DE3047079A1 - Zuendeinrichtung fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer einen verbrennungsmotorInfo
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Description
Societe pour L'Equipment de Vehicules 26, rue Guynemer
92132 Issy-Les-Moulineaux
Frankreich
Frankreich
Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor
Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor, welche für jeden Zylinder ein Zündsignal
liefert, das gegenüber dem oberen Totpunkt des Zylinders in Abhängigkeit von mindestens einem Parameter
verschoben ist, wobei zur Gesamtheit der betreffenden Parameter die Drehgeschwindigkeit des Motors
gehört, und mit einem Klopfdetektor, der mindestens an dem Motor befestigten Vibrationsfühler und eine
elektronische Schaltung zur Auswertung der von dem Vibrationsfühler gelieferten Informationen zum Zwecke
der Zündverschiebung aufweist, wobei die elektronische Schaltung nur diejenigen Informationen auswertet, die
in einem Winkelfenster auftreten, das demjenigen Teil des Zyklus des betreffenden Zylinders entspricht, in dem
Klopfen auftreten kann.
Bei einer bekannten Zündeinrichtung (französische Patentanmeldung
79-00749) ist in Verbindung mit einer üblichen Vorrichtung, die in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit
des Motors einen Vorzündwinkel einstellt, eine Schaltung vorgesehen, mit der beim Auftreten von Klopferscheinungen
am Motor der Zündzeitpunkt unabhängig von der jeweiligen Drehgeschwindigkeit des Motors verzögert
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werden kann. Diese Zündverzögerung überlagert sich dem Vorzündwinkel unabhängig von dem jeweiligen Arbeitspunkt
auf der Vorzündkurve und bewirkt das Verschwinden der Klopferscheinung. Das Auftreten von
Klopfen kann mit einem Vibrationsfühler oder Beschleunigungsmesser (Akzelerometer) ermittelt werden, der
an dem Motorblock befestigt ist, unter der Voraussetzung, daß im Falle von Klopferscheinungen das von dem Vibrationsfühler
empfangene Vibrationsniveau erheblich grösser ist als in Abwesenheit von Klopferscheinungon.
Andererseits ist bekannt, daß Klopfen ausschließlich in einem bestimmten Winkelbereich hinter dem oberen Totpunkt
eines Kolbens auftritt. Bei einer bekannten ';"n,leinrichtung
(französiche Patentanmeldung 78-33294) legt eine ■ elektronische Schaltung ein Winkelfenster fest,
dessen Grenzen in bezug auf den oberen Totpunkt eines jeden Zylinders bestimmt sind. Dieses Winkelfenster
kennzeichnet die Zeitdauer,während der die von dem Vibrationsfühler
gelieferten Informationen ausgewertet werden.
Zur Erkennung von Klopferscheinungen in den erwähnten Winkelfenstern ist es bekannt (US-PS 4 012 942), das
von dem Vibrationsfühler gelieferte Signal mit einem dem Störpegel entsprechenden Signal, das als Funktion
der Rotationsgeschwindigkeit des Motors programmiert ist, zu vergleichen. Der Nachteil einer solchen Zündeinrichtung
besteht darin, daß der Störpegel im wesentlichen eine Funktion des Verbrennungsmotors ist, der
ihn erzeugt, so daß es zur Erzielung einer verwertbaren Ermittlung von Klopfvibrationen erforderlich ist, eine
individuelle Programmierung des Störgeräusches für jeden
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Motortyp vorzunehmen, an dem die Zündeinrichtung angebracht
werden soll. Dies ist außerordentlich nachteilig, da die Schaltung nicht in unveränderter Form für unterschiedliche Motoren angewandt werden kann. Aber selbst
für denselben Motor ändert sich der Vibrationsstörpegol
in Abhängigkeit vom Alter des Motors. Eine Einrichtung der genannten Art, die auf einen neuen Motor
eingestellt ist und bei diesem ordnungsgemäß arbeitet, arbeitet nicht mehr einwandfrei, wenn der Motor nach
einer gewissen Betriebszeit alt geworden ist.
