DE2850802A1 - Rasiergeraet - Google Patents
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- B26B19/14—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor
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-
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Description
PHN.
JW/EVH„ 25.5.1978.
Rasiergerät
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen, einem
gegenüber der Scherplatte drehend antreibbaren Schneidorgan und einer kippbaren Kupplungsachse, von der ein Ende mit
dem Schneidorgan und das andere Ende mit dem Antriebsmechanismus verbunden ist.
Ein derartiges Rasiergerät ist z.B. aus der niederländischen Patentanmeldung Nr. 72 17 ^86 bekannt.
Bei diesem Gerät befindet sich ein Kupplungsstift am Ende
909822/0731 '
PHN. 89'·» O. 25.5.78.
der Kupplungsachse mit gewissem Spielraum in einem Kupplungsschlitz in dem Schneidorgan. Dadurch kann das
Schneidorgan gegenüber der Kupplungsachse noch eine hin- und hergehende Bewegung in der Längsrichtung des Schlitzes
machen, was Verschleiss und störende Nebengeräusche herbeiführen
kann.
Die Erfindung, mit der beabsichtigt wird, eine Kupplung zu schaffen, wobei in jeder Lage der zu kuppelnden
Teile die gegenseitige Lage eindeutig bestimmt ist, führt zu einer Konstruktion, die das Kennzeichen aufweist, dass
die Kupplung an mindestens einem der Enden der Kupplungsachse als Dreipunktkupplung ausgebildet ist.
Eine besondere Aus.führungsforra wird dadurch gekennzeichnet,
dass das Schneidorgan mit drei Kupplungs— öffnungen und das Ende der Kupplungsachse mit drei mit
den Kupplungsöffnungen übereinstimmenden, in axialer
Richtung herausragenden Kupplungsfingern versehen ist.
Die Kupplungsfinger können z.B. mit schraubenlinienförmig
verlaufenden Führungsflächen versehen werden.
· Eine vorzugsweise zu verwendende Ausführungsform
eines Rasiergerätes der eingangs erwähnten Art, wobei ein Ende der Kupplungsachse mit einem Flansch versehen ist,
der in einem Hohlraum in der Nabe eines Zahnrades des Antriebsmechanismus liegt, wird dadurch gekennzeichnet,
dass der Hohlraum mit drei radial einwärts gerichteten
909822/0731 "
PHN.
25.5.78.
Rippen versehen ist, die in drei entsprechenden Einkerbungen
in dem Flansch, liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Rasiergerätes mit drei Scherplatten,
Fig.' 2 das Rasiergerät nach Fig. 1 in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt gemäss der Linie II - II in Fig. 1,
. Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kupplungsachse · mit einem Schneidorgan und einem Zahnrad an den Enden
in vergrössertem Masstab,
Fig. k eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten
Kupplungsachse und eines Teils des Schneidorgans,
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V in Fig. 3s
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Kupplungsachse.
Das Rasiergerät nach den Fig. 1 und 2 umfasst ein Gehäuse 1, von dem ein Teil als Scherplattenhalter 2
für drei Scherplatten 3 ausgebildet ist. Die Scherplatten
sind mit Haardurchgangsöffnungen h versehen.
Vie in dem teilweisen. Schnitt nach Fig. 2 dargestellt
ist, befindet sich auf der Innenseite einer Scherplatte 3 e±n Schneidorgan 5» das deutlichkeitshalber
in Fig. 2 nur auf schematische Weise dargestellt ist.
909822/0731
2853802
PJIN.
25.5.78.
Bas Schneidorgan 5 ist mittels der Kupplungsachs-e 6,
' . . . der Zahnräder 7 und S und der Achse 9 mit einem AntriebsmecJianismus,
im allgemeinen einem Elektromotor XO, gekuppelt,
so dass.- das Sciineidorgan gegenüber der ^gehörenden £
Scherplatte 3 drehend antreibbar ist·.- Das Zahnrad 7 ist
drehbar auf einem Stift 11 gelagert, der in einer Montageplatte
12 befestigt ist. Das Zahnrad 7 ist mit einer Nabe versehen mit einem inneren Raum Xh3 in dem sich der
Flansch 15 am Ende der Kupplungsachse 6 befindet. Die
Feder 1-6, die. zum grossen Teil in der Kupplungsaehse liegt und -zwischen der Kupplungsaehse und dem Zahnrad
gespannt ist, übt eine Kraft auf die Kupplungsaehse aus■
in der Richtung des Schneidörgans 5· Diese Kraft wird
durch die Kuppltingsachse 6. auf das Schneidorgan 5 und
über das Schneidorgan auf die Scherplatte 3 ausgeübt^
wodurch die Seherplatte mit dem Rand 17 gegen den Scherpla-fctenhalter
2 gedruckt wird. Znfolge von äusseren Kräften, wie diese z.B. beim Gebrauch.des Rasiergerätes auftreten
können, kann die Schex-platte 3 zusammen mit dem Schneidorgan
5 und der Kupplungsaehse 6 entgegen der Wirkung
der Feder l6 einwärts gedrückt werden.
Die ebenstehend beschriebene Kupplring mit dem
Elektromotor TO ist für die drei Schneidorgane 5 des
Gerätes aus den Fig. 1 und 2 identisch, wobei die drei
2-5 Zahnräder 7 mit einem einzigen zentral angeordneten
Zahnrad 8 auf der Motorwelle 9 in Eingriff sind,
9C9822/0731
2850302
PHN. 89^0,
25.5-78-.
Wie in Fig. 3 und 5 dargestellt ist, befinden sich,
"in dem Raum Ik der Nabe 13 des Zahnrades J die- drei
Rippen 18, die von der Wand 19 des Raumes \k in radialer Richtung einwärts gerichtet sind. Der Flansch. 15 der
Kupplungsach.se 6 ist mit drei Einkerbungen 20 versehen, von denen eine Wand 21 an einer Rippe 18 anliegt. Auf
diese Weise entsteht eine Dreipunktkupplung zwischen der Kupplungsach.se 6 und dem Zahnrad J, wodurch die
drehende Bewegung des Zahnrades auf die Kupplungsach.se übertragen wird. Diese Kupplung ermöglicht- es der Kupplungsachse
eine Kippbewegung gegenüber dem Zahnrad J- durchzuführen, d.h. eine Lage einzunehmen, wobei die zentrale
Drehungsachse 22 der Kupplungsachse 6 sich, weder parallel zu der zentralen Drehungsachse 23 des Zahnrades 7 erstreckt
noch damit zusammenfällt (Fig. 3) . -
Die Nabe 13 enthält drei einwärts gerichtete hakenförmige Teile Zk, wodurch der Flansch 15 in dem
Raum i4 eingeschlossen ist. Auf beiden Seiten der hakenförmigen
Teile Zk ist die Nabe mit Einschnitten 25 versehen, wodurch ein zwischen den Einschnitten liegender
Wandteil 26, der mit dem hakenförmigen Teil Zk ein Ganzes
bildet, in radialer Richtung elastisch ausweichen kann. Dadurch kann das Ende der Kupplungsachse 6 mit dem Flansch
auf einfache"Weise in dem Raum Ik angeordnet oder daraus
entfernt werden.
909822/0731
pun. 894ο,
% 25.5.78-
In jeder Lage der Kupplungsachse 6 gegenüber dem
Zahnrad 7 wird" jede der drei ¥ände 21 der Einkerbungen die zugehörende- Rippe 18 berühren. An den drei Kontaktstellen
kann theoretisch ein Punktkontakt, ein Linienkontakt oder Kontakt über eine Oberfläche stattfinden. Auch in den
theoretischen Fällen von Punktkontakt oder Linienkontakt wird in der Praxis durch Verschleiss und Formänderungen
des Materials an der Stelle Kontakt über eine Oberfläche geringer Grosse stattfinden. Die Bezeichnung Dreipunkt—
kupplung ist daher für eine Kupplung mit drei Kontaktstellen verwendet worden, wodurch die zu kuppelnden Teile
gegenüber einander kinematisch bestimmt sind. Sollte zunächst nur Kontakt an einer oder zwei Stellen auftreten,
so werden im allgemeinen unter dem Einfluss des zu übertx-agenden Momentes zwischen dem Zahnrad und der
Kupplungsachse die zu kuppelnden Teile sich einander gegenüber
derart einstellen, dass eine eindeutige Lage mit drei Kontaktstellen erhalten wird. Die Kupplung wird
-vorzugsweise derart ausgebildet werden, dass in dieser eindeutigen Lage die·zu kuppelnden Teile gegenüber einander
möglichst zentriert sind. Auf diese Yeise kann daher eine selbstzentrierende Kupplung erhalten werden.
Auf dem anderen Ende ist die Kupplungsach.se 6
mit drei Kupplungsfingern 27 versehen, die drehsymmetrisch gegenüber der Drehungsachse 22 liegen. Die Kupplungsfinger
27 greifen in drei entsprechenden Offnungen 29
909822/0731
PHN. h
g 25.5.78.
eines Kupplungsteils 28, der einen Teil des Schneidorgans
bildet. In der Drauf siclit der Kupp lungs achse und des
Kupplungsteils nach. Fig. k ist der übrige Teil des Schneidorgans
deutlichkeitshalber fortgelassen. Der zentrale Teil 30 des Kupplungsteils 28 ist mit einem Zapfenelement 3"I
in Form einer halben Kugel versehen, gegen die eine zwischen den Kupplungsfingern 27 liegende Endfläche 32
der Kupplungsachse 6 ruht.
Die Kupplungsach.se 6 ist auf diese Weise mit einer sogenannten Dreipunktkupplung mit dem Schneidorgan 5 gekuppelt,
wobei die Kupplungsachse und das Schneidorgan wieder .gegenüber einander kippbar sind. Die Kupplung hat
dieselben Eigenschaften, wie bei der1 Kupplung zwischen
der Kupplungsachse 6 und dem Zahnrad 7 beschrieben ist
und kann wieder selbstzentrierend ausgebildet sein, d.h. dass die Drehungsachse 22 durch das Zapfenelement JI
geht und vorzugsweise mit der Drehungsachse 37 des Kupplungsteils 28 zusammenfällt. Bei der bekannten Ausbildung der
Kupplung zwischen dem Schneidorgan und der Kupplungsachse mit einem Kupplungsschlitz in dem Schneidorgan und
einem entsprechenden Kupplungsstift an dem Ende der Kupplungsachse machte die Herstellung der Kupplung manchmal
Probleme, weil sich der Kupplungsstift oft nicht in der
richtigen Lage gegenüber dem Kupplungsschlitz befand.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Kupplung ist,
909822/0731
PHN. δ9^O,
■-·*-- ή '■ ' 25.5-78.
dass durch den grossen Spielraum der Kupplungsstift
oft in dem ,Schlitz hin- und herschieben kann, was Verschleiss und Nebengeräusche verursacht.
Bei der obenstehend beschriebenen Dreipunktkupplung
zwischen der Kupplungsachse 6 und dem Schneidorgan 5 befindet sich die Kupplungsachse nach einer ¥inkelver~
drehung von 12O10 um die Drehungsachse 22 immer wieder
in einer Lage, in der die Kupplungsfingex- 27 gegenübexden
Offnungen 29 des Kupplungsteils 28 liegen, wodurch
TO die Kupplung leichter hergestellt wird. Die Kupplung
wird ausserdem noch durch die Kegelfläche 33 des Kupplungsteils 28 vereinfacht, wodurch beim Kuppeln die Kupplungsfinger 27 zu den Offnungen 29 geführt werden. Die hin- und
hergehende Bewegung gegenüber einander der zu kuppelnden Teile ist bei der Dreipunktkupplung nicht möglich.
Bei einer Dr-eipunktkupplung mit drei Kontaktstellen
ist, bei weiterhin gleichen "Umständen, dex-Oberflächendruck an den Kontaktstellen geringer als bei
einer Kupplung mit zwei Kontaktstellen, so dass der Verschleiss an den Kontaktstellen geringer sein wird.
Die Kupplungsfinger 27 können ausser-dem gegenüber
bekannten Konstruktionen in einem relativ grossen radialen
Abstand von der Umdrehungsachse 22 angeordnet werden. Die von den Kupplungsfingern 27 auf den Kupplungsteil
ausgeübten Kräfte haben dadurch einen relativ grossen
--'■■ 909822/0731
pirn. 8940.
25.5-78. .
Momentarm, wodurch, die Kräfte kleiner sein iönnen und
weniger Verschleiss verursachen werden.
"Wie in Fig.. 6" dargestellt ist, werden die
Kupplungsfinger durch schraubenlinienförmig verlaufende
Führungsflächen 3k begrenzt. Bei der Herstellung der
Kupplung gleiten diese Führungsflächen an den Speichen
des Kupplungsteils· 28 entlang, wodurch vermieden wird, dass unter dem Einfluss der Feder -1.6 die Kupplungsfinger ZJ
ruckartig in die Offnungen 29 gelangen. Ausserdem wird
- " dadux"ch das automatische Kuppeln des Schneidorgans mit
der .Kupplungsachse noch vereinfacht.
Die Wände-36 der .Speichen 3.5
> an denen in der gekuppelten Lage die Kupplungsfinger 27 anliegen, können
CZZTr^ ~ gegenüber einer Ebene durch die Drehungsachse 37 des
Schneidorgans 5 etwas neigend ausgebildet werden, wodurch
die Kontaktstelle zwischen dem Kupplungsfinger und dem
Kupplungsteil beeinflusst werden kann.
90^^22/073 1
Claims (1)
- ; . PHN. 894O.N. V. Philips'Gbifepeiifaliiaken, Eindhoven• 25.5.78.PATENTA WSPRUgIIEΛ.J -. Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgang5~ Öffnungen, einein gegenüber der Scherplatte drehend antreibbaren Schneidorgan und einer kippbai"en Kupplungsach.se, von der ein Ende mit dem Schneidorgan und das andere Ende mit dem Antriebsmechanismus verbunden ist, .dadurch, gekennzeichnet, dass die Kupplung an mindestens einem der Enden der Kupplungsaclise als Dreipunktkupplung ausgebildet ist, 2. Rasiergerät nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidorgan mit drei Kupplungsöffnungen und das Ende derKupplungs8.ch.se mit drei, den Kupplungsöffnungen entsprechenden in axialer Richtung herausragenden Kupplungsfingern versehen ist. .3· Rasiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsfinger mit schraubenlinienförmig verlaufenden Führungsflächen versehen sind.4. Rasiergerät nach Anspruch 1, 2 oder 3 >· wobei ein Ende der Kupplungsachse mit einem Flansch versehen ist, der in einem Hohlraum in der Nabe eines Zahnrades des Antriebsmechanismus liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum mit drei radial einwärts gerichteten Rippen versehen ist, die in drei entsprechenden Einkerbungen in dem Flansch liegen.9 0 9 8 2 Zi 0 7 31 original inspected
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