichen Betriebsmoden der Maschine berechnet wurden. Dieser Bereich des RAM wird im folgenden
als "Steuerwertplan" bezeichnet.
Der Mikrocomputer 20 berechnet einen Klopfsteuerwert
in Abhängigkeit von den Ausgangswerten des Kurbelwinkelsensors 11, des Drucksensors 12 und des Beschleunigungs-
sensors 14, um hierdurch eine optimale Zündzeitgebung einzustellen, mit der die laufende Versorgung der Zündspule
gesteuert wird. Der Mikrocomputer 20 ändert oder erneuert den Durchschnittssteuerwert zum Verhindern des
Klopfens, wenn der Maschinenbetrieb z. B. die folgenden Bedingungen erfüllt.
Bedingung 1: Änderung der Maschinengeschwindigkeit bzw. Drehzahl =50 Upm (rpm)
Bedingung 2: Laständerung - 5 %
Bedingung 3: Bedingungen 1 und 2 werden während nacheinander erfolgenden Zündungen erfüllt.
Wenn die aufeinanderfolgende Korrektur des Steuerwertes gemäß diesen Bedingungen bzw. wenn der Durchschnittssteuerwert
nicht ausreicht für einen gewünschten Betrag der KlopfVerringerung, wird ein Korrekturwert
nacheinander zum Durchschnittssteuerwert hinzugefügt.
Wenn der Korrekturwert Null ist bzw. wenn kein Köpfen
auftritt, wird der Durchschnittssteuerwert um einen Einheitsbetrag reduziert. Der neue Steuerwert wird unter
der entsprechenden Adresse in dem Steuerwertplan der Speichervorrichtung gespeichert.
Die aufeinanderfolgende Klopfreduzierungssteuerung wird auf der Basis der überarbeiteten Durchschnittssteuerwertes
für nachfolgende Klopfereignisse ausgeführt. Das bedeutet, daß der Durchschnittssteuerwert in soleher
Weise geändert wird, daß die Frequenz der aufeinanderfolgenden Korrektur verringert wird und daß so
die Zündzeitgebung der Maschine optimiert wird.
Wenn sich die Maschinenbetriebsbedingung ändert, und
nicht erfüllt wird, wird der Inhalt eines D-Registers bei Schritt Ρ_.zu Null gemacht. Der Inhalt des Registers C,
der der vorhergehende sequentielle Korrekturwert ist und der nun nutzlos ist, wird bei Schritt P?2 zu Null gemacht.
5
Das D-Register wird zum Zählen der Anzahl der Zündimpulse verwendet, wobei die Anzahl dieser Impulse benützt wird,
um festzustellen, ob die Bedingung 3 erfüllt wird oder
nicht. Wenn die Bedingungen 1 oder 2 gleichzeitig erfüllt werden, wird der im D-Register gespeicherte Wert um 1 erhöht
und das Ergebnis erneut im D-Register bei Schritt P13
gespeichert. Sodann wird bei Schritt P1 . geprüft, ob der
Inhalt des D-Registers 100 ist oder nicht. Das bedeutet, daß festgestellt wird, ob die Bedingung 3 erfüllt wird
oder nicht. Wenn der Inhalt des D-Registers kleiner als 100 ist, verschiebt sich das Verfahren auf Schritt P23.
Wenn der Inhalt des D-Registers gleich 100 ist bzw. wenn alle Bedingungen 1, 2 und 3 erfüllt werden, wird bei Schritt
P15 festgestellt, ob der sequentielle Korrekturwert, der
im C-Register gespeichert ist, 1 ist oder nicht. Ist er Null, wird der Inhalt des B-Registers, das den Durchschnittssteuerwert
zeitweilig speichert, der beim Suchen bei Schritt P- erhalten wurde, um 1 verringert und das
Ergebnis erneut im B-Register bei Schritt P18 abgespeichert.
Wenn der Inhalt des C-Registers nicht Null ist, wird der Inhalt des C-Registers, der in ihm bei Schritt
P17 als das sequentielle Korrekturwertsignal gespeichert
wurde, das eine Summe der Inhalte des B- und C-Registers ist und im B-Register bei Schritt P16 gespeichert
wurde, zu Null gemacht.
Bei Schritt P1- wird der bei Schritt P16 revidierte und
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im B-Register gespeicherte Wert mit einer Adresse in den Steuerwertplan gespeichert, der den laufenden Betriebsbedingungen
entspricht, und zwar als ein neuer Durchschnitts steuerwert.
