DE54993C - Zweiseitige Luftsaugemaschine - Google Patents
Zweiseitige LuftsaugemaschineInfo
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- DE54993C DE54993C DENDAT54993D DE54993DA DE54993C DE 54993 C DE54993 C DE 54993C DE NDAT54993 D DENDAT54993 D DE NDAT54993D DE 54993D A DE54993D A DE 54993DA DE 54993 C DE54993 C DE 54993C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B37/00—Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C21/00—Oscillating-piston pumps specially adapted for elastic fluids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27: Gebläse und Lüftungsvorrichtungen.
LOUIS RAPPAPORT in BRESLAU. Zweiseitige Luftsaugemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1890 ab.
. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftsaugemaschine, welche von anderen
bekannten Maschinen dieser Art sich dadurch unterscheidet, dafs dieselbe mit Staubfiltern
ausgestattet ist, deren Verstopfen dadurch unmöglich gemacht ist, dafs bald von der einen,
bald von der arideren Seite Luft durch diese Filter hindurchgetrieben wird.
Eine solche Luftpumpe ist auf der beiliegenden Zeichnung in der Fig. 1 in der Seitenansicht,
in der Fig. 2 im Grundrifs und in der Fig. 3 in der Endansicht dargestellt. Die Fig. 4
ist ein Längsschnitt nach der Linie I-II-III-IV
der Fig. 3, die Fig. 5 ebenfalls ein Längsschnitt nach der Linie V-VI-III-IV der Fig. 3 und die
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie VII-VIII der Fig. 1. Die Fig. 7 stellt schematisch den
Weg der Luft durch die Maschine dar.
Eine solche Luftpumpe besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse a mit halbkreisförmigem
Querschnitt, welches durch eine Scheidewand in zwei Kammern b und c zerlegt
ist. Conaxial zu diesen Hohlräumen sind zwei Wellen w und E angeordnet, welche jede für
sich drehbar sind. Auf der Welle E der Kammer b ist ein Flügel d, auf der Welle jp
der Kammer c hingegen ein Flügel e befestigt. An der Aufsenseite des Gestells befindet sich
eine Vorgelegewelle L mit einer Antriebsscheibe χ und einer Kurbel A. Diese steht
durch eine Pleuelstange g mit einer Kurbelscheibe χ in Verbindung, welch letztere auf
der Welle w sitzt, die den Flügel e trägt. Senkrecht unter dieser Welle w_ und parallel
zu derselben liegt eine Welle B, welche durch Kettenräder C D ihren Antrieb von der Welle n>
aus erhält und durch Kettenräder C1D1 die
Welle E antreibt, auf welcher der Flügel d
sitzt. An den radialen Theil der Kammer b schliefst sich zu beiden Seiten der Achse E
je ein Raum K an. Der eine derselben steht durch ein Saugventil g mit einem Kanal k in
Verbindung, in welchen eine auf der Zeichnung nicht besonders dargestellte, von dem abzusaugenden
Räume zu · der Luftpumpe geführte Rohrleitung einmündet. Der eine dieser Räume/C
steht durch ein Druckventil i mit einem Trichter q, der andere durch ein Druckventil h mit einem
Trichter ρ in Verbindung, welche sich unterhalb der Räume K K befinden. Je eine Hälfte
der Kammer b c ist in der Querrichtung durch die Trichter ρ q, welche gegen einander luftdicht
abgeschlossen sind, verbunden. Diese Trichter ρ und q münden unten in die Ablaufrohre
r und s. In der Nähe derjenigen Lage, welche der Flügel e in seinen äufsersten
Stellungen einnimmt, befinden- sich in der halbkreisförmig gebogenen Wandung der
Kammer c Druckventile η und 0, durch welche das Innere der Kammer mit der freien Atmosphäre
in Verbindung steht.
Hieraus ergeben sich zwei gleichartige, sich stets folgende Luftströmungen, von welchen
die eine beim Saugventil^ eintritt, die Kammer b durchstreicht, aus dem Druckventil h -durch
den Trichter p, aus Filter / in die Kammer c und aus dieser durch das Druckventil η ins
Freie gelangt, die andere durch das Saugventil g in die Kammer b eintritt, diese durch
das Druckventil i verläfst, den Trichter q, das
Filter m und die Kammer c passirt und die letztere durch das Druckventil ο verläfst.
