DE19755951C2 - Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Direkteinspritzung - Google Patents
Kraftstoffzufuhrvorrichtung für DirekteinspritzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung
eines Kraftstoffversorgungssystems, das Kraftstoff direkt in
einen Zylinder eines
fremdgezündeter Verbrennungsmotors
einspritzt.
Von einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Direkteinspritzung,
die Kraftstoff direkt in eine Verbrennungskammer eines
Verbrennungsmotors einspritzt, wird erwartet, daß sie im
wesentlichen die unterhalb ausgeführten 4 Vorteile aufweist.
Bei einem herkömmlichen Typ, der Kraftstoff in eine
Einlaßröhre einspritzt, d. h. außerhalb eines Zylinders,
haftet ein Teil des eingespritzten Kraftstoffs am
Einlaßventil oder dem Inneren der Einlaßröhre, bevor der
eingespritzte Kraftstoff in die Verbrennungskammer
eingeführt wird, d. h. in den Zylinder hinein, was eine
Verzögerung der Kraftstoffversorgung in den Zylinder
hinein bewirkt. Dieses erschwert ein Verdunsten des
Kraftstoffes, was beim Anlassen bei niedrigen
Temperaturen oder während eines Übergangsbetriebs, der
ein schnelles Reagieren erfordert, oft zu der Emission
einer schädlichen Substanz (CO, HC) führt.
Im Falle der Direkteinspritzung gibt es keine solche
oben beschriebene Verzögerung der Kraftstoffversorgung,
da Kraftstoff direkt in die Verbrennungskammer
eingespritzt wird, so daß ein hochgenaues Luft-
Kraftstoffgemisch erzielt werden kann. Somit können im
Auspuffgas enthaltene schädliche Substanzen durch ein
Ausführen einer idealen Verbrennung reduziert werden.
Wenn Kraftstoff in einen Zylinder eingespritzt wird,
wird eine Schichtladeverbrennung möglich, bei der ein
entzündlicher Kraftstoff zum Zündzeitpunkt um eine
Zündkerze gebildet wird; dadurch kann eine Verbrennung
im Vergleich zu dem stöchiometrischen Verhältnis mit
weniger Kraftstoff bezüglich der in den Zylinder
eingeführten Luftmenge durchgeführt werden.
Weiter vermindert die erfolgreiche
Schichtladeverbrennung die Verschlechterung der
Verbrennung aufgrund der Abgas-Rückführung (EGR), was
ein verstärktes Bereitstellen von EGR ermöglicht. Dieses
Merkmal in Verbindung mit der Verminderung eines
Pumpverlustes erlaubt eine verbesserte
Kraftstoffeffizienz.
Da der entzündliche Kraftstoff aufgrund der
Schichtladeverbrennung um die Zündkerze herum
angesammelt ist, wird das Endgas, das ein aufgrund der
Verbrennungsverzögerung zurückbleibendes Kraftstoff-
Luftgemisch ist, das Klopfen hervorruft, vermindert, was
eine gute Antiklopf-Eigenschaft zur Folge hat. Somit
kann das Verdichtungsverhältnis erhöht werden, was zu
größerer Leistung führt.
Da sich die Wärme von eingeführter Luft vermindert, wenn
der in einen Zylinder eingespritzte Kraftstoff
verdampft, kann die volumetrische Effizienz aufgrund
einer Erhöhung der Volumendichte in dem Zylinder
verbessert werden, was zu größerer Leistung führt.
Da Kraftstoff direkt in einen Zylinder eingespritzt
wird, wird eine während des Vorgangs für
Kraftstoffbereitstellung, Zündung und Verbrennung zur
Leistungserzeugung akkumulierte Gesamtverzögerung im
Vergleich zu einem herkömmlichen Motor, der nicht vom
Zylindereinspritztyp ist, kleiner, wodurch es möglich
wird, einen Motor zu erhalten, der schneller auf eine
Bedienung durch einen Fahrer oder eine Anfrage des
Fahrers reagiert.
Bisher wurden auf dem Gebiet der
Kraftstoffzufuhrvorrichtungen für Direkteinspritzung
verschiedene Erfindungen in Zusammenhang mit
direkteinspritzenden Zündfunken-Verbrennungsmotoren
vorgeschlagen.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 60-30420
offenbart einen direkteinspritzenden fremdgezündeten
Verbrennungsmotor, bei welchem die Kraftstoffeinspritzzeitvorgabe
vorverschoben wird, bald sich eine Last erhöht. Bei diesem Motor
wird, falls der Motor unter geringer Last läuft, Kraftstoff
während der zweiten Hälfte eines Verdichtungshubes in den
Bereich einer Zündkerze eingespritzt, um in der Nachbarschaft
der Zündkerze ein entzündliches Luft-Kraftstoffgemisch zu
bilden, um so eine gute Zündung und Verbrennung
sicherzustellen. Wenn der Motor unter hoher Last läuft, wird
Kraftstoff in der ersten Hälfte des Ansaughubes eingespritzt,
um den Kraftstoff vollständig in einem Zylinder zu verteilen,
um so den Luftausnutzungskoeffizienten zu verbessern, wodurch
eine größere Leistung erzielt wird.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2-169834
offenbart eine Erfindung bezüglich eines direkteinspritzenden
Zündfunken-Verbrennungsmotors, die in der Lage ist, eine
erforderliche Kraftstoffmenge einzuspritzen, indem diese für
den Ansaughub und den Verdichtungshub in Übereinstimmung mit
dem Betriebszustand des Motors aufgeteilt wird. Genauer
gesagt wird, falls die erforderliche Kraftstoffeinspritzmenge
eine erste Einspritzmenge oder weniger ist, die gesamte
erforderliche Kraftstoffeinspritzmenge während des
Verdichtungshubes eingespritzt, um eine geschichtete
Kraftstoff-Luftmischung zu erzeugen, die eine Zündung und
Verbrennung erlaubt, wobei die erste Einspritzmenge die Summe
der minimalen Verdichtungshub-Kraftstoffeinspritzmenge, die
die Bildung eines Luft-Kraftstoffgemisches erlaubt, das durch
eine Zündkerze entzündet werden kann, und einer minimalen
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmenge, die eine Zündflamme
voranschreiten läßt, wenn sich der Kraftstoff gleichmäßig in
einem Zylinder verteilt, ist. Falls die erforderliche
Kraftstoffmenge nicht mehr als eine zweite Einspritzmenge
ist, welche die minimale Kraftstoffeinspritzmenge ist, die
die Bildung eines homogenen Kraftstoff-Luftgemisches erlaubt,
das durch eine Zündkerze gezündet werden kann, und nicht
weniger als eine dritte Kraftstoffmenge ist, welche die erste
Kraftstoffmenge überschreitet, dann wird die erforderliche
Einspritzmenge eingespritzt, indem sie für den Ansaughub und
den Verdichtungshub aufgeteilt wird, so daß der in dem
Ansaughub eingespritzte Kraftstoff ein mageres Kraftstoff-
Luftgemisch für eine Flammenausbreitung im gesamten Zylinder
bildet, während der während des Verdichtungshubs
eingespritzte Kraftstoff ein relativ fettes Kraftstoff-
Luftgemisch in der Umgebung der Zündkerze bildet.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines in der vorhergehend
genannten ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr.
2-169834 offenbarten Verbrennungsmotors. Der
Verbrennungsmotor ist mit einem Motorblock 11
ausgerüstet, einem Druckausgleichstank 12, einem Luftfilter
13, einem Einlaßrohr 14, das den Druckausgleichstank und den
Luftfilter 13 verbindet, einem Elektrostrictions-
Kraftstoffeinspritzventil 15, einer Zündkerze 65, einem
Hochdruckspeichertank 16, einer Hochdruckkraftstoffpumpe 17,
deren Entladedruck gesteuert werden kann, um
Hochdruckkraftstoff über eine Hochdruckführungsleitung 18 zu
dem Hochdruckspeicher 16 zu führen, einem Kraftstofftank 19,
einer Niederdruckkraftstoffpumpe 20, um Kraftstoff von dem
Kraftstofftank 19 über eine Führungsleitung 21 zu der
Hochdruckkraftstoffpumpe 17 zu führen, eine mit einem
piezoelektrischen Element gekühlte Einlaßleitung 22, um das
piezoelektrische Element des Kraftstoffeinspritzventils 15 zu
kühlen, eine mit einem piezoelektrischen Element gekühlte
Rückführleitung 23, und eine Abzweigleitung 24, um das
Hochdruckkraftstoffeinspritzventil 15 mit dem
Hochdruckspeichertank 16 zu verbinden.
Eine elektrische Steuereinheit 40 weist ein ROM, RAM und CPU
auf, die unter Verwendung eines bidirektionalen Busses
verbunden sind; sie ist mit einem Eingabeanschluß 25 und
einem Ausgabeanschluß 26 ausgestattet. Die elektrische
Steuereinheit 40 empfängt von einem Drucksensor 27 ein
Erfassungssignal, das den Druck in dem Hochdruckspeichertank
16 erfaßt, einen Ausgabeimpuls von einem Kurbelwinkelsensor
29, der einen Ausgabeimpuls erzeugt, der proportional zur
Motordrehzahl Ne ist, und eine Ausgabespannung eines
Gaspedalpositionssensors 30, die in Übereinstimmung mit einer
Stellung θA eines Gaspedals erzeugt wird.
Die bekannte Kraftstoff-Einspritzsteuervorrichtung für
Direkteinspritzung ist aufgebaut, wie oben ausgeführt, hat
aber das Problem, daß der Verbrennungsmotor nicht gut
arbeitet, falls im Kraftstoffversorgungssystem ein Fehler
auftritt, insbesondere im Hochdruck-Kraftstoffsystem
einschließlich der Hochdruckkraftstoffpumpe 17 und der
Hochdruckführungsleitung 18.
Eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Direkteinspritzung wurde
vorgeschlagen, die ein Niedrigdruck-Kraftstoffsystem und ein
Hochdruck-Kraftstoffsystem aufweist, um beim Abschluß eines
Motorstarts von einem Niedrigdrucksteuermodus zu einem
Hochdrucksteuermodus zu wechseln; es bestand jedoch das
Problem, daß, falls der Kraftstoffdruck in dem Motorstart
folgenden Hochdrucksteuermodus ein hohes Niveau nicht
erreicht, d. h. falls ein Kraftstoffsystem einschließlich der
Hochdruckkraftstoffpumpe und ein Kraftstoffdruck-
Schaltsolenoid fehlerhaft ist, die Ventilöffnungszeit für den
Kraftstoffdruck zu kurz ist, und eine unangepaßte
Kraftstoffmenge geliefert wird, was ein Fahren behindert, da
der Motor nicht richtig arbeitet.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der oben
beschriebenen Probleme gemacht, und es ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung für
Direkteinspritzung bereitzustellen, die ein
Nichtfunktionieren oder -laufen eines Motors verhindert, auch
wenn ein Hochdruckkraftstoff-Versorgungssystem fehlerhaft
ist.
Die vorliegende Erfindung ist so ausgelegt, daß, falls
festgestellt wird, der Kraftstoffdruck nach einem Starten ein
hohes Niveau nicht erreicht hat und eine Fehlerhaftigkeit
eines Kraftstoffversorgungssystems festgestellt wird, eine
normale Niederdruckversorgungsseite verwendet wird, um ein
Beibehalten eines Niederdruck-Steuermodus auch nach dem
Starten zu erzwingen, um so den Betrieb eines Motors
sicherzustellen. Eine Fehlererfassungsvorrichtung verwendet
ein Verfahren, mit dem festgestellt wird, daß Kraftstoff
nicht auf einem hohen Druck gehalten wurde, falls ein Motor
wiederholt eine vorbestimmte Anzahl von Malen während einer
vorbestimmten Zeitperiode nach einem Starten abgestorben ist,
und ein Verfahren, bei dem ein auf der flußabwärtigen Seite
der Abgabeseite einer Hochdruckkraftstoffpumpe eingebauter
Drucksensor verwendet wird, um den Fehler festzustellen.
Dazu wird in Übereinstimmung mit einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung für
Direkteinspritzung bereitgestellt, die ausgerüstet ist mit:
einer elektronischen Steuereinheit, die eine einem
Verbrennungsmotor zuzuführende Kraftstoffmenge in
Übereinstimmung mit der Lufteinlaßmenge oder einem
dementsprechenden Parameter oder verschiedenen Arten von
Informationen vom Verbrennungsmotor berechnet, wie
beispielsweise Motordrehzahl; einem Injektor, der in
Übereinstimmung mit einem Abgabesignal basierend auf den
durch die elektronische Steuereinheit abgegebenen
Berechnungsergebnissen angesteuert wird, und der Kraftstoff
jedem Zylinder des Verbrennungsmotors zuführt; und einem
Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem, das Kraftstoff dem
Injektor zuführt; wobei ein Steuermodus in einen
Niedrigdruckkrafstoffsteuermodus geschaltet wird, bei dem der
Kraftstoffdruck niedrig ist, um den Verbrennungsmotor zu
betreiben, falls in Übereinstimmung mit verschiedenen Arten
von Informationen vom Verbrennungsmotor festgestellt wird,
daß das Hochdruckkrafstoffsystem fehlerhaft ist.
Gemäß eines weiteren Gesichtspunkts der vorliegenden
Erfindung wird eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung für
Direkteinspritzung bereitgestellt, die ausgerüstet ist mit:
einer elektronischen Steuereinheit, die eine zu einem
Verbrennungsmotor zuzuführende Kraftstoffmenge berechnet, in
Übereinstimmung mit einer Lufteinlaßmenge oder einem
dementsprechenden Parameter oder verschiedenen Arten von
Information vom Verbrennungsmotor, wie beispielsweise
Motordrehzahl; einem Injektor, der in Übereinstimmung mit
einem Abgabesignal basierend auf dem durch die elektronische
Steuereinheit abgegebenen Berechnungsergebnis angesteuert
wird, und der Kraftstoff jedem Zylinder des
Verbrennungsmotors zuführt; einem Niederdruck-
Kraftstoffversorgungssystem, das den Kraftstoff zum
Startzeitpunkt oder ähnlichem dem Injektor zuführt; und ein
Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem, das den Kraftstoff dem
Injektor zuführt; und eine Vorrichtung zum Wechseln zwischen
dem Niederdruck-Kraftstoffversorgungssystem und dem
Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem; wobei eine Steuerung
für einen Betrieb des Verbrennungsmotors zu dem Niederdruck-
Kraftstoffversorgungssystem gewechselt wird, falls in
Übereinstimmung mit verschiedenen Arten von Information vom
Verbrennungsmotor festgestellt wird, daß das Hochdruck-
Kraftstoffversorgungssystem fehlerhaft ist.
