DE2729624A1 - Verfahren und fertigungsstrasse zum automatischen herstellen von drahtgestellen - Google Patents
Verfahren und fertigungsstrasse zum automatischen herstellen von drahtgestellenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
Wl-ING
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DWL-WG
G. BEZOLD
TOYOTA JIDOSHA KOGYO KABUSHIKI KAISHA 1, Toyotacho, Toyota, Aichi, Japan und
FiORITA IRON WORKS CO. , LTD.
1-1-12, Kamimaezu, Naka-ku, Nagoya, Aichi, Japan
8 MÜNCHEN 22
30. Juni 1977 P 11 736
Verfahren und Fertigungsstraße zum automatischen Herstellen
von Drahtgestellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen und insbesondere
zum Herstellen von Draht ge stell en, die für den Rahmen der Sitze
von Kraftfahrzeugen verwandt werden.
In üblicher Weise erfolgte bisher die Herstellung von Drahtgestellen, die als innere Rahmenteile in Kraftfahrzeugsitzen,
in Polstermöbeln, Matratzen usw. verwandt werden, unter Verwendung einfacher Preßstempel, die an einer einfach wirkenden
Leichtbaupresse angebracht wurden, in die von Hand aus durch Arbeitskräfte ein Drahtvorrat eingegeben wird. Nachdem die Drehtstücke einzeln oder in Gruppen von mehreren Stücken jeweils gebogen sind, werden sie von Hand aus entnommen. Bei einer norma-
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ε·--Γ2Ν (es=; aiaeea teuf* ο«-»β·»nn
tflegrammc μογ:αγάτ
- z-
len Drahtgestellverarbeitung, bei denen Biegevorgänge an vielen
Stellen erforderlich sind, ist daher eine große Anzahl dieser einfachen Pressen in einer Linie aufgereiht und ist jeder Maschine eine Arbeitskraft zugeordnet. Bei einer derartigen Fertigungsstraße
erfolgen die Bearbeitung und die Übertragung der halbfertigen Teile zwischen allen Preßmaschinen von Hand aus.
Die Herstellung von Drahtgestellen nach dem herkömmlichen Verfahren
hat somit verschiedene Nachteile, nämlich zunächst den Nachteil, daß eine außerordentlich große Anzahl von Arbeitskräften
und daher ein großer Kostenaufwand erforderlich sind. Darüberhinaue
bringt das Herstellungsverfahren eine unnötig große Gefahr für die Arbeitskräfte mit sich.
Das Ziel der Erfindung ist daher allgemein ein Verfahren zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen.
Weiterhin soll durch die Erfindung ein Verfahren zum automatischen
Herstellen von Drahtgestellen geliefert werden, für das keine große Anzahl von Arbeitskräften erforderlich ist.
Ziel der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein Verfahren zum automatischen
Herstellen von Drahtgestellen geliefert werden, das relativ kostengünstig ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen soll weiterhin die Gefahr für die Arbeitskräfte
wesentlich herabgesetzt werden.
Das wird durch das erfindungsgemäße Verfahren und durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Drahtgestellen erreicht. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht
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darin, daß nacheinander ein fortlaufend zugeführter Drahtvorrat geradegerichtet wird, daß der geradegerichtete Drahtvorrat
in Stücke vorgeschriebener Länge geschnitten wird, daß in Teilen jedes geschnittenen Drahtstückes kleine Wellen ausgebildet
werden, daß die gewellten Drahtstücke in seitliche Richtung vorgeschoben und befördert werden, daß die gewellten Drahtstücke
in der laufenden Reihenfolge in seitliche Richtung zusammengefaßt werden, daß sie zusammengeführt werden, daß eine
vorgeschriebene Anzahl der zusammengefaßten, gewellten Drahtstücke in gegebenen Abständen entnommen und weiter
befördert wird, daß gleichzeitig eine vorgeschriebene Anzahl von zusammengefaßten gewellten Drahtstücken in derselben Ebene
wie die Wellen gebogen wird, daß die gebogenen Drahtstücke entnommen und weiter befördert werden, daß die weiter beförderten
Drahtstücke in der laufenden Reihenfolge in seitliche Richtung zusammengefaßt werden, daß die zusammengefaßten Drahtstücke in
gleichen seitlichen Abständen in einzelne Stücke getrennt werden, daß die getrennten zusammengefaßten Drahtstücke periodisch in
eine Presse eingegeben werden, daß eine dreidimensionale Biegung in die eingegebenen Drahtstücke gepreßt wird und daß gleichzeitig
die dreidimensional gebogenen Drahtstücke von der Presse ausgegeben werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist Einrichtungen zur Durchführung
jedes der Verfahrensschritte auf.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:
Figur 1 zeigt den Plan eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Fertigungsstraße zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen.
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-Λ· -Ψ
Figur 2 zeigt eine vergrößerte Schrägansicht der wesentlichen Bauteile einer Aufnahmeprägepresse bei dem in Figur 1
dargestellten Ausführungsbeispiel.
Figur 3 bis 6 zeigen in Teilansichten die Arbeitsweise der Prägepresse.
Figur 7 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht einer automatischen
Ladevorrichtung und Entladevorrichtung für eine Biegepresse für das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel.
Figur 8 und 9 zeigen in Seitenansichten die Arbeitsweise der in Figur 7 dargestellten automatischen Ladevorrichtung für
die Biegepresse.