Ferner ist es bekannt (FR-PS 21 44 981),den Störpegel
eines Motors in einer Zeitspanne zu messen, von der man weiß, daß in ihr kein Klopfen auftritt, ein diesem
Störpegel entsprechendes Signal zu speichern und dann das gespeicherte Signal mit dem Signal des Vibrationsfühlers zu vergleichen, um das eventuelle Auftreten von
Klopfen feststellen zu können. Diese Vorrichtung hat gegenüber der zuvor beschriebenen Vorrichtung (US-PS
4 012 94 2) den Vorteil, daß sie unabhängig von der 0 Art des Motors und unabhängig von dessen Alter stets
unter den gleichen Bedingungen eingesetzt werden kann. Die Vorrichtung hat jedoch einen Nachteil, der darin
besteht, daß die Einspeicherung des Störpegels in einer Phase erfolgt, die verschieden ist von derjenigen Phase,
in der Klopfen auftreten kann. Der Störpegel eines Verbrennungsmotors ist während eines Kolbenzyklus aber
nicht konstant, so daß die genannte Vorrichtung noch nicht voll zufriedenstellend arbeitet.
Ferner ist eine Zündeinrichtung vorgeschlagen worden (französiche Patentanmeldung 79-04707), bei der das
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Klopfen nur in demjenigen Winkelbereich des Kolbenzyklus ermittelt wird, in dem Klopfen überhaupt auftreten
kann. Dies geschieht einerseits anhand des von dem Vibrationsfühler gelieferten Signals und andererseits
anhand eines Signals, das den Mittelwert der Vibrationen bei den vorhergehenden Kolbenzyklus darstellt.
Dieser Mittelwert wird während einer hinreichend grossen Zeit vor der eigentlichen Meßperiode gewonnen.
Diese Art des Vergleichens liefert zufriedenstellende
Ergebnisse, wenn der Vergleich ausschließlich in dein Winkelfenster, in dem Klopfen auftreten katin, durchgeführt
wird und das Vibrationsniveau beim Klopfen viel größer ist als das Vibrationsniveau ohne Klopfen.
Bei allen vorbekannten Zündeinrichtungen ist das von dem Vibrationsfühler gelieferte Signal, wenn es in den genau
definierten Winkelfenstern ausgewertet wird, niemals ausdrücklich auf einen bestimmten Zylinder des
Motors bezogen. Wenn man dieses Signal mit einem den Störpegel repräsentierenden Schwellwert vergleicht,
handelt es sich stets um einen mittleren Schwellwert des Motors für eine bestimmte Drehzahl. Wenn man das
Signal des Vibrationsfühlers mit einem Mittelwert dieses Signales vergleicht, der das Geschehen über eine bestimmte
Anzahl vorhergehender Zyklen berücksichtigt, gehen in den Mittelwert die Einflüsse sämtlicher Zylinder
ein. Man sieht also, daß bei allen bekannten Zündeinrichtungen das Klopfen dadurch festgestellt wird,
daß ein Signal, das an einem der Zylinder auftritt, und das, selbst wenn es nicht identifiziert wird,genau
bestimmt werden kann, mit einem Signal verglichen wird, in das die Einflüsse sämtlicher Zylinder des Motors ein-
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gehen. Hieraus folgt eine gewisse Ungenauigkeit, bei der Klopferkennung, da einerseits die an jedem Zylinder
des Motors hervorgerufenen Störpegel nicht notwendigerweise gleich sind und andererseits der einzige Vibrations
fühler nicht zu allen Zylindern des Motors in der gleichen Weise positioniert sein kann, so daß er auf die
Störvibrationen der verschiedenen Zylinder unterschiedlieh
anspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß die oben geschilderten Nachteile vermieden werden, wobei der Vergleich für die einzelnen
Zylinder separat durchgeführt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge-[3
sehen, daß das von dem Vibrationsfühler in dem Winkelfenster einos Zylinders des Motors gelieferte Signal I
mit einem Schwellwert S verglichen wird, der aufgrund der zuvor von dem Vibrationsfühler in dem gleichen
Winkelfenster desselben Zylinders entstanden ist, und daß das Vergleichsergebnis eine Modifizierung der
Zündverschiebung bewirkt, wenn an dem betreffenden Zylinder Klopfen aufgetreten ist.
Nach der Erfindung wird das von dem Vibrationsfühler
für einen bestimmten Zylinder gelieferte Signal, das in dem Winkelfenster des Zyklus der Kolbenbewegung
ermittelt worden ist, in dem Klopfen auftreten kann, ausschließlich mit einem Signal verglichen, das aus
dem früheren Verhalten desselben Zylinders ermittelt worden ist. Hieraus geht hervor, daß die räumliche
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Anordnung des Vibrationsfühlers in bezug auf die verschiedenen Zylinder jetzt völlig gleichgüJtig ist,
da stets nur solche Signale miteinander verglichen werden, die denselben Zylinder betreffen. Andererseits
werden auch Ungenauigkeiten beseitigt, die bei den bekannten Zündeinrichtungen dadurch entstehen, daß die
Vibrationsstörpegel, auch wenn überhaupt kein Klopfen auftritt, an den einzelnen Zylindern unterschiedlich
sind. Durch die Erfindung wird daher die Genauigkeit. bei der Erkennung von Klopferscheinungen erhöht.