In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
wird eine Fehlerhaftigkeit des Hochdruck-Kraftstoffsystems in
Übereinstimmung mit der aufaddierten Anzahl von Malen eines
Motorabsterbens unmittelbar nach dem Starten des
Verbrennungsmotors bestimmt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden
Erfindung wird eine Fehlerhaftigkeit des Hochdruck-
Kraftstoffsystems mittels eines Signals festgestellt, das
durch einen Kraftstoffdrucksensor abgegeben wird, der in dem
Hochdruck-Kraftstoffsystem bereitgestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer
Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Direkteinspritzung, auf das
die vorliegende Erfindung angewendet ist;
Fig. 2 veranschaulicht ein Flußdiagramm einer Steuerroutine,
die durch ein Kraftstoffversorgungssystem in Übereinstimmung
mit einem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
Fig. 3 veranschaulicht ein Flußdiagramm eines Teils einer
Steuerroutine, die durch ein Kraftstoffversorgungssystem in
Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
ausgeführt wird;
Fig. 4 veranschaulicht ein Flußdiagramm eines Teils einer
Steuerroutine, die durch ein Kraftstoffversorgungssystem in
Übereinstimmung mit einem dritten Ausführungsbeispiel
ausgeführt wird; und
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm einer bekannten
Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Direkteinspritzung.
Der schematische Aufbau einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung für
Direkteinspritzung, auf die die vorliegende Erfindung
angewendet wird, wird zuerst in Verbindung mit Fig. 1
beschrieben. In der Zeichnung ist eine elektronische
Steuereinheit 1 ein digitaler Computer, der hauptsächlich
durch ein ROM, RAM und eine CUP gebildet wird, die durch
einen bidirektionalen Bus miteinander verbunden sind; sie ist
ausgerüstet mit einem Eingangsanschluß, um Signale von
verschiedenen Sensoren zu empfangen, und mit einem
Ausgabeanschluß, um verschiedene zu steuernde Elemente
anzusteuern. Die elektronische Steuereinheit 1 berechnet die
bereitzustellende Kraftstoffmenge in Übereinstimmung mit der
Lufteinlaßmenge des Motors oder einem dementsprechenden
Parameter oder verschiedenen Arten von Information 2
einschließlich einer Motordrehzahl, der Winkelposition einer
Kurbelwelle und den Signalen eines O2 Sensors. Ein Injektor
3, der Kraftstoff bereitstellt, indem er ihn in jeweilige
Zylinder des Motors einspritzt, wird durch ein in
Übereinstimmung mit den durch die elektronische Steuereinheit
1 bereitgestellten Berechnungsergebnissen abgegebenes Signal
angesteuert. Eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe liefert
zwangsweise Kraftstoff, der für einen hohen Druck unter Druck
gesetzt wurde, zu dem Injektor 3. Ein Hochdruckregler 5
stellt den Druck des von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 4
abgegebenen Kraftstoffs ein. Die Kraftstoffpumpe 6 liefert
den Kraftstoff aus einem Kraftstofftank über einen Filter zu
der Hochdruckkraftstoffpumpe 4. Die
Kraftstoffzufuhrvorrichtung ist darüber hinaus mit einem
Niederdruckregler 7 ausgerüstet, um den Druck des zu der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 4 gelieferten Kraftstoffs
einzustellen, und mit einem Kraftstoffdruck-Schaltsolenoid 8,
um den Kraftstoffdurchlaß umzuschalten, um das
Hochdruckregelglied 5 zu umgehen (A); wobei die
Hochdruckkraftstoffpumpe 4 durch den Motor angetrieben wird
und die Kraftstoffpumpe 6 elektrisch angetrieben wird.
Eine typische Kraftstoffsteuerprozedur, die durch die
Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Direkteinspritzung aus Fig.
1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
durchgeführt wird, wird nun beschrieben.
Um den Motor zu starten, steuert die elektronische
Steuereinheit 1 den Injektor 3 an, indem der Anlaßzustand
durch Ausnutzen verschiedener Arten von Information 2 vom
Motor festgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die durch
den Motor angetriebene Hochdruckkraftstoffpumpe 4 noch nicht
bereit, Druck zu liefern; somit stellt sie das
Kraftstoffdruck-Schaltsolenoid 8 ein, um den
Kraftstoffdurchlaß zu dem Umgehungsdurchlaß (A) umzuschalten.
