DE10015761C1 - Vorrichtung zum Aufrichten von flachen Faltschachtelzuschnitten oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufrichten von flachen Faltschachtelzuschnitten oder dergleichenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten von Faltschachteln oder dergleichen, mit einer Unterform (34) und einem Formstempel (33), wobei beim Eintauchen des Formstempels in die Unterform Wände des zwischen dem Formstempel und der Unterform angeordneten Faltschachtelzuschnitts (1) hochgefaltet werden sowie der Formstempel und die Unterform beim Hochfalten der Wände synchron in Förderrichtung der Faltschachtelzuschnitte bewegt werden. DOLLAR A Bei einer derartigen Vorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Formstempel und die Unterform jeweils in einem Kurbeltrieb (31, 32) gelagert sind. DOLLAR A Eine derartige Vorrichtung kann baulich sehr einfach gestaltet sein und läßt sich kostengünstig herstellen. Sie kann auf einfache Art und Weise innerhalb kurzer Zeit umgerüstet werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten von flachen Faltschachtelzuschnitten oder
dergleichen, mit einer Unterform und einem Formstempel, wobei beim Eintauchen des Formstem
pels in die Unterform die Wände des zwischen dem Formstempel und der Unterform angeordneten
Faltschachtelzuschnitts hochgefaltet werden, sowie der Formstempel und die Unterform beim
Hochfalten der Wände synchron in Förderrichtung der Faltschachtelzuschnitte bewegt werden.
Eine derartige Vorrichtung zum Aufrichten von flachen Faltschachtelzuschnitten oder dergleichen
ist aus der DE 43 22 224 C2 bekannt. Diese weist eine annähernd U-förmig ausgebildete Unter
form, die an einer Transportkette befestigt ist, und einen oberen, in die Unterform eintauchenden
Formstempel auf, der an einer oberen Transportkette befestigt ist. Die Unterform und der Form
stempel werden synchron in Transportrichtung bewegt, wobei der Formstempel in die Unterform
eintaucht und die Wände der Faltschachtel hochgefaltet werden. Die Transportkette für den Formstempel
ist länger als die für die Unterform und es schließt sich an die Transportkette der
Unterform ein Transportband an. Im Bereich des Endes der Transportkette für die Unterform be
wegt sich der Formstempel, zusammen mit der aufgerichteten Faltschachtel aus der Unterform, wo
bei die gebildete Einheit weiter transportiert und die aufgerichtete Faltschachtel mittels im Form
stempel gelagerter Auswerfer vom Formstempel gelöst wird, so daß sie auf das Transportband fällt.
Die Vorrichtung zum Aufrichten von Faltschachteln weist insbesondere eine Vielzahl von mit der
jeweiligen Transportkette verbundenen Formstempeln bzw. Unterformen auf.
Nachteilig ist bei der bekannten Vorrichtung zum Aufrichten der flachen Faltschachtelzuschnitte
die Anordnung der Formstempel und der Unterformen an umlaufenden Transportketten. Um die
Faltschachtelzuschnitte aufzurichten, ist deshalb eine große Transportlänge erforderlich, innerhalb
der die Eintauchbewegung des Stempels in die zugeordnete Unterform vonstatten geht. Damit dies
präzise erfolgen kann, sind besondere Führungselemente für die Formstempel und die Unterformen
erforderlich. Die große Baulänge bedingt hohe Baukosten der Vorrichtung. Da es aus wirtschaftli
chen Gründen erforderlich ist, die Vorrichtung mit einer Vielzahl von Formstempeln und Unterfor
men auszustatten, ist die Umrüstung der Vorrichtung auf andere Faltschachtelformate mit einem
erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden.
Aus der DE 37 38 102 A1 ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Zuschnitten zu einem Faltrevol
ver einer Verpackungsmaschine bekannt. Dort werden die Formstempel und die Unterformen nicht
synchron, sondern nacheinander in Förderrichtung bewegt. Lediglich die Formstempel sind mittels
eines Kurbeltriebes bewegbar. Die Unterformen sind auf dem schrittweise bewegbaren Faltrevolver
angeordnet.
Aus der DE 79 12 838 U1 ist eine Vorrichtung zum automatischen Aufrichten von Verpackungszu
schnitten bekannt, bei der zwei in einer gemeinsamen Stange gelagerte Formstempel vorgesehen
sind. Die Hin- und Herbewegung der Stange erfolgt mittels einer Schwinge, deren Bewegung durch
eines Kurbeltriebes erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
sie baulich sehr einfach gestaltet ist und kostengünstig hergestellt werden kann, ferner daß sie in
nerhalb kurzer Zeit umgerüstet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß der
Formstempel und die Unterform jeweils in einem Kurbeltrieb gelagert sind, wobei die Kurbeln der
Kurbeltriebe in Drehrichtung gegensinnig angetrieben werden.