Das Vergleichsignal kann beispielsweise, wie schon in der französischen Patentanmeldung 79-04707 beschrieben
ist, ein Mittelwert von Signalen sein, die an dem betrachteten Zylinder während der Winkelfenster einer bestimmten
Anzahl vorhergehender Zyklen dieses Zylinders entstanden sind. Wenn jedoch erfindungsgemäß die Signale,
die auf denselben Zylinder zurückgehen, miteinander verglichen werden und wenn das Klopfen sich
nicht langsam zunehmend aufbaut, sondern das Schwingungsniveau an dem Zylinder entweder normal oder im Falle
von Klopfen beträchtlich größer ist, braucht das jeweils ermittelte Vibrationssignal nicht mit einem über mehrere
vorhergehende Zyklen hin ermittelten Mittelwert verglichen zu werden. Es reicht dann vielmehr aus, das von
dem Vibrationsfühler gelieferte Signal mit demjenigen Signal zu vergleichen, das während des Winkelfensters
vorhergehenden Zyklus des selben Zylinders entstanden ist. Wenn das Vibrationsniveau im Falle des Klopfens
erheblich größer ist als bei normaler Funktion des Motors,kann
man zur Erhöhung der Erkennungssicherhoit das Referenzsignal mit einem Multiplikationskoeffizienten
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versehen, bevor es mit dem vom Vibrationsfühler gelieferten
Signal verglichen wird. Mit anderen Worten: Nach der Erfindung wird das von dem Vibrationsfühler
während des Winkelfensters eines bestimmten Zylinders gelieferte Signal gespeichert, mit einem Multiplikationskoeffizienten versehen und anschließend mit einem
während des nächstfolgenden Winkelfensters des gleichen Zylinders gelieferten Signal verglichen. Die große Bedeutung
dieser Arbeitsweise unter praktischen Gesichtspunkten ist offensichtlich, denn die Erfassung der
Signale des Vibrationsfühlers, nach Zylindern getrennt, - erfordert, wenn man eine Vervielfachung der Schaltung
vermeiden will, den Einsatz einer Digitalschaltung, im Gegensatz zu einer Analogschaltung. Bei digitaler Arbeitsweise
ist es relativ schwierig,einen Mittelwert auf der Basis einer gewissen Anzahl vorhergehender Signale
zu erhalten, während es sehr einfach ist, den vorhergehenden Wert des von dem Vibrationsfühler während
des Winkelfensters eines bestimmten Zylinders des Motors gelieferten Signals zu speichern.
Die Erfindung bietet einen erheblichen Fortschritt dadurch,
daß die Erkennung von Klopferscheinungen für
jeden Zylinder getrennt durchgeführt wird und nicht auf unbestimmte Weise für irgendeinen der Zylinder des
5 Motors. Es ist bekannt, daß das Klopfen während des Betriebs des Motors nur bei bestimmten Zylindern auftreten
kann und bei anderen nicht. Bei allen bekannten Zündeinrichtungen wird, wenn an irgendeinem der Zylinder
des Motors Klopfen auftritt, der Vorzündwinkel für alle Zylinder verringert. Für jeden Grad der Verringe-
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rung des Vorzündwinkels gegenüber dem Optimalwert verliert
man etwa 1% der Motorleistung. Man erkennt, daß bei den bekannten Zündeinrichtungen mit automatischer
Verringerung des Vorzündwinkels im Falle des Auftretens von Klopfen, wenn an nur einem Zylinder des Motors
Klopfen auftritt, bei einer Verringerung des Vorzündwinkels um 5° . die Gesamtleistung des Motors um etwa
5% vermindert wird. Diese Reduktion ist zwar für den betroffenen Zylinder, an dem Klopfen auftritt, vollkommen
gerechtfertigt, jedoch nicht für die anderen Zylinder,
an denen kein Klopfen auftritt. Nach der Erfindung erfolgt die Erkennung des Klopfens für jeden Zylinder
unabhängig, wobei die jeweils klopfenden Zylinder identifiziert werden. Auf diese Weise kann man gezielt und
selektiv auf denjenigen Zylinder einwirken, an dem Klopfen auftritt, ohne die anderen Zylinder zu beeinträchtigen.
Anders ausgedrückt: Der Vorzündwinkel desjenigen Zylinders, an dem Klopfen auftritt, kann verringert
werden ohne den Vorzündwinkel der anderen Zylinder zu beeinträchtigen. Diese Wirkungsweise erfordert eine
elektronische Zündeinrichtung zur Steuerung des Primärkreises der Zündspule. Der Primärkreis der Zündspule
wird von einem Signal geöffnet oder geschlossen, das einerseits aus der Berechnung des Vorzündwinkels entstanden
ist und andererseits die von dem das Klopfen überwachenden Vibrationsfühler gelieferten Informationen
berücksichtigt. Diese elektronische Schaltung kann vorteilhafterweise mit einem Mikroprozessor realisiert werden
.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerung der Modifizierung der
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Zündverschiebung durchgeführt wird, wenn das Signal I größer wird als der Schwellwert S, wobei das Signal I
eine Funktion ist, die von dem Vibrationsniveau, dem der Vibrationsfühler unterworfen ist, ansteigt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Schwellwert S ausschließlich in Abhängigkeit von
Informationen ermittelt wird, die von dem Vibrationsfühler während des vorhergehenden Winkelfensters des
Zylinders ermittelt worden sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert S durch
Multiplizieren mit einem Koeffizienten ermittelt wird, der größer oder gleich dem von dem Vibrationsfühler
während des vorhergehenden Winkelfensters des betreffenden
Zylinders gelieferten Signal I ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal I durch Filterung des Signals des Vibrationsfühlers in einem Bandpaßfiltor
und durch Gleichrichtung und anschließendes Integrieren des gefilterten Wechselspannungssignals
während der Dauer des Winkelfensters entstanden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das gleichgerichtete und integrierte Signal durch einen Analog/Digital-Wandler
in eine das Signal I bildende numerische Information umgewandelt wird.
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Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Vergleich des Signals I mit dem Schwellwert S in einem Mikroprozessor ausgeführt
wird, in welchem ein Signal R erzeugt wird, das einer Zündverzögerung entspricht, die von dem aufgrund
von Parametern P der Arbeitsweise des Motors bestimmten Vorzündwinkel subtrahiert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor außer der
von dem Vibrationsfühler gelieferten Information eine weitere Information von einem Winkelfühler zur Bestimmung
des oberen Totpunktes eines jeden Zylinders und ggf. eine von einem Unterdruckfühler gelieferte
Information empfängt, der auf den in einem Ansaugkanal des Motors herrschenden Unterdruck reagiert, und daß
der Mikroprozessor den Vorzündwinkel und die durch die Funktion des Vibrationsfühlers bestimmten Winkelfenster
festlegt und das Zündsignal erzeugt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierung der im
Falle von Klopfen bewirkten Zündverschiebung ausschließlich die Zündung desjenigen Zylinders beeinflußt, in
dessen Winkelfenster Klopfen festgestellt worden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Mikroprozessor
gelieferte Zündsignal einer Leistungsstufe zugeführt
wird, die einen Transistor steuert, welcher den Primärstromkreis, der die Zündkerzen des Motors mit Hochspannung
versorgenden Zündspule schließt oder unterbricht.
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ORIGINAL INSPECTED
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild der Zündeinrichtung und
Figur 2 eine schematische Darstellung der Funktion des Generators für das Verzögerungssignal R in dem
Mikroprozessor der Zündeinrichtung nach Fig.
In Fig. 1 sind oberhalb der gestrichelten Linie die Geber dargestellt, die an dem Verbrennungsmotor befestigt
sind, welcher mit der Zündeinrichtung ausgestattet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Motor ein Viertaktmotor mit vier Zylindern. An· dem Zylinderkopf des Motors ist ein Vibrationsaufnehmer
2 befestigt, dem Kurbelweilenantrieb des Motors ist ein Geber 3 für die Winkelposition zugeordnet, der
den Durchgang durch den oberen Totpunkt für jeden der Zylinder des Motors ermittelt,und an dem Ansaugstutzen
der Zylinder ist jeweils ein Unterdruckfühler angeordnet.
Der Vibrationsfühler 2 erzeugt ein Wechselspannungssignal,
das einer elektronischen Torschaltung 5 zugeführt wird. Die Torschaltung 5 öffnet während des
Winkelfensters in dem bekanntermaßen für einen der Zylinder des Motors leicht Klopferscheinungen auftreten.