Somit wird der Niederdruckkraftstoff, dessen Druck durch den
Niederdruckregler 7 geregelt wird, über die Umgehung durch
die elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe 6 zu dem Injektor
3 geliefert. In diesem Fall wird die einem Zylinder, nämlich
einer Verbrennungskammer, gelieferte Kraftstoffmenge durch
den Druck des Kraftstoffs und die Zeit, während der das
Ventil des Injektors 3 offengehalten wird, bestimmt; daher
liefert die elektronische Steuereinheit 1 ein Ansteuersignal
zu dem Injektor 3, das das Ventil des Injektors 3 für eine
Zeitperiode offenhält, die dem Druck entspricht, nämlich dem
niedrigen Druck des Kraftstoffs. Die Ansteuerzeitvorgabe wird
eingestellt, so daß der Kraftstoff während des Ansaughubes
des Motors eingespritzt wird, währenddessen der Zylinderdruck
niedrig ist, um dem niedrigen Kraftstoffdruck zu entsprechen,
und so daß ein mit Einlaßluft gemischter, entzündlicher Stoff
im folgenden Verdichtungshub gezündet wird.
Dann stellt die elektronische Steuereinheit 1 die Beendigung
des Anlassens aufgrund verschiedener Arten von Information 2
vom Motor fest, und wechselt darauffolgend den Steuermodus
von dem Niederdrucksteuermodus zum Hochdrucksteuermodus. Im
Hochdrucksteuermodus wird das Kraftstoffdruck-Schaltsolenoid
8 so eingestellt, daß der Kraftstoffversorgungsweg von der
Umgehung (A) zu einer Hochdruckreglerseite (B) gewechselt
wird, um so den Hochdruckkraftstoff, der durch ein unter
Druck setzen des Kraftstoffs durch die Kraftstoffpumpe 6
erhalten wurde, von der Hochdruckkraftstoffpumpe 4 zu dem
Injektor 3 zu liefern. Dieser Hochdruckkraftstoff wird
verwendet, um den Injektor beim Verdichtungshub des Motors
anzusteuern, um den Kraftstoff in die Verbrennungskammer
einzuspritzen, wodurch die Schichtladeverbrennung
durchgeführt wird. Die Zeit, während der das Ventil des
Injektors 3 im Hochdrucksteuermodus offengehalten wird,
verkürzt sich, da der Kraftstoffdruck höher als im
Niederdrucksteuermodus ist.
Bei der vorhergehenden Kraftstoffsteuerung wird beim Abschluß
des Anlassens vom Niederdrucksteuermodus zum
Hochdrucksteuermodus übergewechselt. Dadurch entsteht das
Problem, daß, falls der Druck des Kraftstoffs im dem Anlassen
folgenden Hochdrucksteuermodus nicht auf einen hohen Pegel
ansteigt, d. h. falls das Kraftstoffsystem einschließlich der
Hochdruckkraftstoffpumpe und des
Kraftstoffdruckschaltsolenoids fehlerhaft ist, die
Zeitvorgabe, während der das Ventil offengehalten wird, für
den Kraftstoffdruck zu kurz ist, und eine unzureichende
Kraftstoffmenge bereitgestellt wird, was einen sauberen
Betrieb oder Laufen des Motors verhindert.
Um das oben beschriebene Problem zu lösen, falls der
Kraftstoffdruck nach dem Anlassen den hohen Pegel nicht
erreicht, dann erkennt dies in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung die elektronische Steuereinheit und
stellt fest, daß das Kraftstoffversorgungssystem fehlerhaft
ist. In diesem Fall wird die normale
Niederdruckversorgungsseite verwendet, um den
Niederdrucksteuermodus gezwungenermaßen auch nach dem
Anlassen beizubehalten, um so den Betrieb des Motors
sicherzustellen.
Das erste Ausführungsbeispiel verwendet zum Feststellen eines
Fehlers im Kraftstoffversorgungssystem ein Verfahren, bei dem
festgestellt wird, daß der Kraftstoff nicht auf dem hohen
Pegel gehalten wurde, falls der Motor eine vorbestimmte
Anzahl von Malen während einer vorbestimmten Zeitperiode nach
dem Anlassen abgestorben ist.
Die Steuerprozedur für das Kraftstoffversorgungssystem in
Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel wird nun
in Verbindung mit dem Steuerflußdiagramm der elektronischen
Steuereinheit 1 in Fig. 2 beschrieben.
In Schritt S101 stellt die elektronische Steuereinheit 1
zuerst fest, daß die Stromversorgung des Motors auf AN
geschaltet wurde, dann stellt sie im Schritt S102 mit den
verschiedenen Arten von Information 2 das Anlassen des Motors
fest, steuert das Kraftstoffdruck-Schaltsolenoid 8 im Schritt
S103 an, um den Kraftstoffweg zu der Umgehungsseite (A) zu
schalten, und steuert das Kraftstoffversorgungssystem des
Motors im Schritt S104 im Niederdrucksteuermodus. Der Betrieb
im Niederdrucksteuermodus ist so, wie vorhergehend
beschrieben.
Im Schritt S105 stellt die elektronische Steuereinheit 1
mittels der verschiedenen Arten von Information 2 fest, ob
das Anlassen abgeschlossen ist, und gibt dann das
Kraftstoffdruck-Schaltsolenoid 8 im Schritt S106 frei, um
Kraftstoff zu der Hochdruckkraftstoffpumpe 4 zu liefern,
wodurch im Schritt S107 zum Hochdrucksteuermodus gewechselt
wird. Der Betrieb im Hochdrucksteuermodus ist so, wie es
vorhergehend beschrieben wurde.
