DE4014300A1 - Einrichtung zur uebertragung von stroemen - Google Patents
Einrichtung zur uebertragung von stroemenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich u. a. auf eine Einrichtung zur Übertragung von Strömen,
insbesondere auf einen Kommutator eines Elektromotors mit einem eine Kohlebürste
aufnehmenden Kohlebürstenschacht, einem mittels Federkraft auf die Kohlebürste
einwirkenden Druckhebel oder einer auf die Kohlebürste einwirkenden Rollbandfeder,
wobei zum Anliegen der Kohlebürste an zumindest einer Schachtwandung auf die
Kohlebürste im Bereich deren Fußes eine Querkraft einleitbar ist.
Durch Herstellungstoleranzen bedingt sitzen Kohlebürsten mit Spiel in einem
Kohlebürstenschacht. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn die Kohlebürsten
Motoren zugeordnet sind, bei denen eine Umkehr der Drehrichtung wie z. B. bei
Waschmaschinenmotoren oder Traktionsmotoren erfolgt, also ein Reversierbetrieb
gegeben ist. Durch den Reversiervorgang verschiebt sich der Bürstenfuß entsprechend
dem Halterspiel. Dieses Verschieben ist häufig mit einem Kippvorgang verbunden.
Durch den Kippvorgang bilden sich an der Bürste zwei Laufflächen, die gegeneinander
geneigt sind. Dies hat zur Folge, daß die Stromdichte ansteigt und zuweilen unzulässig
hohe Werte annimmt. Auch werden die Kommutierungsbedingungen verschlechtert, da
die Kommutierungszeit verringert wird.
Um dieses Verschieben der Kohlebürste beim Reversieren auszuschließen, besteht die
Möglichkeit, Fertigungstoleranzen extrem eng zu wählen. Dies würde jedoch zu einer
Kostenbelastung führen, die kaum vertretbar ist. Zudem ist insbesondere aufgrund der
verschiedenen Materialien und der damit verbundenen unterschiedlichen
Ausdehnungskoeffizienten ein Verschieben der Kohlebürste innerhalb des
Halterschachtes nicht vollständig auszuschließen.
Um mit anderen Maßnahmen das Kippen der Kohlebürste auszuschließen, ist nach der
DE-A 19 31 104 vorgesehen, daß eine Rollbandfeder auf eine Schräge des Bürstenkopfes
einwirkt und dabei neben der Anpreßkraft eine weitere Kraftkomponente vermittelt,
die gegen die gegenüberliegende Schachtfläche wirkt. Der zweite Druckpunkt wird von
der Halterung der Rollbandfeder festgelegt. Konstruktiv bedingt verringern sich im
Laufe der Abnutzung die Querkräfte.
Nach der Abnutzung DE-A 24 05 754 ist eine Rollbandfeder starr an einer Kohlebürste befestigt,
um sowohl Querkräfte zum Anliegen der Kohlebürste an einer Schachtwand als auch
Kräfte in Richtung des Kommutators hervorzurufen. Eine entsprechende Konstruktion
ist erkennbar nachteilig, da ein Austausch der Kohlebürste gleichfalls einen Austausch
der Feder bewirkt. Daher ist eine diesbezügliche Lösung allein aus
Kostengesichtspunkten vernachlässigbar. Ferner ist nachteilig, daß ein Verkanten der
Bürste in der Führung und damit nur eine Aufnahme der Querkräfte in der
Berührungslinie erfolgt.
Eine aus der DE-A 33 46 595 bekannte Rollbandfeder übt sowohl einen Druck auf die
Kohlebürste in Richtung des Kommutators als auch Querkräfte aus. Dabei liegt in
bezug auf die Querkräfte der Angriffspunkt recht hoch, so daß sich ein ungünstiges
Moment ergibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es u. a., eine Einrichtung zur Übertragung von
Strömen der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß auch bei großem Spiel
zwischen Kohlebürste und Kohlebürstenschacht sichergestellt ist, daß bei einem
Reversierbetrieb ein Verschieben bzw. Kippen der Kohlebürste ausgeschlossen ist, wobei
gewährleistet sein soll, daß das Einleiten der Querkräfte im Bereich des
Kohlebürstenfußes erfolgt. Auch soll eine Verbesserung der Wärmeableitung von der
Kohlebürste möglich sein.