5
5
Bei Schritt P-- wird das D-Register auf O für eine nachfolgende
Revision bzw. Korrektur des Steuerwertplanes zurückgesetzt.
Bei Schritt P33 wird der Zündvoreilwinkel aus dem eingestellten
Voreilwinkel bestimmt, der beim Suchen des Voreilwinkelplanes bei Schritt Pg und abgespeichert im A-Register,
des Durchschnittssteuerwertes, abgespeichert im B-Register (bei Verwendung der Schritte P15 bis P2O7 ^er
revidierte Durchschnittssteuerwert) und des im C-Register gespeicherten Sequentiellen Korrekturwertes erhalten
wurde. Bei Schritt P_. wird der Zündvoreilwinkel einem Ausgangsregister zugeführt. Der Prozeß wird vom Schritt
P j. ausgehend wiederholt.
In einem Zeitpunkt, in dem der Rotationswinkel der Maschine einen Wert erreicht, der dem Zündvoreilwinkel entspricht,
der dem Ausgangsregister benannt ist, wird der Stromfluß zur Zündspule abrupt durch die Schnittstelle
23 abgetrennt, um auf diese Weise einen Zündimpuls zu erzeugen.
Wenn kein Klopfen auftritt während die Bedingungen 1 bis
3 erfüllt werden, wird der Durchschnittssteuerwert auf
0 eine Einheit reduziert, wie dies durch die Schritte im Anschluß an Schritt P18 gezeigt ist. Wenn daher die Maschine
unter denselben Bedingungen weiter betrieben wird, wird der Durchschnittssteuerwert sukzessive jede 100 Zünd-
• mm
- 18 -
Perioden verringert und wird im äußersten Falle ein negativer Wert. Das bedeutet, daß die Zündzeitgebung
kontinuierlich über den Zündvoreilwinkel, der in dem Voreilwinkelplan gespeichert ist, hinaus vorgeschoben
wird.
Obwohl wie bereits zuvor erwähnt, in der konventionellen
Antiklopfvorrichtung die Klopfreduzierung durch
Steuerung des Verzögerungswinkels ausgeführt wird bzw. nur durch Steuerung in einer Richtung, ist der Steuerprozeß
gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage, entweder eine Voreil- oder Nacheilsteuerung auszuführen.
Daher wird durch Speichern eines Voreilwinkels in dem Voreilwinkelplan, der ein Optimum für die Maschine ist,
und durch Speichern von Null als den Anfangswert in dem gesamten Feld des Steuerwertplanes die Anfangsklopfbegrenzungssteuerung
mit Bezug auf den bestimmten Anfangswert begonnen. Er wird sodann durch den Durchschnitts-0
steuerwert für die Klopfbedingungsänderungen korrigiert, und zwar herrührend von den saisonbedingten Änderungen
und/oder Unterschieden unter den einzelnen Maschinen. Daher besteht keine Notwendigkeit zum Einstellen des
Steuerwertes durch in Betrachtziehung des Steuerbereiches der Klopfbegrenzung. Auf diese Weise wird die Steuerfähigkeit
in der Anfangsstufe ebenfalls bemerkenswert verbessert.
Unter Berücksichtigung eines Spannungsschadens und/oder einer effizienten Operation der Maschine ist es erwünscht/
im Bereich der Klopfgrenze zu arbeiten. Jedoch gibt es
eine starke Wahrscheinlichkeit für das Klopfen sogar um die Klopfgrenze herum. Wenn ein solches Klopfen festge-
- ·" "" : "··" : 34H932
stellt wird und der gespeicherte Steuerwert in Richtung auf die Klopfbegrenzungsseite hin revidiert wird, muß
die Maschine darauffolgend in einem Zustand unterhalb der Klopfgrenze betrieben werden mit der Wirkung einer
verringerten Maschinenabgabe und einer verringerten Kraftstoff Wirtschaftlichkeit .
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für einen Prozeß zur Durchführung einer Steuerung unter Vermeidung der vorgenannten
Nachteile. Das Flußdiagramm von Fig. 4 unterscheidet
sich von dem gemäß Fig. 3 durch die Schritte von P15 und folgenden. Bei Schritt P15 wird der Inhalt des
D-Registers, der bei Schritt P14 als der Wert 100 festgestellt
wurde, gestestet, um festzustellen, ob der Inhalt des C-Registers größer als ein vorgegebener Wert K ist
oder nicht. Wenn er größer als K ist bzw. der Durchschnittssteuerwert kleiner als ein gewünschter Wert ist, wird der
Inhalt des B-Registers zum Inhalt des C-Registers hinzuaddiert, der um den Wert K verringert ist, während das
Ergebnis bei Schritt P1 ß im B-Register gespeichert wird.
