AT151656B - Gasreinigungsvorrichtung für Generatorgas u. dgl. - Google Patents

Gasreinigungsvorrichtung für Generatorgas u. dgl.

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AT151656B
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filter body
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gas
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Reinold Ing Metzler
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Reinold Ing Metzler
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gasreinigungsvorriehtung   für Generatorgas u. dgl. 



   Die Erfindung gehört jener Gruppe von Gasreinigungsvorriehtungen für Generatorgas u. dgl. an, bei welchen ein umlaufendes, flüssigkeitsbenetztes Ringfilter, welches in   Waschflüssigkeit   beständig rein gespült wird, Verwendung findet. Es ist bekannt, an Stelle einer mechanischen Kupplung des Filterkörpers mit der Antriebswelle die Reaktion bzw. die Reibung der zwischen dem Filterkörper und dem Ventilatorrad befindliehen   Flüssigkeits-bzw. Gasteilchen   als Antriebsmittel für den Filterkörper zu verwenden, was durch zwei konzentrisch ineinander liegende Trommeln erreicht wurde. 



  Bei der Verwendung der Erfindung für Kleinanlagen, insbesondere für Motoren von Kraftfahrzeugen u. dgl. erweist es sich als notwendig, dem Filterkörper eine sehr geringe Umlaufgeschwindigkeit zu verleihen, da gewisse Gasdrücke erreicht werden müssen und anderseits eine möglichst weitgehende Reinigung des Betriebsgases zur Erhöhung der Betriebssicherheit und der Lebensdauer der Motoren erforderlich ist. Es ist daher notwendig, einerseits einen grossen Reinigungsweg für die Gase zu schaffen und anderseits die   Angriffs- bzw. Eintrittsfläche   der Gase am Filterkörper möglichst klein zu halten. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der den Reaktionsdruck erzeugende Ventilator neben dem Ringfilterkörper angeordnet wird und die in Drehung versetzten Gase an der Stirnwand des Filterkörpers zur Wirkung gebracht werden. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 ein Längsschnitt einer Ausführungsform, zu der Fig. 2 ein Querschnittdetail durch die Reinigungstrommel darstellt. In Fig. 3 ist eine Variante des Anmeldungsgegenstandes im Querschnitt dargestellt. Die Fig.   4-7   zeigen Details. 



   In den Figuren ist das Gehäuse des Gasreinigungsventilators mit 1 und die Welle des Reinigers mit 2 bezeichnet ; diese ist an den Lagern 3 und 4 gelagert und durch   Labyrinthstopfbüehsen nach   aussen abgedichtet. Die Antriebsseheibe des Gasreinigungsventilators ist an der Welle 2 ausserhalb des Gehäuses angeordnet. Das Flügelrad des Ventilators ist mit 5 bezeichnet ; durch dieses wird das Gas vermittels des Rohres 6 aus dem Generator abgesaugt und dem Ringfilterkörper 7 zugeführt ; durch diesen wird es durch den Austrittstutzen 8 zum Motor gedrückt. Mit dem Ventilatorrad 5 ist erfindungsgemäss eine gelochte Scheibe 9 starr verbunden, deren Bedeutung noch genauer erläutert werden wird.

   Das Gehäuse 1 ist mit einer Erweiterung 10 zur Aufnahme einer Filtereinlage, die als Tropfenfänger (Gastrockner) dient und mit einer zweiten Erweiterung 11 für einen Schlammwasserfilter ausgestattet. In den unteren Teilen des Gehäuses 1 sind Ablassöffnungen 12 und   1. 3   angeordnet. 



  14 ist das Druckgehäuse für die mit dem Ventilator vorteilhaft auf einer gemeinsamen Welle sitzende und im gemeinsamen Gehäuse angeordnete Zirkulationswasserkreiselpumpe 15 für das Kühlwasser ; die eine Wand des   Druckgehäuse   14 ist gleichzeitig als Deckel 16 für das eigentliche Gasreinigungsgehäuse 1 ausgebildet und der   Deckel j ! 7   des   Druckgehäuse   bildet seinerseits eine Wand des Sauggehäuses 18. Der Pumpensaugstutzen ist mit 19 und der Pumpendruckstutzen mit 20 bezeichnet. 



  Das Flügelrad      der Pumpe ist im Deckel 17 wasserdicht gelagert. 