Figur 10 zeigt eine vergrößerte Schrägansicht einer bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verwandten
Biegepresse.
Figur 11 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil einer Transportfördereinrichtung,
einer Einrichtung zum Trennen des Drahtvorrats, einer automatischen Ladevorrichtung
für eine dreidimensionale Biegepresse und die dreidimensionale Biegepresse des in Figur 1 dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Figur 12 und 13 zeigen in vergrößerten Seitenansichten die Arbeitsweise
der in Figur 11 dargestellten Vorrichtung zum Trennen des Drahtvorrats.
Figur 14 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht eines Entladearmes,
der an der in Figur 11 dargestellten automatischen Ladevorrichtung für die dreidimensionale Biegepresse
angebracht ist, sowie einen Teil der automatischen Ladevorrichtung.
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In der Zeichnung und insbesondere in Figur 1 ist der Plan einer Fertigungsstraße zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie es in Figur 1 dargestellt ist, wird ein Drahtvorrat 2 von einer Drahtrolle
1 abgewickelt und tritt der Drahtvorrat in eine Drahtrichtmaschine 3 ein, in der er geradegerichtet wird. Der geradegerichtete
Draht tritt anschließend in eine Aufnahmeprägepresse 4 ein, in der er in Stücke passender Länge geschnitten wird. Nachdem
der Draht durch die Prägepresse 4 in Stücke geeigneter Länge geschnitten ist, werden in der Presse 4 an vorgeschriebenen Stellen
Wellen ausgebildet.
Die gewellten Drahtstücke werden dann in seitlicher Richtung von der Prägepresse 4 nach Beendigung des Vorgangs der Ausbildung
der Wellen ausgegeben und jeweils in Dreiergruppen oder irgendeiner beliebigen Anzahl durch eine automatische Ladevorrichtung
5 für eine Biegepresse in eine Biegepresse 6 eingegeben.
Die Biegepresse 6 biegt gleichzeitig die zugeführten Drahtstücke in derselben Ebene wie die Wellen. Die Drahtstücke, die durch
die Biegepresse 6 gebogen sind, werden dann durch eine Entladevorrichtung 7 für die Biegepresse ausgegeben und anschließend
an eine Vorrichtung 8 zum Trennen des Drahtvorrats abgegeben. Die Vorrichtung 8 zum Trennen des Drahtvorrats faßt die zugeführten
Drahtstücke zusammen und arbeitet mit der automatischen Ladevorrichtung 9 für eine dreidimensionale Biegepresse derart
zusammen, daß die zusammengefaßten Drahtstücke in einzelne Stücke in bestimmten zeitlichen Abständen getrennt werden. Die automatische
Ladevorrichtung 9 für die dreidimensionale Biegepresse ist so ausgelegt, daß die von der Einrichtung 8 zum Trennen des
Drahtvorrats ausgegebenen Drahtstücke einzeln und in gleichen zeitlichen Abständen einer dreidimensionalen Biegepresse IO zugeführt
werden. Die Drahtstücke werden durch die dreidimensionale Biegepresse 10 gebogen und dann von dieser ausgegeben.
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- fir -
Nachdem eine passende Anzahl ausgegebener Drahtstücke sich in der Rutsche 11 angesammelt hat, die mit der dreidimensionalen
Biegepresse 10 gekoppelt ist, werden die Drahtstücke entnommen und wegtransportiert. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist,
weist die Fertigungsstraße zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen weiterhin eine Preßstempelauswechseleinrichtung
12 und Schienen 13 auf, über die die Preßstempelauswechseleinrichtung
12 läuft.
In den Figuren 2 bis 6 ist eine Aufnahmeprägepresse 4 dargestellt.
Die Prägepresse 4 enthält eine Führung 15» die den von der Drahtrichtmaschine 3 zugeführten Drahtvorrat 2 führt, eine
Schiebestange 16, die den auf der Führung 15 geführten Drahtvorrat in seitliche Richtung schiebt, eine Schneidvorrichtung
17» die vor der Schiebestange 16 an demjenigen Ende der Prägepresse
4 angeordnet ist» das der Drahtrichtmaschine 3 zugewandt ist und die mit der Schiebestange 16 derart zusammenarbeitet,
daß sie den Drahtvorrat 2, der durch die Schiebestange 16 vorgeschoben wird, in Stücke schneidet, untere Preßstempel 1S der
Aufnahmeprägepresse, die die Drahtstücke 2 aufnehmen, die durch die Schiebestange 16 nach dem Schneiden weitergeschoben werden,
sowie obere Preßstempel 19 der Prägepresse, die über den unteren Preßstempeln angeordnet sind und mit diesen so zusammenarbeiten,
daß sie in den Drahtstücken Wellen ausbilden.
Die unteren Preßstempel 18 der Prägepresse 4 werden von einem
Halter 20 für die unteren Preßstempel gehalten und die oberen Preßstempel 19 der Prägepresse 4 werden von einem Halter 21 für
die oberen Preßstempel gehalten. Der Halter 21 wird von einem Pressenstößel 22 gehalten.
Eine Schiebestange 23 ist mit der Schiebestange 16 an der den unteren Preßstempeln 18 der Prägepresse 4 gegenüberliegenden
Seite der Schiebestange 16 gekoppelt. Eine frei drehende Laufrolle 24 ist am vorderen Ende der Schiebestange 23 angebracht.