Ein solches Winkelfenster entspricht beispielsweise einem Winkelbereich von 5° vor dem oberen Totpunkt bis
50° hinter dem oberen Totpunkt. Außerhalb des genannten Winkelfensters oder Winkelbereichs ist die Torschaltung
5 gesperrt, so daß sie ein von dem Vibrationsfühler 2 erzeugtes Signal nicht durchläßt. Der Ausgang der Tor-
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schaltung 5 ist mit einer Verstärker- und Filterschaltung verbunden, die nur diejenigen Frequenzen durchläßt,
die dem Klopfen entsprechen, d.h. einen Frequenzbereich
zwischen 5 und 10 kHz. Die Verstärker- und Filtcrschaltung 6 enthält daher ein Bandpaßfilter. Der Ausgang
des Bandpaßfilters ist mit einer Gleichrichterschaltung 7 verbunden, die die negativen Anteile des zu verarbeitenden
Signals in positive Anteile umrichtet. Der Ausgang der Gleichrichterschaltung 7 ist an einen Integrator
8 angeschlossen, der das von ihm empfangene Signal während der dem Winkelfenster entsprechenden gesamten
Periodendauer integriert. Das Ausgangssignal des Integrators 8 wird einem Analog/Digital-Wandler 9
zugeführt, der an einen insgesamt mit 10 bezeichneten Mikroprozessor eine numerische Information liefert, die
dem Wert des von dem Integrator 8 gelieferten Signals proportional ist.
Der Mikroprozessor 10 führt mehrere Funktionen aus, die in Fig. 1 durch Kreise gekennzeichnet sind. Die durch
den Kreis 11 gekennzeichnete erste Funktion des Mikroprozessors 10 besteht in der Erzeugung eines Zündverzögerungssignals
R und das Prinzip dieser Funktion ist detailiert in Fig. 2 dargestellt. Zur Realisierung der
Funktion 11 empfängt der Mikroprozessor 10 das von dem
Analog/Digital-Wandler 9 gelieferte Signal. Der Mikroprozessor 10 führt eine zweite Funktion aus, die durch
den Kreis 12 gekennzeichnet ist. Hierbei erfolgt die Berechnung des Winkelfensters auf der Grundlage der von
dem Fühler 3 für den oberen Totnunkt gelieferten Information
und auf der Grundlage der bei der Funktion 13 des Mikroprozessors gelieferten Geschwindigkeitsinformation.
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Diese Geschwindigkeitsinformation wird aus dem Signal des Fühlers 3 abgeleitet und gibt die Drehgeschwindigkeit
an. Die Funktion 12 liefert Signale über den Anfang und das Ende des Winkelfensters an die Torschaltung
5,um diese zu öffnen oder zu sperren und sie liefert ferner an den Integrator 8 ein Rücksetzsignal.
Der Mikroprozessor 10 führt ferner die mit dem Kreis 14 bezeichnete Funktion aus, bei der auf der Grundlage
der von dem Fühler 4 gelieferten Informationen und auf der Grundlage der Funktion 13 ein Vorzündsignal
A erzeugt wird.
Das Vorzündsignal A und das Verzögerungssignal R werden durch eine durch den Kreis 15 bezeichnete Funktion des
Mikroprozessors 10 verarbeitet. Die Funktion 15 gestattet er-,die dem Signal R entsprechende Zündverzögerung von
der dem Signal A entsprechenden Zündvoreilung zu subtrahieren. Auf diese Weise entsteht am Ausgang der
Funktion 15 die Zündverschiebung, die für die Zündung beim nächstfolgenden Zyklus desjenigen Zylinders in dem
0 Winkolfenster aufrechterhalten werden muß, dessen Fühler 2 anspricht. Die Funktion 15 ist mit einer
durch den Kreis 16 bezeichneten Funktion verbunden, die die Zeitberechnung für das Aufladen der Zündspule
17 durchführt. Mit anderen Worten: Die Funktion 16
steuert das Schließen der Speiseschaltung der Primärwicklung der Zündspule 17 und die Funktion 15 steuert
das Sperren der Speiseschaltung. Der Ausgang des Mikroprozessors ist mit einer Leistungstufe 18 verbunden,
die die Basis eines Transistors 19 ansteuert, dessen Emitter mit Masse (dem negativen Pol der Versorgungsspannung) und dessen Kollektor mit einem Ende der
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Primärwicklung der Zündspule 17 verbunden ist. Das
andere Ende der Primärwicklung ist mit der Klemme der positiven Versorgungsspannung verbunden. Die Sekundärwicklung
der Zündspule 17 ist mit einem Ende an die positive Versorgungsspannung und mit dem anderen Ende
an die Versorgungsklemme eines Rotations-Zündverteilers 20 angeschlossen. Jede der vier Randklemmen des Zündverteilers
ist mit einer der vier Zündkerzen 21 des Motors verbunden.