Wenn der Inhalt des C-Registers kleiner als K ist, wird außerdem festgestellt, und zwar bei Schritt P18/ °k er
Null ist oder nicht. Wenn der Inhalt des C-Registers zwischen O und K ist, wird der Durchschnittssteuerwert nicht
revidiert und die Operation auf Schritt P34 verlegt.
Wenn der Inhalt des C-Registers O ist bzw. wenn kein Klopfen
auftritt, wird der Inhalt des B-Registers, das zeitweilig den Durchschnittssteuerwert speichert, der beim
Suchen des Steuerwertplanes bei Schritt P7 erhalten wurde,
um einen Einheitsbetrag reduziert und das Ergebnis erneut im B-Register bei Schritt P19 gespeichert.
Bei Schritt P_o wird der Inhalt des B-Registers, der bei
Schritt P1ß oder P1g überprüft wurde, in einem Feld des
Steuerwertplanes abgespeichert, und zwar in Abhängigkeit von den laufenden Maschinenbetriebsbedingungen als ein
neuer Durchschnittssteuerwert. Bei Schritt P31 wird das
D-Register für eine folgende Revision des Steuerwertplanes zurückgesetzt.
Bei Schritt P34 wird der Zündvorei!winkel auf der Basis
des voreingestellten Voreilwinkels bestimmt, der beim Suchen des Voreilwinkelplanes und gespeichert im A-Register
bei Schritt Pg, des Durchschnittssteuerwertes gespeichert
im B-Register (bei Verwendung der Schritte P15 bis P31 ein
revidierter Durchschnittssteuerwert) und des im C-Register gespeicherten sequentiellen Korrekturwertes erhalten
wird. Bei Schritt P_ wird der Zündvoreilwinkel dem Ausgangsregister zugeführt. Danach wird bei Schritt P3,
die nächste Steuerfolge initialisiert.
Wenn bei 100 Zündperioden kein Klopfen erzeugt wird bei Erfüllung der Bedingungen 1 und 2, sind die Operationen
durch Schritt P1_ und solche die daran anschließen die
gleichen wie die, welche im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wurden.
Die Klopffrequenz, um die Klopfgrenze herum ist sehr klein.
Es ist möglich, den gespeicherten Steuerwert innerhalb einer sehr kurzen Zeit zu überarbeiten bzw. zu revidieren,
um ein solches kleines Klopfen zu beseitigen. Wenn 0 jedoch innerhalb einer solchen kurzen Zeit kein Klopfen
auftritt, wird der gespeicherte Steuerwert nach unten hin revidiert. Somit muß die nachfolgende Steuerung auf
der Basis des reduzierten Steuerwertes gestartet werden mit der Folgewirkung eines einzigen großen Klopfens oder
einer Serie von Klopfen. Daher ist es notwendig, den Steuerwert erneut zu überprüfen bzw. zu revidieren mit
der Wirkung einer Änderung des Prüfsteuerwertes und demzufolge
einer Änderung der zu erfolgenden Zündzeitgebung. Wenn andererseits die Revision des gespeicherten
Steuerwertes über eine längere Zeitperiode ausgeführt wird, ist es möglich, die Klopfgrenze zu erfassen. Wenn
z. B. der gespeicherte Steuerwert nicht ausreichend ist, kann der Betriebsmodus der Maschine vor der Ausführung
der Revision verschoben werden. Wenn daher der Anfangsmaschinenbetriebsmodus,
wiederhergestellt ist, kann ein Klopfen von großer Stärke auftreten. Das bedeutet, daß
eine sequentielle Korrektur des Steuerwertes ausgeführt wird, um ein solch starkes Klopfen zu verringern. Die
Revision des gespeicherten Steuerwertes kann nur nach der langen Revisionsperiode ausgeführt werden.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur korrekten Ausführung der Revision des gespeicherten Steuerwertes
in einem solchen Falle. Wenn in diesem Falle die Maschine mit den Bedingungen 1 und 2 zufriedenstellend für
eine Zeitperiode betrieben wird, die 10 aufeinanderfolgenden Zündperioden entspricht während eine sequentielle
Korrektur zum Reduzieren des Klopfens durchgeführt wird, und zwar beim Auftreten von Klopfen aufgrund eines Mangels
eines Durchschnittssteuerwertes, wird die sequentielle Korrektur zum Durchschnittssteuerwert hinzugefügt und
das Ergebnis in einem entsprechenden Feld des Steuerwertplanes gespeichert. Wenn andererseits die Maschine mit
0 den Bedingungen 1 und 2 zufriedenstellend für eine Zeitperiode betrieben wird, die 200 Zündperioden entspricht,
in denen kein Klopfen auftritt und keine sequentielle Korrektur durchgeführt wird, wird die laufende Klopfreduzierungsbedingung
als unterhalb der Klopfgrenze angenommen.