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-T-KT
Die Laufrolle 24 läuft auf einer Ausgabekurvenscheibe 27, die durch ein Kettenrad 25 und eine Kette 26 gedreht wird, die auf
dem Kettenrad 25 läuft. Die Kette 26 wird über eine nicht dargestellte Drehantriebsquelle angetrieben. Die Schiebestange 16
bewegt sich somit der Stellung der Ausgabekurvenrolle 17 entsprechend vor und zurück. Das vordere Ende 23A der Schiebestange
23 ragt von der Führung 15 derart nach vorne vor, daß es mit dem Hebel 29 der Ausgabeeinrichtung 28 in Berührung steht.
Der Hebel 29 ist zusammen mit einem zweiten Hebel 30 starr auf
einer Achse 31 angebracht. Das vordere Ende des Hebels 30 ist
über ein Verbindungsstück 32 mit dem vorderen Ende eines Hebels 33 gekoppelt. Der Hebel 33 steht starr mit einer Achse 3^ in
Verbindung, die so eingebaut ist, daß sie parallel zur Achse 31
verläuft. Die Achse 34· wird über eine Feder 35 angetrieben, so
daß sie das vordere Ende 23Λ der Schiebestan^e 23 über den Hebel
33, das Verbindungsstück 32, den Hebel 30, die Achse 31 und
den Hebel 29 nach innen drückt.
Ein weiterer Hebel 36 ist starr mit der Achse 34 gekoppelt. Das
vordere Ende des Hebels 36 ist über ein Verbindungsstück 37
mit dem vorderen Ende eines Hebels 38 gekoppelt. Der Hebel 38
ist starr an einer Achse 39 angebracht, die so eingebaut ist, daß sie parallel zur Achse 3^ verläuft. Eine Vielzahl von Ausgabearmen
40 ist starr an der Achse 39 angebracht. Wie es in den Figuren dargestellt ist, sind die vorderen Enden dieser Ausgabearme
40 unterhalb des Drahtvorrats 2 angeordnet, der sich auf den unteren Preßstempeln 18 der Prägepresse befindet, wenn
die Schiebestange 16 sich in ihrer aufgezogenen Stellung befindet. Die Ausgabearme 40 sind so angeordnet und geformt, daß sie
den Drahtvorrat 2 ausgeben, wenn sich die Achse 39 dreht. Die Prägepresse 4 weist gleichfalls einen Pressentisch 41 und ein
Gestell 42 auf.
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COPY
-Sr-
In den Figuren 7 bis 9 sind eine automatische Lade- und eine
automatische Entladevorrichtung für eine Biegepresse dargestellt, die bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwandt
werden. In den Figuren 7 bis 9 ist ein Höhenförderer 45 neben
der Ausgabeseite der Ausgabeanne 40 angeordnet. Der Höhenförderer 45 trägt die durch die Ausgabearme 40 ausgegebenen Drahtstücke
diagonal nach oben und läßt sie auf Führungsschienen 46 der automatischen Ladevorrichtung 5 für die Biegepresse fallen.
Führungsschienen 46 zusammen mit oberen Führungsschienen 47,
die über den Führungsschienen 46 und nahezu parallel dazu angeordnet sind, bilden einen Durchgang 48, dessen Zwischenraum
etwas größer als der Durchmesser des Drahtvorrats 2 ist. Die Führungsschienen 46 stehen mit Schwingarmen 50 in Verbindung.
Zwei der Schwingarme 50 sind an einer exzentrischen Achse 49
angebracht und die vorderen Enden der Schwingarme 50 führen
eine grob eliptische Bewegung aus. Die Drahtstücke 2 werden somit
in Figur 3 nach links unten befördert. Die exzentrische Achse 49 wird von einem Motor 51 über eine Kette 52 angetrieben.
Das vordere Ende des Durchgangs 48 ist zwischen einem Doppelförderarm
53 ausgebildet, der von den Führungsschienen 46 und den oberen Führungsschienen 47 getrennt angebracht ist. Die vorderen
Enden des Förderarms 53 weisen erhöhte Abschnitte 55 auf, die . mit der Unterseite der oberen Führungsschienen 47 und Trennklauen
54 in Berührung stehen, so daß das vordere Ende des Durchgangs 48 geschlossen wird. Die Trennklauen 54 werden über
Federn 56 angetrieben, so daß sie den Förderarm 53 über die erhöhten Abschnitte 55 nach unten drücken. Der Förderarm 53 ist
an dem den erhöhten Abschnitten 55 gegenüberliegenden Ende so gehalten, daß er auf einer Ankerwelle 57 frei schwingen kann.
Der Förderarm 53 ist etwa in der Mitte über Verbindungselemente 58 mit Antriebshebeln 59 gekoppelt. Die Antriebshebel 59 können
sich frei um eine Achse 60 drehen und werden durch einen hydraulischen Zylinder 61 innerhalb fester Grenzen zum Schwingen gebracht.
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COPY
AZ
Ein Doppelladearm 63 ist unter dem Förderarm 53 an einer derartigen
Stelle angeordnet, daß er nicht in die von dem Förderarm 53 eingenommenen senkrechten Ebenen übergreift. Das vordere
Ende des Ladearms 63 weist eine Ausnehmung 64 auf, die drei
Drahtstücke 2 halten kann. Das gegenüberliegende Ende des Ladearms 63 ist derart gehalten, daß es frei auf einer Achse 65
schwingen kann. Die Achse 65 ist auf dem oberen Teil eines Endes eines sich bewegenden gezahnten Teils 66 gehalten.
