DE728290C

DE728290C - Lagerbefestigung fuer Fahrradlichtmaschinen mit umlaufendem Sternmagneten

Info

Publication number: DE728290C
Application number: DEE52550D
Authority: DE
Original assignee: Schmidt & Co GmbH
Current assignee: Schmidt & Co GmbH
Priority date: 1938-05-18
Filing date: 1939-05-16
Publication date: 1942-11-24

Description

Lagerbefestigung für Fahrradlichtmaschinen mit umlaufendem Sternmagneten Die Erfindung betrifft die Befestigung des Lagers von Fahrradlichtmaschinen mit umlaufendem Sternmagneten, der auf der Lichtmaschinen..xvelle fliegend angeordnet und in einem rohrartigen Gleitlager gelagert ist, das an .seinem .dem Sternmagneten zugewandten Ende von einem Teller gehalten wird, welcher zur Verbindung des Lagerrohrs mit dem käfigförmigen Ständereisen des ruhenden Ankers und -gleichzeitig auch zum Zentrieren des Magnetläufers dient. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen und zuverlässigen Verbindung zwischen dem Lagerrohr und dem Zentrierteller und die Sicherstellung der Schmierung des inneren, .dem Sternmagneten zugewandten Endes der Welle im Lagerrohr. Dies wird dadurch erreicht, daß das Lagerrohr und die Nabe des Zentriertellers durch einen Bajonettverschluß miteinander verbunden werden, so -daß durch Einschieben des Lagerrohrs von außen in die Nabe des Zentriertellers und dann durch, eine relative Verdrehung zwischen beiden eine gute Verbindung des Lagerrohrs mit dem Zentrierteller hergestellt wird. Zur Sicherung des Bajonettverschlusses in der Befestigungslage wird vorteilhaft ein Lappen verwendet, welcher von einem Blechring ausläuft, der auf der dem Sternmagneten zugewandten Seite des Zentriertellers angeordnet ist und .eine Scheibe aus Filz oder einem anderen saugfähigen Stoff umgibt, welche mit einem inneren Vorsprung in :den Längsschlitz des Bajonettverschlusses reicht und hier zur Schmierung der Welle beiträgt. .
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. i ist ein Aufriß der gekapselten Fahrradlichtmaschine, teilweise im Schnitt. Fig. z ist ein Grundriß mit einem Schnitt, der im wesentlichen nach .der Linie II-II der Fig. i verläuft.
Der Sternmagnet i der dargestellten Fahrradlichtmaschine, der von der Welle a getragen wird, rotiert im Innern der von dem käfigartigen Ständereisen q. umschlossenen Ankerspule 3. Die Welle :2 ist in dem Lagerrohr ii gelagert und trägt an ihrem äußeren Ende ein Laufrad 1z, das mit dem Radreifen des Fahrrads in Eingriff gebracht werden kann. Das Lagerrohr i i trägt an seinem inneren, dem Magneten zugewandten Ende einen Zentrierteller 13, an dem der käfigartige Ständer q. mit seinen abgebogenen Lappen 15 befestigt ist. Am äußeren Ende des Lagerrohrs II ist ein Schmiertopf 23 befestigt, der einen nicht dargestellten Filz oder einen anderen saugfähigen, das Schmiermittel aufnehmenden Stoff enthält. Der Schmiertopf 23 wird von einem Deckel 34 abgeschlossen. Der Zentrierteller 13 besitzt auf seiner unteren Seite in der Nähe seines äußeren Randes eine eingepreßte Rinne 22, die die Zentrierung des ruhenden Ankersystems gegenüber dem Gehäuse 2o besorgt, welches zusammen mit dein Deckel 21 die ganze Lichtmaschine tunschließt.
