DE3905498C2 - Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennungsbedingungen bei einer Verbrennungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennungsbedingungen bei einer VerbrennungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Steuerung der Verbrennungsbedingungen
bei einer Verbrennungsmaschine.
Es ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennungs
bedingungen einer mehrere Zylinder aufweisenden Ver
brennungsmaschine bekannt, bei der ein oder mehrere
Verbrennungsbedingungs-Steuerparameter, wie der Zünd
zeitpunkt, das Luft/Brennstoff-Verhältnis einer zu den
Maschinenzylindern geführten Luft/Brennstoff-Mischung,
oder der Vorverdichtungsdruck gesteuert werden zur Ver
hinderung des Klopfens in den Verbrennungszylindern,
wenn ein in jedem Zylinder auftretendes Klopfen durch
einen Klopfdetektor festgestellt wird, beispielsweise
einen Innendrucksensor zur Erfassung von Änderungen
des Innendruckes des Verbrennungszylinders.
Die Ver
öffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmel
dung Nr. 61-2 15 942 z. B. offenbart eine Steuervorrichtung
mit an den Verbrennungszylindern angeordneten Innen
drucksensoren. Bei einer derartigen Vorrichtung wird
ein auftretendes Klopfen in jedem Verbrennungszylinder
durch den zugeordneten Innendrucksensor festgestellt,
und der Zündzeitpunkt jedes Verbrennungszylinders wird
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des entsprechenden
Innendrucksensors gesteuert, um einen kritischen
Zeitpunkt zur Verhinderung des Auftretens eines Klopfens
zu erhalten. Dies heißt, daß in einer derartigen
bekannten Vorrichtung die Steuerung des Zündzeitpunktes
eines Verbrennungszylinders in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal des zugeordneten Innendrucksensors
bewirkt wird.
Eine solche Steuervorrichtung kann das Auftreten eines
Klopfens mit einer hohen Empfindlichkeit feststellen,
da der Innendrucksensor Änderungen des Innendruckes
im zugehörigen Verbrennungszylinder direkt
erfassen kann. Hierbei benötigt jedoch jeder Verbrennungszylinder
einen eigenen Innendrucksensor, und daher
wird die Verarbeitung der Ausgangssignale der
Innendrucksensoren aufwendig und umständlich, und die
Herstellungskosten der Vorrichtung erhöhen sich.
Aus der DE 35 04 039 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Regeln des Klopfpegels einer Brennkraftmaschine
bekannt, bei denen ein Grundwert für den
Zündzeitpunkt der Maschine abhängig von den Betriebsparametern
der Maschine berechnet wird. Der Grundwert
wird entsprechend dem Ergebnis der Maschinenklopfentscheidung
so verändert, daß die Maschine dicht an der
Klopfgrenze arbeitet. Dabei wird bei Feststellung
eines Klopfens ein Korrekturwert zum Grundwert addiert,
um den Zündzeitpunkt zu verzögern, oder bei
Fehlen von Klopfen bleibt der Grundwert unverändert,
oder es wird der Korrekturwert von diesem abgezogen,
um den Zündzeitpunkt vorzuverlegen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige
Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennungsbedingungen
einer mehrere Verbrennungszylinder
aufweisenden Brannkraftmaschine zu schaffen, bei der
die Verbrennungsbedingungen der Maschine mit hoher
Empfindlichkeit mit einer minimalen Anzahl von Verbrennungsbedingungssensoren
erfaßt werden, und die
Steuerung der Verbrennungsbedingungen jedes Verbrennungszylinders
in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
der Verbrennungsbedingungssensoren bewirkt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im Anspruch 1 bzw. 7 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur
Steuerung der Verbrennungsbedingungen einer
Verbrennungsmaschine mit vier Zylindern
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Innendrucksensor an der Maschine zur
Erfassung des Innendrucks im Verbrennungszylinder,
Fig. 3 eine Form des Ausgangssignals des Innendruck
sensors,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Klopfdetektorschal
tung,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Verbrennungsbedingungen einer Maschine
für das erste Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Verbrennungsbedingungen einer Maschine
für ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Verbrennungsbedingungen einer Maschine für
ein drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur
Steuerung der Verbrennungsbedingungen einer
Verbrennungsmaschine für ein viertes Aus
führungsbeispiel,
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Verbrennungsbedingungen einer Maschine
für das vierte Ausführungsbeispiel nach
Fig. 8,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur
Steuerung der Verbrennungsbedingungen einer
Verbrennungsmaschine für ein fünftes Aus
führungsbeispiel,
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Klopfdetektorschal
tung 41 nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Verbrennungsbedingungen einer Maschine
für das fünfte Ausführungsbeispiel nach
Fig. 10,
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Verbrennungsbedingungen einer Verbrennungs
maschine für ein sechstes Ausführungsbeispiel,
und
Fig. 14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Verbrennungsbedingungen einer Verbrennungs
maschine für ein siebentes Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild für ein erstes Aus
führungsbeispiel der Vorrichtung. Bei dieser weist eine
Verbrennungsmaschine 1 vier Verbrennungszylinder 1A-1d
auf. Diese sind mit (nicht gezeigten) Zündkerzen ver
sehen, die jeweils mit Zündspulen 21-24 verbunden
sind. Ein als Klopfsensor verwendeter Innendrucksensor
ist auf einem der Zylinder der Maschine 1 angebracht,
beispielsweise dem ersten Verbrennungszylinder 1a, und
erzeugt ein analoges Ausgangssignal, das dem Innendruck
im ersten Zylinder 1a proportional ist. Die Maschine 1
hat einen Lufteingangsdurchgang (nicht gezeigt) zur Zu
führung von Luft zu den Zylindern 1a-1d. Ein Luft
drucksensor 6 ist an der Maschine 1 angebracht zur Er
fassung des Druckes der durch den Lufteingangsdurchgang
in die Zylinder 1a-1d eingeführten Luft und zur Er
zeugung eines analogen Ausgangssignals in Abhängigkeit
von den Änderungen des Luftdruckes in einem Luftein
gangsdurchgang. Die Maschine 1 besitzt auch einen Kurbel
winkelsensor 5 zur Erzeugung eines Kurbelwinkelsignals,
das die Drehwinkelstellung der Kubelwelle der Maschine
1 darstellt, und eines Zylinderidentifikationssignals
zur Identifizierung der Zylinder 1a-1d.
Eine Steuerschaltung 4 für die Maschine 1, die durch
eine strichlierte Umrandung in Fig. 1 angedeutet ist, hat
die im Blockschaltbild dargestellte allgemeine Ausbil
dung. Eine mit dem Innendrucksensor 3 verbundene Klopf
detektorschaltung 41 dient zur Prüfung, ob ein Klopfen
im ersten Zylinder 1a auftritt, auf der Grundlage des
Ausgangssignals des Innendrucksensors 3, und zur Erzeu
gung eines analogen Ausgangssignals in Abhängigkeit
von der Stärke des Klopfens. Die analogen Ausgangs
signale der Klopfdetektorschaltung 41 und des Luftdruck
sensors 6 werden durch einen Analog/Digital-Wandler 42
in ein digitales Signal umgewandelt. Ein Mikrocomputer
43 enthält eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 431,
einen Festwertspeicher (ROM) 432, einen Speicher 433
mit wahlfreiem Zugriff (RAM), eine Eingangs/Ausgangs-
Torschaltung 434 und eine Ausgangs-Torschaltung 435.
Die Eingangs/Ausgangs-Torschaltung 434 ist mit dem Ana
log/Digital-Wandler 42 und dem Kurbelwinkelsensor 5
verbunden. Die Ausgangs-Torschaltung 435 ist mit einem
Zünder 44 verbunden, an den die Zündspulen 21-24 an
geschlossen sind. Der Mikrocomputer 43 erzeugt ein Zünd
signal auf der Grundlage des Kurbelwinkelsignals und
des Zylinderidentifikationssignals, die vom Kurbelwin
kelsensor 5 zugeführt werden. Das Zündsignal wird zum
Zünder 44 geliefert, und die Zündspulen 21-24 werden
dann vom Zünder 44 gesteuert.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat der Innendrucksensor
vom piezoelektrischen Typ in diesem Ausführungsbeispiel
eine ringförmige Konfiguration und ist zwischen einem
Zylinderkopf 10 des ersten Zylinders 1a und einer an
diesem befestigten Zündkerze 11 angeordnet. Wie Fig. 3
zeigt, entspricht die Wellenform des vom Innendrucksen
sor 3 erzeugten Ausgangssignals den Änderungen des
Innendrucks im ersten Zylinder 1a, die von der Verbren
nungsbedingung in diesem Zylinder abhängen, und daher
ist es möglich, Vibrationen des Innendruckes im ersten
Zylinder 1a, die durch ein Klopfen hervorgerufen wer
den, über das Ausgangssignal des Innensensors 3 festzu
stellen. Das heißt, daß der Innendrucksensor 3 als ein
Verbrennungsbedingungsdetektor verwendet werden kann.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, enthält die Klopfdetektor
schaltung 41 einen mit dem Innendrucksensor 3 verbun
denen Ladeverstärker 412, ein mit dem Ladeverstärker
412 verbundenes Bandpaßfilter 413, einen mit dem Band
paßfilter 413 verbundenen Störpegeldetektor 414, eine
mit dem Bandpaßfilter 413 und dem Störpegeldetektor 414
verbundene Vergleichsschaltung 415, und einen mit der
Vergleichsschaltung 415 verbundenen Integrator 416.
Das Ausgangssignal des Innendrucksensors 3 wird durch
den Ladeverstärker 412 in ein Spannungssignal umgewan
delt, und dieses Spannungssignal wird durch das Band
paßfilter 413 so gefiltert, daß es nur in einem vorbe
stimmten Frequenzbereich auftritt, der auf die im ersten
Zylinder 1a aufgrund eines Klopfens erzeugten Druck
vibration bezogene Frequenzkomponenten enthält. Das
vom Bandpaßfilter 413 gefilterte Spannungssignal wird
dann in den Störpegeldetektor 414 und in die Ver
gleichsschaltung 415 eingegeben. Eine Schwellenspannung
zur Eliminierung der Störfrequenzkomponente des vom
Bandpaßfilter 413 ausgegebenen Spannungssignals wird
vom Störpegeldetektor 414 erzeugt und der Vergleichs
schaltung 415 zugeführt. Die Vergleichsschaltung 415
vergleicht das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 413
mit der Schwellenspannung des Störpegeldetektors 414
und gibt ein Spannungssignal aus, das nur eine auf die
im ersten Zylinder 1a aufgrund eines Klopfens erzeugten
Druckvibrationen bezogene Frequenzkomponente enthält.
Das von der Vergleichsschaltung 415 ausgegebene Span
nungssignal wird dann im Integrator 416 integriert.
Demgemäß kann die Klopfdetektorschaltung 41 ein Span
nungssignal ausgeben, das der Stärke des im ersten Zy
linder 1a der Maschine 1 auftretenden Klopfens ent
spricht.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer
Verbrennungsbedingungssteuerung entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel. Dieses Steuerprogramm ist im Fest
wertspeicher 432 des Mikrocomputers 43 gespeichert.
Wie Fig. 5 zeigt, schreitet das Programm, wenn die
Steuerschaltung 4 durch einen (nicht gezeigten) Schlüssel
schalter eingeschaltet wird, vom Schritt 101 zum Schritt
102. Im Schritt 102 wird die Eingangs/Ausgangs-Tor
schaltung 434 in den Eingangs- oder den Ausgangsbetrieb
gesetzt, und erforderliche Daten werden im Speicher
433 initialisiert, nachdem alte Daten gelöscht wurden.
Im Schritt 103 werden von der Zentralverarbeitungsein
heit 431 eine Drehgeschwindigkeit N der Maschine 1 auf
der Grundlage des Ausgangssignals des Kurbelwinkelsen
sors 5 und eine Maschinenlast L auf der Basis des Aus
gangssignals des Luftdrucksensors 6 berechnet. Im
Schritt 104 wird ein Grundwert ΘB der Zündzeitpunkte der
Zylinder 1a-1d über eine vorbestimmte im Festwert
speicher 432 enthaltene Zündzeitpunktdatentabelle ent
sprechend den im Schritt 103 berechneten Werten für die
Maschinengeschwindigkeit N und die Maschinenlast L be
rechnet, und dieser Grundwert ΘB wird dann im Speicher
433 mit wahlfreiem Zugriff gespeichert. Im Schritt 105
werden die Verbrennungszylinder 1a-1d auf der Grund
lage des Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 5
identifiziert. Im nächsten Schritt 106 wird dann ge
prüft, ob der im Schritt 105 identifizierte Zylinder
der erste Zylinder 1a ist oder nicht. Wenn dies nicht
der Fall ist, springt das Programm zum Schritt 111.
Wenn dieser der erste Zylinder ist, geht das Programm
zum Schritt 107 über, in dem der Grundwert ΘB des Zünd
zeitpunktes des ersten Zylinders 1a um einen vorbestimmten
Wert ΘC erhöht wird. Dies bedeutet, daß der Zündzeit
punkt des ersten Zylinders 1a gegenüber den Zündzeit
punkten der anderen Zylinder 1b-1d um einen bestimmten
Kurbelwinkel nach vorn verschoben wird, so daß der erste
Zylinder 1a eine Verbrennungsbedingung aufweist, bei
der ein Klopfen eher auftritt als in den anderen Zylindern
1b-1d. Im Schritt 108 wird dann geprüft, ob ein
Klopfen im ersten Zylinder 1a auftritt. Wenn dies der
Fall ist, schreitet das Programm zum Schritt 109, in
dem ein Zeitmeßzähler, der später näher beschrieben
wird, gelöscht wird. Im Schritt 110 wird dann ein
Steuerwert ΘR zur Verzögerung des Zündzeitpunktes nach
geführt, indem zu diesem ein vorbestimmter Korrektur
wert ΔΘ addiert wird. Im Schritt 111 wird dann der End
wert Θ für den Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a
erhalten, indem der im Schritt 107 bestimmte Grundwert
ΘB um die gesteuerte Variable ΘR verringert wird. Dann
wird im Schritt 112 ein Zündzeitpunktbefehl von der
Zentralverarbeitungseinheit 431 an den Zünder 44 gegeben,
der auf dem Wert Θ des Zündzeitpunktes beruht. Dann
geht das Programm zum Schritt 103 zurück und seine Aus
führung wird wiederholt. Dadurch wird der Zündzeitpunkt
des ersten Zylinders 1a so gesteuert, daß ein Klopfen
vermieden wird.
Wenn im Schritt 108 kein Klopfen festgestellt wird,
geht das Programm zum Schritt 113 über. In diesem Schritt
113 wird geprüft, ob ein im Zeitmeßzähler gebildeter
Zählwert M nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert
M₀. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Zentral
verarbeitungseinheit 431 und der Speicher 433 als Zeit
meßzähler verwendet. Das heißt, die Zentralverarbeitungs
einheit 431 zählt die Taktimpulse zur Steuerung eines
Arbeitsvorganges in der Zentralverarbeitungseinheit 431
und führt dann den im Speicher 433 enthaltenen Zählwert
M nach, wann immer die Zentralverarbeitungseinheit 431
einen Impuls zählt. Wenn der gezählte Wert M geringer
ist als der Wert M0, geht das Programm zum Schritt 111
über. Wenn der gezählte Wert M nicht geringer ist als
der Wert M0, dann führt das Programm den Schritt 114
aus, indem der im Speicher 433 gespeicherte Zählwert
M gelöscht wird. Weiterhin wird im Schritt 115 ein
Steuerwert ΘR zur Verzögerung eines Zündzeitpunktes
nachgeführt, indem dieser durch den vorbestimmten
Korrekturwert ΔΘ verringert wird. Das bedeutet, daß
der Steuerwert ΘR zur Verzögerung des Zündzeitpunktes
um den vorbestimmten Korrekturwert ΔΘ herabgesetzt wird,
wenn kein Klopfen auftritt, bis der Zählwert M gleich
dem Wert M0 wird.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird der Grund
wert ΘB des Zündzeitpunktes des ersten Zylinders 1a
in voreilender Richtung nachgeführt, indem der vorbe
stimmte Wert ΘC zu ihm addiert wird, wodurch ein Klopfen
im ersten Zylinder 1a begünstigt wird. Dann wird der
Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a in verzögernder
Richtung verschoben, um das Auftreten eines Klopfens zu
vermeiden, wenn ein Klopfen im ersten Zylinder 1a fest
gestellt wird. Die Zündzeitpunkte der anderen Zylinder
1b-1d werden der Reihe nach auf der Basis des Grund
wertes ΘB gesteuert, der mittels der Zündzeitpunkte
datentabelle und des zur Steuerung des Zündzeitpunktes
des ersten Zylinders 1a verwendeten Steuerwertes ΘR be
stimmt wurde, und so werden die anderen Zylinder 1b-
1d in einem geeigneten Verbrennungszustand gehalten,
indem ein Klopfen nicht auftritt.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm als zweites Ausführungs
beispiel der Erfindung. Dieses zweite Ausführungsbei
spiel umfaßt die gleichen Bestandteile wie das erste
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 4, und die
Ausbildung der Vorrichtung nach dem zweiten Ausführungs
beispiel ist im wesentlichen die gleiche wie die des
ersten Ausführungsbeispiels mit der Ausnahme, daß das
zweite Ausführungsbeispiel zusätzlich eine Einrichtung
zur Prüfung einer Arbeitsbedingung der Maschine ent
hält, die die Zündzeitpunkte des ersten Verbrennunszy
linders auf dem gleichen Wert wie dem der anderen Ver
brennungszylinder der Maschine hält, wenn die Maschine
sich in einem vorbestimmten Betriebszustand befindet.
Gemäß Fig. 6 ist der Programmablauf in den Schritten
101 bis 104 des zweiten Ausführungsbeispiels der
gleiche wie in den Schritten 101-104 des ersten Aus
führungsbeispiels nach Fig. 5. Weiterhin ist der Pro
grammablauf in den Schritten 106-116 des zweiten Aus
führungsbeispiels der gleiche wie der in den Schritten
105-115 des ersten Ausführungsbeispiels. Im Schritt
105 des zweiten Ausführungsbeispiels wird auf der Grund
lage der Maschinendrehgeschwindigkeit N und der Ma
schinenlast L geprüft, ob die Maschine 1 sich in einem
vorbestimmten Betriebszutandsbereich befindet, in wel
chem eine Zündzeitpunktsteuerung erforderlich ist, um
das Auftreten eines Klopfens zu verhindern, nachdem
der Grundwert ΘB der Zündzeitpunkte der Zylinder 1a-1d
im Schritt 104 berechnet und im Speicher 433 gespeichert
wurde. Wenn dies der Fall ist, geht das Programm
zum Schritt 106 über und vollführt dann
den gleichen Steuervorgang wie im ersten Ausführungs
beispiel. Wenn das Ergebnis des Schrittes 105 jedoch
zeigt, daß dies nicht der Fall ist, geht das Programm
im Schritt 117 weiter, indem der Zündzeitpunkt auf einen
Wert Θ gesetzt wird, der gleich dem in Schritt 104 er
haltenen Grundwert ΘB ist. Dies bedeutet, daß, wenn die
Maschine 1 sich in einem Betriebszustandsbereich be
findet, indem ein Klopfen in den Zylindern 1a-1d nicht
auftritt, jeder der Zylinder 1a-1d mit Zündzeitpunkten
betrieben wird, die die gleichen sind wie die von der
Zündzeitpunktdatentabelle bestimmten. Demgemäß wird der
Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a nicht übermäßig
in die voreilende Richtung eingestellt, wenn sich die
ser Zylinder in einem Zustand befindet, indem eine
Klopfsteuerung nicht erforderlich ist. Auf diese Weise
können alle Zylinder 1a-1d mit optimalen und wirk
samen Zündzeitpunkten betrieben werden.
Fig. 7 zeigt das Flußdiagramm für ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses dritte
Ausführungsbeispiel umfaßt die gleichen Bestandteile
wie das erste Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und
4, und die Ausbildung der Vorrichtung nach dem dritten
Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen die gleiche
wie die des zweiten Ausführungsbeispiels mit der Aus
nahme, daß das dritte Ausführungsbeispiel zusätzlich
eine Einrichtung zur Durchführung einer Zündzeitpunkt
steuerung für die Zylinder 1b-1d auf der Grundlage
einer gesteuerten variablen zur Verzögerung des Zünd
zeitpunktes des ersten Zylinders 1a nur dann, wenn diese
gesteuerte Variable größer als ein vorbestimmter Wert
ist, und weiterhin eine Einrichtung zur Prüfung des
Betriebszustands der Maschine und zur Aufrechterhaltung
des Zündzeitpunktes des ersten Verbrennungszylinders
auf den gleichen Wert wie dem der anderen Zylinder,
wenn sich die Maschine in einem vorgegebenen Betriebs
zustand befindet, aufweist. Dies heißt, daß die Schritte
101-117 in Fig. 7 die gleichen wie die in Fig. 6 sind,
das Programm nach Fig. 7 jedoch zusätzlich die Schritte
118 und 119 enthält.
Wenn im Flußdiagramm nach Fig. 7 im Schritt 107 festge
stellt wird, daß der im Schritt 106 identifizierte Zy
linder nicht der erste Zylinder 1a ist, geht das Pro
gramm zum Schritt 118 über, in dem geprüft wird, ob
der Steuerwert ΘR zur Verzögerung des Zündzeitpunktes
des ersten Zylinders 1a nicht geringer ist als ein vor
bestimmter Wert ΘR 1. Wenn dies nicht der Fall ist, voll
führt das Programm den Schritt 117, in welchem der End
wert Θ des Zündzeitpunktes der Zylinder 1b-1d auf den
in Schritt 104 erhaltenen Grundwert ΘB gesetzt wird.
