DE102010004290B4 - Diagnosesysteme und -verfahren für eine Kaltstart-Motorsteuerung - Google Patents
Diagnosesysteme und -verfahren für eine Kaltstart-Motorsteuerung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010004290B4 DE102010004290B4 DE102010004290.0A DE102010004290A DE102010004290B4 DE 102010004290 B4 DE102010004290 B4 DE 102010004290B4 DE 102010004290 A DE102010004290 A DE 102010004290A DE 102010004290 B4 DE102010004290 B4 DE 102010004290B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spark timing
- engine speed
- engine
- spark
- determining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
- F02P5/04—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
- F02P5/145—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
- F02P5/15—Digital data processing
- F02P5/1502—Digital data processing using one central computing unit
- F02P5/1506—Digital data processing using one central computing unit with particular means during starting
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/0205—Circuit arrangements for generating control signals using an auxiliary engine speed control
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/021—Introducing corrections for particular conditions exterior to the engine
- F02D41/0235—Introducing corrections for particular conditions exterior to the engine in relation with the state of the exhaust gas treating apparatus
- F02D41/024—Introducing corrections for particular conditions exterior to the engine in relation with the state of the exhaust gas treating apparatus to increase temperature of the exhaust gas treating apparatus
- F02D41/0255—Introducing corrections for particular conditions exterior to the engine in relation with the state of the exhaust gas treating apparatus to increase temperature of the exhaust gas treating apparatus to accelerate the warming-up of the exhaust gas treating apparatus at engine start
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/02—Checking or adjusting ignition timing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2200/00—Input parameters for engine control
- F02D2200/02—Input parameters for engine control the parameters being related to the engine
- F02D2200/021—Engine temperature
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/40—Engine management systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
Abstract
Verfahren, das umfasst, dass:
Zündkerzen (40) basierend auf einem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt betätigt werden;
eine gewünschte Motordrehzahl basierend auf einer Motortemperatur und einer Zeitdauer ermittelt wird, während der ein Motor (22) nach einem Kaltstart in Betrieb ist;
ein gewünschter Zündfunkenzeitpunkt basierend auf der gewünschten Motordrehzahl ermittelt wird;
ein Rest-Zündfunkenzeitpunkt basierend auf einer Differenz zwischen dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt und dem gewünschten Zündfunkenzeitpunkt ermittelt wird;
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Zündfunkenzeitpunkt-Diagnosefehlercode basierend auf dem Rest-Zündfunkenzeitpunkt und einer vorbestimmten Zündfunkenzeitpunktmetrik gesetzt wird.
Zündkerzen (40) basierend auf einem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt betätigt werden;
eine gewünschte Motordrehzahl basierend auf einer Motortemperatur und einer Zeitdauer ermittelt wird, während der ein Motor (22) nach einem Kaltstart in Betrieb ist;
ein gewünschter Zündfunkenzeitpunkt basierend auf der gewünschten Motordrehzahl ermittelt wird;
ein Rest-Zündfunkenzeitpunkt basierend auf einer Differenz zwischen dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt und dem gewünschten Zündfunkenzeitpunkt ermittelt wird;
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Zündfunkenzeitpunkt-Diagnosefehlercode basierend auf dem Rest-Zündfunkenzeitpunkt und einer vorbestimmten Zündfunkenzeitpunktmetrik gesetzt wird.
Description
- GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft Steuersysteme für Motorkaltstarts, und insbesondere Systeme und Verfahren zum Diagnostizieren der Motordrehzahl und des Zündfunkenzeitpunkts während Kaltstarts.
- HINTERGRUND
- Die hierin vorgesehene Hintergrundbeschreibung dient zu dem Zweck, den Kontext der Offenbarung allgemein darzustellen. Sowohl die Arbeit der derzeit genannten Erfinder, in dem Maß, in dem sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, als auch Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Einreichung nicht auf andere Weise als Stand der Technik gelten, sind weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik gegen die vorliegende Offenbarung zugelassen.
- Wenn ein Verbrennungsmotor anfänglich gestartet wird, sind der Motor und ein Abgassystem des Motors kalt. Die niedrige Temperatur erschwert es dem Kraftstoff, in den Zylindern zu verdampfen. Ein unvollständig verdampfter Kraftstoff wird nicht vollständig verbrannt. Ein Teil des Kraftstoffs, der bei dem Start nicht vollständig verbrannt wird, erhöht das Kohlenwasserstoff- (HC-) und das Kohlenmonoxid-Niveau (CO-Niveau) in dem Abgas.
- Fahrzeuge, die einen Verbrennungsmotor aufweisen, können auch einen katalytischen Wandler aufweisen, um das Abgas zu behandeln. Der katalytische Wandler umfasst einen Katalysator, der die Oxidation von HC und CO und auch die Reduktion von Stickstoffnitriten in dem Abgas katalysiert. Der Katalysator steuert die Emissionen bei einem Start nicht effizient, da:
1 ) ein größerer Teil des Kraftstoffs unverbrannt bleibt und anschließend ausgestoßen wird und2 ) der Katalysator nicht ausreichend heiß ist. - Der Katalysator arbeitet effizient, wenn er eine Betriebstemperatur erreicht, die als Anspringtemperatur bezeichnet wird. Der Katalysator erreicht die Anspringtemperatur, nachdem der Motor und das Abgassystem durch den Motorbetrieb ausreichend aufgeheizt worden sind. Während eines Kaltstarts wird die Motordrehzahl erhöht, und der Zündfunkenzeitpunkt wird nach spät verstellt, um die Abgastemperatur und den Abgasdurchsatz zu erhöhen, um den Katalysator schnell aufzuheizen.
