DE4013264A1 - Packung fuer zigaretten oder dergleichen sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben - Google Patents
Packung fuer zigaretten oder dergleichen sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine quaderförmige Packung aus
(dünnem) Karton, insbesondere eine Klappschachtel zur Auf
nahme einer Gruppe von in einem Innenzuschnitt eingehüllten
Zigaretten (Zigaretten-Block), deren Abmessung in der Tiefe
der Packung kleiner ist als die Tiefe der Packung, wobei
innerhalb eines dadurch in der Packung gegebenen Hohlraums
ein Füllstück angeordnet ist, welches aus (dünnem) Karton
besteht und eine am Packungsinhalt (Zigaretten-Block) an
liegende Füllstückwand sowie quer zu dieser gefaltete
aufrechte Seitenstreifen und einen oberen Querstreifen auf
weist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen des Füllstücks und Einbringen desselben in eine
Packung. Schließlich bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Klappschachteln sind als Verpackung für Zigaretten weltweit
verbreitet. Der Aufbau dieses Packungstyps ist weitgehend
einheitlich. Dies gilt auch für die Abmessungen. Größenver
änderungen sind mit weitreichenden Auswirkungen verbunden.
So müssen Automaten für die Abgabe von Zigaretten-Packungen
umgestellt werden. In einigen Ländern werden steuer
rechtliche Kennzeichen durch Stempelaufdruck an den Pak
kungen angebracht. Die Stempelmaschinen sind auf die vor
gegebenen Packungsabmessungen eingerichtet.
Andererseits werden zunehmend Zigaretten eingeführt, deren
Durchmesser deutlich geringer ist als bei herkömmlichen
Zigaretten. Daraus ergibt sich bei gleicher Anzahl eine
geringere Abmessung des Packungsinhalts, also des
Zigaretten-Blocks. Die Anordnung ist dabei überwiegend so
getroffen, daß der Zigaretten-Block eine geringere Tiefe
aufweist als die des Innenraums der Klappschachtel. Es
entsteht innerhalb der Packung ein Hohlraum, der durch Füll
stücke aus Schaumstoff oder Wellkarton (teilweise) ausge
füllt wird.
Bekannt ist aber auch bereits eine Verpackung des eingangs
genannten Typs, bei der das der Rückwand zugekehrte Füll
stück aus dreidimensional gefaltetem (dünnem) Karton be
steht. Das Füllstück ist Teil eines Zuschnitts für einen
bei Packungen dieses Typs üblichen Kragens. Das mit dem
Kragen-Zuschnitt verbundene Füllstück besteht aus einer
Füllstückwand, quergefalteten Seitenstreifen und einem
oberen, ebenfalls quergefalteten Querstreifen (EP-A-3 46 026) .
Durch die Bildung eines einheitlichen, einstückigen Zu
schnitts aus Kragen und Füllstück ist bei diesem bekannten
Vorschlag ein beträchtlicher Materialaufwand erforderlich,
zumal der zur Bildung des Kragens bestimmte Teil des Zu
schnitts beträchtlich größer ist als bei herkömmlichen Pak
kungen. Des weiteren ist die Herstellung der Packung, insbe
sondere des Füllstücks und die Füllung der Packung um
ständlicher und maschinentechnisch nachteilig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Packung des eingangs genannten
Typs dahingehend weiterzuentwickeln und zu verbessern, daß
Füllstücke aus gefaltetem (dünnem) Karton in einfacher
Weise materialsparend hergestellt und in der Packung unter
gebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens obere, sich in Ver
längerung des (oberen) Querstreifens erstreckende Ecklappen
durch Trennschnitte von den angrenzenden Seitenstreifen ge
trennt und in eine Stützposition quer zur Füllstückwand und
rechtwinklig zum Querstreifen gefaltet sind.
Durch die Ecklappen und deren erfindungsgemäße Faltstellung
wird eine deutlich größere Stabilität des aus gefaltetem,
dünnem Karton gebildeten Füllstücks innerhalb der Packung
erzielt. Insbesondere ist eine höhere Belastbarkeit des ge
falteten Füllstücks im oberen Bereich ohne Klebung er
zielbar. Die Besonderheit der Erfindung liegt darin, daß
aufgrund der Faltstellung der Ecklappen der obere Quer
streifen des Füllstücks in einer stabilen, unveränderlichen
Position gehalten wird. Die zwischen dem Packungsinhalt
(Zigaretten-Block) und der benachbarten Packungswandung
(Rückwand) eingeklemmten Ecklappen verhindern ein Rück
falten oder auch nur Schrägstellen des oberen Querstreifens
aus der quergerichteten Stützstellung. Des weiteren wird
durch die Ecklappen eine besonders stabile Eckausbildung
des Füllstücks gewährleistet.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Füllstück ist durch ein
einfaches Verfahren herstellbar. Nach Anbringen eines Trenn
schnitts zwischen Ecklappen und angrenzenden Seitenstreifen
werden die Ecklappen in eine Position quer zum übrigen Teil
des Zuschnitts bzw. zum Querstreifen gefaltet. Danach wird
dieser in die Stützstellung (quer zur Füllstückwand) ge
faltet. Schließlich werden die Seitenstreifen in die eben
falls quer zur Füllstückwand gerichtete Stützstellung ge
faltet. Die Ecklappen befinden sich dadurch an der Innen
seite der Seitenstreifen. In der Füll- bzw. Stützposition
des Füllstücks innerhalb der Packung entspricht die Breite
der Füllstückwand der Breite des auszufüllenden Hohlraums.