Das sich bewegende gezahnte Teil 66 ist durch eine Führung 67 so gehalten, daß es sich in irgendeine Richtung vor und zurückbewegen
kann, die annähernd parallel zur Achse des Ladearms 63 verläuft. Das sich bewegende gezahnte Teil 66 wird durch ein
Ritzel 69 vor- und zurückbewegt, das mit einer Zahnleiste 68 kämmt, die an der Unterfläche des sich bewegenden gezahnten Teiles
66 vorgesehen ist. Das Ritzel 69 greift auch in eine Zahnleiste 71 ein, die durch einen Hydraulikzylinder 70 vor- und
zurückbewegt wird. Dementsprechend dreht sich das Ritzel 69 der Hin- und Herbewegung der Zahnleiste 71 entsprechend.
Eine Rolle 73» die an den vorderen Enden der Schwinghebel 72
angebracht ist, ist so angeordnet, daß sie auf der Unterfläche des Ladearms 63 an einer Stelle in der Nähe des vorderen Endes
des Armes 63 läuft. Die Schwinghebel 72 werden durch einen Hydraulikzylinder
75 innerhalb fester Grenzen um eine Achse 74 zum Schwingen gebracht, so daß der Ladearm 63 innerhalb fester
Grenzen um die Achse 65 schwingt.
Darüberhinaus ist der Ladearm 63 so angeordnet und ausgebildet,
daß sein vorderes Ende den Biegestempeln 78 der Biegepresse 6
zugewandt ist und daß dann, wenn sein vorderes Ende am weitesten vorgestreckt ist und von dieser Stellung nach unten geschwenkt
wird, die Drahtstücke 2, die in der Aussparung 64 gehalten sind,
auf die Biegestempel 78 übertragen werden.
In Figur 10 ist eine Biegepresse 6 dargestellt. Die Biegepresse 6 weist außen Biegestempel 79 und 80 auf, die über
Hydraulikzylinder angetrieben werden, die an den erforderlichen Stellen außen um die festen Biegestempel 78 herum angeordnet
sind. Zylinder 81 bewegen die Biegestempel 79 auf und ab und Zylinder 82 bewegen die Biegestempel 79 und 80 vor und
zurück. Weiterhin spannen Einspannstempel 83 die geraden Teile
der Drahtstücke 2 an Stellen in der Nähe der beiden Enden dieser Teile ein und Zylinder 84 bewegen die Einspannstempel 83
vor und zurück. Die Biegestempel 78, 79 und 80 sind zusammen
mit den Einspannstempeln 83 so ausgelegt, daß sie gemeinsam drei Drahtstücke gleichzeitig biegen können.
Wie es in Figur 7 dargestellt ist, ist die Entladevorrichtung
für die Biegepresse vorne vor der Biegepresse 6 an einer Stelle nahezu direkt unterhalb der automatischen Ladevorrichtung 4
für die Biegepresse angebracht. Die Entladevorrichtung 7 für die Biegepresse weist einen Zylinder 87 zum Anheben und Absenken
eines Entladearmes auf. Das untere Ende des Entladearmes ist so gehalten, daß der Zylinder auf einer Grundplatte 86 der
Entladevorrichtung 7 für die Biegepresse frei schwenken kann.
Die Entladevorrichtung 7 für die Biegepresse weist weiterhin
einen Entladearm 88, der durch den Zylinder 8? angehoben und
abgesenkt wird, Führungsschienen 90, die starr an dem Antriebszylinder 87 für den Entladearm angebracht sind und so angeordnet
sind, daß sie den Entladearm 88 längs einer geraden Linie mittels von Rollen 89 führen, die auf der Grundplatte des Entladearms
88 angebracht sind, einen Zylinder 91» der mit den
Führungsschienen 90 in Verbindung steht, um den Neigungswinkel der Führungsschienen 90 und des Antriebszylinders 87 für den
Entladearm zu steuern, einen Entladeförderer 92, der vertikal in einer Lage nahezu direkt unter dem vorderen Ende des Ladearms
63 der automatischen Ladeeinrichtung 5 für die Biegepresse angeordnet ist, und einen Motor 93 auf, der den Entladeförderer
92 antreibt.
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- vr -
Eine Aussparung 94·, die drei Drahtstücke 2 halten kann, ist
im oberen Ende des Entladearms 88 ausgebildet. Der Entladearm 88 ist so ausgebildet, daß die Arbeit der beiden Zylinder
87 und 91 bewirkt, daß die Aussparung 94- die Drahtstücke anhebt,
die Drahtstücke von den Biegestempeln 78 und 79 entfernt
und die Drahtstücke auf Arme 95 des Entladeförderers 92 überträgt.
Der Entladeförderer 92 ist so angeordnet und ausgebildet, daß er die Drahtstücke, die er vom Entladearm 88 empfängt, nach
unten befördert und auf Aufnahmeschienen 96 transportiert. Die
Aufnahmeschienen 96 sind so angeordnet und ausgebildet, daß die empfangenen Drahtstücke dazu gebracht werden, aufgrund
ihres Eigengewichtes diagonal nach unten zu gleiten und somit auf den Transportförderer 97 übertragen werden. Der Transportförderer
97 ist so angeordnet und ausgebildet, daß er die Drahtstücke 2 in einen Durchgang 100 befördert, der zwischen den unteren
und oberen Arbeitsrutsehen 98 und 99 der Einrichtung 8
zum Trennen des Drahtvorrat? gebildet ist.
