DE3015911A1

DE3015911A1 - Rasiergeraet

Info

Publication number: DE3015911A1
Application number: DE19803015911
Authority: DE
Inventors: Albert Hoekstra
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1979-04-27
Filing date: 1980-04-25
Publication date: 1980-11-06
Also published as: JPS55146188A; FR2454880A1; GB2047154A; NL7903341A

Description

15_1_198Ο * PHN 9^23

"Rasiergerät".

Die Erfindung bezieht sich, auf ein Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen und einem gegenüber der Scherplatte drehend antreibbaren Schneidelement, das durch eine Kupplungsachse mit einem Getriebe gekuppelt ist, während sich in dem Gerät eine Haarkammer zum Auffangen abgeschnittener Haarteile befindet.

Ein derartiges Gerät ist aus der DE-PS 2k 13 592 bekannt. Ein Nachteil dabei ist, dass sich die abgeschnittenen Haarteilchen in demselben Raum befinden wie das Schneidelement und das einwandfreie Funktionieren des letztgenannten beeinträchtigen können. Ausserdem können die Haarteilchen durch die Haardurchgangsöffnungen der Scherplatte wieder herausfallen.

Die Erfindung schafft nun ein Gerät der obengenannten Art, bei dem diese Nachteile ausgeschaltet sind und das dadurch gekennzeichnet wird, dass das Schneidelement durch eine Trennwand von der Haarkammer getrennt ist, welche Trennwand eine Öffnung ausweist für die Kupplungsachse und das Schneidelement mit einem um die Kupplungsachse liegen- ™ den Absperr element für die Öffnung versehen ist.

Eine vorzugsweise zu verwendende Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement durch eine um die Kupplungsachse liegende Büchse und einen der Öffnung in der Trennwand entsprechenden Flansch an der Büchse gebildet wird.

Eine andere besondere Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement durch eine um die Kupplungsachse liegende Büchse und einen der Öffnung in der Trennwand entsprechenden elastisch verformbaren ringförmigen Teil gebildet wird, der im Ruhezustand als Kegelmantel gebildet ist entsprechend einem Kegel, dessen Spitze von der Trennwand abgewandt ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich-

030045/0899

15-1-1980 T PHN 9^23

nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines Rasiergerätes mit drei Scherplatten,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Rasiergerätes nach Fig. teilweise im Schnitt gemäss der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Einzelheit des Schnittes nach Fig. 2 in vergrossertem Massstab,

Fig. h eine Abwandlung auf entsprechende Weise wie Fig. 3-

Das Rasiergerät nach den Figuren 1 und 2 umfasst ein Gehäuse 1, von dem ein Teil als Scherplattenhalter 2 für drei Scherplatten 3 ausgebildet ist. Die Scherplatten 3 sind mit HaardurchgangsÖffnungen h versehen. Wie im teilweisen Schnitt nach Fig. 2 dargestellt, befindet sich auf der Innenseite einer Scherplatte 3 ein Schneidelement 5· Dieses Schneidelement 5 ist mittels der Kupplungsachse 6, der Zahnräder 7 und 8 und der Welle 9 mit dem Elektromotor 10 gekuppelt, so dass das Schneidelement gegenüber der zugeordneten Scherplatte 3 drehend antreibbar ist. Das Zahnrad 7 ist auf einem Stift 11 drehbar gelagert, welche Stift in einer Montageplatte 12 befestigt ist.

Das Zahnrad 7 ist mit einem Hohlraum 13 versehen, der durch eine Abdeckplatte 1k abgeschlossen ist. In diesem Hohlraum befindet sich der Flansch 15 an dem Ende der Kupplungsachse 6. Dadurch, dass für den Flansch 15 eine nichtkreisrunde, beispielsweise eine quadratische Form gewählt wird und dadurch, dass der Hohlraum 13 auf entsprechende Weise ausgebildet wird, entsteht eine Kupplung zum Übertragen der Drehbewegung des Zahnrades 7 auf die Achse 6. Die Feder 16, die zwischen der Kupplungsachse 6 und dem Zahnrad 7 gespannt ist, übt eine Kraft auf die Achse 6 in Richtung des Schneidelementes 5 aus. Dadurch, dass der zylindrische Teil 17 der Kupplungsachse 6 an dem Schneidelement 5 anliegt, wird diese Kraft auf das Schneidelement und über das Schneidelement auf die Scherplatte 3 ausgeübt, wodurch die Scherplatte mit dem Rand 18 gegen den Scherplattenhalter 2 gedrückt wird. Infolge äusserer Kräfte, wie diese

030045/0899

15-1-1980 »Τ PHN 9423

beispielsweise bei Verwendung des Rasiergerätes auftreten können, kann die Scherplatte 3 zusammen mit dem Schneidelement 5 und der Kupplungsachse 6 entgegen der Wirkung der Feder 16 einwärts gedrückt werden.

Die Kupplung zum Übertragen der Drehbewegung zwischen der Kupplungsachse 6 und dem Schneidelement 5 erfolgt dadurch, dass die Kupplungsachse 6 mit einem Ende 19 mit einem im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt versehen ist. Dieses Ende 19 liegt in einer entsprechenden Kupplungsöffnung 20 des Schneidelementes 5·

Die obenstehend beschriebene Kupplung mit dem Elektromotor 10 ist für die drei Schneidelemente des Gerätes nach den Figuren 1 und 2 identisch, wobei die drei Zahnräder mit einem einzigen zentral angeordneten Zahnrad 8 auf der Motorwelle 9 im Eingriff sind.