Nach einem Wechseln zu dem Hochdrucksteuermodus wird, falls
der Motor stabil läuft, d. h. falls kein Problem mit einem
Motorabsterben auftritt, der Hochdrucksteuermodus
aufrechterhalten, und demzufolge wird die
Schichtladungsverbrennung in den Schritten S107 und S108
aufrechterhalten. Es werden die verschiedenen Erfassungs- und
Bestimmungarten, basierend auf den verschiedenen Arten von
Information 2, nicht gesondert beschrieben, da dies allgemein
bekannt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß der vorhergehend
genannte Steuerfluß Standard ist.
Im ersten Ausführungsbeispiel, nach dem Wechsel zum
Hochdrucksteuermodus im Schritt S107, stellt die
elektronische Steuereinheit 1 in Schritt S108 fest, ob das
Motorabsterbe-Problem aufgetreten ist, und falls sie
feststellt, daß kein Motorabsterbe-Problem aufgetreten ist,
dann läßt sie den Hochdrucksteuermodus in Schritt S107
fortdauern; oder, falls sie feststellt, daß das
Motorabsterbe-Problem aufgetreten ist, dann stellt sie in
Schritt S201 fest, ob eine vorbestimmte Zeitperiode nach dem
Feststellen des Anlassens in Schritt S105 verstrichen ist.
Die vorbestimmte verstrichene Zeit in Schritt S201 wird auf
einen Wert gesetzt, der eine Unterscheidung zwischen einem
Motorabsterben durch ein Versagen des Kraftstoffsystems von
einem normalen Motorabsterben möglich macht. Diese
Unterscheidung wird durch ein Verwenden eines unterhalb
ausgeführten Verhaltens möglich. Beispielsweise: falls es
einem Fahrer nicht gelungen ist, den Motor zu starten, dann
tritt ein Motorabsterben kurz nach dem Feststellen des
Anlassens auf, wohingegen, falls ein Versagen des
Kraftstoffsystems aufgetreten ist, das Motorabsterben nach
einer verhältnismäßig längeren Zeitperiode, vergangen seitdem
die Feststellung des Anlassens durchgeführt wurde, auftritt.
Falls die elektronische Steuereinheit 1 im Schritt S201
entscheidet, daß das Motorabsterbe-Problem aufgetreten ist,
wenn die vorbestimmte Zeitperiode im Anschluß an das Anlassen
verstrichen ist, dann addiert sie 1 zu einer Anzahl NS von
Malen eines Motorabsterbens im Schritt S202; oder falls sie
entscheidet, daß das Motorabsterben eines ist, das vor dem
Verstreichen der vorbestimmten Zeitperiode auftritt, dann
setzt sie die Anzahl NS von Motoraussetzern auf Null (NS = 0)
im Schritt S203. In den Schritten S202 und S203 wird die
Kontinuität von Malen eines Motorabsterbens berechnet. Die
Kontinuitätsanzahl NS von Malen eines Motorabsterbens wird
auf einen Wert gesetzt, der die Erfassungsgenauigkeit
verbessert, indem die Charakteristiken eines Versagens des
Kraftstoffsystems verwendet werden, um so die fortlaufenden
Male eines Motorabsterbens von vorübergehenden normalen
Anlaßfehlschlägen zu unterscheiden.
Normalerweise wiederholt der Fahrer den Anlaßversuch, falls
ein Motorabsterben auftritt; somit geht die elektronische
Steuereinheit 1 zum Schritt S102 zurück und führt die
Steuerung für das Anlassen im Niederdrucksteuermodus im
Schritt S104 durch. Im Schritt S204 stellt die elektronische
Steuereinheit 1 fest, ob die Anzahl NS von Malen eines
Motorabsterbens den vorbestimmten Wert überschreitet, und
falls das Feststellungsergebnis negativ ist, dann kehrt sie
zu der vorhergenannten Standardsteuersequenz zurück, oder,
falls das Erfassungsergebnis bejahend ist, dann schreitet sie
zu Schritt S205 fort, und fährt mit dem Betrieb im
Niederdrucksteuermodus fort.
Im ersten Ausführungsbeispiel werden die Fehlerhaftigkeiten
des Kraftstoffsystems auf solche Weise festgestellt, daß,
falls die vorherbestimmte Anzahl von Malen des
Motorabsterbens während der vorbestimmten Zeitperiode nach
dem Anlassen des Motors auftritt, festgestellt wird, daß der
Kraftstoff nicht auf einem hohen Pegel gehalten wurde. In
einem zweiten Ausführungsbeispiel werden die
Fehlerhaftigkeiten des Kraftstoffversorgungssystems durch
einen Drucksensor festgestellt, der auf der flußabwärtigen
Seite des Ausgabeanschlusses der Hochdruckkraftstoffpumpe
angeordnet ist, und der den Kraftstoffdruck erfaßt.
Fig. 3 zeigt ein Steuerflußdiagramm des
Kraftstoffversorgungssystems in Übereinstimmung mit dem
zweiten Ausführungsbeispiel; die Schritte S101-S108 in Fig. 3
sind im wesentlichen die gleichen wie die der
Kraftstoffsteuerung, nämlich der Standardsteuerung in Fig. 2
gezeigt.
Im zweiten Ausführungsbeispiel, während die Steuerung im
Schritt S107 im Hochdrucksteuermodus ausgeführt wird, stellt
die elektronische Steuereinheit im Schritt S108 fest, ob das
Motorabsterbe-Problem aufgetreten ist, und falls das
Erfassungsergebnis negativ ist, dann stellt sie im Schritt
S301 weiter fest, ob der Auslesewert des Kraftstoffsensors,
nicht gezeigt, der auf der flußabwärtigen Seite vom
Abgabeanschluß der Hochdruckkraftstoffpumpe 4 angeordnet ist,
und der den Druck des Kraftstoffs erfaßt, ein vorbestimmter
Wert oder weniger ist, und falls sie feststellt, daß der
Ablesewert der vorherbestimmte Wert oder mehr ist, dann fährt
sie mit dem Hochdrucksteuermodus vom Schritt S107 fort; falls
sie im Schritt S301 entscheidet, daß der Ablesewert für eine
vorbestimmte Zeitperiode unterhalb des vorbestimmten Wertes
verbleibt, dann stellt sie fest, daß das Kraftstoffsystem
fehlerhaft ist, und ändert den Steuermodus im Schritt S302
zum Niederdrucksteuermodus.
Ein drittes Ausführungsbeispiel beschreibt ein Beispiel der
Steuersequenz, die durchgeführt wird, wenn das
Kraftstoffsystem bei einem normalen Betriebszustand versagt,
nachdem der Motor angelassen worden ist. Der Ablauf für ein
Feststellen eines Versagens des Kraftstoffsystems unmittelbar
nach dem Anlassen wird mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben. Der
Flußverlauf der in Fig. 4 gezeigten Schritte S101-S108
entspricht dem Standardsteuerfluß des ersten
Ausführungsbeispiels.
Nachdem im Schritt S105 das Abschließen des Anlassens
festgestellt wird, gibt die elektronische Steuereinheit das
Kraftstoffdruck-Schaltsolenoid 8 in Schritt S106 frei, um die
Kraftstoffumgehung zu schließen. Dann stellt im Schritt S401
die Steuereinheit fest, ob der Auslesewert des Drucksensors
(nicht gezeigt), der auf der flußabwärtigen Seite des
Abgabeanschlusses der Hochdruckkraftstoffpumpe 4
bereitgestellt ist, ein vordefinierter Wert oder weniger ist;
falls sie entscheidet, daß der Auslesewert der vordefinierte
Wert oder mehr ist, dann setzt sie in Schritt S107, wie
gewöhnlich, den Hochdrucksteuermodus ein, wohingegen, falls
sie entscheidet, daß der in Schritt S401 erfaßte
Kraftstoffdruck niedriger als der vordefinierte Wert ist,
dann entscheidet sie, daß das Kraftstoffsystem fehlerhaft
ist, und steuert das Kraftstoffdruck-Schaltsolenoid 8 an, um
im Schritt S402 zu der Umgehung (A) zurückzuschalten, um eine
Steuerung im Schritt S403 im Niederdrucksteuermodus
auszuführen.
Claims (6)
1. Kraftstoffzufuhrvorrichtung für einen fremdgezündeten,
direkteinspritzenden Verbrennungsmotor, umfassend:
eine elektronische Steuereinheit (1), die eine dem Verbrennungsmotor zuzuführende Kraftstoffmenge in Übereinstimmung mit der Lufteinlaßmenge oder einem dementsprechenden Parameter oder verschiedenen Arten von Information vom Verbrennungsmotor, wie beispielsweise der Motordrehzahl, berechnet;
einen Injektor (3), der in Übereinstimmung mit einem Abgabesignal auf Grundlage eines durch die elektronische Steuereinheit (1) abgegebenen Berechnungsergebnisses angesteuert wird, und der Kraftstoff zu jedem Zylinder des Verbrennungsmotors liefert; und
ein Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem, das dem Injektor Kraftstoff zuführt;
wobei in einen Niederdrucksteuermodus geschaltet wird, in dem der Kraftstoffdruck niedrig ist, falls in Übereinstimmung mit verschiedenen Arten von Information vom Verbrennungsmotor festgestellt wird, daß das Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem fehlerhaft ist.
eine elektronische Steuereinheit (1), die eine dem Verbrennungsmotor zuzuführende Kraftstoffmenge in Übereinstimmung mit der Lufteinlaßmenge oder einem dementsprechenden Parameter oder verschiedenen Arten von Information vom Verbrennungsmotor, wie beispielsweise der Motordrehzahl, berechnet;
einen Injektor (3), der in Übereinstimmung mit einem Abgabesignal auf Grundlage eines durch die elektronische Steuereinheit (1) abgegebenen Berechnungsergebnisses angesteuert wird, und der Kraftstoff zu jedem Zylinder des Verbrennungsmotors liefert; und
ein Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem, das dem Injektor Kraftstoff zuführt;
wobei in einen Niederdrucksteuermodus geschaltet wird, in dem der Kraftstoffdruck niedrig ist, falls in Übereinstimmung mit verschiedenen Arten von Information vom Verbrennungsmotor festgestellt wird, daß das Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem fehlerhaft ist.
