DE4012799A1 - Kettablassvorrichtung fuer den kettbaum einer webmaschine - Google Patents

Kettablassvorrichtung fuer den kettbaum einer webmaschine

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DE4012799A1
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Germany
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gear
shaft
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warp
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DE4012799A
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Guenter Hueppe
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Dorstener Maschinenfabrik AG
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Dorstener Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/10Driving the warp beam to let the warp off
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kettablaßvorrichtung für den Kett­ baum einer Webmaschine, mit einem Antriebsmotor und einem Basisgetriebe für den Kettbaum.
Eine Kettablaßvorrichtung dient bekanntlich dazu, die Kette bzw. Kettfäden dem Webvorgang zuzuliefern. Die Kettfäden lau­ fen vom Kettbaum ab, während die im Zuge des Webvorganges entsprechende Webware abgezogen und auf einem Warenbaum aufge­ wickelt wird. Die dem Verarbeitungsbedarf entsprechende Zu­ lieferung der Kettfäden gelingt durch den Antrieb des Kett­ baumes. Dazu ist der Antriebsmotor, der den Kettbaum unter Zwischenschaltung eines Basisgetriebes antreibt, getaktet, arbeitet also praktisch als Schrittmotor und sorgt dafür, daß der Kettbaum mit extrem niedriger Geschwindigkeit umläuft, um die für den Webvorgang erforderliche Fadenspannung der Kettfäden aufrechterhalten. Ein derartiger, für den Webvor­ gang geeigneter Kettbaumantrieb ist dann unbefriedigend, wenn neue Kettfäden eingezogen werden müssen und verhältnismäßig breite Ware, wie beispielsweise Filtermatten für die Papier­ industrie, gewebt werden soll. Denn das Einziehen der Kett­ fäden kann lediglich im Arbeitstakt des Kettbaumantriebes erfolgen und nimmt dadurch häufig mehrere Stunden in Anspruch. Das ist zeit- und kostenaufwendig. Das gilt auch für einen eventuell erforderlich werdenden Vor- oder Rücklauf der Web­ ware bzw. der Kettfäden. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettablaßvor­ richtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Kettbaumantrieb das Einziehen der Kettfäden sowie im Zuge des Webvorganges wahlweise einen Vor- oder Rücklauf des Kettbaumes unter Aufrechterhaltung der Fadenspannung mit im Vergleich zum Gewebeabzug deutlich erhöhter Geschwindigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Kettablaßvorrichtung dadurch, daß dem Basisgetriebe ein Über­ lagerungsgetriebe zugeordnet ist und der Überlagerungseingang des Überlagerungsgetriebes von einem Überlagerungsmotor beauf­ schlagt ist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß unter Beibehaltung eines getakteten Antriebsmotors und folglich Kettbandantriebes dennoch das Einziehen neuer Kett­ fäden mit gegenüber dem Gewebeabzug deutlich erhöhter Ge­ schwindigkeit mittels des Überlagerungsgetriebes und des Überlagerungsmotors erfolgen kann, und zwar selbst bei weiter­ laufendem Antriebsmotor. Die Einziehgeschwindigkeit kann ohne weiteres mehr als das Vierfache der Gewebeabzugsgeschwindig­ keit betragen. Folglich lassen sich in einem solchen Fall die Kettfäden um das Vierfache und mehr schneller als bisher ein­ ziehen. Darüber hinaus ist bei weiterlaufendem Antriebsmotor selbst ein Vor- und Zurückfahren der Kettfäden bzw. des ent­ stehenden Gewebes im Zuge des Webvorganges mit Hilfe des Überlagerungsgetriebes und Überlagerungsmotors möglich, und zwar unter Aufrechterhaltung der Fadenspannung. Ein derarti­ ger Vor- und Rücklauf kann im Zuge von Betriebsstörungen, Überprüfung der Webware usw. erforderlich werden. Im Ergebnis wird nach Lehre der Erfindung eine Kettablaßvorrichtung ver­ wirklicht, die sich durch einen Kettbaumantrieb mit Schnell­ gang auszeichnet.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden auf­ geführt. Vorzugsweise ist das Überlagerungsgetriebe als Dif­ ferentialgetriebe bzw. Umlaufgetriebe ausgebildet und der Überlagerungsmotor geschwindigkeitsgeregelt. Auch der Einsatz eines drehmomentengeregelten Überlagerungsmotors ist denkbar. Bei dem Überlagerungsmotor handelt es sich, wie bei dem An­ triebsmotor, regelmäßig um einen Elektromotor. Nach einem Vor­ schlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorge­ sehen, daß das Überlagerungsgetriebe als Planetengetriebe aus­ gebildet ist, daß das Sonnenrad antriebsseitig auf einer Ge­ triebewelle des Basisgetriebes gelagert und der Planetenträger abtriebsseitig an die geteilte Getriebewelle angeschlossen ist, und daß das Hohlrad von dem Überlagerungsmotor beauf­ schlagt ist. Dabei kann die betreffende Getriebewelle die Eingangswelle, eine Zwischenwelle oder die Ausgangswelle des Basisgetriebes sein. Vorzugsweise handelt es sich um die von dem Antriebsmotor beaufschlagte Eingangswelle eines Schnecken­ getriebes, dem ein mehrstufiges Stirnradgetriebe nachgeschal­ tet ist, um eine möglichst große Untersetzung zu erreichen. Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Überlagerungsmotor unter Zwischenschaltung einer Schneckenwelle mit im Rücklauf­ sinn Selbsthemmung auf das Hohlrad arbeitet, so daß einerseits die Selbsthemmung einen selbständigen Rücklauf des Kettbaumes verhindert, andererseits der Überlagerungsmotor. Um zu verhin­ dern, daß der häufig schlagende Kettbaum im Extremfall die Selbsthemmung der Schneckenwelle überwindet, kann der betref­ fenden Getriebewelle oder Schneckenwelle auch noch eine Fest­ stellvorrichtung, z. B. Bremse, zugeordnet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kettablaßvorrichtung in schema­ tischer Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 im Überlagerungsbereich.
In den Figuren ist eine Kettablaßvorrichtung für den Kett­ baum 1 einer Webmaschine dargestellt, und zwar mit einem ge­ takteten E-Motor als Antriebsmotor 2 und einem Basisgetriebe 3 aus Schneckengetriebe und Stirnradgetriebe für den Kettbaum. Dem Basisgetriebe 3 ist ein Überlagerungsgetriebe 4 zugeord­ net. Der Überlagerungseingang des Überlagerungsgetriebes 4 ist von einem Überlagerungsmotor 5 beaufschlagt. Der Über­ lagerungsmotor 5 ist geschwindigkeitsgeregelt. Das Überlage­ rungsgetriebe 4 ist als Planetengetriebe ausgebildet. Das Sonnenrad 6 ist antriebsseitig auf der Eingangswelle 7 des Basisgetriebes 3 gelagert. Der Planetenträger 8 ist abtriebs­ seitig an die praktisch geteilte Eingangswelle 7 angeschlos­ sen. Das Hohlrad 9 ist von dem Überlagerungsmotor 5 beauf­ schlagt. Der Überlagerungsmotor 5 arbeitet unter Zwischen­ schaltung einer Schneckenwelle 10 mit im Rücklaufsinn Selbst­ hemmung auf das Hohlrad 9. Außerdem kann der Schneckenwelle 10 bzw. dem freien Endzapfen der Schneckenwelle eine Bremse 11 als Feststellvorrichtung zugeordnet sein.

Claims (6)

1. Kettablaßvorrichtung für den Kettbaum einer Webmaschine, mit einem Antriebsmotor und einem Basisgetriebe für den Kett­ baum, dadurch gekennzeichnet, daß dem Basisgetriebe (3) ein Überlagerungsgetriebe (4) zugeord­ net ist und der Überlagerungseingang des Überlagerungsgetrie­ bes (4) von einem Überlagerungsmotor (5) beaufschlagt ist.
2. Kettablaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Überlagerungsgetriebe (4) als Differentialgetrie­ be bzw. Umlaufgetriebe ausgebildet und der Überlagerungsmotor (5) geschwindigkeitsgeregelt ist.
3. Kettablaßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Überlagerungsgetriebe (4) als Planeten­ getriebe ausgebildet ist, daß das Sonnenrad (6) antriebsseitig auf einer Getriebewelle (7) des Basisgetriebes (3) gelagert und der Planetenträger (8) abtriebsseitig an die geteilte Getriebewelle (7) angeschlossen ist, und daß das Hohlrad (9) von dem Überlagerungsmotor (5) beaufschlagt ist.
4. Kettablaßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die betreffende Getriebewelle (7) die Eingangswelle, eine Zwischenwelle oder die Ausgangswelle des Basisgetriebes (3) ist.
5. Kettablaßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Überlagerungsmotor (5) unter Zwischenschaltung einer Schneckenwelle (10) mit im Rücklauf­ sinn Selbsthemmung auf das Hohlrad (9) arbeitet.
6. Kettablaßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der betreffenden Getriebewelle oder Schneckenwelle (10) eine Feststellvorrichtung (11), z. B. Bremse, zugeordnet ist.
DE4012799A 1990-04-21 1990-04-21 Kettablassvorrichtung fuer den kettbaum einer webmaschine Withdrawn DE4012799A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7314895B2 (en) 2001-12-19 2008-01-01 Csp Technologies, Inc. Thermoplastic composition comprising a CO2 releasing material

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SE9101173D0 (sv) 1991-04-19

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