DE108954C - - Google Patents

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DE108954C
DE108954C DENDAT108954D DE108954DA DE108954C DE 108954 C DE108954 C DE 108954C DE NDAT108954 D DENDAT108954 D DE NDAT108954D DE 108954D A DE108954D A DE 108954DA DE 108954 C DE108954 C DE 108954C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/05Tenters or driers for fabrics with diagonal displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Spann- und Trockenmaschine mit Diagonalverschiebung des Gewebes führen diejenigen Rollen, welche das Gewebe in die Maschine einführen, trotz der ungleichmäfsigen Wanderung der Spannketten bei feststehenden Wänden der Maschine eine gleichmäfsige Umlaufbewegung aus.
Bei den bekannt gewordenen Maschinen mit Diagonalverschiebung des Gewebes stehen die Einführungsrollen unter dem Einflufs der ungleichmäfsig wandernden Spannketten und es bewegen sich die Einführungsrollen dadurch ebenfalls ungleichmäfsig, was die Einführung des. Gewebes wesentlich erschwert (D. R. P. 52864), oder es bewegen sich in solchen Maschinen die die Spannketten tragenden Wände ungleichmäfsig, die unabhängig von den Einführungsrollen arbeiten und den gleichmäfsigen Umlauf der letzteren gestatten, wobei aber eine räumliche Trennung des Einlauffeldes vom Arbeitsfelde vorgesehen sein mufs (D. R. P. 97598).
Um den eingangs angegebenen Zweck zu erreichen, ist bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung zu beiden Seiten des Einlauffeldes hinter den mit gleichmäfsiger Umlaufsgeschwindigkeit sich drehenden ersten Kettenrollen ein Ausgleichmechanismus angebracht, welcher sowohl im Oberlauf als auch im Unterlauf die durch die nachfolgende" ungleichmäfsige Bewegung der Ketten entstehenden Anstauungen der Ketten aufnehmen und wieder ausgeben soll, ohne dafs die ersten einführenden Kettenrollen hiervon berührt bezw. in ihrer gleichmäfsigen Umlaufbewegung gestört werden. Die an beiden Seiten der Maschine angebrachten, von einander unabhängig arbeitenden Ausgleichmechanismen werden vorzugsweise an den Seiten eines Einlauffeldes angebracht, dessen Wände in Richtung des Gewebelaufes convergirend eingestellt werden können.
Fig. ι und 2 sind Ansicht und Grundrifs einer solchen Spann- und Trockenmaschine. Es zeigen diese beiden Figuren im Allgemeinen die mit gleichmäfsiger Umlaufgeschwindigkeit angetriebenen Ketteneinführungsrollen c c1, die Ausgleichmechanismen zu beiden Seiten des mit in Richtung des Gewebelaufes convergirenden Wänden b b1 ausgestatteten Einlauffeldes. Aus diesen Figuren ist der Antrieb der mit gleichmäfsiger Bewegung umlaufenden Einfuhrungsrollen c c1 durch Schneckengetriebe d1 d2 und Stirnräder d3 dl ersichtlich. Fig. 1 a und ι b zeigen die Hauptorgane des Ausgleichmechanismus einer Maschinenseite in ihren beiden Stellungen. Die Kettenleiträder / und η können in senkrechten Führungen der Wände des Einlauffeldes gleiten. / steht unter dem Einflufs eines mit Gewicht belasteten Hebels k und η unter dem Einflufs des Gewichtes 0. Zu beiden Seiten des Rades / sind die Führungsrollen m m angeordnet.