2. Eine Kraftstoffsteuervorrichtung für einen
fremdgezündeten, direkteinspritzenden Verbrennungsmotor,
umfassend:
eine elektronische Steuereinheit (1), die eine einem Verbrennungsmotor zu liefernde Kraftstoffmenge berechnet, in Übereinstimmung mit der Lufteinlaßmenge oder einem dementsprechenden Parameter oder verschiedenen Arten von Information vom Verbrennungsmotor, wie beispielsweise einer Motordrehzahl;
einen Injektor (3), der in Übereinstimmung mit einem Abgabesignal auf Grundlage eines durch die elektronische Steuereinheit (1) abgegebenen Berechnungsergebnisses angesteuert wird, und der Kraftstoff zu jedem Zylinder des Verbrennungsmotors liefert;
ein Niederdruck-Kraftstoffsystem, das den Kraftstoff zu einem Anlasszeitpunkt oder ähnlichem zum Injektor (3) liefert;
ein Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem, das Kraftstoff zu dem Injektor (3) liefert; und
eine Vorrichtung zum Wechseln zwischen dem Niederdruck- Kraftstoffversorgungssystem und dem Hochdruck- Kraftstoffversorgungssystem;
wobei eine Steuerung zum Niederdruck- Kraftstoffversorgungssystem übergewechselt wird, damit diese den Verbrennungsmotor betreibt, falls in Übereinstimmung mit verschiedenen Arten von Information vom Verbrennungsmotor festgestellt wird, daß das Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem fehlerhaft ist.
eine elektronische Steuereinheit (1), die eine einem Verbrennungsmotor zu liefernde Kraftstoffmenge berechnet, in Übereinstimmung mit der Lufteinlaßmenge oder einem dementsprechenden Parameter oder verschiedenen Arten von Information vom Verbrennungsmotor, wie beispielsweise einer Motordrehzahl;
einen Injektor (3), der in Übereinstimmung mit einem Abgabesignal auf Grundlage eines durch die elektronische Steuereinheit (1) abgegebenen Berechnungsergebnisses angesteuert wird, und der Kraftstoff zu jedem Zylinder des Verbrennungsmotors liefert;
ein Niederdruck-Kraftstoffsystem, das den Kraftstoff zu einem Anlasszeitpunkt oder ähnlichem zum Injektor (3) liefert;
ein Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem, das Kraftstoff zu dem Injektor (3) liefert; und
eine Vorrichtung zum Wechseln zwischen dem Niederdruck- Kraftstoffversorgungssystem und dem Hochdruck- Kraftstoffversorgungssystem;
wobei eine Steuerung zum Niederdruck- Kraftstoffversorgungssystem übergewechselt wird, damit diese den Verbrennungsmotor betreibt, falls in Übereinstimmung mit verschiedenen Arten von Information vom Verbrennungsmotor festgestellt wird, daß das Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem fehlerhaft ist.
3. Eine Kraftstoffsteuervorrichtung für einen
fremdgezündeten, direkteinspritzenden Verbrennungsmotor
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Fehlerhaftigkeit des Hochdruck-Kraftstoffsystems in
Übereinstimmung mit der aufsummierten Anzahl von Malen
eines Motorabsterbens unmittelbar nach dem Anlassen des
Verbrennungsmotors bestimmt wird.
4. Eine Kraftstoffsteuervorrichtung für einen
fremdgezündeten, direkteinspritzenden Verbrennungsmotor
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Fehlerhaftigkeit des Hochdruck-Kraftstoffsystems mittels
eines Signals von einem in dem Hochdruck-
Kraftstoffsystem bereitgestellten Kraftstoffdrucksensor
festgestellt wird.
5. Eine Kraftstoffsteuervorrichtung für einen
fremdgezündeten, direkteinspritzenden Verbrennungsmotor
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Fehlerhaftigkeit des Hochdruck-Kraftstoffsystems in
Übereinstimmung mit der aufsummierten Anzahl von Malen
eines Motorabsterbens unmittelbar nach dem Anlassen des
Verbrennungsmotors bestimmt wird.
6. Eine Kraftstoffsteuervorrichtung für einen
fremdgezündeten, direkteinspritzenden Verbrennungsmotor
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Fehlerhaftigkeit des Hochdruck-Kraftstoffsystems mittels
eines Signals von einem in dem Hochdruck-
Kraftstoffsystem bereitgestellten Kraftstoffdrucksensor
festgestellt wird.
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