DE69601510T2 - Vorrichtung zum Entnehmen und Aufrichten von schlauchförmigen Zuschnitten, in Kartoniermaschinen und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen und Aufrichten von schlauchförmigen Zuschnitten, in Kartoniermaschinen und dergleichen

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DE69601510T2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/30Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by grippers engaging opposed walls, e.g. suction-operated
    • B65B43/305Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by grippers engaging opposed walls, e.g. suction-operated specially adapted for boxes, cartons or carton blanks

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verpackung von Artikeln in Behältern aus Karton, die ausgehend von tubusförmigen Zuschnitten hergestellt werden.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Entnehmen und Aufrichten von tubusförmigen Elementen entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-A-22 50 667 bekannt.
  • Die Zuschnitte weisen geeignete Faltlinien auf, die Seitenwände und Klappen definieren, die zur Ausformung des Bodens und des Deckels des Behälters vorgesehen sind.
  • Aus dieser Vorgabe folgend ist jeder Zuschnitt aus einem Bogen ausgebildet, der in eine tubusförmige Form geschlossen und im Bereich von Faltlinien derart gefaltet ist, daß zwei überlappende Bereiche geformt sind; darüber hinaus weist jeder dieser überlappenden Bereiche entlang einer Mittellinie eine zusätzliche Faltlinie auf, die parallel zu den weiteren verläuft.
  • Es existieren bereits Maschinen um die tubusförmigen Zuschnitte in die zugehörigen Behälter zu konfigurieren oder umzuformen, wobei mindestens ein Endbereich offen gelassen wird, um Gruppen von Artikeln einführen zu können.
  • Entsprechend der Offenbarung einer der bekannten Lösungen werden die Zuschnitte einer nach dem anderen aus dem Bodenbereich eines Stapels entnommen, der innerhalb eines Magazins angeordnet ist und anschließend zu einer Aufrichtstation überführt, die mit festangeordneten Saugbechern ausgestattet ist, die sich an eine Wand des Zuschnittes anlegen; zusätzlich wird die gegenüberliegende Wand von beweglichen Saugbechern gehalten, die von einem rotationsfähigen freitragenden Rahmen gehaltert werden, der die Aufrichtung der Zuschnitte verursacht.
  • Gleichzeitig mit der Durchführung der Aufrichtoperation führen geeignete Falteinrichtungen einen Faltvorgang bezüglich der gegenüberliegenden Klappen des Behälterbodens um einen Winkel von 90º durch.
  • Diese Lösung verursacht konstruktive Komplikationen, da der rotationsfähig gelagerte freitragende Rahmen eine Kombinationen von Armen und Hebeln aufweist, die miteinander verbunden sind, um eine bestmögliche Aufrichtung der Zuschnitte durchzuführen und einfache Umrüstvorgänge in Abhängigkeit von unterschiedlichen Größen der Zuschnitte zu unterstützen.
  • Ein bemerkenswerter Nachteil dieser obenstehend beschriebenen Lösung resultiert aus der Tatsache, daß jeder Arbeitsschritt im Bereich einer anderen Station durchgeführt wird, die weit von den anderen Stationen entfernt angeordnet ist, und daß dies zu einer großen Dimensionierung und einer begrenzten Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung führt.
  • Eine andere bekannte Lösung, die in der US-A-4.414.789 offenbart ist, verwendet Saugelemente als erste Entnahmemittel, die dafür vorgesehen sind, den untersten Bogen des Stapels zu ergreifen.
  • Der Zuschnitt wird anschließend durch die oben angegebene erste Entnahmeeinrichtung aufgerichtet, wobei diese in einem ersten Schritt mit zweiten Entnahmemitteln zusammenwirkt und wobei zu einem späteren Zeitpunkt eine Zusammenwirkung mit einem Schlagbalken und anschließend mit dritten Entnahmemitteln vorgesehen ist.