'··"' :34H932
Der Durchschnittssteuerwert wird dann um einen Einheitssteuerbetrag
reduziert. Das Ergebnis wird in einem entsprechenden Feld des Steuerwertplanes abgespeichert. Durch
Revision (Reduzierung) des Durchschnittssteuerwertes nur dann, wenn kein Klopfen während einer relativ langen Zeitperiode
vorhanden ist, wird die Revision des Durchschnittssteuerwertes in Richtung auf die Klopferzeugung
in einem Bereich über die Klopfgrenze hinaus verhindert,
wobei die Änderung des Klopfreduzierungssteuerwertes verhindert wird.
In Fig. 5 sind die Operationen der Schritte P1 bis P _
die gleichen wie die der Flußdiagramme gemäß den Fig. 3 und 4. Bei Schritt P14 wird festgestellt, ob der Inhalt
des P-Registers 10 ist oder nicht. Das bedeutet, daß festgestellt wird, ob der Betrieb der Maschine unter Erfüllung
der Bedingungen 1 und 2 während 10 Zündperioden fortgedauert hat oder nicht. Wenn der Inhalt des D-Registers
kleiner als 10 ist, wird der Betrieb auf Schritt 24 verlagert. Wenn er 10 oder mehr ist/ wird bei Schritt
P15 festgestellt, ob der sequentielle Korrekturbetrag,
der im C-Register gespeichert ist, O ist.
Wenn der Inhalt des C-Registers nicht O ist, wenn also
ein Klopfen aufgetreten ist/ wird der Inhalt des C-Registers zum Inhalt des B-Registers hinzuaddiert und das Ergebnis
im B-Register gespeichert, woraufhin der Inhalt des C-Registers bei Schritt P1 , zu O gemacht wird. Wenn
C=O ist bzw. wenn kein Klopfen vorhanden ist, wird bei 0 Schritt P festgestellt, ob der Inhalt des D-Registers
1 8
200 ist oder nicht. Das bedeutet, daß festgestellt wird, ob die Maschine unter den Bedingungen 1 und 2 ohne Klopfen während einer Zeitperiode, die 200 Zündperioden ent-
200 ist oder nicht. Das bedeutet, daß festgestellt wird, ob die Maschine unter den Bedingungen 1 und 2 ohne Klopfen während einer Zeitperiode, die 200 Zündperioden ent-
spricht, fortlaufend gearbeitet hat. Wenn die Operationszeit
kürzer als 200 Zündperioden ist, wird die Operation auf Schritt P34 verschoben. Wenn sie 200 Zündperioden
oder mehr ist, wird der Inhalt des B-Registers, das zeitweilig den Durchschnittssteuerwert speichert, der beim
Suchen des Steuerwertplanes bei Schritt P_ erhalten wurde, um einen Einheitsbetrag verringert und das Ergebnis
im B-Register erneut bei Schritt P,g abgespeichert. Sodann
wird bei Schritt P30 der Inhalt des B-Registers, welches
bei Schritt P16 oder P1g revidiert wurde, in einem Feld
als ein neuer Durchschnittssteuerwert gespeichert. Bei Schritt P51 wird das D-Register auf O zurückgesetzt, um
es für die nächste Revision des Steuerwertplanes vorzubereiten. Bei Schritt P34 wird ein Zündvoreilwinkel auf
der Basis des voreingestellten Voreilwinkels durch Suchen des Voreilwinkelplanes bei Schritt Pß und gespeichert
im Α-Register, des Durchschnittssteuerwertes gespeichert im B-Register (bei Verwendung der Schritte P5 bis P31 der
revidierte Durchschnittssteuerwert) und des sequentiellen Korrekturwertes gespeichert in dem C-Register erhalten. Bei
Schritt P__ wird der Zündvoreilwinkel dem Ausgangsregister
zugeführt. Sodann wird bei Schritt P_g mit der nächsten
Steuerfolge begonnen.
In dem Fall, in dem die Maschine unter den Bedingungen 1 und 2 fortfährt zu arbeiten, ohne daß ein Klopfen während
200 Zündperioden auftritt, wird der Durchschnittssteuerwert um einen Einheitsbetrag verringert, wie dies
in den Schritten im Anschluß an Schritt P13 gezeigt ist.
Wenn daher die Maschine in einem solchen Modus weiterarbeitet, wird der Durchschnittssteuerwert alle 200 Zündperioden
reduziert. Im Grenzfall wird er negativ. Das be-
deutet, daß eine Zündung durchgeführt wird mit einer stärker voreilenden Winkel als mit dem voreingestellten
Zündvoreilwinkel, der in dem Voreilwinkelplan gespeichert ist. Die Referenzzündzeitgebung sollte auf
einen Winkel eingestellt werden, der etwas gegenüber der Klopfgrenze voreilt. Es ist jedoch teilweise unmöglich,
dies durchzuführen, wenn unterschiedliche Faktoren, die das Klopfen verursachen, in Betracht gezogen
werden. Wenn die Winkeldifferenz in der Voreilrichtung zwischen dem Referenz und dem tatsächlichen Einstellwert
groß ist, kann eine Reihe von großen Klopfereignissen auftreten. Wenn die Differenz in der Nacheil- oder
Verzögerungsrichtung groß ist, ist die Maschinenausgangsleistung und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit unzureichend.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm für einen Prozeß, der wirksam ist, um die zuvor erwähnten Probleme zu beseitigen.
Wenn in Fig. 6 die Maschine fortwährend während einer 0 Periode arbeitet, die 100 Zündperioden entspricht und
wenn die Bedingungen 1 und 2 erfüllt werden, während die sequentielle Korrektur durchgeführt wird, um das in dieser
Periode auftretende Klopfen zu verringern bzw. wenn die Revision der Durchschnittsvoreilwinkelkorrektur auf
der nacheilenden bzw. verzögerten Seite notwendig ist, wird der Durchschnittsvoreilwinkeikorrekturwert in einem
Feld des Steuerwertplanes reduziert^ und zwar in Abhängigkeit von den gegebenen Betriebsbedingungen auf einen neuen
Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert. Wenn andererseits kein Klopfen während 100 Zündperioden auftritt und der
sequentielle Korrekturwert O ist, wird die Zündzeitgebung aufgrund der laufenden Klopfreduzierungssteuerung stärker
nach vorne verschoben als die Klopfgrenze. Daher nimmt der
Durchschnittsvoreilkorrekturwert um einen Einheitssteuerbetrag
zu. Danach wird der vergrößerte Korrekturwert mit einem oberen Grenzwert für die Voreilkorrektur verglichen,
der bei einer entsprechenden Adresse des Steuerwertplänes gespeichert ist. Wenn der vergrößerte Korrekturwert gleich
oder größer als der obere Grenzwert ist, wird hier erkannt, daß die vergrößerte Korrektur die obere Grenze erreicht,
und daß der obere Grenzwert für die Voreilkorrektur, der aus dem Steuerwertplan ausgelesen wurde, zu einem neuen
Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert gemacht wurde.
Wenn andererseits der vergrößerte Betrag kleiner ist als die obere Grenze, wird der vergrößerte Wert zu einem neuen
Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert gemacht. Dieser so erhaltene Voreilwinkelkorrekturwert wird dann in einem
Feld des Steuerwertplanes gespeichert, der den laufenden Maschinenbetriebsbedingungen entspricht.
Danach wird eine sequentielle Steuerung für die Klopfreduzierung auf der Basis des so überprüften und revidierten
Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwertes ausgeführt. Das bedeutet, daß der Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert
sequentiell überprüft und revidiert wird, so daß der sequentielle Korrekturwert ein Minimum wird, wobei
er die Zündzeitgebung an der Klopfgrenze einsteilt. Die
Durchschnittsvoreilwinkelkorrektur kann sowohl auf der
Voreil- als auch auf der Nacheilwinkelseite in bezug auf den Referenzzündvoreilwinkel durchgeführt werden.