Dadurch werden alle gefalteten Teile durch Wandungen der
Packung und durch Selbsthemmung in der füllstückgerechten
Position gehalten.
Die Füllstücke werden erfindungsgemäß aus einem flachen Zu
schnitt gefaltet, und zwar durch Relativbewegung gegenüber
feststehenden Faltorganen (Faltkanten).
Nach Fertigstellung des Füllstücks wird dieses über eine be
sondere, formstabilisierende Füllstückbahn einer vorzugs
weise geradlinigen Packungsbahn zugeführt. Die gefalteten
Füllstücke werden im Bereich der Packungsbahn unterhalb der
Bewegungsebene des Packungsinhalts (Zigaretten-Block)
bereitgehalten und durch diesen mitgenommen zur Zuführung
zu einer Packung bzw. zu einem Faltrevolver. Zigaretten-
Block und Füllstück können sodann als Einheit in her
kömmlicher Weise verpackt werden, z. B. in einer Vorrichtung
gemäß DE-PS 24 40 006.
Weitere Einzelheiten der Erfindung beziehen sich auf die
Ausbildung und Herstellung des Füllstücks sowie die Zu
führung desselben zum Packungsinhalt. Ein Ausführungs
beispiel des Füllstücks sowie einer Vorrichtung zum
Herstellen und Anbringen desselben werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a bis Fig. 1e Faltschritte für die Herstellung eines Füll
stücks aus einem Zuschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine offene Packung (Klapp
schachtel) mit Füllstück bei stark vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Packung gemäß
Fig. 2 in Schließstellung, verkleinert,
Fig. 4 Einzelheiten einer Vorrichtung zum Herstellen
von Füllstücken und Zuführen derselben zu einem
Zigaretten-Block in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 4 in Seitenansicht
bzw. im Längsschnitt,
Fig. 6 einen Ausschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 5
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 5 im Grundriß,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in der
Ebene VIII-VIII der Fig. 7, bei vergrößertem
Maßstab,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Förderbahn für
Zigaretten-Blöcke entsprechend Schnittebene
IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine Darstellung analog zu Fig. 9 bei ver
änderter Relativstellung.
Die Zeichnungen beziehen sich auf Einzelheiten im Zusammen
hang mit Klappschachteln 20, wie sie zur Aufnahme einer
Zigaretten-Gruppe 21 bekannt sind. Die Zigarettengruppe 21
ist in einen Innenzuschnitt 22 aus Stanniol oder der
gleichen eingehüllt. Die sich so ergebende Einheit ist ein
Zigaretten-Block 23 als Packungsinhalt.
Die Packung, nämlich Klappschachtel, besteht aus einem
Schachtelteil 24 und einem mit diesem schwenkbar ver
bundenen Deckel 25.
Der Schachtelteil 24 enthält eine Vorderwand 26, eine Rück
wand 27, eine Bodenwand 28 sowie Seitenwände 29 und 30. Der
Deckel 25 besteht aus Deckel-Vorderwand 31, Deckel-Rückwand
32, Deckel-Oberwand 33 und Deckel-Seitenwänden 34 und 35.
Die Deckel-Rückwand 32 ist über ein Schwenkscharnier 36 mit
der Rückwand 27 des Schachtelteils verbunden. Zu der
standardmäßigen Klappschachtel gehört weiterhin ein Kragen
37, der sich im Schachtelteil 24 im Bereich von Vorderwand
26 und Seitenwänden 29, 30 und der aus dem Schachtelteil 24
herausragt.
Die Klappschachtel 20 ist so bemessen, daß ein Schachtel
innenraum größer ist als die Abmessungen des Packungsin
halts (Zigaretten-Block 23). Es entsteht dadurch innerhalb
der Klappschachtel ein Freiraum 38. Der Zigaretten-Block 23
ist im vorliegenden Falle der Vorderwand 26 zugekehrt, so
daß der Freiraum 38 im rückseitigen Teil der Klappschachtel
20 entsteht. Der Freiraum 38 erstreckt sich über die volle
Höhe und Breite der Klappschachtel.
