Staubsauger mit Filterscheibe. Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger mit FilteTsüheibe, die unter dem Einfluss der Druckdifferenz auf beiden Sei ten der Filterseheibe durch ein Bürstenorgan gereinigt wird. Ein solcher Staubsauger ist bekannt. Bei diesem sind die Bürsten ortsfest angeordnet und kann sich die Filterscheibe drehen, was den Nachteil hat, dass zwisellen der Filterscheibe und dem Ventilatorgehäuse eine undichte Stelle entsteht. Diese undichte Stelle lässt Staub durch.
Auch wenn sie ver stopft wird, so wird sie doch wieder undicht, sobald die Filterscheibe gegenüber dem Ven- tilatorgehäuse in Drehung versetzt wird, um durch die Bürsten gereinigt zu werdem Die Erfindung beseitigt den Nachteil des Vorhandenseins der undichten Stelle da durch, dass die Filterscheibe axial beweglich und staubdicht am Ventilatorgehäuse ange ordnet ist, während das.
Bürstenorgan unver- drehbar auf einer Welle angeordnet ist, die drehbar durch die Filterscheibe durchgeführt ist und ein Kuppelorgan trägt, d#as mit einem Kuppelorgan auf der Ventilatorwelle in Ein griff kommen kann.
Durcli Diesel Konstruktion wird die ge nannte undichte Stelle vermieden. Die Fil terscheibe kann sieh, wenn sie durch den Staub allmählich verstopft wird und die Druckdifferenz auf beiden Seiten der Filter- selleibe somit zunehmen sollte, unter dem Einfluss dieser Druckdifferenz in axialer Richtung verlagern. Vorzugsweise ist die Filterscheibe mit ihrem Umfang an einem federnden, ringför migen Teil angeordnet, der mit dem Ventila- torgehäuse in Verbindung steht.
Hierdurch wird in einfacher Weise die federnde Wir kung erreicht, die nötig ist, um bei geringer Druckdifferenz auf beiden Seiten der Filter scheibe die Kupplung zwischen der Welle des Bürstenorganes und der Ventilatorwelle ausgeschaltet zu halten. Es wäre auch mög lich, den ringförmigen Teil aus staubdich- tem, nac bgie bigem Material herzustellen und für die Federung ein gesondertes Organ, z. B. eine Schraubenfeder, zu verwenden.
Die Ver wendung eines federnden, ringförmigen Teils hat<B>jedoch</B> den Vorteil, dass, vorzugsweise dadurch, dass dieser Teil gewellt ausgebildet wird, ohne zusätzliche Teile eine Federwir kung erreicht werden kann.
Das Bürstenorgan des Staubsaugers wird vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, dass der Staub von dein Bürstenorgan nach dem Umfang der Filtersssheib,- geschoben wird. Hierdurch verhindert man, dass der Staubwall, der bei der Reinigung der Filter scheibe, das heisst bei der Bewegung des Bür- stenorganes, über diese Scheibe vor dem Bür stenorgan entsteht, durch die Saugwirkung kleben bleibt und dadurch immer wieder über die Filteröffnungen geschoben wird und deren Verstopfung verursacht.
Ausserdem hat ein sich drehendes Bürstenorgan im allgemei nen den Vorteil, dass der Staub durch die Zentrifugalkraft von dem Bürstenorgan ab- geschleudert wird. Diek Wirkung ist noch stärker, wenn das Bürstenorgan die oben beschriebene Form hat.
Die Zeichnung zeigt Teile von Ausfüh rungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes: <B>-</B> Fig. T ist ein axialer Schnitt, durch die Filterscheibe, das Bürstenorgan und einen Teil des Ventilatorgehäuses. <B>-- -</B> Die Fig. 2 und<B>3</B> stellen Draufsieliten zweier Ausführungsformen des Bürstenorga nes dar.
<B>3</B> ist das Ventilatorgehäuse und<B>1</B> ist die Filterscheibe. Diese Scheibe steht mit dem Ventilatorgehäuse <B>3</B> durch einen zylindri- sehen Teil<B>10</B> mit einem federnden gewellten Ring 2 in Verbindung, an dem die Filter scheibe angeordnet ist. Dieser Ring eimög- licht, dass sich die Filterscheibe in axialer Richtung verlagert und dass sie wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt, 'wenn die Kraft, die die_ Verlagerung verursacht, wieder verschwindet.
Auf der Filterscheibe ist eine Büchse<B>11</B> angebracht, in der mittels zwei Lagern<B>9</B> eine Welle 4 gelagert ist, auf der das Bür stenorgan<B>5</B> beispielsweise mittels eines Keils verschiebbar, aber nicht gegen die Welle drehbar gelagert ist. Das Bürstenorgan wird durch eine Schraubenfeder<B>8</B> -an die Filter scheibe angedrückt, wobei die Sehraubeu- feder & in Ende der Welle 4 gegen eine auf dieser Welle befestigte Platte 12 abgestützt ist. <B>An</B> der Oberseite der Welle 4 sitzt ein Kuppelorgan 6-,
das mit einem Kuppelorgan <B>13</B> am Ende der Ventilatorwelle- <B>7</B> in Ein griff<U>kommen</U> kann.
Die Wirkung ist folgende: Wenn sich der Ventilator dreht, wird die Luft nach oben durch die Filt#rsch6ibe <B>1</B> gesaugt. Sollte sich die Filterscheibe ver stopfen, so nimmt die Druckdifferenz auf beiden Seiten der Filterssslieibe zu, wodurch auf diese Scheibe eine nach oben gerichtete Kraft wirkt und die Scheibe sich in axialer Richtung verlagert.
Bei dieser Verlagerung werd en die Lager<B>9</B> und dadurch die Welle 4 in- axialer, Richtung #jintgeilomm n, so dass das Kuppelorgan <B>6</B> mit dem Kuppelorgan <B>13</B> am Ende der Ventilatorwelle <B>7</B> in Berüh rung kommt, Infolgedessen fängt das Bür- stenorgan zu drehen an, -wodurch die Filter- scheiibe gereinigt wird.
Sobald die Reinigung so weit fortgeschritten ist, dass die Druck- diffe#enz auf beiden Seiten der Filterscheibe wieder abnimmt, kehrt die Filterscheibe und damit die Welle 4 unter<U>dem</U> Einfluss der federnden Wirkung des gewellten Ringe,# <B>2</B> in ihr,- ursprüngliche Lage zurück. Das Bür stenorgan kommt dann -wieder zum Still stand.<B>-</B> Die. Schraubenfeder<B>8</B> dient dazu, das Entstehen von Spielraum zwischen Bürsten organ und Filterscheibe, z. B. durch Bürsten abnutzung, zu verhüten.
Da die Filterscheibe durch den Ring<B>2</B> und den Teil<B>10,</B> und dieser seinerseits auf nicht gezeichnete Weise luftdicht mit dem Ventilatorgehäuse verbunden ist, kann eine undiellte Stelle nicht auftreten.<B>.</B>
Fig. 2 zeigt eine Ausführung des Bür- stenorganest, bei der dieses Organ so geformt Ist, dass der Staub infolge der Drehung, wel che entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft-. Dach dem Umfang der Filterscheibe, gescho ben wird., Diese Wirkung wird unterstützt durch den Einfluss der Zentrifugalkraft bei der Drehung des Bürstenorganes.
<B>.</B> Eine andere Ausführung des Bürsten- organes ist in Fig. <B>3</B> dargestellt. Auch in diesem Falle ergibt sich die obengenannte günstige Wirkung bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn.