DE40122C - Neuerung an sich drehenden Staubfängern, bei denen die Reinigung durch Umkehrung des Luftstromes bewirkt wird - Google Patents
Neuerung an sich drehenden Staubfängern, bei denen die Reinigung durch Umkehrung des Luftstromes bewirkt wirdInfo
- Publication number
- DE40122C DE40122C DENDAT40122D DE40122DA DE40122C DE 40122 C DE40122 C DE 40122C DE NDAT40122 D DENDAT40122 D DE NDAT40122D DE 40122D A DE40122D A DE 40122DA DE 40122 C DE40122 C DE 40122C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cleaning
- drum
- arm
- lever
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 title claims description 10
- 239000000428 dust Substances 0.000 title claims description 7
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 5
- 238000000746 purification Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005549 size reduction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/24—Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
- B01D46/26—Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
: MORITZ MARTIN in BITTERFELD.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1887 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an sich drehenden, mit Saugwind arbeitenden
Staubfängern, bei denen die Filtertücher behufs deren Reinigung zeitweilig einem Rückstrom
von. Luft ausgesetzt werden, und besteht die Neuerung darin, die in. ihren Rahmen schlaff
oder beuteiförmig befestigten Filtertücher durch Schnüre mit einem Hebel zu verbinden, der
dieselben während der Reinigung und deren Spannung entgegen wiederholt anzieht und
plötzlich loslä'fst, um die Entfernung des anhaftenden
Staubes zu fördern. Zugleich ist andern Staubfänger eine ,Einrichtung angebracht,
um den Rückstrom "jedesmal rasch eintreten und während der ganzen Dauer der Reinigung
in voller Kraft auf das Filtertuch wirken zu lassen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Staubfänger durch Fig. 1 und 2 in zwei rechtwinklig
zu einander geführten lothrechten Schnitten dargestellt.
Die in dem Gehäuse c sich drehende Trommel a,. welche durch Scheidewände b in sechs
Abtheilungen getheilt ist und die beuteiförmigen Filtertücher m trägt, dreht sich auf den
beiden Zapfen d und d1. Der Raum zwischen
Trommel und Gehäuse steht durch das Rohr e mit der stauberzeugenden Maschine in Verbindung,
der Innenraum der Trommel dagegen durch die Oeffnung f und den durch die Wand des Gehäuses hindurchreichenden Ring^"1
mit dem Saugrohr g. Auf der gegenüberliegenden Seite hat die Trommel eine Oeffnung
mit dem Ring h, welcher durch die Wand des Gehäuses hindurch nach aufsen mündet. Von
letzterer Oeffnung aus erstreckt sich durch die Trommel das mit einem Schlitz kl versehene
Rohr k, welches auf Zapfen i und il in der
dem Ringe y angehörenden Nabe und in dem Zapfen dl gelagert ist. Die Trommel kann
sich daher um das Rohr und letzteres in der Trommel frei drehen. An dem Rohr befindet
sich neben dem einen Ende des Schlitzes kl eine sectorförmige Platte /, welche dazu dient,
die jeweilig mit dem Schlitz k1 in Verbindung
stehende Trommelabtheilung nach der Oeffnung f bezw. dem Saugrohr g hin abzuschliefsen.
Diese Abtheilung wird somit dem von aufsen durch h k und kl eintretenden
Reinigungs-Luftstrom ausgesetzt sein, wogegen die anderen Abtheilungen Staubluft filtern.
Um nun die Reinigung der Filtertücher zu unterstützen, sind diese vermöge der von den
Leisten ml ausgehenden Schnüre m2 mit den
Hebeln η in Verbindung gesetzt, welche auf den in der Trommel gelagerten Wellen nl
sitzen, die aufserhalb der letzteren die Arme n2
tragen (s. auch Fig. 3). ' In der Bahn dieser Arme befindet sich am Gehäuse c befestigt die
kreisbogenförmige Zahnstange 0, welche eine solche Stellung hat, dafs jedesmal zur Zeit, da
eine Trommelabtheilung dem Rückstrom ausgesetzt ist, der zugehörige Arm ra2 über die
Zähne der Stange 0 gleitet. Infolge dieser Anordnung werden die betreffenden Filtertuchbeutel,
während der Rückstrom sie nach aufsen gespannt hält, durch den Hebel κ abwechselnd
nach innen gezogen und wieder freigelassen,
so dafs der Windstrom sie alsdann plötzlich nach der entgegengesetzten Seite umstülpt und
ausschlägt.
Die Einrichtung, welche dazu dient, den Rückstrom jedesmal rasch in die zu reinigende
Äbtheilung eintreten und während der ganzen Dauer der Reinigung in voller Kraft auf das
betreffende Stück des Filtertuches wirken zu lassen, besteht in folgendem.
Das Rohr k, durch welches Aüfsenluft in eine Trommelabtheilung nach der anderen eingeführt
wird, trägt auf seinem Zapfen i1 einen Hebel ρ mit Gewicht p2 und einen Arm q,
Fig. 2 und 4. Ersterer hat in seiner Nabe einen länglichen Schlitz und ist auf dem
Zapfen P nicht befestigt, während letzterer mit dem Zapfen in fester Verbindung steht. Der
Arm q greift aber mit einem Stift ql in einen
Schlitz des Hebels ρ ein, so dafs die Drehung des Hebels immerhin eine' Drehung des Armes
und des Rohres k herbeiführt. Ferner befinden sich an dem obenerwähnten Ring h die Zähne hl,
zu denen ein seitlicher Arm p1 des- Hebels ρ
derart in Beziehung steht, dafs die Zähne h1
bei der Drehung der Trommel α und des Ringes h mit ihren schrägen Flächen auf den
Arm p1 wirken und vermöge der durch das
Gewicht p2 /hervorgerufenen Reibung den Hebel ρ mitnehmen und das Rohr k in gleichem
Sinne drehen, wie die Trommel α sich dreht. An einer bestimmten Stelle angekommen, stöfst
der Arm pl an die auf festem Stift drehbare Rolle r, infolge dessen unter radialer Verschiebung
des Hebels ρ auf dem Zapfen P und dem Stift ql der Arm p1 von dem mitnehmenden
Zahn ft1 abgleitet. Hierauf führt das Gewicht p2 den Hebel p, den Arm q und das
Rohr k in seine ursprüngliche Stellung zurück.
Sind nun die besagten Theile so zu einander angeordnet, dafs, während der Hebel ρ
lothrecht steht, der Rohrschütz k1 sich der untersten
Trommelabtheilung gegenüber befindet, so wird das letztere Lagenverhältnifs bestehen
bleiben, bis der Hebel ρ sich auslöst, und •wird alsdann eine rasche Umstellung des
Schlitzes A:1 auf die nächste Trommelabtheilung stattfinden.
Zum Betrieb der Trommel ist bei dem dargestellten Apparat ein Windrad t vorgesehen,
wie solches in dem Patent No. 37783 des Erfinders beschrieben ist.
Claims (2)
1. Bei einem kreisenden, durch Rückstrom zu
reinigenden Staubfilter die Anordnung, dafs die in ihren Rahmen beuteiförmig befestigten
Filtertücher durch Schnüre mit Hebeln n verbunden sind, welche während der Reinigung
der Tücher mittelst eines Armes n2 und der auf diesen einwirkenden festen
Zahnstange 0 derart. in schwingende Bewegung gesetzt werden, dafs das betreffende
Tuch (seiner durch den Rückstrom hervorgerufenen Spannung entgegen) wiederholt angezogen und plötzlich losgelassen wird.
2. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten
Anordnung die Einrichtung, um den Rückstrom während der ganzen Dauer
der Reinigung in voller Kraft auf das Filtertuch wirken zu lassen, bestehend in dem in der Trommel α drehbaren, mit
Schlitz k1 versehenen Luftzuführungsrohr k,
ferner in dem auf dem Zapfen P des Rohres befestigten Arm q, dem auf P radial verschiebbaren
Hebel ρ mit seitlichem Arm pl und Gewicht ps, dem an der Trommel a
befestigten Ring mit Zähnen h1 und einem Anschlag oder einer Rolle r, welche das
Abgleiten des Hebels ρ von dem mitnehmenden Zahn h1 bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40122C true DE40122C (de) |
Family
ID=315701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40122D Expired - Lifetime DE40122C (de) | Neuerung an sich drehenden Staubfängern, bei denen die Reinigung durch Umkehrung des Luftstromes bewirkt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40122C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4156600A (en) * | 1975-11-19 | 1979-05-29 | Jacobson Wayne D | Particle separator and collector |
-
0
- DE DENDAT40122D patent/DE40122C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4156600A (en) * | 1975-11-19 | 1979-05-29 | Jacobson Wayne D | Particle separator and collector |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1628635B1 (de) | Staubsauger mit einem im unteren gehäuseteil lösbar angeordneten staubsammelkasten | |
DE1935153C3 (de) | Filter mit einem Filterschirm | |
DE40122C (de) | Neuerung an sich drehenden Staubfängern, bei denen die Reinigung durch Umkehrung des Luftstromes bewirkt wird | |
EP0868934A1 (de) | Schwebstoff-Filtersystem | |
DE19715886A1 (de) | Sammelgerät für Tennisbälle | |
DE2309479A1 (de) | Rechenreiniger fuer in abwassergerinnen od. dgl. angeordnete rechen mit einer auf einer geschlossenen bahn gefuehrten harke | |
DE44202C (de) | Neuerung an Staubsammlern | |
DE54993C (de) | Zweiseitige Luftsaugemaschine | |
DE115829C (de) | ||
DE38396C (de) | Filter mit selbstthätiger Reinigungsvorrichtung | |
DE171399C (de) | ||
DE53241C (de) | Querschneidemaschine | |
DE11859C (de) | Teppich- und Stoff-Ausklopf- und Bürstmaschine | |
DE215227C (de) | ||
DE36030C (de) | Schieberanordnung für gleichzeitige Umsteuerung der Luftwege aufeinander folgender Zellen bei sich drehenden Staubfiltern | |
DE647812C (de) | Foerderwagenreiniger | |
DE164000C (de) | ||
DE61934C (de) | Sichtemaschine mit prallend wirkenden Plansieben | |
DE76338C (de) | Reinigungsmaschine für Gewebe u. s. w. mit durch Bänder oder dergl. parallel zur Achse befestigten Klopfstäben | |
DE26212C (de) | Waschmaschine | |
DE180591C (de) | ||
DE32188C (de) | Neuerung an Getreide-Putzmaschinen | |
AT28965B (de) | Blasbalg für pneumatische Entstäubungsanlagen. | |
DE98390C (de) | ||
DE10645C (de) | Neuerungen an Rauhmaschinen |