Wenn dies dagegen der Fall ist, wird der Wert Θ für den
Zündzeitpunkt der Zylinder 1b-1d im Schritt 119 gemäß
der folgenden Gleichung unter Verwendung des in Schritt
104 erhaltenen Grundwertes ΘB, des Steuerwertes ΘR und
des vorbestimmten Wertes ΘR 1 berechnet:
Θ = ΘB - (ΘR - ΘR 1)
Dies bedeutet, daß die Steuerung zur Verzögerung des
Zündzeitpunktes der Zylinder 1b-1d um den Betrag
"ΘR - ΘR 1", um ein Klopfen in diesen Zylindern zu ver
meiden, nur dann erfolgt, wenn der Steuerwert ΘR zur
Verzögerung des Zündzeitpunktes des Zylinders 1a nicht
geringer als der vorbestimmte Wert ΘR 1 ist. Gemäß der vor
liegenden Erfindung wird der Grundwert ΘB für den Zünd
zeitpunkt der Zylinder 1b-1d um den vorbestimmten
Wert ΘC gegenüber dem Grundwert ΘB für den Zündzeit
punkt des ersten Zylinders 1a verzögert, wie aus den
Schritten 107 und 108 in Fig. 7 ersichtlich ist. Wenn
demgemäß der Steuerwert ΘR zur Verzögerung des Zünd
zeitpunktes des ersten Zylinders 1a kleiner ist als der
vorbestimmte Wert ΘR 1, ist es nicht erforderlich, die
Zündzeitpunkte der Zylinder 1b-1d zu verzögern. Um
die Wirksamkeit des Betriebes der Maschine 1 zu ver
bessern, ist es vorteilhaft, die Zündzeitpunkte der
Zylinder 1b-1d an den Grundwert ΘB anzubinden, selbst
wenn ein Klopfen im ersten Zylinder 1a festgestellt
wird.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild für ein viertes Aus
führungsbeispiel der Erfindung. In dieser Figur be
sitzen die bereits im ersten Ausführungsbeispiel be
schriebenen Bestandteile die gleichen Bezugszeichen wie
dort. Im vierten Ausführungsbeispiel werden zwei Ver
brennungsparameter, wie beispielsweise der Zündzeit
punkt und die Brennstoffeinspritzmenge, gesteuert, um
das Auftreten eines Klopfens in den Verbrennungszy
lindern einer Maschine zu verhindern. Hierbei wird der
Wert des einen Parameters zur Steuerung wenigstens
eines vorbestimmten Verbrennungszylinders so geändert,
daß die Klopfneigung dieses Zylinders erhöht wird, und
dann wird der andere Parameter zur Steuerung dieses
vorbestimmten Zylinders so gesteuert, daß ein Klopfen
verhindert wird.
Gemäß Fig. 8 ist ein Innendrucksensor 3 auf dem ersten
Verbrennungszylinder 1a der Maschine 1 angeordnet. Ein
Luftströmungssensor 7 erzeugt ein analoges Signal, das
proportional zur Menge der in die Maschine 1 einströ
menden Luft ist, und dieses analoge Signal wird dann
vom Analog/Digital-Wandler 42 in ein digitales Signal
umgewandelt. Weiterhin sind vier Brennstoffinjektoren
81-84 vorgesehen, um jeweils Brennstoff in die vier
Verbrennungszylinder 1a-1d der Maschine einzuspritzen,
und diese Brennstoffinjektoren 81-84 sind über eine
Injektortreiberschaltung 45 mit der Ausgangs-Torschal
tung 435 des Mikrocomputers 43 verbunden. Der Mikro
computer 43 berechnet ein Brennstoffeinspritzsignal auf
der Grundlage des Ausgangssignales des Luftströmungs
sensors 7 und liefert dieses Brennstoffeinspritzsignal
zur Injektortreiberschaltung 45 zur Betätigung der
einzelnen Brennstoffinjektoren 81-84.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm des Verbrennungsbedin
gungs-Steuerprogramms gemäß dem vierten Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Dieses Steuerprogramm ist im Fest
wertspeicher 432 des Mikrocomputers 43 in Fig. 8 ge
speichert. Wenn die Steuerschaltung 4 durch einen (nicht
gezeigten) Schlüsselschalter eingeschaltet wird, geht
das Programm vom Schritt 101 zum Schritt 102 in Fig. 9
über. Im Schritt 102 wird die Eingangs/Ausgangs-Tor
schaltung 434 in den Eingangs- oder Ausgangsbetrieb ge
setzt, und die erforderlichen Daten werden im Speicher
433 initialisiert, nachdem die früheren Daten gelöscht
wurden. Im Schritt 103 werden eine Maschinendrehge
schwindigkeit N und eine Maschinenlast L in gleicher
Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
berechnet, und weiterhin wird eine Luftaufnahmemenge A
auf der Grundlage des Ausgangssignals des Luftströmungs
sensors 7 berechnet.
Im Schritt 104 in Fig. 9 wird ein Grundwert ΘB für den
Zündzeitpunkt der Zylinder 1a-1d aus einer vorge
gebenen Zündzeitpunktdatentabelle in der gleichen Weise
wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausge
lesen, und weiterhin wird ein Grundwert QB für die Brenn
stoffeinspritzmenge der Zylinder 1a-1d aus einer vor
gegebenen Datentabelle für die Brennstoffeinspritz
grundmenge ausgelesen, die im Speicher 433 enthalten
ist. Der Grundwert QB entspricht der Luftaufnahmemenge A.
Die Grundwerte ΘB und QB werden dann im Speicher 433
gespeichert.
Im Schritt 105 wird geprüft, ob der Zündzeitpunkt der
Maschine 1 gesteuert werden sollte, um das Auftreten
von Klopfen zu vermeiden. Diese Prüfung erfolgt auf
der Basis der Maschinendrehgeschwindigkeit N, der Ma
schinenlast L und der Luftaufnahmemenge A, die den Be
triebszustand der Maschine 1 darstellen. Dies heißt,
daß im Schritt 105 geprüft wird, ob sich der Betriebs
zustand der Maschine 1 in einem vorbestimmten Bereich
befindet oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist,
geht das Programm zum Schritt 117 über, indem die End
werte Θ und Q für den Zündzeitpunkt und die Brennstoff
einspritzmenge der Zylinder 1a-1d so eingestellt wer
den, daß sie den im Schritt 104 erhaltenen Grundwerten
ΘB und QB entsprechen. Dann werden im Schritt 113 der
Zündzeitpunkt und die Brennstoffeinspritzmenge auf der
Basis der im Schritt 117 erhaltenen Endwerte Θ und Q
eingestellt.
Wenn die Prüfung ergibt, daß sich der Betriebszustand
der Maschine 1 in dem vorbestimmten Bereich befindet,
werden die Schritte 106 und 107 des Programms ausge
führt. Diese entsprechen den Schritten 105 und 106 im
ersten Ausführungsbeispiel. Wenn der identifizierte Zy
linder nicht der erste Zylinder 1a ist, geht das Pro
gramm zum Schritt 112 über, in welchem der Endwert Θ
für den Zündzeitpunkt der Zylinder 1b-1d durch Ver
ringerung des im Schritt 104 erhaltenen Grundwertes
ΘB um die gesteuerte Variable ΘR erhalten wird, und der
Endwert Q für die Brennstoffeinspritzmenge der Zylinder
1b-1d wird auf den in Schritt 108 erhaltenen Wert QB
eingestellt. Dann werden im Schritt 113 auf der Basis
der Endwerte Θ und Q ein Zündzeitpunktbefehl und ein
Brennstoffeinspritzmengenbefehl von der Zentralverar
beitungseinheit 431 an den Zünder 44 und die Injektor
treiberschaltung 45 abgegeben. Das Programm kehrt dann
zum Schritt 103 zurück und wird wiederholt ausgeführt.
Wenn der identifizierte Zylinder der erste Zylinder ist,
geht das Programm vom Schritt 107 zum Schritt 108 über,
in welchem der Grundwert QB für die Brennstoffeinspritz
menge des ersten Zylinders 1a um einen vorgegebenen Wert
QC verringert wird. Demgemäß wird das Luft/Brennstoff-
Verhältnis in der in den Zylinder 1a einzuführenden
Luft/Brennstoffmischung so eingestellt, daß dieser ma
gerer ist als die in die anderen Verbrennungszylinder
1b-1d einzuführende Luft/Brennstoffmischung, wodurch
die Klopfneigung des Zylinders 1a gegenüber der der an
deren Zylinder 1b-1d erhöht wird.
Im Schritt 109 wird dann festgestellt, ob im ersten Zy
linder 1a ein Klopfen auftritt. Wenn dies der Fall ist,
geht das Programm zum Schritt 110 über, in welchem der
Zeitmeßzähler gelöscht wird. Dann wird im Schritt 111
eine gesteuerte Variable ΘR zur Verzögerung des Zünd
zeitpunktes durch Addition eines vorgegebenen Wertes
ΔΘ nachgeführt. Dann wird im Schritt 112 der Endwert Θ
für den Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a durch
Verringerung des im Schritt 104 erhaltenen Grundwertes
ΘB um die gesteuerte Variable ΘR berechnet, und der End
wert Q für die Brennstoffeinspritzmenge des ersten Zy
linders 1a wird auf den Schritt 108 erhaltenen Wert QB
eingestellt. Dann werden im Schritt 113 auf der Basis
der Endwerte Θ und Q ein Zündzeitpunktbefehl und ein
Brennstoffeinspritzmengenbefehl von der Zentralverar
beitungseinheit 431 an den Zünder 44 und die Injektor
treiberschaltung 45 abgegeben. Das Programm kehrt dann
zum Schritt 103 zurück und seine Ausführung wird wie
derholt. Als Ergebnis wird der Zündzeitpunkt des ersten
Zylinders 1a gesteuert, um das Auftreten eines Klopfens
zu verhindern.
Wenn dagegen im Schritt 109 kein Klopfen festgestellt
wird, geht das Programm zum Schritt 114 über. Der Ab
lauf in den Schritten 114-116 in Fig. 9 ist der gleiche
wie in den Schritten 113-115 im ersten Ausführungsbei
spiel oder in den Schritten 114-116 im zweiten und
dritten Ausführungsbeispiel. Danach geht das Programm
zum Schritt 112 über.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird im vier
ten Ausführungsbeispiel die Brennstoffeinspritzmenge
des ersten Zylinders 1a so auf einen Wert eingestellt, daß
die Luft/Brennstoffmischung magerer ist als diejenige
der anderen Zylinder 1b-1d, und dadurch wird die
Klopfneigung des ersten Zylinders 1a erhöht. Daher kann
der Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a auf einen
Wert eingestellt werden, der gleich dem der anderen Zy
linder 1b-1d ist, und somit kann die Zündzeitpunkt
steuerung für alle Zylinder 1a-1d auf einfache Weise
durchgeführt werden, indem die gleiche Variable für die
Verzögerungssteuerung verwendet wird.
Um eine Klopfsteuerung entsprechend der vorliegenden Er
findung durchzuführen, können andere Parameter für die
Steuerung einer Verbrennungsbedingung, wie das Luft/
Brennstoff-Verhältnis einer Luft/Brennstoffmischung
oder ein Vorverdichtungsdruck verwendet werden. Diese
Klopfsteuerung wird auf der Basis einer Variablen wie
dem Kurbelwinkel zum Zeitpunkt des maximalen Innendrucks
oder einem Durchschnittswert des effektiven Innendrucks,
der auf der Grundlage des Ausgangssignals des Innen
drucksensors erhalten wird, durchgeführt.
Weiterhin kann anstelle des im ersten bis vierten Aus
führungsbeispiels verwendeten Innendrucksensors 3 ein
Vibrationssensor eingesetzt werden.
Anstelle eines einzelnen Klopfsensors kann auch eine
Mehrzahl von Klopfsensoren verwendet werden. In diesem
Fall wird eine Mehrzahl von Ausgangssignalen der Klopf
sensoren über eine Analog-Multiplexerschaltung in eine
Klopferfassungsschaltung geführt. Weiterhin wird der
Programmschritt zur Bestimmung eines ersten Zylinders
im Schritt 106 in Fig. 5 oder Schritt 107 in den
Fig. 6 bis 9 so modifiziert, daß die mit einem Klopf
sensor ausgerüsteten Verbrennungszylinder bestimmt wer
den.
Die vorbeschriebenen ersten bis vierten Ausführungsbei
spiele können so geändert werden, daß die Zündzeit
punkte der Zylinder, die keinen Klopfsensor aufweisen,
auf der Grundlage einer zusätzlichen Steuervariablen
gesteuert werden. Die zusätzliche Steuervariable wird
unabhängig auf der Basis der Ausgangsdaten der Klopf
erfassungsschaltung oder auf der Basis der Steuervariab
len zur Verzögerung des Zündzeitpunktes des vorbestimmten
Verbrennungszylinders mit einem Klopfsensor berechnet.