Die Aufgabe wird bei der Verwendung eines auf einen Druckhebel wirkenden
Federelementes wie Schraubenfeder erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß zur Einleitung der Querkräfte auf eine Seitenfläche der Kohlebürste ein weiteres
Element einwirkt, das zum dauernden Anliegen an der Kohlebürste entlang einer im
Bereich einer Öffnung des Kohlebürstenschachtes verlaufenden Schräge verschiebbar
ist, und daß von dem weiteren Element mittelbar oder unmittelbar ein die Federkraft
erzeugendes Federelement ausgeht.
Durch das Federelement wird zum einen sichergestellt, daß das vorzugsweise als
drehbares Rollelement ausgebildete weitere Element bestrebt ist, entlang der Schräge
zu der Kohlebürste hin bewegt zu werden, also in den Bereich des geringsten Abstands
von Schräge und Kohlebürste. Hierdurch ist sichergestellt, daß das weitere Element
stets in einem Umfang auf die Kohlebürste einwirkt, daß diese auf der der
Angriffsfläche gegenüberliegenden Fläche an der entsprechenden Kohleschachtwandung
anliegt. Dies wiederum bedeutet, daß ein Verschieben des Fußbereiches der Kohlebürste
ausgeschlossen ist.
Zum anderen wird über das Federelement die in Richtung auf den Kommutator oder den
Schleifring wirkende Kraft in die Kohlebürste eingeleitet. Erkennbar stellt diese
Konstruktion sicher, daß die Richtung der Querkraft unabhängig von der Stellung des
Elementes, das unmittelbar auf die Kohlebürstenkopffläche einwirkt, also der
Druckfingerstellung oder des entsprechenden Rollbandabschnittes, in die Kohlebürste
eingeleitet wird. Auch bleibt weitgehend die resultierende Querkraft konstant.
Verstärkt werden die Querkräfte dadurch, daß der Druckfinger auf einer abgeschrägten
Bürstenkopffläche aufliegt, wie es jedoch bereits nach dem Stand der Technik bekannt
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zumindest die aufeinanderwirkenden
Flächen von dem weiteren Element wie dem Rollenelement und der Kohlebürste
elektrisch isoliert ausgebildet sein, wodurch ein unkontrollierter Stromfluß
ausgeschlossen ist. Dabei kann vorzugsweise das weitere Element aus einem elektrisch
isolierenden Material bestehen oder mit einem solchen beschichtet sein. Durch das
weitere Element, insbesondere in Form des um eine parallel zur Schräge verlaufende
Achse drehbaren Rollenelementes wird die Reibung zwischen der Kohlebürste und dem
die Querkräfte hervorrufenden Element reduziert. Eine Reibungsverminderung kann
zusätzlich dadurch erreicht werden, daß die aufeinandergleitenden Flächen
reibungsmindernd ausgebildet sind.
Die Aufgabe wird auch durch Einrichtungen gemäß der Oberbegriffe der Ansprüche 8
bis 12 dadurch gelöst, daß in bezug auf die Befestigung der Rollbandfeder ein zu dem
ersten Abschnitt diametral verlaufender zweiter Abschnitt zur Einleitung der
Querkräfte im Fußbereich der Kohlebürste auf diese mittelbar oder unmittelbar
einwirkt bzw. daß die Rollbandfeder an einem als Hebelarm wirkenden auf eine
Seitenfläche der Kohlebürste Querkräfte einleitenden Abschnitt der Halterung befestigt
ist.
Durch die erfindungsgemäße Lehre können Kohlebürsten mit großen Toleranzen, also
mit geringen Kosten hergestellt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die
Kohlebürsten in den zugeordneten Kohleschächten unkontrollierte Bewegungen
ausüben. Vielmehr ist durch die erfindungsgemäße Lehre gewährleistet, daß die
Kohlebürsten in den Kohleschächten derart verschiebbar sind, als wenn sie paßgenau
aufeinander abgestimmt wären. Durch die Erfindung ergibt sich des weiteren, daß die
Wärmeabfuhr von den Kohlebürsten verbessert wird. Auch ergibt sich ein günstiges
Schwingungsverhalten.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in
Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung
zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bürstenhalters,
Fig. 2 eine Detaildarstellung des Bürstenhalters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht des Ausschnitts des Bürstenhalters nach Fig. 2 und
Fig. 4-7 Ausführungsbeispiele von Rollbandfedern.
In den Figuren, in denen gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind,
ist ein Bürstenhalter (10) mit einem grundsätzlich an und für sich bekannten Aufbau
dargestellt, wobei mittels erfindungsgemäß ausgebildeter Merkmale sichergestellt ist,
daß auf eine Kohlebürste (12) Querkräfte F eingreifen, die sicherstellen, daß
insbesondere bei einem Reversierbetrieb ein Verschieben bzw. Verkippen der
Kohlebürste (12) ausgeschlossen ist.
Der Bürstenhalter (10) weist einen für die Kohlebürste (12) bestimmten
Kohlebürstenschacht (14) auf, der von der Kohlebürste (12) durchsetzt wird, damit diese
mit einem nicht dargestellten Kommutator oder mit Schleifringen einer elektrischen
Maschine zur Übertragung des Stromes wechselwirken kann.
Sind in der Zeichnung die Abmessungen der Kohlebürste (12) und des
Kohlebürstenschachtes (14) so dargestellt, daß eine paßgenaue Aufnahme gegeben ist,
so ist dies kein zwingendes Merkmal. Vielmehr kann ein erhebliches Spiel zwischen der
Kohlebürste (12) und den Innenwandungen des Kohlebürstenschachtes (14) bestehen,
ohne daß erwähntermaßen die Gefahr eines Verschiebens bzw. Verkippens der
Kohlebürste (12) besteht.
Damit auf die Kohlebürste (12) in Richtung des Kommutators bzw. Schleifringes eine
in Längsrichtung der Kohlebürste (12) gerichtete Kraft einwirken kann, ist im
Ausführungsbeispiel ein Druckhebel (16) vorgesehen, dessen Finger (18) auf die
Kopffläche (20) der Kohlebürste (12) einwirkt. Im Ausführungsbeispiel ist die Kopffläche
(20) angeschrägt, damit eine Querkraft in Richtung des Pfeiles F hervorgerufen werden
kann. Der Druckhebel (16) weist Lagerzapfen (22) auf, die in Aufnahmen (24) von
Schenkeln (26) und (28) einbringbar sind, um so den Druckhebel (16) im gewünschten
Umfang verschwenken zu können.
Damit der Finger (18) auf der Kopffläche (20) kraftschlüssig aufliegt, geht von dem
Druckhebel (16) eine Schraubenfeder (30) aus, die von einer Befestigung (32) ausgeht,
die ihrerseits mittelbar von den Schenkeln (26) und (28) der Kohlebürstenhalterung (10)
ausgeht.
Die Querkräfte F sollen bewirken, daß die Kohlebürste (12) an der Innenfläche der
Wandung (34) des Kohlebürstenschachtes (14) flächig anliegt.
Wird die im Kopfbereich hervorgerufene Querkraft F durch den Druckfinger (18)
eingeleitet, so wirkt zur Hervorhebung der Querkraft im Fußbereich (36) der
Kohlebürste (12) auf diese ein entlang einer Schräge (38) verschiebbares Rollelement
(40) auf die Kohlebürste (12) ein. Die Schräge (38) wird von Abschnitten der Schenkel
(26) und (28) gebildet. Entlang dieser schräg verlaufenden Schenkelabschnitte, also der
Schräge (38) verläuft ein Zapfen oder eine Welle (42), die von Abschnitten des
Elementes (40) umgeben ist, wie insbesondere die Darstellung der Fig. 3 verdeutlicht.
Zwischen den als Hohlzylinder ausgebildeten Abschnitten des Elementes (40) verläuft
die Befestigung (32) für die Schraubenfeder (30). Mit anderen Worten geht die
Befestigung (32) von der Welle (42) aus. Hierdurch bedingt ist die Welle (42) und
damit das Rollenelement (40) bestrebt, entlang der Schräge (38) in Richtung der
Kohlebürste (12) verschoben zu werden, so daß hierdurch wiederum die Querkraft F
im Fußbereich (36) der Kohlebürste (12) derart eingeleitet wird, daß die Kohlebürste
(12) flächig an der Kohlebürstenschachtwandung (34) anliegt.
Die Schräge (38) verläuft im Bereich einer Aussparung (44), die derjenigen
Kohlebürstenschachtwandung gegenüberliegt, an der die Kohlebürste (12) durch die
Querkräfte F bedingt anliegt.
Ferner weist die Schräge (38) bzw. die Schenkelabschnitte am freien Ende (46) einen
parallel zu den Schachtwandungen verlaufenden Abschnitt auf, durch den sichergestellt
ist, daß die Welle (42) nicht unkontrolliert von der Schräge (38) abrutschen kann.
Zumindest die mit der Kohlebürste (12) wechselwirkenden Bereiche des Rollelementes
(40) können aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet sein.
Erkennbar übt das Schraubenfederelement (30) eine Doppelfunktion aus, nämlich zum
einen den Druckhebel (16) und damit den Druckfinger (18) zur Kohlebürste (12) zu
verschwenken und zum anderen das Element (40) derart entlang der Schräge (38) zu
bewegen, bis ein festes Anliegen an der der Wandung (34) gegenüberliegenden Fläche
der Kohlebürste (12) erfolgt. Hierdurch werden die in der Fig. 1 dargestellten mit
dem Symbol F gekennzeichneten Querkräfte in die Kohlebürste (12) eingeleitet, so
daß ein Bewegen bzw. Kippen innerhalb des Kohlebürstenschachtes (14)
ausgeschlossen ist. Gleichzeitig wird erkennbar, daß die Richtung der Querkräfte F
im Bereich des Fußes (36) der Kohlebürste (12) unabhängig von der Stellung des
Druckfingers und damit des
Verschleißes der Kohlebürste (12) ist.
Sofern eine Rollbandfeder benutzt wird, die auf eine Kohlebürste einwirkt, kann
gleichsfalls erreicht werden, daß auf diese Querkräfte einwirken, damit ein flächiges
Anliegen an einer Kohleschachtwandung erfolgt.
In den Fig. 4 bis 7 sind Ausführungsformen von an Federträgern angebrachten
Rollbandfedern wiedergegeben, wobei Abschnitte der jeweiligen Rollbandfedern bzw.
mit diesen zusammenwirkende Elemente die gewünschten Querkräfte hervorrufen.
In Fig. 4 ist eine Rollbandfeder (48) an einen Federträger (50), z. B. durch Nieten,
befestigt. Der oberhalb der Befestigung (52) verlaufende Rollbandfederabschnitt (54)
wirkt auf eine Stirnfläche der nicht dargestellten Kohlebürste ein. Der unterhalb der
Befestigung (52) verlaufende Abschnitt (56) ist als auf die Bürste federnd einwirkende
Kufe ausgebildet. Dabei kann nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 der unterhalb
der Befestigung, also der Nietung verlaufende Abschnitt (58) mit einer flach gerundeten
z. B. elektrisch isolierenden Kufe (60) bestückt sein. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6
sieht vor, daß der Abschnitt (58) eine freilaufende Rolle (62) aufweist, die auf die
Kohlebürste einwirkt.
Eine weitere Alternative ist der Fig. 7 zu entnehmen. Dort besteht der Federträger aus
einem oberen Abschnitt (64) sowie einen z. B. in einer Nut eingreifenden unteren
Abschnitt (66), an dem die Rollbandfeder (48) befestigt ist. Durch diese Konstruktion
wirkt der untere Abschnitt (66) des Federträgers als ein an der Kohlebürste anliegender
Hebel, wobei der Endabschnitt (68) zusätzlich in Richtung der Kohlebürste ausgebuchtet
sein kann.
Die erfindungsgemäße Lehre ist auch bei Zwillingsbürsten realisierbar. Dabei wirkt zum
einen eine Kraft auf die zueinander beabstandeten außenseitigen Stirnflächen. Eine
Querkraft wird sodann im Fußbereich der Kohlebürsten eingeleitet. Hierbei können die
Ausführungsformen zum Einsatz gelangen, die in den Fig. 1 bis 7 näher beschrieben
worden sind.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Übertragung von Strömen insbesondere auf einen Kommutator
eines Elektromotors mit einem eine Kohlebürste aufnehmenden
Kohlebürstenschacht, einen mittels Federkraft auf die Kohlebürste einwirkenden
Druckhebel, wobei zum Anliegen der Kohlebürste an zumindest einer
Schachtwandung Querkräfte auf die Kohlebürste im Bereich dessen Fußes
einleitbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einleitung der Querkräfte (F) auf eine Seitenfläche der Kohlebürste (12)
ein weiteres Element (40) einwirkt, das zum dauernden Anliegen an der
Kohlebürste entlang einer im Bereich einer Öffnung des Kohlebürstenschachtes
(14) verlaufenden Schräge (38) verschiebbar ist, und daß ein die Federkraft
erzeugendes Federelement (30) mittelbar oder unmittelbar mit dem weiteren
Element verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Element (40) ein um eine parallel zu der Schräge (38)
verlaufende und zu dieser verschiebbaren Achse (42) drehbares Rollelement ist.
3. Einrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rollelement (40) eine sich an der Schräge (38) abstützende Welle (42)
umgibt, von der eine Befestigung (32) zum Festlegen des Federelementes (30)
ausgeht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schräge (38) freie Flächen von Schenkeln (26, 28) einer
Bürstenhalterung (10) sind, die den Kohlebürstenschacht (14) als integralen Teil
aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Federkraft übertragende Element (16, 18) auf einer abgeschrägten
Fläche (20) der Kohlebürste (12) anliegt.
6. Einrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das weitere Element (40) in den Bereichen, in denen es mit der
Kohlebürste (12) wechselwirkt, aus elektrisch isolierendem Material besteht
oder mit diesem versehen ist.
7. Einrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander wechselwirkenden Flächen von der Kohlebürste (12) und
dem weiteren Element (40) zumindest bereichsweise reibungsmindernd
ausgebildet sind.
8. Einrichtung zur Übertragung von Strömen, insbesondere auf einen Kommutator
eines Elektromotors mit einem eine Kohlebürste aufnehmenden
Kohlebürstenschacht, einer mittels Federkraft auf die Kohlebürste einwirkenden
an einer Halterung befestigten wie angenieteten Rollbandfeder, die mit einem
die Federkraft in die Kohlebürsten einleitenden ersten Abschnitt auf der den
Strom übertragenden Teilen des Elektromotors abgewandten Stirnfläche aufliegt,
wobei zum Anliegen der Kohlebürste an zumindest einer Schachtwandungweg
Querkräfte auf die Kohlebürste einleitbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in bezug auf die Befestigung (52) der Rollbandfeder (48) ein zu dem ersten
Abschnitt (54) diametral verlaufender zweiter Abschnitt (56, 58) zur Einleitung
der Querkräfte im Fußbereich der Kohlebürste auf diese mittelbar oder
unmittelbar einwirkt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (56) als eine angeformte Kufe ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem zweiten Abschnitt (58) eine Kufe (60) befestigt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem zweiten Abschnitt (58) ein auf die Kohlebürste einwirkendes
Gleitelement wie Rollelement (62) befestigt ist.
12. Einrichtung zur Übertragung von Strömen, insbesondere auf einen Kommutator
eines Elektromotors mit einem eine Kohlebürste aufnehmenden
Kohlebürstenschacht, einer mittels Federkraft auf die Kohlebürste einwirkenden
an einer Halterung befestigten wie angenieteten Rollbandfeder, die mit einem
die Federkraft in die Kohlebürsten einleitenden ersten Abschnitt auf der den
Strom übertragenden Teilen des Elektromotors abgewandten Stirnfläche aufliegt,
wobei zum Anliegen der Kohlebürste an zumindest einer Schachtwandung
Querkräfte auf die Kohlebürste einleitbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollbandfeder (48) an einem als Hebelarm wirkenden auf eine
Seitenfläche der Kohlebürste Querkräfte einleitenden Abschnitt (66) der
Halterung (64) befestigt ist.
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