Im folgenden wird die Funktion der Zündeinrichtung erläutert.
Wenn ein Zylinder den oberen Totpunkt passiert und in die Zone seines Funktionszyklus gelangt, die dem
Winkelfenster entspricht, in dem Klopfen auftreten kann, steuert die Funktion 12 des Mikroprozessors 10 die Torschaltung
15 auf. Das Ausgangssignal des Vibrationsfühlers 2 wird dann durch das Filter 6 und die Gleichrichterschaltung
7 dem Integrator 8 zugeführt, so daß die Ausgangsspannung am Integrator 8 um so höher steigt,
je stärker die Vibrationen sind. Der Analog/Digital-Wandler 9 liefert eine entsprechende numerische Informantion
an die Funktion 11 des Mikroprozessors 10. Der Wert dieser Information hängt von der Amplitude der
von dem Vibrationsfühler 2 aufgenommenen Vibration ab. Der Fühler 3 steuert über die Funktionen 12 und 13 die
öffnung der Torschaltung 5 und das Rücksetzen des Integrators 8 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Winkelfenstern.
Die Funktion 14 erzeugt auf der Grundlage der von dem Fühler 4 und von der Funktion 13 empfangenen
Informationen das Signal A.
In Fig. 2 ist das Prizip der Durchführung der Funktion
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des Mikroprozessors 10 dargestellt. Das Ausgangssignal
des Analog/Digital-Wandlers 9 wird einem der Eingänge eines Multiplexers 22 zugeführt, der von dem Ausgangssignal
eines Komparators 23 gesteuert ist. Das Ausgangssignal
des Multiplexers 22 wird einem Speicher 24 oder Register aus vier Stufen zugeführt, wobei die Anzahl der
Stufen des Speichers der Zylinderzahl des Motors entspricht. Das Ausgangssignal des Speichers 24 wird über
eine Multiplikatorschaltung 25 einem der Eingänge des Komparators 2 3 zugeführt, dessen anderer Eingang mit dem
Analog/Digital-Wandler 9 verbunden ist. Der Ausgang des Speichers 24 ist ferner mit einem zweiten. Eingang des
Multiplexers 22 verbunden.
Das ankommende Signal des Analog/Digital-Wandlers 9 wird in dem Komparator 23 mit dem Wert verglichen, der
in der untersten Speicherstelle des Speichers 24 enthalten ist, nachdem dieser mit dem ihm zugeordneten
Koeffizienten in der Multiplikatorschaltung 25 multipliziert
worden ist. Wenn das ankommende Signal größer ist als das Vergleichsignal,wird der Multiplexer 22
umgeschaltet,um dasjenige Signal, das sich in der untersten
Speicherstelle des Informationsspeichers 24 befunden hatte, in die oberste Speicherstelle einzuspeichern.
Diese Funktionsweise ergibt sich, wenn, ausgehend von einem Zustand, bei dem an dem betrachteten Zylinder
kein Klopfen aufgetreten ist, nunmehr eine Vibrationsstärke festgestellt wird, die dem Phänomen des Klopfens
entspricht. In den Speicher 24 wird daher eine Information eingespeichert, die dem Vibrationsniveau vor Auftreten
des Klopfens an dem betreffenden Zylinder entsprach, Die
in jeder der vier Speicherstellen des Speichers 24 ent-
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haltenen Informationen werden nach und nach in dem Speicher von oben nach unten immer dann um eine
Speicherstelle weitergeschoben, wenn eine neue Information
in die oberste Speicherstelle eingegeben wird. Der Speicher enthält daher in seinen vier Speicherstellen
Informationen, die dem Vibrationsniveau für jeden der vier Zylinder des Motors in Abwesenheit von
Klopfen entsprechen. Wenn der Analog/Digital-Wandler 9 für einen bestimmten Zylinder des Motors 9 einen
Vibrationswert ausgibt, befindet sich die der normalen Funktion dieses Zylinders entsprechende Information
jeweils in der obersten Speicherstelle des Speichers 24 und die Vibrationsinformation für denjenigen Zylinder,
der gerade gezündet wird, befindet sich in der untersten Speicherstelle des Speichers 24.
Der Komparator 23 steuert durch sein Ausgangssignal ein Element 26,dessen Ausgangssignal der obersten
Speicherstelle eines Speichers 27 mit vier hintereinandergeschalteten Speicherstellen zugeführt wird.