Um die vorgeschriebenen Änderungen zu erhalten, sollte
die Berechnung der zusätzlichen gesteuerten Variablen
und der Zündzeitpunkte zwischen den Schritten 106 und
111 in Fig. 5 durchgeführt werden.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild, das ein fünftes Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt,
und Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild der Klopfdetektor
schaltung 41 in Fig. 10. Dieses fünfte Ausführungsbei
spiel ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ver
brennungsbedingungs-Steuerparameter, die entsprechend
dem Verbrennungszustand des wenigstens einen vorbe
stimmten Verbrennungszylinders gesteuert werden, auf
der Basis der zwei vorbestimmten Betriebsbedingungen
der Maschine ausgewählt werden.
In den Fig. 10 und 11 werden die gleichen Schaltungs
elemente, die auch im ersten und vierten Ausführungs
beispiel verwendet wurden, mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen. Im fünften Ausführungsbeispiel wird
das Ausgangssignal des Innendrucksensors 3 durch einen
Ladeverstärker 46 in einen entsprechenden Spannungswert
umgewandelt, und das Ausgangssignal des Ladeverstärkers
46 wird sowohl dem Bandpaßfilter 413 der Klopfdetektor
schaltung 41 als auch einer Spitzenwert-Halteschaltung
47 zugeführt. Die Klopfdetektorschaltung 41 erzeugt
ein Ausgangssignal, das der Stärke eines auftretenden
Klopfens proportional ist. Die Spitzenwert-Halteschal
tung 47 nimmt den maximalen Spannungswert im Ausgangs
signal des Ladeverstärkers 46 auf und gibt ein Maximal
wertsignal aus, das proportional zum Maximalwert des
Innendrucks im ersten Zylinder 1a ist. Die Ausgangs
signale des Luftdrucksensors 6, des Luftströmungssen
sors 7, der Klopfdetektorschaltung 41 und der Spitzen
wert-Halteschaltung 47 werden durch den Analog/Digital-
Wandler 42 in digitale Signale umgewandelt. Das von der
Spitzenwert-Halteschaltung 47 über den Analog/Digital-
Wandler 42 zum Mikrocomputer 43 gelieferte Maximalwert
signal wird im Speicher 433 gespeichert, wann immer
im ersten Zylinder 1a eine Zündung durch die zuge
ordnete Zündkerze bewirkt wird.
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines
Verbrennungsbedingungs-Steuerprogramms entsprechend
dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Dieses Steuerprogramm ist im Festwertspeicher
432 des Mikrocomputers 43 in Fig. 10 gespeichert. Im
fünften Ausführungsbeispiel wird geprüft, ob sich die
Maschine 1 in einem von drei vorgegebenen Betriebszu
ständen befindet. Diese Betriebszustände sind wie folgt:
- (1) Wenn die Maschine 1 sich in einem mittleren Lastbe reich befindet, ist die im Schritt 103 erhaltene Maschinenlast L geringer als ein vorbestimmter erster Pegel L1, jedoch nicht geringer als ein vor bestimmter zweiter Pegel L2.
- (2) Wenn sich die Maschine 1 in einem Hochlastbereich befindet, ist die im Schritt 103 erhaltene Maschinen last L nicht geringer als der vorbestimmte erste Pegel L1.
- (3) Wenn die Maschine 1 sich in einem Niedriglastbe reich befindet, ist die im Schritt 103 erhaltene Maschinenlast L geringer als der vorbestimmte zwei te Pegel L2.
Wenn sich die Maschine 1 im mittleren Lastbereich be
findet, d. h. L1 < L ≧ L2, tritt in den Verbrennungszy
lindern ein 1a-1d der Maschine 1 ein Klopfen auf, und
daher ist es nicht erforderlich, Verbrennungsbedingungs-
Steuerparameter wie einen Zündzeitpunkt und eine Brenn
stoffeinspritzmenge zu steuern. Wenn sich die Maschine 1
jedoch im Hochlastbereich, d. h. L ≧ L1, oder im Niedrig
lastbereich, d. h. L2 < L, befindet, ist es erforderlich,
solche Verbrennungsbedingungs-Steuerparameter in ver
schiedener Weise zu steuern. Demgemäß führt das in
Fig. 12 gezeigte Steuerprogramm nach dem fünften Aus
führungsbeispiel drei Arten von Programmabläufen ent
sprechend den vorerwähnten drei Arten von Betriebszu
ständen der Maschine 1 durch.
Die Programmschritte 101-104 in Fig. 12 sind die glei
chen wie diejenigen im vierten Ausführungsbeispiel in
Fig. 9.
Im Schritt 105 wird geprüft, ob sich die Maschine 1 im
vorerwähnten Mittellastbereich befindet oder nicht.
Wenn sie in diesem Bereich ist, geht das Programm zum
Schritt 106 über, in welchem Endwerte Q und Θ für die
Brennstoffeinspritzmenge und den Zündzeitpunkt der Ver
brennungszylinder 1a-1d gleich den im Schritt 104 er
haltenen Grundwerten QB und ΘB eingestellt werden. Im
Schritt 107 werden dann die Brennstoffeinspritzmenge
und der Zündzeitpunkt für alle Zylinder 1a-1d auf
der Basis der im Schritt 106 erhaltenen Endwerte Q und
Θ eingestellt, und dann kehrt das Programm zum Schritt
103 zurück.
Wenn sich die Maschine nicht im Mittellastbereich be
findet, d. h. L ≧ L1 oder L2 < L, dann geht das Programm
vom Schritt 105 zum Schritt 108 über, in welchem ge
prüft wird, ob die Maschine 1 sich im Hochlastbereich
befindet, d. h. L ≧ L1. Wenn dies nicht der Fall ist,
gelangt das Programm zum Schritt 120, der später be
schrieben wird. Wenn die Maschine im Hochlastbereich
ist, dann erfolgt im nachfolgenden Schritt 109 eine
Identifikation der Verbrennungszylinder 1a-1d in Ab
hängigkeit vom Ausgangssignal des Kurbelwinkelsensors
5. Im nachfolgenden Schritt 110 wird dann geprüft, ob
der im Schritt 109 identifizierte Zylinder der erste
Zylinder 1a ist oder nicht. Ist dies nicht der Fall,
dann geht das Programm direkt zum Schritt 116 über.
Wenn der identifizierte Zylinder der erste Zylinder 1a
ist, führt das Programm den Schritt 111 aus, in welchem
der Grundwert ΘB für den Zündzeitpunkt durch Addition
des vorbestimmten Wertes ΘC nachgeführt wird. Dann wird
im Schritt 113 auf der Grundlage des Ausgangssignals
des Innendrucksensors 3 geprüft, ob im ersten Zylinder
1a ein Klopfen auftritt oder nicht. Im Falle eines
Klopfens geht das Programm zum Schritt 114 über, in
welchem der Zählwert M eines Zeitmeßzählers gelöscht
wird. Im nachfolgenden Schritt 115 wird dann eine ge
steuerte Variable ΘR zur Verzögerung eines Zündzeit
punktes durch Addition eines vorbestimmten Korrektur
wertes ΔΘ nachgeführt. Dann wird im Schritt 116 der
Endwert Θ für den Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a
erhalten, indem der im Schritt 111 bestimmte Grundwert
ΘB um die gesteuerte Variable ΘR verringert wird.
Wenn dagegen kein Klopfen auftritt, geht das Programm
vom Schritt 113 zum Schritt 117 über, in welchem ge
prüft wird, ob der Zählwert M des Zählers nicht ge
ringer ist als ein vorbestimmter Wert M1. Ist dies nicht
der Fall, d. h. wenn der Zählwert M geringer ist als der
Wert M1, dann geht das Programm zum Schritt 116 über.
Wenn der Zählwert M nicht geringer ist als der Wert
M1, dann wird im Schritt 118 der im Speicher 433 ent
haltene Zählwert M gelöscht. Danach wird im Schritt 119
die gesteuerte Variable ΘR zur Verzögerung eines Zünd
zeitpunktes durch Verringerung um den vorbestimmten
Korrekturwert ΔΘ nachgeführt.
Das Programm geht dann in den Schritt 116 über, in wel
chem der Endwert Q für die Brennstoffeinspritzmenge
gleich dem im Schritt 104 erhaltenen Grundwert QB ein
gestellt wird, und weiterhin der Endwert Q für den
Zündzeitpunkt durch Verringerung des im Schritt 111
oder Schritt 104 ermittelten Grundwertes ΘB um den ge
steuerten Wert ΘR erhalten wird. Dann werden im Schritt
107 die Brennstoffeinspritzmenge und der Zündzeitpunkt
für den ersten Zylinder 1a oder die anderen Zylinder
1b-1d entsprechend den im Schritt 116 erhaltenen End
werten Q und Θ eingestellt, und das Programm kehrt zum
Schritt 103 zurück.
Dies bedeutet, daß, wenn die Maschine 1 sich im vorbe
stimmten Hochlastbereich befindet, der Grundwert ΘB für
den Zündzeitpunkt des ersten Zylinders in der voreilen
den Richtung nachgeführt wird, indem der vorbestimmte
Wert ΘC zu diesem addiert wird, wodurch die Klopfneigung
im ersten Zylinder 1a erhöht wird. Dann wird, um das
Auftreten eines Klopfens zu vermeiden, der Zündzeit
punkt des ersten Zylinders 1a in Abhängigkeit von der
Feststellung eines Klopfens in diesem Zylinder in nach
eilender Richtung gesteuert. Der Zündzeitpunkt der an
deren Zylinder 1b-1d wird auf der Basis des Grund
wertes ΘB gesteuert, der mit Hilfe der Zündzeitpunkt
datentabelle und der zur Steuerung des Zündzeitpunktes
des ersten Zylinders 1a verwendeten gesteuerten Variablen
ΘR berechnet wird, und somit werden die anderen Zylinder
1b-1d in einem geeigneten Verbrennungszustand gehal
ten, indem ein Klopfen nicht auftritt.
Wenn dagegen im Schritt 108 festgestellt wird, daß die
Maschine 1 sich im vorbestimmten Niedriglastbereich be
findet, d. h. L1 ≧ L, dann gelangt das Programm zum
Schritt 120, in welchem die Verbrennungszylinder 1a-
1d auf der Grundlage des Ausgangssignals des Kurbelwin
kelsensors 5 identifiziert werden. Dann wird im Schritt
121 geprüft, ob der im Schritt 120 identifizierte Zy
linder der erste Zylinder 1a ist oder nicht. Wenn dies
nicht der Fall ist, dann geht das Programm zum später
beschriebenen Schritt 127 über. Ist der identifizierte
Zylinder der erste Zylinder 1a, dann wird im nachfol
genden Schritt 122 der Grundwert QB für die Brennstoff
einspritzmenge des ersten Zylinders 1a um einen vorbe
stimmten Wert Q0 verringert. Demgemäß wird das Luft/
Brennstoff-Verhältnis der in dem Verbrennungszylinder 1a
einzuführenden Luft/Brennstoffmischung so eingestellt,
daß diese magerer ist als die in die anderen Verbren
nungszylinder 1b-1d einzuführende Luft/Brennstoff
mischung. Dadurch wird die Klopfneigung im ersten Zy
linder 1a gegenüber der in den anderen Zylindern 1b-1d
erhöht.