- Ein Motorsteuermodul implementiert fahrzeugeigene Diagnosen (OBD), um eine Einhaltung von Emissionsgrenzen während eines Kaltstarts sicherzustellen. Die OBD kann den Motor und Abgassystemkomponenten überwachen, welche die Emissionen in dem Fall einer Fehlfunktion erhöhen können. Beispielsweise kann die OBD die Leistung des katalytischen Wandlers basierend auf Sauerstoffsensorsignalen überwachen. Wenn eine Fehlfunktion auftritt, setzt die OBD einen Diagnosefehlercode (DTC), um die Fehlfunktion zu identifizieren, so dass die Fehlfunktion behoben werden kann. Die OBD kann auch einen Fahrer über die Fehlfunktion benachrichtigen, indem diese durch eine Kontrollleuchte angezeigt wird.
- Aus der
DE 101 49 477 A1 sind ein Verfahren und ein Motorsteuermodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 10 bekannt. - Die
US 2005/0211222 A1 - Ferner sind auch in der
DE 40 16 127 A1 ein ähnliches Verfahren und ein ähnliches Motorsteuermodul beschrieben. - Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und ein Motorsteuermodul zu schaffen, mit denen die Zuverlässigkeit bei der Einhaltung von Emissionsgrenzen während eines Kaltstarts eines Motors verbessert wird.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Motorsteuermodul mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
- Ein Motorsteuermodul umfasst ein Zündfunkensteuermodul, ein Motordrehzahlmodul, ein Restermittlungsmodul und ein Metrikermittlungsmodul. Das Zündfunkensteuermodul betätigt Zündkerzen basierend auf einem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt. Das Motordrehzahlmodul ermittelt eine gewünschte Motordrehzahl basierend auf einer Motortemperatur und einer Zeitdauer, während der ein Motor nach einem Kaltstart in Betrieb ist. Das Restermittlungsmodul ermittelt einen gewünschten Zündfunkenzeitpunkt basierend auf der gewünschten Motordrehzahl, und es ermittelt einen Rest-Zündfunkenzeitpunkt basierend auf einer Differenz zwischen dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt und dem gewünschten Zündfunkenzeitpunkt. Das Metrikermittlungsmodul detektiert einen Fehler für den Zündfunkenzeitpunkt basierend auf dem Rest-Zündfunkenzeitpunkt und einem vorbestimmten Bereich für den Zündfunkenzeitpunkt.
- Das Restermittlungsmodul ermittelt eine Rest-Motordrehzahl basierend auf einer Differenz zwischen einer gemessenen Motordrehzahl und der gewünschten Motordrehzahl. Das Metrikermittlungsmodul detektiert einen Fehler für die Motordrehzahl basierend auf der Rest-Motordrehzahl und einem vorbestimmten Bereich für die Motordrehzahl.
- Ein Motorsteuerverfahren umfasst, dass Zündkerzen basierend auf einem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt betätigt werden und dass eine gewünschte Motordrehzahl basierend auf einer Motortemperatur und einer Zeitdauer ermittelt wird, während der ein Motor nach einem Kaltstart in Betrieb ist. Zusätzlich umfasst das Verfahren, dass ein gewünschter Zündfunkenzeitpunkt basierend auf der gewünschten Motordrehzahl ermittelt wird und dass ein Rest-Zündfunkenzeitpunkt basierend auf einer Differenz zwischen dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt und dem gewünschten Zündfunkenzeitpunkt ermittelt wird. Das Verfahren umfasst ferner, dass ein Fehler für den Zündfunkenzeitpunkt basierend auf dem Rest-Zündfunkenzeitpunkt und einem vorbestimmten Bereich für den Zündfunkenzeitpunkt detektiert wird.
- Das Motorsteuerverfahren umfasst ferner, dass eine Rest-Motordrehzahl basierend auf einer Differenz zwischen einer gemessenen Motordrehzahl und der gewünschten Motordrehzahl ermittelt wird. Zusätzlich umfasst das Verfahren, dass ein Fehler für die Motordrehzahl basierend auf der Rest-Motordrehzahl und einem vorbestimmten Bereich für die Motordrehzahl detektiert wird.
- Figurenliste
- Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Darstellungszwecken und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der vorliegenden Offenbarung auf irgendeine Weise einzuschränken.
-
1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugsystems gemäß der vorliegenden Offenbarung. -
2 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Motorsteuermoduls gemäß der vorliegenden Offenbarung. -
3 ist ein Flussdiagramm, das die Schritte eines Verfahrens zum Diagnostizieren eines Kaltstarts gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Die folgende Beschreibung ist nur beispielhafter Natur und ist in keiner Weise dazu gedacht, die vorliegende Offenbarung, Anwendungsmöglichkeit oder Verwendungen einzuschränken. Es versteht sich, dass überall in den Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale angeben. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck Modul auf einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC), einen elektronischen Schaltkreis, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, fest zugeordnet oder als Gruppe) und einen Speicher, die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, einen Schaltkreis der Schaltungslogik und/oder andere geeignete Komponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
- Typischerweise sind Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxid-Abgasemissionen hoch, wenn der Verbrennungsmotor anfänglich gestartet wird. Bei einem Start kann die Leistung des Katalysators erhöht werden, und die Abgasemissionen können verringert werden, indem die Motordrehzahl erhöht wird und der Zündfunkenzeitpunkt nach spät verstellt wird. Die Kombination aus erhöhter Motordrehzahl und nach spät verstelltem Zündfunkenzeitpunkt liefert einen erhöhten Durchsatz von heißem Abgas, der den Katalysator schnell bis zu einer Anspringtemperatur aufheizt. Der aufgeheizte Katalysator steuert die Emissionen effizient.
- Ein Kaltstart-Diagnosesystem gemäß der vorliegenden Offenbarung überwacht die Motordrehzahl und den Zündfunkenzeitpunkt während des Kaltstarts. Das System ermittelt basierend auf einer gewünschten Motordrehzahl und einer gemessenen Motordrehzahl, ob die Motordrehzahl korrekt aufrechterhalten wird. Das System ermittelt basierend auf einem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt und einem gewünschten Zündfunkenzeitpunkt, ob der Zündfunkenzeitpunkt korrekt aufrechterhalten wird. Das System kann einen Fehlercode setzen, wenn die gemessene Motordrehzahl und/oder der befohlene Zündfunkenzeitpunkt außerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegen. Der Fehlercode kann einen Diagnosefehlercode (DTC) umfassen. Der vorbestimmte Bereich kann auf akzeptierbaren Emissionszielwerten basieren.