In Figur 11 sind in einer Seitenansicht ein Teil des Transportförderers,
die Einrichtung zum Trennen des Drahtvorrats, eine
automatische Ladevorrichtung für eine dreidimensionale Biegepresse und die dreidimensionale Biegepresse dargestellt. Wie
es in Figur 11 dargestellt ist, ist der Durchgang 100 schräg nach unten geneigt, so daß die Drahtstücke im Inneren des Durchgangs
aufgrund ihres Eigengewichtes diagonal nach unten rutschen. Obere Trennarme 101 sind so gehalten, daß sie frei an Drehstiften
102 der oberen Arbeitsrutsche 98 schwingen und untere Trennarme 103 sind so gehalten, daß sie frei an Drehstiften 104 an
der unteren Arbeitsrutsche 99 schwingen. Die unteren Trennarme 103 werden in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in der
Darstellung in Figur ΛΛ durch Federn 105 angetrieben, so daß
die vorstehenden Teile 106 an den vorderen Enden der Trennarme 103 die Drahtstücke 2, die durch den Durchgang 100fallen, in
der Nähe der Austrittsstelle anhalten können. Die unteren Trennarme 103 werden in Figur 11 in eine Richtung im Uhrzeigersinn
durch Federn 108 angetrieben, die an den Enden von Betätigungs-
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armen 107 angebracht sind, die gleichfalls an Drehstiften 104
befestigt sind und starr mit den unteren Trennarmen 103 gekoppelt sind, so daß die hochstehenden Teile 109 an den vorderen
Enden der unteren Trennarme 103 von unten gegen die vorstehenden Teile 106 der oberen Trennarme 101 gedrückt werden.
Die Länge der vorstehenden Teile 106 in Richtung des Durchganges 100 ist um eine Strecke langer als die Länge der hochstehenden
Teile 109 der unteren Trennarme 103, die gleich dem Durchmesser eines DrahtStückes 2 ist. Wie es in Figur 12 und
13 dargestellt ist, verhindern Anschläge 110, daß sich die vorstehenden Teile 106 der oberen Trennarme 101 in eine Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn über die Lage hinaus drehen, in der sie nahe am Durchgang 100 liegen. Zusätzlich verhindern Anschläge
111, daß sich die nach oben vorstehenden Teile 109 der unteren Trennarme 103 im Uhrzeigersinn über die Stellung hinaus ^
drehen, in der sie nahe am Durchgang 100 liegen. Eine schräg verlaufende Fläche 112, die sich in Vorwärtsrichtung nach außen
öffnet, ist in der Oberfläche des vorderen Endes der unteren Arbeitsrutsche 99 derart ausgebildet, daß die Drahtstücke 2,
die durch den Durchgang 100 gehen, entlang dieser schräg verlaufenden Fläche 112 nach unten fallen.
Betätigungsarme 107 sind starr an den unteren Trennarmen 103 angebracht und ragen von den unteren Trennarmen 103 nach unten
derart vor, daß ihre vorderen Enden in die Bewegungsbahn des Schwengels 115 der automatischen Ladevorrichtung 9 für die dreidimensionale
Biegepresse vorragen. Vie es in Figur 12 dargestellt ist, bewegt sich das hintere Ende des Schwengels 115
grob in horizontaler Richtung vor und zurück. Eine frei drehbare Laufrolle 116 ist am hinteren Ende des Schwengels 115 angebracht.
Wenn der Schwengel 115 zurückschlägt, drückt die Laufrolle 116 derart gegen die Betätigungsarme 107, daß diese in
der Darstellung in der Zeichnung in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken. Wie es in Figur 11 dargestellt ist, ist
der Schwengel 115 auf einer schwingenden Auflageplatte 117 angebracht,
so daß er sich auf Rollen 118 grob in horizontaler Richtung vor- und zurückbewegen kann. Der Schwengel 115 wird
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durch einen Vorschub- und Rückführluftzylinder 119 vor- und
zurückgetrieben, der auf der schwingenden Auflageplatte 117 angebracht iot.
Die schwingende Auflageplatte 117 ist so angebracht, daß sie frei an einer Achse 121 schwingen kann, die an einer Stelle
in der Nähe der Einrichtung 8 zum Trennen des Drahtvorrats oben auf dem Rahmen 120 der automatischen Ladevorrichtung angeordnet
ist. Weiterhin steht das bezüglich der Achse 121 entgegengesetzte Ende der schwingenden Auflageplatte 117 mittels
horizontal verlaufender Schlitze 124 mit einer Achse 123 in
Eingriff, dio am vorderen Ende eines HebeluftZylinders 122 angebracht
ist, so daß die schwingende Auflageplatte 117 an der Achse 121 schwingt.
Rollen 125 oind an der Unterseite des Gestells 120 der automatischen
Ladevorrichtung angebracht und stehen mit Schienen in Eingriff, no daß die automatische Ladevorrichtung 9 sich
auf den Schienen 126 bewegt. Drei Drahtträger 127, 128 und sind in gleichen Abständen auf dem Schwengel 115 beginnend mit
einer Stelle installiert, die unter der schräg verlaufenden Fläche 112 d<»r Einrichtung 8 zum Trennen des Drahtvorrats liegt.
Ein V-förmiger Drahtaufnahmeschlitz 130 ist in der Oberfläche
jedes der Dr«httrager 127, 128 und 129 ausgebildet, und unter
der Mitte jedes der Drahtaufnahmeschlitze 13O ist ein Magnet
131 derart vorgesehen, daß die Drahtstücke fest in den Drahtauf
nahmeschl.L tzen 130 liegen. Wie es im einzelnen in Figur dargestellt ist, ist weiterhin ein Entladearm 134, dessen horizontale
Form einem rechteckigen U ähnelt, starr am vorderen Ende des Schwengels 115 mittels Verbindungsstücken 135 und Bolzen
136 befestigt. Entladeklauen 137» deren vordere Kanten senkrecht verlaufen, sind in die Oberfläche des Entladearmes 134
eingebaut. Dor Abstand zwischen den Entladeklauen 137 und dem
dritten Drah»;träger 129 ist der gleiche wie zwischen den Draht-
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trägern 127, 128 und 129.
Zwei Zwischenförderstationen 138 und 139 sind über dem Schwengel 115 an Stellen vorgesehen, die direkt über dem zweiten und
dritten Drahtträger 128 und 129 liegen, wenn der erste Drahtträger 127 des Schwengels 115 sich unter der schräg verlaufenden
Fläche 112 der Einrichtung 8 zum Trennen des Drahtvorrats befindet. Die Zwischenförderstationen 138 und 139 sind in einer
horizontalen Ebene zwischen den Armen des Schwengels 115 angeordnet und mit V-förmigen Drahtaufnahmeschlitzen 140 versehen,
die ähnlich wie die Drahtaufnahmeschlitze 130 der Drahtträger 127, 128 und 129 ausgebildet sind. Die Aufnahmeachlitze 140
nehmen die Drahtstücke vom ersten und zweiten Drahtträger 127 und 128 auf und befördern diese zum zweiten und zum dritten
Drahtträger 128 und 129.
Eine Werkstückeingabeführung 141, die zum Eingang der dreidimensionalen
Biegepresse 10 führt, ist am vorderen Ende des Gestells 120 der automatischen Ladevorrichtung an einer Zwischenstelle
längs des Schwengels 115 vorgesehen. Die Werkstückeingabeführung 141 ist so angeordnet und ausgebildet, daß sie das Drahtstück
2, das vom dritten Drahtträger 129 getragen wird, und das auf den unteren Stempel 142 der dreidimensionalen Biegepresse
10 gesetzt werden soll, führt. Dem unteren Stempel 142 gegenüber befindet sich ein oberer Stempel 143 der dreidimensionalen Biegepresse
10. Zusätzlich ist der Hub des Vorschub- und Rückführluft Zylinders 119 gleich dem Abstand zwischen den Drahtträgern
128 und 129.
Im folgenden wird anhand sämtlicher Figuren die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben. Der Drahtvorrat 2 wird von dem Drahtrollenstand abgerollt und durch die Drahtrichtmaschine 3 geradegerichtet
und anschließend in die Aufnahmeprägepresse 4 eingegeben.
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Der in die Prägepresse 4- eingegebene Drahtvorrat wird in der
in den Figuren 3 und 4- dargestellten Weise durch die Schiebestange
16 vorgeschoben, die sich der Drehung der Ausgabekurvenscheibe 27 entsprechend bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Drahtvorrat in Stücke vorgeschriebener Länge durch die Schneidvorrichtung 17 geschnitten und auf die unteren Stempel
18 der Prägepresse 4- durch die Schiebestange 16 gedrückt, die über die Schneidvorrichtung 17 hinaus vorläuft.
Die auf die unteren Stempel 18 der Prägepresse 4· gedrückten
Drahtstücke werden mit Wellen durch die unteren und oberen Stempel 18, 19 durch das Herabfallen des Pressenstößels 22 versehen.
Im nächsten Schritt wird jedes Drahtstück 2, das den Wellenausbildungsvorgang durchlaufen hat, aufgrund der Drehung
von Ausgabearmen 4-0 im Uhrzeigersinn in Figur 6 durch die Wirkung
des Hebels 29 beim Vorgehen der Schiebestange 16 ausgegeben.
Die von der Prägepresse A- ausgegebenen Drahtstücke 2 fallen
auf den Höhenförderer 4-5 und werden durch den Höhenförderer 4-5
zu den Führungsschienen 46 der automatischen Ladevorrichtung 4-für
die Biegepresse befördert. Der Lauf der exzentrischen Achse 4-9 zusammen mit den Schwingarmen 50 bewirkt, daß der
Drahtvorrat 2 durch den Durchgang 4-8 zum vorderen Ende des Übertragungsarmes 53 befördert wird, wie es in Figur 7 dargestellt ist»
Die Bewegung der in den Durchgang 48 eingeführten Drahtstücke 2 wird durch die erhöhten Abschnitte 55 des Übertragungsarmes
53 angehalten, so daß die Drahtstücke 2 im Inneren des Durchganges 4-8 zusammengefaßt werden. Der Übertragungsarm
53 wird durch den Hydraulikzylinder 61 über die Hebel 59 und die Verbindungsstücke 58 dazu gebracht, in eine Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn zu schwenken.
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Wenn der Übertragungsarm 53 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
schwenkt, werden die Trennklauen 54, die durch den
üb ertragung s arm 53 zurückgehalten wurden, durch die Federn 56
nach vorne gedrückt, so daß sie den Durchgang 48 schließen und somit drei Drahtstücke auf den Übertragungsarm 53 geschoben
werden. Die auf den Übertragungsarm 53 geschobenen drei Drahtstücke 2 werden auf die Ausnehmung 64 im Ladearm 63 durch den
weiter entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkenden Übertragungsarin 53 übertragen. Die Drahtstücke 2 in der Ausnehmungen werden
durch das bewegende gezahnte Teil 66 durch die Einziehbewegung des Hydraulikzylinders 70 über die Zahnleiste 71, das Ritzel 69
und die Zahnleiste 68 in der in Figur 9 dargestellten Weise weiter bewegt.
Nachdem der Ladearm 63 vorbewegt ist, wird er durch die Drehung der Schwinghebel 72 entgegen dem Uhrzeigersinn, die durch den
Hydraulikzylinder 75 hervorgerufen wird, dazu gebracht, in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken, wie es durch
den Pfeil in Figur 9 dargestellt ist, so daß das vordere Ende des Ladearms 63 herabfällt.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das vordere Ende des Ladeanns 63 an der Stelle der Biegearme 68 der Biegepresse 6, so daß
die Drahtstücke 2 in der Ausnehmung 64 auf den Biegestempel 78
übertragen werden. Nachdem die Drahtstücke auf die Biegepresse 6 übertragen sind, wird der Ladearm 63 in die in Figur 7 dargestellte
Lage zurückgeführt. Weiterhin kehrt auch der Ubertragungsarm 53 in die in Figur 7 dargestellte Lage zurück und
bleibt in dieser Lage für den nächsten Arbeitsvorgang.
-Die drei auf dem Biegestempel 78 angeordneten Drahtstücke 2 werden durch die Außenbiegestempel 78 und 80 und die Einspannstempel
83, die durch die Hydraulikzylinder 81, 82 und 84 betrieben
werden, in die vorgeschriebene Form gebogen. Diese gebogenen Drahtstücke werden von den Biegestempeln 78 entnommen
und auf die Arme 95 des Entladeförderers 92 durch den Entlade-
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α?
20
20
arm 88 übertragen, der durch den Antriebszylinder 87 für den
Entladearm betätigt wird. Die auf die Arme 95 übertragenen Drahtstücke werden auf die Aufnahmeschienen 96 durch den Entladeförderer
92 befördert. Die Drahtstücke gleiten dann an den Aufnahmeschienen 96 herunter und werden auf den Transportförderer
97 übertragen.
Die auf den Transportförderer 97 herunter gefallenen Drahtstücke werden in den Durchgang 100 zwischen der oberen und der
unteren Arbeitsrutsche 98 und 99 der Einrichtung 8 zum Trennen
des Drahtvorrats befördert. Die in den Durchgang 100 beförderten Drahtstücke werden im Inneren des Durchgangs 100 durch die
nach oben vorstehenden Teile 109 des unteren Trennarmes 103 zusammengefaßt. Wenn dann der Schwengel 115 der automatischen
Ladevorrichtung 9 der dreidimensionalen Biegepresse sich den Mitnehmerarmen 107 nähert und die Mitnehmerarme 107 in Figur
in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drückt, werden auch die unteren Trennarme 103 dazu gebracht, gegen die Kraft der
Federn 108 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken. Ein Drahtstück wird vom Durchgang 100 durch die vorstehenden
Teile 106 der oberen Trennarme 101 entnommen, die durch die Federn 105 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
angetrieben werden. Ein Drahtstück fällt längs der schräg verlaufenden Fläche 112 nach unten und in den Drahtaufnahmeschlitz
130 des ersten Drahtträgers 127, der darunter wartet.
Das einzelne Drahtstück, das in den Aufnahmeschlitz 13Ο gefallen
ist, wird durch den Magneten 131 festgehalten, so daß es
nicht herausfällt. Wenn dann der Schwengel 115 dazu gebracht wird, durch den Vorschub-und Rückführluftzylinder 119 sich nach
links zu bewegen, wird das Drahtstück bis zur ersten Zwischenübertragungsstation
138 befördert. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schwengel 115 während seiner Vorbewegung in der durch die
Pfeile in Figur 11 dargestellten Weise über den Hebezylinder 122, die schwingende Auflageplatte 117 und die Rollen 118 angehoben,
809824/0545
so daß seine Bewegungsbahn grob rechtwinklig ist. Dementsprechend
wird das Drahtstück des ersten Drahtträgers 127 auf die
erste Zwischenübertragungsstation 138 übertragen.
Das Drahtstück 2 auf der ersten Zwischenübertragungsstation 138
wird durch die nächste Vorschub- und Rückführbewegung des Schwengels 115 auf den zweiten Drahtträger 128 und anschließend
auf die zweite Zwischenübertragungsstation 139 übertragen. Das
auf diese Zwischenübertragungsstation 139 übertragene Drahtstück wird in ähnlicher Weise durch den dritten Drahtträger 129 weiter
vorbefördert und auf den unteren Stempel 142 der dreidimensionalen
Biegepresse 10 durch die Werkstückeingabeführung 141 gelegt.
Nachdem das Drahtstück durch die dreidimensionale Biegepresse
10 gebogen ist, wird es vom unteren Stezipel 142 entfernt und
auf die Rutsche 11 durch Entladeklauen des Entladearmes 134
während der nächsten Vorschub- und Rückführbewegung des Schwengels 115 fallen gelassen. Durch eine Wiederholung der oben beschriebenen
Arbeitsschritte werden Drahtstücke so verarbeitet, wie es zur Herstellung von Drahtgestellen notwendig ist.
Aus dem obigen ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Fertigungs straße zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen verschie
dene Vorteile hat. Zunächst ist die Anzahl der erforderlichen Arbeitskräfte wesentlich geringer. Zum zweiten ist eine Massenproduktion
erleichtert. Weiterhin sind die Herstellungskosten geringer. Und schließlich sind die Gefahren, denen die Arbeitskräfte
ausgesetzt sind, wesentlich verringert.
Claims (2)
1.) Verfahren zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihe nach ein fortlaufend
zugeführter Drahtvorrat geradegerichtet wird, daß der geradegerichtete Drahtvorrat in Stücke vorgeschriebener Länge
geschnitten wird, daß in Teilen Jedes Drahtstückes mittels einer Presse kleine Wellen ausgebildet werden, daß die gewellten,
geschnittenen Drahtstücke von der Presse ausgegeben werden, daß die ausgegebenen gewellten und geschnittenen
Drahtstücke in seitliche Richtung befördert werden, daß die gewellten und geschnittenen Drahtstücke der Reihe nach in
seitlicher Richtung zusammengeführt werden, daß eine vorgeschriebene Anzahl von zusammengeführten Drahtstücken in
gegebenen Abständen zusammengefaßt, entnommen und weiter befördert wird, daß gleichzeitig eine vorgeschriebene Anzahl
von Drahtstücken in derselben Ebene wie die Wellen mittels einer Presse gebogen wird, daß die gebogenen Drahtstücke von
der Presse entnommen werden, daß die gebogenen Drahtstücke in seitliche Richtung befördert werden, daß die beförderten
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Tf.tCUN (O.-· iiii
ORIGINAL INSPECTED
272962A
Drahtstücke der Reihe nach zusammengeführt werden, daß die
zusammengeführten Drahtstücke in einzelne Drahtstücke in gleichen Abständen getrennt werden, daß die getrennten Drahtstücke
periodisch in eine Presse eingegeben werden, daß eine dreidimensionale Biegung in die eingegebenen Drahtstücke gepreßt
wird und daß gleichzeitig die dreidimensional gebogenen Drahtstücke von der Presse ausgegeben werden.
2. Fertigungsstraße zum automatischen Herstellen von Drahtgestellen,
gekennzeichnet durch einen Drahtrollenstand (1), der einen auf eine Rolle gewickelten Drahtvorrat hält, durch
eine Drahtrichtmaschine (3)» die neben dem Drahtrollenstand
(Ό angeordnet ist und den von dem Drahtrollenstand (1) abgerollten Drahtvorrat (2) geraderichtet, durch eine Aufnahmeprägepresse
(4), die neben der Ausgangsseite des Drahtvorrats der Drahtrxchtmaschine (5) in Richtung des Drahtvorrats
(2) vorgesehen ist, um den weiterlaufenden Drahtvorrat (2) in Stücke vorgeschriebener Länge zu schneiden und in den geschnittenen
Drahtstücken Wellen auszubilden, sowie die gewellten, geschnittenen Drahtstücke in seitliche Richtung auszugeben,
durch eine automatische Ladevorrichtung (5) für eine
Biegepresse, die neben der Drahtausgangsseite der Prägepresse
(4-) angeordnet ist, um eine vorgeschriebene Anzahl von gewellten und geschnittenen Drahtstücken (2), die aus der Prägepresse
(4·) ausgegeben werden, zusammenzufassen und periodisch dem nächsten Arbeitsvorgang zuzuführen, durch eine Biegepresse
(6), die neben der automatischen Ladevorrichtung (5) für die
Biegepresse vorgesehen ist, und die periodisch zugeführten gewellten und geschnittenen Drahtstücke (2) von der automatischen
Ladevorrichtung (5) für die Biegepresse aufnimmt und
gleichzeitig eine vorgeschriebene Anzahl von Drahtstücken (2), die von der automatischen Ladevorrichtung (5) für die Biegepresse
empfangen wurden, in derselben Ebene wie die Wellen biegt, durch eine Entladevorrichtung (7) für die Biegepresse,
die die Drahtstücke (2) von der Biegepresse (6) nach Beendi-
809824/0545
gung des Preßvorganges entfernt, durch eine Vorrichtung (8) zum Trennen des Drahtvorrats, die die Drahtstücke (2), die
von der Entladevorrichtung (7) für die Biegepresse entnommen
wurden, zusammenführt und sie einzeln in bestimmten Abständen weiterbefördert, durch eine dreidimensionale Biegepresse
(10), die die einzeln beförderten getrennten Drahtstücke (2) aufnimmt und in die einzelnen Drahtstücke (2)
eine dreidimensionale Biegung preßt und durch eine automatische Ladevorrichtung für die dreidimensionale Biegepresse,
die zwischen der Einrichtung (8) zum Trennen des Drahtvorrats und der dreidimensionalen Biegepresse (10) vorgesehen
ist, um die Drahtstücke von der Einrichtung (8) zum Trennen des Drahtvorrats einzeln in die dreidimensionale Biegepresse
(10) zu laden, wobei die automatische Entladevorrichtung (9) für die dreidimensionale Biegepresse weiterhin einen Entladearm
(13*0 aufweist, der gleichzeitig die Drahtstücke(2)»die
durch die dreidimensionale Biegepresse (10) gebogen worden
sind, ausgibt.
80982W0545
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ID=15466594
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