Im nachfolgenden Programmschritt 123 wird ein Varianz
wert σPmax der maximalen Innendruckwerte Pmax in einem
vorbestimmten Zeitabschnitt von einer Totalisierung
der maximalen Innendruckwerte Pmax an, die jeweils in
jedem Zündzyklus des ersten Zylinders 1a gebildet und
im Speicher 433 gespeichert werden, berechnet. Der
Varianzwert ΔPmax stellt einen Grad der Stabilität der
Verbrennungsbedingung dar. Das heißt, wenn das Luft/
Brennstoff-Verhältnis der in den Verbrennungszylinder
eingeführten Luft/Brennstoffmischung in einen übermäßig
mageren Bereich gelangt, verlangsamt sich die Verbren
nungsgeschwindigkeit der Luft/Brennstoffmischung im
Verbrennungszylinder, und hierdurch bewegt sich der Ma
ximalwert Pmax in nacheilender Richtung und wird kleiner.
In dieser Situation wird, da eine ungleiche Verbrennung
mit einem Anstieg der Schwankungen in einem einzigen
Verbrennungszyklus stattfindet, der Varianzwert ΔPmax
des Maximalwertes Pmax größer als bei einem stabilen
Verbrennungszustand. Demgemäß wird im Schritt 124 ge
prüft, ob der Verbrennungszustand im ersten Zylinder
1a instabil ist, d. h. σPmax ≧ α. Wenn dies der Fall
ist, geht das Programm zum Schritt 125 über, in welchem
der Zählwert M des Zählers gelöscht wird. Dann wird im
Schritt 126 der Wert einer gesteuerten Variablen QR zur
Steuerung der Brennstoffeinspritzmenge durch Verringerung
um einen vorbestimmten Korrekturwert ΔQ nachgeführt.
Dann wird im Schritt 127 der Endwert Q für die Brenn
stoffeinspritzmenge bestimmt, indem die gesteuerte Va
riable QR und der im Schritt 122 erhaltene Grundwert
QB miteinander addiert werden, und der Endwert Θ für
den Zündzeitpunkt wird gleich dem im Schritt 104 erhal
tenen Grundwert ΘB eingestellt. Dann werden im Schritt
107 die Brennstoffeinspritzmenge und der Zündzeitpunkt
des ersten Zylinders 1a auf der Basis der im Schritt
127 erhaltenen Endwerte Q und Θ eingestellt.
Wenn dagegen im Schritt 124 festgestellt wird, daß der
Verbrennungszustand stabil ist, d. h. σPmax < α, dann
geht das Programm zum Schritt 128 über. In diesem wird
geprüft, ob ein vom Zeitmeßzähler gebildeter Zählwert
M nicht geringer ist als ein vorbestimmter Wert M2.
Wenn dies nicht der Fall ist, d. h. wenn der Zählwert M
geringer ist als der Wert M2, gelangt das Programm zum
Schritt 127. Wenn dies dagegen der Fall ist, d. h., wenn
der Zählwert M nicht geringer ist als der Wert M2, be
wirkt das Programm den Schritt 129, in welchem der im
Speicher 433 enthaltene Zählwert M gelöscht wird. Wei
terhin wird im Schritt 130 der Wert der gesteuerten
Variablen QR durch Verringerung um den vorbestimmten
Wert ΔQ nachgeführt. Dies bedeutet, daß die gesteuerte
Variable ΘR zur Anreicherung der in den ersten Zylinder
1a einzuführenden Luft/Brennstoffmischung um den vor
bestimmten Korrekturwert ΔQ vermindert wird, wenn eine
stabile Verbrennung im ersten Zylinder 1a aufrechter
halten wird, bis der Zählwert M gleich dem Wert M2
wird.
Wenn dagegen im Schritt 121 festgestellt wird, daß der
im Schritt 120 identifizierte Zylinder nicht der erste
Zylinder 1a ist, dann geht das Programm über zum Schritt
127, in welchem der Endwert Q für die Brennstoffein
spritzmenge durch Addition der im Schritt 126 oder 130
bestimmten gesteuerten Variablen QR und des im Schritt
104 erhaltenen Grundwertes QB ermittelt wird, und der
Endwert Θ für den Zündzeitpunkt gleich dem im Schritt
104 erhaltenen Grundwert ΘB eingestellt wird, d. h. die
Brennstoffeinspritzmenge der Zylinder 1b-1d wird auf
der Basis der gesteuerten Variablen QR, die zur Stabi
lisierung der Verbrennung im ersten Zylinder 1a korri
giert wurde, gesteuert, und somit wird in den Zylindern
1b-1d ein stabiler Verbrennungszustand aufrechterhal
ten.
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm für ein sechstes Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das sechste
Ausführungsbeispiel umfaßt die gleichen Elemente wie
das fünfte Ausführungsbeispiel in den Fig. 10 und 11,
und die Ausgestaltung des sechsten Ausführungsbeispiels
ist im wesentlichen die gleiche wie die des fünften
Ausführungsbeispiels mit der Ausnahme, daß im sechsten
Ausführungsbeispiel zwei für einen stabilen Verbren
nungszustand zu steuernde Verbrennungsbedingungs-Steuer
parameter in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Ma
schine ausgewählt werden, nachdem der Wert eines vorbe
stimmten Verbrennungsbedingungs-Steuerparameters ver
ändert wurde, um einen instabilen Verbrennungszustand
in wenigstens einem vorbestimmten Verbrennungszylinder
zu erzeugen.
Gemäß Fig. 13 ist der Ablauf in den Schritten 101-104
des sechsten Ausführungsbeispiels der gleiche wie der
in den Schritten 101-104 des fünften Ausführungsbei
spiels in Fig. 12. Im Schritt 105 wird geprüft, ob sich
die Maschine 1 im vorbestimmten mittleren Lastbereich
befindet, d. h. L1 < L ≧ L2. Wenn dies der Fall ist,
gelangt das Programm zum Schritt 106, in welchem die
Endwerte Q und Θ für die Brennstoffeinspritzmenge und
den Zündzeitpunkt der Verbrennungszylinder 1a-1d
gleich den im Schritt 104 erhaltenen Grundwerten QB und
ΘB eingestellt werden. Dann werden im Schritt 107 die
Brennstoffeinspritzmenge und der Zündzeitpunkt für alle
Zylinder 1a-1d auf der Basis der im Schritt 106 er
haltenen Endwerte Q und Θ eingestellt, und dann kehrt
das Programm zum Schritt 103 zurück.
Wenn die Maschine nicht im mittleren Lastbereich arbei
tet, d. h. L ≧ L1 oder L2 < L, dann geht das Programm
vom Schritt 105 zum Schritt 108 über, in welchem die
Verbrennungszylinder 1a-1d auf der Grundlage des
Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 5 identifiziert
werden. Im Schritt 109 wird dann geprüft, ob der im
Schritt 108 identifizierte Zylinder der erste Zylinder
1a ist. Ist dies nicht der Fall, dann gelangt das Pro
gramm zum später beschriebenen Schritt 110.
Wenn der identifizierte Zylinder der erste Zylinder ist,
dann wird im Schritt 111 der Grundwert QB für die Brenn
stoffeinspritzmenge durch Veringerung um einen vorbe
stimmten QC nachgeführt. Demgemäß wird das Luft/Brenn
stoff-Verhältnis der in den ersten Verbrennungszylinder
1a einzuführenden Luft/Brennstoffmischung so eingestellt,
daß es magerer ist als die in die anderen Verbrennungs
zylinder 1b-1d einzuführende Luft/Brennstoffmischung,
und dadurch wird die Klopfneigung im ersten Zylinder 1a
gegenüber der in den anderen Zylindern 1b-1d erhöht.
Das Programm geht dann über zum Schritt 112, in welchem
geprüft wird, ob die Maschine 1 sich im vorbestimmten
Hochlastbereich befindet, d. h. L ≧ L1. Wenn dies nicht
der Fall ist, dann folgt als nächstes der später be
schriebene Programmschritt 120. Ist die Maschine im
Hochlastbereich, dann folgt der Schritt 113, in welchem
auf der Basis des Ausgangssignals des Innendrucksensors
geprüft wird, ob ein Klopfen im ersten Zylinder 1a auf
tritt. Ist dies der Fall, dann wird im Schritt 114 der
Zählwert M eines Zeitmeßzählers gelöscht. Dann wird im
Schritt 115 eine gesteuerte Variable ΘR zur Verzögerung
eines Zündzeitpunktes durch Erhöhung um einen vorbe
stimmten Korrekturwert ΔΘ nachgeführt. Im nachfolgen
den Schritt 116 wird der Endwert Θ für den Zündzeit
punkt des ersten Zylinders 1a durch Verringerung des im
Schritt 104 erhaltenen Grundwertes ΘB um die gesteuerte
Variable ΘR ermittelt.
Wenn im Schritt 113 kein Klopfen festgestellt wird,
dann geht das Programm zum Schritt 117 über, in welchem
geprüft wird, ob der Zählwert M des Zählers nicht ge
ringer ist als ein vorbestimmter Wert M1. Ist dies nicht
der Fall, d. h. der Zählwert M ist geringer als der Wert
M1, dann geht das Programm zum Schritt 116 über. Ist
dagegen der Zählwert M nicht geringer als der Wert M1,
dann wird im Schritt 118 der im Speicher 433 enthaltene
Zählwert M gelöscht. Weiterhin wird im Schritt 119 die
gesteuerte Variable ΘR zur Verzögerung eines Zündzeit
punktes durch Verringerung um den vorbestimmten Korrek
turwert ΔΘ nachgeführt.
Das Programm geht dann über zum Schritt 116, in welchem
der Endwert Q für die Brennstoffeinspritzmenge gleich
dem im Schritt 111 erhaltenen Grundwert QB gesetzt
wird, und der Endwert Θ für den Zündzeitpunkt durch
Verringerung des im Schritt 119 erhaltenen Grundwertes
ΘB um die gesteuerte Variable ΘR ermittelt wird. Dann
werden im Schritt 107 die Brennstoffeinspritzmenge und
der Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a auf der Grund
lage der im Schritt 116 erhaltenen Endwerte Q und Θ ein
gestellt, und das Programm kehrt dann zum Schritt 103
zurück.
Wenn demgemäß der Betriebszustand der Maschine 1 in
den vorbestimmten Hochlastbereich fällt, wird der Grund
wert QB für die Brennstoffeinspritzmenge des ersten Zy
linders 1a zur mageren Seite hin nachgeführt, indem er
um den vorbestimmten Wert QC verringert wird, wodurch
der erste Zylinder 1a in einen instabilen Verbrennungs
zustand gelangt. Dann wird der Zündzeitpunkt des ersten
Zylinders 1a in nacheilender Richtung gesteuert, um ein
Klopfen zu vermeiden, wenn das Auftreten von Klopfen
im ersten Zylinder 1a festgestellt wird.
Wenn dagegen im Schritt 112 erkannt wird, daß die Ma
schine 1 sich im Niedriglastbereich befindet, d. h.
L1 ≧ L, dann wird als nächstes der Schritt 120 ausge
führt, in welchem ein Varianzwert σPmax der maximalen
Innendruckwerte Pmax in einem vorbestimmten Zeitab
schnitt von einer Totalisierung der maximalen Innen
druckwerte Pmax an, die jeweils in jedem Zündzyklus des
ersten Zylinders 1a gebündelt und im Speicher 433 ge
speichert werden, berechnet wird. Der Varianzwert σPmax
stellt einen Stabilitätsgrad für den Verbrennungszustand
dar. Das heißt, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis der
in den Verbrennungszylinder eingeführten Luft/Brenn
stoffmischung in einen übermäßig mageren Bereich ge
langt, verlangsamt sich die Verbrenungsgeschwindigkeit
der Luft/Brennstoffmischung im Verbrennungszylinder,
und somit bewegt sich der Maximalwert Pmax in die nach
eilende Richtung und wird kleiner. In dieser Situation
wird, da eine ungleiche Verbrennung mit einem Anstieg
der Schwankungen in einem einzigen Verbrennungszyklus
stattfindet, der Varianzwert σPmax des Maximalwertes
Pmax größer als bei einem stabilen Verbrennungszustand.