Die unterste Speicherstelle des Speichers 27 ist mit einem der Eingänge eines Elementes 28 verbunden, dessen
anderer Eingang 28a eine konstante Information empfängt. Der Ausgang des Elementes 28 ist an einen der Eingänge
des Elementes 26 angeschlossen, dessen anderer Eingang 26a ebenfalls eine konstante Information empfängt. Die
konstanten Informationen an den Eingängen 26a und 28a der Elemente 26 und 28 entsprechen für das Element
26 einem bestimmten Zündverzögerungswert von z.B. 5° und für das Element 28 einem festen Bruchteil der genannten
Zündverzögerung.
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Wenn das Element 26 von dem Komparator 23 nur ein Signal empfängt, das angibt, daß in dem Zylinder, der
sich in dem betrachteten Winkelfenster befindet, kein Klopfen auftritt, geht die von dem Element 28 gelieferte
Information unverändert durch das Element 26 hindurch und wird wieder in die oberste Speicherstelle
des Speichers 27 eingeladen. Diese Information entspricht einer Zündverzögerung von "0"' unter der Voraussetzung,
daß der Ausgang des Elementes 26 niemals negativ sein kann, und daß das Element 28 bei jeder
Funktion den an seinem Eingang 2Ba anstehenden konstanten Wert von dem an seinem anderen Eingang vorhandenen
Wert abzieht. Wenn andererseits der Komparator 23 ein Signal liefert, das dem Vorhandensein von Klopfen in
dem betrachteten Zylinder entspricht, während vorher kein Klopfen an dem Zylinder aufgetreten ist, liefert
das Element 26 an seinem Ausgang -dasjenige Signal, das dem größten an seinen beiden Eingängen anstehenden
Signalen entspricht. Unter der Annahme, daß das vom Element 28 kommende Signal "0" ist, wird demnach das
vorbestimmte konstante Signal vom Eingang 26a in die oberste Speicherstelle des Speichers 27 eingegeben.
Dieses Signal entspricht einer maximalen Zündverzögerung von z.B. 5° und es wird in die oberste Speicherstelle
des Speichers 27 eingespeichert. Der Inhalt dieser Speicherstelle wird in dem Speicher 27 nach und nach
von einer Speicherstelle zur anderen weitergegeben und er befindet sich in der untersten Speicherstelle, wenn
derselbe Zylinder von neuem der Zündung unterworfen 0 wird.
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Man erkennt, daß, wenn in einem Zylinder während eines Zyklus Klopfen auftritt, das der Zündung in diesem
Zylinder entsprechende Signal R im nächstfolgenden Zyklus einen Wert hat, der der maximal vorgesehenen
Zündverzögerung von z.B. 5° entspricht. In diesem Fall tritt während des nachfolgenden Zyklus in diesem Zylinder
kein Klopfen auf, wenn der Wert von 5° geeignet gewählt worden ist. Das Element 26 läßt nun das Ausgangssignal
des Elementes 28 unverändert passieren. Dieses Ausgangssignal entspricht der maximalen Zündverzögerung,
von der der konstante Wert an Eingang 28a abgezogen worden ist. Dieser Wert entspricht einem
Bruchteil der maximalen Zündverzögerung, z.B. einem Viertel, so daß in die oberste Speicherstelle des
Speichers 27 eine Information eingegeben wird, die dreiviertel der maximalen Verzögerung entspricht. Im
nächstfolgenden Zyklus befindet sich diese Information in der untersten Speicherstelle des Speichers 27- Wenn
Klopfen auftritt, wird der Maximalwert der Zündverzögerung durch die Funktion des Elementes 26 überarbeitet.
Wenn kein Klopfen auftritt, wird der Wert der Zündverzögerung von neuem von dem Element 28 verringert
und die entsprechende Information in die oberste Speicherstelle des Speichers 27 eingegeben. Man erkennt,
daß durch diese Funktionsweise der Wert der Zündverzögerung für einen Zylinder permanent reduziert wird,
wenn Klopfen auftritt, derart,daß der durch die aufgezwungene Zündverzögerung bewirkte Leistungsabfall
des Zylinders stets so gering wie möglich gehalten wird.
Das von dem Speicher 27 gelieferte Signal R der Zündver-
130035/0639
zögerung wird zusammen mit dem Signal der theoretischen Vorzündung der Funktion 15 des Mikroprozessors 10 zugeführt,
um im richtigen Augenblick das öffnen des Stromkreises der Primärwicklung der Zündspule 17 zu
bewirken.
Man erkennt, daß die beschriebene Zündeinrichtung den Vorzündwinkel eines jeden Zylinders des Motors in Abhängigkeit
vom Klopfen während des Winkelfensters des vorhergehenden Zyklus desselben Zylinders verstellt.