Es gibt eine obere Grenze der Voreilwinke!korrektur auf
0 der Voreilwinkelseite, welche durch den Steuerwertplan eingestellt ist. Wenn die Klopfgrenze sich in einer stärker
voreilenden Region befindet als der MBT-Wert (Minimumvoreilung für das beste Drehmoment) für vorgegebene Ma-
schinenbetriebsbedingungen/ wird der Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert
zur Steuerung der Zündzeitgebung an der Klopfgrenze durch Speichern eines Steuerwertes
in dem Steuerwertplan, verwendet. Der Steuerwert entspricht einer Differenz zwischen dem MBT-Wert und dem Referenzzündvoreilwinkel,
der in dem Voreilwinkelplan gespeichert ist. In dem Bereich, in dem die Klopfgrenze den MBT-Wert
überschreitet, bei dem kein Bedarf für eine Klopf steuerung besteht, ist der Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert
durch den Steuerwertplan begrenzt. Die Zündzeitgebung ist auf den MBT-Wert eingestellt. Das bedeutet,
daß das Zünden bei einem Voreilwinkel, der den MBT-Wert übersteigt, verhindert wird. Daher wird die Zündung bei
einer optimalen Zündzeitgebung über den gesamten Bereich der Maschinenbetriebsbedingungen erfüllt.
Wenn sich die Maschinenbetriebsbedingungen ändern, wird die Klopfsteuerung mit der sequentiellen Korrektur auf
der Basis des Durchschnittsvoreilwinkelkörrekturwertes gestartet, der im entsprechenden Feld des Steuerwertplanes
gespeichert ist. Das bedeutet, daß die Steuerung unverzüglich beginnt unter Verwendung des so erhaltenen
Durchschnittssteuerwertes mit der Wirkung eines verbesserten Ansprechens. Für den Einschwingzustand der Maschinenoperationen
gibt es keine Revision des bespeicherten Durchschnittsvoreilwinkeikorrekturwertes.
In Fig. 6 sind die Schritte P1 bis P7 dieselben wie die
der vorhergehenden Flußdiagramme. Bei Schritt Pg wird ein Wert, der unter einer zugehörigen Adresse in dem
Steuerwertplan gespeichert wurde, in Übereinstimmung mit den laufenden MaschinenoperatiQnsbedingungen ausgelesen.
Der Referenzzündvoreilwinkel, der Durchschnitts-
voreilwinkelkorrekturwert, und die Voreilwinkelkorrekturobergrenze
werden jeweils in den Registern A, B und K gespeichert. Bei Schritt Pg wird ein Klopfsignal eingegeben,
während bei Schritt P1-. ein Signal zum Zurücksetzen
des Klopfdetektors 15 für die nachfolgende Klopferfassung erzeugt wird. Bei Schritt P1 wird ein Steuerkorrekturwert entsprechend zur Intensität des Klopfsignales
berechnet und zum vorhergehenden sequentiellen Korrekturwert, der im Register C gespeichert ist, hinzugefügt.
Das Ergebnis wird im letzteren Register gespeichert. Sodann werden bei den Schritten P15 und P1-.
die Bedingungen 1 und 2 getestet. Wenn beide Bedingungen
1 und 2 nicht erfüllt werden, wird bei Schritt P . der
Wert des D-Registers auf den Wert 0 gesetzt, während der sequentielle Korrekturwert C vor der Änderung der Maschinenoperation
bei Schritt P35 zu 0 gemacht wird. Sodann
wird die Operation auf Schritt P verladen. Das D-
26
Register wird zum Zählen der Anzahl der Zündimpulse benutzt,
um so die Revisionsperiode des Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwertes zu bestimmen. Wenn beide Bedingungen
erfüllt werden, wird der im D-Register gespeicherte Wert bei Schritt P14 um 1 erhöht und das Ergebnis
in das D-Register zurückgespeichert. Bei Schritt P15 wird geprüft, ob der Inhalt des D-Registers 100 Zündperioden
oder mehr bei Erfüllung der Bedingungen 1 und.
2 entspricht.