Demgemäß wird im Schritt 121 geprüft, ob der Verbren
nungszustand im ersten Zylinder 1a instabil ist, d. h.
σPmax ≧ α. Ist dies der Fall, dann geht das Programm
über zum Schritt 122, in welchem der Zählwert M des
Zählers gelöscht wird. Im Schritt 123 wird dann der
Wert einer Variablen QR zur Steuerung der Brennstoff
einspritzmenge durch Erhöhung um einen vorbestimmten
Korrekturwert ΔQ nachgeführt. Dann wird im Schritt 127
der Endwert Q für die Brennstoffeinspritzmenge bestimmt,
indem die Variable QR und der im Schritt 111 erhaltene
Grundwert QB miteinander addiert werden, und der End
wert Θ für den Zündzeitpunkt wird gleich dem im Schritt
104 erhaltenen Grundwert ΘB gesetzt. Dann werden im
Schritt 107 die Brennstoffeinspritzmenge und der Zünd
zeitpunkt für den ersten Zylinder 1a auf der Grundlage
der im Schritt 127 erhaltenen Endwerte Q und Θ einge
stellt.
Wenn dagegen im Schritt 121 erkannt wird, daß der Ver
brennungszustand stabil ist, d. h. σPmax < α, geht das
Programm zum Schritt 124, in welchem geprüft wird, ob
der Zählwert M im Zähler nicht geringer ist als ein vor
bestimmter Wert M2. Ist dies nicht der Fall, d. h.
wenn der Zählwert M geringer ist als der Wert M2, dann
gelangt das Programm zum Schritt 127. Ist dagegen der
Zählwert M nicht geringer als der Wert M2, dann wird
im Schritt 125 der im Speicher 433 enthaltene Zählwert
M gelöscht. Anschließend wird im Schritt 126 der Wert
der Variablen QR durch Verringerung um den vorbestimmten Wert
ΔQ nachgeführt. Das heißt, die gesteuerte Variable ΘR
zur Anreicherung der in den ersten Zylinder 1a einzu
führenden Luft/Brennstoffmischung wird um den vorbe
stimmten Korrekturwert ΔQ herabgesetzt.
Wenn dagegen im Schritt 109 erkannt wird, daß der im
Schritt 108 identifizierte Zylinder nicht der erste Zy
linder 1a ist, gelangt das Programm zum Schritt 110,
in welchem geprüft wird, ob die Maschine 1 sich in dem
vorbestimmten Hochlastbereich befindet, d. h. L ≧ L1.
Ist dies der Fall, dann geht das Programm über zum
Schritt 116, in welchem der Endwert Q für die Brenn
stoffeinspritzmenge gleich dem im Schritt 104 erhaltenen
Grundwert QB gesetzt wird, und der Endwert Θ für den
Zündzeitpunkt durch Verringerung des Grundwertes ΘB um
die Variable ΘR erhalten wird. Danach werden im Schritt
107 die Brennstoffeinspritzmenge und der Zündzeitpunkt
für den ersten Zylinder 1a auf der Grundlage der im
Schritt 116 erhaltenen Endwerte Q und Θ eingestellt,
und das Programm kehrt dann zum Schritt 103 zurück.
Wenn die Maschine nicht im Hochlastbereich arbeitet,
geht das Programm vom Schritt 110 zum Schritt 127 über,
in welchem der Endwert Q für die Brennstoffeinspritz
menge durch Addition der gesteuerten Variablen QR zum
Grundwert QB bestimmt und der Endwert Θ für den Zünd
zeitpunkt gleich dem Grundwert ΘB gesetzt werden.
Das heißt, der Zündzeitpunkt und die Brennstoffeinspritz
menge für die Zylinder 1b-1d werden selektiv auf der
Grundlage der gesteuerten Variablen ΘR und QR, die zur
Stabilisierung des Verbrennungszustandes im ersten Zy
linder 1a korrigiert wurden, in Abhängigkeit vom Be
triebszustand der Maschine 1 gesteuert, und somit wird
ein stabiler Verbrennungszustand in den Zylindern 1b-
1d aufrechterhalten.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines
Verbrennungsbedingungs-Steuerprogramms gemäß dem sieben
ten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das
siebente Ausführungsbeispiel umfaßt die gleichen Be
standteile wie die Vorrichtung nach dem fünften Aus
führungsbeispiel in den Fig. 10 und 11, und die Ausge
staltung des siebenten Ausführungsbeispiels ist im we
sentlichen die gleiche wie die des fünften Ausführungs
beispiels mit der Ausnahme, daß im siebenten Ausführungs
beispiel zwei für einen stabilen Verbrennungszustand
zu steuernde Verbrennungsbedingungs-Steuerparameter
fortschreitend verändert werden, um einen instabilen
Verbrennungszustand in dem wenigstens einen vorbe
stimmten Verbrennungszylinder zu erzeugen.
Der Ablauf in den Schritten 101-104 in Fig. 14 ist
der gleiche wie der in den Schritten 101-104 für das
fünfte Ausführungsbeispiel in Fig. 12.
Im Schritt 105 wird geprüft, ob die Maschine sich in
einem vorbestimmten mittleren Lastbereich befindet, d. h.
L1 < L ≧ L2. Wenn dies der Fall ist, geht das Programm
mit dem Schritt 106 weiter, in welchem die Endwerte Q
und Θ für die Brennstoffeinspritzmenge und den Zünd
zeitpunkt der Verbrennungszylinder 1a-1d gleich den
im Schritt 104 erhaltenen Grundwerten QB und ΘB ge
setzt werden. Dann werden im Schritt 107 die Brennstoff
menge und der Zündzeitpunkt auf der Grundlage der im
Schritt 106 erhaltenen Endwerte Q und Θ eingestellt,
und das Programm kehrt zum Schritt 103 zurück.
Wenn die Maschine nicht im mittleren Lastbereich arbei
tet, d. h. L ≧ L1 oder L2 < L, dann geht das Programm
vom Schritt 105 über zum Schritt 108, in welchem geprüft
wird, ob die Maschine 1 in einem vorgegebenen Hochlast
bereich arbeitet, d. h. L ≧ L1. Wenn dies nicht der Fall
ist, geht das Programm zum später beschriebenen Schritt
121 über. Wenn der Hochlastbetrieb gegeben ist, werden
im Schritt 109 die Verbrennungszylinder 1a-1d auf der
Grundlage des Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors
5 identifiziert. Dann wird im Schritt 110 geprüft, ob
der im Schritt 109 identifizierte Zylinder der erste
Zylinder 1a ist. Ist dies nicht der Fall, geht das Pro
gramm zum später beschriebenen Schritt 120 über. Ist
der identifizierte Zylinder der erste Zylinder 1a, dann
wird im Programmschritt 111 auf der Grundlage des Aus
gangssignals des am ersten Zylinder 1a angebrachten
Innendrucksensors 3 geprüft, ob im ersten Zylinder 1a
ein Klopfen auftritt. Ist dies nicht der Fall, dann geht
das Programm auf den später beschriebenen Schritt 116
über. Wird ein Klopfen festgestellt, dann werden im
Schritt 112 die Zählwerte K und M eines ersten und eines zweiten
Zeitmeßzählers, die später im einzelnen beschrieben
werden, gelöscht, d. h. K = 0 und M = 0. Weiterhin werden
im Schritt 112 der Wert einer ersten im Speicher 433
enthaltenen, gesteuerten Variablen ΘA zur Steuerung des
Zündzeitpunktes des ersten Zylinders 1a durch Verringe
rung um einen vorbestimmten Korrekturwert ΔΘ1 nachge
führt, und dann der Wert einer zweiten im Speicher 433
enthaltenen, gesteuerten Variablen ΘC zur Steuerung der
Zündzeitpunkte der anderen Zylinder 1b-1d so nachge
führt, daß er den Wert der nachgeführten ersten ge
steuerten Variablen ΘA entspricht. In diesem Ausführungs
beispiel werden die Zentralverarbeitungseinheit 431 und
der Speicher 433 mit wahlweisem Zugriff als die er
wähnten ersten und zweiten Zähler verwendet. Das heißt,
die Zentralverarbeitungseinheit 431 zählt Taktimpulse
zur Steuerung eines Arbeitsvorganges in der Zentralver
arbeitungseinheit 431 und führt dann die an den jewei
ligen Adressen im Speicher 433 enthaltenen Zählwerte K
und M nach, wann immer die Zentralverarbeitungseinheit
431 einen Impuls zählt.
Es wird dann im Schritt 113 geprüft, ob die Absolut
werte der ersten und zweiten gesteuerten Variablen ΘA
und ΘC nicht größer sind als ein vorbestimmter Wert Θ0.
Wenn dies der Fall ist, d. h. wenn |ΘA, C | ≦ Θ0, dann
geht das Programm zum Schritt 115 weiter. Wenn dies
nicht der Fall ist, d. h. |ΘA, C |< Θ0, dann erfolgt der
Übergang zum Schritt 114, in welchem die Absolutwerte
der ersten und zweiten gesteuerten Variablen ΘA und ΘC
gleich dem vorbestimmten Wert Θ0 gesetzt werden. Dies
bedeutet, daß die erste und zweite gesteuerte Variable
ΘA und ΘC für die Voreilung oder Verzögerung des Zünd
zeitpunktes der Zylinder 1a-1d auf einen Bereich be
schränkt sind, in dem diese Variablen ΘA und ΘC nicht
größer sind als der vorbestimmte Wert Θ0.
Im Schritt 115 werden dann der Endwert Q für die Brenn
stoffeinspritzmenge gleich dem im Schritt 104 erhaltenen
Grundwert QB gesetzt und der Endwert Θ für den Zünd
zeitpunkt durch Addition der im Schritt 112 oder Schritt
114 erhaltenen ersten gesteuerten Variablen ΘA zu dem
im Schritt 104 erhaltenen Grundwert ΘB bestimmt. Dann
werden im Schritt 107 die Brennstoffeinspritzmenge und
der Zündzeitpunkt für den ersten Zylinder 1a auf der
Grundlage der im Schritt 115 erhaltenen Endwerte Q und
Θ eingestellt.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird das Auf
treten eines Klopfens mit ersten Zylinder 1a durch einen
Verfahrensablauf verhindert, bei dem die erste gesteuer
te Variable ΘA für das Voreilen des Zündzeitpunktes des
ersten Zylinders 1a um den vorbestimmten Korrekturwert
ΔΘ1 verringert wird, nachdem ein Klopfen im ersten Zy
linder festgestellt wird.
Wenn dagegen im Schritt 111 ein Klopfen im ersten Zy
linder 1a nicht festgestellt wird, geht das Programm
über zum Schritt 116, in dem geprüft wird, ob der Zähl
wert K des ersten Zählers nicht geringer ist als ein
vorbestimmter K1. Ist dies nicht der Fall, d. h. K < K1,
dann folgt der Schritt 119, in welchem der Zählwert M
im zweiten Zähler gelöscht wird, d. h. M = 0. Dann geht
das Programm über zum Schritt 115. Ist dies dagegen der
Fall, d. h. K ≧ K1, wird im Schritt 117 geprüft, ob der
Zählwert M des zweiten Zählers nicht geringer ist als
ein vorbestimmter Wert M1. Ist dies nicht der Fall, d. h.