- Nun auf
1 Bezug nehmend, umfasst ein beispielhaftes Fahrzeugsystem20 einen Verbrennungsmotor22 , der ein Getriebe26 antreibt. Eine Drossel34 regelt eine Luftströmung in einen Einlasskrümmer32 . Die Luft in dem Einlasskrümmer32 wird in Zylinder36 verteilt. Ein Motorsteuermodul30 kann einen oder mehrere ausgewählte Zylinder36' während des Motorbetriebs deaktivieren. Der ausgewählte Zylinder36' ist deaktiviert, wenn das Motorsteuermodul30 eine entsprechende Kraftstoff-Einspritzeinrichtung38 zum Einspritzen von Kraftstoff in den ausgewählten Zylinder36' nicht betätigt. Ein Zylinder36 ist aktiv, wenn das Motorsteuermodul30 die entsprechende Kraftstoff-Einspritzeinrichtung38 betätigt, um Kraftstoff in den Zylinder36 einzuspritzen. Jeder Zylinder36 kann eine Zündkerze40 aufweisen, um das Luft/Kraftstoffgemisch zu zünden. Obwohl1 vier Zylinder36 zeigt, kann der Motor22 zusätzliche oder weniger Zylinder36 aufweisen. Beispielsweise werden Motoren mit5 ,6 ,8 ,10 ,12 und16 Zylindern in Erwägung gezogen. Der Motor22 kann auch für ein aktives Kraftstoffmanagementsystem (nicht gezeigt) sorgen. Obwohl der dargestellte Motor22 Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen38 aufweist, die Kraftstoff direkt in den Zylinder36 einspritzen, werden auch Motoren in Erwägung gezogen, die für eine Kraftstoffeinspritzung in den Einlasskrümmer32 oder in eine Einlassöffnung sorgen. - Das Motorsteuermodul
30 steht mit Komponenten des Fahrzeugsystems20 in Verbindung. Die Komponenten können den Motor22 , Sensoren und Aktuatoren umfassen, wie hierin diskutiert wird. Das Motorsteuermodul30 kann das Kaltstart-Diagnosesystem der vorliegenden Offenbarung implementieren. - Die Luft wird aus einem Einlass
42 durch einen Luftmassendurchsatzsensor (MAF-Sensor)44 geleitet, wie beispielsweise einen Luftmassendurchsatzmesser. Der MAF-Sensor44 erzeugt ein MAF-Signal, das eine Rate der Luft angibt, die durch den MAF-Sensor44 strömt. Die Einlassluft für den Motor22 kann mittels der Drossel34 dosiert werden. Lediglich beispielhaft kann die Drossel34 ein Schmetterlingsventil sein, das in dem Einlass42 rotiert. Die Drossel34 wird basierend auf einem Motorbetriebspunkt betätigt, der von einem Betreiber und/oder einem Controller befohlen wird. Ein Drosselpositionssensor (TPS)46 erzeugt ein TPS-Signal, das eine Position der Drossel34 angibt. - Ein Krümmerabsolutdrucksensor (MAP-Sensor)
48 ist in dem Motor-Einlasskrümmer32 zwischen der Drossel34 und dem Motor22 positioniert. Der MAP-Sensor48 erzeugt ein MAP-Signal, das einen Krümmerabsolutluftdruck angibt. Ein Krümmerlufttemperatursensor (MAT-Sensor)50 , der in dem Einlasskrümmer32 angeordnet ist, erzeugt ein MAT-Signal basierend auf der Einlasslufttemperatur. - Eine Motorkurbelwelle (nicht gezeigt) rotiert mit der Motordrehzahl oder einer Geschwindigkeit, die proportional zu der Motordrehzahl ist. Ein Kurbelwellensensor
52 detektiert eine Position der Kurbelwelle und erzeugt ein Kurbelwellen-Positionssignal (CSP-Signal). Das CSP-Signal kann von der Drehzahl der Kurbelwelle und von Zylinderereignissen abhängen. Lediglich beispielhaft kann der Kurbelwellensensor52 ein Sensor mit variabler Reluktanz sein. Die Motordrehzahl und die Zylinderereignisse können unter Verwendung anderer geeigneter Verfahren detektiert werden. - Ein Einlassventil
54 öffnet und schließt selektiv, um der Luft zu ermöglichen, in den Zylinder36 einzutreten. Eine Einlassnockenwelle (nicht gezeigt) regelt die Einlassventilposition. Ein Kolben (nicht gezeigt) komprimiert das Luft/ Kraftstoffgemisch in dem Zylinder36 . Das Motorsteuermodul30 betätigt die Kraftstoff-Einspritzeinrichtung38 , um Kraftstoff in den Zylinder36 einzuspritzen. Das Motorsteuermodul30 kann auch die Zündkerze40 betätigen, um die Verbrennung des Luft/Kraftstoffgemischs auszulösen, wodurch der Kolben in dem Zylinder36 angetrieben wird. Der Kolben treibt die Kurbelwelle an, um ein Antriebsdrehmoment zu erzeugen. Ein Verbrennungsabgas in dem Zylinder36 wird durch einen Auslasskrümmer56 herausgedrängt, wenn sich ein Auslassventil58 in einer offenen Position befindet. Eine Auslassnockenwelle (nicht gezeigt) regelt die Auslassventilposition. Obwohl ein einzelnes Einlass- und ein einzelnes Auslassventil54 ,58 dargestellt sind, kann der Motor22 mehrere Einlass- und Auslassventile54 ,58 pro Zylinder36 umfassen. - Der Motor