  • Um eine Aufrichtung zu gewährleisten, wird der Zuschnitt von einer Entnahmestation zu einer Aufrichtstation transportiert, in deren Bereich zwei Seitenwände des Zuschnittes gleichzeitig relativ zueinander senkrecht von der ersten und dritten Entnahmeienrichtung gehalten werden, um eine Stabilisierung der Gestaltung des Zuschnittes zu verursachen.
  • Ein Merkmal dieser Lösung besteht darin, daß alle Arbeitsschritte, insbesondere die Aufrichtung des Zuschnittes, das Falten der Klappen zur Bereitstellung des Behälterbodens, das Einführen von regelmäßigen Gruppen von Artikeln und abschließend, das Falten der i Klappen des Behälterdeckels, in einer einzelnen Station zur Behälterformung durchgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren Lösung, die in der IT-B-1.221.531 erläutert ist, wird der unterste Bogen des Stapels von ersten Entnahmemitteln entnommen, die mit Saugbechern ausgestattet sind, die von einem rotationsfähig gelagerten freitragenden Rahmen gehaltert sind.
  • Zweite Entnahmemitteln, die mit diesen ersten Entnahmemitteln zusammenwirken, werden von einem zweiten rotationsfähig gelagerten freitragenden Rahmen gehaltert und richten den Zuschnitt auf.
  • Die erwähnten ersten und zweiten Entnahmemittel halten zwei Seitenwände des Behälters und gewährleisten eine Beibehaltung einer relativ zueinander senkrechten Anordnung dieser Seitenwände.
  • Die oben beschriebenen Lösungen sind allerdings sowohl hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung als auch unter Berücksichtigung von funktionellen Gesichtspunkten relativ komplex.
  • Ein besonderes Problem resultiert darüber hinaus aus der Tatsache, daß gegenwärtig die Zuschnitte vorzugsweise aus wiederaufbereitetem Pappmaterial hergestellt werden, das nicht so elastisch ist und deshalb eine besondere Aufmerksamkeit während der Aufrichtungsschritte erfordert.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die zur Herstellung von Behältern in einer äußerst einfachen Weise tubusförmige Zuschnitte anhebt und aufrichtet, wobei eine Struktur von begrenzten Dimensionen und eine hohe Arbeitsgeschwindigkiet ermöglicht werden.
  • Die oben erläuterte Aufgabe wird in Übereinstimmung mit dem Inhalt der Patentansprüche gelöst.
  • Die charakterischen Besonderheiten der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen herausgestellt, die Erläuterungen der Zeichnungen erfolgt nachstehend.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zur Entnahme und Aufrichtung von tubusförmigen Zuschnitten, die in einer Kartoniermaschine oder einer ähnlichen Einrichtung angeordnet ist,
  • Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die gleiche Seitenansicht der betreffenden Vorrichtung bei nachfolgenden Arbeitsschritten,
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung entlang der Ebene IV-IV in Fig. 3,
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung während des Arbeitsschrittes gemäß Fig. 3,
  • Fig. 6 zeigt die oben erläuterte Seitenansicht der Vorrichtung während eines anderen Arbeitsschrittes.
  • Unter Bezugnahme auf die oben angegebenen Figuren ist eine Kartoniermaschine (3), oder eine ähnliche Einrichtung, mit der Vorrichtung zur Entnahme und Aufrichtung von tubusförmigen Zuschnitten ausgestattet, die mit der Bezugsziffer (1) versehen ist.
  • Die tubusförmigen Zuschnitte (2), die angehoben und aufgerichtet werden sollen, werden in Stapeln zu einer Entnahmestation (4) von einer Fördereinrichtung (5) transportiert, die intermittierend gesteuert ist, wenn jeder Stapel nahezu vollendet ist; jeder Stapel von Zuschnitten wird mit der Bezugsziffer (2a) gekennzeichnet.
  • Die Vorrichtung (1) weist eine erste Entnahmeeinrichtung (6) auf, die mit Saugelementen (7) ausgestattet ist, beispielsweise Saugbechern, wobei die Elemente einzelne tubusförmige Zuschnitte (2) von oben vom Stapel (2a) abnehmen und die angehobenen Zuschnitte zu einer Förderlinie (8) im Bereich einer Aufrichtstation (9) transportiert.
