DE1628635B1 - Staubsauger mit einem im unteren gehäuseteil lösbar angeordneten staubsammelkasten - Google Patents
Staubsauger mit einem im unteren gehäuseteil lösbar angeordneten staubsammelkastenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem gesamte vom Staubsauger aufgefangene Staub ent-
im unteren Gehäuseteil lösbar angeordneten Staub- ferntwird.
sammelkasten, durch den hindurch die staubhaltige Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
Luft angesaugt wird, mit zwei zwischen dem Staub- bei einem Staubsauger mit einer Reinigungsvorrichsammelkasten
und dem Sauggebläse angeordneten 5 tung, die das Feinfilter auf seiner Reinluftseite beFiltern,
nämlich einem Grobfilter und einem Fein- streicht und dadurch dessen Staubluftseite dehnt und
filter, und mit einer von der Gehäuse-Außenseite her verformt, das Grobfilter im Staubsammelkasten anin
Gang zu setzenden Reinigungsvorrichtung für das geordnet ist und diesen in zwei Staubsammelräume
Feinfilter, bei deren Betätigung der vom Feinfilter unterteilt sowie mindestens teilweise vom Staubsamentfernte
Staub durch das Grobfilter hindurch in den io melkasten lösbar ist.
Staubsammelkasten fallen kann. Der mit dem erfindungsgemäßen Staubsauger er-
Staubsammelkasten fallen kann. Der mit dem erfindungsgemäßen Staubsauger er-
Bei einem bekannten Staubsauger dieser Art zielte technische Fortschritt drückt sich in der erfolg-(vgl.
USA.-Patentschrift 2 211934) besteht die reichen Lösung der Aufgabe aus: Da das Grobfilter
Remigungsvorrichtung für das Feinfilter darin, daß im Staubsammelkasten angeordnet ist, wird es mit
durch eine von außen zu bedienende Stange das Fein- 15 diesem herausgezogen, so daß die auf der dem Feinfilter
hin- und hergeschüttelt wird. Das Feinfilter wird filter zugewandten Seite des Grobfilters liegenden
dadurch nur unvollkommen gereinigt. Außerdem ist Staubteilchen leicht abgeschüttelt werden können,
das Grobfilter von einer Rippe, die von der Innen- ohne daß die Bedienungsperson das Grobfilter bewand
des Gehäuses des Staubsaugers vorspringt, und rühren muß. Durch die teilweise Lösbarkeit des
von einer Leiste einer mit dem Gehäuse verbundenen 20 Grobfilters vom Staubsammelkasten kann auch der
Prallplatte getragen. Zwar kann durch die Reinigungs- auf der anderen Seite des Grobfilters angesammelte
Vorrichtung der Staub vom Feinfilter in gewissem grobe Staub in einfacher Weise abgeschüttelt werden.
Umfang entfernt werden, so daß er auf das Grob- Schließlich kann die Reinigung des Feinfilters wirkfilter
fällt, jedoch ist normalerweise damit zu rechnen, sam von der Gehäuse-Außenseite her vorgenommen
daß das eine besonders große Maschenweite auf- 25 werden, so daß zum Reinigen des Feinfilters nicht das
weisende Grobfilter durch Staubflocken weitgehend Gehäuse des Staubsaugers geöffnet werden muß.
zugesetzt ist, weshalb nur ein Teil des vom Fein- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung befilter abgeschüttelten Staubes durch das Grobfilter in steht darm, daß der Staubsammelkasten mit einer den Staubsammelkasten fallen kann. Wenn also der Jalousie über dem Grobfilter versehen ist, deren Staubsammelkasten aus dem Staubsauger heraus- 30 Blätter durch ihr Gewicht selbsttätig in die Schließgenommen wird, bleibt der feine Staub zu einem stellung fallen und durch die Saugwirkung des großen Teil auf dem Grobfilter liegen. Zusätzlich Sauggebläses in Offenstellung gehen,
zum Entfernen des Staubsammelkastens muß daher Die Jalousie verhindert, daß der im Staubsammelnoch das unabhängig von letzterem im Staubsauger- kasten angesammelte Staub während des Transports gehäuse befestigte Grobfilter herausgezogen und ge- 35 vom Staubsauger zum Staubentleerungsort aus dem reinigt werden, was aber sehr unhygienisch ist, da die Staubsammelkasten entweicht.
Bedienungsperson das Grobfilter dabei berühren Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen muß. Staubsaugers sind in der Zeichnung veranschaulicht.
zugesetzt ist, weshalb nur ein Teil des vom Fein- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung befilter abgeschüttelten Staubes durch das Grobfilter in steht darm, daß der Staubsammelkasten mit einer den Staubsammelkasten fallen kann. Wenn also der Jalousie über dem Grobfilter versehen ist, deren Staubsammelkasten aus dem Staubsauger heraus- 30 Blätter durch ihr Gewicht selbsttätig in die Schließgenommen wird, bleibt der feine Staub zu einem stellung fallen und durch die Saugwirkung des großen Teil auf dem Grobfilter liegen. Zusätzlich Sauggebläses in Offenstellung gehen,
zum Entfernen des Staubsammelkastens muß daher Die Jalousie verhindert, daß der im Staubsammelnoch das unabhängig von letzterem im Staubsauger- kasten angesammelte Staub während des Transports gehäuse befestigte Grobfilter herausgezogen und ge- 35 vom Staubsauger zum Staubentleerungsort aus dem reinigt werden, was aber sehr unhygienisch ist, da die Staubsammelkasten entweicht.
Bedienungsperson das Grobfilter dabei berühren Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen muß. Staubsaugers sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Es ist ferner ein Staubsauger bekanntgeworden Es zeigt
(vgl. USA.-Patentschrift 3 236 032, bei dem der 40 Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausuntere
Gehäuseteil ein Filter trägt, das nach Ab- führungsbeispiel,
nehmen des oberen Gehäuseteils vom unteren Ge- F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie JJ-II der
häuseteil mit einer Bürste oder einer eigens dafür Fig. 1,
konstruierten Streicharmen auf semer Reinluftseite Fig. 3 einen von der Staubsammelkammer gebestrichen
wird, so daß die Staubluftseite des Filters 45 lösten Staubsammelkasten in perspektivischer Aneine
Dehnung und Verformung erfährt. Ein Nachteil sieht,
dieses Staubsaugers ist zunächst darin zu sehen, daß Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Staubzum
Reinigen des Filters die beiden Gehäuseteile von- sammelkammer eines Staubsaugers gemäß der Erfineinander
gelöst werden müssen. Wenn dieser zweit- dung nach einem anderen Ausführungsbeispiel und
genannte Staubsauger auch eine wirksame Be- 50 Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer in der seitigung feiner Staubteilchen, z. B. Sand oder Staubsammelkammer nach Fig. 4 benutzten Jakleiner Partikeln, erlaubt, die sich auf der Staubluft- lousie.
genannte Staubsauger auch eine wirksame Be- 50 Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer in der seitigung feiner Staubteilchen, z. B. Sand oder Staubsammelkammer nach Fig. 4 benutzten Jakleiner Partikeln, erlaubt, die sich auf der Staubluft- lousie.
seite des Filters befinden, so neigen doch andere Ein Gehäuse 1 des Staubsaugers ist in einen oberen
Staubarten wie Flocken oder Teile von Daunen dazu, Gehäuseteil 2 und einen unteren Gehäuseteil 3
in den Maschen des Filtertuchs eingefangen zu wer- 55 unterteilt. Der Gehäuseteil 3 besitzt eine Doppelwand
den, wo sie nur schwierig zu entfernen sind. Würde in dem Teil des Gehäuses, der sich im wesentlichen
man dieses bekannte Merkmal der Reinigung eines von dem Mittelteil aus nach oben erstreckt, wobei
Filters auf seiner Reinluftseite auf den zuerst ge- die Doppelwand besteht aus einer Außenumfangs-
nannten bekannten Staubsauger übertragen, d. h. auf wand 5 mit mehreren Auslaßöffnungen 4 und einer
diese Weise die Reinigung des Feinfilters vornehmen, 60 Innenumfangswand 6, deren Durchmesser kleiner als
dann bliebe trotzdem die obenerwähnte Schwierig- der der Außenumfangswand 5 ist und die nach oben
keit bei der Reinigung des Grobfilters bestehen. vorsteht und von der Außenumfangswand 5 inner-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, halb dieser in zylindrischer Form abgeht. Ein ringeinen
Staubsauger der eingangs genannten bekannten förmiger Hohlraum 7 wird durch die Außenumfangs-Art
zu schaffen, bei dem die Reinigungsvorrichtung 6s wand 5 und die Innenumfangswand 6 gebildet. Ein
des Feinfilters wirksamer arbeitet und bei dem nach ringförmiger Aufnahmeabschnitt 8 ist an der oberen
Betätigen der Reinigungsvorrichtung allein durch Kante der Außenumfangswand 5 gebildet und steht
Herausnehmen des Staubsammelkastens praktisch der nach außen vor. Auf dem ringförmigen Aufnahme-
3 4
abschnitt 8 ist ein Ringflanschteil 9 des oberen Ge- sammelkastens 28 zur Aufnahme des durch die Saughäuseteils
2 angebracht, wobei der Ringflanschteil 9 leitung 27 eingesaugten Staubes offen; die Seitendadurch
gebildet ist, daß die Unterkante des oberen platte 31 des Staubsammelkastens 28 ist mit einem
Gehäuseteils 2 nach außen horizontal abgebogen ist. Handgriff 33 versehen, der das Lösen des Staub-Der
Ringflanschteil 9 ist durch eine Schraube 10 am 5 sammelkastens 28 von der Staubsammelkammer 26
ringförmigen Aufnahmeabschnitt 8 des unteren Ge- erleichtert. Auf Grund dieser Anordnung kann man
häuseteils 3 gesichert. Ein federnder Puffer 11 sitzt sich des im Staubsammelkasten 28 angesammelten
auf der Verbindung zwischen dem ringförmigen Auf- Staubes leicht entledigen, ohne daß das Gehäuse 1
nahmeabschnitt 8 und dem Ringflanschteil 9 und des Staubsaugers abgenommen werden müßte, und
dichtet so diesen Verbindungsteil nach außen ab. io dies hygienisch einwandfrei. Um den Umfang der
Das obere freie Ende der Innenumfangswand 6 ist Seitenplatte 31 ist eine Dichtung 34 zum Abdichten
nach außen und in horizontaler Richtung abgebogen des Spaltes zwischen dem Staubsammelkasten 28 und
und bildet einen ringförmigen Aufnahmeabschnitt 12, der Öffnung 29 vorgesehen. Ein Ansauglufteintritt
auf dem unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 35, der mit der Einlaßsaugöffnung 27 in Verbindung
15 ein ringförmiger Flanschteil 13 einer Trennwand 15 steht, wird durch die Seitenwand des Staubsammel-14
ruht, wobei der Ringflanschteil 13 dadurch ge- kastens 28 gebildet; eine Klappe 36 ist auf der Innenbildet
ist, daß der äußere freie Stirnteil der Trenn- seite des Ansauglufteintritts 35 derart angeordnet,
wand 14 vertikal nach unten und dann nach außen daß die Klappe 36 frei geöffnet und geschlossen
horizontal abgebogen ist. Die Ringdichtung 15 be- werden kann. Die Klappe 36 arbeitet selbsttätig und
steht aus einem elastischen Material, wie Gummi; 20 wird durch den Saugluftstrom des Gebläses geöffnet,
ein Feinfilter 42 aus einem flexiblen Tuch ist am Ein Grobfilter 37, das genauer in Fig. 3 darge-Innenumfangsrand
der Ringdichtung 15 befestigt, stellt ist, ist schwenkbar am oberen Teil der Seiten
Die Ringdichtung 15 ist auf dem Ringflanschteil 13 wand des Staubsammelkastens 28 gelagert. Das
der Trennwand 14 angebracht, Grobfilter 37 besteht aus einem Rahmen 38 und
Die Trennwand 14 ist über eine Schraube 17 je- 25 einem Netz od. dgl. mit relativ groben Maschen,
weils an einer Vielzahl von metallischen Tragwinkeln das aus Metalldraht oder synthetischem Kunststoff
16 befestigt, die am Innenumfang des oberen hergestellt ist, wobei das Netz sicher am Rahmen
Gehäuseteils 2 durch Verschweißen od. dgl. gesichert befestigt ist. Das Grobfilter 37 ist an der Seitenwand
sind. Die Trennwand 14 ist unter Druck auf dem des Staubsammelkastens 28 derart angebracht, daß
ringförmigen Aufnahmeteil 12 der Innenumfangs- 30 die an den Endteilen des Rahmens 38 ausgebildeten
wand 6 aufgebracht, indem der obere Gehäuseteil 2 Aufhängungen schwenkbar durch die Seitenwand des
und. der untere Gehäuseteil 3 verschraubt sind. Eine Staubsammelkastens 28 durch Verwendung von Stif-■Öffnung
ist im Mittelteil der Trennwand 14 zur Auf- ten 40 gelagert sind. Das Innere des Staubsammelnahme
einer Motoxgebläseeinheit 18 vorgesehen. Der kastens 28 ist durch das Grobfilter 37 in einen ersten
innere freie Stirnteü der Trennwand 14 in der Nähe 35 Staubsammelraum 41, auf dessen Seitenwand sich der
der öffnung ist vertikal nach unten und dann hori- Ansauglufteintritt 35 befindet, sowie einen zweiten
zontal zur Bildung eines ringförmigen Aufnahmeab- Staubsammelraum 41' unterteilt Das oben schon erschnitts
19 umgebogen. Auf dem ringförmigen Auf- wähnte Feinfilter 42, das an der Ringdichtung 15 benahmeabschnitt
19 der Trennwand 14 ist die Motor- festigt ist, dient als Filter für die feinen Staubpartigebläseeinheit
18 mittels eines Schwingungsdämpfen- 40 kehl, die durch das Grobfilter 37 nicht gefiltert und
den Gummiringes 20 weich gelagert. gesammelt werden.