   Während das Flügelrad   6   mit der Welle 2 fest verkeilt ist, sitzt der Ringfilterkörper 7 lose auf der Welle 2. Zwischen dem Flügelrad 5 und der mit ihm festverbundenen Scheibe 9, ist eine mit dem Gehäuse 2 starr verbundene Zwischenwand 21 vorgesehen, welche die bis zum inneren Mantel 22 des Ringfilterkörpers reichende Waschflüssigkeit   2.')   vom Flügelrad   6   abhält, so dass dieses nicht in die   Waschflüssigkeit   eintauchen kann. Der   Ringfilterkörper 7 ist   mit vorteilhaft radial angeordneten Zwischenwänden 24 ausgestattet, durch welche er in mehrere, z. B. achsparallele, Reinigungskammern   25   unterteilt erscheint. 

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     Die Wirkungsweise ist nun folgende   : Das Rohgas wird durch das sehr rasch rotierende Ventila1 orrad 5 aus dem Generator angesaugt und infolge der Zentrifugalwirkung durch die Öffnungen der Scheibe 9 gegen den   Ringfilterkörper 7 geschleudert.   Der für den letzteren erforderliche Drehimpuls kommt dadurch zustande, dass die aus dem Ventilator austretenden Gasmoleküle nicht geradlinig in senkrechter Richtung gegen die siebförmig ausgebildete   Stirnfläche   des   Filterkörpers   geschleudert werden, sondern infolge der ihnen im Ventilator erteilten Drehgeschwindigkeit beim Austritt eine 
 EMI2.1 
 auftreffen. Dieser Drehimpuls kommt naturgemäss nur dann zustande, wenn der Ringfilterkörper anfänglich stillsteht oder langsam rotiert.

   Bei genau gleicher Geschwindigkeit von Filterkörper und Ventilator könnte kein Drehimpuls entstehen, da dann die GasmolekÜle wieder senkrecht auf den Filterkörper auftreffen würden. Durch die Öffnungen der mit dem Ventilator   J   fest verbundenen, in die Waschflüssigkeit eintauchenden Scheibe 9 wird die austretende Gasmenge unterteilt. Sind nun diese Öffnungen klein, so ist die   Durchströmgeschwindigkeit   des Gases nach dem   Kontinuität-   
 EMI2.2 
 Filterkörper   herangerückte   Scheibe 9 reisst bei grosser Drehgeschwindigkeit mit ihren Durchbrechungen bzw.

   Unebenheiten das umgebende Gas und Teile aus der Waschflüssigkeit mit, wodurch in dem schmalen Zwischenraum ein fein zerstäubter   Flüssigkeitsschleier   entsteht, welcher eine Grobreinigung des Gases ermöglicht und dessen rasch rotierende Flüssigkeitsteilehen bei   Berührung   mit der rauhen Oberfläche des Filterkörpers an derselben ein Reibungsmoment erzeugen. Durch das Zusammenwirken dieser 
 EMI2.3 
 in der Waschflüssigkeit erforderlich ist. Diese Drehgesehwindigkeit des   Ringfilterkörpers 7 kann   auf die für den Einzelfall gewnüschte Grösse eingestellt werden. 



   Beispielsweise   Ausführungsformen hiefür   sind in den Fig.   4-7   dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist unmittelbar an der Scheibe 9 eine   zweite Scheibe" ? 7   angeordnet, deren Bohrungen 28 mit den Bohrungen 29 der Scheibe 9 bei der Grundstellung der beiden Scheiben genau übereinstimmen ; erfindungsgemäss gestatten die beiden Scheiben eine geringe Relativverdrehung um ihre Achse, wodurch die   Durchströmöffnungen   beim Einbau bzw. bei der Erprobung des Reinigers entsprechend der erforderlichen Drehgeschwindigkeit desselben eingestellt werden können. Eine andere   Ausbildungsmöglichkeit   für den gleichen Zweck zeigt Fig. 6.

   An der Seheibe 9 sind winkelförmige   Flügelchen   30 befestigt, deren Wirkung durch Verbiegen des abstehenden Schenkels verändert werden kann, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Ringfilterkörpers beeinflusst wird. Diese Winkel   ?   können insbesondere aus einem Material von grosser Zähigkeit, z. B. aus gut ausgeglühtem Kupfer, hergestellt 
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 Verhältnissen zu gestatten. Wie Fig. 7 zeigt, können solche   Flügelehen.     81   unmittelbar als Durchpressungen aus der Scheibe 9 erhalten werden. Auch die Form der Durchbrechungen der Scheibe kann eine gewisse Rolle spielen und es sind in Fig. 5 oben solche Durchbrechungen 29 in verschiedenster Form und gegenseitiger Anordnung dargestellt.

   Die Scheibe 9 kann auch mit beispielsweise kurvenförmigen radialen Einfräsungen, Nuten oder Rippen   32   ausgestattet sein (Fig. Ï unten). Durch die rasche 
 EMI2.5 
 des Gases, sondern auch eine wesentliche Kühlung desselben erzielt und dem Ringfilterkörper ein für die Reinigung besonders geeignetes   Gas-Flüssigkeits-Staubgemisch   zugeführt. Der Grad der Reinigung ist daher ein ausserordentlich hoher. Die Wirkungsweise bleibt auch die gleiche, wenn Ventilatorrad und Ringfilterkörper auf zwei voneinander getrennten Wellen 2 und 3. 3 gelagert sind. 



  Eine entsprechende   mögliche   Ausbildungsform ist in   Fig. 3   dargestellt. 



   Das Verwendungsgebiet des vorstehend beschriebenen Kleinreinigers ist, vermöge seiner einfachen Bauart und dem erfindungsgemässen automatischen Ringfilterantrieb, das denkbar grösste und erschliesst der Verwendung von Gasreinigern weite Gebiete. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasreinigungsvorriehtung für Generatorgas u. dgl. mit langsam umlaufendem, lediglich durch die Gas-bzw. Flüssigkeitsreibung angetriebenen, flüssigkeitsbenetztem Ringfilter, welches   imWaseh-   flüssigkeitsbad beständig rein gespült wird, dadurch gekennzeichnet, dass der an Stelle einer mechanischen Kupplung verwendete Reaktionsdruck mittels eines neben dem Ringfilterkörper   (7)   angeordneten Ventilators   (5)   erzeugt und gegen die Stirnwand des Filterkörpers (7) zur Wirkung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Gasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Waschflüssig- keitsbad vom Ventilatorrad abschliessende Wand (21) und eine mit dem Ventilatorrad festverbundene, in das Waschflüssigkeitsbad eintauchende, mit Durchbrechungen (29) versehene und unmittelbar vor <Desc/Clms Page number 3> dem Ringfilterkörper (7) angeordnete Scheibe (9), zum Zwecke, die zwischen der Wand (21) und der dieser zugewendeten Begrenzungsfläche des Ringfilterkörpers (7) befindliche Menge (26) der Waschflüssigkeit infolge von Adhäsion an der Seheibe (9)
    bei raschem Umlauf derselben mitzureissen und durch die entstehende Rotation die Flüssigkeitsmenge zu einem Flüssigkeitssehleier zu zerstäuben und einen zusätzlichen Drehimpuls auf den Ringfilterkörper (7) auszuüben.
    3. Gasreinigungsvorriehtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch von der Scheibe (9) seitlich abstehende flügelartige kleine Flächen (31, 31), zum Zwecke einer Vergrösserung des durch die Scheibe (9) auf den Ringfilterkörper (7) ausgeübten Drehimpulses.
    4. Gasreinigungsvorriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die flügelartigen Flächen (.') 0) aus einem Material von grosser Zähigkeit, z. B. aus gut ausgeglühtem Kupfer, hergestellt sind, um durch stärkeres oder geringeres Abbiegen die Umdrehungsgeschwindigkeit des Ringfilterkörpers (7) verändern und durch wiederholtes geringes Umbiegen eine Nachregulierung vornehmen zu können.
    5. Gasreinigungsvorriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Seheibe in zwei unmittelbar aneinanderliegenden und gemeinsam mit Durchbrechungen (28, 29) versehenen Teilen (9, 2'1) welche gegeneinander eine geringe Verdrehung und Einstellung gestatten, zum Zwecke, durch die hiedurch bewirkte Änderung der Grösse der Durchbrechungen (28, 29) eine Beeinflussung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Ringfilterkörpers (7) zu erzielen.
    6. Gasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (5) und der Ringfilterkörper (7) auf zwei voneinander getrennten Wellen (2, 33) gelagert sind. EMI3.1
AT151656D 1934-03-30 1934-03-30 Gasreinigungsvorrichtung für Generatorgas u. dgl. AT151656B (de)

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