Wenn der Inhalt kleiner als 100 Zündperioden ist, wird die
Operation auf Schritt P_, verschoben. Wenn der Inhalt
0 oder mehr ist, wird bei Schritt P16 geprüft, ob der sequentielle
Korrekturwert, der im C-Register gespeichert ist, O ist. Wenn C ungleich O ist bzw. wenn Klopfen auftritt,
wird der Inhalt des B-Registers um den Inhalt des C-Registers bei Schritt P17 reduziert. Der Inhalt des C-
Registers, der den sequentiellen Korrekturwert speichert, wird bei Schritt P18 auf O gesetzt. Wenn andererseits
C = O bzw. wenn kein Klopfen auftritt, wird der Inhalt des B-Registers mit dem oberen Gren2wert für den Voreilwinkelkorrekturwert,
der im K-Register gespeichert ist, bei Schritt P _ verglichen. Wenn der Inhalt des B-Registers
kleiner als der des K-Registers ist (das bedeutet, daß der Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert
kleiner als der Voreilwinkelkorrekturobergrenzwert ist) , wird der Inhalt des B-Registers um 1 erhöht und das Ergebnis
erneut im B-Register bei Schritt P0n abgespeichert
Wenn B-K, wird der Inhalt des K-Registers im B-Register bei Schritt P31 abgespeichert. Somit wird der Inhalt
des B-Registers, welcher der Durchschnittsvoreil-Winkelkorrekturwert
ist, auf den oberen Grenzwert für den Voreilwinkelkorrekturwert festgelegt. Bei Schritt
P32 wird der Inhalt des B-Registers, der bei den Schritten
P17/ P30 un^ po-i revidiert bzw. überprüft wurde, bei
einer entsprechenden Adresse im Steuerwert klar in Abhängigkeit von den laufenden Maschinenoperationsbedingungen
abgespeichert. Bei Schritt P33 wird das D-Register
für die darauffolgende Benutzung auf 0 zurückgesetzt. Danach wird bei Schritt P0, der Zündvoreilwinkel
in Übereinstimmung mit dem Referenzzündvoreilwinkel bestimmt, der bei Schritt P, von dem Voreilwinkelplan, gespeichert
im Α-Register, vom Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert, gespeichert im B-Register (bei Verwendung
der Schritte P14 bis P„n der revidierte Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert)
und vom sequentiellen Korrek-0 turwert, abgespeichert im C-Register, erhalten wurde. Bei
Schritt P27 wird der Zündvoreilwinkel dem Ausgangsregister
zugeführt. Danach wird bei Schritt P00 eine nach-
Zo
ste Steueroperation in Gang gesetzt. Wenn der Maschinen-
drehwinkel eine Position erreicht, die dem Zündvoreilwinkel
entspricht, der dem Ausgangsregister zugeführt wird, unterbricht die Schnittstelle 23 die Stromversorgung
zur Zündspule abrupt und erzeugt so den Zündimpuls. 5
Gemäß der Erfindung wird im Gegensatz zum konventionellen Klopfreduktionsverfahren, in dem nur ein Verzögerungs-
oder Nacheilwinkel gesteuert wird, die Steuerung sowohl auf der voreilenden als auch auf der nacheilenden
Seite in bezug auf den vorhandenen Voreilwinkel ausgeführt. Daher erhält man durch Speichern im Voreilwinkelplan
einen optimalen Zündvoreilwinkel als Referenzvoreilwinkel. In allen Feldern des Steuerwertplanes wird
der Wert 0 als Anfangswert des Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwinkels gespeichert. Die Anfangsklopfsteuerung
wird auf der Basis des Maschinenkonstruktionswertes ausgeführt. Ein durch Änderungen der Maschine und/oder durch
saisonbedingte sich ändernde Faktoren hervorgerufenes
Klopfen wird durch den Durchschnittsvoreilwinkelkorrekturwert korrigiert. Es besteht somit kein Bedarf zum
Voreinstellen des Korrekturwertes. Die Steuerbarkeit in der anfänglichen Stufe ist beträchtlich verbessert.
- Leerseite
Claims (13)
- '·' : 34U932HOFFMANN · EITLE & PARTNERPATENT-UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPL.-1NQ. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHNDIPL.-ING. K. FÜCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ■ DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS . DIPL.-1NQ. K. GORGDIFL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE40 146 q/smMitsubishi De'nki Kabushiki Kaisha Tokyo / JapanVerfahren zur Verringerung des Klopfens in einer VerbrennungsmaschinePatentansprücheAntiklopfsteuerverfahren für eine Verbrennungsmaschine, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:Bestimmung des Klopfens der Maschine, Bestimmung einer Lastbedingung der Maschine, Bestimmung einer Maschinendrehzahl, Speichern bei Adressen einer Speichereinrichtung in Übereinstimmung mit vorgegebenen Maschinenbetriebsmoden, von denen jede durch eine Lastbedingung und eine Drehzahl der Maschine definiert ist, von Werten, die in Übereinstimmung mit den ermittelten Klopfpegeln für die Betriebsmoden der Maschine in Übereinstimmung mit den Adressen berechnet wurden, Auslesen eines der gespeicherten Werte bei einer der Adressen entsprechend einer Kombination einer ermittelten Lastbedingung und einer Maschinendrehzahl, Korrektur eines Steuerwertes mindestens eines