Es ist klar, daß beim Klopfen eines einzigen Zylinders, z.B. aufgrund des Vorhandenseins einer Erwärmungsstelle,
der Vorzündwinkel nur für diesen einen Zylinder verringert werden kann, ohne die VorZündungen der anderen
Zylinder zu beeinträchtigen. Hierdurch wird die Leistung des Motors insgesamt wesentlich verbessert und die
mechanisch nachteiligen Wirkungen, des Klopfens werden vermieden.
130035/0639
Leerseite
Claims (1)
- ANSPRÜCHEZündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor, welche für jeden Zylinder ein Zündsignal liefert, das gegenüber dem oberen Totpunkt des Zylinders in Abhängigkeit von mindestens einem Parameter verschoben ist, wobei zur Gesamtheit der betreffenden Parameter die Drehgeschwindiakeit des Motors gehört, und mit einem Klopfdetektor, der mindestens einen an dem Motor befestigten Vibrationsfühler und eine elektronische Schaltung zur Auswertung der von dem Vibrationsfühler gelieferten Informationen zum Zwecke der Zündverschiebung aufweist, wobei die elektronische Schaltung nur diejenigen Informationen auswertet, die in einem Winkelfenster auftreten, das demjenigen Teil des Zyklus des betreffenden Zylinders entspricht, in dem Klopfen auftreten kann, dadurch gekennzeichnet,130035/0639ORIGINAL INSPECTEDdaß das von dem Vibrationsfühler (2) in dem Winkelfenster eines Zylinders des Motors gelieferte Signal I mit einem Schwellwert S verglichen wird, der aufgrund der zuvor von dem Vibrations fühl er (2) in dem gleichen Winkelfenster desselben Zylinders entstanden ist ,und daß das Vergleichsergebnis eine Modifizierung der Zündverschiebung bewirkt, wenn an dem betreffenden Zylinder Klopfen aufgetreten ist.Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Modifizierung der Zündverschiebung durchgeführt wird, wenn das Signal I größer wird als der Schwellwert S, wobei das Signal I eine Funktion ist, die von dem Vibrationsniveau, dem der Vibrationsfühler (2) unterworfen ist, ansteigt.Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert S ausschließlich in Abhängigkeit von Informationen ermittelt wird, die von dem Vibrationsfühler (2) während des vorhergehenden Winkelfensters des Zylinders ermittelt worden sind.Zündeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert S durch Multiplizieren mit einem Koeffizienten ermittelt wird, der größer oder gleich dem von dem Vibrationsfühler (2) während des vorhergehenden Winkelfensters des betreffenden Zylinders gelieferten Signal I ist.130035/06395. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal I durch Filterung des Signals des Vibrationsfühlers (2) in einem Bandpaßfilter (6) und durch Gleichrichtung und anschließendes Integrieren des gefilterten Wechselspannungssignals während der Dauer des Winkelfensters entstanden ist.6. Zündeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichgerichtete und integrierte Signal durch einen Analog/Digital-Wandler (9) in eine das Signal I bildende numerische Information umgewandelt wird.7. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich des Signals I mit dem Schwellwert S in einem Mikroprozessor (10) ausgeführt wird, in welchem ein Signal R erzeugt wird, das einer Zündverzögerung entspricht, die von dem aufgrund von Parametern P der Arbeitsweise des Motors bestimmten Vorzündwinkel subtrahiert wird.8. Zündeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (10) außer der von dem Vibrationsfühler (2) gelieferten Information eine weitere Information von einem Winkelfühler (3) zur Bestimmung des oberen Totpunktes eines jeden Zylinders und ggf. eine von einem Unterdruckfühler (4) gelieferte Information empfängt, der auf den in einem Ansaugkanal des Motors herrschenden Unterdruck reagiert, und daß der130035/0639Mikroprozessor (10) den Vorzündwinkel und die durch die Funktion des Vibrationsfühlers (2) bestimmten Winkelfenster festlegt und das Zündsignal erzeugt.9. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierung der im Falle von Klopfen bewirkten Zündverschiebung ausschließlich die Zündung desjenigen Zylinders beeinflußt, in dessen Winkelfenster Klopfen festgestellt worden ist.10. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Mikroprozessor (10) gelieferte Zündsignal einer Leistungsstufe (18) zugeführt wird, die einen Transistor (9) steuert, welcher den Primärstromkreip der die Zündkerzen (21) des Motors mit Hochspannung versorgenden Zündspule (17) schließt oder unterbricht.130035/0639
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