Die Erfindung löst sich damit von den Wirkprinzipien der beschriebenen Vorrichtungen zum Auf
richten von flachen Faltschachtelzuschnitten und sieht statt eines an der Transportkette befestigten,
mit der Transportkette umlaufenden Formstempels, der in eine Unterform, die ihrerseits mit einer
umlaufenden Transportkette befestigt ist, einen Formstempel und eine Unterform vor, die jeweils in
einem Kurbeltrieb gelagert sind, wobei die Kurbeln der Kurbeltriebe in Drehrichtung gegensinnig
angetrieben werden. Das Wirkprinzip des Kurbeltriebes bedingt, daß beim Schwenken der Kurbel
triebe der Formstempel und die Unterform sowohl eine Bewegung aufeinander zu und voneinander
weg, als auch eine Bewegung mit einer Bewegungskomponente in Förderrichtung der Faltschach
telzuschnitte ausführen. Während des Umlaufes der jeweiligen Kurbel vollführt der Formstempel
bzw. die Unterform die Bewegungsabschnitte, die zum Eintauchen des Formstempels in die Unter
form, dem Weitertransport in Förderrichtung sowie dem Ausfahren des Formstempels aus der Un
terform führen. Folglich wird bei diesem Wirkprinzip der Faltschachtelzuschnitt im Sinne der Auf
richtung der Faltschachtel verformt und gleichzeitig der Faltschachtelzuschnitt bzw. die aufgerich
tete Faltschachtel in Förderrichtung weitertransportiert, so daß ein kontinuierliches Aufrichten von
Faltschachteln, die in Förderrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt werden, si
chergestellt ist.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß sie mit einem
einzigen Formstempel und einer einzigen Unterform auskommt. Infolgedessen kann die Vorrichtung sehr kompakt gestaltet sein und es ist zum Umstellen auf andere Faltschachtelformate nur er
forderlich, den einzigen Formstempel und die einzige Unterform neu einzurichten. Hierin liegt der
große Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber dem diskutierten Stand der Technik.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine
umlaufende Transporteinheit zum Transportieren der Faltschachtelzuschnitte zur Vorrichtung sowie
der aufgerichteten Faltschachtel von dieser weg aufweist. Der jeweilige Faltschachtelzuschnitt muß
somit nicht auf die Unterform aufgelegt werden, sondern es erfolgt der Transport des Faltschachtel
zuschnittes mittels der umlaufenden Transporteinheit zur Vorrichtung zum Aufrichten der Falt
schachtelzuschnitte. Ein sehr großer Vorteil ist darin zu sehen, daß nur eine einzige umlaufende
Transporteinheit erforderlich ist. Diese dient somit sowohl der Förderung der Faltschachtelzuschnitte
zur Aufrichtvorrichtung als auch Abförderung der aufgerichteten Faltschachtel. Sofern die Falt
schachtelzuschnitte beim Transport zur Aufrichtvorrichtung aufliegen, beispielsweise auf Führungs
leisten, erfolgt vorteilhaft das Transportieren bzw. Verschieben der Faltschachtelzuschnitte mittels
Mitnehmern. So ist die Transporteinheit beispielsweise mit den Mitnehmern für die Faltschachtel
zuschnitte bzw. aufgerichteten Faltschachteln versehen, insbesondere mit unmittelbar hinter diesen
plazierten Mitnehmern. Bei den Leisten, auf denen die Faltschachtelzuschnitte bzw. die aufgerichte
ten Faltschachteln aufliegen, handelt es sich vorzugsweise um Führungsleisten für umlaufende Ket
ten, an denen die Mitnehmer befestigt sind. Damit die Faltschachtelzuschnitte bzw. aufgerichteten
Faltschachteln präzise transportiert werden können, sollten mehrere parallel zueinander angeordnete
Leisten mit Ketten sowie Mitnehmer vorgesehen sein. Die Zuschnitte bzw. aufgerichteten Falt
schachteln sollten nach Möglichkeit über einen Großteil ihrer Breite aufgelagert sein, insbesondere
auf den Leisten aufliegen.
Zusätzlich können Seitenführungen vorgesehen sein, die insbesondere die Faltschachtelzuschnitte
seitlich führen, da es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich darauf ankommt, daß die
Faltschachtelzuschnitte maßgenau dem Arbeitsbereich von Stempel und Unterform zugeführt wer
den.
Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Transporteinheit den
Bereich der Vorrichtung zum Aufrichten der flachen Faltschachtelzuschnitte durchläuft. Die Trans
porteinheit ist damit nicht unterbrochen und es wird die Transporteinheit nicht angehalten, wenn die
erfindungsgemäße Vorrichtung aktiv ist, somit die jeweilige Faltschachtel aufrichtet. Es ist infolge
dessen nicht erforderlich, die Transporteinheit intermittierend zu betreiben. Bewerkstelligt werden
kann dies beispielsweise dadurch, daß die Unterform geteilt ausgebildet ist und zwischen den Teilen
der Unterform die Transporteinheit durchgeführt ist. Die Unterform ist zweckmäßig, in einer Pro
jektion quer zur Förderrichtung der Faltschachtelzuschnitte/aufgerichteten Faltschachteln, im we
sentlichen U-förmig ausgebildet. Die U-förmigen Teile der Unterform gewährleisten, daß der Falt
schachtelboden und auch die Faltschachtelwandungen beim Aufrichten der Faltschachtel eine defi
nierte Gegenfläche beim Aufrichten der Faltschachtel darstellen. Die Weiterbildung der Erfindung
verzichtet somit auf die Ausbildung einer kastenförmigen oder dergleichen Unterform, sondern be
nötigt nur die Randbereiche, die für die Lagerung und Umformung der einzelnen Abschnitte des
jeweiligen Faltschachtelzuschnitts beim Zusammenwirken von Unterform und Formstempel not
wendig sind. Vorzugsweise sind auch die den Bodenabschnitt des Zuschnitts aufnehmenden Leisten
zwischen den Teilen der Unterform durchgeführt.
Unter dem Aspekt, daß die Transporteinheit den Bereich der Vorrichtung zur Aufnahme der flachen
Faltschachtelzuschnitte durchläuft, sind zweckmäßig einige funktionelle Randbedingungen zu ver
wirklichen. So sollte das Transportniveau der den Zuschnitt aufnehmenden Leisten und der Trans
porteinheit höher plaziert sein als das tiefste Niveau des oberen Endes der Unterform sowie tiefer
plaziert sein als das höchste Niveau des oberen Endes der Unterform. Dies bedingt, daß die Unter
form erst beim Anheben aus ihrer tiefsten Stellung den in ihren Bereich geförderten Faltschachtel
zuschnitt kontaktiert und anhebt und daß dann das Aufrichten der Faltschachtel erfolgt, indem die
Unterform mit ihrem oberen Ende über das Transportniveau der Transporteinheit angehoben wird,
wobei der sich währenddessen absenkende Formstempel in die Unterform eintaucht. Wesentlich ist,
daß das Transportniveau der Transporteinheit bzw. der Leisten tiefer plaziert ist als das tiefste Ni
veau des unteren Endes des Stempels. Es ist somit sichergestellt, daß der Stempel die Transportein
heit bzw. die Leisten nicht kontaktieren kann.
Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stempel und die Un
terform so angesteuert sind, daß sie während des gesamten Umlaufs der Kurbeltriebe vertikal ange
ordnet sind. Gedachte Vertikalachsen durch den Stempel und die Unterform verlaufen somit grund
sätzlich parallel. Verwirklicht wird dieser Bewegungsablauf auf besonders einfache Art und Weise,
indem der jeweilige Kurbeltrieb als Doppelschwinge ausgebildet ist.
Aufgrund des Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit nur über einen bestimmten
Schwenkbereich des jeweiligen Kurbeltriebs die Verformungsarbeit zum Aufrichten der jeweiligen
Faltschachtel geleistet. Das Hochfalten des Faltschachtelzuschnitts erfolgt insbesondere über einen
Kurbelwinkel des jeweiligen Kurbeltriebs von 50 bis 70°. Der Vorhub des Faltschachtelzuschnitts
mittels der Unterform vor dem Zusammenwirken von Unterform und Stempel erfolgt insbesondere
über einen Kurbelwinkel des der Unterform zugeordneten Kurbeltriebs von 20 bis 40°.
Wesentlich ist, daß die Bewegungen von Stempel, Unterform und Transporteinheit synchronisiert
sind. Werden die Faltschachtelzuschnitte mittels eines Rotationsablegers auf der Transporteinheit
abgelegt, sollte auch die Bewegung des Rotationsablegers bezüglich der Bewegungen von Form
stempel und Unterform sowie der Transporteinheit exakt abgestimmt sein. Die Verwendung von
Servoantrieben ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil aufgrund der Kurbelgeometrie der Falt
schachtelzuschnitt entlang einer Kurve von der Transporteinheit abgehoben wird und hierbei außer
Kontakt mit dem bislang zugeordneten Mitnehmer gelangt, der deshalb vorzugsweise nachgeführt
wird. Um den Faltschachtelzuschnitt während dieser Phase weiterhin definiert zu positionieren,
weist der Stempel auf seiner Unterseite ein oder mehrere Saugelemente auf, insbesondere pneuma
tisch wirksame Saugelemente. Der angehobene Faltschachtelzuschnitt ist demzufolge vor dem Auf
richten mittels des Formstempels fixiert.
Nach dem Aufrichten der Faltschachtel ist sicherzustellen, daß sich diese definiert vom Formstem
pel löst, sobald er aus der Unterform herausbewegt wird. Gewährleistet wird dies dadurch, daß der
Stempel auf seiner Unterseite mit einem oder mehreren Ausstoßern, insbesondere mit mechanisch
wirksamen Ausstoßern, versehen ist. Durch die mechanische Ansteuerung der Ausstoßer mittels
mechanischer Bauteile des Kurbeltriebs kann unmittelbar beim Auseinanderfahren von Formstem
pel und Unterform bzw. beim Austreten des Formstempels aus der Unterform die aufgerichtete
Faltschachtel vom Formstempel gelöst werden, womit sie sich während der Abwärtsbewegung des
oberen Endes der Unterform unter das Niveau der Transporteinheit sanft auf die Transporteinheit
auflegt, somit nicht auf diese fällt. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß die aufge
richtete Faltschachtel präzise weitertransportiert werden kann.
Damit die Vorrichtung zum Aufrichten der flachen Faltschachtelzuschnitte auf einfache Art und
Weise auf unterschiedliche Faltschachtelformate umgerüstet werden kann, sollte die Transportein
heit und/oder seitliche Führungen des Faltschachtelzuschnitts bzw. der aufgerichteten Faltschachtel
in der Breite einstellbar sein.
Der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung findende Faltschachtelzuschnitt ist insbe
sondere im Bereich der Knickkanten vorgebrochen. Die Unterform ist zusätzlich mit Schikanen
versehen, um den Zuschnitt auf einfache Art und Weise verformen zu können.
Weiterbildende Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung der Figuren sowie
den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle diese Merkmale und Kombinationen von
diesen Einzelmerkmalen Weiterbildungen der Erfindung darstellen.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform beispielsweise erläutert, ohne auf
diese Ausführungsform beschränkt zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer die erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Aufrichten von flachen Faltschachtelzuschnitten oder dergleichen aufweisen
den Anlage im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anlage zur Verdeutlichung des Aufbaus der er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 ein Detail der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung mit zusätzlicher Darstellung
von Verstelleinrichtungen und Antrieben,
Fig. 4 sechs Schritte zur Verdeutlichung des Ablaufes des Aufrichtvorganges, in
einer Übersicht dargestellt,
Fig. 4A bis 4F die in der Fig. 4 gezeigten einzelnen Schritte in vergrößerter Darstellung,
jeweils für den Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht,
Fig. 5a eine räumliche Ansicht des Faltschachtelzuschnitts, vor dem Aufrichten,
Fig. 5b eine räumliche Ansicht der aufgerichteten Faltschachtel.
Der mittels der Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel aufzurichtende Faltschachtelzuschnitt
1 ist in Fig. 5a veranschaulicht. Aus diesem wird eine quaderförmige Faltschachtel erzeugt. Der
einteilige Zuschnitt aus Karton weist einen Bodenabschnitt 2 und einen Deckelabschnitt 3 auf, de
ren Hauptflächen gleich groß und quadratisch sind. Gleichfalls gleich groß und rechteckig sind ein
erster Seitenwandabschnitt 4 sowie ein zweiter Seitenwandabschnitt 5. Der erste Seitenwandab
schnitt 4 ist über Faltlinien 6 und 7 mit dem Bodenabschnitt 2 und dem Deckelabschnitt 3 verbun
den. Der zweite Seitenwandabschnitt 5 ist über eine Faltlinie 8 mit dem Bodenabschnitt 2 verbun
den. Ein Lappenabschnitt 9, der trapezförmig ausgebildet ist, ist über eine Faltlinie 10 mit dem De
ckelabschnitt verbunden. Rechteckige Stirnwandabschnitte 11 und 12 sind über Faltlinien 13 und 14
mit dem Bodenabschnitt 2 verbunden. Zwei weitere, trapezförmig ausgebildete stirnseitige Lappen
abschnitte 15 und 16 sind über Faltlinien 17 und 18 mit dem Deckelabschnitt 13 verbunden. Im
Bereich der Ecken des Bodenabschnittes 2 sind Laschen 19 über Faltlinien 20 und 21 mit dem Sei
tenwandabschnitt 5 und dem Stirnwandabschnitt 12 bzw. dem Stirnwandabschnitt 12 und dem Sei
tenwandabschnitt 4 bzw. dem Seitenwandabschnitt 4 und dem Stirnwandabschnitt 11 bzw. dem
Stirnwandabschnitt 11 und dem Seitenwandabschnitt 5 verbunden. Die Laschen 19 sind jeweils mit
von den Ecken des Bodenabschnitts 2 ausgehenden diagonalen Faltlinien 22 versehen. Im Bereich
der bezüglich der des Zuschnitts 1 beschriebenen Faltlinien, somit der strichpunktiert gezeichneten
Linien, ist der Karton vorgebrochen.
Die Gestaltung der erfindungsgemäß aufgerichteten Faltschachtel 23 ergibt sich aus
der Darstellung der Fig. 5b. Die Seitenwandabschnitte 4 und 5 sowie die Stirnwandabschnitte 11
und 12 sind nunmehr senkrecht zum Bodenabschnitt 2 orientiert, womit die Umformung des Zu
schnitts 1 nur in diesem Bereich stattgefunden hat. Der Deckelabschnitt 3, der Seitenwandabschnitt
9 sowie die Stirnwandabschnitte 15 und 16 bilden nach wie vor eine Ebene, die im wesentlichen
senkrecht zur Ebene des Bodenabschnitts 2 orientiert ist. Die Laschen 19 sind nach innen gefaltet.
Die in Fig. 1 in einem Längsschnitt gezeigte Anlage weist in einem Gestell 24, von links nach
rechts gesehen, folgende Baugruppen auf: ein Langzeitmagazin 25 für eine Vielzahl stehend ange
ordneter Faltschachtelzuschnitte 1, die einen Zuschnittstapel 26 bilden, einen Rotationsableger 27,
der den jeweils vorderen Zuschnitt 1 des Zuschnittstapels 26 entnimmt und einer umlaufenden
Transporteinheit 28 mit Mitnehmern 29 zuführt und die Zuschnitte in horizontaler Stellung ablegt,
die Aufrichtergruppe 30 mit oberem und unterem Kurbeltrieb 31 bzw. 32 sowie vom oberen Kur
beltrieb 31 aufgenommenem Formstempel 33 und vom unteren Kurbeltrieb 32 aufgenommener
Unterform 34. Der Zuschnittstapel 26 ist so im Langzeitmagazin 25 plaziert, daß die Stirnwandab
schnitte 12 und 16 sowie die diesen zugeordneten Laschen 19 nach unten zeigen und, in Förderrich
tung des Zuschnitts 1 gesehen, dessen Seitenwandabschnitt 9 nach rechts zeigt. Der jeweilige Zu
schnitt 1 wird von Saugelementen 35 des Rotationsablegers 27 erfaßt und entgegen dem Uhrzeiger
sinn, bezogen auf die Darstellung des Pfeiles A in Fig. 1, auf drei, in der Fig. 3 näher veran
schaulichten, horizontal angeordneten oberen Kettenführungsleisten 36 abgelegt. Zwei dieser obe
ren Kettenführungsleisten 36 stützen den Bodenabschnitt 2 sowie die diesem zugeordneten Stirn
wandabschnitte 11 und 12, während die dritte, äußere Kettenführungsleiste 36 den Deckelabschnitt
3 sowie die diesem zugeordneten Lappenabschnitte 15 und 16 stützt. Unterhalb der Kettenführungs
leisten 36 sind Kettenführungsleisten 37 plaziert. Das jeweilige Paar von Kettenführungsleisten 36
und 37 nimmt eine umlaufende Kette 39 auf, an der die Mitnehmer 29 befestigt sind. Bezogen auf
die oberen Kettenführungsleisten 36 ragen die Mitnehmer 29 über die Auflageebene des Faltschach
telzuschnitts 1 hinaus. Jeweils drei Mitnehmer 29 sind in einer Linie senkrecht zur Förderrichtung
des Zuschnitts 1 angeordnet, so daß ein Mitnehmerpaar in Kontakt mit dem Stirnwandabschnitt 12
und der dritte Mitnehmer in Kontakt mit dem Lappenabschnitt 16 gebracht werden kann.
Mittels der jeweils drei Mitnehmer 29 wird der diesen zugeordnete Faltschachtelzuschnitt 1 relativ
zu den oberen Kettenführungsleisten 37 im Sinne des Pfeiles B in Fig. 1 bewegt. In dieser sind
auch die Umlenk- bzw. Führungsrollen 41 für die Ketten 39, die die Mitnehmer 29 tragen, gezeigt.
Nur in der Fig. 3 sind die Kettenführungsleisten 36 und 37 gezeigt, damit die Position des Falt
schachtelzuschnitts 1 genau zu erkennen ist.
Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist im Maschinengestell 24 das Ge
stell 42 für die Aufrichtergruppe 30 gelagert. Dies weist oberhalb der Förderebene des Faltschach
telzuschnitts 1 einen oberen Kurbeltrieb 31 sowie einen unterhalb diesem angeordneten unteren
Kurbeltrieb 32 auf. Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen ist, erfolgt der An
trieb der beiden Kurbeltriebe 31 und 32 mittels eines Servoantriebes 45. Dieser treibt über eine
Welle 46 ein unteres linkes Kurbelgetriebe 47 sowie ein unteres rechtes Kurbelgetriebe 48 an. Jedes
Kurbelgetriebe 47 bzw. 48 treibt synchron zwei Schwenkkurbeln 49 bzw. 50 an. Die beiden
Schwenkkurbelpaare dienen der Lagerung der aus den Teilen 34a und 34b gebildeten Unterform 34,
wobei im Bereich der freien Enden der Schwenkkurbeln 49 bzw. 50 gelagerte Lagerachsen 51 der
relativ zu diesen schwenkbaren Lagerung des Unterformteils 34a in den Schwenkkurbeln 39 bzw.
des Unterformteils 34b in den Schwenkkurbeln 50 dient. Das jeweilige Unterformteil 34a bzw. 34b
weist einen senkrecht orientierten, sich in Förderrichtung B erstreckenden, Formabschnitt 52 sowie
einen darunter befindlichen weiteren Formabschnitt 53 auf, wobei der lichte Abstand der beiden
Formabschnitte 53 geringer ist als der der beiden Formabschnitte 52.
Die Kinematik des Formstempels 33 ist entsprechend der der Unterform 34 aufgebaut. Allerdings
wird zunächst die Bewegung des Servoantriebes 45 über ein unteres Winkelgetriebe 54, eine Zwi
schenwelle 55 und ein oberes Winkelgetriebe 56 auf eine mit der Welle 46 des Antriebes der Unter
form 34 vergleichbare Welle 57 des Antriebes des Formstempels 33 übertragen. Diese Welle 57
treibt die beiden Kurbelgetriebe 58 und 59 und diese die vier Schwenkkurbeln 60 und 61 an, die
über Lagerachsen 62 schwenkbar eine Aufnahmeplatte 63 aufnehmen, mit der der Formstempel 33
verbunden ist.
Die Fig. 4 und 4A bis 4F veranschaulichen die Wirkungsweise der Aufrichtgruppe 30. Zur bes
seren Übersichtlichkeit ist diese Wirkungsweise in der Fig. 4 in der Schrittabfolge gemäß den
Schritten 1 bis 6 veranschaulicht, insbesondere um die Wirkungsweise der Maschine insgesamt zu
veranschaulichen, das heißt den Bereich vor und hinter der Aufrichtgruppe 30 mit den dort geför
derten Faltschachtelzuschnitten 1 bzw. aufgerichteten Faltschachteln 23.
Fig. 4A zeigt die Ausgangsstellung, Schwenkwinkel 0° der Kurbeltriebe 31 und 32. Der aufzurich
tende Faltschachtelzuschnitt 1 ruht auf den nicht gezeigten, oberen Kettenführungsleisten 36 (siehe
Fig. 3). Die drei Mitnehmer 29 kontaktieren die nachlaufenden Stirnkanten des Zuschnitts 1
und fördern diesen in die in Fig. 4A gezeigte Ausgangsposition. Die Unterform 34 ist, bezogen auf
ihre obere Kontur 64, geringfügig unterhalb des Faltschachtelzuschnitts 1 positioniert. In relativ
großem Abstand zum Zuschnitt 1 ist der Formstempel 33 mit seiner unteren Kontur 65 plaziert.
Diese untere Kontur ist durch eine Platte 66 gebildet, in die Saugelemente 67 integriert sind. Nicht
gezeigt sind Unterdruckanschlüsse, die zu diesen Saugelementen 67 führen. Im Bereich des Randes
der Platte 66 sind in den Formstempel 33 mittels Federn 68 belastete Ausstoßer 69 integriert, die
mittels Nocken 70 betätigt werden können. Diese Nocken 70 sind fest mit den Schwenkkurbeln 60
und 61 verbunden und können in Wirkverbindung mit einer Lagerplatte 71 für die Ausstoßer 69
gebracht werden. Dies erfolgt allerdings erst nach dem Aufrichten der Faltschachtel.
Fig. 4B zeigt die Aufrichtgruppe 30 bei einem Schwenkwinkel von ca. 30° der Schwenkkurbeln
49, 50 bzw. 60, 61. Der noch flache Faltschachtelzuschnitt 1 ist durch die Unterform 34 angehoben
worden. In dieser Stellung werden die Saugelemente 67 des Formstempels 33 zugeschaltet. (Aus
Gründen zeichnerischer Klarheit ist der Zuschnitt 1 in geringem Abstand zur Unterform 34 und den
Saugelementen 67 gezeichnet, in der Realität müßten diese Teile den Zuschnitt 1 kontaktieren.)
Fig. 4C zeigt die Aufrichtgruppe 30 bei einem Schwenkwinkel von ca. 45°. Der Faltvorgang ist
bereits im Gange, die Seitenwandabschnitte 4 und 5 sowie die Stirnwandabschnitte 11 und 12 sind
schon fast ganz aufgerichtet.
Fig. 4D veranschaulicht die Verhältnisse bei einem Schwenkwinkel von 90°. Der Faltvorgang ist
beendet, der Zuschnitt 1 ist vollständig aufgerichtet.
Fig. 4E verdeutlicht die Verhältnisse bei einem Schwenkwinkel von 135°. Formstempel 33 und
Unterform 34 befinden sich auf dem Rückzug. Die Ausstoßer 69 drücken den Karton nach unten
aus dem Formstempel 33 und legen die aufgerichtete Faltschachtel 23 sanft auf den beiden dem
Bodenabschnitt 2 zugeordneten Kettenführungsleisten 36 ab. Der der aufgerichteten Faltschachtel
23 zugeordnete Mitnehmer 29 liegt hinter dieser an. Anstelle der mechanischen Ankopplung der
Auswerfer 69 an die Kurbelbewegung wäre auch eine gesteuerte, z. B. über Pneumatikzylinder an
getriebene, Auswerferlösung denkbar.
Fig. 4F zeigt die Verhältnisse bei einem Schwenkwinkel von 180°. Der Aufrichtvorgang ist been
det und die Formstempel 33 und Unterform 34 schwenken weiter in die Ausgangsstellung.
Während des Aufrichtens werden die Mitnehmer 29 mit Hilfe des Servoantriebes synchron mitge
führt. Nach Beendigung des Schrittes 6 gemäß dem Schwenkwinkel von 180° werden gleichzeitig
die aufgerichtete Faltschachtel 23 aus dem Bereich der Aufrichtgruppe 30 herausgeführt und der
neue Faltschachtelzuschnitt 1 der Aufrichtgruppe 30 zugeführt.
Insbesondere die Fig. 3 veranschaulicht die diversen Verstellmöglichkeiten, um die Anlage unter
schiedlichen Abmessungen von Verpackungszuschnitten 1 anzupassen. So ist eine Verstelleinrich
tung 72 für eine linke Seitenführung 73 der Zuschnitte 1 vorgesehen und entsprechend eine Ver
stelleinrichtung 74 für die rechte Seitenführung 75 der Zuschnitte 1. Des weiteren ist eine Breiten
verstellung 76 für die Transporteinheit, konkret für die Mitnehmer 29, die dem Bodenabschnitt des
Zuschnitts 1 zugeordnet sind und eine Verstelleinrichtung 77 für die Mitnehmer 29, die den De
ckelabschnitt des Zuschnitts 1 stützen, vorgesehen. Schließlich ist eine Breitenverstellung 78 für
den unteren Kurbeltrieb 32 vorgesehen. Die Breitenverstellung wirkt über eine Stellspindel 79 auf
Führungsschlitten 80 des Kurbeltriebs 32.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Aufrichten von flachen Faltschachtelzuschnitten oder dergleichen, mit
einer Unterform und einem Formstempel, wobei beim Eintauchen des Formstempels in die
Unterform die Wände des zwischen dem Formstempel und der Unterform angeordneten
Faltschachtelzuschnitts hochgefaltet werden, sowie der Formstempel und die Unterform
beim Hochfalten der Wände synchron in Förderrichtung der Faltschachtelzuschnitte bewegt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel (33) und die Unterform (34) je
weils in einem Kurbeltrieb (31, 32) gelagert sind, wobei die Kurbeln (49, 50 bzw. 60, 61)
der Kurbeltriebe (32, 31) in Drehrichtung gegensinnig angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einzigen Formstempel
(33) und eine einzige Unterform (34) zum Aufrichten der Faltschachtel aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine umlaufende
Transporteinheit (28) zum Transportieren der Faltschachtelzuschnitte (1) zur Vorrichtung
sowie der aufgerichteten Faltschachteln (23) von dieser weg aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit (28) mit
Mitnehmern (29) für die Faltschachtelzuschnitte (1) bzw. aufgerichteten Faltschachteln (23)
versehen ist, insbesondere mit unmittelbar hinter diesen plazierten Mitnehmern (29) verse
hen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falt
schachtelzuschnitte (1) bzw. die aufgerichteten Faltschachteln (23) auf Leisten (36) auflie
gen, insbesondere auf Führungsleisten (36) für umlaufende Ketten (39), an denen die Mit
nehmer (29) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander
angeordnete Leisten (36) mit Ketten (39) und Mitnehmern (29) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transporteinheit (28) den Bereich der Vorrichtung (30), der dem Aufrichten der Faltschach
teln dient, durchläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Transport
niveau der den Faltschachtelzuschnitt (1) aufnehmenden Leiste (36) höher plaziert ist als das
tiefste Niveau des oberen Endes der Unterform (34), sowie tiefer plaziert ist als das höchste
Niveau des oberen Endes der Unterform (34).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Transport
niveau der den Faltschachtelzuschnitt (1) aufnehmenden Leiste (36) tiefer plaziert ist als das
tiefste Niveau des unteren Endes des Formstempels (33).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterform
(34) geteilt ausgebildet ist und zwischen den Teilen (34a, 34b) der Unterform (34) die Bau
teile die Transporteinheit (28), die den Bodenabschnitt (2) des Zuschnitts (1) kontaktieren,
durchgeführt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
form (34) geteilt ausgebildet ist und zwischen den Teilen (34a, 34b) der Unterform (34) die
Leisten (36) zur Aufnahme des Bodenabschnittes (2) des Faltschachtelzuschnittes (1) durch
geführt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
form (34), in einer Projektion quer zur Förderrichtung der Faltschachtelzuschnitte
(1)/aufgerichteten Faltschachteln (23), im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Form
stempel (33) und die Unterform (34) während des gesamten Umlaufs der Kurbeltriebe (31,
32) vertikal angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfal
ten des Faltschachtelzuschnitts (1) über einen Kurbelwinkel des jeweiligen Kurbeltriebs (31,
32) von 50 bis 70° erfolgt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorhub
des Faltschachtelzuschnitts (1) mittels der Unterform (34) vor dem Zusammenwirken von
Unterform (34) und Formstempel (33) erfolgt, insbesondere über einen Kurbelwinkel des
der Unterform (34) zugeordneten Kurbeltriebs (32) von 20 bis 40°.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweili
ge Kurbeltrieb (31, 32) als Doppelschwinge (49, 50, 60, 61) ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel
triebe (31, 32) und/oder die Transporteinheit (28) mittels eines oder mehrerer Servoantriebe
(45) antreibbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Form
stempel (33) auf seiner Unterseite mit einem oder mehreren Saugelementen (67), insbeson
dere mit pneumatisch wirksamen Saugelementen versehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Form
stempel (33) auf seiner Unterseite mit einem oder mehreren Ausstoßern (69), insbesondere
mit mechanisch wirksamen Ausstoßern, versehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trans
porteinheit (28) und/oder seitliche Führungen (73, 75) des Faltschachtelzuschnitts (1) bzw.
der aufgerichteten Faltschachtel (23) in der Breite einstellbar sind.
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