In dem Gerät befindet sich eine Haarkammer 21 zum Auffangen abgeschnittener Haarteilchen. Diese Haarkammer 21 ist durch eine Wand 22 von dem Motorraum 23 getrennt. Zwischen den Schneidelementen 5 und der Haarkammer 21 befindet sich die Trennwand 2k. Die Öffnung 25 in der Wand 22 für die Kupplungsachse 6 ist mit einem Dichtungselement 26 einer bekannten Ausbildung versehen.

Die Trennwand 2k ist ebenfalls mit einer Öffnung 27 für die Kupplungsachse 6 versehen. An dem Schneidelement 5 ist ein Absperrelement 28 für diese Öffnung befestigt, das untenstehend an Hand der Fig. 3 näher erläutert wird.

In Fig, 3 ist eine Einzelheit der Fig. 2, die hauptsächlich'die Scherplatte 3 und das Schneidelement 5 umfasst, in vergrössertem Massstab dargestellt. Dabei ist in der linken Hälfte der Figur die Situation dargestellt, in der die Scherplatte 3 mit dem Rand 1.8 an dem Scherplattenhalter 2 anliegt, wie dies beispielsweise auftreten wird, wenn das Gerät nicht benutzt wird. In der rechten Hälfte ist die Situation dargestellt, in der die Scherplatte 3 und das

^⁵ Schneidelement 5 zusammen mit der Kupplungsachse 6 über einen geringen Abstand einwärts gedrückt sind. Das Schneidelement 5 ist mit einem Absperrelement 28 versehen, das um die Kupplungsachse 6 liegt und im wesentlichen aus einem

0300A5/0899

15-1-1980 J< S PHN 9^23

der Öffnung 27 in der Trennwand entsprechenden Flansch 29 an dem Ende einer Büchse 30 besteht. Die Büchse 30 ist beispielsweise klemmend in Öffnungen 31 iⁿ dem Schneidelement befestigt, so dass das Absperrelement 28 mit dem Schneidelement mitdreht. Der Flansch 29 liegt in der Haarkammer 21 und schliesst in der in der linken Hälfte der Zeichnung dargestellten Situation die Öffnung 27 in der Trennwand 2k praktisch völlig ab. Dadurch können in dieser Situation keine abgeschnittenen Haarteilchen aus der Haarkammer 21 in den Raum 32 gelangen und dort das Funktionieren des Schneidelementes beeinträchtigen oder durch die Haardurchgangsöffnungen k aus dem Gerät herausfallen. In der in der rechten Hälfte der Zeichnung dargestellten Situation, die im allgemeinen beim Rasieren auftreten wird, ist der Flansch 29 um einen gewissen Abstand von der Öffnung 27 entfernt, so dass abgetrennte Haarteilchen durch diese Öffnung hindurchgehen können. Die Beförderung der Haarteilchen aus dem Raum 32 zu der Haarkammer 21 wird durch die Drehung des Absperrelementes 28 gefördert, da Haarteilchen, die den Flansch 29 berühren, durch diesen Flansch in radialer Richtung weggeschleudert werden.

Fig. k bezieht sich auf eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 3> wobei jedoch die Scherplatte nicht oder kaum eindrückbar ist. Das Absperrelement 33 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und umfasst eine Büchse ^k und einen elastisch verformbaren ringförmigen Teil 35· Dieser ringförmige Teil 35 hat in dem Ruhezustand, der in der linken Hälfte der Figur dargestellt ist, die Form dines Kegelmantels entsprechend einem Kegel, dessen Spitze von der Trennwand 2k abgewandt ist. Die Öffnung 27 in der Trennwand 2k ist in dieser Situation praktisch abgeschlossen, so dass keine Haarteilchen aus der Haarkammer 21 zum Raum 32 entweichen können.

Wird das Gerät verwendet, so wird durch die auftretenden Zentrifugalkräfte der ringförmige Teil 35 die radial gerichtete Lage einnehmen, wie diese in der rechten Hälfte der Figur dargestellt ist. Der ringförmige Teil 35 führt dabei eine scharnierende Bewegung aus um die Verbindungs-

030045/0839

15-1-1980 J?r 6 PHN 9423

stelle 36 mit der Büchse 3^. Haarteilchen können dann auf die obenstehend beschriebene Art und ¥eise durch die Öffnung 27 aus dem Raum 32 zu der Haarkammer 21 befördert werden.

030045/0899

Leerseite

Claims

15-1-1980 -Τ PHN 9^23

PATENTANSPRÜCHE:

' 1 J Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen und einem gegenüber der Scherplatte drehend antreibbaren Schneidelement, das mittels einer Kupplungsachse mit dem Getriebe gekuppelt ist, während sich in dem Gerät eine Haarkammer zum Auffangen abgeschnittener Haarteilchen befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement durch eine Trennwand von der Haarkammer getrennt ist, welche Trennwand eine Öffnung für die Kupplungsachse enthält und das Schneidelement mit einem um die Kupplungsachse liegenden Absperrelement für die Öffnung versehen ist.

2. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement durch eine um die Kupplungsachse liegende Büchse und einen der Öffnung in der Trennwand entsprechenden Flansch an der Büchse gebildet wird.

3· Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement durch eine um die Kupplungsachse liegende Büchse und einen der Öffnung in der Trennwand entsprechenden elastisch verformbaren ringförmigen Teil gebildet wird, der im Ruhezustand als Kegelmantel entsprechend einem Kegel, dessen Spitze von der Trennwand abgewandt ist, gebildet ist.

030045/0899 ORIGINAL