Die sich im Gehäuse 1 des Staubsaugers befin- Beim Betrieb des Staubsaugers wird Staub zusamdende
Motorgebläseeinheit 18 ist von allgemein be- men mit der Umgebungsluft in den Staübsammelkanntem
Aufbau und besteht aus einem Elektro- kasten 28 durch die Einlaßsaugöffnung 27 des unmotor
23 und einem Gebläse 24. Darüber hinaus be- 45 teren Gehäuseteils 3 und dann durch den Ansaugluftsitzt
die Motorgebläseeinheit 18 einen Bund 25, der eintritt 35 des Staubsammelkastens 28 gesaugt. Das
in den Ring 20 eingeführt wird. Im unteren Teil des Grobfilter 37 des Staubsammelkastens 28 arbeitet
unteren Gehäuseteils 3 befindet sich eine Staubsam- so, daß Schmutzteile relativ großer Abmessungen,
melkammer 26 mit geschlossener, praktisch U-förmi- beispielsweise Staubflocken oder Daunenteile, Pager
Gestalt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Staub- 50 pierschnitzel oder kleine Stücke Eisenschrott, sich im
sammelkammer 26 besitzt eine Einlaßsaugöffnung 27 Staubsammelkasten 28 durch den Druck der gingeauf
einer Seite sowie eine dem Auseinanderbau die- saugten Luft an der Seitenwand des Staubsammelnende
öffnung 29 der gegenüberliegenden Seite, kastens 28 sammeln, die sich in Längsrichtung im
durch die ein Staubsammelkasten 28 eingeführt und abgelegenen Ende relativ zum Ansauglaufteintritt 35
herausgenommen wird. Der Staubsammelkasten 28 55 befindet, während der Staub gegen die Seitenwand
ist also von der Staubsammelkammer 261ösbar. durch den Druck der eingesaugten Luft komprimiert
Der Staubsammelkasten 28 ist gewöhnlich in der wird. Der Staub mit feinen Abmessungen, der durch
Staubsammelkammer 26 eingesetzt, wobei Klemm- das Grobfilter 37 gegangen ist, wird dann vom Feinvorrichtungen
30 an der Außenwand des unteren filter 42 angesammelt. Der Druck des durch die Motor-Gehäuseteils
3 befestigt sind und einen Begrenzer- 60 gebläseeinheit 18 hervorgerufenen Luftstroms ist
vorsprung 32 auf der Seitenplatte 31 des Staub- ziemlich stark, so daß Staub relativ großer Abmessammelkastens
28 erfassen. Soll dagegen der an- sungen, z, B. Staubfloeken, der durch das Grobilter
gesammelte Staub ausgetragen werden, so wird der 37 gefiltert wird, gegen die am zum Lufteinlaß abge-Staubsammelkasten
28 einfach von der Staubsammel- legenen Ende des Staubsammelkastens 28 gelegene kammer 26 herausgenommen, indem der Eingriff 65 Wand gedrückt wird, so daß der Staub eine scheinzwischen
der Klemmvorrichtung 30 und dem Be- bar gesteigerte Wichte aufweist. Hierdurch wird ergrenzervorsprung
32 freigegeben wird, reicht, daß der Staubsammelkasten des Staubsaugers
Darüber hinaus ist der obere Teil des Staub- nach der Erfindung eine gesteigerte Staubsammel-
fähigkeit, verglichen mit Staubsammelkästen der gleichen Größe bei üblichen Staubsaugern, zeigt. Der
durch das Grobfilter 37 und das Feinfilter 42 durchgegangene Luftstrom tritt, wie durch den Pfeil in
Fig. 1 gezeigt, durch das Sauggebläse 18 und strömt in einen leeren Abschnitt 43, der im oberen Teil des
oberen Gehäuseteils 2 angeordnet ist; von dort strömt die Luft durch den ringförmigen Hohlraum 7 des
unteren Gehäuseteils 3 und wird vom Auslaß 4 ausgetragen.
Damit der auf der Oberfläche des Feinfilters 42 abgelagerte Staub hiervon nach Beendigung des
Staubsaugens entfernt wird, ist eine Reinigungsvorrichtung 47 zwischen dem Feinfilter 42 und dem
Sauggebläse 18 vorgesehen, die beide im Gehäuse 1 des Staubsaugers angeordnet sind.
Die Reinigungsvorrichtung besteht aus einem tragenden
Zylinder 50, der mittels einer Schraube an einer vorstehenden Büchse 48 befestigt ist, die auf
dem untersten Ende des Gehäuses des elektrischen Motors 23 vorgesehen ist. Die Reinigungsvorrichtung
47 besteht weiter aus einer Welle 52 für staubentferndende Elemente, die drehbar in einem Lager
51 gelagert ist, das mittig im Boden des tragenden Zylinders 50 vorgesehen ist, sowie aus einer Vielzahl
von Streicharmen 53, die am unteren Ende der Welle
52 angebracht sind und sich radial hiervon in Gleitberührung
mit der gesamten Länge der Reinluftseite des Feinfilters 42 befinden.
Eine Kupplungseinrichtung 57 ist mit einem Betätigungshebel 65 verbunden, der sich innerhalb des
tragenden Zylinders 50 befindet. Der Betätigungshebel 65 ist schwenkbar an einem Ende auf dem
Außenumfang des tragenden Zylinders 50 über einen
Zapfen 68 gelagert. Das andere Ende des Betätigungshebels 65 steht nach außen durch eine längliche
Öffnung vor, die sich in der Seitenwand des tragenden Zylinders 50 befindet. Am freien Ende des vorstehenden
Hebels 65 ist eine Zwischenstange 71 angelenkt. Das andere Ende der Zwischenstange 71 verläuft
durch einen Schlitz in der Trennwand 14 zur Betätigungseinrichtung. Eine spiralförmige Zugfeder
74 zieht den Betätigungshebel 65 und damit auch die Zwischenstange 71 nach oben.
Durch diese Anordnung ruft die Drehung des Betätigungshebels
65 im Gegenuhrzeigersinn, die um den Zapfen 68 ausgeführt wird, ein Kuppeln der Kupplungseinrichtung 57 mit einer treibenden Platte
76 hervor, die an einer Motorwelle 75 des Elektromotors 23 befestigt ist. Dabei wird dann das Antriebsmoment
des Elektromotors 23 auf die Welle 52 und die daran befestigten Streicharme 53 übertragen.
Die Reinigungsvorrichtung arbeitet so, daß die Maschen des Tuches des Feinfilters 42 auf der Rückseite
der Fläche, auf die der Staub abgelagert AÖrd, geweitet werden, wodurch der Staubsauger kontinuierlich
arbeiten kann, ohne daß das Gehäuse 1 des Staubsaugers abgenommen werden müßte.
Um dem Betätigungshebel 65 eine Drehbewegung zu erteilen, ist eine Exzenterscheibe 79 vorgesehen,
die gewöhnlich in Berührung mit einem Kontaktteil oben auf der Zwischenstange 71 gehalten ist. Die
Exzenterscheibe 79 sitzt auf einer Hauptwelle 83, auf deren äußeren Ende ein Betätigungsknopf 84 befestigt
ist. Die Exzenterscheibe 79 läßt sich durch die Hauptwelle 83 durch Drehen des Betätigungsknopfes 84 in Drehung versetzen. Die Drehwirkung
wird auf die Zwischenstange 71, den Betätigungshebel 65 und dann auf die Kupplungseinrichtung 57
übertragen.
In Fig. 4 besitzt der in der Staubsammelkammer
26 des unteren Gehäuseteils 3 vorgesehene Staubsammelkästen 28 eine Jalousie 90, die sich oberhalb
des Grobfilters 37 befindet. Der aus feinen, an der Oberfläche des Feinfilters 42 haftenden Partikeln bestehende
Staub wird durch die Reinigungsvorrichrung 47 veranlaßt, in den zweiten Staubsammelraum
41' herabzufallen. Die Jalousie 90 soll dabei verhindern, daß der im zweiten Staubsarnmelraum 41' angesammelte
Staub in die Umgebung verstreut wird, wenn der Staubsammelkästen 28 vom unteren Gehäuseteil
3 herausgezogen und hiernach zum Entleeren fortgetragen wird.
Die Jalousie 90 weist einen Jalousierahmen 92 auf, der drehbar an einem Ende an die obere Seitenwand
des Staubsammelkastens 28 über Stifte 91 angelenkt ist. Eine Vielzahl von Jalousieblättern 94, die jeweils
mit einer in Längsrichtung des Blattes verlaufenden Welle 93 ausgestattet sind und über die Ränder auf
entgegengesetzten Seiten des länglichen Blattes überstehen, sind in gleichmäßigen Abständen schwenkbar
im Jalousierahmen 92 gelagert. Anschlagstreif en 95 halten die Jalousieblätter 94 in ihrer geschlossenen
Lage; die Jalousieblätter 94 öffnen sich selbständig durch den Luftstrom beim Betrieb des Staubsaugers.
Gegenanschläge 96 hindern die Jalousieblätter 94 daran, sich übermäßig, wenn sie einmal in Öffnungsrichtung gedreht sind, über die durch eine gestrichelte
Linie in F i g. 4 gezeigte Lage hinaus zu drehen. Wenn der angesammelte Staub abgeführt werden soll,
ist es lediglich erforderlich, den Staubsammelkästen
28 aus der Staubsammelkammer 26 herauszuziehen. Hierdurch wird der obere Teil der Jalousieblätter 94
Ln Berührung mit der Innenwand des unteren Gehäuseteils 3 gebracht, was dazu führt, daß die Jalousieblätter
94 sich im Gegenuhrzeigersinn drehen und so notwendigerweise eine Lage annehmen, in
der sie den oberen Teil des Staubsammelkastens 28 überdecken.
Claims (2)
1. Staubsauger mit einem im unteren Gehäuseteil lösbar angeordneten Staubsammelkästen,
durch den hindurch die staubhaltige Luft angesaugt wird, mit zwei zwischen dem Staubsammelkästen
und dem Sauggebläse angeordneten Filtern, nämlich einem Grobfilter und einem Feinfilter,
und mit einer von der Gehäuse-Außenseite her in Gang zu setzenden Reinigungsvorrichtung
für das Feinfilter, bei deren Betätigung der vom Feinfilter entfernte Staub durch das Grobfilter
hindurch in den Staubsammelkästen fallen kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Staubsauger mit einer Reinigungsvorrichtung, die das Feinfilter (42) auf seiner Reinluftseite bestreicht
und dadurch dessen Staubluftseite dehnt und verformt, das Grobfilter (37) im Staubsammelkästen
(28) angeordnet ist und diesen in zwei Staubsammelräume (41, 41') unterteilt sowie mindestens
teilweise vom Staubsammelkästen (28) lösbar ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Staubsammelkästen (28)
mit einer Jalousie (90) über dem Grobfilter (37) versehen ist, deren Blätter (94) durch ihr Gewicht
selbsttätig in die Schließstellung fallen und durch die Saugwirkung des Sauggebläses (24) in Offenstellung
gehen (F i g. 4, 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3013366 | 1966-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1628635B1 true DE1628635B1 (de) | 1971-08-12 |
Family
ID=12295262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966H0061346 Pending DE1628635B1 (de) | 1966-04-04 | 1966-12-20 | Staubsauger mit einem im unteren gehäuseteil lösbar angeordneten staubsammelkasten |
Country Status (7)
Country | Link |
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CH (1) | CH443585A (de) |
DE (1) | DE1628635B1 (de) |
FI (1) | FI45405C (de) |
GB (1) | GB1129169A (de) |
NL (1) | NL142324B (de) |
SE (1) | SE334444B (de) |
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