  • Die Förderlinie (8) ist in Längsrichtung hinter der Fördereinrichtung (S) angeordnet, die die tubusförmigen Zuschnitte (2) transportiert, darüber hinaus ist die Förderlinie (8) parallel zu einer Förderlinie (10) angeordnet, die. Artikel (11) transportiert, die in die Container eingeführt werden sollen, die aus den Zuschnitten (2) hergestellt sind.
  • Die Artikel (11) werden zu einer in Fig. 4 dargestellten Station (2) transportiert, in welcher Gruppen dieser Artikel (11) zusammengestellt und in die Behälter eingeführt werden. Die Station (12) ist neben der Aufrichtstation (9) angeordnet, in der die Zuschnitte (2) aufgerichtet werden.
  • Die Förderlinie (8) beinhaltet zwei Paare von parallelen Riemen (13, 14), nämlich oberen und unteren Riemen, die in vertikalen Ebenen nebeneinander angeordnet sind. In ihren Endbereichen sind die Riemen (13, 14) um jeweilige Umlenkrollen (15, 16) herumgeführt.
  • Kreuzstücke (17, 18) erstrecken sich senkrecht zu den Riemen (13, 14), und die Paare von oberen Riemen (13) und unteren Riemen (14) werden gleichzeitig und intermittierend gesteuert, so daß der zugehörige untere Lauf (13a) und der obere Lauf (14a) sich in die gleiche Richtung (H) entsprechend Fig. 1 bewegen.
  • Die Entnahmeeinrichtung (6) wird von einer Handhabungseinrichtung (19) gesteuert, die die Bewegungen entlang von zwei senkrechten Achsen durchführt, innerhalb einer vertikalen Ebene, die quer zur Förderlinie (8) verläuft. Die Handhabungseinrichtung (19) weist eine vertikale Säule (21) auf, deren unterer Bereich eine Platte (22) haltert, die die Saugelemente (7) trägt; hieraus folgend sind die Saugelemente (7) in einer nach un ten gedrehten Positionierung im Bereich von Ecken der Platte (22) angeordnet, die im Allgemeinen eine quadratische Gestaltung aufweist.
  • Die Säule (21) ist gleitfähig in einen ringartigen Führungsblock (23) eingesetzt, der eine Vertiefung aufweist, die mit einer Führung (24) einer bekannten Ausführungsform zusammenwirkt und die entsprechend der Darstellung in Fig. 4 und 5 entlang einer Schiene (25) verläuft, die sich in Längsrichtung über die Förderlinie (8) erstreckt.
  • Die Vorrichtung (1) weist darüber hinaus eine im Bereich der Aufrichtstation (9) angeordnete zweite Entnahmeeinrichtung (26) auf, die Saugelemente (27) beinhaltet, die rittlings der unteren Riemen (14) der Förderlinie (8) angeordnet sind.
  • Die Saugelemente (27) werden von einer Platte (28) getragen, die derart angetrieben ist, daß sie entlang einer vertikalen Achse von Antriebselementen (29) beweglich ist; insbesondere sind die Saugelemente (27) derart angeordnet, daß sie nach einer Drehung nach unten, im Bereich von Ecken der Platte (28) angeordnet sind, wobei die letztere im Allgemeinen gemäß der Darstellung in Fig. 2 eine quadratische Gestaltung aufweist.
  • Die Arbeitsabläufe der Vorrichtung werden im folgenden beschrieben, wobei mit dem Arbeitsschritt begonnen wird, innerhalb dessen der tubusförmige Zuschnitt (2) aus dem Stapel (2a) entnommen wird, der im Bereich der Entnahmestation (4) angeordnet ist, während dieser gemäß der Darstellung in Fig. 1 im Bereich der Fördereinrichtung (5) verbleibt.
  • Während dieses Entnahmeschrittes ist die Entnahmeeinrichtung (6) oberhalb des Stapels der Zuschnitte angeordnet.
  • Um den Zuschnitt anzuheben, wird die Entnahmeeinrichtung (6) abgesenkt, um die Saugelemente (7) in Kontakt mit dem obersten Zuschnitt (2) des Stapels (2a) zu bringen, und zwar in einer Position, die in Fig. 1 mit den gestrichelten Linien (6a) dargestellt ist.
  • Im Anschluß an das Anheben der Entnahmeeinrichtung (6) wird eine korrespondierende Anhebung des Zuschnittes (1) verursacht. Das Absenken und Anheben der Entnahmeeinrichtung (6) wird von der vertikalen Gleitbewegung der Säule (21) der Handhabungseinrichtung (19) vorgegeben. Während dieser Bewegungen sind die Paare von Riemen (13, 14) bewegungslos.
  • Im Anschluß an die Bewegung des Führungsblockes (23) der Handhabungseinrichtung (19) entlang der Führung (24) wird die Entnahmeeinrichtung (6) zur Aufrichtstation (9) überführt, wie dies in Fig. 2 mit den gestrichelten Linien (6b) dargestellt ist. Der Zuschnitt, der von der gleichen Entnahmeeinrichtung angehoben ist, ist mit der Bezugsziffer (2b) gekennzeichnet.
  • Die Entnahmeeinrichtung (6) wird erneut abgesenkt, um den angehobenen Zuschnitt (2) in Kontakt mit der zweiten Entnahmeeinrichtung (26) zu bringen, wobei die Saugelemente (27) in diesem Arbeitsschritt von den Antriebselementen (29) über die Oberfläche bewegt werden, die vom unteren Lauf der in Fig. 2 dargestellten Riemen (14) definiert ist.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, daß die zweite Entnahmeeinrichtung (26) die aufzurichtenden Zuschnitte (2) durch eine Zuordnung zu einem unteren Bereich haltert, der dafür vorgesehen ist, eine Wandung des Behälters auszubilden, die gegenüberliegend zu derjenigen angeordnet ist, die durch den oberen Bereich definiert ist, der von der ersten Entnahmeeinrichtung (6) ergriffen wird.
  • Daraus folgend, verursacht das Anheben und die gleichzeitige Überführung der Entnahmeeinrichtung (6), wie dies mit der gestrichelten Linie (6a) in Fig. 3 verdeutlicht ist, eine zunehmende Aufrichtung und Formgebung des Zuschnittes, wie dies mit der gestrichelten Linie (2c) veranschaulicht ist.
  • Wenn der Arbeitsschritt des Anhebens und der Überführung der Entnahmeeinrichtung (6) vervollständigt ist, nimmt der Zuschnitt die parallelisierte Gestaltung des Behälters (20) an.
  • Der Boden und die Deckelklappen des Behälters (20) werden geöffnet und der Behälter ist dafür vorbereitet, um mit Gruppen von Artikeln (11) gefüllt zu werden, die entsprechend den Fig. 4 und 5 im Bereich der Station (12) bereitgestellt wurden.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, daß während der Einführung der Artikel (11) die Einrichtungen (6 und 26) fortgesetzt die einander gegenüberliegenden oberen und unteren Wandungen des Behälters (20) halten.
  • Insbesondere wird während des Aufrichtschrittes und während der Formgebung für den Behälter (20) der Zuschnitt von den Entnahmeeinrichtungen (6, 26) derart gehaltert, daß eine Verformung des Behälters auch dann vermieden wird, wenn der Zuschnitt aus wiederaufbereiteter Pappe oder ähnlichem Material gefertigt ist.
  • Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, daß der Abstand zwischen den Riemen (13, 14) der Förderlinie (8) an die jeweilige Höhe der Behälters (20) angepaßt ist, so daß keine Behinderung einer Aufrichtung der Behälter erfolgt.
  • Nach einem Abschluß des Füllvorganges der Behälter (20) mit den Artikeln (11) entsprechend der Darstellung in Fig. 6 geben die Entnahmeeinrichtungen (6, 26) die gegenüberliegenden Wände des Behälters (20) frei.