Steuerparameters der Maschine auf der Basis des ausgelesenen Wertes und des festgestellten!ABELLASTRASSE 4 · D-BOOO MDNOHEN 81 · TELEFON COSOJ 011O87 ■ TELEX β-2ββ10 ( HED ■ TELEKOPIERER O183 ββbzw. ermittelten Klopfpegels, um das Klopfen der Maschine zu steuern, und Ändern dieses Wertes in einer vorgegebenen Periode für diese Adresse der Speichereinrichtung entsprechend einem laufenden Laufmodus der Maschine in einen neuen Wert in Richtung auf eine Klopfeinschränkung bei vorhandenem Klopfen und in eine entgegengesetzte Richtung bei fehlendem Klopfen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Änderung des gespeicherten Wertes in bezug auf Null in zwei Richtungen folgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung ein ROM und ein RAM aufweist, wobei das ROM Adressen aufweist entsprechend den jeweiligen Maschinenoperationsmoden, wobei das ROM Referenzwerte für entsprechende Operationsmoden speichert und daß das RAM Durchschnittssteuerwerte speichert, die in Abhängigkeit von den ermittelten Klopfpegeln für die entsprechenden Maschinenoperationsmoden berechnet wurden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung ein Α-Register zum Speichern von Werten entsprechend den Maschinenoperationsmoden, die aus dem ROM ausgelesen wurden, ein B-Register zum Speichern von Durchschnittswerten entsprechend den Maschinenoperationsmoden, die aus 0 dem RAM ausgelesen wurden, ein C-Register zum Speichern eines Steuerkorrekturwertes entsprechend einer Intensität des Klopfens und ein D-Register zum Zählen der Zündimpulse aufweist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Steuerparameter eine Zündzeitgebung für die Maschine umfaßt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Voreilwinkel entsprechend den Maschinenoperationsmoden, die aus einem Voreilwinkelplan im RAM ausgelesen wurden, in dem Α-Register gespeichert werden, daß Durchschnittssteuerwerte zur Klopfreduzierung entsprechend den Maschinenoperationsmoden, die aus einem Steuerwertplan des RAM ausgelesen wurden, in dem B-Register gespeichert werden, daß Steuerkor rekturwer te für eine sequentielle Korrektur entsprechend der Intensität des Kopfens in dem C-Register gespeichert werden und daß die gezählte Anzahl der Zündimpulse in dem D-Register gespeichert werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des D-Registers einen vorgegebenen Wert annimmt, der bestimmt, ob ein sequentieller Korrekturbetrag, der im C-Register gespeichert ist, Null ist oder nicht und daß für den Fall, daß der sequentielle Korrekturbetrag im C-Register Null ist, der Inhalt des B-Registers um einen Einheitsbetrag verringert wird, wobei ein resultierender Wert im B-Register gespeichert wird und wenn er nicht Null ist, der Inhalt des B-Registers zum Inhalt des C-Registers addiert wird, wobei der resultierende Wert im B-Register gespeichert wird, wobei der Inhalt des B-Re-0 gisters während jeder Periode überprüft und revidiert wird, in der der Wert des D-Registers einen vorgegebenen Wert erreicht.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-A-daß bei vorhandenem Klopfen der Maschine und beim überschreiten eines vorgegebenen Wertes durch den auf dem Klopfpegel berechneten Wert der in der Speichereinrichtung gespeicherte Wert revidiert wird in einer Richtung, in der das Klopfen verringert wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Speichereinrichtung gespeicherte Wert in einer Richtung revidiert wird, in der das Klopfen verringert wird, und zwar während einer ersten Periode und in die entgegengesetzte Richtung während einer zweiten Periode, die von der ersten Periode abweicht.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß die erste Periode größer ist als die zweite Periode.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungen der Maschinendrehgeschwindigkeit (Drehzahl) und die Maschinenbelastung in einer vorgegebenen Periode auf der Basis einer ermittelten Maschinengeschwindigkeit und Belastung berechnet wird und daß der gespeicherte Wert in der Speichereinrichtung nur dann revidiert wird, wenn eine berechnete Änderung sich innerhalb eines vorgegebenen Bereiches befindet.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Revision der in der Speicher-0 einrichtung gespeicherten Werte vorgegeben ist.
- 13. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,34H932bei fehlendem Klopfen während einer vorgegebenen Periode und dann, wenn der Durchschnittssteuerwert, der im B-Register gespeichert ist, größer ist als ein vorgegebener Wert, der- vorgegebene Wert in diesem Register gespeichert wird, und wenn er kleiner ist als der vorgegebene Wert, der Inhalt des B-Registers um einen Einheitsbetrag verringert wird.
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