Innerhalb des Freiraums 38 befindet sich ein Füllstück 39.
Dieses hat die Aufgabe, den Freiraum 38 (teilweise) auszu
füllen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich das Füllstück 39 über die volle Breite des Freiraums
38, also des Innenraums der Klappschachtel 20, jedoch nur
über einen Teilbereich der Höhe. Das Füllstück 39, welches
auf der Bodenwand 28 aufsteht, erstreckt sich (etwa) bis
zum Schwenkscharnier 36, also etwa über die volle Höhe der
Rückwand 27. Das Füllstück 39 entspricht in der Tiefe und
Breite der Abmessung des Freiraums 38, so daß der
Zigaretten-Block 23 innerhalb der Klappschachtel 20 durch
das Füllstück 39 fixiert ist.
Das Füllstück besteht aus einem gefalteten Zuschnitt 40 aus
(dünnem) Karton. In der Ausgangsstellung (Fig. 1a) hat der
Zuschnitt (40) eine rechteckige Gestalt. In der gefalteten,
dreidimensionalen Gestalt (Fig. 1e) bildet das Füllstück 39
eine Füllstückwand 41, die etwa der Größe der Rückwand 27
(in der Klappschachtel 20) entspricht. An den aufrechten
Seiten sind quer zur Füllstückwand 41 gerichtete Seiten
streifen 42 und 43 gebildet. Die obere Begrenzung besteht
aus einem ebenfalls quer zur Füllstückwand 41 gefalteten
Querstreifen 44. Seitenstreifen 42, 43 und Querstreifen 44
stützen sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an
der Rückwand 27 der Klappschachtel 20 ab. Die Füllstückwand
liegt am Packungsinhalt an.
Von besonderer Bedeutung sind Ecklappen 45, 46. Diese er
strecken sich in Verlängerung des Querstreifens 44 im Be
reich der Seitenstreifen 42, 43. Gegenüber diesen sind die
Ecklappen 45, 46 durch einen Trennschnitt 47 abgeteilt.
In der gefalteten, dreidimensionalen Gestalt des Füllstücks
39 haben die Ecklappen 45, 46 eine besondere Funktion. Sie
sind in einer Stellung quer zur Füllstückwand 41 und quer
zum Querstreifen 44 gefaltet. Sie liegen an der Innenseite
der Seitenstreifen 42, 43 im oberen Bereich derselben an.
Dadurch ist die Faltstellung der Ecklappen 45, 46 stabil,
da ein seitliches Ausweichen durch die gefalteten Seiten
streifen 42, 43 verhindert ist. Die Ecklappen 45, 46 sind
auch in ihrer Ebene nicht beweglich, da sie sich mit ihren
(aufrechten) Rändern einerseits an der Füllstückwand 41 und
andererseits an der Rückwand 27 abstützen. Ohne Verklebung
erhält dadurch das Füllstück 39 in der gefalteten Position
eine stabile, druckbelastbare Gestalt zur exakten
Positionierung und Abstützung des Zigaretten-Blocks 23
innerhalb der größeren Klappschachtel 20.
Die Herstellung des Füllstücks 39 durch Falten des Zu
schnitts 40 erfolgt in einfachen, aufeinanderfolgenden Falt
schritten, die kontinuierlich ablaufen. Zunächst werden die
Seitenstreifen 42, 43 mit den Ecklappen 45, 46 in eine
schräggerichtete Zwischenstellung gefaltet unter einem
stumpfen Winkel zur Ebene der Füllstückwand 41 (Fig. 1b).
Danach werden die Ecklappen 45, 46 in eine Position quer
zur Ebene der Füllstückwand 41 und des Querstreifens 44 ge
faltet (Fig. 1c). Nun wird der Querstreifen 44 in seine
Stützposition (quer zur Füllstückwand 41) gefaltet (Fig. 1d).
Die Ecklappen 45, 46 gelangen dabei in ihre End
stellung. Abschließend werden die Seitenstreifen 42, 43 in
ihre Endposition quer zur Füllstückwand 41 gefaltet (Fig.
1e).
Die in der beschriebenen - oder in anderer - Weise ausge
bildeten Füllstücke 39 werden durch die in den Zeichnungen
dargestellte Vorrichtung hergestellt und unmittelbar zur
Verpackung weitergefördert, nämlich den gesondert herge
stellten bzw. vorbereiteten Zigaretten-Blöcken 23 zuge
führt. Eine aus Zigaretten-Block 23 und Füllstück 39 be
stehende Einheit wird sodann einer Verpackungsmaschine zu
geführt und in eine teilweise gefaltete Klappschachtel 20
eingefördert. Die Vorrichtung zum Herstellen der Klapp
schachtel 20 kann z. B. in der in DE-A-24 40 006 darge
stellten Vorrichtung hergestellt werden.
Die Zuschnitte 40 werden von einer fortlaufenden Material
bahn 48 abgetrennt, und zwar durch ein kontinuierlich
arbeitendes Stanz- und Prägeaggregat 49. Dieses besteht aus
Stanz- und Prägewalzen 50, 51, zwischen denen die Material
bahn 48 hindurchgeleitet wird. Die von der Materialbahn 48
abgetrennten Zuschnitte 40 entsprechen der in Fig. 1a
dargestellten Ausführung, und zwar mit den Trennschnitten
47 sowie mit Prägungen für die Faltung von Seitenstreifen
42, 43 und Querstreifen 44.
Die Zuschnitte 40 werden durch Paare von Förderwalzen 52
und 53 einer Faltstation 54 zugeführt. Die Förderwalzen 52
sind so angetrieben, daß sie eine Beschleunigung der abge
trennten Zuschnitte 40 gegenüber der Materialbahn 48 be
wirken. Durch die Förderwalzen 53 wird eine weitere Be
schleunigung bewirkt. Zur Einführung in die Faltstation 54
werden die Zuschnitte durch einen kontinuierlich um
laufenden Zuschnittförderer 55 mitgenommen, der einen (oder
mehrere) die Zuschnitte 40 an der Rückseite erfassende Mit
nehmer 56 aufweist. Diese werden längs einer zwei
dimensionalen Bahn, nämlich bei der Rückkehrbewegung in die
Ausgangsstellung (strichpunktiert in Fig. 5 und 6) unter
halb der Förderebene der Zuschnitte 40, bewegt.
Die Zuschnitte 40 werden durch den Zuschnittförderer 55 in
einen Faltschacht 57 der Faltstation 54 gefördert. Dieser
ist (nahezu vollständig) von Wandungen mit Faltorganen um
geben. Die Zuschnitte 40 werden jeweils auf einer Hubplatte
58 eines auf- und abbewegbaren Stempels 59 abgelegt. Die
Hubplatte 58 ist mit seitlichen Faltkanten 60, 61 versehen,
die bei der Aufwärtsbewegung der Hubplatte 58 (mit Zu
schnitt 40) mit feststehenden Faltorganen zusammenwirken.
Während eines ersten Faltvorgangs bei der fortlaufenden,
gleichförmigen Aufwärtsbewegung der Hubplatte 58 werden die
Seitenstreifen 42, 43, einschließlich der Ecklappen 45, 46,
in die Schrägstellung gemäß Fig. 1b gefaltet. Zu diesem
Zweck sind im unteren Bereich des Faltschachts 57 schrägge
richtete Faltflächen 62, 63 an gegenüberliegenden Seiten
angeordnet. Die genannten seitlichen Bereiche des Zu
schnitts 40 werden bei der aufwärtsgerichteten Relativbe
wegung um die Faltkanten 60, 61 in eine nach unten ge
richtete Schrägstellung umgefaltet. Die Seitenstreifen 42,
43 (einschließlich Ecklappen 45, 46) ragen seitlich über
die wirksame Fläche der Hubplatte 58 hinweg.
Bei der fortgesetzten Aufwärtsbewegung der Hubplatte 58
treten die sich in der schrägen Faltstellung befindenden
Seitenstreifen 42, 43 in den Bereich einer Vertiefung 64,
65 zu beiden Seiten des Faltschachts 57 ein. Die seitlichen
Begrenzungen dieser Vertiefungen 64, 65 sind so gewählt,
daß die Seitenstreifen 42, 43 unter Aufrechterhaltung der
Schrägstellung an seitlichen Führungsflächen 66 entlang
gleiten.
Neben den Vertiefungen 64, 65, nämlich im Bereich der eben
falls über die wirksame Fläche der Hubplatte 58 hinweg
stehenden Ecklappen 45, 46 werden die schräggerichteten
Faltflächen 62, 63 fortgesetzt. Sie gehen über in aufrechte
Seitenflächen 67, 68. Diese befinden sich lediglich in dem
schmalen Bereich der Ecklappen 45, 46. Die entsprechend
längeren Faltflächen 62, 63 bewirken ein Umfalten der Eck
lappen 45, 46 über die Schrägstellung gemäß Fig. 1b hinaus
in die quergerichtete Faltposition gemäß Fig. 1c. In dieser
Stellung gleiten die Ecklappen 45, 46 in Aufwärtsrichtung
an den Seitenflächen 67, 68 entlang.
Zum Umfalten des Querstreifens 44 in die Position gemäß
Fig. 1d dient eine quergerichtete, schräge Faltfläche 69
als seitliche Begrenzung des Faltschachts 57. Die Falt
fläche 69 erstreckt sich im unteren Bereich zwischen den
Seitenflächen 67, 68. Dies bedeutet, daß unmittelbar nach
dem Umfalten der Ecklappen 45, 46 in die Stellung gemäß
Fig. 1c der Faltvorgang für den Querstreifen 44 eingeleitet
wird.
Der vorstehende Faltprozeß ist abgeschlossen, wenn der Zu
schnitt 40 in den Bereich von weiteren schräggerichteten
Faltflächen 70, 71 gelangt. Diese sind als Fortsetzung der
Führungsflächen 66 für die Seitenstreifen 42, 43 ange
ordnet. Sie bewirken ein Umfalten der (schräggerichteten)
Seitenstreifen 42, 43 in die Endstellung gemäß Fig. 1e.
Durch diese Faltflächen 70, 71 wird der Faltschacht 57 im
oberen Bereich auf die Abmessungen des gefalteten Füll
stücks 39 reduziert. Die gefalteten seitlichen Zuschnitt
teile umgeben die Hubplatte 58 an ihren Rändern.
Die fertiggefalteten Füllstücke 39 werden durch den Stempel
59 bis in eine obere Abschubstellung gefördert. Diese be
finden sich in der Bewegungsebene eines Abschuborgans. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein hin- und herbe
wegbarer, nämlich schwenkbarer Abschubhebel 72 vorgesehen.
Dieser ist hier doppelarmig ausgebildet mit zwei im Abstand
voneinander angeordneten Stegen 73, 74 zum gemeinsamen Er
fassen der Füllstücke 39 an ihrer Rückseite in Abschub
richtung. Die unteren Enden des Abschubhebels 72 bzw. der
Stege 73, 74 desselben sind hakenförmig gestaltet, so daß
ein unterer, kurzer Schenkel 75 die Füllstücke 39 beim Ab
transport an der Unterseite erfaßt und stützt.
Der Abschubhebel 72 ist jeweils um einen Fördertakt beweg
bar, der der Breite eines Füllstücks 39 (Abmessung in Ab
förderrichtung) entspricht. Die Stege 73, 74 des Abschub
hebels 72 treten dabei mit den unteren Bereichen in schlitz
förmige Ausnehmungen 93, 94 der seitlichen Begrenzung des
Faltschachts 57 ein, und zwar an beiden gegenüberliegenden
Seiten des Faltschachts 57. Nach jedem Abschubtakt wird der
obere Bereich des Faltschachts 57 frei, so daß der be
schriebene Faltvorgang für den nachfolgenden Zuschnitt nach
vorheriger Absenkbewegung des Stempels 59 durchgeführt
werden kann. Aufgrund der Materialspannung in den ge
falteten Teilen der Füllstücke 39 befinden sich die Seiten
streifen 42, 43 in einer leichten Schrägstellung (Fig. 6).
In dieser stützen sie sich auf Stützkanten 76, 77 am oberen
Ende des Faltschachts 57 ab. Dadurch kann der Stempel 59
ohne Mitnahme des Füllstücks abwärtsbewegt werden.
Die Füllstücke 39 werden durch den Abschubhebel 72 aus dem
Bereich des Faltschachts 57 in eine Füllstückbahn 78 einge
fördert. Diese besteht aus einem vorzugsweise allseits ge
schlossenen Kanal in den Querschnittsabmessungen der Füll
stücke 39. Dadurch werden die gefalteten Füllstücke 39
während des Transports in der gefalteten Form fixiert. Der
Transport erfolgt taktweise jeweils um ein Füllstück 39
durch Vorschub einer Dichtreihe, wobei durch den Abschub
hebel 72 jeweils ein neues Füllstück 39 in die Füllstück
bahn 78 eingeführt wird.
Die Füllstückbahn 78 erstreckt sich in Querrichtung zu
einer Blockbahn 79. Diese dient zum (kontinuierlichen)
Transport des Packungsinhalts, also hier von Zigaretten-
Blöcken 23. Die im vorliegenden Fall oben offene Blockbahn
79 ist durch seitliche Bahnführungen 80, 81 begrenzt. Im
Bereich eines Bahnbodens 82 ist ein umlaufender Förderer
wirksam, nämlich ein Kettenförderer 83 mit an Traversen 84
angeordneten Mitnehmern 85, die jeweils einen Packungs
inhalt (Zigaretten-Block 23) an der Rückseite erfassen. Die
Mitnehmer 85 treten durch einen Längsschlitz 86 im Bahn
boden 82 hindurch.
Die Füllstückbahn 78 mündet seitlich in der Blockbahn 79,
und zwar mit einer Bahnöffnung 87, die in der Höhe eine
größere Abmessung hat als das Füllstück 39. Die Blockbahn
79 ist so ausgebildet, daß der Bahnboden 82 bis zur Bahn
öffnung 87 für die Füllstücke 39 auf einem erhöhten Niveau
liegt, derart, daß die zugeführten Zigaretten-Blöcke 23
über das jeweilige Füllstück 39 im Bereich der Bahnöffnung
87 hinweg gefördert werden. Der Bahnboden 82 bildet hier
eine Stufe 88, an der das Füllstück 39 anliegt. Der in
diesem Bereich in der Höhe nach unten versetzte Bahnboden
82 bildet eine Schrägfläche 89, auf der das Füllstück 39 in
entsprechender Position, nämlich unter einem spitzen Winkel
zur Bewegungsebene des Zigaretten-Blocks 23, in Förder
richtung ansteigend, aufliegt. Die Anordnung ist so ge
troffen, daß das Füllstück mit der dem ankommenden
Zigaretten-Block 23 zugekehrten Seite (Querstreifen 44)
unterhalb der Ebene des Bahnbodens 82 liegt. Die gegenüber
liegende Seite des Füllstücks 39 liegt mit der Oberseite
unmittelbar in der Bewegungsebene des Zigaretten-Blocks 23.
Dadurch ist eine verkantungsfreie Mitnahme des Füllstücks
39 mit dem kontinuierlich geförderten Zigaretten-Block 23
möglich.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Füllstück 39
unterhalb des Zigaretten-Blocks 23 durch den dem
Zigaretten-Block 23 zugeordneten Mitnehmer 85 des Ketten
förderers 83 erfaßt. Es wird sodann die aus Zigaretten-
Block 23 und Füllstück 39 bestehende Einheit durch den Mit
nehmer 85 gefördert (Fig. 10).
Der Mitnehmer 85 ist in besonderer Weise ausgebildet. Ein
Stößelkopf 90 erfaßt die Rückseite des Zigaretten-Blocks 23
bzw. der Zigaretten-Gruppe 21. Der Zigaretten-Block 23 ist
zu diesem Zeitpunkt noch nicht feriggefaltet. Vielmehr
stehen rückseitig Faltlappen 91 über den Zigaretten-Block
23 hinweg, die zur Bildung einer oberen Stirnfaltung des
Innenzuschnitts 22 dienen. Der Mitnehmer 85 ist im Bereich
der Bewegungsbahn des Füllstücks 39 mit einer in Förder
richtung nach rückwärts versetzten Mitnehmerfläche 92 ausge
bildet. Diese erfaßt während des Transports das Füllstück
39 in einer nach rückwärts versetzten Relativstellung zum
Zigaretten-Block 23. Erst bei der Faltung der Faltlappen 91
bzw. danach wird das Füllstück 39 durch Relativverschiebung
zum Zigaretten-Block 23 in die packungsgerechte Position ge
bracht, bei der das Füllstück 39 mit der in Förderrichtung
vornliegenden Begrenzung (Bodenseite) des Zigaretten-Blocks
23 bündig ist.
Bezugszeichenliste:
20 Klappschachtel
21 Zigaretten-Gruppe
22 Innenzuschnitt
23 Zigaretten-Block
24 Schachtteil
25 Deckel
26 Vorderwand
27 Rückwand
28 Bodenwand
29 Seitenwand
30 Seitenwand
31 Deckel-Vorderwand
32 Deckel-Rückwand
33 Deckel-Oberwand
34 Deckel-Seitenwand
35 Deckel-Seitenwand
36 Schwenkscharnier
37 Kragen
38 Freiraum
39 Füllstück
40 Zuschnitt
41 Füllstückwand
42 Seitenstreifen
43 Seitenstreifen
44 Querstreifen
45 Ecklappen
46 Ecklappen
47 Trennschnitt
48 Materialbahn
49 Stanz- u. Prägeaggregat
50 Stanz- u. Prägewalze
51 Stanz- u. Prägewalze
52 Förderwalzen
53 Förderwalzen
54 Faltstation
55 Zuschnittförderer
56 Mitnehmer
57 Faltschacht
58 Hubplatte
59 Stempel
60 Faltkante
61 Faltkante
62 Faltfläche
63 Faltfläche
64 Vertiefung
65 Vertiefung
66 Führungsfläche
67 Seitenfläche
68 Seitenfläche
69 Faltfläche
70 Faltfläche
71 Faltfläche
72 Abschubhebel
73 Steg
74 Steg
75 Schenkel
76 Stützkante
77 Stützkante
78 Füllstückbahn
79 Blockbahn
80 Bahnführung
81 Bahnführung
82 Bahnboden
83 Kettenförderer
84 Traverse
85 Mitnehmer
86 Längsschlitz
87 Bahnöffnung
88 Stufe
89 Schrägfläche
90 Stößelkopf
91 Faltlappen
92 Mitnehmerfläche
93 Ausnehmung
94 Ausnehmung
21 Zigaretten-Gruppe
22 Innenzuschnitt
23 Zigaretten-Block
24 Schachtteil
25 Deckel
26 Vorderwand
27 Rückwand
28 Bodenwand
29 Seitenwand
30 Seitenwand
31 Deckel-Vorderwand
32 Deckel-Rückwand
33 Deckel-Oberwand
34 Deckel-Seitenwand
35 Deckel-Seitenwand
36 Schwenkscharnier
37 Kragen
38 Freiraum
39 Füllstück
40 Zuschnitt
41 Füllstückwand
42 Seitenstreifen
43 Seitenstreifen
44 Querstreifen
45 Ecklappen
46 Ecklappen
47 Trennschnitt
48 Materialbahn
49 Stanz- u. Prägeaggregat
50 Stanz- u. Prägewalze
51 Stanz- u. Prägewalze
52 Förderwalzen
53 Förderwalzen
54 Faltstation
55 Zuschnittförderer
56 Mitnehmer
57 Faltschacht
58 Hubplatte
59 Stempel
60 Faltkante
61 Faltkante
62 Faltfläche
63 Faltfläche
64 Vertiefung
65 Vertiefung
66 Führungsfläche
67 Seitenfläche
68 Seitenfläche
69 Faltfläche
70 Faltfläche
71 Faltfläche
72 Abschubhebel
73 Steg
74 Steg
75 Schenkel
76 Stützkante
77 Stützkante
78 Füllstückbahn
79 Blockbahn
80 Bahnführung
81 Bahnführung
82 Bahnboden
83 Kettenförderer
84 Traverse
85 Mitnehmer
86 Längsschlitz
87 Bahnöffnung
88 Stufe
89 Schrägfläche
90 Stößelkopf
91 Faltlappen
92 Mitnehmerfläche
93 Ausnehmung
94 Ausnehmung
Claims (15)
1. Packung aus (dünnem) Karton, insbesondere eine Klapp
schachtel zur Aufnahme einer Gruppe von in einem Innenzu
schnitt eingehüllten Zigaretten (Zigaretten-Block), deren
Abmessung in der Tiefe der Packung kleiner ist als die
Tiefe der Packung, wobei innerhalb eines dadurch in der
Packung gegebenen Hohlraums ein Füllstück angeordnet ist,
welches aus (dünnem) Karton besteht und eine am Packungs
inhalt (Zigaretten-Block) anliegende Füllstückwand sowie
quer zu dieser gefaltete aufrechte Seitenstreifen und einen
oberen Querstreifen aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens obere, sich in Ver
längerung des (oberen) Querstreifens (44) erstreckende Eck
lappen (45, 46) durch Trennschnitt (47) von den an
grenzenden Seitenstreifen (42, 43) getrennt und in eine
Stützposition quer zur Füllstückwand (41) und (etwa) recht
winklig zum Querstreifen (44) gefaltet sind.
2. Verfahren zum Herstellen von Füllstücken aus einem
(Karton-)Zuschnitt gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zuerst die durch Trennschnitte (47) von den
Seitenstreifen (42, 43) getrennten Ecklappen (45, 46) in
eine Stellung quer zum Querstreifen (44), danach dieser mit
den Ecklappen (45, 46) und schließlich die Seitenstreifen
(42, 43) in die Faltstellung quer zur Füllstückwand (41) ge
faltet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenstreifen (42, 43) mit den Ecklappen (45, 46)
zuerst in eine schräggerichtete (unter einem stumpfen
Winkel zur Füllstückwand 41) Zwischenfaltstellung gefaltet
werden.
4. Verfahren zum Einführen von Füllstücken in Pak
kungen, insbesondere Klappschachteln mit einem Zigaretten-
Block, dessen Abmessungen in der Tiefe der Packung kleiner
ist als diese, wobei die Füllstücke längs einer Füllstück
bahn, die Zigaretten-Blöcke längs einer Blockbahn gefördert
und beide zu einer Einheit vereinigt und gemeinsam weiter
transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll
stücke (39) in Dichtlage entlang der Füllstückbahn (78)
transportiert werden und in Richtung quer zur Blockbahn
(79) in diese eintreten, wobei die Zigaretten-Blöcke (23)
im Bereich der Blockbahn (79) kontinuierlich mit Abstand
voneinander transportiert werden und jeweils einen in der
Blockbahn (79) unterhalb der Bewegungsebene des Zigaretten-
Blocks (23) bereitgehaltenes Füllstück (39) mitnehmen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstücke unterhalb der Bewegungsbahn der
Zigaretten-Blöcke (23) (Bahnboden 82) in einer Schräglage
zur Mitnahme durch einen Zigaretten-Block (23) bereitge
halten werden, wobei die in Förderrichtung rückwärtige
Seite des Füllstücks (39) tiefer liegt.
6. Vorrichtung zum Herstellen von Füllstücken für
(Zigaretten-)Packungen, wobei das Füllstück aus einem ge
falteten Zuschnitt aus (dünnem) Karton besteht mit quer zu
einer Füllstückwand gefalteten (aufrechten) Seitenstreifen
und mit wenigstens einem (oberen) Querstreifen, dadurch ge
kennzeichnet, daß der flache Zuschnitt (40) in einem Falt
schacht (57) relativ zu feststehenden Faltorganen bewegbar
ist, wobei an zwei gegenüberliegenden Seiten je ein Falt
organ (Faltfläche 62, 63 bzw. 70, 71) für die Seiten
streifen (42, 43) und an einer quergerichteten Seite ein
Faltorgan (Faltfläche 69) für den Querstreifen (44) ange
ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltorgane schräge Faltflächen (62, 63; 69; 70, 71)
sind, die in Bewegungsrichtung des Zuschnitts (40) eine zu
nehmende Querschnittsverengung des Faltschachts (57) und da
durch ein Umfalten von Seitenstreifen (42, 43) und/oder
Querstreifen (44) bewirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zuschnitt (40) durch einen Stempel (59)
mit Hubplatte (58) durch den Faltschacht (57) vorzugsweise
in Aufwärtsrichtung hindurchbewegbar ist, wobei die zu
faltenden Bereiche des Zuschnitts (40) über die Hubplatte
(58) hinwegragen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bewegungsrichtung des Zuschnitts (40) im Faltschacht
(57) erste Faltflächen (62, 63) zum Falten der Seiten
streifen (42, 43) in eine Schrägstellung, eine nach
folgende, quergerichtete Faltfläche (69) zum Falten des
Querstreifens (44) in die Stellung quer zur Füllstückwand
(41) und daran anschließend dritte Faltflächen (70, 71) zum
vollständigen Falten der Seitenstreifen (42, 43) in die
Stellung quer zur Füllstückwand (41) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Falten von Ecklappen (45, 46), die sich in Ver
längerung des Querstreifens (44) erstrecken und durch Trenn
schnitte (47) von den Seitenstreifen (42, 43) abgetrennt
sind, gesonderte Faltorgane im Faltschacht (57) vorgesehen
sind, insbesondere eine Fortsetzung der Faltflächen (62,
63), deren wirksame Abmessung so gewählt ist, daß bei der
Bewegung des Zuschnitts (40) die Ecklappen (45, 46) in
einem fortlaufenden Faltvorgang aus der flachen Ausgangs
stellung in eine Faltstellung quer zur Füllstückwand (41)
faltbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschnitte (40) bzw. die gefalteten Füllstücke (39)
durch den Stempel (59) mit der Hubplatte (58) bis auf die
Ebene einer Abförderbahn (Füllstückbahn 78) bewegbar und in
der Endstellung auf einander gegenüberliegenden Stützkanten
(76, 77) abstützbar sind.
12. Vorrichtung zum Einführen von Füllstücken, insbe
sondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, in eine Packung, insbesondere Klappschachtel für
Zigaretten, wobei Füllstück und Packungsinhalt (Zigaret
ten-)Block in gesonderten Bahnen förderbar und zu einer
weitergeförderten Einheit vereinigt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Füllstücke (39) in Dichtlage taktweise
entlang einer Füllstückbahn (78) förderbar sind, die quer
zu einer Blockbahn (79) verläuft, wobei die Füllstücke
durch Vorschub in der Füllstückbahn (78) nacheinander über
eine seitliche Bahnöffnung (87) in die Blockbahn (79) ein
treten unterhalb der Bewegungsebene (Bahnboden 82) der
Zigaretten-Blöcke (23).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Füllstücke im Bereich der Blockbahn (79)
auf einer Schrägfläche (89) ablegbar sind, die in Bewegungs
richtung der Zigaretten-Blöcke (23) ansteigend ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zigaretten-Blöcke (23) längs der Block
bahn (79) kontinuierlich und mit Abstand voneinander förder
bar sind, wobei jeder Zigaretten-Block (23) mit einem zuge
ordneten Füllstück (39) durch einen gemeinsamen Mitnehmer
(85) eines Endlosförderers an der Rückseite erfaßbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zigaretten-Block (23) durch einen Stößel
kopf (90) des Mitnehmers (85) und der hinsichtlich der End
position in der Packung (Klappschachtel 20) gegenüber dem
Zigaretten-Block (23) versetzte Füllstück (39) durch eine
Mitnehmerfläche (92) des Mitnehmers (85) erfaßbar ist, die
gegenüber dem Stößelkopf (90) in Förderrichtung zurückge
setzt ist.
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