Aus dieser Einrichtung ergiebt sich, dafs, wenn die Kette der einen Seite einen Vorlauf erhält, die Rolle / gesenkt wird und den vorher aufgenommenen Ueberschufs an Kette hergiebt, der nun durch Sinken der Rolle η aufgenommen wird (Fig. ia), während umgekehrt, wenn Ueberschufs an Kette im Oberlauf vorhanden ist, dieser durch Heben der Rolle / aufgenommen wird, wobei Rolle η im
Unterlauf sich anhebt (Fig. ι b). Dieser Vorgang 6ndet abwechselnd an den beiden Maschinenseiten statt. Aus dieser Anordnung und Wirkungsweise der Ausgleichmechanismen geht hervor, dafs der gleichförmige Umlauf der Einführungsräder c c1 und der auf ihnen befindlichen Kettentheile von der abwechselnden Vorlaufbewegung der übrigen Kettenlängen in keiner Weise berührt wird, dafs also die Einführung des Gewebes in die Maschine stets mit gleichbleibender Geschwindigkeit und unberührt von der später eintretenden Diagonalverschiebung erfolgt.
Die Einwirkung der Ausgleichmechanismen auf das Gewebe ist durch Fig. ι c veranschaulicht, in welcher die Ausgleichrolle / durch Hochgehen den Ueberschufs an Kette an ihrer Maschinenseite aufgenommen, die Rolle Z1 durch Senken den Ueberschufs an Kette an ihrer Maschinenseite abgegeben hat. Um das gute ■ Arbeiten der Ausgleichmechanismen zu sichern, empfiehlt es sich, das Einlauffeld, zu dessen Seiten die Mechanismen angeordnet sind, in Richtung des Gewebelaufes convergirend zu gestalten. Es ergiebt sich aus dem Gewebelauf nach Fig. ic, dafs eine nicht unbedeutende Beanspruchung des Stoffes in seiner Breite stattfinden würde, wenn die Ausgleichmechanismen zu beiden Seiten des üblichen Einlauffeldes mit divergirenden Wänden in Richtung des Gewebelaufes angeordnet würden; diese Beanspruchung kann dann ein Zwängen, Ecken, Gleiten und gegebenen Falls Abfallen der Spannketten von den Ausgleichrädern zur Folge haben.
In der in Fig.. ic dargestellten Stellung des Gewebelaufes und Einwirkung des Ausgleichmechanismus auf dasselbe findet die gröfste Längung der betreffenden Schufsfäden statt, und zwar in um so gröfserem Mafse, als gleichzeitig auch schon eine Schrägstellung der betreffenden Schufsfädenparthieen durch den Kettenvorlauf auftritt.
Hieraus geht hervor, dafs bei Anwendung des beschriebenen Ausgleichmechanismus die Waare an dieser Stelle in der Breite locker sein rnufs, wenn sie nicht nachtheilig auf den Ausgleichmechanismus zurückwirken soll oder wenn man vermeiden will, dafs die Waare zu sehr in der Breite beansprucht und zerrissen wird.. , .
Durch das convergirende Einlauffeld wird nun erreicht, dafs die Waare zur bequemen Einführung gerade ausgebreitet, also nicht zu locker ist, wenn sie in die Kluppen eingeführt wird, dagegen an der Stelle, wo die Ausgleichmechanismen auf das Gewebe einwirken, so viel gelockert wird, dafs die nachtheilige Beeinflussung der Mechanismen auf die Waare, oder umgekehrt, der Waare auf die Ketten, nicht eintreten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Gewebe-Spann- und -Trockenmaschine mit Diagonalverschiebung durch periodischen und abwechselnden Vorlauf der Ketten bei feststehenden Kettenwänden, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erzielung einer stets gleichmäfsigen Einführung des Gewebes in die Maschine die ersten Kettenpollen (c C1J eine gleichmäfsige Umlaufbewegung erhalten und zu diesem Zwecke die durch die abwechselnde Kettenvorlaufbewegung sich ergebenden Kettenanstauungen durch die Kettenräder (I und n) von Ausgleichmechanismen im Oberlauf und Unterlauf der Ketten aufgenommen und ausgegeben werden, welche Ausgleichmechanismen zu beiden Seiten eines Einlauffeldes angeordnet sind, dessen Wände in Richtung des Gewebelaufes convergirend eingestellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246932B (de) * 1960-12-01 1967-08-10 Thomson Houston Comp Francaise Ionengetterpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1246932B (de) * 1960-12-01 1967-08-10 Thomson Houston Comp Francaise Ionengetterpumpe

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