M < M1, fährt das Programm mit dem Schritt 113 fort.
Ist dies der Fall, d. h. M ≧ M1, geht das Programm mit
dem Schritt 118 weiter, in welchem der Zählwert M im
zweiten Zähler gelöscht wird, d. h. M = 0, und der Wert
der im Speicher 433 enthaltenen ersten gesteuerten
Variablen ΘA durch Erhöhung um einen vorbestimmten
Korrekturwert ΔΘ2 nachgeführt wird. Das Programm geht
dann zum Schritt 113 über.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird, nachdem
der Wert der ersten gesteuerten Variablen ΘA für die
Voreilung des Zündzeitpunktes des ersten Zylinders 1a
um den vorbestimmten Korrekturwert ΔΘ1 herabgesetzt
wurde, der Wert der ersten gesteuerten Variablen ΘA
durch Erhöhung um den vorbestimmten Korrekturwert ΔΘ2
nachgeführt, wann immer der Zählwert M des zweiten
Zählers den vorbestimmten Wert M1 erreicht, jedoch nur
dann, wenn ein Klopfen im ersten Zylinder 1a nicht auf
tritt, nachdem der Zählwert K des ersten Zählers den
vorbestimmten Wert K1 erreicht hat. Auf diese Weise wird
der Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a fortschreitend
um den vorbestimmten Wert ΔΘ2 in Richtung der Voreilung
verändert, um ein Klopfen im ersten Zylinder 1a zu er
zeugen. Dann wird der Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a
durch den vorbestimmten Wert ΔΘ1 in Abhängigkeit von
der Feststellung eines Klopfens im ersten Zylinder 1a
in Richtung einer Nacheilung korrigiert, um das Auf
treten eines Klopfens zu vermeiden.
Wenn dagegen im Schritt 110 erkannt wird, daß der im
Schritt 109 identifizierte Zylinder nicht der erste Zy
linder 1a ist, geht das Programm zum Schritt 120 über,
in welchem der Endwert Q für die Brennstoffeinspritz
menge dem im Schritt 104 erhaltenen Grundwert QB gleich
gesetzt und der Endwert Θ für den Zündzeitpunkt durch
Addition der im Schritt 112 erhaltenen zweiten gesteuer
ten Variablen ΘC zu dem im Schritt 104 erhaltenen Grund
wert ΘB bestimmt werden. Das heißt, daß der Zündzeit
punkt der Zylinder 1b-1d auf der Grundlage der zwei
ten gesteuerten Variablen ΘC entsprechend der ersten
gesteuerten Variablen ΘA gesteuert wird, die zur Ver
zögerung des Zündzeitpunktes des ersten Zylinders 1a
korrigiert wurde, wenn im ersten Zylinder 1a ein Klopfen
auftritt.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird der Zünd
zeitpunkt der Zylinder 1b-1d auf der Grundlage der
gesteuerten Variablen gesteuert, die für die Zündzeit
punktbestimmung des ersten Zylinders 1a verwendet wird.
Daher wird die Verbrennung in den Zylindern 1b-1d
in einem Zustand gehalten, die das Auftreten eines
Klopfens verhindert.
Wenn dagegen im Schritt 108 festgestellt wird, daß die
Maschine sich in einem vorgegebenen Niedriglastbereich
befindet, d. h. L1 ≧ L, geht das Programm zum Schritt
121 über, in welchem die Verbrennungszylinder 1a-1d
auf der Grundlage des Ausgangssignales des Kurbelwinkel
sensors 5 identifiziert werden. Dann wird im Schritt 122
geprüft, ob der im Schritt 121 identifizierte Zylinder
der erste Zylinder 1a ist. Ist dies nicht der Fall, dann
wird das Programm mit dem später beschriebenen Schritt
133 weitergeführt. Ist dies jedoch der Fall, dann wird
im Schritt 123 ein Varianzwert σPmax der maximalen
Innendruckwerte Pmax in einem vorbestimmten Zeitabschnitt
auf der Basis der Gesamtsumme der maximalen Innendruck
werte Pmax berechnet, die jeweils in jedem Zündzyklus
des ersten Zylinders 1a erzeugt und im Speicher 433 ge
speichert werden. Der Varianzwert σPmax stellt den
Stabilitätsgrad der Verbrennung dar. Das heißt, wenn
das Luft/Brennstoff-Verhältnis der in dem Verbrennungs
zylinder eingeführten Luft/Brennstoffmischung in einen
übermäßig mageren Bereich gelangt, wird die Verbren
nungsgeschwindigkeit der Luft/Brennstoffmischung im
Verbrennungszylinder verlangsamt, und somit bewegt sich
der Maximalwert Pmax in Nacheilungsrichtung und wird
kleiner. In dieser Situation wird, da eine annormale
Verbrennung mit einem Anstieg der Schwankungen in einem
einzigen Verbrennungszyklus stattfindet, der Varianz
wert σPmax des Maximalwertes Pmax größer als bei einem
stabilen Verbrennungszustand. Demgemäß wird im Schritt
124 geprüft, ob der Verbrennungszustand im ersten Zy
linder 1a instabil ist, d. h. Pmax ≧ α. Wenn dies der
Fall ist, geht das Programm in den Schritt 125 über,
in welchem die Zählwerte K und M eines dritten und
eines vierten Zählers gelöscht werden. Die vorerwähnten
ersten und zweiten Zähler können als dritte und vierte
Zähler verwendet werden. Weiterhin wird im Schritt 125
der Wert einer dritten gesteuerten Variablen QL zur
Steuerung der Brennstoffeinspritzmenge im ersten Zy
linder 1a durch Herabsetzung um einen vorbestimmten
Korrekturwert ΔQ1 nachgeführt, und eine vierte gesteuerte
Variable QC zur Steuerung der Brennstoffeinspritzmenge
in den Zylindern 1b-1d wird auf den gleichen Wert wie
die nachgeführte dritte gesteuerte Variable QL gesetzt.
Dann werden in den Schritten 126 und 127 die absoluten
Werte der dritten und vierten gesteuerten Variablen QL
und QC so begrenzt, daß sie nicht größer sind als ein
vorbestimmter Wert Q0. Dann wird im Schritt 128 der
Endwert Q für die Brennstoffeinspritzmenge durch Herab
setzung des im Schritt 104 erhaltenen Grundwertes QB
um die dritte gesteuerte Variable QL bestimmt, und der
Endwert Θ für den Zündzeitpunkt wird gleich dem im
Schritt 104 erhaltenen Grundwert ΘB gesetzt. Im Schritt
107 werden dann die Brennstoffeinspritzmenge und der
Zündzeitpunkt des ersten Zylinders 1a auf der Grund
lage der im Schritt 128 erhaltenen Endwerte Q und Θ ein
gestellt. Demgemäß wird das Luft/Brennstoff-Verhältnis
der in dem ersten Zylinder 1a einzuführenden Luft/Brenn
stoffmischung durch Erhöhung der Brennstoffeinspritzmenge
für den ersten Zylinder 1a in Richtung auf eine An
reicherung geändert, so daß der Verbrennungszustand im
ersten Zylinder 1a stabilisiert wird.
Wenn dagegen im Schritt 124 erkannt wird, daß der Ver
brennungszustand stabil ist, d. h. σPmax < α, geht das
Programm zum Schritt 129 über. Der Programmablauf in
den Schritten 129-132 entspricht dem in den Schritten
116-119. Demgemäß wird, nachdem der Wert der dritten
gesteuerten Variablen QL durch den vorbestimmten Korrek
turwert ΔQ1 im Sinne einer Anreicherung korrigiert wird,
wenn ein instabiler Verbrennungszustand im ersten Zy
linder 1a festgestellt wird, der Wert der dritten ge
steuerten Variablen QL zur mageren Seite hin durch Er
höhung um den vorbestimmten Korrekturwert ΔQ2 nachge
führt, wann immer der Zählwert M des vierten Zählers
den vorbestimmten Wert M2 erreicht, jedoch nur dann,
wenn festgestellt wird, daß sich der erste Zylinder 1a
in einem stabilen Zustand befindet, nachdem der Zähl
wert K des dritten Zählers den vorbestimmten Wert K2
erreicht hat. Auf diese Weise wird die Brennstoffein
spritzmenge des ersten Zylinders 1a fortschreitend um
den vorbestimmten Wert ΔQ2 im Sinne einer Anreicherung
geändert, um eine instabile Verbrennung im ersten Zy
linder 1a zu erzeugen. Dann wird die Brennstoffein
spritzmenge für den ersten Zylinder 1a durch den vorbe
stimmten Wert ΔQ1 zur mageren Seite hin korrigiert, um
den Verbrennungszustand im ersten Zylinder 1a zu sta
bilisieren, wenn ein instabiler Verbrennungszustand im
ersten Zylinder 1a festgestellt wird.
Wenn dagegen im Schritt 122 festgestellt wird, daß der
im Schritt 121 identifizierte Zylinder nicht der erste
Zylinder 1a ist, dann geht das Programm in den Schritt
133 über, in welchem der Endwert Q für die Brennstoff
einspritzmenge durch Herabsetzung des im Schritt 104
erhaltenen Grundwertes QB um die im Schritt 125 erhal
tene vierte gesteuerte Variable QC bestimmt und der End
wert Θ für den Zündzeitpunkt gleich dem im Schritt 104
erhaltenen Grundwert ΘB gesetzt werden. Das heißt, daß
die Brennstoffeinspritzmenge für die Zylinder 1b-1d
auf der Grundlage der vierten gesteuerten Variablen QC
gesteuert werden. Die vierte gesteuerte Variable ent
spricht der dritten gesteuerten Variablen, die zur Sta
bilisierung des Zylinders 1a korrigiert wurde, und da
her wird in den Zylindern 1b-1d ein stabiler Zustand
aufrechterhalten.
Um beim fünften bis siebenten Ausführungsbeispiel das
Klopfen und die Brennstoffeinspritzmenge zu regulieren,
können ein Abgasrückführungsverhältnis oder ein Vorver
dichtungsdruck als Parameter zur Steuerung eines Ver
brennungszustandes einer Maschine verwendet werden. Im
Falle, daß diese Parameter zur Steuerung des Klopfens
und der Brennstoffeinspritzmenge einer Maschine einge
setzt werden, sollte die Steuerung einer Maschine auf
der Grundlage eines Maximalwertes des Innendrucks eines
Zylinders, eines Kurbelwinkels bei maximalem Innendruck
oder eines Durchschnittswertes des effektiven Innen
druckes bewirkt werden.
Weiterhin wird bei den erwähnten fünften bis siebenten
Ausführungsbeispielen der Innendrucksensor 3 durch einen
Vibrationssensor ersetzt.
Anstelle nur eines Klopfsensors kann bei den fünften
bis siebenten Ausführungsbeispielen eine Mehrzahl von
Klopfsensoren verwendet werden. In diesem Fall wird
eine Mehrzahl von Ausgangssignalen der Klopfsensoren
über eine Analog/Multiplexerschaltung in eine Klopfdetektorschaltung
41 und eine Spitzenwert-Halteschaltung
47 geführt. Weiterhin sollte die Bestimmung des
ersten Zylinders im Schritt 110 oder 121 des fünften
Ausführungsbeispiels so abgeändert werden, daß die mit
einem Klopfsensor ausgerüsteten Verbrennungszylinder
bestimmt werden.