Claims (1)
- Zwischen den Kammern ρ und q und derjenigen c sind Filter / m eingefügt, welche mittelst eines von den Schrauben u gehaltenen Rahmens ν befestigt sind. :Die Wirkungsweise einer solchen Luftpumpe ist nun die folgende: Es sei angenommen, der Flügel d befindet sich in der Stellung Fig. 4 und dreht sich von derselben rechts herum. Das Saugventil f wird sich infolge dessen öffnen und aus dem Kanal k die abgesaugte bezw. zu reinigende Luft in die Kammer b eintreten. Die vor dem schwingenden Flügel d befindliche Luft hingegen wird durch den Raum K nur durch das Druckventil h in den Trichter ..p gedrängt. Da aber der Flügel e gleichzeitig eine entgegengesetzte Bewegung ausführt, so wird die von dem Flügel d verdrängte Luft durch denjenigen e angesaugt und in die Kammer c hineinbefördert,. indem dieselbe von unten das Filter / durchstreicht und von Beimengungen befreit wird. Die vor dem Flügel e befindliche Luft hingegen wird durch das Ventil η in die freie Atmosphäre hinausgedrängt. Bei der Bewegung des Flügels d von rechts nach links vollzieht sich dieselbe Wirkung, indem die Luft aus dem Kanal K durch das Saugventil g in die Kammer b eintritt, diese durch das Druckventil i nach dem Trichter q verläfst und durch die gemeinsame Wirkung der Flügel de das Filter m, die Kammer c passirt und durch das Druckventil 0 ins Freie tritt. Diese abwechselnde Bewegungsrichtung der Luft ist in den Fig. 4 und 5, der erstere Weg in voll ausgezogenen, der letztere in punktirten Pfeilen angegeben. Dabei wird das zwischen dem Trichter ^ und der Kammer c befindliche Filter / nach oben straff gezogen, das Filter m hingegen, welches sich zwischen dem Trichter' q und der Kammer c befindet, nach unten hin gespannt bezw. umgekehrt. Durch den letzteren Umstand, sowie dadurch, dafs die Luft abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen auf die Filter wirkt bezw. durch dieselben hindurchdringt, und durch das infolge der Schwere der Filter, d. h. durch ihr Eigengewicht stattfindende Herabfallen derselben, wird eine selbstthätige Reinigung der Filter bewirkt. Die von den Filtern aufgefangenen Unreinigkeiten verlassen durch die Ablaufstutzen r und s die Maschine.Während in den Fig. 4 und 5, die gleichzeitig stattfindenden Luftströmungen angedeutet sind, ist, um die Wirkungsweise der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Luftsaugemaschine noch deutlicher erkennen zu lassen, in der Fig.-7 in schematischer Weise der in einer Ebene stattfindend gedachte Weg dargestellt, welchen das durch das eine oder andere der Ventile f g angesaugte Luftquantum durch die Maschine nimmt. Durch den mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Pfeil ist der Weg eines durch das Saugventil f durch den punktirten Pfeil derjenige des durch das Saugventil g einströmenden Luftquantums veranschaulicht. Wie aus der Form dieser Pfeile ersichtlich, ■ wird die Bewegungsrichtung des Luftquantums in beiden Kammern b und c in eine entgegengesetzte verwandelt. Die in der Kammer c stattfindende Bewegungsänderung veranlafst, dafs das Filter m bezw. / einmal von der ungereinigten Luft, das andere Mal von einem Theil der gereinigten Luft durchflossen wird, also ein Ausbauchen desselben nach zwei Richtungen hin stattfindet, indem, die letztere Wirkung, wie aus der Fig. 7 allerdings nicht erkennbar, noch durch das Eigengewicht des Filters erhöht wird, findet eine pneumatische, sehr gründliche Reinigung des Filters statt.Paτεντ- An sρRυcη :Eine zweiseitige Luftsaugemaschine, bei welcher der eine Theil zum Ansaugen von Luft aus einem Schacht oder dergleichen, der andere zur Entlüftung des ersteren dient, derart, dafs gleicherzeit zwei in entgegengesetzter Richtung schwingende Flügel (d e) in je einer Eintrittskammer (b) und einer Austrittskammer (c) sich bewegen, wobei diese Kammern durch die Trichter fp q) so mit einander verbunden sind, dafs die in die Eintrittskammer (b) eingesaugte Luft, je nach der Bewegungsrichtung des Flügels fdj, abwechselnd durch die Trichter (p q) in die Austrittskammer (c) und aus dieser durch den Flügel (e) nach aufsen gedrängt wird, wobei ferner zwischen der Austrittskammer (c) und den Trichtern fp q) zum Zwecke des Aufsaugens der in der angesaugten Luft befindlichen, nicht luftförmigen Körper 'zwei lose Filtertücher eingefügt sind, die sich abwechselnd ■das eine Mal unter der Druckwirkung des Flügels (d) und der gleichzeitigen Saugwirkung des Flügels (e) nach oben ausbauchen und das andere Mal unter der Druckwirkung des Flügels (e) und durch die eigene Schwere nach unten schnellen, bei welchem Vorgang diese Filtertücher wirksam gereinigt und die abfallenden Stoffe durch die Trichter fp q) abgeleitet werden. -Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54993C true DE54993C (de) |
Family
ID=329549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54993D Expired - Lifetime DE54993C (de) | Zweiseitige Luftsaugemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54993C (de) |
-
0
- DE DENDAT54993D patent/DE54993C/de not_active Expired - Lifetime
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