Gemäß der Erfindung ist zwischen der Nabe 14 des Zentriertellers 13 und dem Lagerrohr II ein Bajonettverschluß vorgesehen, derbei der dargestellten Ausführung aus einen i Schlitz 5 besteht, welcher vom Innenende des Lagerrohrs II in axialer Richtung nach oben (Fig. i) führt und in einem Querschlitz 6 endet. Mit diesem Längs- und Querschlitz arbeitet ein Vorsprung 7 zusammen, der von der Wand der Nabe 14 nach innen ragt. Die Anordnung könnte auch umgekehrt sein, und zwar so, daß der Vorsprung 7 am Lagerrohr und der Schlitz 5, 6 in der Tellernabe angeordnet ist.
Der Zentrierteller 13 trägt einen Blechring 17, dessen nach oben auslaufende Lappen 18 durch entsprechende Ausschnitte im Teller 13 hindurchragen und auf der oberen Seite dieses Tellers nach der Welle zu umgebogen sind. Auf der unteren Seite besitzt der Ring 17 ebenfalls nach der Welle zu umgebogene Lappen. Diese Lappen I9 tragen eine Scheibe 25 aus Filz oder einem anderen saugfähigen Material. Die Filzscheibe nimmt das vom Schmiertopf 23 herabfließende Schmiermittel auf. Ein innerer Vorsprung 26 der Filzscheibe 25 ragt in den Bajonettschlitz 5 und besorgt sowohl das Auffangen des Schmiermittels als auch eine gute Schmierung der Welle 2. Durch die Anordnung der Filzscheibe 25 ist daher für einen genügenden Schmiermittelvorrat an einer von der Schmiermittelquelle 23 verhältnismäßig weit entfernten Stelle gesorgt.
Der Ring 17 besitzt auf der unteren Seite einen langen, nach innen umgebogenen Lappen 27, der ebenfalls in den längs verlaufenden Bajonettschlitz 5 des Lagerrohrs II ragt und dadurch den Bajonettverschluß in der Befestigungslage sichert. Eine Sternfeder 28 dient zur Beseitigung des Spiels der Welle :2 in .der Längsrichtung.
Beim Zusammenbau der Lichtmaschine wird das Lagerrohr II von außen in die Nabe 14. des Tellers 13 derart eingeschoben, daß der Vorsprung 7 in den Längsschlitz 5 des Bajonettschlitzes eintritt. Nach entsprechender Axialverschiebung des Lagerrohrs in der Achsrichtung gelangt der Vorsprung 7 bis zu dem an den Längsschlitz 5 anschließenden Querschlitz 6, worauf das Lagerrohr i i so Lange um seine Achse gedreht wird, bis der Längsschlitz 5 des Bajonettverschlusses gegenüber dem Sicherungslappen 27 gelangt, welcher nach dein Einsetzen der Filzscheibe 2; nach innen umgebogen wird, um mit seinem Ende in den Längsschlitz 5 einzutreten und den Vorsprung 26 der Filzscheibe 25 zu stützen. Dadurch wird der Bajonettcerschluß gegen eine selbsttätige Öffnung gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerbefestigung für Fahrradlichtmaschinen mit umlaufendem Sternmagneten, der auf der Maschinenwelle fliegend angeordnet und in einem rohrartigen Gleitlager gelagert ist, das an seinem dem Sternmagneten zugewandten Ende von einem Teller gehalten wird. welcher zur Verbindung des Lagerrohrs mit dem käfigförmigen Ständereisen des ruhenden Ankers dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Nabe (14) .des Zentriertellers (13) und dem dem Sternmagneten zugewandten Ende des Lagerrohrs (i i) durch einen Bajonettverschluß (5, 6, 7) erzielt wird.
2. Lagerbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den im Lagerrohr (i i) vorgesehenen Längsschlitz (5) des Bajonettverschlusses der Vorsprung (26) einer aus saugfähigem Stoff bestehenden Scheibe (25) ragt, die von einem an der unteren Seite des Zentriertellers (13) angeordneten Ring (17) 11111-,eben wird.
3. Lagerbefestigung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (17) mit seinem Lappen (27) in den Längsschlitz (5) des Bajonettverschlusses (5, 6) des Lagerrohrs (ii) ragt und daß dieser Lappen vorteilhaft einen für die Schmierung der Welle (2) vorgesehenen ZTorsprung (26) der Schmiermittelauffangscheibe (25) stützt.