Die fünften bis siebenten Ausführungsbeispiele können
so modifiziert werden, daß die Zündzeitpunkte der Ver
brennungszylinder ohne Klopfsensor auf der Grundlage
einer zusätzlichen Steuervariablen gesteuert werden.
Die zusätzlich gesteuerte Variable wird unabhängig auf
der Grundlage von Ausgangssignalen der Klopfdetektor-
und Spitzenwert-Halteschaltung oder auf der Grundlage
von gesteuerten Variablen für die Steuerung eines Ver
brennungszustandes in den Zylindern mit einem Klopf
sensor berechnet. Um diese Modifikation zu erzielen,
sollte die Berechnung der zusätzlichen gesteuerten
Variablen, des Zündzeitpunktes und der Brennstoffein
spritzmenge zwischen den Schritten 110 und 120 oder
den Schritten 122 und 133 in Fig. 14 erfolgen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennungsbedingungen
bei einer Brennkraftmaschine mit mehreren Verbrennungszylindern,
mit
einer Detektoreinrichtung (5, 6, 7) zur Erfassung eines Betriebszustandes der Maschine,
einer Detektoreinrichtung (3, 41) zur Erfassung eines Verbrennungszustandes in einem vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a),
einer Steuereinrichtung (4) zur Steuerung wenigstens eines Verbrennungssteuerparameters (Θ; Q) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtungen (3, 5, 6, 7, 41) zur Erfassung eines Betriebszustandes und eines Verbrennungszustandes zur Erzielung eines optimalen Verbrennungszustandes in jedem der Verbrennungszylinder (1a-1d) der Maschine, mit
einer Einrichtung (43) zur Einstellung des Verbrennungssteuerparameters auf einen ersten Wert (ΘB; QB) für eine Betriebsbedingung der Maschine in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (5, 6, 7) für den Betriebszustand, der anhand vorgegebener Datentabellen berechnet wird,
einer Einrichtung (43) zur Änderung des ersten Wertes (ΘB; QB) des Verbrennungssteuerparameters des vorbestimmten Verbrennungszylinders (1a), um einen zweiten Wert des Verbrennungssteuerparameters (ΘB+ΘC; QB-QC) zu erhalten, bei welchem eine instabile Verbrennung in dem vorbestimmten Verbrennungszylinder eher auftritt als in den anderen Zylindern,
einer ersten Abgleicheinrichtung (43) zum Abgleich des zweiten Wertes (ΘB+ΘC; QB-QC) des Verbrennungssteuerparameters auf der Grundlage einer Steuervariablen (ΘR; QR) zum Verändern des Verbrennungssteuerparameters (Θ; Q), die durch einen vorbestimmten Korrekturwert (ΔΘ; ΔQ) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (3, 41) zur Erfassung des Verbrennungszustandes fortgeschrieben wird, um einen dritten Wert des Verbrennungssteuerparameters zu erhalten, der zur Steuerung der Verbrennungsbedingung in dem vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a) verwendet wird, und
eine zweite Abgleicheinrichtung (43) zum Abgleich des ersten Wertes (ΘB; QB) des Verbrennungssteuerparameters auf der Grundlage der Steuervariablen (ΘR; QR) als eine Differenz zwischen dem zweiten und dritten Wert des Verbrennungssteuerparameters, um einen vierten Wert des Verbrennungssteuerparameters zu erhalten, der zur Steuerung der Verbrennungsbedingung in den anderen Zylindern (1b-1d) verwendet wird.
einer Detektoreinrichtung (5, 6, 7) zur Erfassung eines Betriebszustandes der Maschine,
einer Detektoreinrichtung (3, 41) zur Erfassung eines Verbrennungszustandes in einem vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a),
einer Steuereinrichtung (4) zur Steuerung wenigstens eines Verbrennungssteuerparameters (Θ; Q) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtungen (3, 5, 6, 7, 41) zur Erfassung eines Betriebszustandes und eines Verbrennungszustandes zur Erzielung eines optimalen Verbrennungszustandes in jedem der Verbrennungszylinder (1a-1d) der Maschine, mit
einer Einrichtung (43) zur Einstellung des Verbrennungssteuerparameters auf einen ersten Wert (ΘB; QB) für eine Betriebsbedingung der Maschine in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (5, 6, 7) für den Betriebszustand, der anhand vorgegebener Datentabellen berechnet wird,
einer Einrichtung (43) zur Änderung des ersten Wertes (ΘB; QB) des Verbrennungssteuerparameters des vorbestimmten Verbrennungszylinders (1a), um einen zweiten Wert des Verbrennungssteuerparameters (ΘB+ΘC; QB-QC) zu erhalten, bei welchem eine instabile Verbrennung in dem vorbestimmten Verbrennungszylinder eher auftritt als in den anderen Zylindern,
einer ersten Abgleicheinrichtung (43) zum Abgleich des zweiten Wertes (ΘB+ΘC; QB-QC) des Verbrennungssteuerparameters auf der Grundlage einer Steuervariablen (ΘR; QR) zum Verändern des Verbrennungssteuerparameters (Θ; Q), die durch einen vorbestimmten Korrekturwert (ΔΘ; ΔQ) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (3, 41) zur Erfassung des Verbrennungszustandes fortgeschrieben wird, um einen dritten Wert des Verbrennungssteuerparameters zu erhalten, der zur Steuerung der Verbrennungsbedingung in dem vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a) verwendet wird, und
eine zweite Abgleicheinrichtung (43) zum Abgleich des ersten Wertes (ΘB; QB) des Verbrennungssteuerparameters auf der Grundlage der Steuervariablen (ΘR; QR) als eine Differenz zwischen dem zweiten und dritten Wert des Verbrennungssteuerparameters, um einen vierten Wert des Verbrennungssteuerparameters zu erhalten, der zur Steuerung der Verbrennungsbedingung in den anderen Zylindern (1b-1d) verwendet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Entscheidungseinrichtung
(43) für die zweite Abgleicheinrichtung,
derart, daß diese nur wirksam ist, wenn die Differenz
(ΘR; QR) zwischen dem zweiten und dem
dritten Wert des Verbrennungssteuerparameters
für den vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a)
größer ist als ein vorbestimmter Wert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(4) eine Prüfeinrichtung zur Bestimmung des
Betriebszustandes der Maschine in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung
für den Betriebszustand (5, 6, 7) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Betriebszustand
des mittleren Lastbereichs der Verbrennungssteuerparameter
für den vorbestimmten Verbrennungszylinder
(1a) auf dem gleichen Wert wie
demjenigen der anderen Verbrennungszylinder
(1b-1d) gehalten wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in den anderen Betriebszuständen
jeweils unterschiedliche Verbrennungssteuerparameter
gesteuert werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Hochlastbereich
der Zündzeitpunkt als Verbrennungssteuerparameter
und im Niedriglastbereich die Kraftstoffeinspritzmenge
als Verbrennunggssteuerparameter gesteuert
werden.
7. Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennungsdingungen
bei einer Brennkraftmaschine mit Verbrennungszylinder,
mit
einer Detektoreinrichtung (5, 6, 7) zur Erfassung des Betriebszustandes der Maschine,
einer Detektoreinrichtung (3, 41) zur Erfassung eines Verbrennungszustandes in einem vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a),
einer Steuereinrichtung (4) zur Steuerung von mindestens zwei Verbrennungsparametern (Θ, Q) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtungen (3, 5, 6, 7, 41) zur Erfassung eines Betriebszustandes und eines Verbrennungszustandes zur Erzielung eines optimalen Verbrennungszustandes in jedem der Verbrennungszylinder (1a-1d) der Maschine, mit
einer Einrichtung (43) zur Einstellung der Verbrennungssteuerparameter auf jeweils erste Werte (ΘB; QB) für eine Betriebsbedingung der Maschine in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung für den Betriebszustand der Maschine,
einer Einrichtung (43) zur Änderung des ersten Wertes (QB) eines der Verbrennungssteuerparameter (Q), um einen zweiten Wert (ΘB-QC) des einen Verbrennungssteuerparameters (Q) zu erhalten, bei welchem eine instabile Verbrennung in dem vorbestimmten Verbrennungszylinder eher auftritt als in den anderen Zylindern (1b-1d),
einer ersten Abgleichvorrichtung (43) zum Setzen des einen Verbrennungsparameters (Q) auf den zweiten Wert (ΘB-QC) und zum Abgleich mindestens des ersten Wertes (ΘB) des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ) auf der Grundlage einer Steuervariablen (ΘR) zum Verändern des anderen Steuerparameters (Θ), die durch einen bestimmten Korrekturwert (ΔΘ) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (3, 41) zur Erfassung des Verbrennungszustandes fortgeschrieben wird, um einen zweiten Wert des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ) zu erhalten, der zur Steuerung der Verbrennungsbedingung in dem vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a) verwendet wird, und
einer zweiten Abgleicheinrichtung (43) zum Setzen des einen Verbrennungsparameters (Q) auf den ersten Wert (ΘB) und zum Abgleich des ersten Wertes (ΘB) wenigstens des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ) auf der Grundlage der Steuervariablen (ΘR) als eine Differenz zwischen dem ersten und zweiten Wert des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ), um einen dritten Wert des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ) zu erhalten, der zur Steuerung der Verbrennungsbedingung in den anderen Zylindern (1b-1d) verwendet wird.
einer Detektoreinrichtung (5, 6, 7) zur Erfassung des Betriebszustandes der Maschine,
einer Detektoreinrichtung (3, 41) zur Erfassung eines Verbrennungszustandes in einem vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a),
einer Steuereinrichtung (4) zur Steuerung von mindestens zwei Verbrennungsparametern (Θ, Q) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtungen (3, 5, 6, 7, 41) zur Erfassung eines Betriebszustandes und eines Verbrennungszustandes zur Erzielung eines optimalen Verbrennungszustandes in jedem der Verbrennungszylinder (1a-1d) der Maschine, mit
einer Einrichtung (43) zur Einstellung der Verbrennungssteuerparameter auf jeweils erste Werte (ΘB; QB) für eine Betriebsbedingung der Maschine in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung für den Betriebszustand der Maschine,
einer Einrichtung (43) zur Änderung des ersten Wertes (QB) eines der Verbrennungssteuerparameter (Q), um einen zweiten Wert (ΘB-QC) des einen Verbrennungssteuerparameters (Q) zu erhalten, bei welchem eine instabile Verbrennung in dem vorbestimmten Verbrennungszylinder eher auftritt als in den anderen Zylindern (1b-1d),
einer ersten Abgleichvorrichtung (43) zum Setzen des einen Verbrennungsparameters (Q) auf den zweiten Wert (ΘB-QC) und zum Abgleich mindestens des ersten Wertes (ΘB) des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ) auf der Grundlage einer Steuervariablen (ΘR) zum Verändern des anderen Steuerparameters (Θ), die durch einen bestimmten Korrekturwert (ΔΘ) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (3, 41) zur Erfassung des Verbrennungszustandes fortgeschrieben wird, um einen zweiten Wert des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ) zu erhalten, der zur Steuerung der Verbrennungsbedingung in dem vorbestimmten Verbrennungszylinder (1a) verwendet wird, und
einer zweiten Abgleicheinrichtung (43) zum Setzen des einen Verbrennungsparameters (Q) auf den ersten Wert (ΘB) und zum Abgleich des ersten Wertes (ΘB) wenigstens des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ) auf der Grundlage der Steuervariablen (ΘR) als eine Differenz zwischen dem ersten und zweiten Wert des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ), um einen dritten Wert des anderen Verbrennungssteuerparameters (Θ) zu erhalten, der zur Steuerung der Verbrennungsbedingung in den anderen Zylindern (1b-1d) verwendet wird.
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