22 kann ein Kühlsystem aufweisen, das ein Motorkühlmittel zirkuliert. Das Kühlsystem kann einen Motorkühlmittel-Temperatursensor (ECT-Sensor)60 umfassen. Der ECT-Sensor60 kann ein ECT-Signal erzeugen, das die Motorkühlmitteltemperatur angibt. Der ECT-Sensor60 kann in dem Motor22 oder an anderen Orten angeordnet sein, an denen das Motorkühlmittel zirkuliert, wie beispielsweise einem Kühler (nicht gezeigt). - Ein katalytischer Wandler
62 kann Abgase behandeln, die durch die Verbrennung erzeugt werden. Das Fahrzeugsystem20 kann einen Einlass- und einen Auslass-Sauerstoffsensor74 ,76 aufweisen, die Sauerstoffniveausignale erzeugen, die Sauerstoffniveaus in den Abgasen angeben. Das Motorsteuermodul30 kann die Effizienz des katalytischen Wandlers62 basierend auf den Sauerstoffniveausignalen ermitteln. - Nun auf
2 Bezug nehmend, umfasst das Motorsteuermodul30 ein Restermittlungsmodul80 , ein Qualitätsermittlungsmodul82 , ein Akkumulationsmodul84 und ein Metrikermittlungsmodul86 . Das Motorsteuermodul30 empfängt Eingangssignale von dem Fahrzeugsystem20 . Die Eingangssignale umfassen die MAF-, TPS-, MAP-, MAT-, CSP-, ECT- und die Sauerstoffniveausignale. Die Eingangssignale werden nachstehend als „Fahrzeug-Systemsignale“ bezeichnet. Das Motorsteuermodul30 verarbeitet die Fahrzeug-Systemsignale und erzeugt zeitlich abgestimmte Motorsteuerbefehle, die an das Fahrzeugsystem20 ausgegeben werden. Die Motorsteuerbefehle können beispielsweise die Drossel34 , die Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen38 und die Zündkerzen40 betätigen. - Das Motorsteuermodul
30 steuert den Zündfunkenzeitpunkt und die Motordrehzahl während des Kaltstarts, um den Katalysator schnell aufzuheizen. Das Motorsteuermodul30 kann den Zündfunkenzeitpunkt während des Kaltstarts nach spät verstellen, um die Abgastemperatur zu erhöhen. Das Motorsteuermodul30 kann auch die Motordrehzahl während des Kaltstarts anheben, um den Abgasdurchsatz zu erhöhen. Der erhöhte Abgasdurchsatz mit hoher Temperatur heizt den Katalysator schnell auf, was zu verringerten Emissionen während des Kaltstarts führt. - Insbesondere überwacht das Kaltstart-Diagnosesystem die Motordrehzahl und den Zündfunkenzeitpunkt, um zu ermitteln, ob die Motordrehzahl und der Zündfunkenzeitpunkt während des Kaltstarts korrekt aufrechterhalten werden. Die angehobene Motordrehzahl, die für den Kaltstart vorherbestimmt ist, kann als ein gewünschter Motordrehzahlwert (ein gewünschter ESV) bezeichnet werden. Der nach spät verstellte Zündfunkenzeitpunkt, der für den Kaltstart vorherbestimmt ist, kann als ein gewünschter Zündfunkenzeitpunktwert (ein gewünschter STV) bezeichnet werden. Nachstehend werden der gewünschte ESV und der gewünschte STV gemeinsam als „gewünschte Werte“ bezeichnet. Das Kaltstart-Diagnosesystem ermittelt basierend auf dem gewünschten ESV und der gemessenen Motordrehzahl, ob die Motordrehzahl während des Kaltstarts korrekt aufrechterhalten wird. Das System ermittelt basierend auf dem gewünschten STV und dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt, ob der Zündfunkenzeitpunkt während des Kaltstarts korrekt aufrechterhalten wird. Das System kann einen DTC setzen, um anzugeben, dass die Motordrehzahl und/oder der Zündfunkenzeitpunkt nicht korrekt aufrechterhalten werden.
- Das Kaltstart-Diagnosesystem umfasst, dass ein Rest-ESV basierend auf dem gewünschten ESV und der gemessenen Motordrehzahl ermittelt wird. Die Diagnose umfasst auch, dass ein Rest-STV basierend auf dem gewünschten STV und dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt ermittelt wird. Nachstehend werden der Rest-ESV und der Rest-STV gemeinsam als „Restwerte“ bezeichnet. Die Restwerte werden qualifiziert, kumuliert und gemittelt, um einen gewichteten ESV und einen gewichteten STV zu ermitteln. Die Diagnostik ermittelt, dass die Motordrehzahl und der Zündfunkenzeitpunkt während des Kaltstarts korrekt aufrechterhalten werden, wenn der gewichtete ESV und der gewichtete STV innerhalb vorbestimmter Schwellenwertmetriken liegen.
- Das Restermittlungsmodul
80 ermittelt den Rest-ESV basierend auf der gemessenen Motordrehzahl und dem gewünschten ESV. Das Restermittlungsmodul80 kann ein Motordrehzahlmodul (nicht gezeigt) umfassen, das den gewünschten ESV basierend auf einer Motorlaufzeit und den ETC-Signalen ermittelt. Die Motorlaufzeit kann die Zeitdauer sein, während der der Motor nach dem Kaltstart in Betrieb ist. Das Restermittlungsmodul80 ermittelt die gemessene Motordrehzahl basierend auf den CSP-Signalen. Das Restermittlungsmodul80 kann den Rest-ESV basierend auf der Differenz zwischen dem gewünschten ESV und der gemessenen Motordrehzahl ermitteln. Das Restermittlungsmodul80 gibt den Rest-ESV an das Qualitätsermittlungsmodul82 aus. - Zusätzlich ermittelt das Restermittlungsmodul
80 den Rest-STV basierend auf dem gewünschten STV und dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt. Das Restermittlungsmodul80 ermittelt den gewünschten STV basierend auf dem gewünschten ESV und einem gemessenen Wert für die Luft pro Zylinder (APC-Wert). Der APC-Wert kann auf Fahrzeug-Systemsignalen basieren, einschließlich der MAF-, MAP- und MAT-Signale. Das Restermittlungsmodul80 kann ein Zündfunkensteuermodul (nicht gezeigt) umfassen, das die Zündkerzen40 basierend auf dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt betätigt. Der befohlene Zündfunkenzeitpunkt kann auf dem nach spät verstellten Zündfunkenzeitpunkt basieren, der während des Kaltstarts verwendet wird, um die Abgastemperatur zu erhöhen. Das Restermittlungsmodul80 kann den Rest-STV basierend auf der Differenz zwischen dem gewünschten STV und dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt ermitteln. Das Restermittlungsmodul80 gibt den Rest-STV an das Qualitätsermittlungsmodul82 aus. - Das Qualitätsermittlungsmodul
82 ermittelt einen Qualitätswert. Der Qualitätswert kann eine Zahl sein, die auf dem Betrieb des Fahrzeugsystems20 basiert. Einem hohen Qualitätswert entspricht, dass das Fahrzeugsystem20 in einem Leerlaufzustand arbeitet, der direkt auf den Kaltstart folgt. Einem niedrigen Qualitätswert entspricht, dass das Fahrzeugsystem20 weiter entfernt von dem Leerlaufzustand arbeitet. Lediglich beispielhaft kann der Qualitätswert eine Zahl sein, die von 0 bis 1 reicht. Eine0 kann den niedrigen Qualitätswert repräsentieren, und eine 1 kann den hohen Qualitätswert repräsentieren. - Der Qualitätswert kann auf der Motordrehzahl, der Motorlast, der Motortemperatur und der Motorlaufzeit basieren. Der Qualitätswert kann auch auf der Position der Drossel
34 und einer Position der Kupplung (nicht gezeigt) basieren. Lediglich beispielhaft kann ein Qualitätswert von 1 einer Fahrzeuggeschwindigkeit von weniger als 3 Kilometern pro Stunde und Motorlaufzeiten zugeordnet sein, die 1-2 Sekunden nach dem Kaltstart überschreiten. Der Qualitätswert kann verwendet werden, um die Restwerte basierend auf einer Multiplikation des Qualitätswerts und des Restwerts zu gewichten. - Genauer gesagt ermittelt das Qualitätsermittlungsmodul
82 den Qualitätswert für jeden Rest-ESV und jeden Rest-STV. Das Qualitätsermittlungsmodul82 kann den Qualitätswert basierend auf den CSP-Signalen, den ECT-Signalen und der Motorlaufzeit nach dem Kaltstart ermitteln. Das Qualitätsermittlungsmodul82 ermittelt einen qualifizierten ESV basierend auf dem Rest-ESV und dem Qualitätswert. Das Qualitätsermittlungsmodul82 kann den qualifizierten ESV basierend auf einer Multiplikation des Rest-ESV und des Qualitätswerts ermitteln. Der Qualitätswert, der zum Ermitteln des qualifizierten ESV verwendet wird, kann als ein korrespondierender Motorqualitätswert bezeichnet werden. Das Qualitätsermittlungsmodul82 gibt den qualifizierten ESV und den korrespondierenden Motorqualitätswert an das Akkumulationsmodul84 aus. - Zusätzlich ermittelt das Qualitätsermittlungsmodul
82 einen qualifizierten STV basierend auf dem Rest-STV und dem Qualitätswert. Das Qualitätsermittlungsmodul82 kann den qualifizierten STV basierend auf der Multiplikation des Rest-STV und des Qualitätswerts ermitteln. Der Qualitätswert, der zum Ermitteln des qualifizierten STV verwendet wird, kann als ein korrespondierender Zündfunkenqualitätswert bezeichnet werden. Das Qualitätsermittlungsmodul82 gibt den qualifizierten STV und den korrespondierenden Zündfunkenqualitätswert an das Akkumulationsmodul84 aus. - Das Akkumulationsmodul
84 empfängt mehrere der qualifizierten ESVs und mehrere der korrespondierenden Motorqualitätswerte. Das Akkumulationsmodul84 summiert die mehreren der qualifizierten ESVs, um eine Motordrehzahlsumme zu ermitteln. Das Akkumulationsmodul84 summiert die mehreren der korrespondierenden Motorqualitätswerte, um eine Motorqualitätssumme zu ermitteln. Das Akkumulationsmodul84 kann die mehreren der qualifizierten ESVs und die mehreren der korrespondierenden Motorqualitätswerte für eine vorbestimmte Anzahl von Iterationen summieren. Lediglich beispielhaft kann die vorbestimmte Anzahl von Iterationen120 Iterationen umfassen. Das Akkumulationsmodul84 ermittelt einen mittleren ESV basierend auf der Motordrehzahlsumme und der Motorqualitätssumme. Der mittlere ESV kann ermittelt werden, indem die Motordrehzahlsumme durch die Motorqualitätssumme dividiert wird. - Zusätzlich empfängt das Akkumulationsmodul
84 mehrere der qualifizierten STVs und mehrere der korrespondierenden Zündfunkenqualitätswerte. Das Akkumulationsmodul84 summiert die mehreren der qualifizierten STVs, um eine Zündfunkenzeitpunktsumme zu ermitteln. Das Akkumulationsmodul84 summiert die mehreren der korrespondierenden Zündfunkenqualitätswerte, um eine Zündfunkenqualitätssumme zu ermitteln. Das Akkumulationsmodul84 kann die mehreren der qualifizierten STVs und die mehreren der korrespondierenden Zündfunkenqualitätswerte für eine vorbestimmte Anzahl von Iterationen summieren. Lediglich beispielhaft kann die vorbestimmte Anzahl von Iterationen120 Iterationen umfassen. Das Akkumulationsmodul84 ermittelt einen mittleren STV basierend auf der Zündfunkenzeitpunktsumme und der Zündfunkenqualitätssumme. Der mittlere STV kann ermittelt werden, indem die Zündfunkenzeitpunktsumme durch die Zündfunkenqualitätssumme dividiert wird. Der mittlere ESV und der mittlere STV können gemeinsam als „mittlere Werte“ bezeichnet werden. - Das Akkumulationsmodul
84 ermittelt den gewichteten ESV basierend auf mehreren der mittleren ESVs. Das Akkumulationsmodul84 ermittelt den gewichteten STV basierend auf mehreren der mittleren STVs. Der gewichtete ESV und der gewichtete STV können gemeinsam als „gewichtete Werte“ bezeichnet werden. Das Akkumulationsmodul84 kann die gewichteten Werte basierend auf einem gleitenden Mittelwert ermitteln. Der gleitende Mittelwert kann ein exponentiell gewichteter gleitender Mittelwert sein. Das Akkumulationsmodul84 kann den exponentiell gewichteten gleitenden Mittelwert basierend auf der Zeit ermitteln, zu der die mittleren Werte empfangen werden. Lediglich beispielhaft können ältere mittlere Werte mehr gewichtet werden als jüngere mittlere Werte. Alternativ können andere Verfahren zum Ermitteln des gleitenden Mittelwerts verwendet werden. Das Akkumulationsmodul84 gibt den gewichteten ESV und den gewichteten STV an das Metrikermittlungsmodul86 aus. - Das Metrikermittlungsmodul
86 umfasst eine vorbestimmte Motordrehzahlmetrik. Die vorbestimmte Motordrehzahlmetrik umfasst einen minimalen Schwellenwert und einen maximalen Schwellenwert. Das Metrikermittlungsmodul86 ermittelt, ob der gewichtete ESV innerhalb der vorbestimmten Motordrehzahlmetrik liegt. Das Metrikermittlungsmodul86 kann einen Motordrehzahl-DTC setzen, wenn der gewichtete ESV nicht innerhalb der vorbestimmten Motordrehzahlmetrik liegt. Der Motordrehzahl-DTC kann angeben, dass die Motordrehzahl während des Kaltstarts nicht korrekt aufrechterhalten wurde. - Zusätzlich umfasst das Metrikermittlungsmodul
86 eine vorbestimmte Zündfunkenzeitpunktmetrik. Die vorbestimmte Zündfunkenzeitpunktmetrik umfasst einen minimalen Schwellenwert und einen maximalen Schwellenwert. Das Metrikermittlungsmodul86 ermittelt, ob der gewichtete STV innerhalb der vorbestimmten Zündfunkenzeitpunktmetrik liegt. Das Metrikermittlungsmodul86 kann einen Zündfunkenzeitpunkt-DTC setzen, wenn der gewichtete STV nicht innerhalb der vorbestimmten Zündfunkenzeitpunktmetrik liegt. Der Zündfunkenzeitpunkt-DTC kann angeben, dass der nach spät verstellte Zündfunkenzeitpunkt während des Kaltstarts nicht korrekt aufrechterhalten wurde. - Nun auf
3 Bezug nehmend, beginnt ein Verfahren100 zum Diagnostizieren eines Kaltstarts bei Schritt101 . Bei Schritt102 ermittelt das Restermittlungsmodul80 , ob der Kaltstart aufgetreten ist. Wenn ja, fährt das Verfahren100 bei Schritt104 fort. Wenn nein, wiederholt das Verfahren100 den Schritt102 . Bei Schritt104 ermittelt das Restermittlungsmodul80 den gewünschten ESV. Bei Schritt106 ermittelt das Restermittlungsmodul80 den gewünschten STV. Bei Schritt108 ermittelt das Restermittlungsmodul80 den Rest-ESV und den Rest-STV. - Bei Schritt
110 ermittelt das Qualitätsermittlungsmodul82 den Qualitätswert. Bei Schritt112 ermittelt das Qualitätsermittlungsmodul82 den qualifizierten ESV und den qualifizierten STV. Bei Schritt114 summiert das Akkumulationsmodul84 die qualifizierten ESVs, und es summiert die korrespondierenden Motorqualitätswerte. Bei Schritt116 summiert das Akkumulationsmodul84 die qualifizierten STVs, und es summiert die korrespondierenden Zündfunkenqualitätswerte. Bei Schritt118 ermittelt das Akkumulationsmodul84 die mittleren ESVs und die mittleren STVs. Bei Schritt120 ermittelt das Akkumulationsmodul84 den gewichteten ESV und den gewichteten STV. - Bei Schritt
122 ermittelt das Metrikermittlungsmodul86 , ob der gewichtete ESV innerhalb der vorbestimmten Motordrehzahlmetrik liegt. Wenn nein, fährt das Verfahren100 bei Schritt124 fort. Wenn ja, fährt das Verfahren100 bei Schritt126 fort. Bei Schritt124 setzt das Metrikermittlungsmodul86 den Motordrehzahl-DTC. Bei Schritt126 ermittelt das Metrikermittlungsmodul86 , ob der gewichtete STV innerhalb der vorbestimmten Zündfunkenzeitpunktmetrik liegt. Wenn nein, fährt das Verfahren bei Schritt128 fort. Wenn ja, fährt das Verfahren100 bei Schritt130 fort. Bei Schritt128 setzt das Metrikermittlungsmodul86 einen Zündfunkenzeitpunkt-DTC. Das Verfahren100 endet bei Schritt130 . - Fachleute können nun anhand der vorstehenden Beschreibung einsehen, dass die breiten Lehren der vorliegenden Offenbarung in einer Vielzahl von Formen implementiert werden können. Während diese Offenbarung in Verbindung mit speziellen Beispielen von diesen beschrieben wurde, soll der wahre Umfang der Offenbarung daher nicht auf diese beschränkt sein, da andere Modifikationen für den erfahrenen Praktiker bei einem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und der nachfolgenden Ansprüche offensichtlich werden.
Claims (10)
- Verfahren, das umfasst, dass: Zündkerzen (40) basierend auf einem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt betätigt werden; eine gewünschte Motordrehzahl basierend auf einer Motortemperatur und einer Zeitdauer ermittelt wird, während der ein Motor (22) nach einem Kaltstart in Betrieb ist; ein gewünschter Zündfunkenzeitpunkt basierend auf der gewünschten Motordrehzahl ermittelt wird; ein Rest-Zündfunkenzeitpunkt basierend auf einer Differenz zwischen dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt und dem gewünschten Zündfunkenzeitpunkt ermittelt wird; dadurch gekennzeichnet, dass ein Zündfunkenzeitpunkt-Diagnosefehlercode basierend auf dem Rest-Zündfunkenzeitpunkt und einer vorbestimmten Zündfunkenzeitpunktmetrik gesetzt wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , das ferner umfasst, dass der befohlene Zündfunkenzeitpunkt während des Kaltstarts basierend auf einem nach spät verstellten Zündfunkenzeitpunkt ermittelt wird, um eine Abgastemperatur zu erhöhen. - Verfahren nach
Anspruch 1 , das ferner umfasst, dass der gewünschte Zündfunkenzeitpunkt basierend auf einem gemessenen Wert für eine Luft pro Zylinder ermittelt wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 , das ferner umfasst, dass eine Rest-Motordrehzahl basierend auf einer Differenz zwischen einer gemessenen Motordrehzahl und der gewünschten Motordrehzahl ermittelt wird. - Verfahren nach
Anspruch 4 , das ferner umfasst, dass ein Motordrehzahl-Diagnosefehlercode basierend auf der Rest-Motordrehzahl und einem vorbestimmten Bereich für die Motordrehzahl gesetzt wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 , das ferner umfasst, dass ein Qualitätswert basierend auf einer gemessenen Motordrehzahl, der Motortemperatur und/oder der Zeitdauer ermittelt wird, wobei der Qualitätswert eine Leistung eines Fahrzeugsystems (20) relativ zu einem Leerlaufzustand angibt, ferner umfassend, dass der Zündfunkenzeitpunkt-Diagnosefehlercode basierend auf dem Qualitätswert gesetzt wird. - Verfahren nach
Anspruch 6 , das ferner umfasst, dass ein Motordrehzahl-Diagnosefehlercode basierend auf dem Qualitätswert, der gewünschten Motordrehzahl, der gemessenen Motordrehzahl und einem vorbestimmten Bereich für die Motordrehzahl gesetzt wird. - Verfahren nach
Anspruch 6 , das ferner umfasst, dass der Zündfunkenzeitpunkt-Diagnosefehlercode basierend auf mehreren der Qualitätswerte, mehreren der Rest-Zündfunkenzeitpunkte und der vorbestimmten Zündfunkenzeitpunktmetrik gesetzt wird. - Verfahren nach
Anspruch 7 , das ferner umfasst, dass der Motordrehzahl-Diagnosefehlercode basierend auf mehreren der Qualitätswerte, mehreren der gewünschten Motordrehzahlen, mehreren der gemessenen Motordrehzahlen und dem vorbestimmten Bereich für die Motordrehzahl gesetzt wird. - Motorsteuermodul (30) zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend: ein Zündfunkensteuermodul, das Zündkerzen (40) basierend auf einem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt betätigt; ein Motordrehzahlmodul, das eine gewünschte Motordrehzahl basierend auf einer Motortemperatur und einer Zeitdauer ermittelt, während der ein Motor nach einem Kaltstart in Betrieb ist; ein Restermittlungsmodul (80), das einen gewünschten Zündfunkenzeitpunkt basierend auf der gewünschten Motordrehzahl ermittelt und das einen Rest-Zündfunkenzeitpunkt basierend auf einer Differenz zwischen dem befohlenen Zündfunkenzeitpunkt und dem gewünschten Zündfunkenzeitpunkt ermittelt; gekennzeichnet durch ein Metrikermittlungsmodul (86), das Zündfunkenzeitpunkt-Diagnosefehlercode basierend auf dem Rest-Zündfunkenzeitpunkt und einer vorbestimmten Zündfunkenzeitpunktmetrik setzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12/353,636 | 2009-01-14 | ||
US12/353,636 US8127744B2 (en) | 2009-01-14 | 2009-01-14 | Cold start engine control diagnostic systems and methods |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010004290A1 DE102010004290A1 (de) | 2010-09-30 |
DE102010004290B4 true DE102010004290B4 (de) | 2019-03-21 |
Family
ID=42318138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010004290.0A Expired - Fee Related DE102010004290B4 (de) | 2009-01-14 | 2010-01-11 | Diagnosesysteme und -verfahren für eine Kaltstart-Motorsteuerung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US8127744B2 (de) |
CN (1) | CN101832210B (de) |
DE (1) | DE102010004290B4 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2998003B1 (fr) * | 2012-11-12 | 2014-11-07 | Snecma | Procede de surveillance d'une sequence d'allumage d'un moteur de turbomachine |
US9771888B2 (en) * | 2013-10-18 | 2017-09-26 | GM Global Technology Operations LLC | System and method for controlling an engine based on an oxygen storage capability of a catalytic converter |
WO2015116145A1 (en) * | 2014-01-31 | 2015-08-06 | Cummins Inc. | On-board diagnostic monitoring of selective catalytic reduction catalysts |
US9708993B2 (en) * | 2015-02-04 | 2017-07-18 | Ford Global Technologies, Llc | Method and system for exhaust catalyst warming |
US10352223B2 (en) * | 2017-09-07 | 2019-07-16 | GM Global Technology Operations LLC | Method for cold start emissions diagnostic |
US10539086B2 (en) * | 2017-12-15 | 2020-01-21 | Cummins Inc. | Systems and method for a cold start system for a gaseous fuel engine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4016127A1 (de) | 1989-05-18 | 1990-11-22 | Fuji Heavy Ind Ltd | Verfahren und vorrichtung zum einstellen des zuendzeitpunkts einer brennkraftmaschine |
