DE27530C - Absaugevorrichtung mit schlaffen Filtertüchern für Mühlen - Google Patents

Absaugevorrichtung mit schlaffen Filtertüchern für Mühlen

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DE27530C
DE27530C DENDAT27530D DE27530DA DE27530C DE 27530 C DE27530 C DE 27530C DE NDAT27530 D DENDAT27530 D DE NDAT27530D DE 27530D A DE27530D A DE 27530DA DE 27530 C DE27530 C DE 27530C
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DE
Germany
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mills
filter cloth
slack
extraction device
filter
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DENDAT27530D
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English (en)
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C. HEDRICH in Glauchau
Publication of DE27530C publication Critical patent/DE27530C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C11/00Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

üBSBÜ
.PATENTAMT.
Der Absaugapparat ist durch die Fig. 1 bis 4 in derjenigen Form dargestellt, wie derselbe bei einem Mahlgang anwendbar ist, während Fig. 5 und 6 einen Apparat veranschaulichen, welcher für mehrere Mahl- bezw. Graupengänge oder Putzmaschinen genügt.
Apparat 1. Fig. 1 zeigt denselben im Längsschnitt eines Mahlganges;
Fig. 2 ist die Ansicht des Zargendeckels von unten gesehen, ohne Filter;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt derselben mit anhängendem Filtertuch und
Fig. 4 die Ansicht des Steines mit dem Filterstreicher c von oben gesehen.
An der Unterseite des Zargendeckels sind zwei Holz- oder Blechringe α α fest angebracht, zwischen welchen radial die unten abgerundeten, hölzernen Speichen b b . . . befestigt sind. Zwischen letzteren und dem Zargendeckel selbst bleibt ein freier Raum von ca. 70 bis 100 mm, mit welchem Raum der Exhaustor durch das Rohr C in Verbindung steht. Auf den Ringen a a ist das Filtertuch F ohne jede Spannung befestigt, so dafs dasselbe, wie in Fig. 3 dargestellt, sackend herunterhängt. Sobald indefs der Exhaustor in Function tritt und die Luft aus dem Raum zwischen Filtertuch und Zargendeckel ansaugt, entsteht hier ein luftverdünnter Raum, infolge dessen sich das herunterhängende Filtertuch zwischen den Speichen b b hindurch nach oben zieht, so dafs es, wie bei Fig. 1 ersichtlich und bei Fig. 3 durch punktirte Linien angedeutet, eine Anzahl radial laufender, unten offener Falten bildet, in welchen der Staub zurückbleibt, während die von diesem gereinigte Luft durch das Filter und das Rohr C bezw.
den Exhaustor hindurch in den Arbeitsraum tritt. Läfst das Ansaugen durch den Exhaustor nach, so fällt das Filtertuch in die sackende Form, Fig. 3, wieder zurück, und nun wird dessen Unterseite durch den auf dem rotirenden oberen Steine fest angebrachten Streicher c von dem anhängenden Mehl, Staub u. s. w. gereinigt. Um diesen Wechsel bezw. die Reinigung des Filters in den erforderlichen Zeitabschnitten automatisch zu bewirken, bedarf es nur eines einfachen, langsam gehenden Bolzenrades, welches in den bestimmten Zeiträumen eine Klappe oder einen Schieber im Saugrohr C schliefst, wodurch das durch den Exhaustor in . dem Raum zwischen Zargendeckel und Filtertuch F angestrebte Vacuum aufgehoben wird.
Apparat 2. Derselbe wird einfach auf dem allseits offenen Gestell G in die Staubkammer A, in welche die verschiedenen Mahlgänge bezw. Putzmaschinen mit ihren Abgangsröhren a a . . einmünden, gesetzt. Der obere, vollständig geschlossene Theil steht durch das Rohr C mit einem oder mehreren Exhaustoren in Verbindung, während die Unterseite desselben aus parallel angeordneten, unten abgerundeten Latten b besteht, über welche das nach unten sackend herabhängende Filtertuch F lose gespannt ist. Damit die in die Kammer A einmündenden Apparate bezw. Mahlgänge nicht in ihren Functionen gestört werden, ist es nothwendig, dafs der Apparat ununterbrochen in Thätigkeit bleibt. Dieses wird dadurch erreicht, dafs der Apparat durch die Scheidewand .S in zwei gleich grofse Theile getheilt wird. An der Stelle des Apparates, wo das Rohr C einmündet, erhebt sich eine thurmartige Erhöhung, in welcher die unter
sich durch Stange * verbundenen Klappen c angebracht sind, mittelst welcher die zwei durch die Scheidewand .S gebildeten Räume abwechselnd geöffnet und geschlossen werden können, und zwar in der Weise, dafs, wenn der eine Raum geschlossen ist, also nicht unter der Wirkung des Exhausters steht, der andere geöffnet und der Saugwirkung des Exhausters ausgesetzt ist.
Fig. 6 stellt den Apparat in der Staubkammer selbst, und zwar an der Decke derselben angebracht dar. Auch in diesem Falle ist der betreffende Raum R durch die Scheidewand S in zwei Abtheilungen getheilt und auch an der Stelle, wo der Exhaustor in diesen einmündet, eine gleiche Klappenvorrichtung angebracht, durch welche die Räume abwechselnd geöffnet und geschlossen werden können.
In der Abtheilung, in welcher das Vacuum durch Schliefsung der Klappe c aufgehoben ist, hängt das Filtertuch sackend herunter und wird entweder durch Anschlagen der permanent rotirenden Flügel g, Fig. 6, oder, insofern das Filtertuch auf bewegliche Rahmen aufgespannt ist, durch Klopfräder r, Fig. S, von dem anhängenden Mehl, Staub u. s. w. befreit und gereinigt.
Die Klappen c werden mittelst der Zugstange d in bestimmten Zeitabschnitten durch ein einfaches, entsprechend langsam gehendes Bolzenrad in Bewegung gesetzt, und es wird hierdurch die automatische Wechselwirkung der Aspiration in dem Apparat hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Aspirationsapparaten für Mühlen und ähnliche Anlagen das Anbringen eines sich beutelnden Filtertuches unterhalb radial, parallel oder sonst angeordneter Latten, wodurch eine selbstthätige Reinigung des Filters in der Weise ermöglicht wird, dafs bei Herstellung eines Vacuutns oberhalb des Filtertuches das letztere zwischen den Latten- hindurch in Falten nach oben gezogen wird, während dasselbe bei Aufhebung des Vacuums in sackender Form herunterfällt und durch eine rotirende Ausklopfvorrichtung von dem anhängenden Mehl, Staub u. s. w. gereinigt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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