  • Der mit den Artikeln (11) gefüllte Behälter (20) wird von den Riemen (13, 14) der Förderlinie (8) vorwärts bewegt, wobei die Riemen gleichzeitig in einander entgegengesetzte Richtungen bewegt werden.
  • Die Kreuzstücke (17, 18) der Riemen (13, 14) greifen in den Behälter (20) ein. Die Bewegung des Behälters in Richtung (H), die schematisch mit der gestrichelten Linie (20a) in Fig. 6 verdeutlicht ist, gibt einen Eingriff der Faltelemente (30) vor, die entsprechend der Bewegungsrichtung der Förderlinie (8) in Abwärtsrichtung der Aufrichtstation (9) angeordnet sind.
  • Die Faltelemente (30) schließen die gegenüberliegenden Klappen des Bodens und des Deckels des Behälters (20).
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung nimmt in äußerst einfacher Weise Zuschnitte von einem Stapel ab, der zu der Kartoniermaschine gefördert wird und richtet die Zuschnitte auf, um aus diesen Behälter auszubilden.
  • Insbesondere werden diese Arbeitsschritte von Entnahmeeinrichtungen durchgeführt, die mit einer Kombination von graden Bewegungen arbeiten, um die Verwendung von Rotationsarmen und ähnlichen Einrichtungen zu vermeiden.
  • Darüber hinaus erleichtert diese Vorgehen die Justierung der Vorrichtung in Abhängigkeit von unterschiedlichen Größen der Zuschnitte.
  • Es soll ebenfalls herausgestellt werden, daß aufgrund des Anhebens des Zuschnittes vom oberen Bereich des Stapels (2a) der Zuschnitt keinerlei mechanischen Belastungen ausgesetzt wird; darüber hinaus wird der Zuschnitt geöffnet und verbleibt geöffnet, bis eine vollständige Befüllung durch die Saugelemente (7, 27) vorgenommen ist, die im Bereich der horizontalen Wände des zugeordneten Behälters (20) einwirken.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform in den beiliegenden Figuren bewegt die Handhabungseinrichtung (19) die Entnahmeeinrichtung (6) entlang von zwei senkrechten Achsen. Genauer gesagt erfolgt die Bewegung in einer vertikalen Ebene parallel in Bezug auf die Fördereinrichtung (5) und in Bezug auf die Förderlinie (8). Dies wird durch den Umstand ermöglicht, daß die Fördereinrichtung (5) und die Förderlinie (8) in einer Längsrichtung hintereinander angeordnet sind.
  • Offensichtlich stellt diese Anordnung eine vorteilhafte Vereinfachung und keine Begrenzung dar, da es ebenfalls möglich ist, eine Handhabungseinrichtung (19) mit einer anderen Längsachse zu verwenden, die senkrecht zu den beiden vorstehend erläuterten Achsen orientiert ist.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Entnehmen und Aufrichten von tubusförmigen Elementen (2), insbesondere innerhalb von Kartoniermaschinen (3), wobei jedes der tubusförmigen Elemente (2) aus einem tubusförmig geschlossenen Bogen ausgebildet ist und Faltlinien aufweist, die Seitenwände, Klappen im Bereich eines Bodens und Klappen im Bereich eines Deckels eines zugehörigen Behälters (20) definieren, wobei die Vorrichtung eine erste Entnahmeeinrichtung (6) zum Entnehmen einzelner tubusförmiger flachgefalteter Elemente von einem Stapel dieser Elemente im Bereich einer Entnahmestation (4) aufweist und bei der eine zweite Entnahmeeinrichtung (26) vorgesehen ist, die in einem unteren Bereich der Aufrichtstation (9) angeordnet und dafür vorgesehen ist, einen unteren Wandbereich des tubusförmigen Elementes während eines Arbeitsschrittes zu halten, in welchem die gegenüberliegende Wand von der ersten Entnahmevor richtung (6) angehoben ist, um einen Behälter (20) auszubilden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Entnahmeeinrichtung (6) dafür vorgesehen ist, einzelne tubusförmige flachgefaltete Elemente (2) von oben von einem Stapel (2a) dieser Elemente (2) abzunehmen, und daß eine Handhabungseinrichtung (19) enthalten ist, die dafür vorgesehen ist, eine Bewegung der ersten Entnahmeeinrichtung (6) entlang von zwei senkrechten Achsen zu kontrollieren, die sich innerhalb einer vertikalen Längsebene erstrecken, um die tubusförmigen Elemente (2), die von dem Stapel (2a) abgenommen werden, in Richtung auf eine Förderlinie (8) zu überführen, wobei die Handhabungseinrichtung (19) im Bereich der Aufrichtstation (9) für die gleichen tubusförmigen Elemente (2) angeordnet ist, und bei der in der Aufrichtstation Mittel zum aufeinanderfolgenden Füllen der Behälter mit Gruppen von Artikel (11) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Entnahmevorrichtung (26) Saugelemente (27) aufweist, die von Antriebselementen (29) zur Unterstützung einer vertikalen Bewegung zwischen einer abgesenkten Ruhepositionierung und einer die tubusförmigen Elemente entnehmenden Positionierung angetrieben sind, wobei die Anhebung oberhalb der Ebene erfolgt, die von der Fördereinrichtung (14) der Förderlinie (8) definiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Entnahmeeinrichtung (6) Saugelemente (7) aufweist, die in ihren unteren Bereichen von einer Säule der Handhabungseinrichtung (19) getragen sind und die in vertikaler Richtung inner halb eines Führungsblockes (23) geführt sind, wobei dieser entlang einer Führung (24) beweglich gelagert ist, die sich in Längsrichtung oberhalb der Förderlinie (8) erstreckt, um eine abwechselnde Überführung der Entnahmeeinrichtung (6) zwischen der Entnahmeeinrichtung (4) und der Aufrichtstation (9) durchzuführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschritt, in dem die Wand des tubusförmigen Elementes (2), die der von der zweiten Entnahmeeinrichtung (26) gehalterten Wand gegenüberliegt, derart angehoben wird, um den Behälter (20) auszuformen, wobei der Arbeitsschritt durch eine kombinierte Bewegung eines vertikalen Gleitens und einer Überführung in Längsrichtung der ersten Entnahmeeinrichtung (6) durchgeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderlinie (8) mindestens zwei Paare von parallelen Riemen (13, 14) aufweist, nämlich obere und untere Riemen, die intermittierend und synchron in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden, wobei die Riemen (14) relativ zu dem unteren Paar zweiseitig relativ zur Aufrichtstation (9) angeordnet sind, wobei die Riemen (13, 14) jeweilig Kreuzstücke (17, 18) haltern, die sich senkrecht zu den Riemen erstrecken und die auf jeweilig liegenden Oberflächen angeordnet sind, wobei die Kreuzstücke dafür vorgesehen sind, innerhalb der Aufrichteinrichtung (9) in die Behälter (20) einzugreifen, die bereits mit den betreffenden Gruppen von Artikeln (11) gefüllt sind, um in Richtung auf die Faltelemente (30) überführt zu werden, wobei eine Verbindung mit den Paaren von Riemen (13, 14) vorliegt und wobei die gegenüberliegenden Klappen im Bereich des Bodens und des Deckels des Behälters geschlossen werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einem unteren Lauf (13a) des oberen Paares von Riemen (13) und dem oberen Lauf (14a) des unteren Paares von Riemen (14) größer als die Höhe der bereits beschriebenen Behälter (20) ausgebildet ist.
DE69601510T 1995-03-30 1996-03-18 Vorrichtung zum Entnehmen und Aufrichten von schlauchförmigen Zuschnitten, in Kartoniermaschinen und dergleichen Expired - Lifetime DE69601510T2 (de)

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IT95BO000139A IT1282474B1 (it) 1995-03-30 1995-03-30 Dispositivo per il prelievo e l'apertura di fustellati tubolari, in particolare in macchine cartonatrici

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DE69601510D1 DE69601510D1 (de) 1999-03-25
DE69601510T2 true DE69601510T2 (de) 1999-07-08

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