DE10149477A1 (de) | 2001-10-08 | 2003-04-17 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung sowie Computerprogramm zur Steuerung eines Verbrennungsmotors |
US20050211222A1 (en) | 2004-03-29 | 2005-09-29 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Internal combustion engine controller |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3541523B2 (ja) * | 1995-10-12 | 2004-07-14 | 日産自動車株式会社 | エンジンの制御装置 |
US6116213A (en) * | 1997-04-25 | 2000-09-12 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Control system for controlling internal combustion engine |
JP3822008B2 (ja) | 1999-11-09 | 2006-09-13 | 本田技研工業株式会社 | 内燃機関の制御装置 |
JP4462100B2 (ja) * | 2005-04-21 | 2010-05-12 | 日産自動車株式会社 | 内燃機関の排気装置および内燃機関の制御方法 |
US7203617B1 (en) * | 2005-09-23 | 2007-04-10 | Delphi Technologies, Inc. | Method of diagnosing a low range limiting malfunction of an engine coolant temperature sensor |
US7630826B2 (en) | 2007-02-12 | 2009-12-08 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Method for on-board diagnosis of cold start emissions reduction control strategy |
US7523738B2 (en) * | 2007-06-22 | 2009-04-28 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Idle quality by torque smoothing |
US7950368B2 (en) * | 2008-11-06 | 2011-05-31 | Ford Global Technologies, Llc | Engine and exhaust heating |
-
2009
- 2009-01-14 US US12/353,636 patent/US8127744B2/en not_active Expired - Fee Related
-
2010
- 2010-01-11 DE DE102010004290.0A patent/DE102010004290B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2010-01-14 CN CN2010100040157A patent/CN101832210B/zh not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4016127A1 (de) | 1989-05-18 | 1990-11-22 | Fuji Heavy Ind Ltd | Verfahren und vorrichtung zum einstellen des zuendzeitpunkts einer brennkraftmaschine |
DE10149477A1 (de) | 2001-10-08 | 2003-04-17 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung sowie Computerprogramm zur Steuerung eines Verbrennungsmotors |
US20050211222A1 (en) | 2004-03-29 | 2005-09-29 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Internal combustion engine controller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20100175664A1 (en) | 2010-07-15 |
CN101832210B (zh) | 2012-09-05 |
DE102010004290A1 (de) | 2010-09-30 |
US8127744B2 (en) | 2012-03-06 |
CN101832210A (zh) | 2010-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009020537B4 (de) | Luft-Pro-Zylinder-Sicherheitssystem und Verfahren für ein Solches | |
DE102014107001B4 (de) | Verfahren zum Diagnostizieren eines Kraftstoffsystem-Drucksensors | |
DE102010008472B4 (de) | Drehmomentmodell-Basierte Kaltstart-Diagnosesysteme und -verfahren | |
DE102011003948B4 (de) | Verfahren zur Motorsteuerung mit Ventildeaktivierungsüberwachung unter Verwendung des Auslaßdrucks | |
DE102011108240B4 (de) | System zum Detektieren einer Fahrzeugbewegung | |
DE102011109996B4 (de) | Aussenlufttemperatursensor-Diagnosesysteme für ein Fahrzeug | |
DE102009012377B4 (de) | ECM-Sicherheitsstrategie zum Rationalisieren und Steuern zunehmender Getriebedrehmomentanforderungen oberhalb eines Fahrerbefehls | |
DE102010004290B4 (de) | Diagnosesysteme und -verfahren für eine Kaltstart-Motorsteuerung | |
DE112005002825B4 (de) | Brennkraftmaschinenanhalte- und -startverfahren | |
DE102015112359B4 (de) | Steuersystem und -verfahren zur diagnose von den motor verlassendem russ auf grundlage einer detektion eines transienten fahrzyklus | |
DE102011109802B4 (de) | Verfahren zum Detektieren einer Störung einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung anhand der Motorschwingung | |
DE102008055810B4 (de) | Sichere Zählung von mit Kraftstoff versorgten Zylindern in einem koordinierten Drehmomentsteuersystem | |
DE102013217135A1 (de) | System und Verfahren zum Detektieren eines Fehlers in einem Drucksensor, der einen Druck in einem hydraulischen Ventilbetätigungssystem misst | |
DE102012112627B4 (de) | Abnormalitätsdiagnosevorrichtung für ein Verbrennungsmotorsteuersystem | |
DE102011113502B4 (de) | Diagnosesystem und -verfahren für eine Kraftstoffsteuerung | |
DE102017109335A1 (de) | Systeme und verfahren zur maschinenkühlmittelsystemdiagnose | |
WO2018041502A1 (de) | Verfahren zum ermitteln der messbereitschaft eines partikelsensors einer brennkraftmaschine | |
DE102010032354B4 (de) | Diagnosesysteme und -verfahren für Sensoren in Motorsystemen mit homogener Kompressionszündung | |
DE102014119518A1 (de) | Vorrichtung zur Berechnung der ausgestoßenen Rußmenge | |
DE102004058714B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von Temperaturwerten eines Temperatursensors einer Brennkraftmaschine | |
DE102019107947B4 (de) | Fehlzündungserfassungsvorrichtung für einen verbrennungsmotor | |
DE102006003593B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Schützen eines Katalysators vor Fehlzündungen | |
DE102017005234A1 (de) | Verfahren zur steuerung einer regeneration eines partikelfilters eines verbrennungsmotors | |
DE102004029950B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor | |
DE102008036818B3 (de) | Verfahren und Steuervorrichtung zum Erkennen der Drehrichtung einer Antriebswelle einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US Effective date: 20110323 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F02P0005040000 Ipc: F02P0005150000 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |